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Leo Birinski vielleicht 8 Juni 1884 in Lyssjanka Russisches Kaiserreich heute Oblast Tscherkassy Ukraine 23 Oktober 1951 in der Bronx New York City New York war ein Dramatiker Drehbuchautor und Filmregisseur judischer Herkunft Er war in Osterreich Deutschland und in den Vereinigten Staaten tatig Es gibt nur minimale Angaben zu Birinski in Enzyklopadien oder Worterbuchern und kaum biographische Informationen Die wenigen sind entweder verschwommen oder sogar verkehrt Man kann fast mit Sicherheit festhalten dass er die Entstehung verschiedener Tauschungen im gewissen Masse unterstutzte Leo Birinski ca 1923 Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Leben 2 1 Geburtsdatum und Geburtsort 2 2 Wien 2 3 Berlin 2 4 Amerika 2 5 Lebensherbst 3 Das Werk 3 1 Theater 3 2 Filmografie 3 3 Literatur 3 4 Weblinks 4 EinzelnachweiseName BearbeitenEinige Quellen behaupten dass er wohl Leo Gottesmann hiess und der Name Birinski nur sein Pseudonym war Beide Namen sind vermutlich Eigennamen und richtig vaterlicherseits Gottesmann mutterlicherseits Birinski Bis 1906 benutzte Birinski seinen Nachnamen vaterlicherseits Das alteste Dokument in dem der Nachname mutterlicherseits zum ersten Mal erschien ist in einem Brief aus Wien vom Oktober 1908 1 Seitdem bis zu seinem Tode lebte und publizierte er unter dem Namen Leo Birinski manchmal in der Schreibvariante Birinsky Andere Varianten des Namens Birinszki oder Birinszkij ungarisches Sprachgebiet Lev oder Lav Birinski slawische Sprachraume Im tschechischen Sprachgebiet ist er unter der russischen Schreibweise Lev Birinskij bekannt Das hangt mit der Marketingtaktik und der patriotischen Irrefuhrung des Nationaltheaters in Prag anlasslich der Premiere seines Stuckes Narrentanz im Jahre 1912 zusammen 2 Diese Satire auf russische Zustande vom judischen in Wien lebenden Autor und auf Deutsch geschrieben ware wahrscheinlich im Prager Nationaltheater nicht akzeptiert worden Birinski wurde als ein russisch schreibender judischer Autor erklart und sein Nachname bekam die russische Endung 3 Am Plakat zur Premiere stand Russisch von Lev Birinskij geschrieben 4 Die tschechische Theatergeschichte ubernahm diese Mystifikation und Birinski wurde in Tschechien noch Ende des 20 Jahrhunderts als russischer Autor angefuhrt Dazu trug vermutlich zu seiner Zeit Birinski selbst durch seine Sympathien zu Russland bei Leben BearbeitenGeburtsdatum und Geburtsort Bearbeiten Zu Geburtsdatum und Ort gibt es etwa acht Versionen Laut deutschen und osterreichischen Quellen und der Grossen Judischen National Biographie wurde Birinski in Bukowina geboren entweder direkt in der Hauptstadt Czernowitz oder im Stadtchen Storoschynez und zwar 1880 oder 1884 Laut tschechischer Enzyklopadien wurde er 1885 in Kiew in der Ukraine geboren Laut Billy H Doyles The Ultimate Directory of Film Technicians war es 1882 irgendwo im Russland Eine eindeutige Antwort bieten nicht mal Birinskis zeitgenossische personliche Dokumente In Wiener Meldezetteln 5 wurden zuerst der Juli 1884 als Geburtsdatum und abwechselnd Stadtchen Borszczow oder Skala in Galizien als Geburtsort angefuhrt Im Dezember 1914 anderte Birinski plotzlich seine Identitat und fuhrte bis zur endgultigen Abreise aus Wien den 8 Juni 1884 als Geburtsdatum und Lyssjanka im Russland 190 km sudlich von Kiew heutige Ukraine als Geburtsort an Bei seiner Ankunft in den USA im September 1927 wies er sich in der Einwanderungsbehorde mit einem Reisepass Nicaraguas aus und fuhrte als Geburtsort die Hafenstadt Bluefields in Nicaragua