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Die Korkeiche Quercus suber L auch Pantoffelholzbaum oder Pantoffelbaum 1 2 ist ein immergruner Laubbaum des westlichen Mittelmeerraums aus der Gattung der Eichen Quercus Sie ertragt Durre und stellt geringe Anspruche an die Bodenbeschaffenheit In Mitteleuropa ist sie nicht winterhart Namensgebend sind die dicken Korkschichten des Stammes die zur Korkgewinnung genutzt werden Ein einzelner Baum kann wahrend seines Lebens 100 bis 200 Kilogramm Kork liefern 3 Korkeichenwalder beheimaten eine Vielzahl an Tier und Pflanzenarten Da Kork als Flaschenverschluss zunehmend von anderen Materialien verdrangt wird sind diese Walder als Bestandteil der Kulturlandschaft gefahrdet und damit auch Tierarten wie der Pardelluchs vom Aussterben bedroht 4 Die Korkeiche wurde 2018 zum Europaischen Baum des Jahres gewahlt 5 KorkeicheKorkeiche in der Algarve in PortugalSystematikRosidenEurosiden IOrdnung Buchenartige Fagales Familie Buchengewachse Fagaceae Gattung Eichen Quercus Art KorkeicheWissenschaftlicher NameQuercus suberL Illustration Kohler s Medizinal Pflanzen 1887 Ungeschalte uber 250 Jahre alte Korkeiche im botanischen Garten Domaine du Rayol Le Jardin des Mediterranees Cote d AzurTeilweise abgeschalte Korkeiche Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Erscheinungsbild und Borke 1 2 Blatter 1 3 Blutenstand und Blute 1 4 Fruchtstand Frucht und Samen 1 5 Chromosomenzahl 2 Verbreitung und Standortanspruche 3 Okologie 3 1 Symbiose 3 2 Krankheiten und Frassfeinde 4 Systematik und Etymologie 5 Nutzung 6 Korkeiche als Symbol 6 1 Heraldik 6 2 Munzen 7 Nachweise 7 1 Literatur 7 2 Einzelnachweise 8 WeblinksBeschreibung BearbeitenErscheinungsbild und Borke Bearbeiten Die Korkeiche wachst als immergruner Baum der eine durchschnittliche Wuchshohe von 10 bis 20 Metern oder in seltenen Fallen bis 25 Meter und Stammdurchmesser BHD von 50 bis 90 Zentimeter erreicht Er bildet eine dichte und asymmetrische in einer Hohe von zwei bis drei Metern ansetzende Krone die sich bei freistehenden Baumen weit ausbreitet Die Krone kann sich in mehrere voneinander abgesetzte rundliche Teilkronen gliedern 6 Die jungen Zweige sind dicht hellgrau oder weisslich behaart Altere Aste sind kraftig und knotig Altere Baume bilden nur noch kurze Triebe mit Langen zwischen 7 und 15 Zentimeter 6 Charakteristisch fur die Korkeiche sind die dicken langsrissigen Korkschichten der graubraunen Stammborke Das Kambium der bei jungen Baumen glatten Rinde bildet sehr fruh eine Korkschicht die drei bis funf Zentimeter dick werden kann Das leichte und schwammige Korkgewebe zeigt senkrechte Risse und ist an der Aussenseite weiss an der Innenseite rot bis rotbraun Nach der Ernte des Korkes erscheint der Stamm rotbraun spater jedoch deutlich dunkler 6 Das Holz ist ringporig hat ein braunes Kernholz und ein hellrotliches Splintholz 7 Die Korkeiche entwickelt eine Pfahlwurzel die eine Tiefe von ein bis zwei Metern erreicht und von der mehrere Meter lange horizontal verlaufende Seitenwurzeln ausgehen 8 Die Baume werden uber 400 Jahre alt beerntete Exemplare werden 150 bis 200 Jahre alt 6 Blatter Bearbeiten Die ledrigen Blatter sind wechselstandig und werden 3 bis 5 Zentimeter lang und 1 5 bis 4 Zentimeter breit Die Form variiert zwischen rundlich oval und lanzettformig oval Die Blattspreite hat an beiden Randern funf bis sieben scharfe Zahne und einen zugespitzten Vegetationskegel Apex Die Mittelrippe tritt an der Blattunterseite deutlich hervor die