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Die Grippeimpfung auch als Grippeschutzimpfung 1 bezeichnet ist eine Impfung gegen die Viruserkrankung Influenza echte Grippe Infektionen mit dem Influenzavirus sind sehr haufig so in England jahrlich bei etwa 18 der Bevolkerung 2 Bereits mit sechs Jahren haben nahezu alle Kinder in den Niederlanden Infektionen mit mindestens einem der Virus Subtypen durchgemacht 3 Zwar erkrankt durchschnittlich nur etwa ein Drittel der Infizierten mit Fieber 4 und die meisten der Infizierten erholen sich innerhalb einer Woche ohne medizinische Massnahme von den Symptomen 5 Aber die grosse Haufigkeit der Infektionen fuhrt doch zu einer bedeutsamen Zahl gefahrlicher Komplikationen insbesondere bei Alteren und Vorerkrankten und zu einer weltweiten Belastung der Gesundheitssysteme und Wirtschaft 6 Erste Impfungen der allgemeinen Bevolkerung erfolgen daher bereits seit 1942 Die Impfung soll vor Beginn der Influenza Saison erfolgen also auf der Nordhalbkugel vorzugsweise in den Monaten Oktober und November Aufgrund der Vielzahl von Virusstammen und der Schwierigkeit vorherzusagen welche davon pravelent werden liegt die Wirksamkeit der bisher zugelassenen Influenzaimpfstoffe unter starken Schwankungen im Durchschnitt bei ca 50 7 sie liegt damit seit Jahrzehnten deutlich unterhalb derjenigen von Impfstoffen gegen andere Erreger 8 9 Es gibt aber bisher keinen besseren medizinischen Schutz gegen Influenza Die bisherigen Influenzaimpfstoffe mussen jahrlich neu an die gerade zirkulierenden Influenza Viren angepasst werden daher wird empfohlen sich jedes Jahr neu zu impfen Der Impfstoff wird meist in einen Muskel gespritzt intramuskular es gibt aber auch Produkte die in die Haut intradermal bzw unter die Haut subkutan gespritzt oder in die Nase gespruht werden Es werden bisher trivalente Vakzine Dreifach Impfstoffe und quadri tetravalente Vakzine Vierfach Impfstoffe verwendet um Schutz vor den wichtigsten drei oder vier zirkulierenden Virenstammen zu ermoglichen Die Influenza Impfung schutzt nicht vor den harmloseren grippalen Infekten auch Erkaltungen oder Verkuhlungen da sie von anderen Erregern hervorgerufen werden Auch ein Schutz vor dem SARS CoV 2 Virus das die COVID 19 Erkrankung auslosen kann wird durch die Grippeimpfung nicht gewahrt jedoch reduziert sie eine mogliche Uberlastung der Krankenhauser durch schwere Grippeverlaufe 10 sowie das Risiko einer gleichzeitigen Infektion von Grippe und Corona 11 Inhaltsverzeichnis 1 Impfindikationen 1 1 WHO 1 2 In Deutschland 1 3 In Osterreich 1 4 In der Schweiz 1 5 Schwangere 1 6 Stillende 1 7 Kleinkinder und Jugendliche 1 8 Gesunde Erwachsene 1 9 Intensive Epidemie und Pandemie 2 Erganzung durch Pneumokokken Impfung 3 Kontraindikationen 4 Wirksamkeit 4 1 Aufbau der Wirksamkeit 4 2 Abhangigkeit der Wirksamkeit von fruheren Antigen Einwirkungen 4 3 Nachlassen der Wirksamkeit durch Mutation der Saatviren 4 4 Nachlassen der Wirksamkeit wahrend einer Saison 4 5 Nachlassen der Wirksamkeit nach wiederholter Impfung 4 6 Nachlassen der Wirksamkeit im Alter 5 Unerwunschte Wirkungen 6 Impfstoffe 6 1 WHO Empfehlung zur saisonalen Zusammensetzung der Impfstoffe in jungerer Zeit 6 2 In Deutschland aktuell zugelassene Impfstoffe 6 3 Herstellung des Impfstoffs 6 4 Impfmodus 7 Geschichte 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseImpfindikationen Bearbeiten nbsp Influenzaimpfung beim US amerikanischen Militar Der Impfstoff wird in den Deltamuskel injiziert WHO Bearbeiten Derzeit empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation WHO Influenzaimpfungen fur 5 Schwangere zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft auch im ersten Trimenon Kinder zwischen 6 Monaten und 5 Jahren Personen uber 65 Jahren Personen mit chronischen Erkrankungen Beschaftigte im Gesundheitswesen In Deutschland Bearbeiten Die beim Robert Koch Institut angesiedelte Standige Impfkommission STIKO empfiehlt derzeit die Impfung fur 12 13 14 alle Personen ab 60 Jahre sogenannte Standard Indikation kurz S sowie unter bestimmten Bedingungen fur weitere Personen sogenannte Indikations Impfungen kurz I alle Schwangeren abweichend von der WHO in der Regel erst ab dem 2 Trimenon damit die im ersten Trimenon ohnehin gehauft vorkommenden Fehlgeburten nicht der Impfung angelastet werden 15 Bei erhohter gesundheitlicher Gefahrdung infolge eines Grundleidens sollen sich Schwangere allerdings bereits im 1 Trimenon impfen lassen Personen mit erhohter gesundheitlicher Gefahrdung infolge eines Grundleidens wie z B chronische Krankheiten der Atmungsorgane Herz oder Kreislaufkrankheiten Leber oder Nierenkrankheiten Diabetes oder andere Stoffwechselkrankheiten chronische neurologische Grundkrankheiten wie z B Multiple Sklerose mit durch Infektionen getriggerten Schuben angeborene oder erworbene Immundefizienz oder HIV Bewohner von Alters oder Pflegeheimen Personen die als mogliche Infektionsquelle im selben Haushalt lebende oder von ihnen betreute Risikopersonen gefahrden konnen Als Risikopersonen gelten hierbei Personengruppen mit Grundkrankheiten bei denen es Hinweise auf eine deutlich reduzierte Wirksamkeit der Influenza Impfung gibt wie z B Personen mit dialysepflichtiger Niereninsuffizienz oder Personen mit angeborener oder erworbener Immundefizienz bzw suppression Personen mit erhohter Gefahrdung z B medizinisches Personal Personen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr Personen die als mogliche Infektionsquelle fur von ihnen betreute Risikopersonen fungieren konnen Personen mit direktem Kontakt zu Geflugel und Wildvogeln die Impfung schutzt zwar nicht vor der Vogelgrippe aber es