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Judische Friedhofe waren Zeugnisse judischen Lebens die das NS Regime ebenso wie die Juden selbst zu vernichten trachtete Was bei Synagogen und anderen Einrichtungen judischer Gemeinden sehr weitgehend vollzogen wurde liess sich im Bestattungswesen so nicht realisieren Geschandet und mit zwischenzeitlich abgeraumten und gelagerten Grabsteinen waren viele Friedhofe 1945 auf dem Gebiet von Deutschland in den Grenzen von 1937 immer noch existent Sie bilden daher heute die grosste Gruppe judischer Kulturdenkmale in Deutschland Ausserhalb des Altreichs konnte der NS Staat judische Friedhofe weit umfassender zerstoren Fragmente zerschlagener Grabsteine Remuh Friedhof Krakau Kazimierz 2010 Zum Erscheinungsbild eines judischen Friedhofs gehoren Einfriedung Gebaude Wege Graber Grabsteine und Bewuchs Die intakte Einfriedung hat fur judische Friedhofe besondere Bedeutung weil sie einerseits die Unversehrtheit der Graber sichert judische Graber werden nicht fur einen bestimmten Zeitraum sondern auf Dauer angelegt andererseits die Graber als Ort der Totenunreinheit gelten der von der Welt der Lebenden klar abgegrenzt wird In diesem Zusammenhang gibt es auf judischen Friedhofen auch eine Waschgelegenheit um nach dem Friedhofsbesuch eine rituelle Reinigung Netilat Jadajim durchzufuhren Ausserdem gehort zum Ensemble eines judischen Friedhofs das Tahara Haus in dem der Leichnam fur die Beisetzung vorbereitet wird manchmal verbunden mit einer Aufbahrungshalle Eine gartnerische Gestaltung der Anlage auch mit Baumen wurde seit dem 19 Jahrhundert vielerorts ublich 1 Die hohe Umfassungsmauer und die Lage oft etwas ausserhalb von Ortschaften machten judische Friedhofe aus Tatersicht zu geeigneten Schauplatzen des Holocaust Hinrichtungen Erschiessungen liessen sich auf Friedhofen ebenso durchfuhren wie Leichenverbrennungen Inhaltsverzeichnis 1 Altreich 2 Osterreich 3 Reichsgau Sudetenland Protektorat Bohmen und Mahren 4 Reichsgau Wartheland und Generalgouvernement Warschau 4 1 Zerstorung von Friedhofen und Grabsteinen 4 2 Friedhofe in Ghettos 4 3 Friedhofe als Ort von Exekutionen 5 Reichskommissariate Ostland und Ukraine 6 Griechenland 7 Literatur 8 EinzelnachweiseAltreich Bearbeiten nbsp Alter Judischer Friedhof Breslau mit parkartiger Anlage 2010 nbsp Leipzig Vom Ersten Judischen Friedhof auf den Neuen Israelitischen Friedhof versetzte Grabsteine 2015 nbsp Frankfurt Battonnstrasse Gruppe unzerstorter Grabsteine 2006 Das Bestattungsrecht gehorte zum normenstaatlichen Kontinuum das aus der Zeit vor 1933 stammte und weiterhin in Kraft blieb es war Landesrecht und es bestand auf diesem Feld eine Gleichbehandlung judischer und anderer Friedhofe Das verunmoglichte dem NS Regime eine reichsweite Regelung die eine Beseitigung der judischen Friedhofe im Altreich begrundet hatte 2 Die im Altreich lebenden und verbleibenden judischen Deutschen sahen sich einem zunehmenden Diskriminierungs Entrechtungs und Verfolgungsdruck ausgesetzt und wurden schliesslich in den sicheren Tod deportiert Die Ruhestatten der in Deutschland gestorbenen und begrabenen Juden behandelten die Behorden dagegen bis Kriegsende uberwiegend nach geltendem Verwaltungsrecht 3 Ein Beispiel einer Friedhofsschandung in den ersten Jahren der NS Herrschaft ist aus Oldenburg bekannt In der Nacht zum 28 Mai 1935 wurden auf dem judischen Friedhof in Osternburg laut Polizeibericht neun Grabsteine umgeworfen Nach Ermittlungen des Gendarmeriestandorts Osternburg kamen als Tater funf Werkdienstmanner des SA Hilfswerklagers Blankenburg in Frage Aus der Mitte der ca 300 Mann starken Gruppe konnten die Tater allerdings nicht ermittelt werden 4 Als Nationalsozialisten unternahmen Kommunalpolitiker haufig Vorstosse die Friedhofe auf ihrem Gemeindegebiet zu entfernen da sie ein Schandfleck seien dessen Anblick der Bevolkerung nicht zugemutet werden konne Diese waren aber meist nicht erfolgreich mit Ausnahmen Der Burgermeister von Konigswinter betrieb seit 1934 sehr aktiv die Schliessung des judischen Friedhofs vor Ort die der Regierungsprasident schliesslich genehmigte 5 Gut dokumentiert ist der Fall des Judischen Friedhofs Ottensen Die Altonaer Bauverwaltung versuchte auf verschiedenen