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Die Chinesisch Schwedische Expedition in der Fachliteratur oft engl Sino Swedish Expedition und The Sino Swedish Scientific Expedition to the North Western Provinces of China oder schwed svensk kinesiska expedition war eine von Sven Hedin geleitete internationale Forschungsreise Landkarte von Folke Bergman mit archaologischen Fundstatten in der Wuste Lop Nor 1935 Ubersetzungen Ruiner Ruinen von Siedlungen und Festungen aus der Zeit vor 330 Gammalt vakttorn Ruinen von Signalturmen der Chinesischen Mauer Grovar Grabstatten aus der Zeit 2000 v Chr bis 330 Bulak Brunnen seit 1971 ausgetrocknet Ordeks nekropol Nekropole die von Sven Hedins Fuhrer Ordek gefunden und von Folke Bergman erforscht und dokumentiert wurde neuer Name Xiaohe Nya Lop nor See Lop Nor der in den Jahren 1921 1971 bestand von der Chinesisch Schwedischen Expedition vermessen wurde und dann austrockneteDie Expedition untersuchte von 1927 bis 1935 die meteorologischen topographischen und prahistorischen Gegebenheiten in der Mongolei der Wuste Gobi und Xinjiang Sven Hedin sprach von der wandernden Universitat in der die beteiligten Wissenschaftler nahezu selbststandig arbeiteten wahrend Sven Hedin wie ein Manager vor Ort mit den Behorden verhandelte alles Notwendige organisierte Geld beschaffte und seine zuruckgelegten Routen kartographierte Inhaltsverzeichnis 1 Die Expedition 1 1 Uberblick 1 2 Teilnehmer 1 3 Februar 1927 Mai 1928 1 4 Sommer 1928 Herbst 1933 1 5 Herbst 1933 Fruhjahr 1935 2 Die Ergebnisse der Expedition 2 1 Die Funde 2 2 Bedeutung fur die chinesische Archaologie 3 Briefmarken 4 Zitat 5 Literatur 5 1 Die Entstehung der Expedition 5 2 Wissenschaftliche Veroffentlichungen zur Expedition 5 3 Briefe von Sven Hedin 5 4 Expeditionsberichte von Sven Hedin 5 5 Expeditionsberichte von Teilnehmern der Expedition 5 6 Weitere Literaturangaben 6 Archive 7 Dokumentarfilm 8 Horspiel 9 Anmerkungen 10 Siehe auch 11 WeblinksDie Expedition BearbeitenUberblick Bearbeiten nbsp Die Forschungsreisen von Sven Hedin 1886 1935 Die Reiserouten der Mitarbeiter Sven Hedins wahrend der Chinesisch Schwedischen Expedition 1927 1935 sind nicht dargestellt Mit finanzieller Unterstutzung der Regierungen von Schweden und Deutschland fuhrte Sven Hedin 1927 1935 die internationale und interdisziplinare Chinesisch Schwedische Expedition durch bei der sich Wissenschaftler an der wissenschaftlichen Erforschung der Mongolei Xinjiangs und Tibets beteiligten Sven Hedin gab Archaologen Astronomen Botanikern Ethnologen Geographen Geologen Meteorologen und Zoologen aus Schweden Deutschland und China die Moglichkeit an der Expedition teilzunehmen und Forschungen auf ihren Spezialgebieten zu betreiben Trotz chinesischer Gegendemonstrationen gelang es Sven Hedin nach monatelangen Verhandlungen in China die Expedition durch chinesische Forschungsauftrage und durch die Teilnahme chinesischer Wissenschaftler auch zu einer chinesischen Expedition zu machen und einen Vertrag auszuhandeln der dieser Expedition die im Kriegsgebiet mit ihrer Bewaffnung und 300 Kamelen wie eine Invasionsarmee aussah Reisefreiheit gewahrte die Finanzierung allerdings blieb die private Aufgabe von Sven Hedin Ein nachhaltiges Ergebnis der Expedition war die dabei entstandene wissenschaftliche Qualifizierung der chinesischen Expeditionsteilnehmer durch westliches Know how Huang Wenbi beispielsweise wurde spater zu einem der Begrunder der modernen chinesischen Archaologie Der damals 70 jahrige Sven Hedin hatte es wegen seiner angegriffenen Gesundheit des Burgerkrieges in Chinesisch Turkestan und der Dauer seiner Kriegsgefangenschaft sehr schwer nach der Geldentwertung in der Weltwirtschaftskrise Gelder fur die Expedition zu beschaffen die Logistik fur die Versorgung der Expedition im Kriegsgebiet und den Zugang der Expeditionsteilnehmer zu den zwischen Warlords umkampften Forschungsgebieten sicherzustellen Das wahrend der Expedition zusammengetragene wissenschaftliche Material wurde von Sven Hedin und den anderen Expeditionsteilnehmern ab 1937 in den Reports from the scientific expedition to the north western provinces of China under leadership of Dr Sven Hedin The sino swedish Expedition in mehr als 50 Banden veroffentlicht Als Sven Hedin schliesslich das Geld fur die Druckkosten ausging verpfandete er seine grosse wertvolle Bibliothek die mehrere Raume fullte um die Herausgabe weiterer Bande zu ermoglichen 1935 stellte er sein exklusives Wissen uber Zentralasien nicht nur der schwedischen Regierung sondern auch den Regierungen in China und Deutschland in Vortragen und Vieraugengesprachen mit den politischen Reprasentanten Chiang Kai shek und Adolf Hitler zur Verfugung Die Ergebnisse der Expedition