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Klassifikation nach ICD 10 GMJ09 Grippe durch zoonotische oder pandemische nachgewiesene InfluenzavirenU69 21 Influenza A H5N1 Epidemie Vogelgrippe ICD 10 online GM Version 2023 Aviares Influenzavirus HPAIV elektronenmikroskopische AufnahmeH5N1 VirionVogelgrippe H5N1 ist eine Viruserkrankung der Vogel hervorgerufen durch das Influenza A Virus H5N1 Wie alle anderen durch Influenza Viren verursachten Geflugelkrankheiten ist auch die Vogelgrippe H5N1 bei in Gefangenschaft gehaltenen Vogeln und bei Wildvogeln in zahlreichen Landern eine anzeigepflichtige Tierseuche gegen die umgehend amtliche Massnahmen zu ihrer Bekampfung und zur Verhinderung ihrer Ausbreitung eingeleitet werden konnen In Einzelfallen sind die Viren auf Saugetiere und Menschen ubertragen worden die Erkrankung ist folglich eine Zoonose Der erste wissenschaftlich dokumentierte Ausbruch von A H5N1 ereignete sich 1959 in Schottland 1 Inhaltsverzeichnis 1 H5N1 Virus 2 Ubertragungswege von Tier zu Tier 2 1 Vogel 2 1 1 Wildlebende Wasservogel 2 1 2 Hausgeflugel 2 2 Saugetiere 2 3 Fische 3 Weltweite Ausbreitung ab 2004 3 1 Sudostasien 3 2 Sibirien Europa Naher Osten 3 3 Afrika Arabische Halbinsel 3 4 Nordamerika 4 Bekampfung 4 1 Vorbeugende Totungen und Handelsbeschrankungen 4 2 Wildvogel Monitoring 4 3 Impfungen 5 Ubergange von A H5N1 auf Menschen 5 1 Gesicherte Erkrankungs und Todesfalle 5 2 Risikolage fur Menschen 5 2 1 Empfehlungen zum Infektionsschutz 5 2 2 Empfehlungen fur den Umgang mit Geflugelfleisch 5 2 3 Keine Praventiveinnahme antiviraler Mittel 5 2 4 Impfungen 5 3 Symptome beim Menschen 5 4 Behandlung beim Menschen 6 Krisenplane fur den Fall einer Pandemie 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 9 1 Vorsorgemassnahmen 9 2 Wichtige amtliche Quellen 9 3 Weitere herausragende Seiten 9 4 Materialien fur die Schule 10 BelegeH5N1 Virus Hauptartikel Influenza A Virus H5N1 Das Virus Influenza A H5N1 ist ein behulltes Einzel Strang RNA Virus aus der Familie der Orthomyxoviridae Der Durchmesser des Virus betragt etwa 100 Nanometer es besitzt etwa 14 000 Nukleotide Der Erhalt der Infektionsfahigkeit des Erregers ist in der Aussenwelt nicht sehr hoch und kann durch die Desinfektionsmittel mit deklarierter Wirksamkeit fur das Wirkungsspektrum begrenzt viruzid unschadlich gemacht werden 2 Jedoch kann das Virus geschutzt durch organisches Material wie Korpersekrete Kot und Ahnliches in Tierstallen und insbesondere bei niedrigen Temperaturen einige Wochen uberstehen Infektios bleiben die Viren bei 4 C zum Beispiel ca 30 bis 35 Tage in Kot Geflugelfleisch oder gelagerten Eiern bei 37 C hingegen nur sechs Tage 3 4 Nach bisherigen Erkenntnissen sind die Viren nicht mehr infektios wenn sie Temperaturen uber 70 C ausgesetzt wurden so dass eine Ubertragung uber durchgegarte Eier oder andere durchgegarte Geflugel und Fleischprodukte als ausgeschlossen gilt Ubertragungswege von Tier zu TierDie Folgen der seit 1997 gehauft auftretenden H5N1 Ausbruche gelten laut New Scientist als die schlimmste Erkrankungswelle die jemals unter Tieren bekannt geworden ist 5 vergleichbar allenfalls mit der Rinderpest Grundsatzlich werden bei Zuchtgeflugel die gleichen Infektionswege wie bei anderen Influenzaviren beobachtet Die H5N1 Viren konnen durch Kotpartikel verbreitet werden die uber sogenannte Huhnerabfalle Tierreste auch in industrielles Geflugelfutter gelangen konnen ferner konnen sie beim Schlachten uber Blut sowie uber Kleidung und Arbeitsgerate verbreitet werden Auf einer gemeinsamen Konferenz der FAO und der Weltorganisation fur Tiergesundheit OIE wurde Ende Mai 2006 jedoch von Forschern der Erasmus Universitat Rotterdam darauf hingewiesen dass H5N1 Viren bei Wildvogeln anders als samtliche anderen bekannten Influenzaviren offenbar starker uber den Atemtrakt als uber den Kot ausgeschieden werden 6 Dies erklare moglicherweise warum unter nahezu 100 000 Kotproben von lebenden Wildvogeln die in den 10 Monaten vor Mai 2006 in Europa analysiert wurden kein einziger H5N1 Fall entdeckt wurde Umstritten ist welcher Anteil dem Handel mit Vogeln sowie mit Geflugelprodukten bei der Ausbreitung von A H5N1 zukommt und welcher Anteil den Wildvogeln Die US amerikanische Gesundheitsbehorde CDC erlautert in diesem Zusammenhang dass weltweit einzelne Wildvogel das Virus in sich tragen ohne daran zu erkranken 7 Aus Amerika wurden erstmals 2015 H5N1 Nachweise bekannt in Australien scheint A H5N1 bislang noch nicht angekommen zu sein 2010 bestatigte eine Studie dass sich mit Kleinstsendern ausgestattete Spiessenten im Jahr 2008 auf ihren Flugrouten zwischen Japan und dem nordasiatischen Festland in Gewassern aufhielten auf denen infizierte Singschwane heimisch waren Dies wurde als Unterstutzung der Hypothese interpretiert dass Wildvogel die Viren entlang ihrer Wanderrouten verbreiten konnen 8 Auf regionaler Ebene wurde 2020 fur China berechnet dass die Verbreitung von aviaren Influenzaviren auch entlang der Handelswege von Geflugel erfolgt 9 Das Friedrich Loeffler Institut veroffentlichte im Juli 2022 eine aktualisierte Risikoeinschatzung fur Deutschland 10 11 Das Risiko der Aus und Weiterverbreitung der HPAI H5 Viren in Wasservogelpopulationen im Zusammenhang mit der hohen Dichte in Brutkolonien oder eines zu erwartenden Wasservogelbesatzes an Mauser und Sammelplatzen vor allem aber an den Kustenregionen wurde als hoch eingestuft Das Risiko eines Eintrags in Geflugelhaltungen und Vogelbestande wurde in diesen Regionen als hoch ansonsten als gering eingestuft Vogel Die Symptome des akuten Verlaufs einer A H5N1 Infektion sind identisch mit den Symptomen die andere Virussubtypen der Geflugelpest hervorrufen Besonders schwer ist der Krankheitsverlauf regelmassig bei Hausgeflugel insbesondere bei Huhnern und Truthuhnern Als Inkubationszeit werden von der Weltorganisation fur Tiergesundheit OIE maximal 21 Tage ausgewiesen Neben Zeichen allgemeiner Schwache Apathie Inappetenz stumpfes struppiges Federkleid treten hohes Fieber eine erschwerte Atmung mit geoffnetem Schnabel Odeme d h Schwellungen aufgrund Flussigkeitsaufstauung an Kopf Hals Kamm Kehllappen Beinen und Fussen Blauverfarbung von Haut und Schleimhauten wasserig schleimiger und grunlicher Durchfall neurologische Storungen sonderbare Haltung des Kopfes Storungen der Motorik auf Die Legeleistung sinkt die Eier sind dunnwandig oder schalenlos Die Mortalitat in infizierten Hausgeflugelbestanden ist sehr hoch Der Tod tritt bei nahezu allen Tieren ein Wildlebende Wasservogel A H5N1 fiel in Asien zunachst dadurch auf dass durch dieses Virus auch viele von anderen Influenza A Viren weniger stark gefahrdete Zugvogel getotet wurden Influenza A Viren sind unter wildlebenden Enten und anderen Wasservogeln weit verbreitet diese Tiere werden daher als naturliches Reservoir fur das Virus bezeichnet Charakteristisch fur solche Reservoirwirte ist haufig dass sie selbst gar nicht oder zumindest nicht schwer erkranken Evolutionsbiologen deuten derartige Formen einer Koexistenz dahingehend dass sich auf langere Sicht vor allem jene Virus Varianten in der Population ihrer Reservoirwirte verbreiten die ihre Wirte nicht toten Wird namlich der Wirt zumal sehr rasch getotet stirbt mit ihm auch die im Wirt ansassige Viren Population