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Pandemie H1N1 2009 10 Koloriertes elektronenmikroskopisches Bild einiger Influenza A H1N1 Viren Quelle CDC DatenAlternativer Name SchweinegrippeKrankheit InfluenzaKrankheitserreger A California 7 2009 H1N1 Ursprung Veracruz Mexiko 1 Beginn 19 April 2009 2 Ende August 2010Betroffene Lander 155Todesfalle 151 700 575 400 3 Als Pandemie H1N1 2009 10 oder Schweinegrippe Neue Grippe Amerikagrippe Mexikanische Grippe wurde das globale Auftreten von Influenza Erkrankungen bezeichnet die durch eine im Jahr 2009 entdeckte Influenzavirus Variante des Subtyps A H1N1 A California 7 2009 H1N1 4 und weiteren mit diesem genetisch eng verwandten Subvarianten 5 hervorgerufen wurde Die Erkrankung wurde umgangssprachlich haufig als Schweinegrippe von offiziellen Stellen eher als Neue Grippe bezeichnet Der Virus Subtyp wurde erstmals Mitte April 2009 bei zwei Patienten gefunden die Ende Marz unabhangig voneinander in den USA erkrankt waren 6 Eine weitere Suche zeigte zunachst eine Haufung solcher Krankheitsfalle in Mexiko und Hinweise auf eine Verschleppung der Viren uber die Landesgrenze nach Norden Ende April 2009 warnte die Weltgesundheitsorganisation WHO vor der Gefahr einer Pandemie Anfang Juni 2009 wurden die wachsenden und anhaltenden Virus Ubertragungen von Mensch zu Mensch von der WHO als Pandemie eingestuft Die WHO hatte jedoch bereits Mitte Mai bekannt gegeben dass die Kriterien fur die Ausrufung einer Pandemie angesichts der geringen Pathogenitat dieses H1N1 Virus uberarbeitet werden sollten Die enorme Aufmerksamkeit und der Umfang der getroffenen Massnahmen lag darin begrundet dass ein fruherer H1N1 Subtyp die Influenza Pandemie von 1918 19 die Spanische Grippe verursacht hatte an deren Folgen zwanzig bis funfzig Millionen Menschen verstarben Im August 2010 erklarte die WHO die Phase der Pandemie fur die Schweinegrippe fur beendet 7 8 Wahrend der Pandemiephase waren in Labors von insgesamt 214 Staaten und Uberseegebieten Falle von Infektionen mit H1N1 bestatigt worden Bei 18 449 Todesfallen wird von einem Zusammenhang mit laborbestatigten H1N1 Infektionen ausgegangen 9 10 Eine Studie die 2012 in The Lancet Infectious Diseases erschienen ist schatzte die Todesfalle fur das erste Jahr als das Virus zirkulierte auf 151 700 bis 575 400 11 12 Inhaltsverzeichnis 1 Diskussion um Trivialnamen 2 Erreger 3 Epidemiologie 4 Vorbeugung 4 1 Pandemieplanung der Weltgesundheitsorganisation 4 2 Quarantane 4 3 Impfung 4 3 1 Impfstoffvorbereitung 4 3 2 Impfaktion 4 3 3 Impfstoffe 4 3 4 Nationale Umsetzungen 4 3 4 1 Deutschland 4 3 4 2 Osterreich 4 3 4 3 Schweiz 5 Diagnose 5 1 Symptome 5 2 Falldefinition Klinische und epidemiologische Kriterien 5 3 Labordiagnostik 6 Therapie 7 Weltweite Ausbreitung 7 1 Anfangliche Ausbreitung in Nordamerika 7 1 1 Mexiko 7 1 2 Vereinigte Staaten 7 2 Ausbreitung in anderen Regionen 7 2 1 Deutschland 7 2 2 Osterreich 8 Ubertragung auf Tiere 9 Bewertung der Pandemie 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Dokumentation 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseDiskussion um Trivialnamen BearbeitenBezuglich der Bezeichnung der hier beschriebenen Pandemie bzw der entsprechenden Erkrankung besteht keine Einigkeit Die Bezeichnung Schweinegrippe herrschte wenigstens bis November 2009 insbesondere in den Medien vor Sie wurde auch von wissenschaftlichen und politischen Organisationen verwendet 13 Die Bezeichnung ruhrt daher dass es sich bei der neuen H1N1 Influenza Variante um eine Mischform Reassortante aus zwei Influenzaviren handelte den so genannten Vorlauferviren die beide zuvor bereits in Schweinepopulationen zirkuliert waren die neue Virusvariante wurde jedoch nie aus Schweinen isoliert 14 Gegen die umgangssprachliche Bezeichnung Schweinegrippe wurde eingewandt sie berge die Gefahr einer Verwechslung mit einer Tierseuche 15 wie der beim Hausschwein vorkommenden Schweineinfluenza diese wird durch Influenzaviren