Seitennerven erster Ordnung fuhren meist zu den Zahnen des Blattrandes Die Blattoberseite ist hellgrun die Blattunterseite weisslich und dicht behaart Bei jungen Baumen fehlt die Behaarung Die Blattstiele werden 6 bis 18 Millimeter lang und sind ebenfalls behaart Am Grund des Blattstiels stehen zwei schmal lanzettliche funf Millimeter lange und leuchtend rote Nebenblatter die im ersten Jahr abfallen Die neuen Blatter erscheinen in den Monaten April und Mai in denen auch altere Blatter abgestossen werden Sie bleiben meist zwei bis drei Jahre am Baum seltener nur ein Jahr letzteres besonders bei strengen Umweltbedingungen und an der Nordgrenze des Verbreitungsgebiets Extrem kalte Winter konnen auch zur volligen Entlaubung fuhren 6 Blutenstand und Blute Bearbeiten Die Korkeiche ist einhausig getrenntgeschlechtig monozisch es treten sowohl weibliche als auch mannliche Bluten an einem Exemplar auf 6 Die weiblichen Bluten bilden aufrechte Blutenstande in den Blattachseln junger Zweige Diese werden aus einer 5 bis 30 Millimeter langen behaarten Achse mit zwei bis funf getrennten Bluten gebildet Die weiblichen Bluten enthalten eine kleine behaarte vier bis sechs zipfelige Blutenhulle und drei bis vier Griffeln 8 Die mannlichen Blutenkatzchen entstehen ebenfalls an den Blattachseln junger Zweige Sie sind zu Beginn leuchtend rot und stehen aufrecht altere Katzchen sind gelb und hangend vier bis sieben Zentimeter lang und haben eine weisslich behaarte Achse Die Einzelbluten sind ungestielt und haben eine aussen dicht behaarte Blutenhulle die beim Offnen rot gefarbt ist Die vier bis sechs Staubblatter sind weisslich mit gelben eiformigen Staubbeuteln Sie sind langer als die Hullblatter 6 nbsp Frischer Stammquerschnitt nbsp Verwitterter Stammquerschnitt der Kork ist hellgrau der Stamm dunkel nbsp Korkeichenblatt Vorder und Ruckseite nbsp Blatter nbsp Eichel mit FruchtbecherFruchtstand Frucht und Samen Bearbeiten Die Fruchtstande werden 0 5 bis 4 Zentimeter lang und tragen zwei bis acht Eicheln Die Fruchte werden etwa zur Halfte durch den Fruchtbecher Cupula eingeschlossen die Fruchtbecher haben Durchmesser von 2 bis 2 5 Zentimeter Die oberen Schuppen der Cupula sind grau und behaart bei der Unterart Quercus suber occidentalis liegen die Schuppen eng beieinander oder sind verwachsen Die Grosse der Eicheln variiert zwischen Langen von 2 bis 4 5 Zentimeter und Durchmessern von 1 bis 1 8 Zentimeter Das Fruchtgehause Perikarp ist kahl glatt und glanzend braunlich rot Das Hilum die Ansatzstelle des Samens ist konvex und hat einen Durchmesser von sechs bis acht Millimeter 8 Chromosomenzahl Bearbeiten Die Chromosomenzahl betragt 2n 24 3 Verbreitung und Standortanspruche Bearbeiten nbsp Naturliches Verbreitungsgebiet der Korkeiche 9 nbsp Korkeiche mit frisch geschalter Borke in PortugalDas Verbreitungsgebiet der Korkeiche ist der Raum um das westliche Mittelmeerbecken In Portugal bedecken naturliche und angepflanzte Bestande ein Gebiet von 750 000 Hektar Naturliche Bestande der Nominatform gibt es in Hohenlagen zwischen 150 und 300 Meter uber dem Meeresniveau die Unterart occidentalis findet man entlang der atlantischen Kuste In Spanien bleiben die Vorkommen meist unter einer Hohe von 600 Metern erreichen aber selten auch Hohen von 1200 Metern In Zentralspanien sind Korkeichen selten In Italien findet man naturliche Vorkommen entlang des Tyrrhenischen Meeres und im ostlichen Apulien an der Adria Ebenfalls an der Adria gibt es die Korkeiche an der dalmatinischen Kuste