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Die Adzukibohne Vigna angularis ist eine Pflanzenart aus der Gattung Vigna in der Unterfamilie der Schmetterlingsblutler Faboideae innerhalb der Familie der Hulsenfruchtler Fabaceae Leguminosae Diese Nutzpflanze ist nahe verwandt mit einer Reihe anderer Bohnen genannter Feldfruchte wie der Mungbohne aus der die sogenannten Sojasprossen hergestellt werden 1 AdzukibohneAdzukibohne Vigna angularis SystematikOrdnung Schmetterlingsblutenartige Fabales Familie Hulsenfruchtler Fabaceae Unterfamilie Schmetterlingsblutler Faboideae Tribus PhaseoleaeGattung VignaArt AdzukibohneWissenschaftlicher NameVigna angularis Willd Ohwi amp H OhashiWildformen der Adzukibohne stammen aus Mittelchina Taiwan Korea und Japan 1 Die Adzukibohne wird seit 2000 Jahren 2 in China Korea und Japan angebaut Sie wachst am besten in den Subtropen Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Erscheinungsbild und Wurzel 1 2 Blatt 1 3 Blutenstand und Blute 1 4 Frucht und Samen 1 5 Chromosomensatz 2 Okologie 3 Verbreitung 4 Systematik 5 Nutzung 5 1 Anbau 5 2 Verwendung in der Kuche 5 3 Verwendung als Heilpflanze 5 4 Sonstige Nutzung 5 5 Inhaltsstoffe 6 Trivialnamen 7 Quellen 8 Einzelnachweise 9 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Stangel mit wechselstandigen Laubblattern sowie Blutenstanden und Hulsenfruchte nbsp Habitus Laubblatter und Blutenstand von Vigna angularis var nipponensis im Habitat in Korea nbsp Blutenstand mit Blute im Detail von Vigna angularis var nipponensis nbsp Samen als Nahrungsmittel Bohne genannt mit Hilum nbsp IllustrationDie Beschreibungen in den Quellen unterscheiden sich teilweise etwas das liegt auch daran dass Autoren die Wildformen 3 oder die Kulturformen 1 beschreiben Erscheinungsbild und Wurzel Bearbeiten Die Adzukibohne ist eine einjahrige 3 4 selten zweijahrige 1 krautige Pflanze und erreicht Wuchshohen von selten 20 1 meist 30 bis 90 Zentimetern 3 sie kann auch bis zu 3 Meter hochklettern 5 Sie wachst aufrecht oder sich gegen den Uhrzeigersinn emporwindend 3 es gibt auch kriechende Formen 1 Die meist grunen bei manchen Sorten auch purpurfarbigen 5 kantigen Stangel sind fein behaart 3 An den Knoten Nodi werden Wurzeln gebildet Die Pfahlwurzeln sind 40 bis 50 Zentimeter lang 4 Blatt Bearbeiten Die ersten Blatter des Samlings sind gegenstandig lang gestielt einfach und herzformig 4 5 Die wechselstandig am Stangel angeordneten einfachen Laubblatter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert Der Blattstiel ist relativ lang 4 und leicht haarig Die Blattspreite ist dreizahlig 1 4 Die meist ganzrandigen Fiederblattchen sind bei einer Lange von 5 bis 10 Zentimetern sowie einer Breite von 5 bis 8 Zentimetern eiformig bis rhombisch und meist spitz bis zugespitzt 3 Die Blattchen sind ungleichseitig meist einfach oder leicht zwei bis dreilappig 3 4 Beide Seiten der Blattchen sind sparlich fein behaart 3 Die zwei mit etwa 8 Millimetern 3 relativ kleinen Nebenblatter sind schildformig oft leicht zweispaltig mit Anhangseln an ihrer Basis untereinander frei und nicht mit dem Blattstiel verwachsen Die Nebenblattchen der Fiederblattchen sind lanzettlich 4 Die Laubblatter sind meist bis zur