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Die Wanzenpflanzen Roridula auch Taupflanzen genannt sind die einzige und nur aus zwei Arten bestehende Gattung der Familie der Wanzenpflanzengewachse Roridulaceae in der Kapensis Die in Sudafrika heimischen Halbstraucher fangen mit ihren klebrigen Blattern Insekten die von auf der Pflanze lebenden Wanzen und Spinnen gefressen werden Deren Ausscheidungen wiederum werden von den Blattern der Pflanze als Dunger absorbiert WanzenpflanzenRoridula gorgoniasSystematikEudikotyledonenKerneudikotyledonenAsteridenOrdnung Heidekrautartige Ericales Familie WanzenpflanzengewachseGattung WanzenpflanzenWissenschaftlicher Name der FamilieRoridulaceaeEngl amp GilgWissenschaftlicher Name der GattungRoridulaBurm f ex L Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Blatter 1 2 Bluten 1 3 Frucht und Samen 1 4 Cytologie und Inhaltsstoffe 2 Verbreitung 3 Okologie 3 1 Prakarnivorie 3 2 Bestaubung 3 3 Feuerokologie 4 Systematik 5 Palaobotanik 6 Roridula und der Mensch 7 Literatur 8 Einzelnachweise 9 WeblinksBeschreibung BearbeitenBeide Arten sind bis zu 2 Meter hohe immergrune Halbstraucher Ihr Wurzelwerk besteht aus einer stark ausgebildeten Pfahlwurzel mit nur schwach ausgepragten feinen Seitenwurzeln Die ausdauernde Sprossachse ist aufrecht verholzend und nur schwach verzweigt Bei beiden Arten konnte ein deutliches sekundares Dickenwachstum nachgewiesen werden bei Roridula dentata auch Jahresringe Einzelne spiralig verdickte Tracheen finden sich verstreut in Wurzeln und Stangeln Im primaren Stamm sind die einzelnen Leitbundel durch einen Ring aus Faserzellen miteinander verbunden Die Holzstrahlen sind einreihig einzigartig sind die aufrecht angeordneten Speicherzellen Die Siebrohren Plastiden gehoren dem Ss Typ an S Typ mit Starke Stangel und Blatter reflektieren gleichermassen UV Strahlen und locken so Insekten an 1 Blatter Bearbeiten Die gelblich grunen linealischen bis sich verjungenden Laubblatter sind wechselstandig nebenblattlos entweder ganzrandig oder zur Seite hin kurz linealisch gelappt Sie stehen unterhalb der Sprossenden lichter Die Blatter sind an den Blattrandern mit gestielten Drusen von unterschiedlicher Lange besetzt die dem Insektenfang dienen Der von diesen Drusen abgesonderte Fangschleim der Wanzenpflanzen basiert im Gegensatz zu dem der meisten anderen karnivoren Gattungen mit Klebefallen nicht auf Wasser sondern auf Kautschuk und ist extrem klebrig Er halt auch grossere Insekten wie Schmetterlinge oder Libellen fest Bemerkenswert ist die bei hoheren Pflanzen ausserst seltene sogenannte circinate Vernation bei der die jungen Blatter wahrend des Wachstums wie bei einem Bischofsstab schneckenartig eingerollt sind und sich von der Blattbasis her entrollen nbsp Blute von Roridula dentataBluten Bearbeiten Die zwittrigen mittelgrossen und attraktiven Bluten stehen in traubenformigen wenigblutigen endstandigen Blutenstanden Die doppelte Blutenhulle ist unverwachsen und radiarsymmetrisch Die Kronblatter sind blassviolett rosa oder weiss breit umgekehrt eiformig und kahl In der Knospe sind die Kronblatter dachziegelartig ubereinandergelegt imbricat Die funf Staubblatter stehen den Kelchblattern gegenuber die fadenformigen Staubfaden sind unverwachsen Die Staubfaden setzen annahernd an der Basis der Staubbeutel an basifix und haben zwei Theken Diese offnen sich zum Zentrum der Blute hin und stehen unterhalb des Fruchtknotens Am Ansatz der Staubbeutel findet sich eine Ausbeulung des Konnektivs die Nektar enthalt Das Tapetum ist drusig Die Pollenkorner entstehen samtlich zu gleicher Zeit und sind bei der Freisetzung zweikernig Die