werden damit problematische Doppelinfektionen vermieden sowie als sogenannte Reise Indikation kurz R fur Reisende die weder der Standard noch der Indikations Gruppe angehoren nach Risikoabwagung entsprechend Exposition und Impfstoffverfugbarkeit In diesen Gruppen sollte die Durchimpfungsrate auf uber 70 gesteigert werden Tatsachlich liessen sich in der Saison 2016 17 nur knapp 35 der Personen ab 60 Jahre impfen In den Saisons 2008 09 und 2009 10 war in Deutschland noch knapp die Halfte aller Menschen dieser Altersgruppe gegen Influenza geimpft Danach gingen die Zahlen zuruck Seit der Saison 2012 13 scheinen die Impfquoten auf einem Niveau zu stagnieren bei gut einem Drittel aller Menschen uber 60 16 Der Gemeinsame Bundesausschuss G BA als hochstes Gremium der gemeinsamen Selbstverwaltung im Gesundheitswesen Deutschlands beschliesst die Ubernahme der Kosten fur die Grippeimpfung fur alle gesetzlich Versicherten fur die sie durch die STIKO empfohlen ist als jahrliche Impfung im Herbst mit einem Impfstoff mit aktueller von der WHO empfohlener Antigenkombination Fur privat Krankenversicherte gelten ahnliche Regelungen In Baden Wurttemberg wird die Grippeimpfung abweichend durch das Sozialministerium ohne Einschrankung empfohlen 17 Die gesetzlichen Krankenkassen ubernehmen deshalb auf freiwilliger Basis die Kosten fur alle Versicherten 18 Ab der Herbst und Wintersaison 2022 ist es den offentlichen Apotheken flachendeckend erlaubt Grippeschutzimpfungen durchzufuhren Regelversorgung Bisher waren Influenza Impfungen in der Apotheke nur in regional begrenzten Modellvorhaben moglich 19 20 In Osterreich Bearbeiten Die Agentur fur Gesundheit und Ernahrungssicherheit AGES uberwacht die Influenzasituation in Osterreich uber ein Influenza Surveillance System Dieses erfasst Daten aus einem klinischen und einem virologischen Sentinelsurveillance System sowie aus Meldungen von Influenzavirusnachweisen von funf virologischen Laboratorien Das Bundesministerium fur Arbeit Soziales Gesundheit und Konsumentenschutz veroffentlicht die Stellungnahmen des Nationalen Impfgremiums auch bezuglich Influenza 21 Fur die Saison 2018 2019 wird die Influenzaimpfung gemass Impfplan Osterreich 2019 22 empfohlen grundsatzlich fur alle Personen ab dem vollendeten 6 Lebensmonat besonders dringlich fur Personen mit erhohter Gefahrdung infolge einer chronischen Erkrankung chronische Lungen Herz Kreislauferkrankungen ausser Hypertonie Erkrankungen der Nieren neurologische Erkrankungen Stoffwechselkrankheiten einschliesslich Diabetes mellitus und bei Immundefekten hospitalisierte Personen mit erhohter Gefahrdung fur Influenza Komplikationen Kinder Jugendliche ab dem 7 Lebensmonat bis zu 18 Jahren unter Langzeit ASS Therapie zur Verhutung eines Reye Syndroms im Rahmen einer fieberhaften Influenza es ist zu beachten dass unter dieser Therapie eine Lebendimpfung altersunabhangig kontraindiziert ist stark ubergewichtige Personen Body Mass Index BMI 40 Personen mit HIV Infektion oder anderen immunsuppressiven Erkrankungen oder Therapien Bei schwerer T Zell oder B Zell Suppression durch Immunsuppressiva Biologika z B Antikorper gegen CD20 positive B Zellen Impfung ein Monat vor Therapiebeginn Schwangere und Frauen die wahrend der Influenzasaison schwanger werden wollen Personen im Umfeld von Neugeborenen Personen ab dem vollendeten 50 Lebensjahr Betreuungspersonen z B in Spitalern Altersheimen und im Haushalt und Haushaltskontakte der zuvor genannten Risikogruppen Personen aus Gesundheitsberufen Personen mit haufigem Publikumskontakt alle Reisenden Impfung spatestens ca 2 Wochen vor Reiseantritt fur Schutz wahrend der Reise z B am Flughafen im Flugzeug und am ReisezielIn der Schweiz Bearbeiten Im Jahr 2014 legte das Bundesamt fur Gesundheit BAG des Eidgenossischen Departement des Innern EDI nach Analyse bisheriger Schwachen der Influenza Pravention das Projekt Nationale Strategie zur Grippepravention GRIPS auf 23 Das Ziel ist die Anzahl der durch die saisonale Grippe bedingten schweren Erkrankungen insbesondere bei Personen mit erhohtem Komplikationsrisiko zu senken Ausserdem gibt das Bundesamt fur Gesundheit beraten durch die Eidgenossische Kommission fur Impffragen EKIF im Rahmen seiner Richtlinien und Empfehlungen den jeweiligen Schweizerischen Impfplan heraus Darin heisst es Stand 2019 zur Influenzaimpfung lediglich 24 Die Grippeimpfung wird allen Personen ab 65 Jahren empfohlen Deutlich weiter gefasst sind die Empfehlungen des BAG an anderer Stelle 25 Dort wird die Grippeimpfung derzeit empfohlen fur Personen mit erhohtem Komplikationsrisiko Menschen ab 65 schwangere Frauen fruhgeborene Kinder bis zwei Jahre Menschen mit chronischen ErkrankungenAusserdem gilt die Impfempfehlung derzeit fur alle die in regelmassigem nahem Kontakt zu vorgenannten Personen stehen u a nahe Angehorige Sauglingsbetreuende und GesundheitsfachpersonenLaut BAG schutzt die Grippeimpfung nicht in jedem Fall Bei gesunden jungeren Erwachsenen senkt sie das Erkrankungsrisiko um 70 90 bei Seniorinnen und Senioren um 30 50 Nach der Impfung seien die Symptome aber oft abgeschwacht und schwere Komplikationen seltener Des Weiteren halt beispielsweise InfoVac eine nicht amtliche anerkannte unabhangige Plattform 26 fur Impffragen Informationen und Empfehlungen auch zur Influenza bereit Infovac empfiehlt unverandert seit 2013 die Influenzaimpfung fur alle empfohlen und fur Personen mit einem erhohten Komplikationsrisiko eine Gruppe die also weiter gefasst wird als etwa vom BAG 27 Schwangere Bearbeiten Eine Influenzainfektion mit klinischen Symptomen wahrend der Schwangerschaft verdoppelt nahezu das Risiko von Fehl oder