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Valy deutsch Walle auch Wally ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer ostlich von Prelouc und gehort zum Okres Pardubice ValyValy nad Labem Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk PardubiceFlache 429 1 haGeographische Lage 50 2 N 15 37 O 50 0295947 15 6167644 217 Koordinaten 50 1 47 N 15 37 0 OHohe 217 m n m Einwohner 525 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 535 01Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse I 2 Prelouc PardubiceBahnanschluss Ceska Trebova PrahaPrelouc PrachoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Dusan Dolezal Stand 2018 Adresse Valy 100535 01 PreloucGemeindenummer 575925Website www valynadlabem cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp DorfstrasseValy befindet sich linksseitig der Elbe an der Einmundung der Struha bzw Zlaty potok auf der Hermanomestecka tabule Hermannstadtler Tafel Durch den Ort fuhrt die Staatsstrasse I 2 zwischen Prelouc und Pardubice von der hier die Strasse II 342 nach Hermanuv Mestec abzweigt Am nordlichen Ortsrand verlauft die Bahnstrecke Ceska Trebova Praha westlich die Bahnstrecke Prelouc Prachovice Ostlich des Dorfes mundet der Veselsky potok in die Struha Sudostlich erhebt sich der Bily kopec Weisser Berg 247 m n m sudlich die Horka 256 m n m Nachbarorte sind Melice im Norden Opocinek Lany na Dulku und Krchleby im Nordosten die Wustung Crkan Svitkov Popkovice Stare Civice und Kokesov im Osten Lepejovice und Bezdekov im Sudosten Veseli und Jedousov im Suden Podhorky Horecky Dvur Lodenice und Stepanov im Sudwesten Klenovka und Prelouc im Westen sowie Striden Brehy und Lohenice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Valy erfolgte im Jahre 1398 als Sitz des Jost von Valy alter ist Lepejovice das bereits seit 1167 nachweisbar ist Zum Ubergang vom 14 zum 15 Jahrhundert entstanden sowohl in Valy als auch in Lepejovice kleine Wasserfesten Die ersten Besitzer von Valy Jost von Valy und ab 1405 dessen Bruder Tuma entstammten dem Geschlecht von Volferov Im Jahre 1485 verkaufte Jindrich Dubanek von Dubany das Gut Valy an Vaclav von Zasmuky auf Lepejovice 1491 wurde die Feste Valy als wust bezeichnet auch das Dorf war wahrscheinlich infolge des Bohmisch ungarischen Krieges grosstenteils verwustet Nachfolgender Besitzer des Gutes war ab 1505 Jiri Panovec von Uretin er verkaufte es 1513 an die Bruder Divis und Kunat d J von Dobrenice Letzterer liess 1549 die Feste neu aufbauen Im flachen Tal der Struha wurde in der Mitte des 16 Jahrhunderts ein grosseres Teichsystem angelegt das sich von Valy bis hinter Lepejovice erstreckte die Kaskade der vier Hauptteiche Valsky rybnik Hluboky rybnik Paral und Lepejovsky rybnik wurde hauptsachlich durch die Struha gespeist 1589 wurde mit dem Registra purkrechtni statku valskeho das erste Grundbuch angelegt es wurde bis in die 1660er Jahre gefuhrt Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges litt die Gegend an Truppendurchzugen Einquartierungen Requisitionen Plunderungen und Brandschatzungen In dieser Zeit fiel die Feste Valy wust die Dorfer Lepejovice und Crkan erloschen Nach dem Ende des Krieges wurde auf dem Meierhof eine kleine Brauerei eingerichtet und hinter der Schaferei ein Hopfengarten angelegt Das Bier wurde in der herrschaftlichen Schenke verkauft ebenso der Branntwein aus den beiden Weinbrennereien Die Dobrzensky von Dobrzenitz hielten das Gut Valy bis 1694 danach erbte es Albrecht Ladislav Kapoun von Svojkov 1703 verkaufte er Valy an Romedius Johann Franz von Thun und Hohenstein der das Gut mit der Herrschaft Choltitz vereinigte Die Reichsgrafen von Thun und Hohenstein erhoben die Herrschaft Choltitz zum Familienfideikommiss und hielten den Besitz bis ins 20 Jahrhundert In der Feste wurde bis zum Ende des 18 Jahrhunderts eine Gerberei betrieben Im Josephinischen Kataster von 1787 sind fur Valy 22 Objekte beschrieben Valy wurde zum Ende des 18 Jahrhunderts Teil der Steuergemeinde Veseli mit Richter und gewahlten Schoppen zu der ausserdem noch die Dorfer Klenovka und Stepanov gehorten 1802 wurde das Elbwehr errichtet Im Jahre 1835 bestand das im Chrudimer Kreis gelegene Dorf Wally auch Walle bzw Waly genannt aus 37 