Wegen die Schliessung des Friedhofs herbeizufuhren scheiterte aber damit Dann trat durch das Gross Hamburg Gesetz eine neue Situation ein Altona gehorte nunmehr zu Hamburg und auf die Fuhrerstadt Hamburg wurde 1939 eine fur Berlin geltende Sondervorschrift ubertragen wonach der Polizeiprasident die Schliessung von Friedhofen aus stadtebaulichen Grunden verfugen konnte Damit war fur die Zerstorung judischer Friedhofe in Berlin und in Hamburg ein Sonderrecht geschaffen worden das z B fur den Judischen Friedhof Ottensen bedeutete dass er entwidmet und 1941 42 mit einem Hochbunker uberbaut wurde 6 In den 1940er Jahren war die judische Bevolkerung durch die Verfolgungsmassnahmen so stark reduziert dass man die Schliessung von Friedhofen mit dem Argument begrunden konnte diese wurden nicht mehr gebraucht Das anderte aber insofern nicht viel als eine Ruhezeit von 40 Jahren nach Schliessung einzuhalten war Hier entwickelte sich die Situation regional verschieden denn einige Stadte und Kommunen setzten die Entwidmung und Auflassung geschlossener Friedhofe trotzdem durch In Leipzig und in Frankfurt am Main wurden auf dem Gelande zweier historischer judischer Friedhofe auf denen keine Beisetzungen mehr stattfanden Schuttabladeplatze eingerichtet 7 Der judische Friedhof im Leipziger Johannistal von 1814 bis 1864 belegt war nationalsozialistischen Anwohnern schon langer ein Dorn im Auge Burgermeister Rudolf Haake nutzte eine Auslandsreise des Oberburgermeisters Carl Goerdeler um Fakten zu schaffen Er veranlasste den Abriss des Mendelssohn Bartholdy Denkmals 1936 und beantragte erfolgreich die Kundigung des Erbpachtvertrages zum 30 Juni 1937 Ein von der judischen Gemeinde in Auftrag gegebenes juristisches Gutachten das den Erbpachtvertrag fur unkundbar erklarte anderte daran nichts Die judische Gemeinde war gezwungen die Gebeine in ein Sammelgrab auf dem Neuen Israelitischen Friedhof umzubetten 17 ausgewahlte kulturhistorisch wertvolle Grabsteine wurden dort aufgestellt alle ubrigen zerschlagen und als Grabfundamente verwendet 8 In Frankfurt am Main wurde der Friedhof an der Battonnstrasse aufgehoben der von etwa 1270 bis 1828 genutzt worden war die NS Stadtregierung veranlasste die Zerstorung der rund 6 500 historischen Grabsteine 9 175 historisch oder kunstlerisch wertvolle Grabsteine wurden davon ausgenommen und auf dem Friedhof in der Rat Beil Strasse deponiert Im Bombenkrieg musste die maschinelle Zerstorung der Grabsteine eingestellt werden und Trummerschutt wurde auf dem Friedhofsgelande abgeladen 2 500 Grabsteine blieben so erhalten 10 Ein weiterer historischer Friedhof der in dieser Phase zerstort wurde war der alte judische Friedhof von Fulda Rabanusstrasse auf dem von 1685 bis 1906 Beisetzungen stattfanden In der Fuldaer Zeitung stand am 17 Januar 1939 Der letzte Grabstein ist jetzt umgelegt Die Steine wurden an Ort und Stelle so hergerichtet dass sie evtl anderen Zwecken nutzbar gemacht werden konnen Es ware zu wunschen dass nun auch die Abfuhr der Steine beschleunigt werden konnte so dass der geraumige Platz als Grunanlage bald eine Zierde der Stadtmitte wird 11 Im Februar 1939 wurde der Entwurf eines neuen Reichsfriedhofsgesetzes vorgelegt der das Friedhofswesen ganz dem Staat unterstellte und den Kommunen weit reichende Handlungsmoglichkeiten zur Schliessung konfessioneller Friedhofe einraumte Das ware auch das Ende der judischen Friedhofe gewesen aber bei Kriegsausbruch wollte das NS Regime Unruhe in den christlichen Gemeinden vermeiden und stellte daher dieses Gesetzesvorhaben zuruck 12 Die judischen Friedhofe blieben also bestehen wurden aber auf verschiedene Weise geschandet zunachst durch direkte Schadigungen die seit 1938 gehauft vorkamen und dann ab 1942 durch Aktionen in Rahmen der Reichsmetallspende die einen Vorwand bot Gitter und andere metallene Objekte von judischen Friedhofen zu entfernen SA Manner und Hitlerjugend nutzten die Gelegenheit dabei auch steinerne Grabmale zu zertrummern 13 Im Laufe des Jahres 1942 gab die Arisierung den Kommunen eine Moglichkeit an die Hand direkt gegen die judischen Friedhofe vorgehen zu konnen 14 Die judischen Gemeinden wurden der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland eingegliedert die damit formal