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Der Ford P68 auch Ford 3L GT oderF3L genannt war im Jahr 1968 ein Rennsportwagen fur die neu eingefuhrte Klasse der Prototypen bis drei Liter Hubraum Ford P68 beim Goodwood Festival of SpeedFord P68 beim Goodwood Festival of Speed Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung der 3 Liter Prototypen 2 Technik 3 Renneinsatze 4 Einsatzstatistik 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseEntstehung der 3 Liter Prototypen BearbeitenNachdem 1967 eine von Ford USA eingesetzte Variante des Ford GT40 mit sieben Litern Hubraum ausgestattet in Le Mans nicht nur erneut gewonnen hatte sondern auch sehr hohe Geschwindigkeiten erzielte wurde kurzfristig schon fur 1968 der Hubraum von in geringen Stuckzahlen gebauten Prototypen auf drei Liter wie in der Formel 1 begrenzt Davon betroffen waren auch die Ferrari 330P mit ihrem 4 0 Liter Motor Obwohl Ferrari einen passenden Formel 1 Motor hatte nahm man 1968 aus Protest nicht an der Sportwagen Weltmeisterschaft teil und stieg erst 1969 mit dem Ferrari 312P wieder ein Technik BearbeitenFord hatte Mitte 1967 den Ford Cosworth DFV V8 Motor in der Formel 1 eingefuhrt Dieser Motor der bis 1982 in der Formel 1 ausserst erfolgreich war versprach auch Erfolge bei Langstreckenrennen obwohl dort die Spitzenleistung reduziert werden musste um die notige Standfestigkeit zu erreichen Als Leistung nannte Ford mehr als 420 PS bei 9000 min und ein maximales Drehmoment von 37 3 mkp 366 Nm bei 7000 min 1 Wie Jahre zuvor beim GT40 beauftragte Ford Europa wieder ein britisches Team einen passenden Wagen zu bauen Alan Mann Racing und Aerodynamiker Len Bailey stellten Anfang April 1968 in Brands Hatch zwei sehr flache windschnittige Fahrzeuge vor Mit einem Widerstandsbeiwert von nur 0 27 war der F3L zu Spitzengeschwindigkeiten von weit uber 350 km h fahig 2 Sie waren nur mit einer kleinen Dachluke ausgestattet um als offene Fahrzeuge zu gelten Die Fahrzeuge waren 91 cm hoch und hatten eine Stirnflache von 1 20 m Ihre teilweise mittragende Aluminiumkarosserie war mit einem aus Leichtmetallblechen verschweissten und vernieteten Rahmen verbunden Bug und Heckhaube liessen sich vollstandig hochklappen sodass alle Aggregate leicht zuganglich waren Das Leergewicht des Wagens lag bei etwa 670 kg Die Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 30 cm waren seitlich der 15 Zoll Felgen und nicht in den Radschusseln platziert um die Kuhlluft besser heranfuhren zu konnen 1 Renneinsatze BearbeitenDer Wagen debutierte bei den BOAC 500 Meilen von Brands Hatch Einen der beiden Wagen hatte Jim Clark fahren sollen der aber kurz davor bei einem Formel 2 Rennen auf dem Hockenheimring todlich verungluckte Die neuen Wagen hatten Probleme trotzdem erzielte Bruce McLaren die zweitbeste Trainingszeit 3 hinter einem Porsche 907 mit nur 2 2 Liter Hubraum und deutlich weniger Leistung Eines der Fahrzeuge konnte nicht an den Start gebracht werden das andere fiel mit Mike Spence in Fuhrung liegend aus Beim nachsten Lauf dem 1000 km Rennen auf dem Nurburgring verungluckte Chris Irwin im Streckenabschnitt Flugplatz schwer 4 Der zweite Wagen sah im Rennen das Ziel erneut nicht Frank Gardner der nach dem Tod von Clark und Spence der inzwischen in Indianapolis verungluckt war und der Verletzung von Irwin den Prototyp hauptsachlich bewegte zeigte jedoch durch die Trainingsbestzeit bei den 1000 km von Spa auf der schnellen damals uber 13 km langen Strecke das Potenzial des Wagens auf Der Wagen war weit uber 300 km h schnell im Fahrverhalten dabei allerdings instabil