Fruchtreife haltbar 5 Blutenstand und Blute Bearbeiten Die Blutezeit reicht in China von Juni bis Juli In den Blattachseln stehen auf im unteren Stangelbereich langen und im oberen relativ kurzen 1 Blutenstandsschaften 4 die traubigen Blutenstande mit je funf bis sechs 3 bis zehn 1 zwei bis zwanzig 4 Bluten Es sind Tragblatter vorhanden Die Deckblatter sind langer als der Blutenkelch Der relativ kurze Blutenstiel besitzt an seiner Basis ein extraflorales Nektarium 4 Die zwittrigen kurz gestielten Bluten sind zygomorph mit doppelter Blutenhulle 4 Die ungleichen 3 bis 4 Millimeter grossen Kelchblatter sind glockenformig verwachsen 3 mit zwei Kelchlippen und funf relativ kurzen Kelchzahnen 4 Die obere Kelchlippe besteht aus zwei vollkommen oder teilweise verwachsenen Kelchzahnen die untere Kelchlippe besteht aus drei Kelchlappen Die Blutenkronblatter sind meist leuchtend gelb 4 oder seltener lilafarben 1 Die 15 3 bis 18 Millimeter langen Blutenkronen besitzen den typischen Aufbau der Schmetterlingsbluten Die normal entwickelte Fahne ist kreisformig 4 mit ausgerandetem oberen Ende 3 Die langlichen Flugel 4 sind nicht gespornt aber kurz genagelt und geohrt 3 Die Flugel sind breiter als das Schiffchen 3 Das etwas nach rechts gebogene Schiffchen ist im vorderen Teil fast halbkreisformig gebogen und besitzt einen hornformigen Sporn an seiner linken Seite es ist an der Basis genagelt 4 3 Die zehn fertilen Staubblatter sind nicht mit den Kronblattern verwachsen Neun Staubfaden sind zu einer Rohre verwachsen 4 Es sind Nektardrusen auf dem Diskus vorhanden Das einzige langliche 3 oberstandige Fruchtblatt ist kurz behaart 4 Der gekrummte 3 Griffel 4 ist behaart und oben an einer Seite bartig die etwas seitliche Narbe ist scheibenformig Frucht und Samen Bearbeiten An jedem Fruchtstand hangen zwei bis sechs Hulsenfruchte und je Pflanzenexemplar sind es 5 bis 40 5 Die hangende fast kahle 4 relativ dunnwandige 5 Hulsenfrucht ist bei einer Lange von 5 bis 8 seltener bis zu 13 Zentimetern sowie einem Durchmesser von 0 5 bis 0 6 Zentimetern schlank zylindrisch 3 und zwischen den 2 bis 14 4 5 5 bis 12 3 Samen etwas eingeschnurt also sind die Samen als deutliche Wolbungen sichtbar 1 4 Die Hulsenfrucht ist bei Reife strohfarben 1 gelb schwarzlich oder braun 4 Die Fruchte reifen in China von September bis Oktober 3 Bei Reife zerbrechen die Hulsenfruchte 5 Die mit einer Lange von 5 bis 7 5 1 selten bis zu 9 1 5 Millimetern sowie einem Durchmesser von 4 bis 5 5 1 seltener 6 3 5 Millimetern relativ kleinen harten Samen sind langlich und rund 1 selten abgeflacht mehr oder weniger zylindrisch mit gerundeten oberen Enden 5 Die glatten Samenschalen sind meist weinrot 4 oder kastanienrot manchmal strohgelb 1 leder cremefarben bis schwarz oder gefleckt 4 Das weisse Hilum ist bei einer Lange von 2 4 bis 3 3 Millimetern sowie einer Breite von 0 6 bis 0 8 Millimetern lang und schmal Die Samen wiegen jeweils 50 bis 250 mg 5 Der Embryo ist fast weiss 5 Die Tausendkornmasse betragt 50 bis 200 g 1 bei den meisten japanischen Sorten liegt es bei 130 bis 150 g und bei den Dainagon Adzukibohnen bei 180 bis 200 g 5 Chromosomensatz Bearbeiten Die Chromosomengrundzahl betragt x 11 es liegt Diploidie vor mit