ab grossere Vermehrungschancen haben daher jene Varianten eines Virustyps die ihn langfristig zur Vermehrung und Verbreitung nutzen attenuierte Viren Wanderwasservogel See und Kustenvogel gelten als weniger anfallig fur die Erkrankung Aber auch sie konnen Vektoren sein und ihr Wanderverhalten Vogelzug kann zur Verbreitung beitragen In Sudchina und Hongkong wurden seit Anfang 2003 mehr als 13 000 Kot und andere Proben von Wildvogeln auf A H5N1 untersucht ohne dass zunachst Viren gefunden wurden Erst Anfang 2005 wurden H5N1 Viren bei sechs offensichtlich gesunden Wildenten am Poyang See in der chinesischen Provinz Jiangxi nachgewiesen Die chinesischen Forscher hatten ferner mehr als tausend serologische Proben von Wildenten untersucht und bei drei Prozent davon Antikorper gegen A H5N1 entdeckt was als Anzeichen einer fruheren Infektion bewertet wurde Die Forscher vermuteten dass einzelne Zugvogel die Viren uber grosse Strecken verbreiten konnen dass gehaufte lokale Ausbruche hingegen auf infiziertes Nutzgeflugel zuruckzufuhren seien 12 Vergleichbare Ergebnisse wurden 2007 aus Europa bekannt Forscher aus Schweden und den Niederlanden hatten in Nordeuropa uber acht Jahre hinweg 37 000 frei lebende Wasservogel untersucht und bei sechs Prozent der Tiere Influenza Viren nachweisen konnen jedoch keine einzige H5N1 Infektion 13 Das erste grosse Massensterben unter Wildvogeln war ein H5N1 Ausbruch am nordchinesischen Qinghai See einem Rastplatz fur Zugvogel wo 2005 zahlreiche Streifenganse verendeten Hausgeflugel Eine Infektion mit A H5N1 oder mit anderen Influenza A Viren kann besonders bei Huhnern und Puten aber auch bei Fasanen Wachteln und Perlhuhnern zu schwerwiegenden Krankheitszustanden bis hin zum raschen Tod fuhren Tauben sollen zwar selbst nicht sehr empfanglich fur A H5N1 sein es wird aber befurchtet dass sie die Erreger als mechanische Vektoren im Gefieder verbreiten Wegen des moglichen erheblichen wirtschaftlichen Schadens wurden auf der Grundlage nationaler Tierseuchengesetze durch diverse Verordnungen in Deutschland zum Beispiel durch die Geflugelpest Verordnung Vorkehrungen fur Schutzmassnahmen nach dem Auftreten von Influenza Infektionen getroffen Von welchen Wirtstieren A H5N1 erstmals auf Zuchtgeflugel uberging ist bisher nicht bekannt Es wird jedoch vermutet dass die Viren bereits vor ihrem ersten Hervortreten unter Huhnervogeln im Jahr 1997 in Hongkong unter sudchinesischen Enten und Gansen verbreitet waren Aufgrund der raschen Reaktion der Behorden von Hongkong die 1997 den gesamten Zuchtgeflugelbestand toten liessen habe man damals offenbar alle fur Huhnervogel gefahrlichen Virusvarianten ausrotten konnen Bei den erneuten Ausbruchen des Erregers Ende 2003 Anfang 2004 in anderen Regionen Sudostasiens wurde nicht mit ahnlich drakonischen Massnahmen reagiert so dass sich A H5N1 von Jahr zu Jahr weiter ausbreiten konnte Ein Vorgehen wie in Hongkong ware angesichts der wirtschaftlichen Bedeutung die der Geflugelzucht in anderen Regionen Sudostasiens heute zukommt kaum durchsetzbar gewesen Thailand Indonesien und Vietnam haben ihre Geflugelproduktion etwa von 1975 bis 2005 verachtfacht die chinesische Produktion hat sich in den 1990er Jahren verdreifacht Das Huhnerfleisch stammt heute weit uberwiegend aus Mastfabriken die in der Nahe grosser Stadte liegen und Grossunternehmen gehoren fur Viren kann die Massentierhaltung gute Vermehrungsbedingungen bewirken Auch rund um den Qinghai See wo 2005 erstmals ein Massensterben von Wildvogeln durch A H5N1 nachgewiesen wurde gibt es nach Angaben der Vogelschutzorganisation BirdLife zahlreiche Geflugelfarmen Mit Unterstutzung der FAO sei dort zudem eine Fischfarm errichtet worden wobei der Huhnerkot aus den Geflugelfarmen als Fischfutter genutzt worden sei Im Sommer 2005 haben Robert G Webster vom St Jude Children s Research Hospital in Memphis USA und seine Forscherkollegen aus Asien festgestellt dass der Subtyp A H5N1 die Hausenten in Asien inzwischen weniger stark erkranken lasst als noch vor Jahren Damit bestehe die Gefahr dass diese Hausenten als neue Reservoirwirte zu einem Sammelbecken fur A H5N1 Varianten werden und sie somit auch die Erreger auf andere Tierarten und den Menschen zunehmend ubertragen konnen denn sie scheiden die Viren ungewohnlich lange uber Kot und Atemwege aus Tatsachlich wurden aus China ab 2006 einzelne H5N1 Infektionsfalle beim Menschen an die Weltgesundheitsorganisation WHO gemeldet bei denen die Infektion offenbar durch Geflugel verursacht worden war das dem ausseren Anschein nach gesund war und das aus einem Gebiet stammte in dem keine Wild oder Zuchttiere an A H5N1 verstorben waren Saugetiere Hauptartikel Ubergange von H5N1 auf Saugetiere im Artikel Verbreitung von H5N1 Saugetiere sind weniger empfanglich fur das Virus wurden aber in der vergangenen Jahren ebenfalls gelegentlich infiziert Bereits im Mai 2005 hatte beispielsweise die Fachzeitschrift Nature berichtet dass offizielle Stellen in Indonesien A H5N1 in Schweinen nachgewiesen hatten Abstriche aus der Nase von 702 gesundheitlich nicht auffalligen indonesischen Schweinen die zwischen 2005 und 2007 analysiert worden waren erbrachten den Nachweis dass 52 Tiere 7 4 mit H5N1 Viren infiziert waren 14 Zuvor hatte es bereits aus China Berichte uber H5N1 Funde in Schweinen gegeben 15 Der niederlandische Forscher Albert Osterhaus wurde in der Zeit vom 19 Januar 2006 zitiert dass A H5N1 Hunde Pferde Pumas Tiger und Leoparden infiziert habe im Tierversuch auch Mause Frettchen Affen und Hauskatzen Im Marz 2006 wurde zudem auf der Insel Rugen ein infizierter Steinmarder entdeckt Erstmals 2022 wurde auch bei einem Schweinswal A H5N1 nachgewiesen der am 28 Juni 2022 in Schweden Kampersvik Gemeinde Tanum Vastra Gotalands lan lebend gestrandet jedoch bald verendet war 16 Fische Laut FLI besteht nach heutigem Stand der Wissenschaft kein Grund zur Besorgnis dass Fische sich mit A H5N1 Viren infizieren und dieses auf den Menschen ubertragen konnen Es sind bis heute keine Viren bei Vogeln und Saugern bekannt die fur Fische infektios waren Umgekehrt ist bisher auch keine Viruserkrankung bei Fischen nachgewiesen worden die auf den Menschen oder auf Vogel ubertragbar ist Weltweite Ausbreitung ab 2004 Hauptartikel Verbreitung von H5N1 nbsp Ausbreitung der aviaren Influenza Typ H5Bereits 1959 und 1991 war es in Grossbritannien zu zwei lokal begrenzten Ausbruchen einer schon zuvor bekannten minder virulenten Form von A H5N1 in Geflugelhaltungen gekommen Zunachst 1997 und danach zwischen Dezember 2003 und Sommer 2004 gab es von der Region um Hongkong ausgehend in mehreren Staaten in Sudost und Ostasien wiederholt grossere Ausbruche einer vermutlich erst 1996 neu entstandenen hoch virulente Variante von A H5N1 unter Zuchtgeflugel Betroffen waren anfangs die Volksrepublik China Sudkorea Thailand Vietnam Indonesien Kambodscha Malaysia und Japan Im Jahr 2005 wurden zudem mehrere grossere Ausbruche unter frei lebenden Vogeln beobachtet 17 Vor allem Transporte zwischen Geflugelfarmen aber auch Vogelzuge werden dafur verantwortlich gemacht dass sich die Seuche ab 2005 immer weitraumiger ausbreiten konnte 18 19 20 Im Sommer 2005 wurde A H5N1 ausserhalb Sudostasiens zunachst in Geflugelbestanden in Sibirien Region Nowosibirsk und in Kasachstan