zum Eigentumer der Friedhofe wurde 1942 wies das Reichssicherheitshauptamt die Reichsvereinigung an deutschlandweit die Friedhofe den Kommunen zum Kauf anzubieten Dieses geschah Da man seitens des Reichssicherheitshauptamts mit der baldigen Entfernung der Friedhofe rechnete trat nun das Reichsinstitut fur Geschichte des neuen Deutschlands auf den Plan das nicht nur die Grabsteine fotografieren sondern die Verstorbenen exhumieren wollte um Schadel und sonstige Knochenmessungen durchzufuhren Im Anschreiben an die Kommunen heisst es dazu Dieses genealogische und anthropologische Material soll nun im Interesse der Erforschung der Judenfrage und damit der Erkenntnis des in den Fuhrerreden immer wieder gekennzeichneten Hauptfeindes unseres Volkes wissenschaftlich erfasst werden ehe es bei der haufig zu erwartenden Auflassung von Judenfriedhofen vernichtet wird und verloren geht 15 Am 3 August 1943 wurde das Vermogen der Reichsvereinigung der Verwaltung des Reichsfinanzministeriums unterstellt das nun als Verkaufer der Friedhofe gegenuber den kaufwilligen Kommunen auftrat In einem Erlass vom 8 Januar 1944 ordnete der Reichsfinanzminister an die Friedhofe den Kommunen erneut zum Kauf anzubieten allerdings sollten Letztere die Grundstucke mitsamt den Grabsteinen erwerben wiewohl die Kommunen an diesen gar nicht interessiert waren Erklarend hiess es dazu Die auf dem Begrabnisplatz vorhandenen Grabdenkmaler werden mitverkauft obwohl sie noch den Juden gehoren wenn deren Vermogen nicht eingezogen oder verfallen ist Nach den bisherigen Erfahrungen ist mit Anspruchen der Eigentumer nicht zu rechnen 16 Diese Klausel sorgte bei den Burgermeistern fur Irritation weil klar war dass die judischen Eigentumer in den meisten Fallen ermordet worden waren und der Sinn dieser Klausel daher unverstandlich war Die Losung fand sich in einem juristischen Detail Die Grabmaler waren aufzubewahren ja aber sie mussten als selbstandige Sachen dazu nicht an ihrem Ort verbleiben Ein Rechtsgutachten des Deutschen Gemeindetages erlauterte es reiche aus die Grabsteine einige Jahre irgendwo zu lagern Alsdann konnte wenn ein Jude den Grabstein haben will dieser herausgegeben werden Es ist aber nicht damit zu rechnen dass jemals ein solcher Antrag gestellt wird 17 Damit war fur die Kommunen Anfang 1945 der Weg frei die Friedhofe zu erwerben die Grabsteine abzuraumen und das Grundstuck einer neuen Verwendung zuzufuhren Dafur war aber so kurz vor Kriegsende vielfach keine Zeit mehr Auf dem Alten Judischen Friedhof in Breslau fanden noch bis 1942 Beisetzungen statt danach wurde er geschlossen Es handelt sich um ein grosses Areal rund 12 000 Graber heutiger Zustand auf einer Flache von 4 6 ha Bei den Kampfen um Breslau Februar bis Mai 1945 wurde der Friedhof zum Schlachtfeld wobei er schwere Beschadigungen erlitt 18 In dem Masse wie judische Verfolgte aus Bereichen des offentlichen Lebens verdrangt wurden konnten grosse Friedhofe zusatzliche Bedeutung gewinnen wie es Zeitzeugen fur Breslau beschrieben der Friedhof als Ort fur Familientreffen Spaziergange mit Freunden ja sogar auf dem unbenutzten Teil des Friedhofs als Kinderspielplatz Auf dem mitunter weiten Weg dorthin war man antisemitischen Anfeindungen durch Passanten ausgesetzt nahm das aber in Kauf weil der Aufenthalt auf dem Friedhof eine Art Erholung vom Alltag darstellte 19 Eine Wiese auf dem Alten Judischen Friedhof in Leipzig Berliner Strasse diente judischen Kindern bis 1944 verbotenerweise als Spielplatz da sie offentliche Spielplatze nicht benutzen durften 20 Osterreich Bearbeiten nbsp Israelitischer Friedhof Deutschkreutz im Vordergrund die alten Grabsteine die keiner Grabstatte mehr zugeordnet sind 2012 nbsp Judischer Friedhof Mattersburg An Stelle der zerstorten Grabsteine wurden Betonstelen gesetzt 2012 Fur den Umgang der NS Behorden mit judischen Friedhofen in Osterreich war das Israelitengesetz von 1890 grundlegend in Verbindung mit dem Gesetz zur Uberleitung und Eingliederung von Vereinen Organisationen und Verbanden vom 17 Mai 1938 Daraus ergab sich folgender typischer Ablauf In einer ersten Phase ab Marz 1938 schandeten Partei und Volksgenossen sowie SA Einheiten einen Friedhof Darauf konfiszierten Gestapo oder Parteidienststellen