hervorgerufen die unter Schweinen zirkulieren Solche Virusvarianten konnen zwar Ausgangspunkt einer Reassortierung neuer auch auf den Menschen ubertragbarer Varianten sein sind selbst aber nicht Erreger einer Erkrankung beim Menschen 16 Die Verbreitung der neuen H1N1 Variante wurde zudem nur von Mensch zu Mensch nachgewiesen 15 und es bestand auch kein Ansteckungsrisiko beim Verzehr von Schweinefleisch 15 Daher wurden gelegentlich die Bezeichnungen Mexikanische Grippe oder Nordamerikanische Grippe verwendet was in Anlehnung an fruhere Bezeichnungen fur weltweite Seuchenzuge wie die Spanische Grippe 1918 1919 und die Hongkong Grippe 1968 1970 geschah Schliesslich setzten sich in amtlichen Texten neben der Bezeichnung Neue Grippe oder Novel Flu 17 als Bezeichnungen fur den Erreger Influenza A H1N1 v wobei v fur Variante steht 18 oder Influenza A H1N1 2009 durch Im Oktober 2011 empfahlen ihre Berater der Weltgesundheitsorganisation das Virus in Zukunft als A H1N1 pdm09 zu bezeichnen 19 20 Erreger Bearbeiten nbsp Genetische Mischung reassortment von A California 7 2009 H1N1 Die erste wissenschaftliche Veroffentlichung 21 beschrieb die neue Virusvariante als eine genetische Neukombination aus zwei Viruslinien der Schweineinfluenza einer nordamerikanischen und einer eurasischen siehe Vierfachkombinanten Die Zahl der Mutationen zwischen der neuen Variante und den in GenBank enthaltenen wahrscheinlichen Vorlaufern deute darauf hin dass dessen Gen Segmente seit langerem unentdeckt geblieben waren Die geringe genetische Vielfalt unter den verschiedenen Virusisolaten der neuen Variante und die Tatsache dass bereits bekannte molekulare Marker fur die Anpassung an Menschen nicht vorlagen legten nahe dass das Ereignis des Ubergangs auf den Menschen nicht lange zurucklag Antigenetisch das betrifft lediglich die Gensegmente fur die Proteine der Virushulle seien die Viren homogen und ahnelten nordamerikanischen Schweineinfluenza Viren wurden sich jedoch von Viren der saisonalen humanen Influenza A H1N1 unterscheiden Das erklarte die Ergebnisse einer Untersuchung der Immunitat der US amerikanischen Bevolkerung 22 Hauptergebnis war dass der saisonale Impfstoff keinen oder jedenfalls keinen ausreichenden Schutz bot Allerdings wurde auch festgestellt dass die altere Bevolkerung uber 60 Jahre zu einem Drittel Antikorper besass die gegen die neue Variante wirksam waren Das passte wiederum zu der Beobachtung dass vorwiegend Jungere erkrankten und wurde damit erklart dass es um die Mitte des vergangenen Jahrhunderts ein antigenisch ahnliches humanes Virus gegeben haben muss Obige Arbeit 21 relativierte die alarmierende Aussage der ersten Pressekonferenz der US Gesundheitsbehorde Centers for Disease Control and Prevention CDC 23 die neue Virusvariante ginge auch auf aviare Influenzaviren zuruck was sie in die Nahe von als gefahrlich angesehenen Erregern der Vogelgrippe H5N1 ruckte siehe auch Influenza A Virus H5N1 Das war nicht vollig falsch denn Vogel sind das naturliche Reservoir aller Influenza A Viren aber im vorliegenden Fall hatten alle genetischen Komponenten keinen unmittelbaren Bezug zu Vogeln Korrigiert wurde ferner die zunachst vertretene Abstammung auch von humanen A H1N1 Viren sie beruhte lediglich auf Ahnlichkeiten zu Linien die nach ihrer Abspaltung auf den Menschen ubergegangen waren und sich unabhangig an ihn angepasst hatten Einer 2016 publizierten Studie zufolge entstand die pandemische Variante des Virus pdmH1N1 in Schweinen in Mexiko 24 Epidemiologie BearbeitenIn Mexiko waren die Gesundheitsbehorden auf den Beginn der Epidemie aufmerksam geworden nachdem es zu einer Haufung von Lungenentzundungen bei jungeren Personen gekommen war Laut der US Gesundheitsbehorde CDC 25 waren Personen zwischen 30 und 44 Jahren deutlich haufiger von schweren Verlaufen betroffen als bei der saisonalen Influenza Nach ersten Berechnungen 26 war die neue Virusvariante dort ansteckender und die von ihr ausgeloste Erkrankung