nachgewiesen ferner in der Mongolei und spater im Ural Ab Oktober 2005 gab es bestatigte H5N1 Infektionen unter Geflugel in Rumanien in Kroatien und in der Turkei Im November 2005 wurde A H5N1 auch bei einem einzelnen Tier in Kuwait nachgewiesen ferner gab es seitdem wiederholt Ausbruche in der Ukraine Bereits Anfang 2006 war die Ausbreitung des Erregers A H5N1 nach Ansicht des Vorsitzenden des Influenza Programms der Weltgesundheitsorganisation Klaus Stohr nicht mehr zu stoppen Das haben wir zwar geglaubt als das Virus bei den Wildvogeln noch nicht verbreitet war sagte Stohr am 14 Februar 2006 im hr Wegen der Ubertragung durch Wildvogel seien dann aber viele Massnahmen zur Eindammung der Ausbreitung des Erregers wie Gepackkontrollen und das Verbot von Tiertransporten ineffektiv geworden Die Fachzeitschrift New Scientist wies in ihrer Ausgabe vom 18 Februar 2006 darauf hin dass alle Ausbruche in Europa und Afrika bisher in der Nahe der Uberwinterungsplatze von Enten die den Sommer in Sibirien verbringen gelegen hatten Am 13 Mai 2006 wurde in New Scientist am Beispiel der Spiessenten 21 aufgezeigt dass aufgrund uberlappender Siedlungsgebiete von Teilpopulationen die Ost West Ausbreitung von A H5N1 und aufgrund von Nord Sud Wanderungen die Ausbreitung von Sibirien in den Nahen Osten und nach Afrika erklart werden konne Die Ernahrungs und Landwirtschaftsorganisation der UNO FAO teilte andererseits bereits im November 2005 mit dass auch nach umfangreichen Tests in den betroffenen Landern unter den klinisch unauffalligen Zugvogeln keine A H5N1 Viren nachweisbar gewesen seien Alle weltweit positiv getesteten Wildvogel seien tot und uberwiegend in der Nahe von Geflugelfarmen gefunden worden Auch unter 11 000 in den Jahren 2006 und 2007 in 19 Landern Osteuropas des Nahen Osten und Afrikas uberpruften Wildvogeln war kein einziges H5N1 infiziertes Individuum 22 Eine Gruppe von US Ornithologen hatte im Fachblatt Science bereits 2006 23 mitgeteilt dass Japan seit 2004 frei von A H5N1 geblieben sei nachdem das Land strenge Kontrollen bei Geflugelimporten eingefuhrt habe Japan liege aber im Gebiet von Vogelzugen aus Sudchina und anderen Gebieten mit wiederholten H5N1 Ausbruchen Auch diese Ornithologen schlossen daraus dass als Ursache fur die H5N1 Ausbreitung sehr wohl auch Geflugeltransporte kontaminierte Transportbehaltnisse und infektioser Abfall infrage kommen konnten Erst 2007 kam es in Japan erneut zu einem kurzzeitigen H5N1 Ausbruch Auf allen Kontinenten kommt es seit dem nachfolgend geschilderten erstmaligen Auftreten auch heute noch zu gelegentlichen teils sogar zu gehauften Ausbruchen Beispielsweise wurden bei weltweit rund 3000 Ausbruchen zwischen November 2021 und Mai 2022 mehr als 77 Millionen Zuchtvogel getotet zudem wurden 400 000 verendete Wildvogel registriert 24 Im Herbst 2022 wurden zudem in Spanien mehr als 50 000 infizierte Nerze getotet 25 Sudostasien Seit 2006 wurden aus zahlreichen Staaten Sudostasien wiederholt H5N1 Infektionen an die Weltorganisation fur Tiergesundheit OIE gemeldet Besonders verbreitet war das Virus demnach anfangs in China und Hongkong danach in Thailand Vietnam Malaysia und Kambodscha spater griff es auf Sudkorea Indien Pakistan Bangladesch Myanmar Birma Afghanistan und Laos uber In Japan kam es Anfang 2004 im Januar 2007 sowie im April 2008 zu kleineren Ausbruchen von A H5N1 Im Januar 2009 wurde das Virus erstmals auch in Nepal nachgewiesen 26 im April 2013 wurden in Nordkorea 164 000 Enten nach H5N1 Infektionen getotet 27 Eine ahnlich grosse Zahl an verstorbenem und vorbeugend getotetem Geflugel wurde im Jahr 2013 auch aus Nepal gemeldet 28 Sibirien Europa Naher Osten Nach den grossen H5N1 Ausbruchen im Jahr 2005 wurden aus Sibirien und aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion seit 2006 nur wenige H5N1 Infektionen bekannt Zu einer grosseren Infektionskette kam es jedoch im Februar 2007 fur die sich der Sadovod Markt in Moskau als Ausgangspunkt erwies 29 Allerdings kam es ab Jahresbeginn 2006 erstmals zu H5N1 Ausbruchen in der Turkei und in Nordzypern im Irak in Iran in Israel Jordanien und den Palastinensischen Autonomiegebieten In Osteuropa wurden aus Rumanien besonders viele Ausbruche gemeldet was auch im Land selbst auf ein mangelhaftes Krisenmanagement zuruckgefuhrt wurde Betroffen von H5N1 Infektionen waren ab 2006 ferner Polen Ungarn die Slowakei Slowenien Bulgarien Albanien und Serbien Vermutlich von Osteuropa und der Westturkei ausgehend verbreitete sich die H5N1 Infektion Anfang 2006 dann einerseits Richtung Sudeuropa nach Griechenland und bis nach Sizilien andererseits entlang der Ostsee bis nach Norddeutschland und Danemark Osterreich Suddeutschland und die Schweiz lagen im Bereich einer dritten Ausbreitungswelle Auch in den folgenden Jahren wurde in Europa vereinzelter H5N1 Befall registriert so u a im Januar 2007 in ungarischen und sudostenglischen Geflugelbestanden im Sommer 2007 in Lothringen sowie in mehreren deutschen Bundeslandern bei tot aufgefundenen Wildvogeln und im November 2007 erneut in England an der Grenze zwischen Norfolk und Suffolk Im Fruhjahr 2008 wurden beispielsweise bei Luzern infizierte Wildvogel entdeckt im Oktober 2008 der Befall eines Geflugelbestands in Sachsen und Anfang Marz 2009 39 infizierte Wildenten am Starnberger See Deutschland und Europa erlebten 2020 21 laut Friedrich Loeffler Institut die bis dahin schwersten Geflugelpest Ausbruche uberwiegend verursacht durch A H5N1 jedoch auch durch A H5N8 und zwar sowohl unter Wildvogeln als auch unter Zuchtgeflugel 30 Ubertroffen wurde dieses Ausbruchsgeschehen bereits 2021 22 Infolge von fast 2500 Ausbruchen bei Geflugel wurden 47 7 Millionen Vogel in betroffenen Betrieben gekeult 31 Der Berliner Zoo schloss am 18 November 2022 auf unbestimmte Zeit seine Tore fur die Besucher da ein am 13 November verstorbener Vogel positiv auf das H5N1 Virus getestet wurde 32 Seither wurde das Virus auch in der Schweiz vereinzelt nachgewiesen Dort wurden per 28 November 2022 landesweite Massnahmen u a eine weitgehende Stallpflicht fur samtliches Geflugel zur Vorbeugung erlassen 33 welche dann in mehreren Schritten 34 35 bis und mit dem 30 April 2023 verlangert wurden 36 Bereits am 25 Mai 2023 wurden per 27 Mai lokale Massnahmen in Kraft gesetzt welche voraussichtlich bis am 31 Juli 2023 gelten 37 Am 26 Juli wurden diese bis 15 Oktober 2023 verlangert 38 Afrika Arabische Halbinsel Anfang Januar 2006 kam es erstmals in Afrika in der nigerianischen Stadt Jaji im Bundesstaat Kaduna in einer grossen Legehennen Batterie zu einem Ausbruch von A H5N1 Bis Ende Juni 2006 wurden aus 14 der 31 Bundesstaaten Nigerias H5N1 Infektionen gemeldet 39 Weitere Ausbruche wurden danach aus Niger Agypten Kamerun Sudan Burkina Faso Dschibuti Elfenbeinkuste Ghana und Togo bekannt Am 13 Februar 2007 wurden im Zoo von Kuwait mehrere erkrankte Falken entdeckt bei denen spater eine H5N1 Infektion nachgewiesen wurde Zugleich wurden andernorts in Kuwait mehrere Dutzend an A H5N1 erkrankte Huhner festgestellt die auf lokalen Markten verkauft worden waren Am 12 Marz 2007 wurde in Saudi Arabien Verwaltungseinheit ash sharqiyah laut Meldung des Agrarministeriums an die OIE ein ortlich begrenzter Ausbruch unter Geflugel festgestellt der auf Kontakt mit