Totgeburten Durch die Influenzaimpfung der Schwangeren steigt das Risiko von Fehlgeburten nicht Ob allerdings eine Influenzaimpfung die Haufigkeit einer klinisch symptomatischen Influenza der Schwangeren verringert und oder fur das Ungeborene und den Saugling von Vorteil ist wird in Metaanalysen 28 und grossen Studien 29 30 widerspruchlich beurteilt 15 Ein seit 2019 in Deutschland zugelassener Impfstoff ist durch Impfung der schwangeren Frau zur passiven Immunisierung von Sauglingen unter sechs Monaten zugelassen 31 Die bei der Schwangeren gebildeten Antikorper werden hierbei uber die Placenta an das Ungeborene ubertragen so dass das Neugeborene bis zu einem Alter von weniger als sechs Monaten einen passiven Schutz hat Nestschutz Stillende Bearbeiten Frauen die stillen und gegen Influenza geimpft werden geben uber die Muttermilch Antikorper gegen Influenza an das Kind weiter Dadurch wird bei den Kindern die zur Impfung selbst noch zu jung sind ein gewisser Schutz gegen Influenza bewirkt 32 Kleinkinder und Jugendliche Bearbeiten Das Risiko fur gesunde Sauglinge und Kleinkinder wahrend der Grippesaison aufgrund von Erkrankungen des Atemtrakts in ein Krankenhaus aufgenommen werden zu mussen ist ahnlich hoch wie bei erwachsenen Hochrisikopatienten oder bei Alteren 33 Influenzaimpfungen von gesunden Kindern unter 2 Jahren konnen ihr Risiko an Influenza zu erkranken nur gering mindern 34 ahnlich bescheiden ist der Impfschutz im Alter zwischen 2 und 17 Jahren 35 36 Gesunde Erwachsene Bearbeiten Fur gesunde Erwachsene unter 60 Jahren ist die Wahrscheinlichkeit nach Infektion mit dem Influenzavirus bedeutsame Krankheitszeichen zu entwickeln gering Dennoch ist es medizinisch in der Regel wegen der guten Vertraglichkeit des Impfstoffs vertretbar solche Menschen gegen Influenza zu impfen In der Hoffnung den Krankenstand wahrend einer Grippesaison zu reduzieren bieten viele Firmen ihren Beschaftigten wahrend der Arbeitszeit kostenlos eine Grippeimpfung an Intensive Epidemie und Pandemie Bearbeiten Bei einer drohenden intensiven Epidemie und Pandemie empfehlen die WHO und die Gesundheitsbehorden Impfungen gegen Influenza in erweitertem Umfang und mit moglicherweise angepasstem Impfstoff 14 Mit Blick auf die Zukunft hat die WHO nach der Pandemie H1N1 2009 10 Schweinegrippe festgestellt dass die derzeitigen Impfungen Behandlungsverfahren und Kontrollen nur begrenzt geeignet sind und mit dem Ziel einer Verbesserung das Projekt Global influenza strategy 2019 2030 gestartet 37 Erganzung durch Pneumokokken Impfung BearbeitenEine der gefahrlichsten Komplikationen einer Influenza Erkrankung ist die Besiedelung der durch das Virus vorgeschadigten Luftwege mit Bakterien vor allem mit Pneumokokken Die dann entstehende Pneumokokken Pneumonie kann vor allem bei Patienten mit chronischen Krankheiten und bei Alteren lebensgefahrlich verlaufen Pneumokokkenimpfungen in Verbindung mit Grippeimpfungen senken das Risiko von Pneumokokken Pneumonien und todlichen Verlaufen im Vergleich zu Pneumokokken Impfungen allein zu Grippeimpfungen allein und zu Placebo 38 Kontraindikationen BearbeitenDer Grippeimpfstoff wird bisher meist unter Einsatz von bebruteten Huhnereiern produziert und enthalt daher Spuren von Huhnereiweiss Aber bei immerhin etwa 1 3 aller Kinder und 0 2 aller Erwachsener besteht eine Allergie gegen Huhnereiweiss So kommt es nach etwa 1 von 1 3 Millionen Impfungen mit den bisher fuhrenden Influenzaimpfstoffen zu schweren allergischen Reaktionen wie einer Anaphylaxie 39 Personen die bekanntermassen nur mit leichten Symptomen auf den Konsum von Huhnereiweiss reagieren konnen ohne besondere Vorsichtsmassnahmen mit allen zugelassenen Influenza Impfstoffen geimpft werden Personen mit bekannter schwerer Allergie gegen Huhnereiweiss sollten nur dann mit Huhnerei basierten Influenzaimpfstoffen geimpft werden wenn eine klinische Uberwachung nach der Impfung und die Behandlung einer ggf auftretenden anaphylaktischen Reaktion gesichert sind 12 Eine Alternative ist Influenza Impfstoff der auf Zellkulturen hergestellt und somit frei von Huhnereiweiss ist Kontraindiziert ist die Impfung ebenso bei bekannten schweren Uberempfindlichkeitsreaktionen gegen andere Impfstoffbestandteile wie Konservierungsstoffe und Adjuvanzien Fur diese Patienten oder immunosupprimierte Patienten bei denen keine ausreichende Antikorperantwort zu erwarten ist steht wahrend Epidemiezeiten Oseltamivir oder Zanamivir zur Verfugung wodurch die Infektionshaufigkeit etwas verringert wird Wirksamkeit BearbeitenDie Zahl der Veroffentlichungen zur Wirksamkeit der Influenza Impfung ist gross Bei den meisten Studien handelt es sich um retrospektive Beobachtungsstudien vor allem in Form von Test negativen Fall Kontroll Studien test negative case control studies kurz test negative design Dabei werden Daten von Patienten ausgewertet die in einem bestimmten Zeitraum arztliche Behandlung wegen Grippesymptomen aufgesucht haben Es wird festgestellt ob sich bei ihnen Influenzaviren nachweisen lassen oder nicht Aus der Anzahl von Geimpften mit Influenzaviren Falle engl cases und von Geimpften ohne Influenzaviren Kontrollen engl control lasst sich ableiten wie wirksam die Impfung ist wenn auch nur grob 40 41 42 Die uberwaltigende Mehrheit der Studien zur Wirksamkeit der Influenzaimpfung erfullt daher anerkannte Anspruche an hohe Qualitat vgl Jadad Skala nicht So fanden die Autoren einer 2012 an der Universitat von Minnesota durchgefuhrten Metaanalyse zwar nahezu tausend Veroffentlichungen zur Auswirkung der Infektion und der Impfung Aber nur 31 davon waren wegen ihrer Qualitat wirklich auswertbar eligible Vor allem