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Die Wuste Lop Nor chinesisch 罗布沙漠 Pinyin Luobu Shamo uigurisch لوپنو ﺭ چۆلى Lopnur Qɵli ist eine Binnenwuste im Nordwesten von China Sie liegt im ostlichen Teil des Tarimbeckens im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang und hat eine Grosse von etwa 47 000 km 1 Die Wuste Lop Nor reicht im Osten bis zu der Stadt Dunhuang in der Provinz Gansu Satellitenbild der Wuste Lop Nor Blickrichtung nach Osten Links das Gebirge Kuruk Tagh rechts die tibetische Hochebene des Astintagh Die Lop Nor ist im Westen als Sandwuste im Osten als Salzwuste gepragt der Boden erhitzt sich im Sommer auf bis zu 80 C Die Wuste war entlang der Flusslaufe zum See Lop Nor seit etwa 2000 v Chr besiedelt wovon grosse Nekropolen erhalten geblieben sind Die Seidenstrasse fuhrte durch die Wuste sodass Marco Polo sie in seinen Reiseberichten erwahnte Wirtschaftliche Bedeutung hat die Wuste heute fur den Abbau von Kohle und die Produktion von Pottasche Seit 1999 besteht in der Wuste Lop Nor ein Schutzgebiet fur vom Aussterben bedrohte Wildkamele Seit 2006 durchzieht die Fernstrasse S235 die Wuste Lop Nor vom Nordosten nach Sudwesten und durchschneidet dabei den fruheren See Lop Nor Er verbindet die Stadt Hami mit der Stadt Ruoquiang Inhaltsverzeichnis 1 Zum Namen 2 Lage 3 Klima 4 Entstehung 5 Oberflachengestalt der Wuste 5 1 Seebecken des Lop Nor 5 2 Das grosse Ohr 5 3 Yardangs 6 Fossilien und Flora 7 Geschichte der Besiedlung 8 Erforschung der Wuste 8 1 Fruhe Berichte 8 2 Wissenschaftliche Forschungen 9 Archaologische Fundstatten 9 1 Stadte 9 1 1 Loulan 9 1 2 Miran 9 2 Nekropolen 9 2 1 Kawrigul 9 3 Chinesische Mauer 10 Bodenschatze 11 Schutzgebiet fur wilde Kamele 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseZum Namen BearbeitenLop Nor ist der Name des inzwischen ausgetrockneten Endsees des Tarim Zur Bezeichnung der Wuste wird das in der jeweiligen Sprache verwendete Wort fur Wuste hinzugefugt Der fruher gelegentlich verwendete Name Lop Wuste hat sich nicht durchgesetzt Andere Schreibungen fur Lop Nor sind Lop Nur und Lob Nor Auch international gibt es keine einheitliche Schreibweise Der Name Lop Nor kommt aus dem Mongolischen und heisst der See in den viele Wasserquellen zusammenstromen englisch the lake converging many water sources gemeint ist Einzugsgebiet fur den Zufluss verschiedener Flusse englisch catchment for the afflux of several rivers 2 Der Name wird seit der Yuan Dynastie verwendet Das mongolische Wort nuur bedeutet See Vor der Yuan Dynastie gab es andere Namen zum Beispiel Salzwuste oder Pfauensee Die Han Annalen gebrauchten die Namensformen P u ch ang Hai oder Hu Lou lan Hai Loulan See und Yen tse Salzsumpf In ubersetzten chinesischen Texten wird heute auch die Bezeichnung Sea of Death Meer des Todes verwendet Lage Bearbeiten nbsp Wuste Lop Nor Volksrepublik China nbsp Wuste Lop Nor in ChinaDie Wuste befindet sich in einem Sedimentbecken das im Pliozan durch eine tektonische Abschiebung von dem Sedimentbecken der Taklamakan getrennt und dabei nach Osten abgesenkt wurde In dem Grabenbruch zwischen der Taklamakan und der Wuste Lop Nor flossen fruher die Flusse Tarim und Konqi nach Suden bis sie 1971 bei Tikanlik austrockneten An ihrem Flussbett verlauft die Strasse 218 von Korla nach Qakilik Die Wuste wird im Westen von dieser Strasse begrenzt im Norden von den Kuruk Tagh Bergen im Osten von den Bai Shan Bergen und im Suden vom Aqikkol Tal und den Kumtag Sanddunen Der westliche Teil der Wuste ist eine Sandwuste der ostliche Teil eine Salzwuste mit Yardangs Diese Salzwuste befindet sich in einer Senke und enthalt das Seebecken des seit 1961 oder 1962 ausgetrockneten Salzsees Lop Nor dessen letzte Position noch an einer ohrahnlichen Spirale erkennbar ist Im Suden der Wuste liegen die Seebecken der beiden trockengefallenen Susswasserseen Karakoshun und Taiterma See Bei den oberirdischen Atomwaffentests im nahegelegenen Kernwaffentestgelande Lop Nor ging radioaktiver Niederschlag auf die Wuste nieder In der Folge berichteten Anhanger der uigurischen Unabhangigkeitsbewegung vom vermehrten Auftreten mysterioser Krankheitsfalle im Sudwesten Xinjiangs Regierungssprecher bestritten aber dass es zu Erkrankungen aufgrund erhohter Radioaktivitat gekommen sei Klima Bearbeiten nbsp Klimadiagramm Mittelwerte der Jahre 1961 1990 in Tikanlik am Westrand der Lop Nor Die aktuellen Temperaturen weichen davon wegen der standigen grossen Temperaturschwankungen innerhalb von 24 Stunden ab In der Wuste befindet sich keine Wetterstation Dort sind die Niederschlage geringer In der Wuste Lop Nor herrscht vollarides Klima Im Sommer betragen die Bodentemperaturen bis zu 80 C und die Lufttemperaturen durch die vom Boden abgestrahlte Hitze bis zu 41 C Im Zelt konnen 50 C erreicht werden Die mittlere Jahrestemperatur liegt zwischen 9 und 11 C wobei die Differenz zwischen dem kaltesten und dem warmsten Monat im Jahr etwa 35 C betragt Aufgrund der extremen Trockenheit und Hitze kann im Inneren der Wuste keine Vegetation existieren Diese Wuste zahlt zu den Gebieten in denen Desertifikation und Anokumene bestehen Der jahrliche Niederschlag betragt maximal 17 4 mm und die jahrliche Verdunstung 2902 mm Nach Angaben von 1964 fallen vom 1 Dezember bis 28 Februar 5 mm und vom 1 Juni bis zum 31 August ebenfalls 5 mm Niederschlag Wenn es regnet verdunsten die Wassertropfen schon in der heissen und trockenen Luft bevor sie den Boden erreichen Dieses Phanomen wird in Xinjiang Teufelsregen oder Regenschirm genannt Der Sandsturm Kara Buran schwarzer Buran lasst sich seit dem 3 Jahrhundert nachweisen Seine Haufigkeit und Intensitat unterlag im Laufe der Jahrhunderte starken Schwankungen Seit dem Jahr 1000 nahm die Haufigkeit der Sandsturme deutlich zu sie steigerte sich ab 1500 und in besonderer Weise ab 1850 Im Jahr 2000 wurde im Vergleich zu 1950 die 14fache Anzahl an Sandsturmen registriert 3 ein Grund dafur ist die zunehmende Desertifikation im Westen und Norden Chinas seit 1949 1950 Die Sandsturme kommen vor allem in den Monaten April bis Oktober Stand 2006 fruher vom Februar bis Juli aus unterschiedlichen Richtungen oft aus Sudosten oder Nordwesten fruher uberwiegend aus Nordosten Jahrlich gibt es 70 bis 80 Tage mit Sandsturm und 200 bis 250 Staubtage Stand 2005 4 Die Winter sind kalt und mit seltenem Schneefall Karawanen auf der mittleren Seidenstrasse und Expeditionen des 19 und 20 Jahrhunderts nutzten die kalten Monate Dezember und Januar und nahmen Trinkwasser in Form von Eis mit Entstehung BearbeitenIn der letzten Eiszeit waren die Taklamakan und die Wuste Lop Nor fast ganz von einem Glazialsee bedeckt Das lassen Bohrkerne erkennen die im Jahr 2003 beim Lop Nor Environmental Science Drilling Project in 160 250 Meter Tiefe entnommen wurden Sie zeigen laut Fang Xiaomin vom Institute of Earth Environment