Wildvogeln zuruckgefuhrt wurde Ende 2007 wurde der erste H5N1 Nachweis aus Benin bekannt Im Oktober 2009 sturzten neun Geierraben auf einen Schulhof in Cocody Elfenbeinkuste und verendeten dort an den Folgen der H5N1 Infektion Nordamerika Erstmals im Januar 2015 wurde eine hochpathogene Variante von A H5N1 in Nordamerika nachgewiesen in Whatcom County Washington und zwar in einem abgeschossenen Wildvogel einer Nordamerikanischen Krickente Anas carolinensis den Analysen zufolge handelt es sich bei dieser Variante um eine bis dahin unbekannte Reassortierung 40 Einige Gene dieser H5N1 Variante sind weitgehend identisch mit einem Virusfund im Dezember 2014 im gleichen Washingtoner County Dort hatte man in einem privat gehaltenen Gerfalken den Subtyp A H5N8 entdeckt 41 andere Gene sind den Analysen zufolge vom Subtyp A H5N2 im Wege der Reassortierung auf A H5N1 ubergegangen Bestatigt wurde diese Interpretation anhand von Virusnachweisen aus einer Pfeifente 42 Kurz darauf Anfang Februar 2015 wurde A H5N1 auch in Kanada nachgewiesen in einem privaten Huhnerbestand in British Columbia 43 Ab November 2021 wurde zunachst im Osten Kanadas ab Anfang Februar 2022 im US Bundesstaat Indiana und danach in mehr als 20 anderen US Bundesstaaten bei Wildvogeln und in Tierhaltungen A H5N1 nachgewiesen Bis Anfang April 2022 wurden mehr als 23 Millionen Huhner und Puten getotet 44 und im April 2022 weitere 10 Millionen Dieser Vogelgrippe Ausbruch gilt als der bis dato grosste in Nordamerika 45 BekampfungDie UN Organisation fur Landwirtschaft und Ernahrung FAO hat Ende Mai 2006 Richtlinien herausgegeben die zur Reduzierung der Ansteckungsgefahr mit A H5N1 beitragen sollen Die Empfehlungen befassen sich sowohl mit dem Ansteckungsrisiko von Tier zu Tier als auch von Tier zu Mensch ferner werden Ratschlage zur Haltung von Geflugel sowie Tipps zur Verbesserung der Hygiene beim Umgang mit verendeten Tieren gegeben Diese Tiere mussten verbrannt oder tief vergraben werden s auch Weblinks FAO Richtlinie In den einzelnen betroffenen Landern wurden haufig ahnliche zum Teil aber auch sehr unterschiedliche Massnahmen verordnet In der EU erfolgt die Bekampfung von A H5N1 aufgrund von EU Recht sowie zusatzlich in allen europaischen Staaten auf der Grundlage nationaler Gesetze In Deutschland ist dies vor allem das Tierseuchengesetz und die aus ihm abgeleitete Geflugelpest Verordnung Vorbeugende Totungen und Handelsbeschrankungen Diese Regelungen schreiben derzeit vor dass bei Ausbruchen von Influenza Erkrankungen in der Tierhaltung der gesamte Tierbestand der betroffenen Halter zu toten ist Die Kadaver werden verbrannt oder auf andere Weise unschadlich gemacht um eine Ubertragung auf andere Tierbestande zu verhindern Daher ist die Anzahl der getoteten Tiere regelmassig sehr viel grosser als die Zahl der nachweislich infizierten Tiere Dies wiederum hat zur Folge dass keine verlasslichen Daten uber die Anzahl erkrankter Tiere und auch nur grobe Schatzungen zur Zahl der vorbeugend getoteten Tiere existieren Ferner werden Schutzzonen um den Fundort infizierter Tiere eingerichtet in denen der Transport von Vogeln und Geflugelprodukten teils untersagt teils genehmigungspflichtig ist Diese ursprunglich fur Influenza Erkrankungen in der Tierhaltung gedachten Schutzmassnahmen werden nunmehr auch auf Einzelfunde infizierter Wildvogel angewandt Auf Basis dieser Rechtslage sind in Deutschland u a seit 30 Oktober 2005 Geflugelmarkte und Vogelborsen nur noch in Ausnahmefallen erlaubt in einzelnen deutschen Bundeslandern und in Osterreich sind sie sogar ganz verboten Bei einer Jagd durfen keine Lockvogel mehr eingesetzt und Geflugelbestande durfen nur noch mit Leitungswasser getrankt werden Eine Entnahme von Trinkwasser aus freier Natur Flusse Bache Seen Tumpel usw ist zurzeit untersagt Ferner gilt seit Mitte Februar 2006 in Deutschland und Osterreich sowie in zahlreichen anderen Landern ein Verbot der Freilandhaltung von Geflugel Stallpflicht fur das in Deutschland seit Mitte Mai 2006 allerdings diverse Ausnahmeregelungen gelten Zahlreiche Entwicklungs und Schwellenlander haben die so genannte Hinterhofhaltung verboten oder beschrankt was von den Betroffenen und von Gegnern der Geflugelkonzerne scharf kritisiert von der Agrarindustrie aber begrusst wird Die Europaische Union und die Schweiz haben ausserdem einen Importstopp fur alles Geflugel sowie fur Wildvogel Geflugelfleisch Eier und unbehandelte Federn aus den von H5N1 Ausbruchen betroffenen Landern verhangt In den meisten Landern werden die Importe und der Binnenhandel mit Bruteiern und Huhnern allerdings nicht oder nicht wirksam kontrolliert Ein Beispiel ist die Turkei wo A H5N1 laut FAO verbreitet wurde indem Fabrikfarmen minderwertiges Geflugel in grossen Mengen an mittellose Kleinbauern abgaben Noch in den Anfangen steht die Uberwachung des internationalen Handels mit industriellem Geflugelfutter das auch Huhnerfleisch und Huhnerabfall und damit Reste von Kot Federn oder Einstreu enthalt Wildvogel Monitoring Um einheimisches Geflugel vor einer moglichen Ubertragung von Influenzaviren durch Wildvogel zu schutzen wird seit 2005 in Europa auch ein erweitertes Uberwachungsprogramm Wildvogelmonitoring durchgefuhrt vorrangig bei wild lebenden Enten und Gansen Das Beprobungsprogramm stutzt sich u a auf Sentinel Anlagen Wachtertieranlagen in denen flugunfahige Stockenten gehalten und frei lebende Wildvogel durch regelmassige Futtergaben angelockt werden 46 auf Beringungsstationen Naturschutzbehorden und Jager Proben wie Rachen und Kloakentupfer Blut oder Kot werden an die zustandige Untersuchungseinrichtung geschickt und dort auf Influenzaviren getestet Nachdem sie uber acht Jahre hinweg in Schweden und den Niederlanden knapp 37 000 frei lebende Enten Ganse und andere Wasservogel auf Influenzaviren untersucht hatten berichtete eine Expertengruppe im Fruhjahr 2007 dass im Mittel bei sechs Prozent der Tiere Influenzaviren nachweisbar waren jedoch keine A H5N1 Viren Die Infektionsraten unterlagen erheblichen jahreszeitlichen Schwankungen Wahrend im Fruhjahr nur selten Influenzaviren gefunden wurden erwiesen sich im Herbst uber 20 Prozent der Enten als influenzainfiziert 47 Impfungen Fur Tiere gibt es seit langem eine Reihe wirksamer Totimpfstoffe gegen Influenzaviren ferner wurden u a in China seit 2005 mehrere Lebendimpfstoffe zur Marktreife entwickelt 48 In Deutschland ist die Impfung gegen die Geflugelpest allerdings nur in Ausnahmefallen erlaubt Fur Huhner gibt es auch einen zugelassenen DNA Impfstoff 49 Auch die Weltgesundheitsorganisation warnte wiederholt nachdrucklich vor Impfungen da geimpfte Tiere nicht mehr von virentragenden Tieren unterschieden werden konnten Uberdies konnten geimpfte infizierte Vogel zu Ubertragern der Viren werden ohne selbst Symptome zu zeigen Auch bestehe die Gefahr dass die Viren in unerkannt infizierten Tieren mutieren und dass diese Erbgutveranderungen sich leichter ausbreiten konnten als in nicht geimpften Bestanden da diese ja nach jedem Ausbruch getotet wurden eine derartige Entwicklung wurde nach einem H5N2 Ausbruch in Mexiko beobachtet Dennoch gab es am 20 Oktober 2005 seitens der EU die Forderung an die Mitgliedslander Impfprogramme fur Zootiere vorzubereiten Besonders bei seltenen Arten durfen die einzelnen