an 6 Welche dieser Angaben richtig ist kann man heute mit Sicherheit nicht bestimmen einige kann man jedoch ausschliessen Die judischen Personenverzeichnisse von Czernowitz 7 und Borszczow 8 blieben bis heute erhalten und bestreiten diese Stadte als Birinskis Geburtsort Eine nicaraguanische Identitat klingt exotisch jedoch nicht glaubwurdig Birinski fuhr aus Wien nach Berlin im Jahre 1921 als ukrainischer Burger das kann man durch Meldezettel belegen 5 Familiare Umstande sprechen fur den Geburtsort Lyssjanka Sein Vater Hermann Hersch Gottesmann stammte aus Borszczow und heiratete jedoch 1877 in Potschapinzy 10 km von Lyssjanka Czarna Berinska oder Birinska aus Lyssjanka 9 Dort wurde auch 1889 Leos jungerer Bruder Mordko geboren Die Personenverzeichnisse von Lyssjanka wurden leider zerstort deshalb bleibt diese Hypothese fur immer unbestatigt Was das Geburtsdatum angeht muss man sich auf das von ihm im Zusammenhang mit Lyssjanka angefuhrte Datum verlassen 8 Juni 1884 Die Grunde warum er seine Identitat im Dezember 1914 anderte kann man nur vermuten Fur das Leben in Osterreich Ungarn war es sicherlich einfacher als osterreichischer Burger aus Galizien stammend aufzutreten offenbar gelang es ihm osterreichische Behorden davon zu uberzeugen vielleicht dank der Provenienz seines Vaters Hermann Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges konnte er sich bedroht fuhlen in die Armee berufen zu werden und deshalb war es gunstiger seine Provenienz aus Lyssjanka zu gestehen wodurch er zum Burger eines Feindstaats mit der Genehmigung zum Daueraufenthalt in Wien geworden ist Es ist jedoch nur eine Hypothese Wien Bearbeiten Uber Birinskis fruhe Lebensphase ist nur wenig bekannt Hermann Gottesmanns Familie lebte wohl bis in die 1890er Jahre in der Ukraine und zog kurz vor der Jahrhundertwende nach Czernowitz am 1 Januar 1900 wurde dort Leos Schwester Anna geboren Es gibt zwei Zeitangaben wann Birinski in Wien ankam Nach zeitgenossischen tschechischen Quellen war es im Jahre 1901 laut Meldezettel seines Bruders Mordko 5 zog die Familie im Juli 1904 aus Czernowitz nach Wien um In Wien arbeitete er als Handelsgehilfe im Buchhandel bald fand er jedoch den Weg in Kunstlerkreise und befreundete sich mit den Schauspielern Hugo Thimig und Josef Kainz die seinen Einstieg in eine kunstlerische Karriere unterstutzten Er fing an zu ubersetzen und spater auch eigene Buhnenstucke zu schreiben Er arbeitete fur Kainz in dessen letzter Lebensphase als sein personlicher Sekretar und pflegte ihn auch wahrend seiner schweren Krankheit bis zum Tode im September 1910 Laut Meldezetteln 5 besuchte Birinski schon vor dem Ersten Weltkrieg bisweilen Berlin und Munchen wo er wohl weitere Kontakte zu Kunstlern knupfte In Wien schrieb Birinski drei Theaterstucke Die Tragodie Der Moloch erlebte im Januar 1910 in Wien ihre Premiere und wurde dreimal herausgegeben Bald danach wurde sie auch in Deutschland aufgefuhrt und in mehrere Sprachen ubersetzt Das Drama Raskolnikoff nach Dostojewski in einigen Quellen als Erstlingswerk bezeichnet entstand ebenfalls 1910 wurde jedoch erst 1912 herausgegeben und 1913 in Gera uraufgefuhrt Es wurde damals nur ins Kroatische und Slowenische ubersetzt Im Jahre 2007 wurde es auch auf Tschechisch aufgefuhrt Das erfolgreichste Stuck dieser Periode war der Narrentanz Diese Komodie laut Birinski Tragikomodie erlebte am 28 September 1912 in zehn Stadten gleichzeitig die Urauffuhrung und wurde bald herausgegeben Es folgten viele weiteren Auffuhrungen auf Deutsch u a im November 1912 am Irving Place Theatre in New York