einer Chromosomenzahl von 2n 22 6 1 7 8 Okologie BearbeitenBei der Adzukibohne handelt es sich um einen Therophyten Das Wurzelsystem das von der Pfahlwurzel ausgeht breitet sich auf einer Flache mit einem Durchmesser von 40 bis 50 Zentimetern aus 5 Der Luftstickstoff wird durch die Symbiose der Wurzelknollchen der Adzukibohne mit den Knollchenbakterien Bradyrhizobium bacteria genutzt Stickstofffixierung 4 Die Wurzelknollchen weisen einen Durchmesser von 4 bis 10 Millimetern auf und beginnen ihre Entwicklung wenn die ersten Laubblatter sich entfalten 5 Die Anthese beginnt meist morgens und kann bis zu 40 Tage dauern Die Bluten beginnen im unteren Bereich des Stangels zu bluhen und das Aufbluhen setzt sich dann nach oben hin fort 5 Es erfolgt meist Selbstbefruchtung oder manchmal Fremdbefruchtung 1 4 Die Ausbreitungseinheit Diaspore ist der Same Die Keimung erfolgt hypogaisch 4 2 Verbreitung BearbeitenUber die ursprungliche Verbreitung der Wildform liegen sehr unterschiedliche Einschatzungen vor Einig ist man sich nur bei Japan Korea und der Mandschurei 1 9 3 10 Systematik BearbeitenDie Erstveroffentlichung erfolgte 1802 unter dem Namen Basionym Dolichos angularis durch Carl Ludwig Willdenow in Species Plantarum 4 Auflage Band 3 2 S 1051 11 Die Neukombination zu Vigna angularis Willd Ohwi amp H Ohashi wurde 1969 durch Jisaburō Ōi und Hiroyoshi Ōhashi in Azuki beans of Asia in Journal of Japanese Botany Band 44 Nr 1 S 29 veroffentlicht 9 Weitere Synonyme fur Vigna angularis Willd Ohwi amp H Ohashi sind Azukia angularis Willd Ohwi Phaseolus angularis Willd W Wight Phaseolus nipponensis Ohwi und je nach Autor auch Vigna angularis var nipponensis Ohwi Ohwi amp H Ohashi 12 10 3 Vigna angularis gehort zur Untergattung Ceratotropis aus der Gattung Vigna 10 Manche Autoren unterscheiden zwei Varietaten In der Flora of China 2010 gilt die Varietat Vigna angularis var nipponensis Ohwi Ohwi amp H Ohashi als Synonym 3 Kang et al 2015 gehen davon aus dass Vigna angularis var nipponensis die Wildform darstellt und unter Vigna angularis var Willd Ohwi amp H Ohashi angularis die Kulturformen zusammengefasst werden Archaologische Befunde lassen vermuten dass die Wildformen im nordostlichen Asien an verschiedenen Orten in Kultur genommen wurden Kulturformen als mehrmals unabhangig voneinander entstanden sind 7 Fruher vermutete man dass das Gebiet der Entstehung der Kulturformen auf Teile Chinas Mandschurei Japan und Korea beschrankt ist die archaologischen Befunde zeigen dass auch im Himalaja Tibet Bhutan Nepal Kulturformen entstanden sind 13 8 14 15 Nutzung BearbeitenDie Bohnen Samen und das daraus gewonnene Mehl sind bedeutende Handelsguter in ostasiatischen Markten 4 Die meisten Sorten dienen der Kornnutzung 1 Anbau Bearbeiten Die altesten schriftlichen Belege fur die Kultur der Adzukibohne in Japan stammen aus dem 8 Jahrhundert 8 Auch im nordlichen Korea und China ist die Adzukibohne eine alte Kulturpflanze 4 Sie wird in Ostasien seit 2000 Jahren angebaut 2 In Japan Korea Taiwan und China existieren Samenbanken Allein in Japan sind uber 300 Sorten Landrassen und Zuchtlinien registriert 4 Hauptsachlich durch die Anbauintensitat bedingt liegen Ertrage der Bohnen Samen im weiten