Veroffentlichungen zur Frage inwieweit die Influenza Impfung die Sterblichkeit von mindestens 65 Jahrigen verringert fuhrten aufgrund der Anlage der Studie zu falschen Annahmen mired So wurde in vielen dieser Studien die geltend gemachte Verringerung der Sterblichkeit vorgetauscht durch Verzerrungen bei der Auswahl der Probanden im Sinne eines healthy vaccine recipient effect auch healthy vaccinee effect analog zum Healthy Worker Effekt Die Autoren machen darauf aufmerksam dass die Uberschatzung der Impf Wirkung einerseits das Vertrauen der Offentlichkeit in Impfungen allgemein beschadigt und anderseits die Entwicklung tatsachlich besser wirksamer Impfstoffe die dringend urgent sei behindert 35 36 In der vorgenannten Metaanalyse von 31 Studien zeigte sich Die trivalenten Influenza Impfstoffe TIV boten durchschnittlich nur einen massigen moderate Schutz der in manchen Saisons noch weiter verringert wird oder ganz fehlt absent Die Wirksamkeit sowohl bei der besonders schutzbedurftigen Altersgruppe von mindestens 65 Jahren als auch bei Kindern zwischen 2 und 17 Jahren ist unzureichend belegt 35 36 Eine Cochrane Metaanalyse von 2014 untersuchte den Vorteil einer Grippeimpfung fur Erwachsene einschliesslich schwangerer Frauen und fand einen nur sehr geringen Effekt auf Influenzasymptome und Zahl der Krankheitstage 43 Eine Metaanalyse der Cochrane Collaboration ebenfalls von 2012 bestatigte dass es fur Kinder unter 2 Jahren keine ausreichend aussagekraftigen Studien zur Wirksamkeit der Influenza Impfung gibt 34 2006 untersuchte eine Metaanalyse der Cochrane Collaboration den Nutzen von Impfungen fur Pflegekrafte von alteren Patienten Kritisiert wurde die schlechte Qualitat des Studiendesigns vieler Untersuchungen Als wesentliche Aussage wurde zusammengefasst dass es durch die Impfungen zu keiner Reduktion von Influenza und Infekten des unteren Atemtrakts kam Dagegen war unter den Geimpften im Vergleich zu den Ungeimpften die Sterblichkeit geringer sowohl insgesamt als auch durch sonstige Lungenentzundungen 44 45 Eine Metaanalyse aus dem Jahr 2014 zeigte dass es bei uber 60 Jahrigen nach Impfungen gegen saisonale Influenza weniger Atemwegserkrankungen Lungenentzundungen Krankenhausaufnahmen und Todesfalle gab Dieser Effekt war unabhangig davon ob der genutzte Impfstoff den zirkulierenden Grippeviren entsprach oder nicht 46 Eine Cochrane Metaanalyse aus dem Jahr 2018 mit Daten aus Europa und USA zwischen 1965 und 2000 ergab In der durch eine Influenza Infektion besonders gefahrdeten Altersgruppe der mindestens 65 Jahrigen senkt die Impfung die Haufigkeit einer Infektion in einer Saison von etwa 6 auf 2 4 d h um 60 47 Die US amerikanische Behorde Centers for Disease Control and Prevention CDC veroffentlichen seit 2005 jedes Jahr auf der Grundlage von Test negativen Fall Kontroll Studien Daten zur Wirksamkeit dortiger Influenza Impfungen Die Wirksamkeit lag zwischen 2004 2005 und 2017 2018 durchschnittlich unterhalb von 41 48 Fur Deutschland veroffentlicht die Arbeitsgemeinschaft Influenza AGI ein Netzwerk aus mehreren hundert arztlichen Praxen Impfstoff Anbietern und dem federfuhrenden Robert Koch Institut 49 seit Jahren einen Bericht zur Epidemiologie der Influenza in Deutschland Laut Bericht fur die Saison 2017 2018 lag die Wirksamkeit der Influenzaimpfung gegen den in der Saison 2013 2014 haufig zirkulierenden Subtypen A H3N2 bei minus 66 187 bis 17 Geimpfte waren also nicht etwa seltener sondern deutlich haufiger mit diesem Virus infiziert als Ungeimpfte In der Saison 2017 2018 kamen gemass WHO Empfehlung Dreifachimpfstoffe zur Anwendung in denen der B Phuket 3073 2013 ahnliche Stamm Yamagata Linie des Influenza Virus der im Dreifachimpfstoff der Saison 2015 16 noch enthalten war durch B Brisbane 60 2008 ersetzt worden war Tatsachlich machte die Yamagata Linie aber 59 der zirkulierenden Influenza Viren aus 50 Daher betrug in der Saison 2017 2018 die Schutzwirkung durchschnittlich nur 15 Insgesamt lag in den Saisons 2012 13 bis 2017 18 die Wirksamkeit der Influenzaimpfungen in Deutschland durchschnittlich unterhalb von 50 51 Das RKI fasste zusammen die Schutzwirkung der Grippeimpfung sei grundsatzlich nicht so hoch wie bei anderen Impfungen Bei alteren Menschen habe sie eine Wirksamkeit von 40 bis 60 Prozent Es gibt auch Jahre in denen die Schutzwirkung noch geringer ausfallt 52 Die AGI empfiehlt daher wahrend saisonaler Grippewellen bei Symptomen einer akuten Atemwegserkrankung auch bei geimpften Personen an Influenza zu denken 53 Die WHO hatte fur 2018 2019 tri und quadrivalente tetravalente Influenza Impfstoffe empfohlen mit dem Hinweis dass sie keinen der beiden Varianten bevorzuge 54 Die STIKO wich aber davon ab und empfahl am 11 Januar 2018 fur 2018 2019 nur noch tetravalente Impfstoffe 55 Das RKI machte am 16 Januar 2018 offentlich Hoffnung es sei in Zukunft in Form des Vierfachimpfstoffes ein besserer Impfstoff verfugbar 56 Der Gemeinsame Bundesausschuss schloss sich der Empfehlung der STIKO am 5 April 2018 an und liess in die SI RL aufnehmen dass fur alle Impfstoffe der Saison 2018 2019 verbindlich nur quadrivalente Impfstoffe zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung erstattungsfahig sind 57 Wie schon die Empfehlung der WHO in der vorigen Saison erwies sich die von der WHO abweichende Entscheidung des G BA allerdings als medizinisch ungeeignet Unter den ein halbes Jahr spater zirkulierenden Viren der Saison 2018 2019 machten die vom B Typ nur etwa 1 aus Fast 99 waren vom Typ A uberwiegend A H1N1 pdm09 Daher war die in Deutschland obligatorische zusatzliche Typ B Komponente trotz erhohter Kosten fur den Impfstoff ohne