sind noch heute fur die chinesische Archaologie von Bedeutung Teilnehmer Bearbeiten Folgende Expeditionsteilnehmer begleiteten Sven Hedin in verschiedenen Abschnitten der Expedition aus Schweden Nils Peter Ambolt Astronom und Geodat Erik Norin und Nils Gustav Horner Geologen Folke Bergman Archaologe Birger Bohlin und Gerhard Bexell Palaontologen David Hummel Mediziner Zoologe Botaniker und Anthropologe Georg Soderbom Ubersetzer und Chef von Tross und Kuche Herzog Frans August Larson genannt der Herzog der Mongolei landeskundiger Kaufmann und Karawanenfuhrer Geosta Montell Ethnograph Volkskundler aus Danemark Henning Haslund Christensen landeskundiger Ethnograph der mongolische Musik und Volkslieder aufzeichneteaus Deutschland Waldemar Haude Meteorologe Fritz Muhlenweg Buchhalter Paul Karl Lieberenz Kameramann Ferdinand Lessing Sinologe und Ethnologe die Piloten Hans Eduard Dettmann Wilhelm Freiherr Marschall von Bieberstein 1 Walter Heyder Claus Hempel Freiherr Bodo von Kaull Freiherr Eugen von Massenbach Franz Josef Walz und Eduard Zimmermann 2 aus China Xu Xusheng Xu Bingchang Sing Pink tschang Hsu Ping chang 1888 1976 der Expeditionsleiter Yuan Fuli und Ting Tao heng Geologen Huang Wenbi Hwang Wen Pi Archaologe Chan Fan hsun und Parker C Chen Topographen Kung Yuan chung Fotograf K S Hao Botaniker die Studenten Liu Yen huai Li Hsien chih Ma Hsieh chien und Tsui He fengHinzu kamen 66 einheimische Kameltreiber und eine Eskorte aus 30 berittenen Soldaten Februar 1927 Mai 1928 Bearbeiten Die Expedition erfolgte von Februar 1927 bis Mai 1928 unter Beteiligung der Deutschen Luft Hansa die die klimatischen Bedingungen in der Wuste Gobi fur die Einrichtung einer Fluglinie Berlin Peking erkunden Wetterdaten sammeln und Landeplatze mit Wetterstationen und Benzinvorraten anlegen wollte denn die Junkers Flugzeuge der Endzwanziger Jahre erlaubten keinen Nonstopflug nach Peking Die Reiseroute der Expedition verlief auf der mutmasslichen spateren Flugroute von Xinjiang nach Peking Aber die erstaunlich hohe Summe von eineinhalb Millionen Reichsmark fur die Finanzierung dieser Expeditionsaufgabe kam nicht von der Deutschen Luft Hansa sondern unter der Auflage strengster Geheimhaltung von der Regierung des Deutschen Reiches wie Akten des Auswartigen Amtes mit der Unterschrift von Aussenminister Gustav Stresemann ergeben siehe Hans Bohm Das hat zu der Vermutung gefuhrt dass es sich bei dieser Expedition die von acht bewaffneten deutschen Luftwaffenoffizieren Militarpiloten begleitet wurde um einen militarischen Spionageauftrag der Regierung des Deutschen Reiches gehandelt haben konnte Am 31 Oktober 1926 reiste Sven Hedin mit der Bahn uber Sibirien nach Peking Wahrend Sven Hedin in Peking Einzelheiten der Expedition verhandelte wurde im Fruhjahr 1927 in Baotou alles zusammengestellt was fur die Expedition gebraucht wurde 300 geliehene Kamele 12 000 mexikanische Silberdollars 400 Kisten Ausrustung mit einem Gewicht von 40 Tonnen davon alleine 120 Kisten mit Lebensmitteln und 300 000 Zigaretten und drei Flugzeuge Die Karawane brach am 20 Mai 1927 nach Westen auf In Hodjr To in der Nahe der mongolischen Grenze schlugen die Expeditionsteilnehmer am 28 Mai 1927 ein Standlager mit 23 Zelten auf Die Archaologen machten von dort aus eine dreiwochige Exkursion zum Kloster Belimiao in Hallun Ossu Am 22 Juli 1927 zog die Karawane mit 297 gekauften Kamelen westwarts in die Mongolei Sven Hedin ubernahm selbst die kartographische Aufnahme des Reiseweges seiner Hauptkarawane Der Mitarbeiterstab wurde auf drei weitere Karawanen aufgeteilt die selbststandig ihren speziellen Aufgaben nachgingen Nach monatelanger Reise auf dem Leidensweg der Kamele erreichten sie zunachst die im Sand versunkenen Ruinen der schwarzen Stadt Kharakhoto Khara khoto die einst zur Zeit von Marco Polo ein reiches Handelszentrum war Am 23 September 1927 kam die Expedition in Tsondol an der Flussoase Edsen gol jetzt Juyan genannt an Der deutsche Meteorologe Waldemar Haude richtete dort eine Wetterstation ein liess wasserstoffgefullte Pilotballons bis in die Stratosphare steigen und gewann dabei wertvolle Erkenntnisse uber die Aeroklimatologie Innerasiens Spater errichtete er weitere Wetterstationen in Ti hwa Kuchar und Cho chiang Charklik Die Expedition brach am 8 November 1927 zur Durchquerung der Wuste Gobi in Richtung Hami und Urumqi auf Bei Sandsturmen Schneesturmen und eisiger Novemberkalte kam die Karawane auf dem Pfad der Nachdenklichkeit wie die Mongolen diese Route durch die Wuste Gobi nennen nur langsam voran Ein Drittel der Kamele verhungerte Sven Hedin erkrankte an Gallensteinen und musste im Bett durch die Wuste Gobi getragen werden An der Quelle Sebastei feierten sie das Weihnachtsfest 1927 