besass eine hohere Letalitat als die saisonale Influenza Die Letalitatsrate betrug etwa 0 4 26 saisonale Grippe 0 1 Fur die Epidemie in Mexiko ergab sich eine Basisreproduktionszahl zwischen 1 4 und 1 6 das heisst 1 Infizierter steckte im Durchschnitt 1 4 bis 1 6 andere Menschen an Genetische Vergleiche von Virusisolaten unterschiedlicher regionaler Herkunft 26 sind reprasentativer sie ergaben eine Basisreproduktionszahl von 1 2 und wiesen zudem auf einen letzten gemeinsamen Vorfahren zwischen November 2008 und Januar 2009 hin Schon bald nach dem Ende der Pandemiephase wurde die 2009 entdeckte Virusvariante und die von ihr ausgeloste Erkrankung im Vergleich mit anderen saisonal umlaufenden Influenza Varianten und deren Folgen als deutlich harmloser eingestuft 27 Die neue Variante verdrangte in den folgenden Jahren sogar andere saisonale Virusvarianten Dies fuhrte dazu dass bereits 2009 in Gegenden in denen die H1N1 Erkrankungswelle voruber war und fur die schon im Herbst 2009 aktuelle Daten zur Erkrankungshaufigkeit vorlagen insgesamt erheblich weniger Todesfalle aufgrund von Influenzaerkrankungen zu beklagen waren als in fruheren Jahren So gab es in Australien statt der gewohnlich 2000 bis 3000 Todesopfer durch die saisonale Influenza nur etwa 190 Todesopfer 28 sowie als Folge der Influenzapandemie 189 weitere nachgewiesene Todesfalle Ein auffalliger Unterschied zwischen H1N1 Todesfallen und Toten der saisonalen Grippe war das Alter Die an der Neuen Grippe Verstorbenen waren in Australien durchschnittlich 53 Jahre alt die an der saisonalen Grippe Verstorbenen 83 Jahre 29 Vorbeugung BearbeitenPandemieplanung der Weltgesundheitsorganisation Bearbeiten Die Weltgesundheitsorganisation hatte fur den Fall einer Influenza Pandemie einen Plan 30 vorbereitet anhand von dessen sechs Pandemiephasen die national umzusetzenden Massnahmen koordiniert werden sollten Die Phasen 3 bis 5 beschrieben das ansteigende Risiko einer Pandemie Phase 6 stand fur die weltweite gesteigerte und anhaltende Ausbreitung das heisst fur eine Influenza Pandemie im engeren Sinne 31 Im April 2009 galt als Reaktion auf die Ausbreitung der Vogelgrippe H5N1 und bereits seit 2006 in Bezug auf Influenza Viren die Phase 3 Alarmphase 32 angesichts der dramatischen Entwicklung in Mexiko verkundete die WHO Ende April 2009 jedoch fur A H1N1 kurz hintereinander die Phasen 4 und 5 33 34 35 Bereits mit der Erhohung auf Phase 4 rief die Generaldirektorin der WHO Margaret Chan alle Lander auf umgehend ihre Pandemie Notfallplane zu aktivieren 36 37 Gleichzeitig riet die WHO von generellen Reisebeschrankungen ab da eine Verbreitung der Viren hierdurch nicht mehr zu unterbinden sei Als Antwort auf die Ausbreitung der Vogelgrippe H5N1 hatte die Weltgesundheitsorganisation im April 2009 also unmittelbar vor der Ausrufung von Phase 4 und 5 fur das Virus A H1N1 einige bereits seit 2007 erorterten Anderungen bei den Definitionen der Pandemiephasen vorgenommen Hierzu gehorte die nunmehr gultige Definition der Phase 6 bei einer Pandemie handele es sich um epidemische Ausbruche in mindestens zwei der sechs WHO Regionen 38 diese Regionen sind Afrika Nord und Sudamerika Sudostasien Europa Ostliches Mittelmeer und Westlicher Pazifik Aufgrund der frisch in Kraft gesetzten Kriterien fur die Phasen 4 bis 6 die sich hauptsachlich am Ausmass der Verbreitung orientierten unabhangig von den moglichen Folgen hinsichtlich Pathogenitat und Letalitat hatte bereits im Mai die Stufe 6 verkundet werden mussen da es in diesem Monat bereits zu H1N1 Ausbruchen in Sud und Nordamerika Europa Australien und Asien gekommen war Der britische Independent zitierte zudem den Virologen John Oxford 39 sowohl im Vereinigten Konigreich als auch in Japan seien jeweils etwa 30 000 Falle unentdeckt geblieben Angesichts der geringen Pathogenitat zogerte die WHO allerdings bis zum 11 Juni 2009 31 und kundigte zugleich an die Kriterien fur die Pandemiephasen erneut zu uberarbeiten 40 Quarantane