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Dolni Redice deutsch Nieder Reditz auch Unter Rzeditz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 12 Kilometer nordostlich des Stadtzentrums von Pardubice und gehort zum Okres Pardubice Dolni RediceDolni Redice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk PardubiceFlache 1064 1 haGeographische Lage 50 5 N 15 55 O 50 0778069 15 9239283 233 Koordinaten 50 4 40 N 15 55 26 OHohe 233 m n m Einwohner 1 014 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 533 75Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Sezemice HoliceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Michal Kurka Stand 2019 Adresse Holicka 210533 75 Dolni RediceGemeindenummer 574929Website www dolniredice czWirtshausSchule Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sohne und Tochter der Gemeinde 5 Sehenswurdigkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDolni Redice ist der westliche Teil des sich auf einer Lange von sechs Kilometern entlang des Baches Redicky potok in der Pardubicka kotlina Pardubitzer Becken erstreckenden Waldhufendorfes Redice Sudlich des Dorfes verlauft die Staatsstrasse I 36 zwischen Sezemice und Holice am westlichen Ortsrand entsteht die Dalnice 35 Im Nordosten erhebt sich der Zernov 277 m n m sudlich der Horanek 265 m n m Nachbarorte sind Novy Drahos Stary Drahos und Chvojenec im Norden Zernov Vysoke Chvojno und Pobezovice u Holic im Nordosten Horni Redice im Osten Rovensko und Dolni Roven im Sudosten Komarov Dasice Babin Velkolanske und Lany u Dasic im Suden Velke Kolodeje Casy Labska und Sezemice im Sudwesten Chotec im Westen sowie Bohumilec Ujezd u Sezemic und Rokytno im Nordwesten Geschichte BearbeitenDer Ort wurde wahrscheinlich zwischen der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts und der Mitte des 14 Jahrhunderts wahrend der ersten deutschen Binnenkolonisation gegrundet Die erste urkundliche Erwahnung erfolgte am 9 April 1336 unter dem Namen Hermansdorf als Konig Johann von Luxemburg das Stadtchen und die Feste Chvojno mit den zugehorigen neun Dorfern Albrechtsdorf Belec Belecko Ekleinsdorf Hermansdorf Chvojence Nizke Hodesovice Tiezmansdorf und Walthersdorf fur 2000 Schock Groschen an die Bruder Pertholt Heinrich und Johann von Leipa verpfandete Vor 1340 erwarb Heinrich Pykna von Lichtenburg die Herrschaft Chvojno Ab 1358 besass Jan von Sternberg einen Teil der Herrschaft Chvojno mit dem Stadtchen Holitz Seit der Mitte des 14 Jahrhunderts wurde das Dorf alternativ auch als Redice bezeichnet der Name leitete sich vom damaligen Namen Redina des den Ort durchfliessenden Baches her Der ursprungliche Name Hermansdorf wurde spater immer weniger verwendet Die Grafen von Sternberg errichteten in Holice einen neuen Herrensitz und begrundeten den Holitzer Familienzweig Im Jahre 1481 erwarb Neptalim von Frymburg die Herrschaft Holitz Zu dieser Zeit ist ein Rychtar in Redice nachweislich 1507 war von einem Freigericht die Rede Nach dem Tode des Neptalim von Frymburg fiel die Herrschaft Holitz 1493 Hynek Bradlecky von Meckov zu dieser erwarb damit jedoch nicht das gesamte Dorf Redice Grundherr von vier Hofen war Cenek Dasicky von Barchov auf Daschitz Inhaber des Kirchpatronats der St Wenzels Kirche und Eigentumer des ehemaligen Pfarrhofes war Bohuslaw Kostka von Postupitz auf Brandeis Mit dem Kauf der Herrschaften Daschitz Holitz und Brandeis brachte Wilhelm von Pernstein in den Jahren 1506 und 1507 samtlich Anteile von Redice an sich und vereinigte sie mit seiner Herrschaft Pardubitz Wilhelm von Pernstein vererbte seine bohmischen Guter 1521 seinem jungeren Sohn Vojtech nach dessen Tod fielen sie 1534 seinem Bruder Johann zu Dieser hinterliess 1548 seinem Sohn Jaroslav hohe Schulden Am 21 Marz 1560 verausserte Jaroslav von Pernstein die gesamte Herrschaft Pardubitz an Konig Ferdinand I Dessen Nachfolger Maximilian II ubertrug die Verwaltung der koniglichen Herrschaften der Hofkammer