Im Januar 1928 erreichte die Karawane in Hami die Grenze zwischen der Mongolei und Xinjiang Dort musste Sven Hedin seine Kamele und die mongolischen Begleiter zurucklassen Unter strenger militarischer Bewachung wurden die Expeditionsteilnehmer uber Gaochang nach Urumqi der Hauptstadt von Xinjiang gebracht Sven Hedin wurde dort mit militarischen Ehren empfangen Da der Gouverneur Yang Zengxin in Urumqi im Fruhjahr 1928 jede Genehmigung fur Fluge uber Xinjiang ablehnte zog die Deutsche Luft Hansa daraufhin ihre an der Expedition beteiligten Mitarbeiter zuruck Sven Hedin reiste mit ihnen am 5 Mai 1928 nach Berlin und weiter nach Stockholm wahrend die ubrigen Expeditionsteilnehmer ihre Forschungen vor Ort weiterbetrieben Sommer 1928 Herbst 1933 Bearbeiten nbsp Der Cihangpudu Tempel links mit dem Goldenen Pavillon Wanfaguiyi im InnenhofBeim Stockholmer Reichstag beantragte Sven Hedin erfolgreich eine Beihilfe zur Weiterfuhrung der Expedition Am 8 August 1928 reiste er mit dem Astronom Nils Peter Ambolt nach Urumqi wo beide am 4 Oktober 1928 ankamen Dort traf er sich mit den Expeditionsteilnehmern um sie mit klar definierten Aufgaben zu betrauen Nach der Ermordung des Gouverneurs Yang erhielt er aber keine Genehmigung den Lop Nor aufzusuchen Stattdessen reiste er nach Peking das er am 1 Januar 1929 erreichte In Nanjing traf er Chiang Kai shek der daraufhin zum Forderer der Expedition wurde Sven Hedin erkrankte im April 1929 und die Arzte des Union Medical College in Peking vermuteten einen Tumor am Ruckenmark Daraufhin reiste er am 21 Mai 1929 zu dem Spezialisten Harvey Williams Cushing in Boston Massachusetts der feststellte dass es sich um eine Fehldiagnose handelte Sven Hedin nutzte den Aufenthalt um den Millionar Vincent Hugo Bendix den Besitzer der Bendix Watch Company als Mazen zu gewinnen Vincent Bendix sagte eine finanzielle Unterstutzung der Expedition in Hohe von 135 000 US Dollar zu und verlangte als Gegenleistung dass Sven Hedin die Kopie eines tibetischen Lamatempels mit der zugehorigen ethnografischen Innenausstattung fur die Weltausstellung 1933 in Chicago besorgen sollte ausserdem sollte die Stadt Stockholm die Nachbildung eines mongolischen Tempels erhalten Das brachte Sven Hedin in Schwierigkeiten denn Ladakh und Tibet waren damals unzuganglich In Stockholm engagierte er den Ethnographen Geosta Montell der ihn beim Ankauf von Ethnographica sachkundig beraten sollte Sie reisten zusammen zu einer Zusammenkunft der Expeditionsteilnehmer im November 1929 in Xinjiang Die Expeditionsteilnehmer waren in getrennten Gruppen mit unterschiedlichen wissenschaftlichen Aufgaben vor allem im Tarimbecken am Lop Nor in Xinjiang und am Edsen gol jetzt Juyan genannt in der Inneren Mongolei tatig Dabei wurden archaologische Ausgrabungen fruhchinesischer Graber vorgenommen siehe auch unten das Zitat nbsp Das goldene Dach des Lamatempels WanfaguiyiDer Archaologe Folke Bergman legte 1930 im Tal des Ruoshui Flusses 3 am Edsen gol mehr als 120 Wohnplatze aus der Jungsteinzeit mit 17 000 Gebrauchsgegenstanden frei und entdeckte in der hanzeitlichen Alarmfeuerturm Statte Handai fengsui yizhi 汉代烽燧遗址 uber 10 000 antike beschriebene hanzeitliche Holztafelchen von Juyan 4 mit fruhen chinesischen Manuskripten aus der Han Dynastie Es handelt sich dabei um Garnisonsdokumente aus den unter Verwaltung der Zhangye Prafektur stehenden Kommandanturen Juyan und Jianshui Der Grossteil gehort in die spate Westliche Han Zeit bis in die Anfangszeit der Ostlichen Han Dynastie Sie werden in den Zeitraum 102 v Chr bis 95 n Chr datiert und zahlen in China zu den grossen archaologischen Entdeckungen des 20 Jahrhunderts Diese Holztafelchen sind wichtige Materialien fur die Erforschung der Geschichte der Han Zeit Sie wurden 1980 vom Institut fur Archaologie der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften unter dem Titel Hanzeitliche Holztafelchen Texte aus Juyan erster und zweiter Teil 5 herausgegeben Bei erneuten Ausgrabungen in den Jahren 1972 bis 1976 sind am Fundort zusatzlich noch mehr als 20 000 weitere Holztafelchen gefunden worden Inzwischen stehen die Ausgrabungsstatten unter Denkmalschutz und befinden sich seit 1988 auf der Liste der Denkmaler der Volksrepublik China 3 209 Sven Hedin fuhr auf der Suche nach einem Lamatempel im offenen Auto erfolglos durch die Innere Mongolei Geosta Montell schlug ihm daraufhin vor den Putuo Zongcheng Tempel der Qing Dynastie in Chengde aufzusuchen in dem sich der Goldene Pavillon Wanfaguiyi 6 im Innenhof des Cihangpudu Tempels befindet Der Wanfaguiyi wurde um 1767 als Nachbildung des tibetischen Lamatempels im Potala Palast von Lhasa errichtet nbsp Sven Hedin in Stockholm 1932Sven Hedin beauftragte den chinesischen Architekten