deutschen Bundeslander seitdem das Impfen von Zootieren zulassen Am 15 November 2005 wurde der Generaldirektor der Weltorganisation fur Tiergesundheit Weltorganisation fur Tiergesundheit OIE in Pressemeldungen zitiert dass A H5N1 in Vietnam und Indonesien nicht mehr eingedammt werden konne indem man dort nur Tiere schlachte Er sprach sich daher fur eine flachendeckende Impfung der Tiere aus Am gleichen Tag kundigte die Volksrepublik China eine Impfung ihres gesamten Geflugelbestandes an der nach offiziellen Schatzungen 15 Milliarden Tiere umfassen soll Seit den H5N1 Ausbruchen in Nigeria werden auch in dieser Region in grossem Umfang Impfungen durch UN Organisationen vorgenommen da die Seuche durch andere Massnahmen nicht mehr einzudammen sei Ende Oktober 2006 wurde bekannt dass sich bereits seit Herbst 2005 ein neuer Subtyp des Fujian Stammes in Sudostasien ausgebreitet hat der die seit 2003 bekannten Virus Varianten verdrangt hat Bis August 2006 wurde er in 12 chinesischen Provinzen nachgewiesen zu diesem Zeitpunkt hatte er bereits mindestens 22 Personen infiziert Eine Besonderheit dieser Erkrankungen war dass weder vorher noch nachher in der Nahe dieser Personen zumeist Stadtbewohner Infektionsherde unter Geflugel festgestellt werden konnten so dass unklar ist wie sich die Personen angesteckt haben Die untersuchenden Forscher ausserten die Befurchtung dass die in China ublichen Impfungen von Geflugel gegen A H5N1 die Ausbreitung des neuen Subtyps begunstigt haben da bekannt sei dass nicht alle Tiere eine vollstandige Immunitat erlangten So konnten sich Viren in geimpften Tieren vermehrt und durch Mutationen an deren veranderte Immunabwehr angepasst haben 50 Forscher der University of Hongkong um Yi Guan hatten zudem in Sudchina wiederholt Proben von Geflugel genommen das auf lokalen Markten verkauft wurde 2004 wurden 0 9 Prozent allen Geflugels positiv auf H5N1 getestet aber zwei von 100 Enten im Juni 2006 jedoch bereits 2 4 Prozent allen Geflugels und 3 3 Prozent der Enten 51 Der neue Subtyp des Fujian Stammes war im September 2005 fur drei Prozent aller H5N1 Infektionen bei Geflugel verantwortlich im Juni 2006 jedoch fur 95 Prozent Die Hongkonger Forscher befurchten dass die steigende Verbreitung von H5N1 Viren durch scheinbar gesundes Geflugel das Risiko eines Ubergangs vom Geflugel auf den Menschen deutlich erhoht hat 52 Die Befurworter von Impfungen verweisen darauf dass es mit Hilfe eines Antikorpertests routinemassig moglich sei Influenza Infektionen auch bei geimpften Tieren nachzuweisen Der Impfstoff rege die Tiere zur Herstellung von Antikorpern an die sich geringfugig aber nachweisbar von jenen Antikorpern unterscheiden die der so genannte Wildtyp hervorruft Ein solcher Impfstoff sei in Norditalien bei Verona bereits mehr als ein Jahr lang erfolgreich im Kampf gegen H5 und H7 Ausbruche eingesetzt worden Geimpfte Truthuhner so die Erfahrungen in Italien seien zudem wesentlich schwieriger mit Influenzaviren zu infizieren und schieden im Falle einer Infektion wesentlich weniger Viren aus Ubergange von A H5N1 auf MenschenDie Vogelgrippe ist eine Zoonose also eine Krankheit die vom Tier auf den Menschen ubertragen werden kann Ubergange von A H5N1 von Geflugel auf den Menschen waren bislang sehr selten fuhrten aber bei den Infizierten haufig zu einem todlich endenden Verlauf 53 Gefahrdet durch A H5N1 sind vor allem Personen mit intensivem Kontakt zu infizierten Tieren zum Beispiel beim Schlachten Umgang mit Blut und Kot sowie beim Rupfen von Federn So hatten alle Anfang 2006 in der Turkei an den Folgen einer H5N1 Infektion gestorbenen Kinder nach Angaben der WHO zuvor unmittelbaren Kontakt zu erkranktem Geflugel Mehrere Ubergange von Mensch zu Mensch sind moglicherweise vorgekommen konnten aber nicht mit letzter Sicherheit nachgewiesen werden einige Beispiele siehe im Artikel Verbreitung von H5N1 Laut Friedrich Loeffler Institut besteht bei Brauchwasser aus Regenwasser Nutzungsanlagen und in Badeseen generell ein allenfalls geringes Risiko der Ubertragung von Viren Dies wird u a damit begrundet dass beides auch bei der Verbreitung von bakteriell verursachten Magen Darm Erkrankungen keine epidemiologisch relevante Rolle spielt obwohl im Vogelkot standig solche potentiell pathogenen Bakterien vorhanden sind Gesicherte Erkrankungs und Todesfalle Die einzig zuverlassige Statistik uber H5N1 Erkrankungen bei Menschen ist die offizielle Statistik der Weltgesundheitsorganisation Jedoch sollte insbesondere die aus der WHO Statistik hervorgehende extrem hohe Todesrate sehr zuruckhaltend interpretiert werden da eine unbekannte Anzahl milder Krankheitsverlaufe nicht diagnostiziert und gemeldet wird 54 Die Fachzeitschrift Science wies beispielsweise 2006 darauf hin 55 dass damals weder Kambodscha noch Laos uber ein Labor zur Untersuchung von H5N1 Verdachtsfallen beim Menschen verfugten bezeichnenderweise wurde die H5N1 Infektion des ersten aus Laos stammenden Todesopfers eine am 7 Marz 2007 verstorbene Funfzehnjahrige aus Vientiane erst diagnostiziert nachdem sie in ein thailandisches Krankenhaus gebracht worden war Auch in den landlichen Regionen Indonesiens sterben laut Nature taglich tausende Menschen an Infektionskrankheiten ohne dass eine genaue Analyse der Erreger vorgenommen wird 56 Ebenfalls angezweifelt wird von Experten die Verlasslichkeit der aus China gemeldeten Fallzahlen Das Land hatte erst seit Mitte 2003 Erkrankungen bei Geflugel und seit Ende 2005 Erkrankungen beim Menschen an die WHO gemeldet jedoch waren bereits im Februar 2003 drei Menschen aus Hongkong nach einem Besuch in der chinesischen Provinz Fujian an einer H5N1 Infektion erkrankt Im Juni 2006 berichteten acht Experten in einem Schreiben an die Fachzeitschrift New England Journal of Medicine dass in China bereits im November 2003 ein 24 jahriger Mann nachweislich an den Folgen einer H5N1 Infektion verstorben war 57 Ausserdem werden bisher in China nur dann Tests auf H5N1 durchgefuhrt wenn es in unmittelbarer Nahe der Erkrankten auch zu Ausbruchen mit erkennbaren Symptomen unter Tieren gekommen ist in Sudchina ist A H5N1 jedoch seit mindestens 2004 auch in 2 von 100 Stuck Schlachtgeflugel aus symptomlosen Tierbestanden nachweisbar 58 Der bislang einzige aus Amerika berichtete Infektion wurde in der Volksrepublik China erworben 59 Besonders hoch war zeitweise 2014 2015 die Anzahl der Neuerkrankungen in Agypten 60 Bis Mai 2015 waren der WHO weltweit 840 Erkrankungen und 447 Todesfalle gemeldet worden 61 In den folgenden Jahren erhohten sich diese Fallzahlen nur noch geringfugig Fur die wiederholten Ausbruche der Krankheit seit 2003 wies die Statistik der Weltgesundheitsorganisation am 24 April 2023 folgende bestatigte Erkrankungsfalle bei Menschen aus 62 63 Land Erkrankungen TodesfalleAgypten 359 120Aserbaidschan 8 5Bangladesch 8 1Chile 64 1 0Volksrepublik China 55 32Dschibuti 1 0Ecuador 1 0Indien 1 1Indonesien 200 168Irak 3 2Kanada 59 1 1Kambodscha 58 38Laos 3 2Myanmar 1 0Nepal 65 1 1Nigeria 1 1Pakistan 3 1Spanien 66 2 0Thailand 25 17Turkei 12 4Vereinigte Staaten 67 1 0Vereinigtes Konigreich 68 1 0Vietnam 128 64zusammen 874 458Risikolage fur Menschen Das Risiko fur Menschen an einer H5N1 Infektion zu erkranken wird von den Experten weltweit als ausserst gering eingeschatzt