Hausern in denen 282 Personen lebten Haupterwerbsquelle war die Landwirtschaft Im Ort gab es einen Meierhof eine Schaferei ein Wirtshaus und zwei Muhlen Pfarrort war Choltitz 3 Der 1845 vollendete Bau der k k Nordliche Staatsbahn veranderte das Dorf Zwischen Wally und den Elbwiesen wurde ein machtiger Bahndamm aufgeschuttet der den Blick zur Elbe nahm Die herrschaftliche Schaferei eine Fischerchaluppe sowie alle Hauser am ostlichen Ortsrand wurden fur den Eisenbahnbau abgebrochen 1848 liess die Herrschaft eine neue Strasse von Choltitz uber Wesely nach Wally errichten Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Wesely der Fideikommissherrschaft Choltitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Valy ab 1849 einen Ortsteil der Gemeinde Veseli im Gerichtsbezirk Prelauc Nach der verlorenen Schlacht bei Koniggratz zog sich die osterreichische Armee im Sommer 1866 uber die Elbfurt bei Valy in Richtung Mahren zuruck das sie verfolgende preussische Regiment quartierte sich in Valy und Veseli ein Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Pardubitz Zwischen 1881 und 1882 wurde mit der Bahnstrecke Prelouc Kalkpodol westlich des Dorfes eine zweite Eisenbahn angelegt Die ehemalige Feste Valy brannte 1901 ab auf ihren Grundmauern entstand spater ein Wohnhaus Valy bzw Vale loste sich 1902 von Veseli los und bildete mit Lepejovice eine eigene Gemeinde Seit 1924 wurde Valy als alleiniger tschechischer Ortsname verwendet Wahrend des Zweiten Weltkrieges erfolgte eine Neugestaltung des Ortszentrums von 1939 bis 1942 wurde ein neues Gemeindeamt gebaut Zwischen 1942 und 1943 wurde Valy elektrifiziert 1949 wurde die Gemeinde dem Okres Prelouc zugeordnet Dieser wurde im Zuge der Gebietsreform von 1960 aufgehoben seitdem gehort Valy zum Okres Pardubice Die Gemeinde fuhrt seit 1998 ein Wappen und Banner es wurde anlasslich der 600 Jahr Feier geweiht der Wolfskopf entstammt dem Wappen der Ritter von Valy der Storch dem Wappen des Kunat von Dobrenice Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Valy sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Valy gehort die Einschicht Lepejovice Lepejowitz Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche St Michael in LepejoviceKirche St Michael in Lepejovice Forsthaus Lepejovice Glockenturm und Kreuz auf dem Dorfplatz von Valy wuste Feste Valy ihre Grundmauern und Keller befinden sich im Haus Nr 15 wuste Feste Lepejovice Naturdenkmal Meandry Struhy Maander am Unterlauf der Struha bei LepejovicePersonlichkeiten BearbeitenWenzel Pour 1817 1880 der Muller aus Valy betatigte sich ab 1848 politisch spater war er Mitglied des Bohmischen Landtages und des ReichsratesWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Valy Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Valy Beschreibung der Feste Valy auf hrady czEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 575925 Valy Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 5 Chrudimer Kreis Prag 1837 S 30Stadte und Gemeinden im Okres Pardubice Bezirk Pardubitz Barchov Bezdekov Borek Brloh Brehy Bukovina nad Labem Bukovina u Prelouce Bukovka Byst Casy Ceperka Cepi Cerna u Bohdance Dasice Dolany Dolni Roven Dolni Redice Dritec Dubany Hlavecnik Holice Holotin Horni Jeleni Horni Redice Hrobice Choltice Chotec Chrtniky Chvaletice Chvojenec Chyst Jankovice Jaroslav Jedousov Jenikovice Jezborice Kasalice Kladruby nad Labem Kojice Kostenice Kricen Kunetice Labske Chrcice Lany u Dasic Lazne Bohdanec Libisany Lipoltice Litosice Male Vykleky Mikulovice Mokosin Morasice Moravany Nemcice Neratov Opatovice nad Labem Ostresany Ostretin Pardubice Plch Pobezovice u Holic Pobezovice u Prelouce Podulsany Pravy Prelouc Prelovice Prepychy Raby Rohovladova Bela Rohoznice Rokytno Rybitvi Recany nad Labem Selmice Semin Sezemice Slepotice Soprec Sovolusky Spojil Srch Srnojedy Stare Hradiste Stare Jesencany Stare Zdanice Stary Materov Steblova Stojice Strasov Svincany Svojsice Tetov Trnavka Trusnov Trebosice Turkovice Uhersko Uhreticka Lhota Ujezd u Prelouce Ujezd u Sezemic Urbanice Valy Vapno Veliny Veseli Vlci Habrina Volec Vysoke Chvojno Vysehnevice Zdechovice Zaravice Zivanice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Valy nad Labem amp oldid 235524200