Kuo Yuan hsi eine Kopie des Wanfaguiyi fur 65 000 US Dollar anzufertigen die dann in 20 000 Einzelteilen mit dem Schiff nach Chicago befordert und dort von schwedischen Handwerkern unter Aufsicht von Gosta Montell und Sven Hedin fur die Weltausstellung 1933 aufgebaut wurde Nach dem Aufbau beliefen sich die Gesamtkosten fur diese Attraktion der Weltausstellung auf 250 000 US Dollar Die Kopie 7 war auch auf der Weltausstellung 1939 in New York zu sehen Anschliessend wurde sie in ihre Einzelteile zerlegt in einem Lagerhaus in Oberlin eingelagert und 1943 dem neuen Fachbereich fur Orientalische Studien am Oberlin College in Ohio zur Verfugung gestellt Da sich hier die Plane fur einen Wiederaufbau des Goldenen Pavillons zerschlugen erhielt die Charles Martin Hall Estate die Verfugungsgewalt Diese ubergab die Verfugungsgewalt 1957 dem Harvard Yenching Institute auf dem Campus der Harvard University in Cambridge Massachusetts die sie ihrerseits an die Indiana University in Bloomington in Indiana weiterreichte Im Jahr 1985 wurden die in China gefertigten Aussenteile die durch die jahrzehntelange unsachgemasse Aufbewahrung im Lagerhaus in Oberlin angegriffen und obendrein nicht mehr vollstandig waren nach Stockholm in den Besitz der Stockholmer Golden Temple Foundation uberfuhrt Die seinerzeit in Chicago angefertigte tragende Gebaudestruktur war sowohl architektonisch wie auch materialmassig von schlechter Qualitat und wurde in den Vereinigten Staaten zuruckgelassen Wegen der hohen Kosten fur die Herstellung der Ersatzteile fur die Restaurierung der Einzelteile und fur den Aufbau ist es bisher nicht gelungen den Goldenen Tempel in Schweden auszustellen Der 1929 geplante zusatzliche Nachbau eines mongolischen Tempels in Stockholm liess sich 1932 aus finanziellen Grunden nicht verwirklichen es entstanden dafur lediglich die Bauzeichnungen und ein Modell Sven Hedin kehrte am 1 Januar 1932 aus den USA nach Peking zuruck Wegen der schlechten Umtauschkurse nach der Weltwirtschaftskrise und der unsicheren innenpolitischen Lage in China loste er die wandernde Universitat auf In Anerkennung seiner Leistungen uberreichte ihm die Gesellschaft fur Erdkunde zu Berlin im Jahr 1933 die Ferdinand von Richthofen Medaille dieselbe Ehrung wurde auch Erich von Drygalski fur seine Gauss Expedition in die Antarktis und Alfred Philippson fur seine Agais Forschung zuteil Herbst 1933 Fruhjahr 1935 Bearbeiten Von Ende 1933 bis 1934 fuhrte Sven Hedin im Auftrag der Kuomintang Regierung unter Chiang Kai shek in Nanjing eine chinesische Expedition durch um Plane und Karten fur den Bau von zwei Autostrassen entlang der Seidenstrasse von China nach Xinjiang zu erstellen Diese Verkehrsanbindung gab der Volksrepublik China spater die Moglichkeit in dem Gebiet des jetzt aufgrund von Bewasserungsmassnahmen seit 1971 ausgetrockneten Lop Nor das chinesische Atomversuchsgelande Kernwaffentestgelande Lop Nor ab 1955 fur Atombomben ab 1967 fur Wasserstoffbomben zu errichten Sven Hedin wurde von David Hummel Georg Soderbom und verschiedenen Chinesen begleitet Die Hinreise sollte durch die Wuste Gobi nach Urumqi gehen die Ruckfahrt der Seidenstrasse folgen Sven Hedin erhielt die Genehmigung den veranderten Lauf des Tarim festzustellen die Wuste Lop Nor aufzusuchen und zu uberprufen ob es moglich ware das Land um Loulan wieder urbar zu machen und zu besiedeln Mit drei Ford und einem Ford Tudor Sedan startete die Expedition am 31 Oktober 1933 von der Eisenbahnstation Xuefeng am Rande der Mongolei Im Fruhjahr 1934 geriet er hinter Hami in einen Burgerkrieg die Hami Rebellion In Korla wurde die Expedition am 5 Marz 1934 von aufstandischen chinesisch muslimischen Truppen der Hui unter der Fuhrung des Warlords Ma Zhongying festgesetzt die alle Fahrzeuge beschlagnahmte Sven Hedin erreichte aber dass die Expedition schon nach einigen Monaten weiterfahren konnte Im April 1934 begann Sven Hedin seine Flussexpedition zum See Lop Nor Die antike Stadt Loulan ein wichtiger Ort der alten Seidenstrasse lag ursprunglich an diesem See Als sich im vierten Jahrhundert nach Christus der Unterlauf des den See speisenden Flusses Tarim anderte trocknete der See aus die Stadt wurde verlassen und verfiel Im Jahre 1921 anderte der Unterlauf des Tarims der Kum Darja abermals sein Bett und liess den See Lop Nor an alter Stelle neu entstehen Sven Hedin fuhr von Korla im April 1934 direkt zum Kum Darja Im Mai 1934 nahm er nordostlich des Karakoshun ein Boot und fuhr zwei Monate lang auf dem Kum Darja bis zum Lop Nor der in sein altes Seebecken zuruckgekehrt war Er zeichnete eine detaillierte Karte des Flusslaufs und lotete dessen Tiefe aus Er stellte fest dass das Flusswasser durch ein Kanalsystem zur Bewasserung der Wuste