Staubfaden sind wahrend der Blute reizbar wenn sie beruhrt werden springen die Staubbeutel an der Spitze auf und schleudern den Pollen durch die Offnungen heraus Das Gynoeceum besteht aus drei verwachsenen Fruchtblattern der daraus gebildete Fruchtknoten ist oberstandig mit zentralwinkelstandiger Plazentation Die Samenanlagen sind anatrop und haben nur ein Integument Unitegmie Der Embryosack entwickelt sich nach dem Polygonum Typ Die Polkerne verschmelzen noch vor der Befruchtung das Endosperm bildet sich zellular und der Embryo entwickelt sich nach dem Solanaceen Typus Der Griffel ist endstandig papillos und aufrechtstehend Frucht und Samen Bearbeiten Die Frucht ist eine glatte knorpelige dreifachrige Kapsel die Fruchtwande reissen mittig auf Sie enthalt zahlreiche elliptische dunkel rotbraune Samen Die Samen haben einen Durchmesser von 5 Millimetern und besitzen eine harte Samenschale mit stark verdickten Zellwanden Im Inneren befinden sich reichlich fleischiges Endosperm und ein langlicher Embryo Cytologie und Inhaltsstoffe Bearbeiten Die Chromosomenzahl betragt 2n 12 In den Epidermiszellen nahe den Seiten und Mittelrippen finden sich Kristallsand Ablagerungen im Endosperm sowie den Integumenten Tannine Naphthochinone fehlen Iridoide konnten nachgewiesen werden nbsp Verbreitungsgebiet RoridulaVerbreitung BearbeitenWanzenpflanzen sind Florenelemente der Capensis und endemisch im Areal der fruheren Kapprovinz Sudafrikas in den Zederbergen und dem Raum um Hermanus Sie wachsen dort in Hohenlagen zwischen 100 und 1200 Meter in bergigen teils nebelfeuchten Regionen Die Standorte liegen im Fynbos einer heideartigen Vegetation auf sumpfigem Terrain mit schwarzen Boden oder an Hangen mit Sickerwasser bzw nahe Wasserlaufen auf sauren und extrem nahrstoffarmen Sandboden zwischen Quarzitfelsen Dort sind die Pflanzen vergesellschaftet mit Torfmoosen Sphagnum oder Grubbia rosmarinifolia 2 Alle Vorkommen sind voneinander isoliert und umfassen von wenigen bis zu 2000 Pflanzen Beide Arten sind selten Roridula gorgonias ist gefahrdet 3 Okologie BearbeitenPrakarnivorie Bearbeiten nbsp Pameridea roridulae an der Unterseite eines Blattes von Roridula gorgoniasDie Wanzenpflanzen verwerten ihren Fang indirekt in einer mutualistischen Symbiose mit zwei spezialisierten Wanzenarten der Gattung Pameridea Pameridea marlothii sowie Pameridea roridulae letztere nur bei Roridula gorgonias Diese leben ausschliesslich auf den Wanzenpflanzen finden die Beutetiere innerhalb von wenigen Minuten nach dem Fang 4 und ernahren sich von den gefangenen Tieren im Falle von mangelnder Beute saugen sie jedoch auch Pflanzensafte 5 Wie genau die Wanzen selbst sich vor dem Kleben Bleiben schutzen war lange Zeit unklar 6 vermutet wurde dass die Tiere uber die spezielle Gestalt ihrer Tarsi befahigt sind sich an den unteren Partien der Stieldrusen der Pflanzen festzuhalten und dabei weitgehend nicht in Kontakt mit der klebrigen Spitze zu kommen 7 2008 konnte dann nachgewiesen werden dass die Tiere am ganzen Korper mit einer dicken Sekretschicht bedeckt sind die als Anti Haft Schicht wirkt 8 Die Ausscheidungen der Wanzen nimmt die Pflanze als Blattdunger durch die Kutikula auf und nutzt so indirekt die Nahrstoffe ihres Fangs 9 Bis zu 70 ihres Stickstoffbedarfs konnen die Pflanzen auf diesem Wege decken ein im Vergleich mit anderen fleischfressenden Pflanzen sehr hoher Wert 10 Hauptsachlich gefangen werden fliegende Insekten wie Fliegen Wespen und andere Hautflugler bis hin zu grossen Beutetieren wie Schmetterlingen und Libellen Die Untersuchung eines Fanges einer Roridula gorgonias ergab dass sie innerhalb von acht Wochen 