entsprechenden medizinischen Vorteil Die Wirksamkeit der Influenzaimpfstoffe war vielmehr in der Saison 2018 2019 ahnlich unbefriedigend wie in der vorigen Saison In den USA betrug sie durchschnittlich fur alle Influenzavirus Typen und Altersgruppen bei Patienten nur 47 lag bei Patienten von mindestens 50 Jahren nur bei 24 und in einigen Untergruppen wurde sogar festgestellt dass unter den wegen Beschwerden an den Atemwegen behandelten Patienten deutlich mehr Geimpfte als Ungeimpfte waren 58 In elf Staaten der EU einschliesslich Deutschland lag bis Januar 2019 die Wirksamkeit gegen das fast ausschliesslich zirkulierende Typ A Virus lediglich zwischen 32 und 43 bei ambulanten Patienten und ohne Daten aus Deutschland nur bei 38 bei stationaren Patienten 8 Dieser geringe Impfschutz fur alle Geimpften beruht darauf dass der Impfstoff gegen Influenza A H1N1 dem haufigsten Subtyp dieser Saison gerade bei Alteren in einigen Untergruppen ohne Wirkung war obwohl die Antigene der Impfstoffe gut mit den zirkulierenden Wild Viren vom Typ A H1N1 ubereinstimmten Ebenfalls erwiesen sich die Impfstoffe gegen den weniger oft zirkulierende Subtypen A H3N2 in allen Altersgruppen als meist wirkungslos Es kam sogar wie schon in den Saisons 2013 2014 und 2017 2018 auch in der Saison 2018 2019 dazu dass in Teilen der geimpften Bevolkerung die Haufigkeit von Influenza Infektionen deutlich hoher war als in der ungeimpften Bevolkerung fur sie also statistisch eine Erhohung des Influenza Risikos durch die Impfung bestand 8 2019 veroffentlichte das European Centre for Disease Prevention and Control eine Behorde der EU eine Metaanalyse und kam zu einem ahnlichen Ergebnis wie die US amerikanische CDC Die Wirksamkeit der in den Saisons 2008 2009 bis 2016 2017 eingesetzten Impfstoffe gegen die jeweils zirkulierenden Viren lag nur zwischen etwa 30 und 60 In der Saison 2018 2019 lag der Schutz gegen den am haufigsten nachgewiesenen Sub Typ A H1N1pdm09 gerade bei Geimpften uber 64 Jahre die durch Influenza besonders gefahrdet sind je nach Staat lediglich zwischen 0 und 37 Gegenuber dem seltener nachgewiesenen Sub Typ A H3N2 bot der Impfstoff sogar in allen Altersgruppen keinen Schutz 8 Das deutsche Institut fur Qualitat und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen IQWiG dessen amtlicher Auftrag es ist der allgemeinen Offentlichkeit mit Gesundheitsinformationen zu helfen Vor und Nachteile wichtiger Behandlungsmoglichkeiten und Angebote der Gesundheitsversorgung zu verstehen fasst zusammen In Saisons mit mittlerer Verbreitung des Grippevirus erkranken ohne Influenzaimpfung 5 von 100 nach Influenzaimpfung 2 von 100 Personen 59 Das Deutsche Netzwerk Evidenzbasierte Medizin wies 2019 darauf hin dass das Patientenrechtegesetz den Burgern das Recht auf Aufklarung und informiertes Entscheiden zusichert Um eine informierte Entscheidung treffen zu konnen mussen die moglichen Vor und Nachteile sowie die Unsicherheiten einer medizinischen Massnahme umfassend und in verstandlicher Form prasentiert werden Aus der aktuellen Datenlage folgert das Netzwerk Evidenz basierte Medizin es gebe Impfungen deren Nutzen unbestritten ist so die gegen Kinderlahmung und Pocken Daneben gebe es aber Impfungen mit bisher unklarem Nutzen darunter die gegen Influenza Es durfe im arztlichen Aufklarungsgesprach nicht behauptet werden dass die Impfung die Erkrankung sehr effektiv und sehr sicher verhindert Bezogen auf die Grippeimpfung ware eine solche Aussage falsch 60 Daten aus Danemark mit uber 600 000 an Bluthochdruck erkrankten Patienten weisen darauf hin dass die Impfung die Mortalitat in der geimpften Kontrollgruppe senken kann 61 Dies wird dadurch erklart dass eine akute Entzundung einer Influenza die Stabilitat von Gefassplaques reduzieren kann Aufbau der Wirksamkeit Bearbeiten In der Regel dauert es 10 bis 14 Tage bis der Schutz vollstandig aufgebaut ist 62 Abhangigkeit der Wirksamkeit von fruheren Antigen Einwirkungen Bearbeiten Metaanalysen sowohl von Grippewellen als auch von Grippeimpfungen legen nahe dass das menschliche Immunsystem durch erstmals zugefuhrte Influenza Antigene je nach den Umstanden gunstig oder ungunstig hinsichtlich der Reaktion auf spater einwirkende Influenza Antigene beeinflusst wird Dieses sog Imprinting ist im Gegensatz etwa zur genomischen Pragung erworben Bekannt war bisher dass in der H1N1 Pandemie von 2009 Altere selten erkrankten die durch H1N1 Viren in der Zeit von 1918 bis 1957 und oder seit 1977 infiziert worden waren Jungere dagegen auf die bisher nur H3N2 Viren eingewirkt hatten erkrankten damals trotz ihres geringeren Alters besonders haufig und schwer durch das H1N1 Virus Ein Fall von ungunstigem Imprinting zeigte sich vermutlich in der schlechten Wirksamkeit der A H1N1 Komponente des Impfstoffes der 2017 2018 verwendet wurde Personen die zwischen 1977 und 1985 durch die damalige Version des Wildvirus A H1N1 immunisiert waren bauten gegen die im Impfstoff etwas veranderten Antigene desselben Subtyps kaum schutzende Antikorper auf 63 Nachlassen der Wirksamkeit durch Mutation der Saatviren Bearbeiten Wahrend der Vorbereitung der Saatviren auf die spatere kommerzielle Massenvermehrung in Huhnereiern kommt es offenbar wie auch bei zirkulierenden Wildviren zu Mutationen Als Folge kann die Antigenitat der schliesslich auf den Markt kommenden Impfstoffe so stark von derjenigen der ursprunglichen Saat und der zirkulierenden Wildviren abweichen dass die Schutzwirkung des Impfstoffes verringert ist wie Untersuchungen fur den Subtyp A H3N2 zeigten 64 65 8 Nachlassen der Wirksamkeit wahrend einer Saison Bearbeiten Bei Untersuchungen von 2010 bis 2017 zeigte