verwendet werden konnte um fruchtbares Land zu gewinnen Dies wurde spater unter Mao Tse tung verwirklicht Ausserdem setzte Sven Hedin die fruheren Untersuchungen seiner Expeditionsteilnehmer fort die Lagerstatten von Erzen Ol Kohle und Gold gefunden hatten Aufgrund dieser Funde wurden in spaterer Zeit Fabriken gebaut sowie Strassen und ein Flughafen angelegt nbsp Verlauf der SeidenstrasseFur die Ruckfahrt wahlte Sven Hedin die sudliche Route der Seidenstrasse uber Hotan Chotan Khotan bis Xi an wo die Expedition am 7 Februar 1935 ankam Er reiste weiter nach Peking zum Prasidenten Lin Sen und nach Nanjing zu Chiang Kai shek Seinen 70 Geburtstag feierte er am 19 Februar 1935 in Anwesenheit von 250 Mitgliedern der Kuomintang Regierung denen er alles Wissenswerte uber die Chinesisch Schwedische Expedition mitteilte An diesem Tage wurde er von der chinesischen Regierung mit dem brillierenden Jadeorden 2 Klasse geehrt Am Ende der Expedition befand sich Sven Hedin in einer schwierigen finanziellen Lage An der Deutsch Asiatischen Bank in Peking hatte er betrachtliche Schulden hinterlassen Er zahlte sie ab mit den Honoraren die er fur seine Bucher und Vortrage bekam In den Monaten nach seiner Ruckkehr hielt er 111 Vortrage in 91 deutschen Stadten ausserdem 19 Vortrage in Nachbarlandern Dazu legte er in funf Monaten eine Strecke von der Lange des Aquators zuruck 23 000 Kilometer mit der Bahn und 17 000 Kilometer mit dem Auto Vor seinem Vortrag am 14 April 1935 in Berlin traf er Adolf Hitler Die Ergebnisse der Expedition BearbeitenDie Ergebnisse der Expedition wurden in den Reports from the scientific expedition to the north western provinces of China under leadership of Dr Sven Hedin The sino swedish expedition veroffentlicht Diese noch nicht abgeschlossene Edition mit bisher 49 teils mehrbandigen Ausgaben zeigt die wissenschaftliche Bedeutung dieser Expedition Eine Zusammenstellung der wichtigsten Ergebnisse findet sich bei Liu Yen huai siehe Weblinks Die Funde Bearbeiten Historische geologische und archaologische Funde blieben in chinesischem Besitz Sie wurden zur wissenschaftlichen Bearbeitung an Schweden ausgeliehen und spater an China zuruckgegeben Sie befinden sich in dem am Tian anmen Platz gelegenen Chinesischen Nationalmuseum Zhongguo guojia bowuguan und zwar in dessen sudlichem Flugel in dem Museum der Chinesischen Geschichte Zhongguo Lishi Bowuguan Die Innenausstattung des Goldenen Pavillons wurde nach der Weltausstellung in New York 1939 in Oberlin und Harvard aufbewahrt Sie ist nicht mehr vollstandig erhalten Teile gingen in den Besitz der Familie Vincent Bendix uber Teile wurden an das The Jacques Marchais Museum of Tibetan Art in Staten Island im Bundesstaat New York verkauft die in Oberlin aufbewahrten Teile gingen verloren 8 Der grosste Teil Malereien Tapeten Kultgegenstande Gotter und Damonen wurde kurz nach 1960 von Harvard in den Besitz der Sven Hedin Foundation uberfuhrt und befindet sich heute im Etnografiska museet in Stockholm Bedeutung fur die chinesische Archaologie Bearbeiten Eine langfristige Wirkung der Expedition entstand durch die Publikation 7 in den Reports von Folke Bergman Archaeological researches in Sinkiang Especially the Lop Nor Region Als dieser Band nach Jahrzehnten in die chinesische Sprache ubersetzt worden war fuhrten chinesische Archaologen Ende des 20 Jahrhunderts in der Wuste Lop Nor zahlreiche Grabungen an den Fundorten durch die wahrend der Chinesisch schwedischen Expedition entdeckt und von Folke Bergman dokumentiert waren Bei den Grabungen legten sie bronzezeitliche und eisenzeitliche Graberfelder frei in deren Sargen bis zu 4000 Jahre alte Mumien lagen Dabei bestatigte sich die Vermutung Sven Hedins dass das ostliche Tarimbecken vor uber 4000 Jahren von Europaern engl Caucasian race den spateren Tocharern besiedelt worden war deren indoeuropaische Vorfahren aus Europa stammten Die 2004 fertiggestellte Grabung auf Folke Bergmans fruhbronzezeitliche Nekropole Xiaohe Cemetery 5 Ordeks Nekropole am Kleinen Fluss Xiaohe Qum kol gehorte in China zu den Top Ten der archaologischen Funde 2004 Da in der Wuste Lop Nor standig Raubgrabungen durchgefuhrt werden die nicht verhindert werden konnen legt die chinesische Regierung hier ab 2006 einen der Schwerpunkte ihrer archaologischen Forschung um die von Folke Bergman beschriebenen uber 80 Fundstatten zu ergraben zu sichern und zu dokumentieren Dies ist ein nachtraglicher Erfolg der Forschungen der Expeditionsteilnehmer um Sven Hedin und Folke Bergmann Die Expeditionsteilnehmer hatten grossen Wert darauf gelegt die Ruinen von Signalturmen zu finden um den ursprunglichen Lauf der Seidenstrasse zu rekonstruieren Als in China um 1980 das Interesse an der Chinesischen Mauer