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Kirchheim am Ries ist eine Gemeinde in Baden Wurttemberg und gehort zum Ostalbkreis Wappen Deutschlandkarte48 878333333333 10 397222222222 485 Koordinaten 48 53 N 10 24 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk StuttgartLandkreis OstalbkreisHohe 485 m u NHNFlache 21 05 km2Einwohner 1850 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 88 Einwohner je km2Postleitzahlen 73467 73441Vorwahl 07362Kfz Kennzeichen AA GDGemeindeschlussel 08 1 36 037Adresse der Gemeindeverwaltung Auf dem Wort 7 73467 Kirchheim am RiesWebsite www kirchheim am ries deBurgermeister Danyel AtalayLage der Gemeinde Kirchheim am Ries im OstalbkreisKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Gemeindegliederung 1 4 Flachenaufteilung 2 Geschichte 2 1 Fruhe Geschichte 2 2 Mittelalter 2 3 Neuzeit 2 4 Eingemeindungen 3 Religion 4 Politik 4 1 Burgermeister 4 2 Gemeinderat 4 3 Verwaltungsgemeinschaft 4 4 Wappen 4 5 Banner 4 6 Partnerschaften 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Theater 5 2 Bauwerke 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Kirchheim am Ries liegt am Rande der ostlichen Schwabischen Alb am Westrand des Nordlinger Rieses im Geopark Ries am Fusse des Blasienbergs Nachbargemeinden Bearbeiten Die Gemeinde grenzt im Norden an Unterschneidheim im Osten an Wallerstein im bayrischen Landkreis Donau Ries im Sudosten an Riesburg und im Suden und Westen an die Stadt Bopfingen Gemeindegliederung Bearbeiten Zur Gemeinde Kirchheim am Ries mit den ehemals selbststandigen Gemeinden Benzenzimmern und Dirgenheim gehoren neun Dorfer Weiler und Hofe Zur ehemaligen Gemeinde Benzenzimmern gehort das Dorf Benzenzimmern Zur ehemaligen Gemeinde Dirgenheim gehoren das Dorf Dirgenheim und das Gehoft Kreuthof sowie die abgegangenen Ortschaften Stolzenberg und die Burg des Ortsadels die wahrscheinlich innerhalb Dirgenheims lag Zur Gemeinde Kirchheim am Ries im Gebietsstand vom 31 Dezember 1971 gehoren das Dorf Kirchheim am Ries die Weiler Jagstheim und Osterholz und die Hofe Heerhof Kalkofen und Weihermuhle sowie die abgegangenen Ortschaften Goldbach und Ziegelhutte 2 Flachenaufteilung Bearbeiten Nach Daten des Statistischen Landesamtes Stand 2014 3 Geschichte Bearbeiten nbsp Das Kloster dominiert die Dorfansicht von KirchheimFruhe Geschichte Bearbeiten Am Westrand des Ortes liegt ein alamannisches Graberfeld Es besteht nach den Grabungsergebnissen von 1962 bis 1964 aus einem grossen Haupt und einem kleineren Nebenfriedhof sowie aus einem deutlich abgesetzten Adelsbestattungsplatz Es wurden 518 Graber mit wenigstens 570 Bestatteten festgestellt Wahrend auf dem Hauptgraberfeld die Toten in der Regel in einfachen Erdgrabern beigesetzt wurden fanden sich im Adelsfriedhof auch grosse Holzkammern Der Friedhof wurde seit der Mitte des 6 bis ins 8 Jahrhundert belegt Gegen Ende des 7 Jahrhunderts entstand der Separatfriedhof wobei die Mehrzahl dieser ursprunglich prunkvollen Graber bereits fruh beraubt worden sind Mittelalter Bearbeiten Graf Ludwig von Ottingen grundete am Ort 1267 das Kloster Maria Himmelfahrt Neuzeit Bearbeiten 1552 setzte der protestantische Graf Ludwig von Ottingen Ottingen im Passauer Vertrag durch dass das Dorf Kirchheim evangelisch wurde wogegen das Kloster katholisch bleiben durfte 1731 ubernahm der katholische Graf Josef Anton Karl von Ottingen Wallerstein die Vogtei so dass das Kloster die Dorfbewohner in der folgenden Zeit zum grossten Teil wieder zum Katholizismus bekehren konnte 1802 fielen Kloster und Dorf im Zuge der Sakularisation unter die Herrschaft des noch minderjahrigen Fursten Ludwig von Ottingen Wallerstein 1805 wurde das Kloster aufgelost 1806 kam Kirchheim an das Konigreich Bayern und auf Grund des Grenzvertrags von 1810 an das Konigreich Wurttemberg Kirchheim wurde dem wurttembergischen Oberamt Neresheim unterstellt Bei der Kreisreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg gelangte Kirchheim 1938 zum Landkreis Aalen 1945 geriet der Ort in die Amerikanische Besatzungszone und gehorte somit zum neu gegrundeten Land Wurttemberg Baden das 1952 im jetzigen Bundesland Baden Wurttemberg aufging 1973 erfolgte die Kreisreform in Baden Wurttemberg bei der Kirchheim zum Ostalbkreis kam Eingemeindungen Bearbeiten nbsp Am 1 Januar 1972 wurde die bis dahin selbstandige Gemeinde Benzenzimmern eingemeindet 4 nbsp Am 1 Januar 1973 kam die bis dahin selbstandige Gemeinde Dirgenheim hinzu 4 Religion BearbeitenDie