of the Chinese Academie of Sciences dass der See Lop Nor vor 1 8 bis 2 8 Millionen Jahren ein sehr tiefer und mehr als 20 000 km grosser Susswassersee gewesen ist der sich uber einen langen Zeitraum mit bestandigem Starkregen uber das Gebiet der Wuste Lop Nor hinaus bis in das Gebiet der Taklamakan Wuste hinein erstreckte In den Bohrkernen wurden 60 Meter lange Ablagerungen von Indigo Silt in gelber Farbe mit hohem Gips Anteil gefunden die bestatigen dass ein Susswassersee von grosser Tiefe bestanden hat an dessen Grund Sauerstoff fehlte Funde von Muscheln in den Bohrkernen zeigen dass der See auch in spaterer Zeit ein Susswassersee gewesen ist 5 2 Die Oberflache dieses Sees lag auf etwa 900 m Dies ist sudlich und nordlich der Wuste Lop Nor an steilen und durchschnittlich 20 Meter hohen Seeterrassen zu erkennen die seinerzeit durch das Seewasser aus der umgebenden Kuste herausgeschnitten worden sind und 870 bis 900 m hoch liegen 6 Auch in der Taklamakan finden sich in der Hohe von etwa 1000 m Hinweise auf diesen See 7 Vor 1 8 Millionen Jahren entstand im Pliozan in dem ostlichen Tarimbecken durch eine tektonische Abschiebung das tiefer gelegene Becken in dem sich jetzt die Wuste Lop Nor befindet Dort bildete sich um 780 000 v Chr durch neue tektonische Absenkungen am Ende des mittleren Pleistozan das sekundare Seebecken Lop Nor heraus Vor 800 000 Jahren anderte sich das Klima im Tarimbecken es wurde extrem trocken Der Glazialsee verkleinerte sich Nach dem Austrocknen der Taklamakan wurde das Seebecken Lop Nor zum Ziel aller Flusse des Tarimbeckens die dort ihre Deltas bildeten ihre Endseen Lop Nor und Karakoshun mit Wasser versorgten und das in den Flussen mitgefuhrte Salz in einer riesigen Salzpfanne ablagerten Der abflusslose See Lop Nor hat uber 20 000 Jahre andauernd in wechselnder Grosse und Lage im Lop Nor Becken bestanden wozu das aride bis vollaride Klima beitrug das sich uber einen langen Zeitraum nicht veranderte Die Flusslaufe in den Deltas maanderten und bildeten dabei Yardangs die als lang gestreckte Inseln zwischen den verschiedenen Flusslaufen stehen blieben Oberflachengestalt der Wuste BearbeitenSeebecken des Lop Nor Bearbeiten nbsp Satellitenbild des mittleren Teils des Seebeckens und der Wuste uber die ein Sandsturm hinweggeht In der Bildmitte sieht man das grosse Ohr im Vordergrund die Hange des Gebirges Kuruk Tag im Hintergrund die Hange der Kumtag Wuste und die Hochebene des Astintag Blickrichtung ist Suden Seit 1961 oder 1962 ist der See Lop Nor mit seinen Zuflussen Kontsche darja und Kum darja trockengefallen Seitdem tritt sein ausgetrocknetes Seebecken in den Mittelpunkt des wissenschaftlichen wirtschaftlichen und politischen Interesses Das Seebecken liegt mit 780 m Hohe an der tiefsten Stelle des Tarimbeckens und ist mit 21 000 km fast so gross wie Hessen Es misst vom Sudosten bis zum Nordwesten 260 km und hat eine maximale Breite von 145 km Seine biologischen Ablagerungen hauften in den Jahrtausenden eine Schicht von 1 50 m Dicke an in der Pollen von Wasserpflanzen gefunden wurden die belegen dass der Lop Nor in langen Zeitraumen Wasser gefuhrt hat und ein Biotop fur Wasserpflanzen gewesen ist Die Oberflache besteht aus angeschwemmtem kalk und salzhaltigen Boden und ist als Salztonebene von einer harten und teilweise hoch aufgebrochenen Salzkruste bedeckt die den Nordosten der Salzwuste nahezu unpassierbar macht Die braune Erdkruste und die steinharte aber dunne weisse Salzkruste sind trugerisch denn bereits einen halben Meter unter der Oberflache dehnt sich ein gefahrlicher Salzsumpf aus 8 John Hare sah 1996 den ausgetrockneten Lop Nor vom Norden aus und beschrieb ihn folgendermassen Die graue dunstige Oberflache des Seebetts erstreckte sich bis an den Horizont Im Osten schien eine Anzahl schwarzer Klumpen wahrscheinlich kleine Hugel auf einer Landzunge uber den Horizont aufzuragen Im Westen zitterten noch mehr schwarzliche Objekte die wie Reiter wirkten in der aufsteigenden warmen Luft aber abgesehen von diesen leicht ominosen Gebilden war Grau die vorherrschende Farbe Selbst der blaue Himmel war hinter dem Staub verschwunden den der heulende Wind jetzt aufwirbelte Das grosse Ohr Bearbeiten nbsp Das grosse Ohr im Seebecken Lop Nor Satellitenaufnahme mit Blickrichtung Sudosten Nur ein Teil des ausgetrockneten Seebeckens ist zu sehen Auf Satellitenbildern sieht man im Westen des Seebeckens eine Spirale in Form einer menschlichen Ohrmuschel mit konzentrischen Kreisen Dieses grosse Ohr englische Bezeichnungen Big Ear Large Ear war das Ziel eingehender chinesischer Forschungen bis zum Jahr 2008 9 Es zeigte sich dass die Aussenlinie des grossen Ohrs die Hohenlinie von 780 m uber dem Meeresspiegel beschreibt und eine Flache von 5 350 km umgibt Die ringformigen Salzablagerungen an den Kustenlinien des Lop Nor entstanden nach Xia Xuncheng and Zhao Yuanjie innerhalb von vier bis funf Jahren wahrend der Austrocknung des Sees und haben diese Spirale geformt Der Zeitpunkt der Austrocknung ist umstritten Xia Xuncheng and Zhao Yuanjie nahmen 2005 an die Ablagerungen im grossen Ohr seien in den fruhen 1960er Jahren bei der Austrocknung des Lop Nor entstanden Li Bao Guo1 Ma Li Chun und andere vermuteten 2008 nach ihrer Neuinterpretation der Luftaufnahmen von 1956 dass die Ablagerungen bereits vorher zwischen dem Ende der 1930er und dem Anfang der 1940er Jahre wahrend einer Austrocknung des Lop Nor entstanden seien Die Ablagerungen sind so hart dass sie mit einem Hammer oder mit einer Axt nicht zerschlagen werden konnen Der Lop Nor fullte bis zu seiner Austrocknung die Spirale in drei Meter Hohe aus und erstreckte sich ausserdem in geringerer Breite und Tiefe nach Norden Yardangs Bearbeiten nbsp Yardang Landschaft im Dunhuang Yardang Geopark nbsp Yardang im Dunhuang Yardang GeoparkDer Forschungsreisende Sven Hedin hat Yardangs erstmals 1903 in seinem Buch Im Herzen von Asien 10 benannt und beschrieben nachdem er die Wuste Lop Nor 1902 aufgesucht hatte Das Wort Yardang chinesisch 雅丹 Pinyin Yardan oder Yadan leitete er von dem uigurischen Wort Yar ab das mit steiler Hugel oder steiler Wall ubersetzt werden kann In der Wuste Lop Nor entstanden die Yardangs als lang gestreckte Inseln in den Deltas fruherer Flusse die zum See Lop Nor hinstromten Auf der oberen Plattform der Yardangs gibt es oft tote Pappeln abgestorbene Mollusken und vertrocknetes Schilf Die Yardangs verlaufen je nach Standort in unterschiedlichen Richtungen namlich in der Stromungsrichtung fruherer Flusse Durch Sandsturme wurden sie zusatzlich in der Richtung der vorherrschenden Sturme abgeschmirgelt Sie bestehen aus Tonmineral oft zu Lehm vermischt bedecken eine Flache von etwa 3 100 km und stehen unter Naturschutz Xia Xuncheng unterschied 1985 11 in der Wuste Lop Nor folgende Gebiete mit Yardangs Eine Yardanggruppe befindet sich westlich