erwachte lasen die chinesischen Wissenschaftler zu ihrem Erstaunen in den Reports dass der Verlauf der Chinesischen Mauer bereits 50 Jahre zuvor von der Chinesisch Schwedischen Expedition erforscht worden war und dass die Mauer einst bis zur Westgrenze von Xinjiang gereicht hatte nbsp Briefmarken Sonderausgabe von China fur die ExpeditionBriefmarken BearbeitenDie Chinesisch Schwedische Expedition wurde mit einer chinesischen Briefmarkenserie Michel Katalog Mittel und Ostasien China Nr 246 249 in einer Auflage von 25 000 Exemplaren geehrt Die vier Briefmarken zeigen Kamele an einem Standlager mit dem Wimpel der Expedition Als Vorlage diente das Gemalde Nomaden in der Wuste im Palastmuseum Peking Die Briefmarken tragen den chinesischen Schriftzug Postverwaltung des bluhenden Reichs der Mitte und in lateinischer Sprache darunter Wissenschaftliche Expedition in die nordwestliche Provinz Chinas 1927 1933 Von den 25 000 Satzen kamen 4000 Satze in den Schalterverkauf und 21 500 Satze in den Besitz der Expedition Sven Hedin verwendete sie zur Finanzierung der Expedition und verkaufte sie zu einem Preis von funf Dollar pro Briefmarke Zitat BearbeitenSven Hedin fand bei Ausgrabungen am Kum Darja ein kleines Grab mit dem Sarg eines Madchens Er schreibt daruber in der Erzahlung Eine kleine Prinzessin die 2000 Jahre schlief veroffentlicht bei Eric Wennerholm S 201 f Jetzt sahen wir sie die Herrscherin der Wuste die Konigin von Lop Nor und Loulan in ihrer ganzen Schonheit Sie war ein etwa sechzehnjahriges Madchen das 2000 Jahre in seinem Sarg geschlafen hatte und noch nie in seiner Ruhe gestort worden war Sie war in kostbare Seidenkleider gehullt und trug eine turbanahnliche Kopfbedeckung Wahrscheinlich war sie in der Zeit als Loulan Handelsbeziehungen zu Indien unterhielt aus dem reichen Land sudlich des Himalaya gekommen Ihre Gesichtshaut war hell fast weiss an den Wangen verbarg sich noch eine kaum merkliche Rote und um die Mundwinkel spielte ein kleines zogerndes Lacheln das eine letzte Erinnerung an das leuchtende und farbenfrohe Leben das sie gelebt hatte und an die Freuden verriet die sie unter den Aprikosenbaumen in den Garten von Loulan gekostet hatte Sie hielt uns fur Stunden gefangen Verwundert stand die Sonne wie ein gluhender Schild aus Gold am westlichen Himmel und schien es ebenso schwer wie wir zu finden sich vom Anblick des schlafenden jungen Madchens loszureissen Am kommenden Morgen wollten wir sie beim Anblick der Sonne sanft in ihren Sarg betten und sie wieder der Ruhe ihres Grabes ubergeben nachdem sie eine einzige Nacht in zweitausend Jahren ihre Blicke zu den ewigen Sternen hatte hinaufsenden durfen Literatur BearbeitenDie Entstehung der Expedition Bearbeiten Hedin Sven Funfzig Jahre Deutschland F A Brockhaus Leipzig 1938 S 220 238 Bohm Hans Finanzierung der Zentralasienexpedition Sven Hedins Strengste Geheimhaltung wird von allen Beteiligten als unerlasslich angesehen In Erdkunde Archiv fur wissenschaftliche Geographie Bd 57 2003 1 S 40 54 Hier abrufbar Wissenschaftliche Veroffentlichungen zur Expedition Bearbeiten Edition mit bisher 49 teils mehrbandigen Ausgaben Reports from the scientific expedition to the north western provinces of China under leadership of Dr Sven Hedin The sino swedish expedition Stockholm 1937 1992 In dieser Edition wurde unter anderem veroffentlicht Hedin Sven Bergman Folke History of the expedition in Asia 1927 1935 4 Bande Stockholm 1943 1945 Reports Publication 23 Part I 1927 1928 Reports Publication 24 Part II 1928 1933 Reports Publication 25 Part III 1933 1935 Siehe dazu Machatschek Fritz Sven Hedins Reisewerk In Petermanns Geographische Mitteilungen 91 Jahrgang 1945 S 1 3 Verlag Justus Perthes Gotha Hedin Sven Central Asia atlas Stockholm Statens etnografiska museum Stockholm 1966 In diesem Atlas sind die Reiserouten der Expeditionsteilnehmer eingetragen Siehe dazu Hedin Sven Zum Zentralasien Atlas und Haack Hermann Sven Hedins Zentralasien Atlas In Petermanns Geographische Mitteilungen 87 Jahrgang 1941 S 1 7 Verlag Justus Perthes Gotha Folke Bergman Archaeological Researches in Sinkiang Especially the Lop Nor Region Reports Publication 7 Stockholm 1939 Siehe auch hier Eine deutschsprachige Veroffentlichung der wichtigsten wissenschaftlichen Ergebnisse der Expeditionsteilnehmer findet sich in Dr A Petermanns Mitteilungen Petermanns Geographische Mitteilungen 81 Jahrgang 1935 S 275 295 mit den Tafeln 18 und 19 Verlag Justus Perthes Gotha Hedin Sven Die Auswertung der Ergebnisse meiner Zentralasien Expedition 1927 1935 In Petermanns Geographische Mitteilungen 88 Jahrgang 1942 S 305 319 Verlag Justus Perthes Gotha Hao K S Pflanzengeographische Studien uber den Kokonor See und uber das angrenzende Gebiet In