109 Insekten grosser als 2 Millimeter 10 1 Kafer 80 6 Zweiflugler und 112 kleinere 52 Fransenflugler 35 Zweiflugler erbeutete 4 Ebenfalls von den Fangen der Pflanze aber auch von den Wanzen selbst ernahrt sich wiederum die Krabbenspinne Synema marlothii Ihre Anwesenheit schadet den Pflanzen jedoch durch die Minderung der Wanzenbestande und als Folge davon durch eine Reduktion des aus der Verwertung von Beute stammenden Stickstoffs von 70 auf bis zu 30 10 nbsp Roridula gorgonias Habitus in Kultur Botanischer Garten der Universitat Duisburg Essen Sammlung HennernCharles Darwin untersuchte 1875 erstmals Wanzenpflanzen auf eine mogliche Karnivorie kam aber zu keinem Ergebnis 11 Aufgrund der Symbiose und dem Fehlen von absorptionsfahigen Gefassen in den Drusen wurden sie anhand von Untersuchungen von Rudolf Marloth 1910 als sogenannte prakarnivore Pflanze eingestuft Man ging also davon aus dass sie zwar Vorrichtungen zum Fang von Insekten haben diese aber nicht selbststandig verdauen konnten und sie daher nicht als fleischfressend im eigentlichen Sinne anzusehen seien 2006 konnte dann in der Epidermis eine hohe Phosphatase Aktivitat belegt werden ein Hinweis darauf dass die Blattoberflachen der Pflanzen ebenfalls Enzyme produzieren und so zur Verdauung zumindest beitragen wenngleich nicht ausgeschlossen werden kann dass diese Werte allein aus der hohen Stoffwechselaktivitat der Pflanze resultieren Unzweifelhaft ist jedoch dass die Insekten den grossten Anteil an der Verdauung haben 12 Bestaubung Bearbeiten Roridula Arten sind hauptsachlich selbstbestaubend Fremdbestaubung ist selten Als Bestauber dienen zumeist die Wanzen 13 Die Tiere durchbohren mit ihren Saugrusseln die Konnektive der Staubbeutel um so an den dort enthaltenen Nektar zu gelangen Dadurch drehen sich die Staubbeutel schlagartig um 180 Grad setzen durch die Offnungen an der Spitze des Staubbeutels den Pollen frei und stauben die Wanzen damit ein Selten dienen auch andere Tierarten als Bestauber festgestellt wurden Allodape punctata und Xylocopa albifrons beide aus der Familie Echte Bienen und Ceroctis capensis ein Olkafer Die Bienen sind sogenannte Buzz Pollinators das Summen der Tiere also lost die Staubbeutel aus Der Besuch insbesondere von Bienen ist wichtig fur den genetischen Austausch der Populationen da Bienen auch grossere Strecken zurucklegen konnen allerdings ist der Besuch der nur kurzgestielten und sich somit nahe der Blatter befindlichen Blute fur diese Tiere mit der Gefahr verbunden gefangen zu werden 13 Feuerokologie Bearbeiten Beide Arten sind pyrophil also in mehrfacher Hinsicht an die regelmassig alle paar Jahre auftretenden Buschbrande angepasst und teils auch darauf angewiesen Die Feuer lichten zum einen die Vegetation und verhindern so dass die Wanzenpflanzen uberwuchert werden zum anderen erlauben sie den Samen unter offenen Bedingungen zu keimen und zu wachsen Niedergebrannte altere Pflanzen treiben nach dem Feuer aus dem feuerfesten Wurzelstock wieder aus Dies kann jedoch durch die saisonalen Bedingungen verzogert werden so dass Pflanzen nach dem Niederbrennen erst durch die Ruhephase gehen und danach wieder ausschlagen So konnen zwischen Brand und Neuaustrieb bis zu sechs Monate vergehen nbsp Roridula dentata Herbarexemplar Museum national d histoire naturelle ParisSystematik BearbeitenGattung wie Arten sind deutlich voneinander abgegrenzt und unumstritten zwei Arten werden anerkannt Roridula dentata L Roridula gorgonias Planch Die Typusart ist Roridula dentata Vier weitere beschriebene Taxa Roridula crinita Roridula verticilliata Roridula muscicarpa Roridula brachysepala werden durchweg