und nordwestlich des Seebeckens Lop Nor und umschliesst dabei Loulan und das Flussufer des Kum darja Xia Xuncheng vermutete 1982 dass die obere Plattform der 5 30 m hohen Yardangs die ursprungliche Hohe des Seebeckens um das Jahr 1919 anzeige und dass die erodierten Bereiche zwischen den Yardangs bis zum Jahr 1959 durch die Stromung des zufliessenden Wassers im See Lop Nor und durch Regensturme eingetieft worden seien Nach dem Austrocknen des Sees seien die Yardangs zusatzlich durch die vorherrschenden nordostlichen Sandsturme stromlinienformig abgeschliffen Die nordwestlich des Sees Lop Nor gelegenen Yardangs empfand John Hare 1996 als ein beangstigendes Gewirr zehn Meter hoher seltsamer und wunderbarer erodierter Felsformen 12 Die Yardanggruppe in Bailongdui chinesisch 白龙堆 Pinyin bai long dui liegt nordostlich des Seebeckens Lop Nor Sie hat eine Grosse von 1 600 km und ist vom Norden zum Suden 80 km lang und vom Westen zum Osten 20 km breit Die Yardangs sind gewohnlich zehn bis zwanzig Meter hoch und zweihundert bis funfhundert Meter lang Die meisten von ihnen sind mit einer dicken Salzkruste bedeckt und glanzen silbern im Sonnenlicht Aus der Ferne sehen sie nach Meinung der Chinesen aus wie weisse Drachen die den Zugang zu Loulan als Wachter der Seidenstrasse uberwachen Die Yardanggruppe im Aqip Tal liegt in vier Bereichen des fruheren Flusses Aqip des Unterlaufes vom Fluss Shule im Osten der Wuste Lop Nor Dunhuang Yardang Geopark Der Dunhuang Yardang Geopark 敦煌雅丹国家地质公园 mit den Koordinaten 40 31 11 N 93 4 1 E in der Provinz Gansu nahe der Ostgrenze von Xinjiang ist 85 km vom West Yumen Pass und 180 km nordwestlich von der Stadt Dunhuang entfernt und wird Stadt des Teufels oder Geisterstadt genannt Es handelt sich um zwei nahe beieinander liegende Yardanggruppen die sich etwa 25 km von Osten nach Westen und jeweils etwa 8 km von Norden nach Suden erstrecken Die Yardangs bestehen aus leuchtend gelbem bis braunem Sandstein und erheben sich aus der flachen schwarzen Wuste Sie haben zuweilen eine Lange von Tausenden Metern besitzen eine Breite von einigen Dutzend Metern und sind einige Hundert Meter von ihren Nachbarn durch den schwarzen Kieselboden getrennt auf dem keine Pflanzen wachsen Bei Sturm entstehen unheimliche Gerausche bei Einbruch der Dunkelheit erzeugt der Wind ein schauderhaftes Geheule so als ob Tausende Raubtiere herumspuken Der mythische Name Drachenstadt 13 chinesisch 龙城 Pinyin long cheng bezeichnet ein Gebiet mit Yardangs das sich geografisch nicht genau zuordnen lasst Xia Xuncheng bezog den Namen Drachenstadt 1985 auf die Yardanggruppe in Bailongdui Die Yardangs sind unterschiedlich in der Hohe Lange Breite und Gestalt Ihr Aussehen weckt bei Chinesen Assoziationen an eine Stadt mit Hausern Turmen Festungen Booten Tieren und Menschen Wahrend eines Sturmes hort man Windgerausche die an Gerausche einer Stadt erinnern etwa an Hundegebell Vogelgesang Glockengelaut Lachen und Kindergeschrei In einem alten chinesischen Text dem Klassiker der Gewasser findet sich eine atiologische Sage die die Entstehung der Drachenstadt mit ihren Yardangs zu ergrunden versucht Die Drachenstadt ist die Residenz des Giang Lai Er beherrscht ein grosses Konigreich der Barbaren Eines Tages stiegen die Wasser des Lop Nor und uberfluteten die Hauptstadt dieses Konigreiches Die Fundamente der Stadt sind noch erhalten Sie sind sehr ausgedehnt Wenn man bei Sonnenaufgang am Westtor aufbricht gelangt man erst bei Sonnenuntergang zum Osttor Unter dem steilen Abhang der Stadt hatte man einen Kanal angelegt Daruber hat der standig wehende Wind Sand aufgeturmt der allmahlich die Form eines Drachen annahm der nach Westen uber den See blickt Daher kommt der Name Drachenstadt Das Gebiet ihrer Herrscher dehnt sich tausend Meilen weit aus Es besteht ganz und gar aus Salz in hartem festem Zustand Die hindurchziehenden Reisenden breiten Filze aus fur ihre Tiere dass sie darauf liegen konnen Wenn man in dem Boden grabt stosst man auf Salzblocke so gross wie Kopfkissen die regelmassig aufeinandergestapelt sind In dieser Gegend ist die Luft dunstig wie aufsteigender Nebel oder wie schnell dahinziehendes Gewolk sodass man nur selten die Sonne oder die Sterne sieht Es gibt dort nur wenige Tiere aber viele Damonen und geisterhafte Wesen 14 Fossilien und Flora BearbeitenMit dem Austrocknen des Lop Nor und seiner Zuflusse ist einer der altesten Seen der Erde mit seiner Lebensgemeinschaft von Pflanzen und Tieren aus der Wuste Lop Nor verschwunden Anstelle des Sees ist heute nur noch das wesentlich kleinere Salzsolebecken der Lop Nur Sylvite Science and Technology Development Co Ltd vorhanden 15 Immerhin ist die Wuste Lop Nor ein Archiv der Vergangenheit das Auskunft gibt uber die reichhaltige Flora und Fauna der zuruckliegenden Jahrtausende und Jahrmillionen Als der schwedische Geologe Erik Norin die Wuste wahrend der Chinesisch Schwedischen Expedition erforschte fand er am Rande des Kuruktagh und mitten in der Wuste Sandsteinschichten mit Fossilien die im Tournaisium entstanden und alter sind als 345 Millionen Jahre Unter den Fossilien die er entdeckte befanden sich beispielsweise Weichtiere mit verschiedenen fossilen Schnecken der Gattungen Euomphalus und Bellerophon Die Bohrkerne die im Jahr 2003 beim Lop Nor Environmental Science Drilling Project aus der Tiefe von 160 250 Metern entnommen wurden zeigen dass hier im Mittleren Pleistozan also vor 781 000 bis 1 806 000 Jahren bereits Pflanzen wuchsen deren Nachkommen noch heute in der Wuste Lop Nor vorkommen Es handelt sich dabei um xerophytische Arten aus den drei Taxa Meertraubel Gansefusse und Wermutkraut Ausserdem wachsen in der Wuste noch Baum und Strauch Arten die bereits im Tertiar also vor uber 2 6 Millionen Jahren in der benachbarten Wuste Gobi vorkamen 16 Dazu gehoren die Tamarisken Tamarix ramosissima Tamarix hispida Tamarix taklimakanensis sowie Tamarix hohenackeri und die Pappeln Populus euphratica und Populus pruinosa Wahrend der Blutezeit im Fruhjahr leuchten die Tamarisken in weissen orangen und violetten Farben Aus dem Holozan stammt der weiss bluhende Strauch Zygophyllum xanthoxylum Er zahlt zu den vergleichsweise jungen Pflanzenarten der Wuste Lop Nor Die Halophyten haben sich den Lebensbedingungen in dem Seebecken Lop Nor angepasst Im Jahr 1985 gab es in der Wuste Lop Nor nur noch 36 Arten von Halophyten die zu 26 Gattungen und 13 Familien gehoren Im Vergleich zu den Nachforschungen und Berichten der Entdeckungsreisenden sind seit 1876 dem Jahr der ersten Expedition von Nikolai Michailowitsch Prschewalski zwolf Arten verschwunden Dazu gehoren auch die wasserliebenden Typhaceae Sauergrasgewachse und Laichkrautgewachse Die verbliebenen 36 Halophyten verhelfen dem Seebecken Lop Nor im Fruhjahr wahrend der Blutezeit zu einem farbigen Erscheinungsbild Sie bilden die Nahrung fur die Tiere