Botanische Jahrbucher Band LXVIII Heft 5 S 516 668 1938 Lessing Ferdinand Die wissenschaftliche Eroberung Asiens Ergebnisse und Aufgaben der Expedition Sven Hedins In Berliner Tageblatt 40 24 1931 Beiblatt 1 Lovadina Michela Manchu Shamanic material rediscovered a photographic documentation from the 1932 Sven Hedin expedition Schriftenreihe Shamanica Manchurica collecta Nr 6 Mit Fotografien von Gosta Montell Harrassowitz Wiesbaden 1998 ISBN 3 447 04022 X Hartmut Walravens Ferdinand Lessing 1882 1961 Sinologe Mongolist und Kenner des Lamaismus Material zu Leben und Werk mit dem Briefwechsel mit Sven Hedin Wagener edition 2 Auflage Melle 2006 Ameisen in Xinjiang gesammelt bei der Chinesisch Schwedischen Expedition 1927 1930 von David Hummel PDF Datei 324 kB Briefe von Sven Hedin Bearbeiten Hedin Sven Die Hedin Expedition 1930 1932 Briefe Sven Hedins an seinen sinologischen Mitarbeiter Ferdinand Lessing Herausgegeben von Hartmut Walravens Expeditionsberichte von Sven Hedin Bearbeiten Hedin Sven Funfzig Jahre Deutschland F A Brockhaus Leipzig 1938 S 228 246 Hedin Sven Auf grosser Fahrt meine Expedition mit Schweden Deutschen und Chinesen durch die Wuste Gobi 1927 1928 F A Brockhaus Leipzig 1929 Hedin Sven Ratsel der Gobi die Fortsetzung der grossen Fahrt durch Innerasien in den Jahren 1928 1930 F A Brockhaus Leipzig 1931 Hedin Sven Jehol die Kaiserstadt F A Brockhaus Leipzig 1932 Hedin Sven Die Flucht des Grossen Pferdes F A Brockhaus Leipzig 1935 Hedin Sven Die Seidenstrasse F A Brockhaus Leipzig 1936 Hedin Sven Der wandernde See F A Brockhaus Leipzig 1937Expeditionsberichte von Teilnehmern der Expedition Bearbeiten Ambolt Nils Karawanen Im Auftrag Sven Hedins durch Innerasien Mit einem Geleitwort von Sven Hedin F A Brockhaus Verlag Leipzig 1937 Ambolt Nils Zum Ziel meiner Traume Im Auftrag Sven Hedins in Innerasien F A Brockhaus Verlag Leipzig 1944 Berger Dr Arthur Hrsg Mit Sven Hedin durch Asiens Wusten Nach dem Tagebuch des Filmoperateurs der Expedition Paul Lieberenz Volksverband der Bucherfreunde Wegweiser Verlag Berlin 1932 Vierter Band der dreizehnten Allgemeinen Jahresreihe fur die Mitglieder des Volksverbandes der Bucherfreunde Bexel Gerhard Geological and Palaeontological Investigations in Mongolia and Kansu 1929 1934 History of the Expedition in Asia 1927 1935 General Reports of Travels and Fieldworks by Folke Bergman Gherard Bexell Birger Bohlin Gosta Montell In Reports from Scientific Expedition to the North western Provinces of China under the Leadership of Dr Sven Hedin The Sino Swedish Expedition Publ 26 Part IV Stockholm 1945 Bohlin Birger Palaeontological and Geological Researches in Mongolia and Kansu 1929 1933 History of the Expedition in Asia 1927 1935 General Reports of Travels and Fieldworks by Folke Bergman Gherard Bexell Birger Bohlin Gosta Montell In Reports from Scientific Expedition to the North western Provinces of China under the Leadership of Dr Sven Hedin The Sino Swedish Expedition Publ 26 Part IV Stockholm 1945 Dettmann Hans Eduard Mit Sven Hedin durch die Wuste Gobi Franz Schneider Verlag Berlin 1938 Dettmann Hans Eduard Das Abenteuer meines Lebens Mit Sven Hedin auf Forschungsreisen Fischer Verlag Gottingen 1965 Dettmann Hans Eduard Karawanen Fahrt mit Sven Hedin Franz Schneider Verlag 1 Aufl 1950 Haslund Christensen Henning Zajagan Menschen und Gotter in der Mongolei Mit einem Vorwort von Sven Hedin Union Deutsche Verlagsgesellschaft Stuttgart Berlin Leipzig um 1936 Haslund Christensen Henning Jabonah Abenteuer in der Mongolei Mit einem Geleitwort von Sven Hedin Insel Verlag Leipzig 1933 Haude Waldemar Drei Jahre meteorologischer und klimatischer Arbeiten bei der chinesischen Expedition Sven Hedins in Zentralasien In Zeitschrift der Gesellschaft fur Erdkunde zu Berlin 1934 S 123 144 Titelvariante Reise und Arbeiten der meteorologischen Sondergruppe 1931 32 bei der Expedition Sven Hedins Korner Brunhild geb Lessing Der Ahnenkult der Mandschu in Peking In Baessler Archiv Berlin 1955 Neue Folge Band III S 175 193 Lessing Ferdinand Mongolen Hirten Priester und Damonen Klinkhardt amp Biermann Verlag Berlin 1935 Montell Geosta Gosta Durch die Steppen der Mongolei Mit einem Vorwort von Sven Hedin und zahlreichen Abbildungen nach Aufnahmen des Verfassers Union Deutsche Verlagsgesellschaft Stuttgart 1938 Montell Geosta Gosta Unter Gottern und Menschen Erinnerungen an gluckliche Jahre in Peking F A Brockhaus Verlag Leipzig 1948 Muhlenweg Fritz In geheimer Mission durch die Wuste Gobi Herder Verlag Freiburg 1950 Jugendbuch Muhlenweg Fritz Sven Hedin personlich In Mongolische Heimlichkeiten Lengwil 2002 Faude Ekkehard Fritz Muhlenweg vom Bodensee zur Mongolei Libelle Verlag Lengwil am Bodensee 2005 ISBN 3 909081 01 0 Muhlenweg