Insbesondere die Zahl der von der WHO registrierten Todesfalle muss im Verhaltnis zum Risiko an den Folgen einer gewohnlichen Humaninfluenza echten Virusgrippe zu sterben betrachtet werden Laut amtlicher deutscher Todesursachenstatistik sterben pro Jahr allein in Deutschland bis zu 20 000 Menschen an den Folgen einer Infektion mit Humaninfluenza Viren Seit 2006 hat die WHO dem Erreger A H5N1 unverandert die Pandemie Warnstufe Alert phase Alarmphase zugeordnet bis Juni 2013 Pandemie Warnstufe 3 die dadurch definiert ist dass ein neuer Influenza Subtyp in seltenen Einzelfallen von Mensch zu Mensch ubertragen wird 69 diese Zuordnung blieb auch im Jahr 2009 nach dem Auftreten der so genannten Schweinegrippe Influenza A Virus H1N1 bestehen Viele Experten befurchten allerdings das Vogelgrippevirus konne sich mit einem Erreger der Humangrippe kreuzen Dies ware prinzipiell moglich wenn zum Beispiel Schweine Geflugel oder Menschen gleichzeitig mit A H5N1 und einem Erreger der Humangrippe zumeist A H1N1 oder A H3N2 infiziert sind Auf diese Weise konnte ein neuer Virussubtyp mit veranderten Eigenschaften entstehen Denkbar ware dann dass dieser neue Virustyp leichter von Tier zu Mensch oder gar von Mensch zu Mensch ubergehen konnte Da zum Beispiel auch in Enten der Subtyp Influenza A H1N1 nachgewiesen wurde u a A Duck Alberta 35 76 H1N1 muss auch Geflugel als potentielle Quelle fur einen Genaustausch von Vogelgrippe und Humangrippeviren gelten 70 Als grundsatzlich moglich gilt aber auch ein massiver unmittelbarer Ubergang von Influenzaviren der Vogel auf den Menschen sofern es bei den Viren zuvor zu bestimmten Veranderungen in ihren Erbanlagen gekommen ist Gestutzt wird diese Befurchtung durch Ergebnisse US amerikanischer Forscher die im Herbst 2005 den Erreger der spanischen Grippe A H1N1 rekonstruierten Die Erkenntnisse der Wissenschaftler legten nahe dass das von ihnen rekonstruierte Influenzavirus A H1N1 unmittelbar von einem Vogelgrippe Virus abstammte und die Fahigkeit entwickelte den Menschen zu befallen Die Spanische Grippe sprang diesen Forschern zufolge also nicht nach einer Reassortierung Kreuzung mit Humangrippeviren uber sondern nach wenigen ca 10 Mutationen Seitdem das bekannt wurde wird das Risiko fur eine neuerliche Influenzapandemie deutlich hoher eingestuft 71 So erklarte beispielsweise Reinhard Kurth der Prasident des Robert Koch Instituts am 18 August 2005 in der FAZ Die Gefahr einer Pandemie ist real und das Risiko derzeit so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr Im Januar 2006 erganzte Kurth Das Virus mutiert sehr schnell Das Institut geht Kurth zufolge in seinen Planungen fur den Pandemie Fall davon aus dass bei mittelschwerer Virulenz des Erregers ca 30 Prozent der Bevolkerung an der Virusgrippe erkranken Ende Marz 2006 wurde in der Fachzeitschrift Nature eine Untersuchung von japanischen und amerikanischen Wissenschaftlern um Kyoko Shinya von der University of Wisconsin in Madison USA veroffentlicht die erklaren soll warum bisher die Ubertragung von Mensch zu Mensch noch nicht auftritt Anders als herkommliche Grippeviren die sich in den oberen Atemwegen festsetzen befallt das aggressive Vogelgrippevirus vor allem die unteren Atemwege Es nistet sich dabei in den Lungenblaschen ein Eine Verbreitung des Virus von Mensch zu Mensch durch Husten oder Niesen wurde dadurch erschwert obwohl sich der Erreger in der menschlichen Lunge gut vermehren konne Sollten die Viren die Fahigkeit erlangen die oberen Atemwege zu besiedeln wurde die Wahrscheinlichkeit einer Pandemie zunehmen konnen Empfehlungen zum Infektionsschutz Das deutsche Bundesamt fur Bevolkerungsschutz und Katastrophenhilfe BBK hat beispielsweise bereits 2006 auf seiner Internetseite Empfehlungen fur Einsatzkrafte veroffentlicht die mit der Beseitigung infizierter Tiere befasst sind 72 Darin werden u a Informationen zum Selbstschutz beim Umgang mit infektiosen Tieren oder Tierkadavern sowie zur erforderliche Schutzausstattung gegeben Komme es trotz aller Vorsichtsmassnahmen zu einem direkten Kontakt mit einem infizierten Tier oder mit dessen Ausscheidungen sollten einer Empfehlung des Robert Koch Instituts zufolge die Hande grundlich mit Wasser und Seife gewaschen werden und verschmutzte Kleidungsstucke in der Waschmaschine gereinigt werden Auch wenn das Risiko einer Vogelgrippeerkrankung extrem gering ist sollte bei Grippesymptomen ein Arzt zu Rate gezogen werden Die deutsche Bundesanstalt fur Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hat zudem durch Beschluss 608 des Ausschusses fur biologische Arbeitsstoffe eine Empfehlung spezieller Massnahmen zum Schutz der Beschaftigten vor Infektionen durch hochpathogene aviare Influenzaviren veroffentlicht 73 und empfiehlt darin u a partikelfiltrierende Halbmasken FFP3 entspricht in den USA NIOSH N99 74 fur medizinisches Personal wahrend der Untersuchung von Erkrankten bei geringerem Risiko einer Aerosolbelastung Tropfcheninfektion genugen auch Halbmasken vom Typ FFP2 USA NIOSH N95 oder FFP1 die nicht von mehreren Personen benutzt und nach einmaligem Gebrauch entsorgt werden sollen Der Pharmazeutischen Zeitung zufolge garantieren diese Masken bei korrektem Gebrauch im Gegensatz zu den meisten OP Masken einen dichten Sitz 75 empfohlen wird zugleich dass auch der Mund Nasen Schutz fur Erkrankte den Anforderungen der Gerateklasse FFP1 nach DIN EN 149 entsprechen sollte Das Robert Koch Institut hat ferner Empfehlungen herausgegeben falls das Virus tatsachlich massiv auf den Menschen ubertreten sollte 2 Empfehlungen fur den Umgang mit Geflugelfleisch Weltweit ist bisher keine einzige Erkrankung an H5N1 Viren durch kontaminierte Lebensmittel bekannt geworden Insbesondere in Westeuropa kann davon ausgegangen werden dass bisher auch keine kontaminierten Geflugelprodukte in den Handel gekommen sind Zusatzliche Vorsicht beim Umgang mit Lebensmitteln die uber die ohnehin erforderliche Hygiene zum Schutz vor Salmonellose hinausgeht wird daher derzeit von keiner amtlichen Stelle empfohlen In Experimenten wurde die hochpathogene Variante des Vogel Influenzavirus H5N1 bereits nach einer Sekunde bei 70 C in Huhnchenbrust und schenkelfleisch inaktiviert 76 Fur Auslandsreisen gibt es hingegen eine Empfehlung des deutschen Auswartigen Amtes In Gebieten in denen A H5N1 verbreitet ist sollten Geflugelfleisch und Eier stets vor dem Verzehr bis in den Kern uber 70 C erhitzt werden konkret bedeutet das Eier 10 Minuten kochen Geflugelfleisch muss auch im Inneren eindeutig durchgegart also an keiner Stelle mehr rotlich sein 77 In diesen Gebieten ist ferner auf jeden Fall ein Kontakt mit Tieren die potentiell erkrankt sein konnten zu vermeiden Insbesondere sollte auf den Besuch von Vogel oder Geflugelmarkten verzichtet werden Keine Praventiveinnahme antiviraler Mittel Eine praventive Bevorratung mit Tamiflu wird vom Auswartigen Amt ausdrucklich nicht empfohlen Vor einer praventiven Einnahme antiviraler Mittel wird von Arzten zudem gewarnt da uber die biologischen Eigenschaften der Vogelgrippe H5N1 noch zu wenig bekannt sei und fur die Wirksamkeit bestehender Arzneien gegen ein moglicherweise noch zu entdeckendes Pandemie Virus kein Beweis erbracht werden kann Ausserdem konnte ein solches Verhalten das Entstehen von resistenten Virenstammen