die in der Salzwuste leben Eine beliebte Futterpflanze der wilden Kamele ist Alhagi pseudalhagi Diese Camel spurs sind reich an Proteinen und bilden lange Wurzeln die bis zum Grundwasser reichen Salzpflanzen wie Scorzonera divaricata besitzen beim Wachstum eine solche Kraft dass sie auf dem Weg zum Licht selbst die sehr harte Salzkruste durchbrechen Zu den Salzpflanzen der Wuste Lop Nor gehoren unter anderem Apocynum venetum Poacynum hendersonii Halocnemum strobilaceum Schilfrohr Halostachys caspida und Saussurea salsa 17 Geschichte der Besiedlung Bearbeiten nbsp Folke Bergmans Landkarte 1935 mit den hauptsachlichen archaologischen Funden von Sven Hedin Aurel Stein und der Chinesisch Schwedischen Expedition 1927 1933 nbsp Fund von Aurel Stein in MiranAn den Flusslaufen die zu dem Lop Nor hinfuhrten entstanden Flussoasen die vor 4000 Jahren bronzezeitliche Siedlungen ermoglichten in denen Menschen europaischen Aussehens lebten deren Mumien in den fruhbronzezeitlichen Nekropolen Xiaohe und Kawrigul gefunden wurden Die Graber in Kawrigul wurden zum Schutz vor Winderosion von funf bis sieben konzentrischen Ringen eng aneinandergesetzter Stangen umgeben ausserhalb der Ringe standen zahlreiche Reihen senkrechter Stangen die vom Mittelpunkt des Grabes aus gesehen strahlenformig in alle Himmelsrichtungen wiesen Ab 900 v Chr entstanden eisenzeitliche Siedlungen mit Graberfeldern Nach der Eisenzeit wurden Graberfelder mit unterirdischen Gruften ausgestattet Einer dieser Friedhofe ist 10 Hektar gross und besitzt tiefe unterirdische Grufte deren Gewolbe bis zu 30 Meter hoch sind Im Nordwesten Chinas begann um 200 v Chr eine Periode hoher Temperaturen und starker Niederschlage die vom dritten bis zum funften Jahrhundert durch eine Periode anhaltender Trockenheit und Durre abgelost wurde 18 Ab 200 v Chr wurden die Flusse die ihr Wasser zum Lop Nor hinfuhrten zu breiten Stromen die das Wasser des Sees Lop Nor entsalzten Susswasser uber das Seeufer schwemmten und grosse Feuchtgebiete schufen die landwirtschaftlich genutzt werden konnten Der See Lop Nor war nun von fast unschatzbarer Bedeutung fur die Kulturen des Tarimbeckens entlang der Seidenstrasse namentlich fur die uigurischen Loplik die diese Wuste bewohnten und vor allem vom Fischfang lebten In Aufzeichnungen aus der Han Dynastie 206 v Chr 200 n Chr wird der See Lop Nor so beschrieben P u ch ang Hai d h Lop Nor bedeckt ein Gebiet von 300 Li 150 km Lange und Breite das Wasser endet hier niemals verandert sich seine Hohe Alte chinesische Karten zeigen den Salzsee im Durchmesser von 150 km Der Klimawandel fuhrte ab 200 v Chr zu Stadtgrundungen in Loulan Miran Haitou Yingpan Merdek und Qakilik Die Stadt Loulan mit ihrem Konigreich Shanshan besass aufgrund der Lage an der mittleren Seidenstrasse eine beherrschende Rolle bis das Konigshaus durch das chinesische Kaiserreich entmachtet wurde das daraufhin selber die Seidenstrasse kontrollierte und sie mit Signalturmen entlang der Chinesischen Mauer gegen Uberfalle der Xiongnu absicherte Die Stadt Loulan die an einem Flusslauf lag und als Vorposten der Chinesen eine wirtschaftliche Blutezeit erlebte wurde um 330 zusammen mit weiteren Siedlungen am Kum darja wegen des Wassermangels aufgegeben Eine Ursache war ein beginnender Klimawechsel der dazu fuhrte dass die Flusslaufe und Flussoasen austrockneten und dass in Loulan von nun an das Susswasser fehlte Es wurde auch vermutet dass die haufigen Erdbeben den Tarim in eine andere Richtung lenkten Die mittlere Seidenstrasse nordlich des Sees Lop Nor war von nun an unbegehbar und die Bevolkerung in der Wuste Lop Nor nahm rapide ab Nach einem Bericht des Chinesen Li Daoyuan mit Titel Shuijing zhu 2 Teil der vor dem Jahr 527 n Chr entstand besass der See drei Zuflusse Qiemo d h Tschertschen Darja oder Qarqan He Nan d h Tarim und Zhubin d h Hadik gol und seine Unterlaufe Konqi Kontsche darja und Kum darja Offenbar fuhrte der See Lop Nor zu diesem Zeitpunkt wieder Wasser In der spaten Qing Dynastie war der See vom Osten nach Westen 80 oder 90 Li 40 km bis 45 km lang und vom Suden nach Norden 1 2 oder 2 3 Li 500 m bis 1 km oder 1 km bis 1 5 km breit 19 In den Jahren 1725 bis 1921 fullte sich das Seebecken Karakoshun im Sudwesten der Wuste Lop Nor mit Susswasser vom Tarim und der Lop Nor wurde zu einem Salzsumpf 1921 trocknete der Karakoshun aus und der Tarim brachte sein Wasser wieder zum Lop Nor Die uigurischen Loplik verliessen um 1920 die Siedlungen in der Wuste Lop Nor nachdem eine Pest Epidemie dort zu zahlreichen Todesfallen gefuhrt hatte Zum letzten Mal fullte sich der Lop Nor im Jahr 1921 seine Grosse wechselte stark sie war im Jahr 1928 3 100 km im Jahr 1931 1 500 1 800 km im Jahr 1950 2 000 km und im Jahr 1958 5 350 km Den tiefsten Wasserstand hatte der Lop Nor 1934 in der ohrformigen Helix und ein nur wenige Zentimeter hoher Wasserstand bestand zwischen der Helix und der nordlich liegenden Einmundung des Flusses Kum darja Sven Hedin befuhr den nordlichen Teil des Sees am 16 Mai 1934 20 Nach seinen Angaben war der See 130 km lang und bis zu 80 km breit Die Feuchtgebiete am See besassen eine Grosse von 10 000 km Seit 1949 wurden im Tarimbecken und im Yanji Becken zahlreiche Bewasserungsprojekte durchgefuhrt spater unter der Leitung des 1954 gegrundeten Produktions und Aufbaukorps Xinjiang um zugewanderte Han Chinesen in Xinjiang anzusiedeln Allein im Bereich des Tarim und seiner Zuflusse stiegen die bewasserten Ackerflachen von 351 200 ha im Jahr 1949 auf 776 600 ha im Jahr 1994 im gleichen Zeitraum wurden Bewasserungskanale in der Lange von 1 088 km sowie 206 Staubecken mit einer Gesamtkapazitat von 3 Milliarden Kubikmeter Wasser gebaut Das uberschussige Wasser des Bosten Sees das bis 1949 vor allem den Lop Nor gespeist hatte wurde seit 1949 zur Bewasserung des Yanji Beckens verwendet Der Abfluss des Bosten Sees der Konqi erhielt seitdem nur wenig Wasser und konnte den Kontsche darja und dessen Unterlauf Kum darja sowie den Unterlauf des Tarim nicht mehr versorgen Von 1958 bis 1961 21 oder bis 1962 22 sind der Lop Nor und seine Feuchtgebiete vollstandig trockengefallen Das fuhrte zu dem Absterben der Ufervegetation am See Lop Nor und zur Ausbreitung der Dunen Aus okologischen Grunden wurde seit April 2000 mehrmals Wasser aus dem Bosten See uber den Konqi in den Tarim und in den See Lop Nor eingeleitet Gemass einem Beschluss des Uigurischen Autonomen Gebietes Xinjiang vom Winter 2000 2001 soll Wasser aus dem Fluss Lio durch einen Tunnel unter dem Tian Shan Gebirge zu dem Fluss Tarim geleitet werden damit der See Lop Nor durch Wasser aus dem Ilo neu entstehen kann Das Projekt tragt den Namen Wasser vom Norden nach Suden umleiten Die begonnene Erschliessung eines Sylvin Feldes durch die Lop Nur Sylvite Science and Technology Development Co Ltd und die geplante Erschliessung der reichen