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Levin deutsch Lewin ist ein Ortsteil der Gemeinde Olesnice in Tschechien Er liegt drei Kilometer sudwestlich von Chlumec nad Cidlinou und gehort zum Okres Hradec Kralove LevinLevin Olesnice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Kralovehradecky krajBezirk Hradec KraloveGemeinde OlesniceFlache 278 1 haGeographische Lage 50 8 N 15 26 O 50 1339322 15 4296511 228 Koordinaten 50 8 2 N 15 25 47 OHohe 228 m n m Einwohner 79 2011 Postleitzahl 503 51Kfz Kennzeichen HVerkehrStrasse Chlumec nad Cidlinou ZizeliceOrtsansichtKreuz und Glockenbaum Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLevin befindet sich rechtsseitig uber dem Tal der Cidlina an einem Hugel auf der Chlumecka tabule Chlumetzer Tafel Im Norden erhebt sich der Holy vrch 258 m n m nordwestlich der Na Vinici 251 m n m Nordostlich des Dorfes liegt der Teich Olesnicky rybnik Im Osten fuhrt die Staatsstrasse II 327 zwischen Chlumec nad Cidlinou und Tynec nad Labem an Levin vorbei Sudlich des Dorfes verlauft die Autobahn D 11 Europastrasse 67 die Abfahrt 62 Chlumec nad Cidlinou zapad liegt sudostlich von Levin Nachbarorte sind U Tri Zavor im Norden Olesnice im Nordosten Lucice und Klamos im Osten Rakousy und Pametnik im Sudosten Loukonosy im Suden Zizelice Na Rybarich und Pod Vinici im Westen sowie Prevysov im Nordwesten Geschichte BearbeitenDer Rundling bestand wahrscheinlich schon im 11 Jahrhundert Die erste schriftliche Erwahnung von Lewyn erfolgte im Jahre 1316 im Zusammenhang mit Pessek de Lewyna zu dieser Zeit bestand das Dorf aus weniger als zehn Chaluppen Spatestens seit 1379 gehorte Lewin zur Herrschaft Hradistko Zizelice Besitzer waren damals die Herren von Rosenberg Ulrich von Rosenberg verkaufte 1421 die Herrschaft Hradistko mit dem Stadtchen Zizelice und mehreren Dorfern darunter auch Lewin fur 7000 Schock Groschen an Konig Sigismund der ihm dafur die Frauenburg verpfandete Nachfolgende Besitzer der Herrschaft Hradistko Zizelice waren Heinrich von Wartenberg die Grafen von Waldstein ab 1517 Zdeniek Lev von Rosental und danach Wilhelm Kostka von Postupitz der sie 1521 zusammen mit der Herrschaft Chlumetz an Vojtech von Pernstein verkaufte Zu dieser Zeit bestanden in den Hugeln zwischen Chlumetz Olesnice Levin und Prevysov ausgedehnte Weingarten der Weinbau und verkauf bildeten neben dem Handwerk und Handel die Grundlage der stadtischen Wirtschaft von Chlumetz Johann von Pernstein der die Herrschaften 1533 erworben hatte verausserte sie an Konig Ferdinand I der sie 1547 zu einer Kammerherrschaft Chlumetz vereinigte Aus dem Jahre 1571 ist die Existenz einer Windmuhle in Levin uberliefert 1577 erhielt Johann von Wchinitz die Herrschaft als Pfand Konig Matthias uberschrieb 1611 die Kammerherrschaft Chlumetz fur treue Dienste bei der Erlangung der Bohmischen Krone an Wenzel Graf Kinsky von Wchinitz und Tettau Nachdem Wenzel Graf Kinsky 1620 in die Chlumetzer Pfarrkirche St Ursula einfiel um hussitische Gottesdienste zu unterbinden brach in der Gegend ein Aufstand aus Im Jahre 1775 kam es in der Herrschaft Chlumetz zu einem grossen Bauernaufstand Im Jahre 1833 bestand das im Bidschower Kreis gelegene Dorf Lewin aus 12 Hausern in denen 110 Personen lebten Im Ort gab es einen Meierhof mit Schaferei und ein Wirtshaus Gepfarrt war das Dorf zur Dechanteikirche der hl Ursula in Chlumetz 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Lewin der Fideikommissherrschaft Chlumetz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Levin ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Chlumetz Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Neubydzow und wurde nach Lucice eingemeindet 1869 hatte Levin 155 Einwohner und bestand aus 15 Hausern Im Jahre 1894 wurde Levin von Lucice nach Olesnice umgemeindet Im Jahre 1900 lebten in Levin 142 Menschen 1910 waren es 137 Im Jahre 1923 loste sich das Dorf von Olesnice los und bildete eine eigene Gemeinde 1930 hatte Levin 143 Einwohner und bestand aus 26 Hausern Im Zuge der Gebietsreform von 1960 wurde der Okres Novy Bydzov aufgelost seitdem gehort Levin zum Okres Hradec Kralove Am 1 Juli 1960 erfolgte die erneute Eingemeindung nach Olesnice Mit Beginn des Jahres 1989 wurde Levin zusammen mit Olesnice nach Chlumec nad Cidlinou eingemeindet beide Dorfer losten sich am 1 Marz 1990 wieder los und bildeten die Gemeinde Olesnice Beim Zensus von 2001 lebten in den 33 Hausern des Dorfes 82 Personen Ortsgliederung BearbeitenDer Ortsteil bildet den Katastralbezirk Levin nad Cidlinou 3 Sehenswurdigkeiten BearbeitenGlockenbaum auf dem Dorfplatz Steinernes Kreuz auf dem DorfplatzLiteratur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 462Weblinks BearbeitenGeschichte von Olesnice und Levin Levin auf den Seiten des Bezirksarchivs Hradec KraloveEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 710342 Levin nad Cidlinou Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 3 Bidschower Kreis Calve Prag 1835 S 45 http www uir cz katastralni uzemi 710342 Levin nad Cidlinou Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Levin Olesnice amp oldid 210881940