City 10 und eine Reihe von Ubersetzungen Im Marz 1920 erschien in der Wiener Presse 11 eine Nachricht uber Birinskis Selbstmord die sich schnell auch im Ausland verbreitete Bald erwies sich dies als Verwechslung mit einem jungeren Verwandten aus Galizien Leon Gottesmann Zwar veroffentlichten die Zeitungen einen Widerruf 12 doch fur viele Lexika endet hier das Leben Birinskis Dadurch spaltete sich seine Person in zwei unterschiedliche enzyklopadische Lemmata der Dramatiker Birinski starb 1920 der Filmmacher Birinski tauchte in den 1920er Jahren aus einem unbekannten Ort auf Der echte Birinski verliess 1921 endgultig Wien und ubersiedelte nach Berlin 5 Berlin Bearbeiten nbsp Eines der wenigen bekannten Bilder Arbeitspause bei den Aufnahmen des Films Das Wachsfigurenkabinett Leo Birinski rechts reitend auf dem Schimmel ca 1923 Sein Leben in Berlin ist schwieriger zusammenzustellen als sein Wiener Aufenthalt Meldezettel aus dieser Zeit sind nicht erhalten Die einzige schriftliche Spur ist der Eintrag im Meldebuch eines kleinen Hotels in Kloster auf der Insel Hiddensee doch nicht einmal das Jahr steht fest Aus anderen Dokumenten ergibt sich dass Birinski in Deutschland Felicia Aschkenas geb 1902 in Warschau heiratete eine Pianistin judischer Abstammung 6 In Deutschland widmete sich Birinski vor allem der Filmarbeit Er verfasste teilweise mit Co Autoren Drehbucher fur verschiedene Produzenten und Regisseure zumeist nach Unterhaltungsstoffen mit der Tendenz zum Trivialen Sein erstes nachgewiesenes Werk war das Drehbuch zum Joe Mays Gesellschaftsfilm Tragodie der Liebe 1923 mit Emil Jannings Mia May und Marlene Dietrich in einer kleinen Rolle laut einigen Quellen ging es um ihren ersten aufgefuhrten Film Gleich im folgenden Jahr beteiligte er sich am bedeutenden Film Das Wachsfigurenkabinett 1924 Regisseur Paul Leni und Leo Birinski Birinskis Anteil an der Filmregie ist fragwurdig wie schon ein zeitgenossischer Rezensent bemerkte Auf dem Programm steht zu lesen Regie Paul Leni Spielleitung Leo Birinski Mit Verlaub Ich habe bisher immer Regie fur Spielleitung Spielleitung fur Regie und beide fur ein und dasselbe gehalten Also wie ist das Sagen wir es so Herr Lenibirinski zusammen mit Herrn Birinskileni Ersterer Regisseurspielleiter letzterer Spielleiterregisseur haben brillant konzipiert golden eingestellt aber nur silbern ziseliert 13 Man kann Birinskis Bezeichnung als Filmregisseur mit den Worten vom Filmhistoriker Hans Michael Bock erklaren dass Leni der ja zumeist das Schwergewicht auf die optische Bildgestaltung gelegt hat hat offenbar gerne theatererfahrene Partner fur die Schauspielerfuhrung hinzugezogen Weitere Aufgaben von Birinski bei diesem Film kommentiert er folgendermassen Aus dem Zusammenhang mit seiner Herkunft vermute ich dass er beim Wachsfigurenkabinett als Berater fur die Russen Episode und als Vertrauensmann fur die russischen Finanziers reiche Emigranten des Films fungiert hat In einigen Quellen wird noch sein Anteil am Drehbuch einer russischen Episode Iwan der Schreckliche erwahnt In den nachsten drei Jahren wurden in Deutschland nach Birinskis Drehbuchern mehrere Filme pro Jahr gedreht In Variete 1925 Regisseur E A Dupont soll er wenigstens laut der Datenbank von British Film Institute 14 eine kleine Rolle gespielt haben Als Beispiel fur alle anderen nennen wir Drehbucher zu den Filmen von Gennaro Righelli Der Bastard 1925 und Der Meister der Welt 1927 oder zum Robert Wienes Film Die Geliebte 1927 Er verarbeitete das Thema der beruhmten Spionin fur den Film Mata Hari die rote Tanzerin 1927 Regisseur