Vorkommen von Erdol Erdgas Kohle und Mineralien wird zu dem Aufbau einer Infrastruktur in der Wuste mit ersten Strassen und einer Arbeiterstadt fuhren Eine Vorarbeit dazu ist die Herausgabe von 49 topographischen Karten der Lop Nor Wuste im Jahr 2007 in dem Massstab 1 50 000 die die Prospektion der Bodenvorkommen erleichtern soll 23 Das vorausgehende Kartenwerk der Lop Nor Wuste stammte von Sven Hedin dessen Central Asia atlas 1966 vom Ethnografischen Museum Stockholm veroffentlicht wurde 24 Sven Hedin verwertete in diesem Kartenwerk jene Routenaufnahmen die bei seinen eigenen Expeditionen und bei den Expeditionen von Sir Aurel Stein in den Jahren 1896 bis 1935 entstanden waren Erforschung der Wuste BearbeitenFruhe Berichte Bearbeiten nbsp Marco Polo in China Abbildung aus Il Milione 1298 1299 nbsp Auf dieser um 1706 herausgegebenen Asienkarte von Daniel de La Feuille tragt die Wuste Lop Nor den Namen Desert de Lop Der chinesische Pilger Faxian reiste im 4 Jahrhundert von China nach Indien und beschrieb die Wuste Lop Nor so In ihr gibt es viele Damonen und heisse Winde Diejenigen die ihnen begegnen sterben bis auf den letzten Mann Es gibt weder Vogel noch sonstige Tiere Wenn man sich umsieht so weit das Auge reicht um den Weg zu finden so gibt es keine Hinweise ausser den verrottenden Knochen der Toten welche den Weg angeben Die Wuste Lop Nor wurde von Marco Polo der 1274 die Stadt Lop besuchte so beschrieben Eine hochst merkwurdige Sache wird von dieser Wuste berichtet Wenn von einer Reisegesellschaft die nachts unterwegs ist ein Mann zuruckbleibt oder einschlaft und dann versucht seine Leute wieder zu erreichen so hort er Geisterstimmen die ihn beim Namen rufen Im Glauben dass es seine Kameraden sind wird er in die Irre gefuhrt sodass er die Karawane niemals wieder findet und elend zugrunde geht Auch das Getrappel grosser Reiterscharen hort ein verirrter Reisender manchmal abseits vom Wege Das halt er dann fur das Gerausch seiner Gefahrten er folgt dem Klang und erst bei Tagesanbruch merkt er dass er genarrt wurde Daher ist es ublich dass sich die Reisenden auf dieser Strecke dicht beisammenhalten Auch haben alle Tiere grosse Glocken um den Hals damit sie sich nicht so leicht verirren konnen Nur auf diese Weise kann man die Grosse Wuste durchqueren 25 Marco Polo nannte die Wuste Lop Nor seinerzeit Lop Wuste Giacomo Gastaldi hat sie 1561 als Diserto de Lop in seine gemalte Karte von Asien im Dogenpalast von Venedig eingetragen Der schwedische Artillerieleutnant Renat gab 1733 eine Karte Zentralasiens heraus in die er den See Lop Nor unter dem Namen Lap eingetragen hatte Der Niederlander Daniel de La Feuille veroffentlichte um 1706 eine Karte von Asien und bezeichnete die Wuste Lop Nor als Desert de Lop Wissenschaftliche Forschungen Bearbeiten nbsp Geschnitzter Holzbalken Loulan 3 4 Jahrhundert Die Blatter und Blumenmuster zeigen westliche Einflusse aus Hellenismus Syrien Iran und Gandhara 1928 1935 erforschte die Chinesisch Schwedische Expedition geleitet von Sven Hedin die Wuste Lop Nor in umfassender Weise Folke Bergman veroffentlichte die archaologischen Ergebnisse in seinem englischsprachigen Buch Archaeological Researches in Sinkiang Especially the Lop Nor Region 26 das auch Karten von den zahlreichen Fundstellen enthalt Als dieses Buch Jahrzehnte nach der Veroffentlichung in die chinesische Sprache ubersetzt worden war fuhrten chinesische Archaologen am Ende des 20 Jahrhunderts zahlreiche Grabungen an jenen Fundorten durch die wahrend der chinesisch schwedischen Expedition entdeckt und von Folke Bergman dokumentiert worden waren Bei den Grabungen legten sie bronzezeitliche und eisenzeitliche Friedhofe frei deren Sarge bis zu 4000 Jahre alte Mumien bargen Dabei bestatigte sich die Vermutung Sven Hedins dass das ostliche Tarimbecken vor uber 4000 Jahren von Indogermanen den spateren Tocharern besiedelt worden war Die 2004 fertiggestellte Grabung auf Folke Bergmans fruhbronzezeitliche Nekropole Xiaohe 27 am Schmalen Fluss auch Small River Xiaohe Qum kol gehorte in China zu den Top Ten der archaologischen Funde 2004 Da es in der Wuste Lop Nor standig zu Raubgrabungen kommt und das nicht verhindert werden kann beschloss die chinesische Regierung ab 2006 die von Folke Bergman beschriebenen uber 80 Fundstatten zu ergraben zu sichern und zu dokumentieren Sven Hedin und Folke Bergman fanden Ruinen von Signalturmen die an der Chinesischen Mauer gestanden hatten und konnten so die Forschungen von Sir Aurel Stein weiterfuhren und den ursprunglichen Lauf der Mittleren Seidenstrasse in der Wuste Lop Nor rekonstruieren Als in China um 1980 das Interesse an der Chinesischen Mauer erwachte entdeckten die chinesischen Wissenschaftler in dem Buch von Folke Bergman zu ihrem Erstaunen dass der Verlauf der Chinesischen Mauer bereits 50 Jahre zuvor von der chinesisch schwedischen Expedition erforscht worden war und dass die Mauer einst bis zur Westgrenze von Xinjiang gereicht hatte Archaologische Fundstatten BearbeitenStadte Bearbeiten Loulan Bearbeiten nbsp Seidenfragment aus LoulanSven Hedin entdeckte im Jahr 1901 die Ruinen der 340 x 310 m grossen von einer Mauer umgebenen ehemaligen Konigsstadt und spateren chinesischen Garnisonsstadt Loulan Er fand Reste von dem Ziegelgebaude des chinesischen Militarkommandanten ferner einen Signalturm der Chinesischen Mauer an der Seidenstrasse und 19 aus Pappelholz gebaute Wohnhauser Ausserdem legte er bei archaologischen Grabungen ein Holzrad frei das von einem pferdegezogenen Karren Araba genannt stammte und 276 Schriftdokumente aus Holz Papier und Seide die in den Jahren 252 bis 310 angefertigt worden sind und Aufschluss gaben uber die Geschichte der Stadt Sir Aurel Stein nahm im Jahr 1906 ebenfalls Grabungen vor Nach 1980 begannen schliesslich auch chinesische Archaologen mit Ausgrabungen Die Stadt Loulan wurde erstmals 176 v Chr in einem Brief des Xiongnu Herrschers an den Kaiser der Han Dynastie Wendi erwahnt Ein Bericht aus dem Jahr 126 v Chr uber Loulan stammt von dem chinesischen Diplomaten Zhang Qian der die Seidenstrasse von 139 bis 123 v Chr im Auftrag des chinesischen Kaisers Han Wudi erkundete Er berichtete von einer Stadt mit etwa 14 000 Einwohnern und schrieb Die Gebiete von Loulan und Gushi haben eine umwallte Stadt und umwallte Vororte sie liegen am Salzsumpf Loulan wurde um 330 verlassen Die Ursache war ein Klimawechsel der dazu fuhrte dass die Flusslaufe und Flussoasen austrockneten und dass von nun an das Susswasser in Loulan fehlte Es wird auch vermutet dass die haufigen Erdbeben den Tarim in eine andere Richtung gelenkt haben Christoph Baumer fand 1994 etwa 5 km sudlich der Stadt einen grossen ehemaligen Obstgarten Er schreibt Vor uns stehen mehr als 20 lange Reihen verdorrter Obstbaume die aus dem 4 Jahrhundert n Chr stammen mussen Wahrscheinlich handelt es sich um