katholische Kirchengemeinde St Maria in Kirchheim gehort zur Seelsorgeeinheit Ries des Dekanats Ostalb der Diozese Rottenburg Stuttgart Als Pfarrkirche am Ort dient den Katholiken die ehemalige Klosterkirche Maria Himmelfahrt Die evangelische Kirchengemeinde Kirchheim am Ries ist dem Kirchenbezirk Aalen der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg zugeordnet Politik BearbeitenBurgermeister Bearbeiten Im Dezember 2013 wurde Willi Feige fur eine dritte Amtszeit wiedergewahlt 5 Gemeinderat Bearbeiten Nach der Wahl 2014 hat der Gemeinderat 14 Mitglieder 6 Verwaltungsgemeinschaft Bearbeiten Die Gemeinde ist Mitglied der Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Bopfingen Wappen Bearbeiten nbsp Wappen der Gemeinde Kirchheim am Ries Blasonierung In Rot uber einem erniedrigten silbernen weissen Leistenschragen eine silberne weisse Kirche 7 Wappenbegrundung Das Wappen wurde am 2 Juli 1965 vom Innenministerium Baden Wurttemberg genehmigt Die Kirche macht das Wappen in Bezug auf die erste Silbe des Ortsnamens redend Der Leistenschragen und die Wappenfarben sind dem Wappen der Grafen und jetzigen Fursten von Oettingen entnommen die Grunder und Schirmvogte des Klosters Kirchheim waren Banner Bearbeiten nbsp 00 Banner Das Banner ist weiss rot gespalten mit dem aufgelegten Wappen oberhalb der Mitte Partnerschaften Bearbeiten Kirchheim am Ries unterhalt partnerschaftliche Beziehungen zur Gemeinde Solarolo in der Emilia Romagna in Italien Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Das ehemalige KlosterTheater Bearbeiten Alle drei Jahre finden im Ortsteil Dirgenheim Passionsspiele in der St Georgskirche statt Die nachsten Spiele sind fur Marz und April 2022 angesetzt Bauwerke Bearbeiten Kapelle St Martin Ein auf dem Kopf stehender romischer Opferstein dient als Altar Zisterzienserinnenkloster Maria Himmelfahrt in Kirchheim am Ries Wallfahrtskapelle JagstheimWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Durch die beiden Orte Dirgenheim und Benzenzimmern verlauft die Landesstrasse L 1060 welche von der bayerischen Landesgrenze bis nach Ellwangen fuhrt Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Georg Adam Michel 23 September 1708 in Benzenzimmern 21 Marz 1780 in Oettingen Generalsuperintendent in Oettingen Matthias Jakob Adam Steiner 1740 in Kirchheim am Ries 13 Dezember 1796 in Augsburg lutherischer Theologe Viktor von Sandberger 10 April 1835 in Benzenzimmern 12 Mai 1912 in Stuttgart Theologe Prasident des Konsistoriums der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg Anton Stark 23 August 1929 in Dirgenheim 10 Februar 2018 Jurist und Politiker CDU Mitglied des Bundestages Dietrich Bundschuh 26 Januar 1930 in Dirgenheim 22 Juli 2022 in Karlsruhe Jurist Richter am BundesgerichtshofLiteratur BearbeitenU Knapp Klosterkirche Mariae Himmelfahrt in Kirchheim Ries Beobachtungen zur Baugeschichte In Rieser Kulturtage 10 1995 S 430 477 Ch Neuffer Muller Der alamannische Adelsbestattungsplatz und die Reihengraberfriedhofe von Kirchheim am Ries Forsch u Ber Vor u Fruhgesch Bad Wurtt 15 Stuttgart 1983 Kirchheim im Ries In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Neresheim Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 54 H Lindemann Stuttgart 1872 S 337 356 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kirchheim am Ries Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Kirchheim am Ries Reisefuhrer Offizielle WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band IV Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverbande Franken und Ostwurttemberg Kohlhammer Stuttgart 1980 ISBN 3 17 005708 1 S 691 694 Statistisches Landesamt Flache seit 1988 nach tatsachlicher Nutzung fur Kirchheim am Ries a b Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 445 staatsanzeiger de kirchheim am ries de Wappen Kirchheim am RiesStadte und Gemeinden im OstalbkreisStadte Aalen Bopfingen Ellwangen Jagst Heubach Lauchheim Lorch Neresheim Oberkochen Schwabisch Gmund nbsp Gemeinden Abtsgmund Adelmannsfelden Bartholoma Bobingen an der Rems Durlangen Ellenberg Eschach Essingen Goggingen Gschwend Heuchlingen Huttlingen Iggingen Jagstzell Kirchheim am Ries Leinzell Mogglingen Mutlangen Neuler Obergroningen Rainau Riesburg Rosenberg Ruppertshofen Schechingen Spraitbach Stodtlen Taferrot Tannhausen Unterschneidheim Waldstetten Westhausen Wort Normdaten Geografikum GND 4098426 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kirchheim am Ries amp oldid 235336048