Friedrich Feher das er spater in den USA wiederaufnahm Als Drehbuchautor sollte er an der ersten Romanverfilmung Winnetou von Karl May teilnehmen 15 16 Den Film sollte Gennaro Righelli drehen und die Titelrolle sollte Wilhelm Dieterle darstellen das Projekt kam jedoch nicht zustande Nach der Korrespondenz zwischen Birinski und Carl Meinhard 17 hat Birinski vor dem Jahre 1927 das Schauspiel Der heilige Teufel Rasputin geschrieben Sein Text im Deutschen wurde nicht gefunden aber die spatere Version im Englischen existiert in den USA Amerika Bearbeiten Bald nach der Premiere von Mata Hari die rote Tanzerin ging Birinski in die USA Laut der Einwanderungsbehorde 6 reiste er am 16 September 1927 auf der Berengaria der Cunard Line von Cherbourg nach New York City Ellis Island ein Er wies sich mit einem nicaraguanischen Reisepass aus Offiziell kam er um seinen Bekannten Simon Sutta Handler mit Pelzwerk aus Moskau der in Manhattan lebte zu besuchen Sein fur sechs Monate bestimmter Aufenthalt verlangerte sich bis zu seinem Tod also um mehr als 24 Jahre Seine Ehefrau Felicia in Begleitung ihrer Mutter kam am 28 Oktober 1929 auch in Ellis Island an Ebenso mit einem nicaraguanischen Reisepass und mit dem Ziel Simon Sutta zu besuchen Und das ist fast alles was an Dokumenten uber Birinskis Aufenthalt in den USA belegt ist Laut der Einwanderungslisten 6 verliess er den amerikanischen Kontinent nur einmal als er 1936 fur etwa eine Woche nach Hawaii ausreiste Bei der Ruckkehr fuhrte er an dass er geschieden ist wechselte die judische Nationalitat zur russischen und blieb lediglich der nicaraguanischen Staatsburgerschaft treu Von derselben Quelle kennen wir seinen Dauerwohnsitz Hollywood 3110 Hollyridge Drive Es gibt keine wesentlichen Angaben oder Dokumente zu seinem Leben nicht mal in der Bibliothek der Academy of Motion Picture Arts and Sciences obwohl he worked on some major films Birinskis erstes amerikanisches Werk war vermutlich entweder das Drehbuch zum Film Love and the Devil Premiere am 24 Marz 1929 Regisseur Alexander Korda oder Regie des Films Das Grosse Gluck mit Rudolph Schildkraut und Louise Dresser die deutsche Version des Films A Ship Comes In von William K Howard 1928 Zwei andere Projekte an denen er sich beteiligte wurden nicht realisiert Im Nachlass von Gloria Swanson 18 findet man verschiedene Drehbuchversionen zu Queen Kelly von Erich von Stroheim begonnen aber nie vollendet Eine dieser Versionen wurde zwischen Marz und April 1929 von Birinski verfasst Sein Drehbuch entstand auf Deutsch und wurde von Elzie von Koczian ins Englische ubersetzt Das zweite nicht realisierte Projekt sollte der Film nach Revolutionsstory The Bargain in the Kremlin sein dessen Drehbuch Birinski fur Paul Leni schreiben sollte Nach der mit Verlegenheit empfangenen Olympia 1930 Regisseur Jacques Feyder deutsche Version des Films His Glorious Night von Lionel Barrymore folgten einige erfolgreiche und sog major Filme Birinski begann die Serie mit einer zweiten Bearbeitung der Spionen Thematik in Mata Hari 1931 Regisseur George Fitzmaurice mit Greta Garbo in der Titelrolle Er setzte weiter mit Drehbuchern fur die Filme von Rouben Mamoulian The Song of Songs 1933 mit Marlene Dietrich und The Gay Desperado 1936 fort Inzwischen schrieb er Entwurfe oder Drehbucher fur einige kleinere Filme und probierte noch einmal die Arbeit eines Regisseurs an der Filmromanze Flirtation 1934 aus Ende des Jahres 1936 teilte die Presse mit 19 dass die Motion Picture Association of America nach Hays Code die Arbeit am Film I Gave My Wife to the King uber