das Grundstuck Weitere Akte von Vandalismus folgten im Zusammenhang mit den Novemberpogromen von 1938 Sodann wurde das Grundstuck vermogensrechtlich an nichtjudische Kaufer ubertragen Die Friedhofe sollten vollstandig geraumt werden woran sich hygienische Uberlegungen und die Frage einer Verwertung der Grabsteine anschlossen Hans Kummerlowe Leiter des Naturhistorischen Museums Wien meldete Interesse an anthropologischem Material aus den Grabern an Die Zentralstelle fur Denkmalschutz befasste sich kurzzeitig mit den Grabsteinen stellte dann aber fest dass diese aus ihrer Perspektive nicht interessant waren Nur die Friedhofe Wien Seegasse Eisenstadt und Mattersburg stufte sie als denkmalwurdig ein 21 In Wien wurde der Judische Friedhof Wahring bei Bauarbeiten an einem Luftschutzbunker teilweise zerstort auf einem anderen Teil liess das Naturhistorische Museum Wien Exhumierungen zum Zweck der Rassenkunde vornehmen und schandete so etwa 200 Grabstatten der Altestenrat der Juden Wiens liess weitere 150 Graber in einer Rettungsmassnahme exhumieren und die Verstorbenen auf dem Zentralfriedhof beisetzen Auf dem Areal entstand in der Nachkriegszeit der Arthur Schnitzler Hof Auf der neuen judischen Abteilung des Wiener Zentralfriedhofs lagerten bis in die 1980er Jahre Steine des altesten judischen Friedhofs Wiens an der Seegasse Sie wurden in einer Rettungsmassnahme 1943 hier vergraben als die Stadtverwaltung Wiens den Friedhof Seegasse abraumen liess um daraus einen Spielplatz fur eine offentliche Schule zu machen 22 In Mattersburg wunschte die Kommune 1941 das Gelande des historischen judischen Friedhofs in einen offentlichen Park umzuwandeln Der Prahistoriker Richard Pittioni plante bei dieser Gelegenheit alle Skelette exhumieren und in das Naturhistorische Museum Wien bringen zu lassen Der Altorientalist Viktor Christian der Mattersburg besichtigte war allerdings skeptisch weil nicht genug Platz zur Aufbewahrung der Skelette eingeraumt werden konne noch Fachleute sich mit ihrer Untersuchung befassen konnten Ob tatsachlich Leichen in Mattersburg exhumiert wurden ist nicht belegbar die Quellen erwahnen nur die Verarbeitung judischer Grabsteine durch ortliche Steinmetzbetriebe 23 Der Friedhof wurde vollig zerstort die alten Grabsteine abgeraumt um sie zum Bau von Panzersperren gegen die vorruckende Rote Armee zu verwenden Viele dieser Grabsteine sollen danach in Privathausern als Bodenbelag verbaut worden sein Ahnlich wurden die Grabsteine des judischen Friedhofs in Deutschkreutz fur Panzersperren aber auch zum Bau der Terrasse von Schloss Nikitsch missbraucht Im Burgenland betrieb eine Steinmetzfirma einen Handel mit gestohlenen judischen Grabsteinen diese Steine liessen sich nach Kriegsende nur zu einem geringen Teil ermitteln 22 Reichsgau Sudetenland Protektorat Bohmen und Mahren Bearbeiten nbsp Grabsteinfragmente an der Friedhofsmauer Usov 2014 In diesen Territorien wurden unter der NS Herrschaft etwa 30 Friedhofe vollstandig zerstort die meisten davon im Sudetenland Etwa 40 weitere Friedhofe wurden vorsatzlich verwustet 24 Dass judische Friedhofe in Bohmen und Mahren verglichen mit denen in anderen von NS Deutschland besetzten Gebieten relativ gut erhalten sind hangt wahrscheinlich mit der Tatigkeit des von der SS eingerichteten Judischen Zentralmuseums in Prag zusammen das ein Interesse an der Musealisierung judischer Kultur forderte 25 Diese antisemitisch motivierte Sammlungstatigkeit reduzierte die Akte von Vandalismus gegen Friedhofe Beispielsweise wurde in Prostejov Mahren damals Tschechoslowakei ein zerstorter Friedhof auf dem sich 1924 Grabsteine befanden entdeckt Er war 1801 angelegt worden Die Graber wurden etwa im Jahr 1943 durch die Nazis entweiht Viele der Grabsteine wurden zertrummert und fur Baumassnahmen verwendet Bei einer Entdeckung durch ein Forscherteam war damals ein ganzer Hinterhof eines Hauses in Prostejov mit etwa 50 grossen Grabsteinblocken gepflastert worden Wahrend des Krieges wurden die Grabsteine kostenlos abgegeben Nach dem Krieg wurde der Friedhof als Sportplatz genutzt In den 1950er Jahren war er eine Zeit lang ein Vergnugungspark Heute ist er ein offentlicher Park Bisher konnten ca 150 Grabsteine wiedergefunden werden 26 Folgende