Konig Rudolf II liess die Herrschaft 1588 durch ein System von 24 Rychta Scholtiseien neu organisieren Sitz eines Rychtar war Redice Im Pardubitzer Kammerurbar von 1588 sind fur Redice 73 Anwesen ausgewiesen Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges verodete das Dorf noch 1654 lag ein Drittel der grossen Bauernguter wust Wahrend des 18 Jahrhunderts entstanden in Redice zahlreiche neue Anwesen infolge dessen erfolgte eine Teilung in ein Ober und Niederdorf Erstmals urkundlich belegt ist die Unterscheidung zwischen Horni und Dolni Redice im Jahre 1757 Zu Zeiten Kaiser Josephs II erhielten beide Teile eigene Gemeinderichter Im Jahre 1835 bestand das im Chrudimer Kreis gelegene Dorf Reditz aus 175 Hausern in denen 1369 Personen darunter zwei judische Familie lebten In Ober Reditz befanden sich die Filialkirche des hl Wenzel und eine Schule Im Ort gab es eine Schule Pfarrort war Holitz 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Reditz der k k Kameralherrschaft Pardubitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Dolni Redice ab 1849 mit dem Ortsteil Drahos eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Holitz Ab 1868 gehorte das Dorf zum politischen Bezirk Pardubitz 1869 hatte Dolni Redice 805 Einwohner und bestand aus 123 Hausern Im Jahre 1900 lebten in dem Dorf 892 Menschen 1910 waren es 952 Zwischen 1904 und 1905 entstand in Dolni Redice eine eigene Schule 1930 hatte Dolni Redice 969 Einwohner Im Jahre 1949 wurde Dolni Redice dem Okres Holice zugeordnet Seit 1960 gehort die Gemeinde wieder zum Okres Pardubice Der Ortsteil Stary Drahos wurde 1961 nach Rokytno umgemeindet Beim Zensus von 2001 lebten in den 254 Hausern von Dolni Redice 770 Personen Die Gemeinde fuhrt seit 2001 ein Wappen und Banner 4 Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Dolni Redice sind keine Ortsteile ausgewiesen Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenJoza Jaro 1901 1942 Komponist und Grunder der Widerstandsgruppe Mladych er wurde in Munchen hingerichtet Sehenswurdigkeiten BearbeitenSteinernes Kreuz Gedenkstein fur die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Naturreservat Zernov Eichen Hainbuchen Waldgebiet um den Hugel Zernov innerhalb des Reservats liegen die Teiche Mordyr Smatlan und Smilek Literatur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 522Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dolni Redice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Dolni RediceEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 574929 Dolni Redice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 5 Chrudimer Kreis Prag 1837 S 77 http www dolniredice cz obec 247 znak a prapor obce Stadte und Gemeinden im Okres Pardubice Bezirk Pardubitz Barchov Bezdekov Borek Brloh Brehy Bukovina nad Labem Bukovina u Prelouce Bukovka Byst Casy Ceperka Cepi Cerna u Bohdance Dasice Dolany Dolni Roven Dolni Redice Dritec Dubany Hlavecnik Holice Holotin Horni Jeleni Horni Redice Hrobice Choltice Chotec Chrtniky Chvaletice Chvojenec Chyst Jankovice Jaroslav Jedousov Jenikovice Jezborice Kasalice Kladruby nad Labem Kojice Kostenice Kricen Kunetice Labske Chrcice Lany u Dasic Lazne Bohdanec Libisany Lipoltice Litosice Male Vykleky Mikulovice Mokosin Morasice Moravany Nemcice Neratov Opatovice nad Labem Ostresany Ostretin Pardubice Plch Pobezovice u Holic Pobezovice u Prelouce Podulsany Pravy Prelouc Prelovice Prepychy Raby Rohovladova Bela Rohoznice Rokytno Rybitvi Recany nad Labem Selmice Semin Sezemice Slepotice Soprec Sovolusky Spojil Srch Srnojedy Stare Hradiste Stare Jesencany Stare Zdanice Stary Materov Steblova Stojice Strasov Svincany Svojsice Tetov Trnavka Trusnov Trebosice Turkovice Uhersko Uhreticka Lhota Ujezd u Prelouce Ujezd u Sezemic Urbanice Valy Vapno Veliny Veseli Vlci Habrina Volec Vysoke Chvojno Vysehnevice Zdechovice Zaravice Zivanice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dolni Redice amp oldid 198403875