die Affare des ehemaligen britischen Konigs Edward VIII und der Frau Wallis Simpson im Interesse der guten Beziehungen mit Grossbritannien eingestellt wird Das Thema schlug gerade Birinski vor Die letzten Filme an denen Birinskis Anteil als Autor sicher ist waren Full Confession 1939 Regisseur John Farrow und The Lady Has Plans 1942 Regisseur Sidney Lanfield mit Paulette Goddard Die zwei Birinskis Filme dienten auch als Vorlage fur Horspiele die im Rahmen des Projekts The Lux Radio Theatre das CBS Netz sendete Am 20 Dezember 1937 war das The Song of Songs mit Marlene Dietrich und Douglas Fairbanks junior und am 26 April 1943 The Lady Has Plans mit Rita Hayworth und William Powell Die Sendungsaufnahmen wurden bis heute in einer Privatsammlung uberliefert 20 Birinski nahm auch das Schreiben furs Theater in den USA wieder auf Im Jahre 1935 wurde das Drama Nowhere Bound uber die aus den USA deportierten Menschen am Broadway inszeniert und 1944 folgte das Stuck The Day Will Come das in der Schlusselsituation die Begegnung Adolf Hitlers mit Ahasveros in einem verlassenen russischen Dorf behandelt Ausserdem wurde im Nachlass von Herman Bernstein er starb 1935 Birinskis Maschinenschrift des Theaterstuckes The Holy Devil Rasputin in der englischen Version gefunden 21 das wahrscheinlich bisher weder publiziert noch aufgefuhrt worden ist Es wartet noch auf seine Weltpremiere Lebensherbst Bearbeiten Die letzten sieben Jahre von Birinskis Leben sind wieder vernebelt Laut der uberlieferten Todesurkunde 22 starb Leo Birinski am 23 Oktober 1951 in dem derzeitigen Armenkrankenhaus Lincoln Hospital in Bronx New York City Die Todesurkunde beinhaltet fast keine Angaben uber den Verstorbenen nur die Information dass er 50 sic Jahre alt war So besiegelte auch das letzte amtliche personliche Dokument das Ratsel oder den Irrtum vollig im Sinne seines ganzen Lebens Oder ging es etwa um die letzte irrefuhrende Botschaft dieses eigenartigen Menschen fur die Geschichtsschreibung Man mochte es fast glauben Jedenfalls sieht es so aus dass Leo Birinski in der Not und vermutlich ganz einsam ohne Verwandte und Erbfolger starb Er wurde in einem Massengrab auf dem zum Stadtteil Bronx gehorenden Stadtfriedhof Potter s Field auf Hart Island gegenuber des Ostufers der Bronx begraben plot 45 section 2 no 14 23 Paul Frank hat im Nekrolog geschrieben Birinski ist 69 sic Jahre alt einem Gehirnschlag erlegen Seine letzten schweren von Krankheit und Not verdusterten Jahre trug er mit bewundernswerter Heiterkeit 24 Dieser Nekrolog diente als Quelle fur Billy H Doyles The Ultimate Directory of Film Technicians Im Jahre 2009 gelang es Birinskis Verwandte in Israel und in den USA zu finden Das Werk BearbeitenTheater Bearbeiten nbsp Plakat fur die Urauffuhrung Das Moloch Neue Wiener Buhne Wien 21 Januar 1910 nbsp Plakat fur die Urauffuhrung Raskolnikoff Furstliches Hoftheater Gera 9 April 1913 nbsp Plakat fur die Urauffuhrung Narrentanz Lessing Theater Berlin 28 September 1912 nbsp Plakat fur die Auffuhrung Raskolnikov Theater Ty ja tr Prag 2009 Der Moloch Trauerspiel in drei Aufzugen 1910 Premiere 21 Januar 1910 Neue Wiener Buhne Wien Andere Auffuhrungen im Deutschen Modernes Theater Berlin 1910 Deutsches Theater Koln 1911 Munchner Volkstheater Theatersaison 1910 1911 Altes Stadt Theater Leipzig Theatersaison 1910 1911 usw Ubersetzungen ins Tschechische Vincenc Cervinka 1910 Titel Moloch nicht aufgefuhrt gedruckt im Jahre 1924 Slowenische Etbin Kristan 1910 Titel Moloh aufgefuhrt in Ljubljana 1910 Triest 1912 Maribor 1925 Kroatische August Harambasic 1911 Titel