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Mia May eigentlich Hermine Pfleger 2 Juni 1884 in Wien Osterreich Ungarn 28 November 1980 in Hollywood USA war eine osterreichische Stummfilmschauspielerin Mia May Fotografie um 1922 von Alexander BinderMia May um 1920 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Autogramm von Mia May 1922Sie war die Tochter des Backers Johann Pfleger und seiner Ehefrau Albine geborene Steinfelder Bereits mit funf Jahren hatte sie ihren ersten Theaterauftritt am Jantsch Theater und war danach dort bis zum 14 Lebensjahr oft in Kinderrollen beschaftigt Wahrend ihrem Besuch der Hoheren Tochternschule erhielt sie Ballettunterricht bei Madame Charle Ihre altere Schwester Maria Pfleger 1879 1958 die unter dem Kunstlernamen Mitzi Telmont auftrat war die zweite Frau des Wiener Kabarettisten und Komikers Heinrich Eisenbach Sie trat unter ihrem damaligen Kunstlernamen Herma Angelot an Wiener Buhnen wie dem Apollo Theater als Schauspielerin und Sangerin auf 1907 1 heiratete sie den spateren Regisseur und Filmproduzenten Joe May Ihre gemeinsame Tochter Eva 1902 1924 die spater ebenfalls als Schauspielerin in den Produktionen von Joe May auftrat wurde 1902 ledig geboren 2 Unter dem neuen Kunstlernamen Mia May ging sie 1911 nach Hamburg an Wilhelm Bendiners Neues Operettentheater und ihr Ehemann ubernahm ihren Kunstlernamen fur sich 1912 liessen sich beide in Berlin nieder wo ihr Mann als Filmregisseur engagiert worden war Im selben Jahr trat sie in dem ersten Film ihres Mannes In der Tiefe des Schachtes als Hauptdarstellerin auf In den folgenden Jahren war ihre Arbeit beim Film jedoch nicht auf Produktionen von Joe May beschrankt Ab 1916 stilisierte sie Joe May der sich 1915 als Produzent und Regisseur selbststandig gemacht hatte zu einer der ersten Diven des deutschen Films in einer Art Mia May Reihe von melodramatischen Filmen Sie spielte Hauptrollen in Fritz Langs Das wandernde Bild 1920 und vor allem in den grossen Joe May Produktionen Veritas vincit 1919 Die Herrin der Welt 1919 Das indische Grabmal 1921 und Tragodie der Liebe 1923 Nach dem Suizid ihrer Tochter Eva May 1924 beendete sie ihre Schauspielerkarriere Gemeinsam mit ihrem Mann emigrierte sie 1933 uber Frankreich in die USA 1949 eroffnete sie mit ihrem Mann das Restaurant Blue Danube in West Los Angeles das sich aber nur kurze Zeit halten konnte Filmografie Auswahl Bearbeiten1912 In der Tiefe des Schachtes 1914 Ketten der Vergangenheit 1915 Sein schwierigster Fall 1916 Die Sunde der Helga Arndt 1916 Arme Eva Maria 1916 Ein einsam Grab 1916 Charly der Wunderaffe 1916 Die Gespensteruhr 1916 Nebel und Sonne 1917 Ehre 1917 Die Silhouette des Teufels 1917 Die Liebe der Hetty Raymond 1917 Hilde Warren und der Tod 1917 Der schwarze Chauffeur 1917 Ein Lichtstrahl im Dunkel 1918 Die Bettelgrafin 1918 Wogen des Schicksals 1918 Ihr grosses Geheimnis 1918 Das Opfer 1918 Veritas vincit 1919 Die platonische Ehe 1919 Der Amonenhof 1919 Fraulein Zahnarzt 1919 Die Herrin der Welt acht Teile 1920 Die Schuld der Lavinia Morland 1920 Das wandernde Bild 1921 Der Leidensweg der Inge Krafft 1921 Das indische Grabmal Teil 1 amp 2 1923 Tragodie der Liebe Teil 1 bis 4 1924 Die Liebesbriefe der Baronin von S Auszeichnungen Bearbeiten1969 Bundesfilmpreis Ehrenpreis Literatur BearbeitenHans Michael Bock Mia May Schauspielerin In CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Lieferung 19 1992 Kay Weniger Das grosse Personenlexikon des Films Die Schauspieler Regisseure Kameraleute Produzenten Komponisten Drehbuchautoren Filmarchitekten Ausstatter Kostumbildner Cutter Tontechniker Maskenbildner und Special Effects Designer des 20 Jahrhunderts Band 5 L N Rudolf Lettinger Lloyd Nolan Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2001 ISBN 3 89602 340 3 S 353 f Kay Weniger Es wird im Leben dir mehr genommen als gegeben Lexikon der aus Deutschland und Osterreich emigrierten Filmschaffenden 1933 bis 1945 Eine Gesamtubersicht S 339 f ACABUS Verlag Hamburg 2011 ISBN 978 3 86282 049 8Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mia May Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Mia May bei filmportal de Mia May in der Internet Movie Database englisch Mia May In Virtual History englisch Einzelnachweise Bearbeiten Laut Eva Mays Taufeintrag wurden ihre Eltern Joe und Mia May nicht 1902 sondern erst 1907 getraut Eva Mays Taufeintrag 09 Pfarre Rossau Geburts und Taufbuch 01 30 Folio 50 Eva Mays Taufeintrag 09 Pfarre Rossau Geburts und Taufbuch 01 30 Folio 50 Normdaten Person GND 116859016 lobid OGND AKS LCCN no00084881 VIAF 29082856 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME May MiaALTERNATIVNAMEN Hermine Pfleger Herma AngelotKURZBESCHREIBUNG osterreichische StummfilmschauspielerinGEBURTSDATUM 2 Juni 1884GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 28 November 1980STERBEORT Hollywood Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mia May amp oldid 233243190