verworfen und als Synonyme eingestuft Nicht zur Gattung gehoren weitere zwischen 1775 und 1818 als Roridula beschriebene Arten bei denen es sich um Taxa der nicht naher verwandten Gattung Cleome in der Familie der Kaperngewachse Capparaceae handelt 14 Deutlich weniger klar jedoch war lange die Position der Gattung Historisch wurde sie unter anderem den Sonnentaugewachsen Droseraceae bei Bentham und Hooker 1865 den Gratenblattgewachsen Ochnaceae bei Planchon 1848 und den Scheinellergewachsen Clethraceae bei Hallier 1912 zugeordnet 1924 dann beschrieben Adolf Engler und Ernst Friedrich Gilg die Gattung als eigenstandige Familie dem folgten Marloth 1925 und Diels 1930 Zwar wurde diese Einstufung im Laufe des 20 Jahrhunderts mehrfach in Frage gestellt unter anderem durch Platzierungen bei den Regenbogenpflanzengewachsen Byblidaceae mittlerweile aber hat sich die Behandlung als eigene Familie durchgesetzt auch molekulargenetische Untersuchungen bestatigten dies Diesen zufolge ist die Gattung verwandt mit den amerikanischen Schlauchpflanzengewachsen Sarraceniaceae und den Strahlengriffelgewachsen Actinidiaceae 15 Wanzenpflanzen Roridula Kobralilie Darlingtonia Sumpfkruge Heliamphora Schlauchpflanzen Sarracenia Palaobotanik Bearbeiten2014 wurden zwei 35 bis 47 Mio Jahre alte eozane Blatter einer Roridulaceae in einer Probe des russischen Bernsteintagebaus bei Jantarny beschrieben Sie stellen den ersten dokumentierten fossilen Nachweis von Fallen einer fleischfressenden Pflanze dar Der Fund bestatigte zum einen die zuvor bereits durch molekulare Untersuchungen aufgestellte Annahme dass sich die Familie der Roridulaceae vor rund 38 Millionen Jahren von den Actinidiaceae trennte Daruber hinaus allerdings wies der Fund in Nordeuropa auch nach dass die Familie im Eozan eine weit grossere Verbreitung hatte als heute was die bisherigen Theorien vom palaoendemitischen Ursprung der Familie in Gondwana unwahrscheinlich erscheinen lasst Auch im Hinblick auf die Verbreitungsgebiete der verwandten Familien Actinidiaceae tropisches Asien und Amerika und Sarraceniaceae Nord und Sudamerika gilt im Licht des Fundes ein grosses Verbreitungsgebiet der Familie als wahrscheinlich Wohl erst durch Aussterbevorgange nach dem Eozan wurde es dann kleiner die heutigen Arten in ihren Verbreitungsgebieten waren dann Relikte dieses Prozesses 16 Roridula und der Mensch BearbeitenObgleich die Wanzenpflanzen keinen wirtschaftlichen oder kulturgeschichtlichen Nutzen fur den Menschen hat waren und sind sie den Einheimischen der Kap Region aufgrund ihrer Klebrigkeit unter dem Namen Vlieebos deutsch etwa Fliegenbusch vertraut Der deutsch afrikanische Botaniker Apotheker und Chemiker Hermann Wilhelm Rudolf Marloth berichtete um 1920 dass Zweige der Pflanzen in Hausern Bars und Geschaften als naturliche Fliegenfanger aufgehangt wurden 17 Heute werden Roridula gorgonias und Roridula dentata gelegentlich als Kuriositat in Pflanzensammlungen und an botanischen Garten kultiviert 18 Literatur BearbeitenJohn G Conran Roridulaceae In Klaus Kubitzki Hrsg The Families and Genera of Vascular Plants Band 6 Flowering plants Dicotyledons Celastrales Oxalidales Rosales Cornales Ericales Springer Berlin u a 2004 ISBN 3 540 06512 1 S 339 343 Wilhelm Barthlott Stefan Porembski Rudiger Seine Inge Theisen Karnivoren Biologie und Kultur fleischfressender Pflanzen Ulmer Stuttgart 2004 ISBN 3 8001 4144 2 S 163 165 Aaron M Ellison Lubomir Adamec Carnivorous Plants Physiology Ecology and Evolution Oxford University Press Oxford UK 2018 ISBN 978 0 19 877984 1 Janek Byern Ingo Grunwald Biological Adhesive Systems From Nature to Technical and Medical