Friedhofe wurden durch Nationalsozialisten verwustet 27 Chodova Plana Kuttenplan Neuer Friedhof von 1890 Dlouha Ves Altlangendorf Friedhof aus dem 18 Jahrhundert Dobris Dobritsch Friedhof aus dem 17 Jahrhundert Laznĕ Kynzvart Konigswart Der mittelalterliche Friedhof Konigswart mit Grabern aus dem 16 Jahrhundert wurde fast vollstandig zerstort und die Grabsteine zum Strassenbau benutzt 28 Marianske Lazne Marienbad Neuer Friedhof von 1875 Tater waren in diesem Fall sudetendeutsche SA Manner die wahrend der Novemberpogrome 1938 auch die Grosse Synagoge in Brand setzten 28 Rokytnice v Orlickych Horach Rokitnitz im Adlergebirge Friedhof von 1718 Rozmberk nad Vltavou Rosenberg an der Moldau Friedhof aus dem 18 Jahrhundert Viele Grabsteine wurden hier 1939 von Jugendlichen umgesturzt 29 Tachov Tachau Alter judischer Friedhof aus dem fruhen 17 Jahrhundert Hier befand sich das Grab des 1815 verstorbenen Rabbi Nachum Sofer das von orthodoxen Juden aus aller Welt besucht wurde Bereits wahrend der Novemberpogrome verwustet wurde der Friedhof spater zu einem der grossten Massengraber in Bohmen Die Leichen von mehr als 600 KZ Haftlingen wurden auf dem Friedhofsgelande verbrannt und ihre Asche hier vergraben 30 Usov Mahrisch Aussee Friedhof aus dem 17 Jahrhundert Der im 14 Jahrhundert angelegte Friedhof von Osoblaha Hotzenplotz mit Grabmalern des 17 Jahrhunderts wurde 1945 durch Kampfhandlungen schwer beschadigt blieb aber als Kulturdenkmal erhalten Reichsgau Wartheland und Generalgouvernement Warschau BearbeitenIm Rahmen eines historischen Projekts Obecnie Nieobecni polnisch Zur Zeit abwesend entstand eine Liste von 500 Arealen in Polen die fruher als judische Friedhofe dienten Viele von ihnen sind heute Schulhofe Parks Strassen Gebaude oder Parkplatze Sogar noch nach dem Krieg wurden die judischen Grabsteine als Baumaterial fur Strassen und Gebaude verwendet Bewusst gespenstisch wirkende aus Plexiglas gefertigte transparente Grabsteine Mazewot mit hebraischen Inschriften die an den Orten der ehemaligen Friedhofe temporar aufgestellt werden sollen den Niedergang dieser Art von heiligen Statten in Polen symbolisieren Sie dienen einer Photodokumentation Allein in Lodz und Umgebung konnten 30 zerstorte Friedhofe identifiziert werden 31 Zerstorung von Friedhofen und Grabsteinen Bearbeiten nbsp Aufgefundene Grabsteinfragmente vom alten judischen Friedhof in Kalisz 2011 nbsp Grabsteinfragmente in Lwiw 2012 Der Warthegau kann als ein Experimentierfeld nationalsozialistischer Rassenpolitik bezeichnet werden Michael Alberti Die Zerstorung traf Synagogen Friedhofe und andere judische Einrichtungen gleichermassen Die meisten Friedhofe wurden verwustet oder eingeebnet Haufig nutzte die Zivilverwaltung die Grabsteine fur den Strassenbau z B in Inowroclaw Hohensalza Kalisz Kalisch besass einen der altesten judischen Friedhofe Europas die Stadtverwaltung liess ihn umpflugen Erdreich Grabsteine und Knochen wurden anschliessend genutzt um damit einen Kanal zuzuschutten In Lwowek Neustadt machte die Stadtverwaltung aus dem geschandeten judischen Friedhof einen Teil des Stadtparks 32 Auf dem im 16 Jahrhundert angelegten Remuh Friedhof in Krakau Kazimierz heute ein Touristenziel wurde aus den zum Strassenbau in Stucke zerschlagenen Grabsteinen in der Nachkriegszeit eine Installation Klagemauer geschaffen 33 Julian Scherner SS und Polizeifuhrer fur den Distrikt Krakau veranlasste Ende 1942 den Bau eines Zwangsarbeitslagers sudlich der Krakauer Altstadt im Stadtteil Plaszow in dieses Areal wurden zwei judische Friedhofe einbezogen Etwa 1500 bis 2000 Bewohner des Ghettos Podgorze wurden als Barackenbau Kommando zu Bauarbeiten in Plaszow gezwungen Ein besonders belastender Aspekt dieser schweren und demutigenden Arbeit war dass sie Grabsteine des alten judischen Friedhofs zerschlagen mussten um sie zum Bau einer Strasse zu verwenden Bagger ebneten den alten Friedhof ein wobei standig Knochen und Sarge freigelegt wurden Judische Zwangsarbeiter mussten die Leichen exhumieren Anschliessend baute sie auf dem Areal Baracken 34 Walter Panzer war Landkommissar in Tomaszow Lubelski Nach der Liquidierung des dortigen Ghettos liess er eine Strasse mit judischen Grabsteinen pflastern 35 In Lwiw Lemberg befand sich