sich dass das Risiko trotz Impfung durch das Virus infiziert zu werden etwa drei bis funf Wochen nach der Impfung am geringsten die Schutzwirkung also am hochsten ist Der Impfschutz nimmt nach Erreichen des Maximums etwa alle vier Wochen um 16 ab also bereits wahrend der laufenden Influenza Saison 66 Nachlassen der Wirksamkeit nach wiederholter Impfung Bearbeiten Der Impfstoff muss in jahrlich neuer Zusammensetzung verabreicht werden Allerdings ist aus Untersuchungen an Beschaftigten im Gesundheitswesen bekannt dass wiederholte Impfungen zu einem Nachlassen der Impfwirkung fuhren konnen 67 Eine im Jahr 2019 veroffentlichte Studie kommt zum Ergebnis dass eine Grippeimpfung fur die aktuelle Saison und einer Impfung in der vergangenen Saison einen erhohten Schutz vor Influenza H1N1 und Influenza B aber niedrigeren Schutz vor Influenza H3N2 bietet verglichen mit nur einer Grippeimpfung in der vorhergehenden Saison Im Vergleich zu keiner Grippeimpfung in beiden Saisonen konnte ein erhohter Schutz vor den Virus Subtypen H1N1 B und H3N2 fur Individuen beobachtet werden welche die Impfung fur die aktuelle Saison erhielten Individuen die eine Impfung in beiden Saisonen erhielten zeigten einen geringeren Schutz vor H3N2 und B aber gleichbleibenden Schutz vor H1N1 im Vergleich zu Menschen die nur in der aktuellen Saison die Impfung bekamen Die Autoren der Studie merkten auch an dass dieser Vergleich die Anfalligkeit fur eine Infektion mit dem Influenzavirus in der vorherigen Saison von Menschen welche die Grippeimpfung fur die gegenwartige Saison erhielten nicht berucksichtigte Des Weiteren wird betont dass der Einfluss von wiederholten Grippeimpfungen auf die Schutzwirkung von Influenza Subtypen von Saison zu Saison unterschiedlich sein kann und dass die Studienergebnisse fur H3N2 besonders von der Grippesaison 2014 2015 beeinflusst wurden Es sei daher notwendig in zukunftigen Studien zur Wirksamkeit nach wiederholter Grippeimpfung die Impfchronik uber mehrere Saisonen hinweg mit einzuschliessen 68 Eine Metaanalyse weiterer Studien bestatigte dass durch Impfungen in jahrlicher Wiederholung vor allem der Schutz vor Infektionen mit dem fur Altere besonders gefahrlichen Virus Subtyp H3N2 beeintrachtigt wird Die Ursache sind vermutlich Antikorper gegen den Impfstoff 69 Durch mehrfache Impfungen kann ausserdem eine Huhnereiweissallergie hervorgerufen werden 70 Nachlassen der Wirksamkeit im Alter Bearbeiten Altere gegen Influenzaviren Geimpfte entwickeln im Vergleich zu jungeren in der Regel einen deutlich geringeren Schutz Einer der hierfur diskutierten Grunde ist ein allgemeines Nachlassen der Fahigkeit des Immunsystems nach Kontakt mit Antigenen eine spezifische humorale und oder zellulare Reaktion aufzubauen die sogenannte Immunoseneszenz Zugleich kommen bei Alteren weitere Grunde in Frage so das Nachlassen der Wirksamkeit nach wiederholter Impfung und oder durch Imprinting Unerwunschte Wirkungen BearbeitenNebenwirkungen treten bei etwa 13 der Geimpften auf Diese beschranken sich allerdings wie in randomisierten kontrollierten und doppelblinden Studien festgestellt wurde auf leichte Allgemeinbeschwerden wie Fieber Gliederschmerzen und Mattigkeit sowie auf lokale Beschwerden wie Rotung Schwellung oder Schmerzen an der Einstichstelle die etwa 1 bis 3 Tage anhalten Eine Neigung zu allergischen Reaktionen gegen Bestandteile des Impfstoffs kann zu Reaktionen fuhren siehe Kontra Indikationen Die meisten bisher zugelassenen Impfstoffe bestehen aus nicht vermehrungsfahigen Virus Anteilen und konnen daher eine Influenza nicht auslosen Der Impfstoff zum Einspruhen in die Nase dagegen besteht aus abgeschwachten Influenzaviren ist also ein Lebendimpfstoff LAIV Hier besteht in einem Zeitraum von ein bis zwei Wochen nach Impfung die Gefahr der Virus Ubertragung auf stark immungeschwachte Personen Deshalb sollte die geimpfte Person engen Kontakt zu Personen meiden die sich z B nach einer Knochenmarktransplantation noch in Isolation befinden 12 Im Zusammenhang mit Impfungen so auch der Grippeimpfung wird manchmal auf das Guillain Barre Syndrom GBS eine Erkrankung des Nervensystems mit Lahmungserscheinungen hingewiesen 71 Einige Studien lassen vermuten dass pro Jahr ein bis zwei Falle pro einer Million Influenzaimpfungen auftreten Das GBS tritt allerdings auch ohne Influenzaimpfung in ahnlicher Haufigkeit auf 72 Impfstoffe Bearbeiten nbsp Die Artikel Grippeimpfung und Influenzaimpfstoff uberschneiden sich thematisch Informationen die du hier suchst konnen sich also auch im anderen Artikel befinden Gerne kannst du dich an der betreffenden Redundanzdiskussion beteiligen oder direkt dabei helfen die Artikel zusammenzufuhren oder besser voneinander abzugrenzen Anleitung Weitere Details siehe Influenzaimpfstoff WHO Empfehlung zur saisonalen Zusammensetzung der Impfstoffe in jungerer Zeit Bearbeiten Daten zu fruheren Jahren siehe InfluenzaimpfstoffAnders als der erhoffte Universalimpfstoff mussen die bisher verfugbaren Impfstoffe jede Saison neu an die zirkulierenden Influenzaviren angepasst werden Referenzlaboratorien auf der ganzen Welt in Deutschland das am Robert Koch Institut angesiedelte Nationale Referenzzentrum fur Influenza untersuchen dafur kontinuierlich die zirkulierenden Influenzaviren und ubermitteln ihre Ergebnisse an die WHO Die WHO empfiehlt dann ublicherweise fur die Nordhalbkugel jeweils im Februar Marz fur die Sudhalbkugel jeweils im September eines Jahres auf Grund dieser Meldungen bestimmte Antigen Kombinationen 73 WHO Empfehlungen fur die Zusammensetzung der Influenzaimpfstoffe Nordhalbkugel SudhalbkugelSaison Zusammensetzung Saison Zusammensetzung2022 