Auf Sardinien ist sie einer der haufigsten Waldbaume Naturliche und vom Menschen geschaffene Vorkommen existieren in Afrika an der Mittelmeerkuste von Tunesien Algerien und Marokko und in Hohenlagen bis 1000 Meter am Hohen Atlas bis 2000 Meter 3 Ausserhalb des naturlichen Verbreitungsgebiets wird die Korkeiche auf der Krim im Kaukasus in Indien und im Sudwesten der USA kultiviert 10 Die Unterart Quercus suber occidentalis gedeiht auch in milden Gegenden Englands 11 Die Art ist sehr lichtbedurftig und kann in dichten Bestanden nicht uberleben Sie ist warmeliebend wachst bei Jahresmitteltemperaturen von 13 bis 17 C und ertragt Maximaltemperaturen bis 40 C Im Verbreitungsgebiet fallt die Temperatur nur selten unter den Gefrierpunkt es werden aber Temperaturen bis zu 5 C ohne Schaden und bis 10 C ohne grosse Schaden ertragen Die Korkeiche ist in Mitteleuropa nicht winterhart Sie ertragt Durre und uberdauert sommerliche Trockenperioden durch die Reduzierung des Stoffwechsels Eine jahrliche Niederschlagsmenge von 500 bis 700 Millimeter gilt als optimal an kuhleren Standorten konnen bei ausreichender Luftfeuchte 400 bis 450 Millimeter ausreichen Korkeichen stellen geringe Bodenanspruche und wachsen auch auf mageren trockenen oder felsigen Standorten Sie gedeihen kaum auf kalkhaltigen Boden man findet sie jedoch haufig auf kristallinen Schiefern auf Gneis Granit und Sanden Der Sauregrad des Bodens sollte zwischen pH Werten von 4 5 und 7 liegen 12 Die Korkeiche gilt als Pyrophyt da sie mit ihrer dicken Borke ausgezeichnet vor Feuer geschutzt ist 13 Okologie Bearbeiten nbsp Der Pardelluchs ein Bewohner der Korkeichenwalder Spaniens nbsp Der Kaiserling ein Symbiosepartner der Korkeiche nbsp Raupe des SchwammspinnersIn naturlichen Populationen wachst die Korkeiche gemeinsam mit der Steineiche Quercus ilex der Flaumeiche Quercus pubescens der See Kiefer Pinus pinaster der Pinie Pinus pinea dem Westlichen Erdbeerbaum Arbutus unedo und dem Olivenbaum Olea europaea in kuhleren Lagen auch mit der Edelkastanie Castanea sativa Neben diesen Baumarten kommen als strauchbildende Arten die Kermes Eiche Quercus coccifera der Stechpalmen Kreuzdorn Rhamnus alaternus Arten der Gattung Phillyrea die Myrte Myrtus communis die Heide Art Erica scoparia die Raue Stechwinde Smilax aspera und die Montpellier Zistrose Cistus monspeliensis haufig gemeinsam mit der Korkeiche vor 12 Korkeichenwalder bilden die Heimat mehrerer seltener Arten so auf der Iberischen Halbinsel fur den vom Aussterben bedrohten Pardelluchs Lynx pardinus 14 und den gefahrdeten Spanischen Kaiseradler Aquila adalberti 15 ausserdem uberwintert hier ein Grossteil der europaischen Kranichpopulation In den Korkeichenwaldern Tunesiens lebt der Berberhirsch Cervus elaphus subsp barbarus 4 Symbiose Bearbeiten Die Korkeiche geht mit mehreren Pilzarten eine Mykorrhiza Symbiose ein Dabei ist das Feinwurzelsystem der Eiche in engem Kontakt mit dem Myzel des Pilzes Die Eiche erhalt vom Pilz Wasser und Nahrsalze im Tausch fur Produkte der Photosynthese Eine solche Symbiose existiert unter anderem mit folgenden Arten 8 Kaiserling Amanita caesarea Gruner Knollenblatterpilz Amanita phalloides Pantherpilz Amanita pantherina Amanita gilberti Herrenpilz Boletus edulis Scharfer Zinnober Taubling Russula rubra Krankheiten und Frassfeinde Bearbeiten Mehrere Schmetterlingsarten schadigen die Korkeiche der bedeutendste ist der Schwammspinner Lymantria dispar Die Art legt ihre Eier in die Rinde der Aste und Stamme die im Fruhjahr