ein historischer judischer Friedhof in dem von Rappaport Strasse Kleparowska Strasse Browarna und Szpitalna Strasse umgebenen Areal Die Grabsteine die teilweise aus dem 14 Jahrhundert stammten wurden unter der NS Besatzung vollstandig abgeraumt zu Brocken zerschlagen und verteilten sich daraufhin als Baumaterial im Stadtgebiet Einige dieser zerschlagenen Grabsteine mit hebraischer Schrift befinden sich heute im Garten des Krankenhauses in der Rappaport Strasse wo sie von Unbekannten deponiert quasi zuruckgebracht wurden 36 37 Friedhofe in Ghettos Bearbeiten nbsp Bei der Zerstorung des Warschauer Ghettos blieb der Friedhof bestehen Hier ein 1907 gestifteter Brunnen fur die Handwaschung 2012 Michal Zylberberg notierte in seinem Tagebuch dass der judische Friedhof im Warschauer Ghetto haufig und besonders an Sonntagen von deutschen Soldaten besichtigt wurde Gruppen von Soldaten sahen sich Beisetzungen an besichtigten die Leichenhalle und fotografierten gut gelaunt die Toten 38 Deutschen war das Betreten des Ghettofriedhofs spater untersagt Am 8 Mai 1942 schrieb Emanuel Ringelblum dazu Angeblich geht es um die Hygiene in Wahrheit aber um etwas anderes Viele Deutsche kommen auf den Friedhof und sehen sich den beruhmten Verschlag an in dem jeden Tag Haufen von Toten liegen Kandidaten fur die Massengraber Wahrend dieser Besuche kam es immer wieder zu Diskussionen unter den Deutschen selbst Es zeigte sich dass diese Ausfluge eine fatale Wirkung auf die Besucher hatten und deshalb hat man sie abgeschafft 39 In Lodz Litzmannstadt wurde ein Teil des alten judischen Friedhofs ins Areal des 1940 eingerichteten Ghettos einbezogen 40 Paradoxerweise blieben der Friedhof des Ghettos Litzmannstadt Schauplatz fur die Totung vieler Menschen ebenso wie der Friedhof im Warschauer Ghetto bis Kriegsende bestehen wahrend die Gemeinden die die Friedhofe unterhalten hatten Opfer des Holocaust wurden Am Ende des Aufstandes im Warschauer Ghetto 15 Mai 1943 sprengten die deutschen Besatzer die dortige Friedhofssynagoge Die Bewohner des Ghettos von Zdunska Wola wurden am 24 August 1942 auf dem judischen Friedhof des Orts zusammengetrieben wo zuvor schon zahlreiche Exekutionen stattgefunden hatten Sie wurden dort zwei Tage festgehalten um eine Selektion der Arbeitsfahigen bzw Nicht Arbeitsfahigen vorzunehmen An dieser grossen Aktion waren SS und Polizeikrafte ortliche Gestapo und Schutzpolizei beteiligt 41 Friedhofe als Ort von Exekutionen Bearbeiten nbsp Judischer Friedhof Tarnow 2011 Exekutionen von Juden wurden mehrfach auf judischen Friedhofen vollzogen Auftakt fur diese Mordserie war der sogenannte Blutsonntag von Stanislau 12 Oktober 1941 der judische Feiertag Hoschana Rabba Tatort war der neue mit einer hohen Mauer umgebene Friedhof im Stadtteil Zagwozdzieckie wo sich zahlreiche Schaulustige versammelt hatten um das Gemetzel zu beobachten Angehorige der Wehrmacht Eisenbahner und Polizisten Bereits am Vortag waren hier zwei tiefe Gruben ausgehoben worden Erschiessungskommandos Sicherheitspolizisten und Angehorige des Polizeibataillons toteten auf dem Friedhofsgelande im Lauf eines Tages 10 000 bis 12 000 Menschen Als die Erschiessungen begannen brach unter den wartenden Juden eine Panik aus Hunderte drangten zum Friedhofstor so dass zahlreiche Menschen zu Tode getrampelt wurden Da es ein diesiger truber Tag war setzte die Dunkelheit recht fruh ein SS Obersturmfuhrer Hans Kruger der die Aktion personlich leitete liess LKW auffahren um mit ihren Scheinwerfern den Friedhof auszuleuchten Dies erwies sich jedoch als nicht wirkungsvoll und so beendete entweder Kruger selbst oder Friedrich Katzmann die Aktion und erklarte Wer noch lebt kann nach Hause gehen der Fuhrer hat Euch das Leben geschenkt Am Folgetag durchsuchten Angehorige des Polizeibataillons den Friedhof nach Verletzten und erschossen diese Der Friedhof wurde danach von Schaulustigen besucht die feststellten dass die Massengraber nur oberflachlich mit Erde bedeckt worden waren 42 Mehr als 300 Juden die als vermeintliche Kommunisten inhaftiert waren liess der Leiter des Grenzpolizeikommissariats am 28 April 1942 auf dem judischen Friedhof von Neu Sandez erschiessen 43 Bei der Aussiedlung der judischen Bevolkerung von Tarnow am 11 