2023 Huhnerei basierte Impfstoffe A Victoria 2570 2019 H1N1 pdm09 ahnlicher Stamm A Darwin 9 2021 H3N2 ahnlicher Stamm B Austria 1359417 2021 B Victoria Linie ahnlicher Stamm B Phuket 3073 2013 B Yamagata Linie ahnlicher StammZellbasierte Impfstoffe A Wisconsin 588 2019 H1N1 pdm09 ahnlicher Stamm A Darwin 6 2021 H3N2 ahnlicher Stamm B Austria 1359417 2021 B Victoria Linie ahnlicher Stamm B Phuket 3073 2013 B Yamagata Linie ahnlicher StammLebend attenuierte Impfstoffe A Victoria 2570 2019 H1N1 pdm09 ahnlicher Stamm A Darwin 9 2021 H3N2 ahnlicher Stamm B Austria 1359417 2021 B Victoria Linie ahnlicher Stamm B Phuket 3073 2013 B Yamagata Linie ahnlicher Stamm 74 2022 Huhnereikulturen basierte bzw lebend attenuierte Influenza Impfstoffe A Victoria 2570 2019 H1N1 pdm09 ahnlicher Stamm A Darwin 9 2021 H3N2 ahnlicher Stamm B Austria 1359417 2021 B Victoria Linie ahnlicher Stammim Vierfachimpfstoff ausserdem B Phuket 3073 2013 B Yamagata Linie ahnlicher Stammzell oder rekombinant basierte Influenza Impfstoffe A Wisconsin 588 2019 H1N1 pdm09 ahnlicher Stamm A Darwin 6 2021 H3N2 ahnlicher Stamm B Austria 1359417 2021 B Victoria Linie ahnlicher Stammim Vierfachimpfstoff ausserdem B Phuket 3073 2013 B Yamagata Linie ahnlicher Stamm2021 2022 75 76 Huhnereikulturen basierte bzw lebend attenuierte Influenza Impfstoffe A Victoria 2570 2019 H1N1 pdm09 ahnlicher Stamm A Cambodia e0826360 2020 H3N2 ahnlicher Stamm B Washington 02 2019 B Victoria Linie ahnlicher Stammim Vierfachimpfstoff ausserdem B Phuket 3073 2013 B Yamagata Linie ahnlicher Stammzellbasierte Influenza Impfstoffe A Wisconsin 588 2019 H1N1 pdm09 ahnlicher Stamm A Cambodia e0826360 2020 H3N2 ahnlicher Stamm B Washington 02 2019 B Victoria Linie ahnlicher Stammim Vierfachimpfstoff ausserdem B Phuket 3073 2013 B Yamagata Linie ahnlicher Stamm 2021 Huhnereikulturen basierte bzw lebend attenuierte Influenza Impfstoffe A Victoria 2570 2019 H1N1 pdm09 ahnlicher Stamm A Hongkong 2671 2019 H3N2 ahnlicher Stamm B Washington 02 2019 B Victoria Linie ahnlicher Stammim Vierfachimpfstoff ausserdem B Phuket 3073 2013 B Yamagata Linie ahnlicher Stammzell oder rekombinant basierte Influenza Impfstoffe A Wisconsin 588 2019 H1N1 pdm09 ahnlicher Stamm A Hongkong 45 2019 H3N2 ahnlicher Stamm B Washington 02 2019 B Victoria Linie ahnlicher Stammim Vierfachimpfstoff ausserdem B Phuket 3073 2013 B Yamagata Linie ahnlicher Stamm2020 2021 77 Huhnereikulturen basierte bzw lebend attenuierte Influenza Impfstoffe 78 A Guangdong Maonan SWL1536 2019 H1N1 pdm09 ahnlicher Stamm A Hong Kong 2671 2019 H3N2 ahnlicher Stamm B Washington 02 2019 ahnlicher Stamm B Victoria Linie im Vierfachimpfstoff ausserdem B Phuket 3073 2013 B Yamagata Linie ahnlicher Stammzellbasierte Influenza Impfstoffe A Hawaii 70 2019 H1N1 pdm09 ahnlicher Stamm A Hong Kong 45 2019 H3N2 ahnlicher Stamm B Washington 02 2019 ahnlicher Stamm B Victoria Linie im Vierfachimpfstoff ausserdem B Phuket 3073 2013 ahnlicher Stamm B Yamagata Linie 2020 79 A Brisbane 02 2018 H1N1 pdm09 ahnlicher Stamm A South Australia 34 2019 H3N2 ahnlicher Stamm B Washington 02 2019 ahnlicher Stamm B Victoria 2 87 Linie im Vierfachimpfstoff ausserdem B Phuket 3073 2013 ahnlicher Stamm B Yamagata 16 88 Linie 2019 2020 80 A Brisbane 02 2018 H1N1 pdm09 ahnlicher Stamm A Kansas 14 2017 H3N2 ahnlicher Stamm B Colorado 06 2017 ahnlicher Stamm B Victoria 2 87 Linie im Vierfachimpfstoff ausserdem B Phuket 3073 2013 ahnlicher Stamm B Yamagata 16 88 Linie 2019 81 A Michigan 45 2015 H1N1 pdm09 ahnlicher Stamm A Switzerland 8060 2017 H3N2 ahnlicher Stamm B Colorado 06 2017 ahnlicher Stamm B Victoria 2 87 Linie im Vierfachimpfstoff ausserdem B Phuket 3073 2013 ahnlicher Stamm B Yamagata 16 88 Linie 2018 2019 82 A Michigan 45 2015 H1N1 pdm09 ahnlicher Stamm A Singapore INFIMH 16 0019 2016 H3N2 ahnlicher Stamm B Colorado 06 2017 ahnlicher Stamm B Victoria 2 87 Linie im Vierfachimpfstoff ausserdem B Phuket 3073 2013 ahnlicher Stamm B Yamagata 16 88 Linie 2018 83 A Michigan 45 2015 H1N1 pdm09 ahnlicher Stamm A Singapore INFIMH 16 0019 2016 H3N2 ahnlicher Stamm B Phuket 3073 2013 ahnlicher Stammim Vierfachimpfstoff ausserdem B Brisbane 60 2008 ahnlicher StammEntsprechend dieser Empfehlung entwickelt die Industrie Influenzaimpfstoffe die zunachst durch den Ausschuss fur Humanarzneimittel CHMP bei der Europaischen Arzneimittelagentur EMA wissenschaftlich bewertet werden Die Europaische Kommission entscheidet anschliessend uber die Zulassung fur den Bereich der Europaischen Union Schliesslich geben die nationalen Behorden davon fur den heimischen Markt bestimmte Impfstoffe frei Uber Jahre hinweg waren es meistens Kombinationen der drei Subtypen A H1N1 A H3N2 und B trivalenter Influenzaimpfstoff engl TIV Das US amerikanische CDC erklarte zu Beginn der Saison 2018 2019 der nordlichen Hemisphere mit Bezug auf das Advisory Committee on Immunization Practices ACIP keiner der verschiedenen Arten von Influenzaimpfstoff sei einem anderen vorzuziehen 54 Als sich allerdings die sehr geringe Wirksamkeit des fur die Saison 2017 2018 hergestellten Impfstoffs herausstellte empfahl im Januar 2018 fur Deutschland die STIKO zum quadrivalenten Impfstoff englisch QIV aus zwei A und zwei B Stammen uberzugehen 55 Quadrivalente Influenzaimpfstoffe sind seitdem bis auf weiteres fur Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung Deutschlands Standard 57 Die WHO dagegen blieb im Februar 2018 bei der Einschatzung der CDC fur die nordliche Hemisphare sei TIV in gleicher Weise wie QIV geeignet 84 Auch falls der erwartete Subtyp einer Saison beispielsweise A California 7 2009 des Typs H1N1 derselbe ist wie der im