schlupfenden Raupen verteilen sich in der Krone und fressen sie kahl Als biologisches Pflanzenschutzmittel gegen den Schwammspinner wird die Bakterienart Bacillus thuringiensis eingesetzt Ein weiterer Schadling ist der Eichenwickler Tortrix viridana dessen Raupen Bluten und junge Blatter anfressen und diese mit Gespinstfaden zu typischen Wickeln zusammenrollen Schaden an den Blattern richtet auch der Ringelspinner Malacosoma neustria an der seine Eier in mehrreihigen Ringen an der Rinde dunner Zweige anklebt und ebenfalls der Goldafter Euproctis chrysorrhoea dessen Raupen die Blatter skelettieren und nach Uberwinterung im Fruhjahr den Baum weiter schadigen Ein spezieller Korkschadling ist der Prachtkafer Coraebus undatus der seine Eier in das Korkgewebe legt Eine ebenfalls schadliche Kaferart ist der Grosse Eichenbock Cerambyx cerdo dessen Larven lange Gange in das Eichenholz fressen Ungunstige Klimaverhaltnisse und Pilzbefall werden fur die Schwachung von Baumen und fur Kronenschaden verantwortlich gemacht Solche pilzlichen Schwacheparasiten sind Diploida mutila Hypoxylon mediterraneum Endothiella gyrosa und Vertreter der Schimmelpilz Gattung Fusarium Durre und der Befall durch Parasiten gelten auch als Ursache fur das Schwachesyndrom in Teilen Spaniens und Portugals 16 Systematik und Etymologie BearbeitenQuercus suber ist eine Art der Sektion Cerris der auch beispielsweise folgende Arten angehoren Wallonen Eiche Quercus macrolepis Synonym Quercus aegilops Zerreiche Quercus cerris Quercus crenata Mazedonische Eiche Quercus trojana Kennzeichnend fur die Sektion sind das unbehaarte Perikarp und die meist zweijahrige Reifezeit der Fruchte Die Korkeiche stellt dabei eine Ausnahme dar weil die Fruchte sowohl im ersten als auch im zweiten Jahr reifen konnen 3 In der Art Quercus suber werden zwei Unterarten unterschieden Quercus suber subsp suber Nominatform Quercus suber subsp occidentalis Gay Bonnier amp Layens Syn Quercus occidentalis Gay Sie unterscheidet sich von der Nominatform durch die Gestalt der Cupula Schuppen die langere Entwicklungsdauer der Fruchte und die semi immergrune Belaubung Das Verbreitungsgebiet der Unterart ist die portugiesische Atlantikkuste 3 Mit der Zerreiche Quercus cerris und der Steineiche Quercus ilex bildet die Korkeiche Artbastarde 7 Der wissenschaftliche Name Quercus suber leitet sich vom lateinischen Wort quercus ab mit dem die Romer die Stieleiche Quercus robur bezeichneten Das Artepitheton suber bedeutet im Lateinischen Korkeiche und auch Kork 17 Nutzung Bearbeiten Hauptartikel Kork nbsp Lagerung der Rinden nbsp Champagner KorkenDie Korkeiche wird zur Gewinnung von Kork in mehreren Mittelmeerlandern angebaut Die Zentren der Korkproduktion liegen in Sud Portugal und Sud Spanien wo auf weiten Flachen niedrige Baume mit grossen Kronen und starken Asten angebaut werden die den hochsten Ertrag an Kork liefern 18 Diese grosstenteils extensiv bewirtschafteten Habitate werden in Spanien Dehesas und in Portugal Montados genannt Unter den Gesichtspunkten von Artenvielfalt und kulturellem Erbe werden sie als hochst wertvoll angesehen 19 Der Kork besteht aus abgestorbenen mit Luft gefullten dunnwandigen Zellen und enthalt Zellulose und Suberin Kork ist warme und schallisolierend das Suberin verleiht ihm wasserabstossende Eigenschaften Die Korkschicht wird vom korkproduzierenden Phellogen nachgebildet und kann daher wiederholt geerntet werden ohne den Baum zu stark zu schadigen Die erste Ernte erfolgt nach etwa 12 bis 15 Jahren