Juni 1942 wurden gebrechliche und kranke Menschen gruppenweise zum judischen Friedhof gebracht und dort von Angehorigen der Waffen SS erschossen auch an den Folgetagen war der Friedhof einer von mehreren Hinrichtungsorten fur etwa 10 000 als nicht arbeitsfahig eingestufte Menschen 44 45 Am 3 August 1942 trieb ein aus Stanislau kommendes von Kruger entsandtes Kommando der Sicherheitspolizei unter Leitung von Rudolf Muller fast 2000 Menschen zum judischen Friedhof von Dolyna und erschoss sie dort 46 Der judische Friedhof von Stanislau war im September 1942 noch einmal Schauplatz von Exekutionen geworden Im Rahmen der Aktion 1005 traf im Winter 1942 43 ein Kommando unter Leitung von Walter Schallock dort ein das zunachst den Friedhof mit Sichtschutzwanden umgab Man exhumierte die Leichen und verbrannte sie auf grossen Holzstossen Schallock entschied sich den Friedhof zum zentralen Verbrennungsplatz zu machen da hier nicht die Gefahr bestand einen Waldbrand auszulosen Aus der ganzen Umgebung trafen nun LKW mit Leichen hier ein 47 In Tomaszow Mazowiecki in Szydlowiec und in Kielce fand die sogenannte Purim Aktion statt In den Tagen um das Purimfest am 21 Marz 1943 fuhren Schutzpolizisten in Kielce unter dem Leiter der Polizeistation Hauptmann Hans Gaier mit einer Ausnahme die judischen Arzte mit ihren Familien unter der Vorspiegelung sie kamen zu einem auswartigen Arbeitseinsatz auf Kraftfahrzeugen zum judischen Friedhof Dort erschossen die Polizisten die Juden Es wird von insgesamt 50 Opfern ausgegangen 48 Reichskommissariate Ostland und Ukraine Bearbeiten nbsp Gedenkstein auf dem alten judischen Friedhof von Eisiskes 2011 Am 23 Juni 1941 erreichten deutsche Truppen Eisiskes eine mehrheitlich von Juden bewohnte Ortschaft Eisiskes gehort zu den altesten judischen Siedlungen in Osteuropa Am 21 September nahmen litauische Hilfstruppen hier uber 3 500 Menschen gefangen die an den folgenden Tagen an mehreren Orten hingerichtet wurden einer davon war der Friedhof Die Tater waren Weissarmbinder Polizisten und betrunkene junge Manner aus der Gegend die unter Leitung eines SS Sonderkommandos handelten 49 Am 3 Juli 1941 erschien eine Gruppe des Einsatzkommandos Tilsit unter Leitung von Hans Joachim Bohme in der Kleinstadt Jurbarkas nahe der deutsch litauischen Grenze Mit dem Burgermeister wurde der judische Friedhof des Orts als Hinrichtungsort abgesprochen und Gruben vorbereitet Ortliche Nationalisten hatten Namenslisten von Sowjet Aktivisten und Juden vorbereitet mit denen die Festnahmen erfolgten In einer Kolonne wurden 370 Menschen zum Friedhof gebracht in die Gruben getrieben und mit Pistolenschussen getotet Das Erschiessungskommando feierte die Aktion danach in einer Gaststatte mit dem Geld das man den Opfern abgenommen hatte 50 Mitglieder der Einsatzgruppe A unter Leitung des Kommandeurs Walter Stahlecker verwusteten am 4 Juli 1941 den Alten Judischen Friedhof von Riga Hier befanden sich Holzgebaude Bet und Totenhaus sowie eine 1903 errichtete Trauerhalle Mitglieder der Einsatzgruppe sperrten die Friedhofsangestellten und ihre Familien sowie einige Zufallsopfer insgesamt etwa 50 Menschen in die Friedhofsgebaude und setzten sie in Brand 51 Die Friedhofmauer bzw das Friedhofsgelande war wahrend des Bestehens des Ghettos Riga der ubliche Ort fur Erschiessungen die Ghettokommandant Kurt Krause personlich vornahm 51 Pranas Lukys Chef der litauischen Sicherheitspolizei in der Kleinstadt Kretinga ordnete die Hinrichtungen auf dem judischen Friedhof von Kretinga an bei denen Weissarmbinder im Juli und August 1941 insgesamt 356 Menschen ermordeten 52 Im August 1943 mussten Zwangsarbeiter Grabsteine und Metallgitter eines nahe gelegenen judischen Friedhofs entfernen um sie zum Bau der 10 10 m grossen Scheiterhaufen zu verwenden auf dem die Leichen des Massakers von Babyn Jar verbrannt wurden 53 Judische Friedhofe in Minsk Nowogrudok Waloschyn Radun Braslau und Dolginowo nutzten NS Tater als Hinrichtungsstatten der judischen Bevolkerung diese Massengraber sind heute durch Denkmale gekennzeichnet 54 Am 26 27 November 1941 erschossen Angehorige des Einsatzkommandos 8 etwa 3000 judische Einwohner von Orscha am dortigen alten judischen Friedhof der nach dieser Initialtat Hinrichtungsstatte