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Die Burgruine Krogelstein befindet sich im Dorf Krogelstein einem Stadtteil von Hollfeld im Landkreis Bayreuth Die Ruine der Felsenburg erhebt sich uber das im Tal des Kaiserbachs gelegene Dorf auf einem fur die Frankische Schweiz typischen felsigen Bergsporn Burgruine KrogelsteinBurgruine KrogelsteinBurgruine KrogelsteinStaat DeutschlandOrt Hollfeld KrogelsteinBurgentyp Hohenburg FelsenburgErhaltungszustand RuineStandische Stellung FreiadligeGeographische Lage 49 59 N 11 16 O 49 976 11 2744 Koordinaten 49 58 33 6 N 11 16 27 8 OBurgruine Krogelstein Bayern p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Zerstorung der Burg 1523 2 Beschreibung 3 Anmerkungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Edelfreien von Krogelstein Anm 1 die vielleicht mit den ebenfalls edelfreien Walpoten verwandt waren sind urkundlich fur die Zeit von 1149 bis 1239 nachweisbar 1 Es ist davon auszugehen dass bereits zu dieser Zeit die Spornburg existierte urkundlich wurde sie aber erst im Jahr 1328 als castrum erwahnt Nach dem Erloschen des Geschlechts Mitte des 13 Jahrhunderts kam die Burg an das Bamberger Hochstift Bischof Wulfing von Stubenberg 1304 1319 verpfandete sie 1313 dem Bamberger Domkapitel Seit 1400 wurde die Burg uberwiegend von Bamberger Amtmannern verwaltet Sie war nachweislich in den Handen der Familie von Aufsess anschliessend bis zur Zerstorung 1523 der Familie von Giech Zerstorung der Burg 1523 Bearbeiten Am 17 Oktober 1500 erhielt der Bamberger Furstbischof Heinrich III Gross von Trockau 1487 1501 die Burg vom Domkapitel zuruck Er gab sie als Mannlehen des Hochstiftes Bamberg an Dietz von Giech Georg Wolf von Giech war mit Ottilie von Absberg der Schwester des beruchtigten Raubritters Hans Thomas von Absberg verheiratet Da er seinem Schwager haufig Unterschlupf auf der Burg gewahrte wurde die Burg 1523 durch den Schwabischen Bund zerstort Ein Wiederaufbau unterblieb nbsp Nachtraglich colorierter Holzschnitt des Hans Wandereisen zur Zerstorung der Burg nbsp Blick uber Krogelstein auf den Bergsporn mit der Ruine und der noch etwas hoher gelegenen KircheHans Wandereisen begleitete als Kriegsberichterstatter 1523 den Schwabischen Bund bei seiner Strafexpedition und fertigte Holzschnitte von der Zerstorung der Burgen an Das entsprechende Bild zeigt die Burg Krogelstein auf Augenhohe von ihrer ursprunglichen Eingangsseite her Im Tal dahinter sieht man vereinzelte Fachwerkhauser die zum Teil an die fur die Frankische Schweiz typischen Felsformationen angebaut sind Auf der linken Seite ist durch ein Kreuz und einen Gedenkstock der Bereich der Kirche angedeutet Truppenteile des bundischen Heeres im Vordergrund bringen Brennmaterial in die Burg die bereits in Flammen steht Neben Landsknechten sind auch einige Hauptleute zu Pferd abgebildet Die massive Burganlage zeichnet sich durch Fachwerk in den hoheren Stockwerken aus Der Turm ist mit vier Erkern an seiner Spitze verziert Der Holzschnitt tragt folgende Bemerkung XI Kriegelstain hat Jorgen von Gycht zu gehort Ligt bey Hollfeldt Ist auff den IIII tag Julij vom Bunt ein genome n und v er brent 1523 Beschreibung BearbeitenVon der ehemaligen Burg ist nur noch ein Schwibbogen mit drei Fensterschlitzen auf einem Dolomitfelsen westlich der Pfarrkirche vorhanden Bei der Pfarrkirche handelt es sich um die um 1250 erbaute ehemalige Burgkapelle die bereits seit 1421 als Pfarrkirche genutzt wird Die heutige Gestalt verdankt sie Georg Dietrich von Giech zu Wiesentfels Niederlind und Krogelstein Er starb am 26 Juli 1607 An ihn erinnert ein Epitaph aus Bronze Der auf 1607 datierende Schlussstein im Chorgewolbe tragt ebenfalls das Wappen der Giech nbsp Schwibbogen mit Scharten nbsp Ansicht von 1994 nbsp Pfarrkirche vormals BurgkapelleAnmerkungen Bearbeiten Siehe auch Liste frankischer RittergeschlechterLiteratur BearbeitenHellmut Kunstmann Die Burgen der nordwestlichen und nordlichen Frankischen Schweiz Nachdruck Kommissionsverlag Degener amp Co Neustadt an der Aisch 2000 ISBN 3 7686 9265 5 S 173 177 Gustav Voit Walter Rufer Eine Burgenreise durch die Frankische Schweiz Auf den Spuren des Zeichners A F Thomas Ostertag 2 Auflage Verlag Palm amp Enke Erlangen 1991 ISBN 3 7896 0064 4 S 104 106 Rainer Hofmann Bearb Fuhrer zu archaologischen Denkmalern in Deutschland Band 20 Frankische Schweiz Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1990 ISBN 3 8062 0586 8 S 184 185 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Krogelstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Daten und Bild zur Burgruine Krogelstein bei reifen waechter de Burgruine Krogelstein bei C A Lebschee Das Album Thurnau Chronologie zur Kirchengeschichte und zum Ort Geschichte von Krogelstein bei famsch deEinzelnachweise Bearbeiten Rainer Hofmann Bearb Fuhrer zu archaologischen Denkmalern in Deutschland Band 20 Frankische Schweiz S 184Burgen und Schlosser im Landkreis Bayreuth Schlosser Schloss Adlitz Schloss Althaidhof Schloss Altenplos Schloss Am Buhl Schloss Buhl Schloss Eckersdorf Schloss Emtmannsberg Jagdschloss Falkenhaube Schloss Fantaisie Schloss Fischbach Schloss Frankenhaag Schloss Freienfels Schloss Frobershammer Schloss Goldkronach Schloss Goppmannsbuhl Schloss Guttenthau Schloss Haidenaab Schloss Heinersreuth Schloss Kainach Schloss Knopfhammer Schloss Kuhlenfels Schloss Leisau Schloss Mengersdorf Schloss Mengersreuth Schloss Mistelbach Schloss Nemmersdorf Schloss Oberaufsess Jagdschloss Oberwaiz Schloss Plankenfels Schloss Ramsenthal Schloss Reislas Schloss Sachsendorf Schloss Schnabelwaid Schloss Schonfeld Schloss Sophienberg Schloss Seybothenreuth Altes Schloss Streitau Neues Schloss Streitau Schloss Theta Schloss Tressau abgegangen Schloss Trockau Schloss Truppach Schloss Unteraufsess Schloss Unternschreez Altes Schloss Weidenberg Unteres Schloss Weidenberg Oberes Schloss Weidenberg Schloss Weiher Ahorntal Schloss Weiher Hollfeld Schloss ZeulenreuthBurgen und Ruinen Burg Ahorn abgegangen Burg Altenkunsberg abgegangen Burgruine Altes Schloss Bad Berneck Burg Betzenstein Halbruine 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