Vorjahr hat der fur diese Saison angebotene Impfstoff meist eine etwas andere Antigen Zusammensetzung da sich die Viren in der Regel inzwischen durch Antigendrift verandert haben Gelegentlich entsteht ausserdem durch Antigenshift ein neuer Subtyp der den bisherigen Subtyp ersetzen oder erganzen kann In Deutschland aktuell zugelassene Impfstoffe Bearbeiten Daten zu fruheren Jahren siehe InfluenzaimpfstoffFur die Saison 2021 2022 wurden durch das Paul Ehrlich Institut gemass den Empfehlungen der WHO und der Bewertung durch das CHMP folgende Influenzaimpfstoffe zugelassen 85 Handelsname Impfstoffart Anwendungsart AnwendungsalterAfluria Tetra Spaltvirus inaktiviert tetravalent intramuskular ab 18 JahrenEfluelda Spaltvirus inaktiviert intramuskular oder subkutan ab 60 JahrenFluad Tetra 2021 2022 Subunit inaktiviert tetravalent intramuskular ab 65 JahrenFluarix Tetra Spaltvirus inaktiviert tetravalent intramuskular ab 6 MonatenFlucelvax Tetra 2021 2022 Subunit inaktiviert tetravalent aus Zellkulturen intramuskular ab 2 JahrenFluenz Tetra 2021 2022 lebend attenuiert tetravalent intranasal ab 2 bis einschliesslich 17 JahrenInflusplit Tetra Spaltvirus inaktiviert tetravalent intramuskular ab 6 MonatenInfluvac 2021 2022 Subunit inaktiviert intramuskular oder tief subkutan ab 6 MonatenInfluvac Tetra 2021 2022 Subunit inaktiviert tetravalent intramuskular oder tief subkuta ab 6 MonatenSupemtek rekombinant tetravalent intramuskular ab 18 JahrenVaxigrip Tetra Spaltvirus inaktiviert tetravalent intramuskular subkutan ab 6 MonatenXanaflu Tetra 2021 2022 Subunit inaktiviert tetravalent intramuskular oder tief subkutan ab 6 MonatenHerstellung des Impfstoffs Bearbeiten Weitere Details siehe Influenzaimpfstoff nbsp Untersuchung eines embryonierten Huhnereis vor der InfektionDie Herstellung von Influenzaimpfstoffen erfolgt in infizierten embryonierten Huhnereiern oder in Zellkulturen von Vero Zellen mit anschliessender Virusisolierung Inaktivierte Viren werden mit Formaldehyd oder b Propiolacton fixiert Spaltimpfstoffe werden zusatzlich mit einem Tensid gespalten Eine Impfdosis enthalt in der Regel jeweils etwa 15 mg Hamagglutinin jeder der Impfstamme des jeweiligen Produktionsjahres Impfmodus Bearbeiten Impfungen gegen Influenza mussen jedes Jahr neu erfolgen denn gegen die unter dem Selektionsdruck der Herdenimmunitat veranderten Viren siehe genetische Drift sind die Impfstoffe des Vorjahres meist kaum wirksam Die grosse Veranderlichkeit des Grippevirus v a seiner Oberflachenproteine siehe bei Influenza im Abschnitt Epidemien Pandemien und bei Immunsystem stellt an Entwicklung und Verteilung der Impfstoffe grosse Anforderungen Geschichte Bearbeiten1936 wurden erstmals neutralisierende Antikorper im Blut von Menschen nach Infektion mit dem Influenzavirus nachgewiesen Schon in den beiden Jahren danach begannen Versuche Soldaten durch Injektion inaktivierter Influenzaviren vom Typ A H1N1 vor der Influenza zu schutzen Klinische Versuche mit abgeschwachten Influenzaviren englisch live attenuated influenza vaccines LAIV in der Zeit von 1935 bis 1941 dagegen fuhrten zunachst nicht zur allgemeinen Anwendung solcher Impfstoffe 1936 entwickelte der sowjetische Virologe Anatoli Smorodinzew den ersten Lebendgrippeimpfstoff 86 87 Die Massenherstellung des Impfstoffs erfolgte zunachst durch die 1944 entwickelte Vermehrung in Huhnereiern wahrend die funf Jahre spater entwickelte Vermehrung in Zellkulturen noch keine Verwendung fand 88 1942 wurde erstmals bivalenter Impfstoff aus inaktivierten Viren vom Typ A und Typ B in den USA lizenziert in der allgemeinen Bevolkerung eingesetzt und in grosseren Studien die Wirksamkeit nachgewiesen Zur Aufklarung von Fallen fehlender Wirksamkeit richtete die WHO 1952 ein erstes System zur Uberwachung englisch surveillance der Impfwirkung ein Seitdem berucksichtigen die Empfehlungen der Zusammensetzung der Influenzaimpfstoffe fur die jeweils kommende Saison inwieweit sich in der gerade ablaufenden Saison eine fehlende Ubereinstimmung englisch mismatch zwischen zirkulierendem Wild Virus und Impf Virus ergeben hat Als 1968 der Virus Typ A H3N2 Hong Kong Grippe zu zirkulieren begann und eine weltweite Pandemie mit hoher Sterblichkeit verursachte wurden erste trivalente Influenzaimpfstoffe mit Antigenen von zwei Typ A und einem Typ B Virus entwickelt die seitdem lange Zeit Standard waren Es wurden nun auch in Europa Influenzaimpfstoffe zugelassen und in der allgemeinen Bevolkerung eingesetzt Ausserdem kamen in dieser Zeit erste Impfstoffe vom split Typ Spalt Vakzinen in Einsatz 1976 folgte der erste Einsatz von subunit Impfstoffen Untereinheiten Vakzinen gegen Influenza Als Reaktion auf die weltweite Pandemie von 1977 1978 durch den Stamm A H1N1 wurde die Impfstoff Herstellung durch rekombinante DNA Technik beschleunigt Seit 2003 ist ein Impfstoff mit abgeschwachten Influenzaviren zugelassen der als Nasenspray angewandt wird seit 2011 ein anderer der nicht intramuskular sondern intradermal injiziert wird 88 Wegen der immer noch unbefriedigenden Wirksamkeit und aufwandigen Herstellung auch dieser Impfstoffe wird mit Unterstutzung durch internationale Organisationen nach einem Universalimpfstoff gegen Influenza geforscht Literatur BearbeitenIm Schutz der Herde In Die Zeit Nr 39 2013Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Grippeimpfung Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Robert Koch Institut Grippeschutzimpfung In rki de Abgerufen am 22 Oktober 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Jetzt der Grippe zuvorkommen mit der Grippeschutzimpfung In BZgA 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