bei einem Stammdurchmesser von 20 bis 30 Zentimetern BHD Die erste Korkschicht wird mannlicher Kork genannt ist noch wenig elastisch und rissig und wird nur fur Isoliermatten verwendet Erst die folgenden Korkernten liefern einen qualitativ hoherwertigen Kork den weiblichen Kork der im vollen Umfang kommerziell genutzt werden kann Den qualitativ besten Kork erhalt man bei der zweiten dritten und vierten Ernte Korkernten erfolgen alle neun bis zwolf Jahre wenn eine Schichtstarke von 2 7 bis 4 Zentimetern erreicht ist Unter gunstigen warmen Bedingungen kann die Ernte alle acht Jahre erfolgen in Nordafrika alle sieben Jahre Insgesamt kann eine Korkeiche funf bis zehnmal abgeerntet werden Um die Verletzung der Stammoberflache kleinzuhalten kann auch alle drei Jahre geerntet werden wobei nur ein Drittel der nutzbaren Oberflache abgelost wird Eine wichtige Pflegemassnahme ist die Astung die etwa mit einem Alter von zehn Jahren beginnt und eine Hohe bis drei Meter erfasst Eine Eiche liefert uber ihre Lebensspanne etwa 100 bis 200 Kilogramm Kork ein Hektar etwa 200 bis 500 Kilogramm pro Jahr 20 Der Kork wird vor allem zur Herstellung von Stopfen und Korken verwendet daneben zur Warme und Schalldammung und fur weitere technische Anwendungen unter anderem Verbundwerkstoffe Schuhsohlen Bodenbelage 20 21 Die Flaschenkorkproduktion macht etwa 70 der Wertschopfung beim Korkanbau aus Da die Naturkorken zunehmend durch Plastik oder Blechverschlusse ersetzt werden konnte es zu einem deutlichen Ruckgang der Korkeichenbestande in Sudwesteuropa kommen was die Artenvielfalt in diesen Gebieten gefahrdet 4 Genutzt wird auch die Rinde die etwa zwolf Prozent gewinnbaren Gerbstoff enthalt Zusatzlich werden die Eicheln als Futter in der extensiven Schweinemast Eichelmast verwendet Ein Baum kann 15 bis 30 Kilogramm Eicheln pro Jahr liefern 20 Korkeiche als Symbol BearbeitenHeraldik Bearbeiten Die Korkeiche ist in der Heraldik eine Wappenfigur und kommt eigentlich nur in Wappen von Gebieten mit den dem naturlichen Auftreten dieses Baumes vor Sie wird in Portugal von mehreren Stadten im Stadtwappen gefuhrt so von der Stadt Reguengos de Monsaraz das einen frisch abgeernteten Korkbaum zeigt 22 In der portugiesischen Gemeinde Sobreira Formosa ist der Ortsname redend und bedeutet Korkeiche Im Wappen ist die Korkeiche an dem geschalten Stamm erkennbar Ein mehr oder weniger breiter Streifen ist andersfarbig meistens rot dargestellt Alle sonstigen Merkmale gleichen der Darstellung der Wappenfigur Eiche nbsp Sobreira Formosa redender Ortsname Korkeiche nbsp Sobrosa nbsp Wappen der Stadt Reguengos de Monsaraz nbsp Campo Reguengos de Monsaraz Munzen Bearbeiten Im Jahr 2007 wurde in Portugal eine 2 Euro Gedenkmunze mit dem Motiv einer Korkeiche zur Erinnerung an die portugiesische Ratsprasidentschaft der Europaischen Union ausgegeben 23 nbsp Portugiesische Gedenkmunze 2007Nachweise BearbeitenLiteratur Bearbeiten Kouider Harrachi Untersuchungen zu den Ursachen des Korkeichensterbens Quercus suber L im Maamorawald in Marokko 1 Auflage Cuvillier Gottingen 2000 ISBN 3 89712 771 7 zugleich Dissertation an der Universitat Gottingen 2000 Christel Hess Reiner F Oels Von der Korkeiche zum Pfropfen Eine landervergleichende Studie zur Wirtschaftsgeschichte von Katalonien und Sudwestdeutschland In Landesmuseum fur Technik und Arbeit in Mannheim Hrsg Landesmuseum fur Technik und Arbeit Mannheim LTA Forschung Heft 22 LTA Mannheim 1996 Peter Schutt Horst Weisgerber Hans J Schuck Lang Stimm Roloff