Dieses Problem das durch fruhen Ausfall in Spa kaschiert wurde liess sich auch mit Spoileranbauten nicht vollstandig losen Einige Fahrer lehnten es rundweg ab den Wagen zu fahren Fur das 24 Stunden Rennen von Le Mans das 1968 politisch bedingt erst im Herbst stattfand stand eine Teilnahme des Prototyps wegen mangelnder Zuverlassigkeit und Finanzierungsproblemen schon nicht mehr zur Debatte Ford hatte mit den von John Wyer eingesetzten alten GT40 die wegen der hohen gebauten Stuckzahl weiterhin teilnehmen durften jedoch mit maximal funf Liter Hubraum dafur ein besser geeignetes Fahrzeug das auch 1969 noch einmal gewinnen sollte Fur 1969 machte man einen erneuten Anlauf Die veranderten Regeln insbesondere das Mindestgewicht favorisierten einen offenen Spyder gegenuber den Coupes Wie Porsche den 908 02 und Ferrari den 312P Barchetta stellte Ford nun eine offene Variante vor genannt P69 bei der aber der Beifahrerplatz abgedeckt war Das Fahrverhalten blieb weiterhin schwierig Deshalb erhielt das Fahrzeug vorne und hinten grosse Flugel 5 Nach Unfallen in der Formel 1 wurden solche ausufernden Anbauten jedoch verboten Nachdem der Wagen in Silverstone bei Regen mit nasser Elektrik stotternd am Start stand wurden das Rennen und das Projekt endgultig aufgegeben Das Coupe ist heute im Besitz von David Piper 2003 fuhrte er es u a auf der Solitude Rennstrecke vor Der Ford C100 von 1982 auch mit Cosworth bestuckt war ein ahnliches Projekt Auch hier blieben die erwarteten Erfolge aus wenn auch nicht in dem Masse wie beim Ford 3L der nie ein Rennen beenden konnte Einsatzstatistik BearbeitenJahr Rennen Strecke Fahrer Bemerkungen1968 6 Stunden Rennen von Brands Hatch Brands Hatch Neuseeland nbsp Bruce McLarenNeuseeland nbsp Denis Hulme Ausfall Getriebe Im Rennen fuhr Spence anstatt Hulme Vereinigtes Konigreich nbsp Mike SpenceOsterreich nbsp Jochen Rindt Kein Start da Motorhalterung im Training gebrochen 1000 km Rennen auf dem Nurburgring Nurburgring Australien nbsp Frank GardnerVereinigtes Konigreich nbsp Richard Attwood Ausfall Bremse Vereinigtes Konigreich nbsp Chris IrwinMexiko nbsp Pedro Rodriguez Kein Start Unfall im Training RAC Tourist Trophy Oulton Park Vereinigtes Konigreich nbsp Richard Attwood Ausfall Differential AMOC 500 Martini Trophy Silverstone Australien nbsp Frank Gardner Ausfall Motor 1000 km Rennen von Spa Francorchamps Spa Francorchamps Australien nbsp Frank GardnerDeutschland nbsp Hubert Hahne Nach Trainingsbestzeit Ausfall im Rennen Elektrik 500 km Rennen von Zeltweg Zeltweg Flugplatzkurs Australien nbsp Frank GardnerVereinigtes Konigreich nbsp Richard Attwood Nicht erschienen Nicht erschienen 1969 6 Stunden Rennen von Brands Hatch Brands Hatch Neuseeland nbsp Denis HulmeVereinigte Staaten nbsp Masten Gregory P68 Gregory fuhr anstatt Gardner im Rennen Ausfall Oldruck Australien nbsp Frank GardnerAustralien nbsp Jack Brabham P69 kein Start zuruckgezogen AMOC 300 Martini Trophy Silverstone Australien nbsp Frank Gardner P69 kein Start Elektrik Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ford P68 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ford 3L GT photos at VSRN online Ford 3L Proto P69 Ford F3LEinzelnachweise Bearbeiten a b auto motor und sport Heft 8 1968 S 86 Ford P68 F3L 1968 erfolglose Schonheit Viele historische Bilder auf zwischengas com zuletzt aufgerufen 2 August 2016 wspr racing com RAC Sports Car Championship 1968 Zugriff am 14 Mai 2010 Fotoserie bei 20832 com P69 Memento vom 9 Oktober 2007 im Internet Archive Automodelle von Ford Aktuelle 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