Moloh aufgefuhrt in Zagreb 1911 Raskolnikoff oder Raskolnikow Tragodie in drei Akten nach Dostojewski die erste Erwahnung im Jahre 1910 gedruckt 1912 Das Schauspiel nach dem Roman Schuld und Suhne Premiere 9 April 1913 Furstliches Hoftheater Gera Andere Auffuhrungen im Deutschen Residenz Theater Berlin 1917 Wiener Kammerspiele 1917 Ubersetzungen ins Kroatische Joza Ivakic 1916 Titel Raskoljnikov aufgefuhrt in Osijek 1916 Slowenische Silvester Skerl 1922 Titel Raskolnikov aufgefuhrt in Maribor 1922 Tschechische Katerina Bohadlova 2007 Titel Raskolnikov aufgefuhrt in Prag 2009 als szenische Lesung schon 2007 nbsp Foto von der Auffuhrung Raskolnikov Theater Ty ja tr Prag 2009 Raskolnikoff mit seiner Mutter nbsp Foto von der Auffuhrung Raskolnikov Theater Ty ja tr Prag 2009 Der Ermittlungsrichter Porfiri Petrowitsch Narrentanz Tragikomodie in vier Akten 1912 Premiere 28 September 1912 Lessing Theater Berlin Die globale Erstauffuhrung gleichzeitig am 28 September 1912 Neues Deutsches Theater Prag Neue Wiener Buhne Schauspielhaus Munchen Schauspielhaus Dresden Schauspielhaus Koln Stadttheater Konigsberg heute Kaliningrad Schauspielhaus Leipzig Neues Theater Frankfurt am Main und Deutsches Theater Hannover Und aus Betriebsgrunden um einen Tag spater Stadttheater Ostrava Andere Auffuhrungen im Deutschen ungefahr 40 Auffuhrungen in vielen Stadten des deutschsprachigen Raums Am 13 November 1912 wurde das Spiel auch im Irving Place German Theatre in New York City aufgefuhrt 10 Die Ruckubersetzung vom Tschechischen ins Deutsche sic tschechischer Regisseur Jiri Vrba und Stephan Stroux 1969 Titel Mummenschanz 25 Premiere 5 September 1971 Volkstheater Wien 26 Ubersetzungen ins Tschechische Vincenc Cervinka 1912 Titel Mumraj aufgefuhrt in den Theater Narodni divadlo Prag 1912 2 Narodni divadlo Brunn 1912 auf der alten Buhne Theater in der Veveri Strasse Amateurtheater Marysa Prag 1976 Cinoherni klub Prag 1991 Divadlo na Vinohradech in Prag 2009 Cinoherni klub Prag 2017 usw Polnische Jaroslaw Czeslaw Pieniazek 1913 Titel Taniec czynownikow aufgefuhrt in den Theatern Lemberg Teatr miejski Stadttheater 1913 Krakau 1913 und 1920 Posen 1913 Warschau 1915 Lodz 1915 Lublin 1915 Plock 1915 Vilnius 1922 27 Slowenische Anton Melik 1913 Titel Vrtoglavci aufgefuhrt in Ljubljana 1913 Nova Gorica 1987 Ungarische Ferenc Herczeg 1913 Titel Bolondok tanca aufgefuhrt in Budapest 1913 Miklos Gyorffy 1994 Titel Bolondok tanca aufgefuhrt in Szeged 1994 Marosvasarhely 1995 Budapest 1998 Pecs 2009 Unbekannter Ubersetzer 2002 Titel Maskarade aufgefuhrt in Budapest 2002 Danische Carl Behrens 1913 Titel Narredans aufgefuhrt in Kopenhagen 1913 Niederlandische Herman Heijermans 1913 Titel Narrendans aufgefuhrt in Amsterdam 1914 Franzosische Maurice Remon 1914 Titel La Danse des fous aufgefuhrt in Paris 1914 Mazedonische Vladimir Milcin 1980 Titel Brkotnica Brkotnica aufgefuhrt in Skopje 1980 Kroatische Tomislav Lipljin 1982 Titel Maskerada aufgefuhrt in Varazdin 1982 Serbische Vida Ognjenovic 1988 Titel Luda igra Luda igra aufgefuhrt in Nowi Sad 1988 Slowakische Martin Porubjak 1991 Titel Chaos aufgefuhrt in Bratislava 1991 Russische Oleg Malewitsch und Wiktorija Kamenskaja 2004 Titel Horovod masok Chorowod masok abgedruckt in Baltijskije sesony Nr 10 2004 Sankt Petersburg gespielt als einmalige Diplomvorstellung Staatliche Institut fur Theaterkunst Jaroslawl 2010 Man erwahnt noch Ubersetzungen ins Englische und Japanische aber ihr Bestehen ist nicht sicher belegt nbsp Foto von der ersten fremdsprachigen Auffuhrung des Narrentanzes als Mumraj Theater