Bereich von 4 bis 8 dt ha fur Japan und China gibt es sogar Ertragsangaben von 20 und 30 dt ha 1 Das jahrliche Anbaugebiet der Adzukibohne wurde 1997 in China Japan der Koreanischen Halbinsel sowie Taiwan auf 670 000 120 000 30 000 sowie 20 000 ha geschatzt 7 Die Adzukibohne wird in uber 30 Landern angebaut ausserhalb Asiens gibt es Anbaugebiete in Sudamerika in den Sudstaaten der USA Neuseeland sowie in Afrika beispielsweise im Kongo sowie in Angola 1 14 Die Adzukibohne kann bis zu 48 N angebaut werden aber die Hauptanbaugebiete liegen zwischen 40 und 45 N 5 nbsp Sekihan Reis mit Adzukibohnen nbsp Rote Bohnenpaste nbsp Daifuku sind mit Roter Bohnenpaste gefulltSie wird in tropischen subtropischen 7 16 bis gemassigten Gebieten angebaut 4 die Temperaturanspruche liegen nicht sehr hoch 1 Die Jahresdurchschnittstemperaturen fur optimales Wachstum liegen bei 15 bis 30 C Sie tolerieren hohe Temperaturen sind aber frostempfindlich 4 In den Tropen sind grossere Hohenlagen fur den Anbau besser 4 Abhangig von der Temperatur und Bodenart sollten am besten Jahresniederschlagsmengen von 1000 bis 1500 mm zur Verfugung stehen 1 bei Wassermangel im Anbaugebiet erfolgt manchmal eine Bewasserung 1 die Anbaugrenzen liegen bei 500 bis 1750 mm 4 Fur die Keimung im Fruhjahr sowie die Jugendentwicklung sind mittlere und sich gut erwarmende Boden am besten geeignet 1 Schlechte Kulturbedingungen ergeben sich besonders durch hohen Grundwasserstand 1 Boden pH Werte von 5 bis 7 5 sind geeignet 4 1 das Optimum liegt bei 5 5 bis 6 5 5 Der Anbau erfolgt fast nur in Reinkultur die Adzukibohne ist allerdings auch konkurrenzstark genug im Mischanbau 1 Die Samen bleiben mindestens funf Jahre keimfahig wenn sie bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von etwa 15 gelagert werden 4 Zwischen 8 und 30 kg Saatgut pro Hektar sind erforderlich 1 Meist betragt der Reihenabstand 60 bis 90 Zentimeter bei einem Abstand von 30 Zentimeter in der Reihe 1 Zur Keimung sind Bodentemperaturen oberhalb von 6 bis 10 C erforderlich und die besten Keimtemperaturen liegen bei 30 bis 34 C Die Keimdauer betragt 7 bis 20 Tage Das Wachstum ist vergleichsweise langsam 4 Von der Aussaat bis zur Kornreife dauert es je nach Sorte und Klima meist 80 bis 120 60 bis 190 Tage 4 nach Angaben aus dem Kongo kann es je nach Anbauzeit auch bis zu 9 Monate dauern 1 Die Adzukibohne ist eine quantitative Kurztagspflanze 1 aber es existieren tagneutrale Sorten 4 Eine Dungung erfolgt in Japan und Korea vergleichbar zu Sojabohnen 1 Die Blutezeit dauert 30 bis 40 Tage kann allerdings bis zu dreimal so lang dauern bei sehr fruhen Aussaaten 4 Verwendung in der Kuche Bearbeiten Man kann die frischen Hulsenfruchte die frischen Bohnen Samen oder die getrockneten Bohnen verwenden Reife Samen und grune Hulsenfruchte werden als Gemuse und in Suppen oder in Salaten gegessen 17 Getrocknete Bohnen konnen gemahlen werden und aus diesem Mehl konnen Suppen Geback oder susse Getranke hergestellt werden 1 Der susse nussige Geschmack der Adzukibohne fuhrt dazu dass sie in Asien zur Herstellung traditioneller Sussspeisen dient 7 16 Beispielsweise werden Sussigkeiten und Eiscreme hergestellt 4 Aus Adzukibohnen wird Rote Bohnenpaste hergestellt