Application Springer Science amp Business Media Wien 2011 ISBN 978 3 7091 0286 2 Einzelnachweise BearbeitenDie Informationen dieses Artikels entstammen zum grossten Teil den unter Nachweise angegebenen Quellen daruber hinaus werden folgende Quellen zitiert Jeremy J Midgley William D Stock Natural Abundance of d N Confirms Insectivorous Habit of Roridula gorgonias Despite it Having No Proteolytic Enzymes In Annals of Botany Bd 82 Nr 3 1998 ISSN 0305 7364 S 387 388 JSTOR 42765801 Sherwin Carlquist Wood Anatomy of Roridulaceae Ecological and Phylogenetic Implications In American Journal of Botany Bd 63 Nr 7 1976 ISSN 0002 9122 S 1003 1008 JSTOR 2441759 Fauna and Flora of Hermanus Website des Fernkloof Nature Reserve Online Memento vom 22 April 2008 im Internet Archive a b Alan G Ellis Jeremy J Midgley A new plant animal mutualism involving a plant with sticky leaves and a resident hemipteran insect In Oecologia Bd 106 Nr 4 1996 S 478 481 JSTOR 4221288 Bruce Anderson Jeremy J Midgley Density dependent outcomes in a digestive mutualism between carnivorous Roridula plants and their associated hemipterans In Oecologia Bd 152 Nr 1 2007 S 115 120 JSTOR 40210657 Paul Simons When a carnivore is not a carnivore In New Scientist 2045 31 August 1996 S 16 Online William R Dolling J M Palmer Pameridea Hemiptera Miridae predaceous bugs specific to the highly viscid plant genus Roridula In Systematic Entomology Bd 16 Nr 3 1991 ISSN 0307 6970 S 319 328 doi 10 1111 j 1365 3113 1991 tb00692 x Dagmar Voigt Stanislav Gorb An insect trap as habitat cohesion failure mechanism prevents adhesion of Pameridea roridulae bugs to the sticky surface of the plant Roridula gorgonias In Journal of Experimental Biology Bd 211 Nr 16 2008 S 2647 2657 doi 10 1242 jeb 019273 Bruce Anderson Adaptations to Foliar Absorption of Faeces a Pathway in Plant Carnivory In Annals of Botany Bd 95 Nr 5 2005 S 757 761 JSTOR 42796161 a b Bruce Anderson Jeremy J Midgley It takes two to tango but three is a tangle mutualists and cheaters on the carnivorous plant Roridula In Oecologia Bd 132 Nr 3 2002 S 369 373 JSTOR 4223351 Charles Darwin Insectenfressende Pflanzen Ch Darwin s gesammelte Werke Bd 8 E Schweizerbart sche Verlagshandlung E Koch Stuttgart 1876 S 309 310 Bartosz J Plachno Lubomir Adamec Irene K Lichtscheidl Marianne Peroutka Wolfram Adlassnig Jaroslav Vrba Fluorescence Labelling of Phosphatase Activity in Digestive Glands of Carnivorous Plants In Plant Biology Bd 8 Nr 6 2006 ISSN 1438 8677 S 813 820 doi 10 1055 s 2006 924177 a b Bruce Anderson Jeremy J Midgley Barbara A Stewart Facilitated selfing offers reproductive assurance a mutualism between a hemipteran and carnivorous plant In American Journal of Botany Bd 90 Nr 7 2003 S 1009 1015 JSTOR 4124120 Carnivorous Plant Database Abgerufen am 7 September 2018 Randall J Bayer Larry Hufford Douglas E Soltis Phylogenetic Relationships in Sarraceniaceae Based on rbcL and ITS Sequences In Systematic Botany Bd 21 Nr 2 1996 ISSN 0363 6445 S 121 134 JSTOR 2419743 Eva Maria Sadowski Leyla J Seyfullah Friederike Sadowski Andreas Fleischmann Hermann Behling Alexander R Schmidt Carnivorous leaves from Baltic amber In Proceedings of the National Academy of Sciences Bd 112 Nr 1 2015 S 190 195 doi 10 1073 pnas 1414777111 Aaron M Ellison Lubomir Adamec Carnivorous Plants Oxford UK 2018 S 370 372 J G Conran Roridulaceae Berlin 2004 S 339 342 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wanzenpflanzen Roridula Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Dieser Artikel wurde am 7 Juni 2008 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wanzenpflanzen amp oldid 237327245