Fritz Drei Mal Mongolei Reisetagebucher und Briefe aus der Sven Hedin Expedition durch die Innere Mongolei Hrsg Ekkehard Faude und Regina Muhlenweg Lengwil 2006 Wenbi Huang Meng Xin Kaocha riji 1927 1930 Huang Wenbi s Mongolia and Xinjiang Survey Diary Peking Wenwu chubanshe 1990 Expeditionstagebuch von Huang Wenbi 1927 1930 Wenbi Huang Luobu Nao er kaogu ji The Exploration around Lob Nor A report on the exploratory work during 1930 and 1934 Chinesisch mit englischer Ubersetzung des Vorwortes und der Inhaltsubersicht Peking 1948 Weitere Literaturangaben Bearbeiten Willy Hess Die Werke Sven Hedins Versuch eines vollstandigen Verzeichnisses Sven Hedins Stiftelse Stockholm Hauptband 1962 S 28 30 52 ff passim 59 60 66 92 99 und Ein Nachtrag 1980 Nachtragsband Archive BearbeitenUnterlagen der Expedition befinden sich im Stockholmer Riksarkivet und in der Sven Hedin Foundation in Stockholm Dokumentarfilm BearbeitenStummfilm von der Expedition Mit Sven Hedin durch Asiens Wusten Deutschland 1929 Filmaufnahmen Paul Lieberenz Regie Rudolf Bierbrach Paul Lieberenz Dieser Stummfilm kann als DVD Expeditie door de Gobi woestijn China 1928 hergestellt vom Filmmuseum Amsterdam mit niederlandischem Kommentar bestellt werden Siehe auch Literaturangabe unter Berger Arthur Fernsehfilm Sohne der Wuste Teil Durch die Gobi und Taklamakan Memento vom 13 Januar 2012 im Internet Archive Dokumentation von Bernd Liebner und Cheng Wie 2002 mit Filmaufnahmen des Kameramannes Paul Lieberenz von der Chinesisch Schwedischen Expedition Auch als DVD Verlag Komplett Media BestNr DVD18811 ISBN 978 3 8312 8811 3Horspiel BearbeitenDie Expedition inspirierte den Horspielautor Gunter Eich zu dem Horspiel Ein Traum am Edsin gol Das Horspiel erschien 1932 in der Zeitschrift Die Kolonne Jg 3 Nr 4 S 13 58 Es wurde aber erst 1950 vom Suddeutschen Rundfunk unter der Regie von Oskar Nitschke in der Reihe Pioniere des Horspiels produziert und am 14 September 1950 urgesendet Anmerkungen Bearbeiten Sven Hedin Marschall v Bieberstein In Sven Hedin Funfzig Jahre Deutschland F U Brockhaus Leipzig 1938 S 239 246 Batkhishig Tserennyam Die Aeroarctic und Sven Hedins Flugexpedition nach Nordchina in Polarforschung Jg 88 2018 Nr 1 S 23 30 hier S 29Fn1 Hier abrufbar Ejina He 額濟納河 额济纳河 im Ejin Banner chin Ejina qi 额济纳旗 in der Inneren Mongolei Die Holztafelchen von Juyan 居延汉简 Juyan Hanjian englisch Wooden strips of Han Dynasty at Juyan sind antike beschriebene Holztafelchen aus der Zeit der Han Dynastie Details finden sich in dem Hauptartikel Juyan und Von Folke Bergman geborgene fruhe chinesische Manuskripte siehe Serial Number 105 Peking Zhonghua shuju 1980 Sven Hedin gebraucht die fruhere englische Bezeichnung Chinese lama temple Potala of Jehol Gosta Montell Sven Hedin The chinese lama temple Potala of Jehol Exhibition of historical and ethnographical collections Made by Dr Gosta Montell member of Dr Sven Hedin s Expeditions and donated by Vincent Bendix Century of Progress Exposition Chicago 1932 Einige dieser Stucke wurden 1968 in San Francisco gesehen 1 Siehe auch BearbeitenJuyan Chinesisch Deutsche Kooperation 1911 1941 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sven Hedin Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Putuo Zongcheng Temple Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Suche nach Sino Swedish Expedition im Online Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Preussischer Kulturbesitz Achtung Die Datenbasis hat sich geandert bitte Ergebnis uberprufen und SBB 1 setzen Ekkehard Faude Mit Sven Hedin in der Wuste Gobi Fritz Muhlenwegs Mongoleifahrten Henning Haslund Christensen The Caravan 1927 1929 Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive englisch Liu Yen huai History and achievements of the Scientific Expedition To The North western Provinces Of China 1927 1933 englisch Hedin Saal im Etnografiska Museet Ethnographisches Museum Stockholm englisch Die Sven Hedin Foundation Details uber den Nachlass von Sven Hedin und die Unterbringung seiner Sammlungen in Museen und Archiven englisch pdf Die Hedin Expedition 1930 1932 Briefe Sven Hedins an seinen sinologischen Mitarbeiter Ferdinand Lessing 766 kB pdf Ameisen in Xinjiang gesammelt wahrend der Chinesisch Schwedischen Expedition 1927 1930 von David Hummel 324 kB A Successful Cooperation of Scientific Expedition Between China and Sweden During the Last Century The Sino Swedish Scientific Expedition to the North Western Provinces of China 1927 1933 Memento vom 7 Oktober 2009 im Internet Archive Normdaten Veranstaltung GND 1034439 1 lobid OGND AKS nbsp Dieser Artikel wurde am 20 September 2005 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chinesisch Schwedische Expedition amp oldid 232005691