Ursprunglich aus Japan stammt die Erzeugung von Adzukibohnen Sprossen also einem Sprossengemuse 18 4 17 Die Bohnen werden gepoppt wie Popcorn 17 Die Bohnen werden kandiert 17 Die Adzukibohne ist ein Kaffeesurrogat 17 In der japanischen Kuche wird die Adzukibohne vielseitig verwendet In Japan ist die Adzukibohne zusammen mit Reisbrei wichtiger Bestandteil von azuki gayu bei traditionalen Zeremonien und Feiern Adzukibohnen werden gekocht in Japan zu An einer Adzukibohnen Marmelade oder Shiruko einer sussen Suppe mit Klebreiskuchen Aus Adzukibohnenmehl wird in Japan beispielsweise Yōkan hergestellt Die Adzukibohne soll leichter verdaulich als viele andere Bohnen Arten sein 18 Nahrstoffe ohne Salz gegarter reifer Samen der Adzukibohne 19 Bezogen auf 100 gBrennwert 536 kJ 128 kcalEiweiss 7 52 gFette 0 1 gKohlenhydrate 24 77 gFaserstoffe 7 3 gCalcium 28 mgEisen 2 mgMagnesium 52 mgPhosphor 168 mgKalium 532 mgNatrium 8 mgZink 1 77 mgThiamin 0 115 mgRiboflavin 0 064 mgNiacin 0 717 mgPantothensaure 0 43 mgVitamin B6 0 096 mgFolsaure 121 mgVerwendung als Heilpflanze Bearbeiten Die Adzukibohne wird in der traditionellen chinesischen Medizin seit der Tang Dynastie als Heilpflanze verwendet 3 Adzukibohnen haben dort Bedeutung in Bezug auf das Yin und Yang da sie den Yang Charakter starken Ihnen wird eine Wirkung bei Nierenproblemen Abszessen bestimmten Tumoren in der Geburtshilfe und anderen Beschwerden sowie bei der Erhohung des Milchflusses zugeschrieben Die Yin der Laubblatter der Adzukibohne sollen fiebersenkend wirken Bei der Behandlung nach Aborten werden Keimlinge angewendet 1 4 Die postulierten gesundheitsfordernden Eigenschaften wurden in einzelnen Studien wissenschaftlich untersucht 20 4 17 In einer in vitro Studie wurden antiproliferative Eigenschaften gefunden die gegen verschiedene Krebszellen wirksam waren 21 Eine Studie an Mausen ergab eine Senkung der Serumwerte fur Triglyceride Cholesterin und LDL 22 Bei Patienten mit Zuckerkrankheit ergab sich eine Senkung des Blutzuckerspiegels 23 Die bisherigen wissenschaftlichen Evidenzen reichen jedoch bei weitem nicht aus um der Adzukibohne eine gesicherte uber den bekannten Nahrstoffgehalt hinausgehende positive medizinische Wirkung zuzuschreiben Sonstige Nutzung Bearbeiten Adzukibohnenmehl wird auch zur Kosmetikherstellung verwendet 4 Die Samen werden auch als Viehfutter verwendet 1 Besonders die spatreifenden Sorten dienen zur Erzeugung von Grunfutter und zur Grundungung 1 5 Damit wird beispielsweise die Bodenerosion verringert 4 17 Es wurden Werte der Stickstofffixierung von bis zu 100 kg N ha beobachtet die Mengen sind von der Bodenfeuchtigkeit und dem Boden pH Wert abhangig 4 Inhaltsstoffe Bearbeiten Die Adzukibohne hat einen niedrigen physiologischen Brennwert und einen geringen Gehalt an Fetten Sie ist eine exzellente Quelle fur Proteine Faserstoffe Vitamin B Folsaure Eisen sowie Kalium 18 Neben den Kohlehydraten ist der Rohproteingehalt ziemlich hoch 1 Bei den Adzukibohnen werden die Inhaltsstoffe der Samen mit 20 bis 21 Rohprotein 1 4 Rohfett 56 bis 64 Kohlehydraten 7 bis 8 Rohfasern und 2 bis 4 Asche angegeben Die Aminosaurezusammensetzung des Proteins der Adzukibohne betragt je 16 g N Alanin 4 0 g Histidin 3 