Aprikosenbaume 28 Miran Bearbeiten Sven Hedin entdeckte im Jahr 1900 die im Suden der Wuste Lop Nor gelegene Ruinenstadt Miran Sir Aurel Stein nahm dort 1907 und 1914 Grabungen vor Chinesische Archaologen begannen nach 1950 weitere Ausgrabungen Miran ist im 3 Jahrhundert wahrscheinlich ein Aussenposten des Reichs Shanshan mit buddhistischen Klosteranlagen Wandmalereien und Stupas gewesen Im 8 Jahrhundert war Miran eine tibetische Garnisonsstadt mit entsprechenden Befestigungsanlagen Moglicherweise war Miran derjenige Ort der in den Han Annalen Yixun genannt wurde Nekropolen Bearbeiten An den Unterlaufen des Konqi befinden sich zahlreiche archaologische Fundstatten von Grabanlagen und Nekropolen Die Ausgrabungen lassen darauf schliessen dass die Flussufer um 1800 v Chr und von 202 v Chr bis zum Jahr 420 besiedelt waren Bestattungen wurden in der Nekropole Kawrigul um 1800 v Chr und in der Nekropole Yingpan in der Zeit von 220 bis 420 vorgenommen Am Schmalen Fluss liegt die grosse Nekropole Xiaohe die vor 4000 Jahren angelegt wurde Siedlungen aus der damaligen Zeit wurden bei dieser Nekropole noch nicht gefunden Kawrigul Bearbeiten nbsp Christoph Baumer in KawrigulDie Nekropole Kawrigul chinesisch 古墓沟 Pinyin Gumugou liegt zirka 70 km westlich vom ausgetrockneten See Lop Nor neben dem Unterlauf des Konqi auf einer kleinen Dune Das Graberfeld wird in die Zeit um 1800 v Chr datiert Seine Grosse betragt 1500 km 1979 wurden auf ihm 42 Graber ausgegraben die sich im Blick auf die Oberflachenmerkmale Funde und Grabsitten in zwei Gruppen unterteilen Die erste Gruppe bestand aus 36 flach in den Sand eingesenkten Schachtgrabern Neben einigen Gruppengrabern fur zwei bis drei Manner gab es uberwiegend Einzelgraber in denen Manner Frauen und 13 Kinder jeweils in gestreckter Ruckenlage beigesetzt waren den Kopf im Osten die Fusse im Westen Die zweite Gruppe bestand aus sechs Einzelgrabern in denen Manner begraben waren die ebenfalls auf dem Rucken lagen den Kopf im Osten die Fusse im Westen Um jedes dieser Graber standen sieben eng gestellte Pfostenkreise die von einem breiten Ring vieler weiterer Pfosten umgeben waren die strahlenformig nach aussen hin aufgestellt waren Wegen der extremen Ariditat und wegen des hohen Salzgehaltes des Bodens wurden in Kawrigul zwei vollstandige Mumien in bestem Erhaltungszustand gefunden Eine davon ist die Schonheit von Loulan die im Museum von Urumqi gezeigt wird 29 Chinesische Mauer Bearbeiten nbsp Folke Bergmans Landkarte des ostlichen Xinjiang 1939 mit prahistorischen Fundstatten und den Routen der SeidenstrasseDie mittlere Seidenstrasse verlief von Dunhuang uber Yumenguan auf einer noch nicht genau geklarten Trasse durch die Wuste Lop Nor Sie uberquerte das verkrustete Seebecken nordlich des Sees Lop Nor und wurde dabei von den Soldaten auf den Festungen L J Tuken und L E uberwacht bevor die Seidenstrasse die Stadt Loulan LA d h Loulan station erreichte Von Loulan aus fuhrte sie am Nordufer des damals sudlicher verlaufenden Unterlaufes des Konqi an der Stadt Yingpan und an 10 Signalturmen entlang zur Stadt Korla Dieser mittlere Abschnitt der Seidenstrasse wurde von 120 v Chr bis zum Jahr 330 vorwiegend im Winter benutzt weil die Karawanen bei Frost Wasservorrate in Form von Eisblocken transportieren konnten Seit der Han Dynastie 202 v Chr 220 n Chr sorgten Signalturme als Wachtturme fur die Orientierung und Sicherheit der Reisenden an der mittleren Seidenstrasse Ruinen von Signalturmen der Chinesischen Mauer an der Seidenstrasse wurden in der Wuste Lop Nor an den folgenden Orten gefunden in Miran 45 km sudlich von Loulan Bezeichnung der Festung LK 20 km nordostlich von Merdek beim Schmalen Fluss am Nord und Nordwestrand des Sees Lop Nor Bezeichnungen der Festungen L J Tuken L F L E und LA d h Loulan in Yingpan und von da aus nach Westen am nordlichen Ufer des Kum Darya und des Konche Darya in dichten Abstanden bis zu den Stadten Korla und Charchi Von dem 2 Jahrhundert an wurde die nordliche Seidenstrasse zur Alternative fur die mittlere Seidenstrasse Sie mied die gefurchtete Wuste Lop Nor indem sie vor Dunhuang in nordwestlicher Richtung nach Turfan hinfuhrte In Kaschgar mundete sie in die sudliche Seidenstrasse Nach dem Austrocknen des Sees Lop Nor wurde von 330 an nur die sudliche Seidenstrasse benutzt sie fuhrte von Dunhuang sudlich am See Lop Nor vorbei und dann von Miran nach Qakilik diese Streckenfuhrung benutzte Marco Polo Ausserdem bestand eine Verbindungsstrasse von Miran nach Loulan die die mittlere und die sudliche Seidenstrasse verband An dieser Strasse stand 45 km sudlich von Loulan die Festung LK mit den westlich davon gelegenen Siedlungen LL LM und LR Nordlich von LK durchlief diese Strasse ein Gebiet mit Yardangs Eine weitere Strasse fuhrte moglicherweise von Miran oder Qakilik an der Festung Merdek vorbei zu dem Schmalen Fluss der von einem Signalturm uberwacht wurde Von dort aus mundete diese Strasse in die mittlere Seidenstrasse die am Fluss Kum Darya entlangging 30 Bodenschatze BearbeitenSiehe hierzu Erschliessung der Bodenschatze im Artikel Lop Nor Schutzgebiet fur wilde Kamele Bearbeiten nbsp Einordnung der wilden Trampeltiere als vom Aussterben bedroht critically endangered CR in der Roten Liste gefahrdeter ArtenNikolai Michailowitsch Prschewalski traf im Jahre 1876 sudlich des Karakoshun auf Wildkamele Es gelang ihm zwar nicht eines von ihnen zu erlegen dennoch gelangten drei praparierte Kamelfelle in seinen Besitz Nachdem er ein hohes Kopfgeld auf die Tiere ausgesetzt hatte wurden ihm von einheimischen Jagern drei Wochen spater diese drei Felle gebracht und verkauft Die sehr seltenen und scheuen Wildkamele waren seit Marco Polos Zeiten unbekannt Daher gehorten diese drei Felle am Ende der grossen Zentralasienexpedition zu den wichtigsten Exponaten in seiner Sammlung Sven Hedin fand 1901 am Kum darja in der Nahe von Lop Nor ebenfalls Wildkamele Im Jahr 1927 erforschte der russische Wissenschaftler A D Simukov die Verbreitung und Lebensweise dieser wildlebenden Salzwasserkamele Camelus ferus ferus die Salzwasser trinken konnen und optimal an den See Lop Nor angepasst sind Nach offiziellen Schatzungen aus dem Jahr 2001 leben in China etwa 600 dieser Salzwasserkamele und in der mongolischen Wuste Gobi in der das Schutzgebiet Southern Altay Gobi Nature Reserve auch Great Gobi Reserve A besteht weitere 300 Salzwasserkamele In Gefangenschaft werden soweit bekannt in China und der Mongolei 15 Salzwasserkamele gehalten In der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN werden die wilden Trampeltiere Salzwasserkamele seit 2002 als vom Aussterben bedroht critically endangered bezeichnet Man rechnet mit einem Ruckgang der Population in der Mongolei und entsprechend auch in China bis zum Jahr 2033 in der dritten Generation nach dem Jahr 1985 um 84 Die mongolische Subpopulation