Narodni divadlo Prag im Jahre 1912 Die Revolutionare nbsp Foto von der Auffuhrung des Narrentanzes als Mumraj Theater Cinoherni klub Prag im Jahre 1991 Das Ende des Schauspieles nbsp Foto von der Auffuhrung des Narrentanzes als Mumraj Amateurtheater Esence in Prag im Jahre 2002 Gesprach der Revolutionare nbsp Foto von der Auffuhrung des Narrentanzes als Mumraj Theater Divadlo na Vinohradech in Prag im Jahre 2009 Die Abstimmung der Revolutionare Nur Ruhe Posse in drei Akten von Johann Nestroy fur die moderne Buhne bearbeitet von Leo Birinski gedruckt 1913 Premiere 5 Januar 1914 Deutsches Volkstheater Wien Der heilige Teufel Rasputin das Schauspiel wurde im Deutschen vor dem Jahre 1927 geschrieben aber sein Text wurde nicht gefunden Die Maschinenschrift des Spieles im Englischen unter dem Titel The Holy Devil Rasputin Schauspiel in drei Akten wurde im Nachlass vom Journalist und Schriftsteller Herman Bernstein 1876 1935 gefunden Nowhere Bound Schauspiel in drei Akten 1935 Premiere 22 Januar 1935 Imperial Theatre New York City Regie Archimedes H van Buren The Day Will Come Schauspiel in drei Akten 1944 Premiere 7 September 1944 National Theatre New York City Regie Lee Elmore Filmografie Bearbeiten 1923 Tragodie der Liebe 1925 Der Bastard 1925 Finale der Liebe 1926 Der Mann aus dem Jenseits 1926 Der Prinz und die Tanzerin 1926 Die Flucht in den Zirkus 1927 Der Meister der Welt 1927 Der Soldat der Marie 1927 Die Geliebte 1927 Laster der Menschheit 1927 Mata Hari die rote Tanzerin 1927 Verbotene Liebe 1929 Love and the Devil 1930 Olympia 1931 Mata Hari 1933 Das Hohe Lied The Song of Songs 1934 Stamboul Quest 1936 The Gay Desperado 1937 Mademoiselle Docteur 1939 Full Confession 1942 The Lady Has PlansLiteratur Bearbeiten Hans Michael Bock Hrsg CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film edition text kritik Munchen 50 Lieferung Marz 2011 ISBN 978 3 86916 130 3 Enciclopedia dello spettacolo 2 Ausgabe Casa editrice Le Maschere Rom 1954 italienisch Salomon Wininger Grosse Judische National Biographie Zweiter Band Cernăuti Czernowitz 1925 1936 Billy H Doyle The Ultimate Directory of Film Technicians Lanham Maryland Folkestone 1999 englisch Dusan Hubl Lev Birinskij zivotopisny mumraj Prag 2004 2010 tschechisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leo Birinski Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Leo Birinski in der Internet Movie Database englisch Literatur von und uber Leo Birinski im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Leo Birinski in der Internet Broadway Database englisch WorldCat1 WorldCat2 Leo Birinski im Metakatalog WorldCat englisch KinoTV 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Tagblatt Wien 23 Marz 1920 W L Film Kurier Nr 270 Berlin 14 November 1924 BFI Memento des Originals vom 18 September 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ftvdb bfi org uk Web von British Film Institute englisch KMG Karl May Gesellschaft KMG Karl May Gesellschaft Korrespondenz Birinski Meinhard Theaterwissenschaftliche Sammlung der Universitat zu Koln Koln Harry Ransom Humanities Research Center University of Texas at Austin Hays Bars Edward Film In The New York Times New York City 16 Dezember 1936 englisch RadioGOLDINdex Katalogsuche englisch Herman Bernstein Papers Maschinenschrift Series VI subseries 17 box 57 no 948 englisch Office of Vital Records Department of Health and Mental Hygiene New York City Municipal Archives New York City Leo Birinski In Aufbau New York City 7 Dezember 1951 S 12 Lev Berinskij 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