Enzyklopadie der Laubbaume Nikol Hamburg 2006 ISBN 3 937872 39 6 Einzelnachweise Bearbeiten Adelung Grammatisch kritisches Worterbuch der Hochdeutschen Mundart Band 3 Leipzig 1798 S 646 Deutsches Worterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm Lfg 8 1886 Bd VII 1889 Sp 1426 Z 29 a b c d e Schutt et al Enzyklopadie der Laubbaume S 500 a b c Flaschen bitte nur mit Kork WWF 6 Dezember 2002 abgerufen am 23 Marz 2016 Europaischer Baum des Jahres Whistler cork oak tree Abgerufen am 12 April 2021 a b c d e f g Schutt et al Enzyklopadie der Laubbaume S 501 a b Schutt et al Enzyklopadie der Laubbaume S 503 a b c d Schutt et al Enzyklopadie der Laubbaume S 502 Houston Durrant T de Rigo D Caudullo G 2016 Quercus suber in Europe distribution habitat usage and threats In San Miguel Ayanz J de Rigo D Caudullo G Houston Durrant T Mauri A Eds Atlas of Forest Tree Species abgerufen am 27 Februar 2023 Publication Office of European Union Luxembourg J Heller Quercus suber In Mansfeld s World Database of Agricultural and Horticultural Crops April 2001 abgerufen am 22 Oktober 2008 englisch Peter Gibbons Quercus suber In Plants for a Future 19 Januar 2006 abgerufen am 22 Oktober 2008 englisch a b Schutt et al Enzyklopadie der Laubbaume S 504 Hermann Remmert Okologie Ein Lehrbuch 5 Auflage Berlin Heidelberg 1992 ISBN 3 540 54732 0 S 64 Lynx pardinus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN Eingestellt von von Arx M amp Breitenmoser Wursten C 2008 Abgerufen am 9 Janner 2009 Aquila adalberti in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN Eingestellt von BirdLife International 2008 Abgerufen am 9 Janner 2009 Schutt et al Enzyklopadie der Laubbaume S 504 505 Helmut Genaust Etymologisches Worterbuch der botanischen Pflanzennamen 3 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Nikol Hamburg 2005 ISBN 3 937872 16 7 S 523 618 Nachdruck von 1996 Schutt Schuck Stimm Lexikon der Baum und Straucharten Nikol Hamburg 2002 ISBN 3 933203 53 8 S 436 Tobias Plieninger Traditional land use and nature conservation in rural Europe In Encyclopedia of Earth Cutler J Cleveland 2 April 2007 abgerufen am 20 Juli 2008 englisch a b c Schutt et al Enzyklopadie der Laubbaume S 505 Alexandre Pereira Kork vom Traditionsprodukt zum modernen Baustoff und Werkstoff fur die Industrie PDF 7 3 MB Nicht mehr online verfugbar In Biowerkstoff Report Okt Nov Dez 2008 Nova Institut 2008 S 28 archiviert vom Original am 18 Januar 2012 abgerufen am 10 Januar 2009 http www cm reguengos monsaraz pt Portal Municipios SSO AuthLogoff aspx Link nicht abrufbar Portugal Gedenkmunze 2007 www zwei euro com abgerufen am 20 Juli 2008 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Quercus suber Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Korkeiche Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Quercus suber in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2022 2 Eingestellt von Barstow M amp Harvey Brown Y 2017 Abgerufen am 10 Mai 2023 Conserving the Lands Culture and Economy of Europe s Cork Producing Regions PDF 886 kB Rainforest Alliance abgerufen am 10 Januar 2009 englisch Flaschen bitte nur mit Kork Memento vom 15 April 2013 im Webarchiv archive today Flaschen bitte nur mit Kork WWF 6 Dezember 2002 abgerufen am 21 Marz 2016 Korkschalung in Portugal Abgerufen am 13 Februar 2011 Thomas Meyer Michael Hassler Mittelmeer und Alpenflora 1 nbsp Dieser Artikel wurde am 13 Januar 2009 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Korkeiche amp oldid 233599991