begunstigen Impfungen Generell gilt Damit eine prophylaktische Impfung sicher gegen ein Virus zu wirken vermag mussen insbesondere dessen Oberflachenproteine bekannt sein Sollte das derzeit zirkulierende H5N1 Virus mutieren und deshalb vermehrt von Mensch zu Mensch ubergehen konnen ware diese neue Eigenschaft wahrscheinlich gerade auf veranderte Oberflachenproteine zuruckzufuhren Die Herstellung und Zulassung eines an das veranderte Virus angepassten Impfstoffes konnte daher erst nach Bekanntwerden der Veranderungen also nach Beginn der verstarkten Mensch zu Mensch Ubertragungen beginnen Im Februar 2006 wurde nach einer Konferenz der deutschen Gesundheitsminister von diesen bekannt gegeben dass mit der deutschen Arzneimittelindustrie Absprachen uber die rasche Herstellung von 160 Millionen Impfstoff Einheiten getroffen wurden d h uber zwei Einheiten pro Bundesburger falls es zu einer Pandemie kommen sollte Aufgrund dieser Absprachen erfolgte 2009 die rasche Produktion eines Impfstoffs gegen die so genannte Schweinegrippe Obwohl ein verlasslicher Impfstoff gegen den Erreger einer Pandemie also erst hergestellt werden kann wenn der Ernstfall schon eingetreten ist entwickeln seit ca 2007 2008 diverse Forschergruppen anhand der bereits bekannten Varianten des H5N1 Erregers als Zwischenlosung so genannte Prototyp oder Modell Impfstoffe auch Mock up File genannt Man erhofft sich hiervon dass die Erfahrungen im Umgang mit den Viren dazu fuhren im Fall einer Pandemie rasch auch einen Impfstoff gegen den Pandemie Erreger herstellen zu konnen Ferner hofft man dass auch ein unvollkommener Impfstoff eine gewisse immunologische Wirkung zeigen konnte und so genannte Kreuzreaktionen gegen die dann aktuelle H5N1 Variante auslosen konnte In Tierversuchen wurde dieser Kreuzschutz wiederholt nachgewiesen 78 ob dies letztlich eine Erfolg versprechende Strategie sein wird ist umstritten Der spatestens seit Sommer 2006 in Sudchina unter Geflugel vorherrschende H5N1 Subtyp des Fujian Stammes wird Hongkonger Forschern zufolge beispielsweise nicht durch jene Antikorper erkannt die auf den 2004 in Vietnam isolierten H5N1 Stamm ansprechen den die Arzneimittelfirmen als Basis ihrer Impfstoffentwicklung genommen haben 79 Eine herkommliche Grippeimpfung gegen die echte Grippe Influenza schutzt nicht vor dem Virus A H5N1 dennoch gibt es die Empfehlung vieler Experten sich gegen Influenza impfen zu lassen Dies gilt insbesondere dann wenn man in H5N1 gefahrdete Gebiete reist Eine Grippeimpfung kann in der Regel eine Vermehrung der bekannten menschlichen Grippeviren unterbinden So kann eine gleichzeitige Infektion mit beiden Grippesubtypen verhindert werden und damit eine mogliche Kreuzung eines menschlichen Grippevirus mit A H5N1 Eine solche Neukombination konnte das Risiko fur Ubergange der Viren von Mensch zu Mensch stark erhohen und zum Ausgangspunkt einer Pandemie werden Besonders fur Kleinkinder und fur Erwachsene ab 65 Jahren kann ferner eine Impfung gegen Pneumokokken sinnvoll sein Diese Bakterien sind haufig verantwortlich fur die einer Virusinfektion unmittelbar folgende Lungenentzundung Wer sich mit einem Influenza Virus infiziert und in der Folge stirbt stirbt normalerweise nicht unmittelbar durch die Viren sondern an einer Sekundarinfektion diese wird haufig durch Pneumokokken hervorgerufen Allerdings gibt es aus Asien Berichte dass viele an A H5N1 Erkrankte eine akute Entzundung der unteren Lungenlappen entwickelten die unmittelbar vom Virus verursacht wurde Zwei vietnamesische Kinder sollen uberdies an einer Enzephalitis gestorben sein ohne zuvor Anzeichen einer Erkrankung der Atemwege gezeigt zu haben Symptome beim Menschen Die Inkubationszeit des Virus A H5N1 scheint langer als die 2 bis 3 Tage zu sein die bei der normalen Humangrippe zu beobachten sind Von der Weltgesundheitsorganisation veroffentlichte Daten besagen dass die Inkubationszeit zwischen 2 und 8 Tagen liegt allerdings sind auch Falle mit 17 Tagen Inkubationszeit beschrieben worden Die WHO empfiehlt im Rahmen von epidemiologischen Studien eine Inkubationszeit von 7 Tagen zu unterstellen Viele Patienten mit einer H5N1 Infektion entwickelten schon in einem fruhen Stadium eine Lungenentzundung 80 Nach Krankheitsbeginn sind regelmassig zunachst folgende grippeahnliche Anzeichen beobachtet worden siehe Influenza extrem hohes Fieber Husten Atemnot HalsschmerzenTeils auch Durchfall seltener Bauchschmerzen und Erbrechen Im weiteren Krankheitsverlauf sehr oft Lungenentzundung Pneumonie Magenbeschwerden Darmbeschwerden Erhohung der Leberwerte starke Verminderung der Leukozyten Leukopenie starke Verminderung der Erythrozyten Anamie starke Verminderung der Thrombozyten Thrombozytopenie Gelegentlich entwickelten Patienten zusatzlich eine Nierenschwache die sich spater bis hin zum kompletten Nierenversagen steigerte Haufig jedoch stellte sich ein todliches Lungenversagen ein oder die Erkrankten starben an einem Multiorganversagen Die relativ hohe Todesrate ist bei neuartigen Viruserkrankungen nicht ungewohnlich und erklart sich u a dadurch dass dieses Virus einerseits noch nicht an den Menschen angepasst ist und daher seinen Wirt rasch umbringt statt ihn als Werkzeug zur Weiterverbreitung zu nutzen und andererseits der Mensch so gut wie keine Abwehrkrafte gegen diesen Virussubtyp besitzt Einer Hongkonger Forschergruppe zufolge setzen die Viren vor allem in der Lunge bestimmte entzundungsfordernde Stoffe Zytokine speziell Interleukin 6 frei die ganz allgemein die Immunantwort des Korpers gegen eingedrungene Erreger aktivieren Von den H5N1 Viren werden allerdings drei bis funfmal so viele Cytokine freigesetzt wie von Humangrippeviren Dieser Zytokinsturm 81 kann rasch zu einem schweren toxischen Schock und zu Multiorganversagen fuhren 82 Behandlung beim Menschen Die WHO hat im Juni 2006 Richtlinien zur medikamentosen Behandlung von H5N1 Patienten veroffentlicht 83 Bei erkrankten Menschen konnen im Fruhstadium der Krankheit die antiviralen Neuraminidase Hemmer Oseltamivir Handelsname Tamiflu zur Einnahme oder Zanamivir Handelsname Relenza zur Inhalation helfen sofern der Erreger gegen diese Medikamente nicht resistent ist Eine im September 2007 veroffentlichte australische Studie untersuchte mehrere Isolate der zwei kursierenden HPAI Stamme aus den Jahren 2004 und 2005 Gemass dieser Studie entspricht die Empfindlichkeit beider Stamme gegen Zanamivir etwa der Empfindlichkeit von A H1N1 Referenzstammen Gegen Oseltamivir ist die Empfindlichkeit des in Vietnam Kambodscha und Thailand dominanten Stamms nach diesen Ergebnissen um Faktor 6 7 zuruckgegangen die Empfindlichkeit des zweiten indonesischen Stamms hingegen um Faktor 15 30 Die Forscher vermuten Antigendrift als Ursache der zunehmenden Unempfindlichkeit 84 Krisenplane fur den Fall einer Pandemie Hauptartikel Pandemie In vielen Staaten wurden nationale Krisenplane fur den Fall eines massiven Ubergangs von Geflugelpest Viren auf Menschen erarbeitet Die Weltgesundheitsorganisation entsendet in Gebiete in denen H5N1 Erkrankungen beim Menschen aufgetreten sind oder vermutet werden jeweils rasch Ermittler Feld Epidemiologen Diese versuchen mit oft erheblichem Aufwand Ubertragungswege und mogliche Veranderungen der Erbanlagen des Virus nachzuvollziehen Zudem werden von