hat sich in den Jahren 1984 bis 2006 von 650 Tieren auf 350 Tiere verringert der chinesische Bestand schrumpfte in den Jahren vor 2006 jahrlich um etwa 20 Tiere die von Jagern oder Minenlegern getotet wurden In den Jahren 1980 1981 bereiste die Forschungsgruppe der Chinesischen Akademie der Wissenschaften die Wuste Lop Nor und erstellte eine Karte uber das Verbreitungsgebiet der Salzwasserkamele 31 John Hare uberprufte den Bestand der Salzwasserkamele zunachst im Jahr 1992 in der Gashun Gobi Wuste und spater in den Jahren 1995 1999 in der Wuste Lop Nor 1997 wurde er einer der Grunder der Wild Camel Protection Foundation die sich fur den Schutz der letzten lebenden Salzwasserkamele einsetzt Die Wild Camel Protection Foundation plante gemeinsam mit der chinesischen Regierung ein grossflachiges Schutzgebiet fur diese Tiere das finanziell vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen UNEP unterstutzt wird Am 18 Marz 1999 wurde dieses Schutzgebiet vom chinesischen Staatlichen Amt fur Umweltschutz SEPA mit dem Namen Xinjiang Lop Nur Nature Sanctuary of China auch Xinjiang Lop Nur Wild Camel National Nature Reserve eingerichtet Im Jahr 2003 wurde es ein National Nature Reserve mit dem neuen Namen Lop Nur Nature Reserve und dem SEPA unterstellt Es hat die Grosse von 107 768 km und umschliesst sowohl das Seebecken Lop Nor als auch das chinesische Kernwaffentestgelande Lop Nor Seine Grenzen beruhren drei weitere Schutzgebiete Arjin Shan Reserve 15000 km Annanba Protected Area 3960 km und Wanyaodong 333 km Andere Quellen sprechen vom Arjin Shan Lop Nur Nature Reserve in der Grosse von 65000 km 2001 wurden von den 15 Strassenzufahrten in das Schutzgebiet nur funf durch Kontrollpunkte uberwacht Die Einrichtung dieses Naturschutzgebietes zur Erhaltung der Artenvielfalt des Okosystems und der von Yardangs gepragten Landschaft im Lop Nor wurde am 6 November 1998 als Projekt 600 von der Globalen Umweltfazilitat bis 2001 mit einem Zuschuss von 750 000 gefordert Der deutsche Anteil an diesem Zuschuss betrug 90 000 Dollar Das Uigurische Autonome Gebiet Xinjiang ubernimmt die laufenden Kosten fur das Schutzgebiet einschliesslich Benzin und Personalkosten Eine Gefahr fur dieses Schutzgebiet geht von den Arbeitern aus die bei der industriellen Gewinnung der Bodenschatze im Seebecken des Lop Nor beschaftigt sind da die geschutzten Salzwasserkamele traditionell als Sport oder als Frischfleischlieferanten bejagt werden obgleich ihre Bejagung in China strengstens verboten ist Eine Gaspipeline die in West Ost Richtung unterirdisch durch das Schutzgebiet gefuhrt werden sollte wurde schliesslich ausserhalb des Schutzgebietes angelegt Literatur BearbeitenNikolai Michailowitsch Prschewalski From Kulja Across the Tian Shan to Lob Nor 1879 Sven Hedin Im Herzen von Asien F A Brockhaus Leipzig 1903 Sven Hedin Lop Nur Scientific Results of a Journey in Central Asia 1899 1902 Bd 2 Stockholm 1905 Ellsworth Huntington The pulse of Asia Boston New York 1907 Sir Aurel Stein Serindia detailed report of explorations in Central Asia and westernmost China Oxford 1921 Textmaterial ist enthalten in Band 1 und in Band 2 Bildmaterial ist enthalten in Band 4 Kartenmaterial ist enthalten in Band 5 Sir Aurel Stein Innermost Asia Detailed Report of Explorations in Central Asia Kan Su and Eastern Iran Band 1 Oxford 1928 Kartenmaterial ist enthalten in Band 4 Emil Trinkler Die Lobwuste und das Lobnor Problem auf Grund der neuesten Forschungen In Zeitschrift der Gesellschaft fur Erdkunde zu Berlin Berlin 1929 S 353ff ISSN 1614 2055 Albert Herrmann Loulan China Indien und Rom im Lichte der Ausgrabungen am Lobnor F U Brockhaus Leipzig 1931 Folke Bergman Archaologische Funde In Petermanns Geographische Mitteilungen Gotha 1935 ISSN 0031 6229 Nils Horner Resa till Lop Stockholm 1936 schwedisch nicht ins Deutsche ubersetzt Parker C Chen Lop nor and Lop desert In Journal Geographic Soc of China Nanking 1936 3 Sven Hedin Der wandernde See F A Brockhaus Leipzig 1937 Wiesbaden 1965 Folke Bergman Archaeological Researches in Sinkiang Especially the Lop Nor Region Reports Publication 7 Stockholm 1939 englisch Das grundlegende Werk uber die archaologischen Funde in der Wuste Lop Nor mit wichtigem Kartenmaterial um 2000 in die chinesische Sprache ubersetzt Sven Hedin Folke Bergman History of an Expedition in Asia 1927 1935 Part III 1933 1935 Reports Publication 25 Stockholm 1944 Vivi Sylwan Investigation of silk from Edsengol and Lop nor and a survey of wool and vegetable materials Stockholm 1949 Huang Wenbi Meng Xin Kaocha riji 1927 1930 Huang Wenbi s Mongolia and Xinjiang Survey Diary Peking Wenwu Chubanshe 1990 Huang Wenbi The Exploration around Lob Nor A report on the exploratory work during 1930 and 1934 Beijing 1948 englisch und chinesisch Herbert Wotte Kurs auf unerforscht F A Brockhaus Leipzig 1967 Zhao Songqiao Xia Xuncheng Evolution of the Lop Dessert and the Lop Nor In The Geographical Journal 150 Nr 3 November 1984 S 311 321 ISSN 0016 7398 abstract Xia Xuncheng Hu Wenkang Hrsg The Mysterious Lop Lake The Lop Lake Comprehensive Scientific Expedition Team the Xinjiang Branch of the Chinese Academy of Sciences Science Press Beijing 1985 durchgangig zweisprachig englisch und chinesisch Expeditionsergebnisse aus den Jahren 1980 1981 mit Bildern und Karten eine Erganzung zum Werk von Folke Bergman Archaeological Researches in Sinkiang Especially the Lop Nor Region das den Expeditionsmitgliedern damals nicht bekannt war ausleihbar in der Universitatsbibliothek der Technischen Universitat Berlin Helmut Uhlig Die Seidenstrasse Antike Weltkultur zwischen China und Rom Gustav Lubbe Bergisch Gladbach 1986 ISBN 3 7857 0446 1 Xia Xuncheng A scientific expedition and investigation to Lop Nor Area Scientific Press Beijing 1987 Christoph Baumer Geisterstadte der sudlichen Seidenstrasse Entdeckungen in der Wuste Takla Makan Belser Zurich 1996 ISBN 3 7630 2334 8 Bericht von seiner Expedition in die Wuste Lop Nor und nach Loulan 1996 S 159 179 Gunnar Jarring Central Asian Turkic Place names Lop Nor and Tarim area An Attempt of Classification and Explanation Based on Sven Hedin s Diaries and Published Works Sven Hedin Foundation Stockholm 1997 ISBN 91 85344 37 0 Elizabeth Wayland Barber The Mummies of Urumchi New York City 1999 ISBN 0 393 04521 8 Christoph Baumer Die sudliche Seidenstrasse Inseln im Sandmeer Mainz 2002 ISBN 3 8053 2845 1 Mit aktuellen Literaturangaben John Hare Auf den Spuren der letzten wilden Kamele Eine Expedition ins verbotene China Vorwort von Jane Goodall Frederking amp Thaler Munchen 2002 ISBN 3 89405 191 4 Yuri Bregel An Historical Atlas of Central Asia Brill Leiden 2003 ISBN 90 04 12321 0 Alfried Wieczorek Christoph Lind Hrsg Ursprunge der Seidenstrasse Sensationelle Neufunde aus Xinjiang China Ausstellungskatalog der Reiss Engelhorn Museen Mannheim