3 g Prolin 4 7 g Arginin 6 3 g Isoleucin 3 9 g Serin 4 2 g Asparaginsaure 9 8 g Leucin 7 2 g Threonin 3 4 g Cystin 0 9 g Lysin 7 3 g Tryptophan 1 7 g Glutaminsaure 17 2 g Methionin 1 3 g Tyrosin 3 4 g Glycin 3 4 g Phenylalanin 5 4 g Valin 4 4 g 1 Trivialnamen BearbeitenTrivialnamen in anderen Sprachen sind beispielsweise Englische Sprache Adzuki bean azuki bean 4 15 24 17 Franzosische Sprache Haricot adzuki 4 15 Haricot anguleux Haricot a feuilles angulaires Haricot du Japon Haricots petits rouges Soja rouge 24 Portugiesische Sprache Feijao adzuki 4 in Angola Brasilien 24 Chinesische Sprache 赤豆 Chi dou 3 紅豆 Hung dou 15 Hong dou Hung tou 小豆 Xiao dou 小紅豆 Xiao hong dou Siu huhng dau kantonesisch 赤小豆 Chi xiao dou Zhi xiao dou medizinischer Name 真紅豆 Jin hong dou 真紅小豆 Jin hong xiao dou 紅小豆 Hong xiao dou 紅赤豆 Hong chi dou Xiao hong lu dou Mi dou Ao ye chi dou Zhu dou Zhu dou Mi chi dou Shi mu dou Du chi dou 24 Japanische Sprache azuki 小豆 kleine Bohne 15 Akamame Ankomame Shoumame Omame Gururimame Konaremame Anmame Antoki Irakuri Narazu Kannome 24 Koreanische Sprache pat 15 24 Spanische Sprache Judia adzuki 15 Mexiko Frijol adzuki Frijol diablito Chile Kuba Poroto arroz Argentinien 24 Vietnamesische Sprache Đậu đỏ 15 Danische Sprache Adzukibonne Adsukibonne 24 Niederlandische Sprache Azuki boon 24 Hindi Guruns Rains 24 Malaiische Sprache Kacang merah kecil 24 Italienische Sprache Fagiolo adzuki 24 Russische Sprache Adzuki Adzuki Fasol uglovataya Fasol uglowataja 24 Quellen BearbeitenWalter H Schuster Leguminosen zur Kornnutzung 1998 Joachim Alkamper Informationen zur Gattung Vigna Adzukibohne Vigna angularis Willd Ohwi amp H Ohashi Datenblatt der Uni Giessen Delin Wu Mats Thulin Vigna Vigna angularis Willdenow Ohwi amp H Ohashi In Wu Zheng yi Peter H Raven Deyuan Hong Hrsg Flora of China Volume 10 Fabaceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 2010 ISBN 978 1 930723 91 7 S 259 P C M Jansen 2006 Vigna angularis Willd Ohwi amp H Ohashi In M Brink G Belay Hrsg Plant Resources of Tropical Africa Ressources vegetales de l Afrique tropicale PROTA Wageningen Netherlands Datenblatt Peter Hanelt R Kilian W Kilian Mansfeld s encyclopedia of agricultural and horticultural crops except ornamentals Springer Science amp Business Media Berlin 2001 ISBN 3 540 41017 1 S 753 754 Vigna angularis S 753 754 in der Google Buchsuche Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao Walter H Schuster Leguminosen zur Kornnutzung 1998 Joachim Alkamper Informationen zur Gattung Vigna Adzukibohne Vigna angularis Willd Ohwi amp H Ohashi Datenblatt der Uni Giessen a b c T A Lumpkin J C Konovsky K J Larson D C McClary Potential new specialty crops from Asia Azuki bean edamame soybean and astragalus In J Janick J E Simon Hrsg New crops Wiley New York 1993 S 45 51 online a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z Delin Wu Mats Thulin Vigna Vigna angularis Willdenow Ohwi amp H Ohashi In Wu Zheng yi Peter H Raven Deyuan Hong Hrsg Flora of China Volume 10 Fabaceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 2010 ISBN 978 1 930723 91 7 S 259 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay P C M Jansen 2006 Vigna angularis Willd Ohwi amp H Ohashi In M Brink G