fur uberstellte Zivilisten war Im Rahmen der Aktion 1005 offnete der Trupp des Sonderkommando 7b im Juni 1944 das Massengrab Unter dem Kanonendonner der sich nahernden Front wurden 1 700 Leichen exhumiert nach Wertsachen durchsucht und verbrannt bevor Orscha am 26 Juni von der Roten Armee befreit wurde Operation Bagration 55 56 Griechenland Bearbeiten nbsp Zwei Grabsteine vom Alten Judischen Friedhof Ausstellung im Archaologischen Museum von Thessaloniki 2013 Der Alte Judische Friedhof von Thessaloniki galt Ende des 19 Jahrhunderts als der grosste judische Friedhof in Europa Er hatte ein Areal von uber 35 ha und bestand seit der Ankunft sephardischer Juden die 1492 aus Spanien vertrieben worden waren Bereits nach dem grossen Stadtbrand von 1917 gab es Plane alle alten innerstadtischen Friedhofe zu entfernen um an ihrer Stelle ein modernes Universitatsgelande und einen Stadtpark zu schaffen Davon wurde aber wenig umgesetzt Am 9 April 1941 traf die Wehrmacht in Thessaloniki ein und nach einem Ortstermin am 6 Dezember 1941 liess die Stadtverwaltung die historischen Grabsteine abraumen Sie wurden unter anderem zur Auskleidung eines Schwimmbeckens der Wehrmacht genutzt Viele Grabsteine wurden in kirchlichen Bauprojekten verwendet Ein Beispiel hierfur ist die Renovierung der Agios Dimitrios Basilika Das Friedhofsgelande blieb bis Kriegsende eine Brache auf der Grabsteinfragmente und menschliche Gebeine verstreut lagen 57 In Thessaloniki hatte die deutsche Besatzung den Rahmen gesetzt innerhalb dessen die griechische Stadtverwaltung ein langst geplantes Projekt realisierte 58 Das Friedhofsgelande gehort heute zum Campus der Aristoteles Universitat Thessaloniki 2012 wurden 668 Fragmente judischer Grabsteine auf einem Grundstuck in Thessaloniki gefunden nachdem 70 Jahre lang nach weiteren Resten von Grabern gesucht worden war 59 Literatur BearbeitenAndreas Wirsching Judische Friedhofe in Deutschland 1933 1957 In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 50 2002 Heft 1 S 1 40 PDF Meir Halevi Gover Thessaloniki Lost Jewish Cemetery Israel o O 2017 PDF Einzelnachweise Bearbeiten Tina Walzer Judische Friedhofe Kultstatte Erinnerungsort Denkmal Bohlau Wien Koln Weimar 2011 S 35 f Andreas Wirsching Judische Friedhofe in Deutschland 1933 1957 2002 S 2 f Andreas Wirsching Judische Friedhofe in Deutschland 1933 1957 2002 S 4 Der alte judische Friedhof Oldenburg Schandungen Abgerufen am 16 Januar 2020 Andreas Wirsching Judische Friedhofe in Deutschland 1933 1957 2002 S 10 Andreas Wirsching Judische Friedhofe in Deutschland 1933 1957 2002 S 7 f Andreas Wirsching Judische Friedhofe in Deutschland 1933 1957 2002 S 12 Monika Gibas Petra Knoller Steffen Held Arisierung in Leipzig Verdrangt Beraubt Ermordet In Volker Rodekamp Hrsg Spuren judischen Lebens in Leipzig Leipzig 2007 S 25 58 hier S 43 PDF Memento des Originals vom 29 April 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot museum zib de Vile Netzwerk Universitat Ulm Datenbank Judische Friedhofe in Deutschland und angrenzenden Landern Die Friedhofe von Frankfurt Judisches Museum Frankfurt Alter Judischer Friedhof an der Battonnstrasse Zitiert nach Klaus Dieter Alicke Lexikon der judischen Gemeinden im deutschen Sprachraum Online Version Art Fulda Hessen Andreas Wirsching Judische Friedhofe in Deutschland 1933 1957 2002 S 18 Andreas Wirsching Judische Friedhofe in Deutschland 1933 1957 2002 S 19 Auf Grundlage der Verordnung uber den Einsatz des judischen Vermogens vom 3 Dezember 1938 Zitiert nach Andreas Wirsching Judische Friedhofe in Deutschland 1933 1957 2002 S 23 Zitiert nach Andreas Wirsching Judische Friedhofe in Deutschland 1933 1957 2002 S 31 Zitiert nach Andreas Wirsching Judische Friedhofe in Deutschland 1933 1957 2002 S 30 Vile Netzwerk Universitat Ulm Datenbank Judische Friedhofe in Deutschland und angrenzenden Landern Die judischen Friedhofe in Breslau Arvi Sepp Annelies Augustyns Breslau in deutsch judischen Selbstzeugnissen Schrumpfende Raume Selbst Verortungen und Selbsterhaltungsstrategien im Dritten Reich In Winfried Suss Malte Thiessen Hrsg Stadte im Nationalsozialismus Urbane Raume und soziale 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Nationalsozialismus amp oldid 235171914