Theiss Stuttgart 2007 ISBN 3 8062 2160 X Feng Zhao Treasures in Silk An illustrated history of Chinese textiles Hangzhou 1999 ISBN 962 85691 1 2BelletristikIm Jahre 2000 veroffentlichte der Schriftsteller Raoul Schrott eine Novelle mit dem Titel Die Wuste Lop Nor Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lop Nur Album mit Bildern Videos und Audiodateien Suche nach Wuste Lop Nor In Deutsche Digitale Bibliothek Suche nach Lop Nor im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz Achtung Die Datenbasis hat sich geandert bitte Ergebnis uberprufen und SBB 1 setzen Blue Marble Images of Silk Road In dsr nii ac jp Animation der Wuste Lop Nor im Wechsel der Jahreszeiten GEF Project ID 600 Lop Nur Nature Sanctuary Biodiversity Conservation In gefonline org Satellitenbild von der Anlage zur Herstellung von 1 2 Millionen Tonnen Pottasche Dunger jahrlich Einzelnachweise Bearbeiten Gansu drawing the 1st topographic map of Lop Nor 1 2 Vorlage Toter Link ceozg com Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis a b Xia Xuncheng Hu Wenkang Hrsg The Mysterious Lop Lake The Lop Lake Comprehensive Scientific Expedition Team the Xinjiang Branch of the Chinese Academy of Sciences Science Press Beijing 1985 S 49 englisch Shi Peijun Yan Ping Yuan Yi Wind Erosion Research in China Past Present and Future Beijing 2002 Johannes Kuchler Birgit Kleinschmit Umut Halik Bevor die Erde zur Wuste wird In TU International Band 57 2005 S 34 37 pdf Memento vom 9 Januar 2007 im Internet Archive Experts Claim Quaternary Freshwater Lake at Lop Nor Nicht mehr online verfugbar china org cn 14 Oktober 2003 archiviert vom Original am 18 Dezember 2011 abgerufen am 12 Dezember 2008 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot japanese china org cn Albert Herrmann Loulan China Indien und Rom im Lichte der Ausgrabungen am Lobnor F U Brockhaus Leipzig 1931 S 52 Eine Karte mit den Seeterrassen findet sich auf den Seiten 56 57 Dieter Jakel fand 40 km westlich von Ruoqiang an der Strasse nach Qiemo in der Hohe von etwa 1000 m uber am Hang zur Ebene abrupt endende Schwemmfacher Er schreibt Thus there are many factors indicating the existence of a palaeo Lob Nor with a lake level of 1000 m a s l Die Erde 1991 Erganzungs Heft 6 S 196f Christoph Baumer Geisterstadte der sudlichen Seidenstrasse Entdeckungen in der Wuste Takla Makan Belser Zurich 1996 ISBN 3 7630 2334 8 S 159 179 Xia Xuncheng und Zhao Yuanjie Some Latest Achievements in Research on Environment and its Evolution in Lop Nur Region by Xia Xuncheng and Zhao Yuanjie Memento des Originals vom 22 September 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot seekspace resip ac cn PDF Datei 412 kB Science Foundation in China Vol 13 No 2 2005 LI BaoGuo MA LiChun JIANG PingAn DUAN ZengQiang SUN DanFeng QIU HongLie ZHONG JunPing amp WU HongQi High precision topographic data on Lop Nor basin s Lake Great Ear and the timing of its becoming a dry salt lake In Chinese Science Bulletin 53 Marz 2008 Nr 6 S 905 914 Sven Hedin Im Herzen von Asien F A Brockhaus Leipzig 1903 Xia Xuncheng Hu Wenkang Hrsg The Mysterious Lop Lake The Lop Lake Comprehensive Scientific Expedition Team the Xinjiang Branch of the Chinese Academy of Sciences Science Press Beijing 1985 S 30 39 John Hare Auf den Spuren der letzten wilden Kamele Eine Expedition ins verbotene China Frederking amp Thaler Munchen 2002 ISBN 3 89405 191 4 Die Forschungen von Sir Aurel Stein zur Drachenstadt finden sich in Innermost Asia Band 1 auf den Seiten 290 bis 295 Der Text wird zitiert nach Helmut Uhlig Die Seidenstrasse Antike Weltkultur zwischen China und Rom Gustav Lubbe Bergisch Gladbach 1986 ISBN 3 7857 0446 1 S 158 Das Becken mit Salzsole ist am rechten Bildrand erkennbar Wendy Chen Alte Pflanze konnten bald nur noch Geschichte sein Memento des Originals vom 23 September 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bjreview cn Xia Xuncheng Hu Wenkang Hrsg The Mysterious Lop Lake The Lop Lake Comprehensive Scientific Expedition Team the Xinjiang Branch of the Chinese Academy of Sciences Science Press Beijing 1985 S 69 81 Evidence for a late Holocene warm and humid climate period and environmental characteristics in the arid zones of northwest China during 2 2 1 8 kyr B P In Journal of Geophysical Research Vol 109 2004 D02105 doi 10 1029 2003JD003787 Xia Xuncheng Hu Wenkang Hrsg The Mysterious Lop Lake The Lop Lake Comprehensive Scientific Expedition Team the Xinjiang Branch of the Chinese Academy of Sciences Science Press Beijing 1985 S 49 Seine Beschreibung des Sees findet sich hier Sven Hedin Der wandernde See 2 Auflage 1938 S 118 136 Discussion on the dried up time of the Lop Nur Lake Memento des Originals vom 7 Februar 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www cababstractsplus org Leading Chinese academy says Lop Nur disappeared in 1962 Memento des Originals vom 1 Mai 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www uhrp org In uhrp org Scientists complete mapping sea of death in NW China desert und Topographie und Kartographie im Lop Nor Sven Hedin Central Asia atlas Maps Statens etnografiska museum Stockholm 1966 erschienen in der Reihe Reports from the scientific expedition to the north western provinces of China under the leadership of Dr Sven Hedin The sino swedish expedition Ausgabe 47 1 Geography 1 Der Text wird zitiert nach Johannes Paul Marco Polo Seidenstrasse In Abenteuerliche Lebensreise Sieben biographische Essays Wilhelm Kohler Verlag Minden 1954 S 28 Folke Bergman Archaeological Researches in Sinkiang Especially the Lop Nor Region Reports Publication 7 Stockholm 1939 Auch Cemetery 5 Ordeks Nekropole Christoph Baumer Geisterstadte der sudlichen Seidenstrasse Entdeckungen in der Wuste Takla Makan Belser Zurich 1996 ISBN 3 7630 2334 8 S 167 Jeanette Werning Kawrigul Gumugou In Alfried Wieczorek Christoph Lind Hrsg Ursprunge der Seidenstrasse Sensationelle Neufunde aus Xinjiang China Ausstellungskatalog der Reiss Engelhorn Museen Mannheim Theiss Stuttgart 2007 ISBN 3 8062 2160 X S 102 104 Kartenmaterial und Forschungsergebnisse zu den Hausern Festungen Signalturmen Strassen usw siehe bei Folke Bergman Archaeological Researches in Sinkiang Especially the Lop Nor Region Reports Publication 7 Stockholm 1939 und in dem Werk Xia Xuncheng Hu Wenkang Hrsg The Mysterious Lop Lake The Lop Lake Comprehensive Scientific Expedition Team the Xinjiang Branch of the Chinese Academy of Sciences Science Press Beijing 1985 Xia Xuncheng Hu Wenkang Hrsg The Mysterious Lop Lake The Lop Lake Comprehensive Scientific Expedition Team the Xinjiang Branch of the Chinese Academy of Sciences Science Press Beijing 1985 S 82 40 166666666667 90 583333333333 Koordinaten 40 10 N 90 35 O nbsp Dieser Artikel wurde am 13 Dezember 2008 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wuste Lop Nor amp oldid 230993271