Belay Hrsg Plant Resources of Tropical Africa Ressources vegetales de l Afrique tropicale PROTA Wageningen Netherlands Datenblatt a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t Ecoport Datenblatt Vigna angularis bei Tropicos org In IPCN Chromosome Reports Missouri Botanical Garden St Louis a b c d e Yang Jae Kang Dani Satyawan Sangrea Shim Taeyoung Lee Jayern Lee Won Joo Hwang Sue K Kim Puji Lestari Kularb Laosatit Kil Hyun Kim Tae Joung Ha Annapurna Chitikineni Moon Young Kim Jong Min Ko Jae Gyun Gwag Jung Kyung Moon Yeong Ho Lee Beom Seok Park Rajeev K Varshney Suk Ha Lee Draft genome sequence of adzuki bean Vigna angularis In Scientific Reports 5 Article number 8069 2015 doi 10 1038 srep08069 a b c Datenblatt des japanischen National Institute of Agrobiological Sciences NIAS a b Datenblatt bei ILDIS World Database of Legumes Version 10 38 2010 des International Legume Database Information Service a b c Vigna angularis im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 24 Februar 2016 Willdenow 1802 eingescannt bei biodiversitylibrary org Vigna angularis bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis Abgerufen am 24 Februar 2016 T K Lim Vigna angularis In Edible Medicinal and Non Medicinal Plants 2011 S 937 945 a b Peter Hanelt R Kilian W Kilian Mansfeld s encyclopedia of agricultural and horticultural crops except ornamentals Springer Science amp Business Media Berlin 2001 ISBN 3 540 41017 1 S 753 754 Vigna angularis S 753 754 in der Google Buchsuche a b c d e f g h Datenblatt bei Mansfeld s World Database of Agricultural and Horticultural Crops a b Kai Yang Zhixi Tian Chunhai Chen Longhai Luo Bo Zhao Zhuo Wang Lili Yu Yisong Li Yudong Sun Weiyu Li Yan Chen Yongqiang Li Yueyang Zhang Danjiao Ai Jinyang Zhao Cheng Shang Yong Ma Bin Wu Mingli Wang Li Gao Dongjing Sun Peng Zhang Fangfang Guo Weiwei Wang Yuan Li Jinlong Wang Rajeev K Varshney Jun Wang Hong Qing Ling Ping Wan Genome sequencing of adzuki bean Vigna angularis provides insight into high starch and low fat accumulation and domestication In PNAS Volume 112 Issue 43 2015 S 13213 13218 Volltext PDF doi 10 1073 pnas 1420949112 a b c d e f g h Ecocrop Datenblatt bei der FAO Food and Agriculture Organization of the UN Memento des Originals vom 11 August 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ecocrop fao org a b c Datenblatt bei Floridata Plant Encyclopedia Basic Report 16002 Beans adzuki mature seeds cooked boiled without salt Nicht mehr online verfugbar United States Department of Agriculture Agricultural Research Service National Nutrient Database archiviert vom Original am 19 August 2018 abgerufen am 19 August 2018 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ndb nal usda gov U S Gupta What s New About Crop Plants Novel Discoveries of the 21st Century CRC Press 2011 ISBN 978 1 4398 5604 8 S 308 314 Vigna S 308 314 in der Google Buchsuche B Xu S K Chang Comparative study on antiproliferation properties and cellular antioxidant activities of commonly consumed food legumes against nine human cancer cell lines In Food Chem Band 134 Nr 3 1 Januar 2012 S 1287 1296 doi 10 1016 j foodchem 2012 02 212 PMID 25005945 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