vielen Staaten erhebliche Mengen von antiviralen Medikamenten bevorratet Siehe auchListe von Subtypen des Influenza A VirusLiteraturAlan Sipress The Fatal Strain On the Trail of Avian Flu and the Coming Pandemic Viking 2009 Michael Greger Bird Flu A Virus of Our Own Hatching Lantern Books New York 2006 ISBN 1 59056 098 1 Volltext Mike Davis Vogelgrippe Zur gesellschaftlichen Produktion von Epidemien Assoziation A Berlin 2005 ISBN 3 935936 42 7 deutsche Fassung von The Monster at our Door The Global Thread of Avian Flu The New Press New York London 2005 ISBN 1 59558 011 5 Weblinks nbsp Commons Vogelgrippe H5N1 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikinews Vogelgrippe in den Nachrichten nbsp Wiktionary Vogelgrippe Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Vorsorgemassnahmen Schutz der Bevolkerung vor neu auftretenden Influenza Viren Empfehlungen fur Einsatzkrafte Memento vom 29 Marz 2020 im Internet Archive Publiziert vom Deutschen Bundesamt fur Bevolkerungsschutz und Katastrophenhilfe Empfehlung spezieller Massnahmen zum Schutz der Beschaftigten vor Infektionen durch hochpathogene aviare Influenzaviren Klassische Geflugelpest Vogelgrippe Beschluss des Ausschusses fur Biologische Arbeitsstoffe 608 Stand Februar 2007 Arbeitsschutz beim Auftreten einer nicht ausreichend impfpraventablen humanen Influenza Beschluss des Ausschusses fur Biologische Arbeitsstoffe 609 Stand Juni 2012 Hygiene Tipps fur Haus und Kuche Bundesanstalt fur Risikobewertung Wichtige amtliche Quellen Internationale Institutionen Weltgesundheitsorganisation WHO Global Influenza Programme auf Englisch Weltorganisation fur Tiergesundheit OIE Avian Influenza auf Englisch Welternahrungsorganisation FAO Basic advice for stopping the spread of avian influenza auf Englisch pdf 101 kB European Scientific Working group on Influenza aktuelle wissenschaftsorientierte Informationen auf Englisch In Deutschland Bundesministerium fur Ernahrung und Landwirtschaft Informationen zu Geflugelpest Vogelgrippe Robert Koch Institut Zoonotische Influenza Friedrich Loeffler Institut Risikobewertung zur Einschleppung sowie zum Auftreten von hochpathogenem aviaren Influenzavirus in Hausgeflugelbestande in der Bundesrepublik Deutschland Stand 3 Juni 2015 PDF In Osterreich Osterreichischer Influenza Pandemieplan Stand September 2005 In der Schweiz Bundesamt fur Gesundheit Influenza Pandemieplan Schweiz 2018 Schweizer Bundesamt fur Lebensmittelsicherheit und Veterinarwesen Vogelgrippe beim Tier Weitere herausragende Seiten Hintergrundinformationen zur Vogelgrippe und Hinweise fur Vogelkundler PDF 827 KB Memento vom 24 Januar 2009 im Internet Archive Im Original publiziert in Vogelwarte Zeitschrift fur Vogelkunde Band 43 2005 S 249 260 Foreign animal diseases the grey book Memento vom 9 Marz 2013 im Internet Archive Studie des Committee on Foreign Animal Diseases of the U S Animal Health Association aus dem Jahr 2008 PDF 4 6 MB Fowl play The poultry industry s central role in the bird flu crisis Memento vom 15 Juli 2015 im Internet Archive PDF 430 kB Agrarpolitische Hintergrundseite der NGO GRAIN Barcelona Februar 2006 Materialien fur die Schule learn line nrw de Hintergrunde Aktuelles und Statistiken im Bildungsserver NRW lernarchiv bildung hessen de frei zugangliche Materialien auf dem Bildungsserver Hessen ZUM Wiki Materialien zum Unterricht FIZ CHEMIE Berlin ein sehr ausfuhrlicher bebilderter Online Lehrgang Menufuhrung rechts oben Dossier Vogelgrippe der WOZ kritische agrarpolitische Hintergrundtexte und Landerberichte zur VogelgrippeBelege Weifeng Shi und George F Gao Emerging H5N8 avian influenza viruses In Science Band 372 Nr 6544 2021 S 784 786 doi 10 1126 science abg6302 a b Empfehlungen des Robert Koch Institutes zu Praventions und Kontrollmassnahmen bei Bewohnern mit Verdacht auf bzw nachgewiesener Influenza in Heimen Auf rki de Stand August 2010 Highly pathogenic H5N1 avian influenza outbreaks in poultry and 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live poultry trade in China Auf eurekalert org vom 2 Marz 2020 FLI aktualisiert die Risikoeinschatzung zur Ausbreitung von HPAI H5 siehe auch dpa AFP 21 September 2022 Fachmann sieht ganz neue Qualitat bei Vogelgrippe In Science Band 311 vom 3 Marz 2006 S 1225 laut New Scientist vom 19 Mai 2007 S 12 Chairul A Nidom et al Influenza A H5N1 Viruses from Pigs Indonesia In Emerging Infectious Diseases Band 16 Nr 10 2010 doi 10 3201 eid1610 100508 D Cyranoski Bird flu data languish in Chinese journals In Nature 430 Jahrgang Nr 7003 2004 S 955 doi 10 1038 430955a Forsta fallet av fagelinfluensa bekraftad hos tumlare Auf der Website von Statens veterinarmedicinska anstalt sva se vom 31 August 2022 Update on Hyghly Pathogenic Avian Influenza in Animals Type H5 and H7 Memento vom 23 Februar 2009 im Internet Archive Ubersicht zu den Erkrankungen von Wild und Hausgeflugel Auf oie int vom 16 Oktober 2010 Poultry trading is the primary means of spreading the virus So ein Zitat von Scott Newman 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In blv admin ch Bundesamt fur Lebensmittelsicherheit und Veterinarwesen 2 Februar 2023 abgerufen am 15 Februar 2023 Vorbeugende Massnahmen gegen Vogelgrippe erneut verlangert In blv admin ch Bundesamt fur Lebensmittelsicherheit und Veterinarwesen 9 Marz 2023 abgerufen am 11 Marz 2023 Vogelgrippe Massnahmen per 1 Mai 2023 aufgehoben In blv admin ch Bundesamt fur Lebensmittelsicherheit und Veterinarwesen 27 April 2023 abgerufen am 7 Mai 2023 Lokale Massnahmen gegen die Vogelgrippe In blv admin ch Bundesamt fur Lebensmittelsicherheit und Veterinarwesen 25 Mai 2023 abgerufen am 28 August 2023 Vogelgrippe Lokale Massnahmen bis 15 Oktober verlangert In blv admin ch Bundesamt fur Lebensmittelsicherheit und Veterinarwesen 26 Juli 2023 abgerufen am 28 August 2023 In Suddeutsche Zeitung Nr 153 vom 6 Juli 2006 S 18 OIE Immediate notification report Memento vom 21 Januar 2015 im Internet Archive vom 20 Januar 2015 REF OIE 17014 Report Date 20 01 2015 Country United States of America Report 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getestet Maria D Van Kerkhove et al Highly Pathogenic Avian Influenza H5N1 Pathways of Exposure at the Animal Human Interface a Systematic Review In PLoS ONE Band 6 Nr 1 e14582 2011 doi 10 1371 journal pone 0014582 Martin Enserink Controversial Studies Give a Deadly Flu Virus Wings In Science Band 334 Nr 6060 2011 S 1192 1193 doi 10 1126 science 334 6060 1192 Richard Stone Combating the Bird Flu Menace Down on the Farm In Science Band 311 2006 S 945 doi 10 1126 science 311 5763 944 Declan Butler Pandemic dry run is cause for concern In Nature Band 441 2006 S 554 555 doi 10 1038 441554a In The New England Journal of Medicine Band 354 S 2731 f vom 22 Juni 2006 H Chen et al Establishment of multiple sublineages of H5N1 influenza virus in Asia Implications for pandemic control In PNAS Band 103 2006 S 2845 2850 doi 10 1073 pnas 0511120103 a b First Human Avian Influenza A H5N1 Virus Infection Reported in Americas Memento vom 10 Januar 2014 im Internet Archive Im Original publiziert auf cdc 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Dieser Artikel wurde am 20 November 2005 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vogelgrippe H5N1 amp oldid 236820962