Bearbeiten nbsp Desinfektion und Waschen der Hande zum Schutz gegen H1N1Zu Beginn der Epidemie war strenge Quarantane der Verdachtsfalle und Infizierten Mittel der Wahl Containment Phase Eindammung Ab Juli 2009 wurde international eine andere Strategie verfolgt die berucksichtigte dass die Ausbreitung der Viren nicht mehr gestoppt werden konnte Daher wurde die Folgenminderungsstrategie verfolgt die vorbeugende Massnahmen zur Schadensminderung vorsieht Danach werden nur mehr Angehorige von Risikogruppen in stationare Pflege aufgenommen empfohlen werden zwei Tage sofern keine Komplikationen auftreten andere Patienten aber sofort in die hausliche Pflege uberstellt wo sie eine Woche verbleiben sollen In Osterreich trat diese Regelung beispielsweise Anfang August 2009 in Kraft erlauternde Hinweise enthielt ein Merkblatt uber die Durchfuhrung der Heimquarantane 41 Impfung Bearbeiten Hauptartikel Schweinegrippe Impfung Impfstoffvorbereitung Bearbeiten Der fur die Grippesaison 2009 2010 vorgesehene saisonale Influenza Impfstoff wurde nach entsprechenden Untersuchungen als nicht oder nur unzureichend wirksam gegen den neuen Erreger der Schweinegrippe eingestuft 22 Er wurde aber dennoch produziert da im Fruhsommer 2009 noch nicht absehbar gewesen war dass der neue Erreger bis zur Grippesaison uber die saisonalen Erreger dominieren wurde 42 nbsp Eine Schutzimpfung mit Injektion des Impfstoffs in den DeltamuskelImpfaktion Bearbeiten Da die Ausbreitung des Schweinegrippe Erregers nicht mehr gestoppt und ein angepasster Impfstoff voraussichtlich nicht fur die gesamte Bevolkerung rechtzeitig produziert werden konnte empfahl die Weltgesundheitsorganisation Mitte Juli allen Mitgliedslandern mit oberster Prioritat das medizinische Personal zu impfen um die Funktionsfahigkeit des Gesundheitssystems aufrechterhalten zu konnen 42 Zugleich wurde es den nationalen Behorden uberlassen bestimmte Gruppen vorrangig zu impfen Kinder und Jugendliche die das Virus schnell verbreiten oder Personen unter funfzig Jahren die eine geringere naturliche Immunitat gegen dieses Virus besitzen siehe oben oder besondere Risikogruppen wie Schwangere Kleinkinder ab sechs Monaten altere Menschen oder Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen oder grossem Ubergewicht Impfstoffe Bearbeiten In der Europaischen Union waren im Oktober 2009 vier pandemische Influenzaimpfstoffe zugelassen 43 Name Hersteller Aufbau GewinnungPandemrix GlaxoSmithKline aus Bruchteilen von Virenhullen von in bebruteten Huhnereiern gezuchteten Viren Teilpartikelimpfstoff mit Wirkverstarker hergestelltFocetria Novartis aus Bruchteilen von Virenhullen von in bebruteten Huhnereiern gezuchteten Viren Teilpartikelimpfstoff mit Wirkverstarker hergestelltCelvapan Baxter aus kompletten Virenhullen von in Saugetierzellen Vero Zellen gezuchteten Viren inaktivierter Ganzpartikelimpfstoff ohne Wirkverstarker hergestelltCeltura Novartis Behring aus Bruchteilen von Virenhullen von auf Zellkulturbasis gezuchteten Viren Teilpartikelimpfstoff mit Wirkverstarker hergestelltNationale Umsetzungen Bearbeiten Deutschland Bearbeiten nbsp Provisorischer ImpfausweisDeutschland bestellte 2009 funfzig Millionen Impfdosen 44 Die Standige Impfkommission STIKO des Robert Koch Institutes sprach am 12 Oktober 2009 lediglich eine Impfempfehlung fur Beschaftigte im Gesundheitswesen und in der Wohlfahrtspflege sowie fur chronisch Kranke und Schwangere aus 45 Die STIKO wies jedoch darauf hin dass die Impfung auch anderen Bevolkerungsgruppen nutzen konne 46 Die Impfaktion begann in Deutschland am 26 Oktober 2009 47 Sie verlief in der ersten Woche nur schleppend 48 und auch danach war die Impfbereitschaft in Deutschland weithin gering 49 In Deutschland impften in den meisten Stadten und Kreisen die Gesundheitsamter und niedergelassene Arzte Spater fuhrten in einigen Bundeslandern auch Betriebsarzte diese Impfung durch Bei Angehorigen der Bundeswehr und einiger Bundesbehorden sollte der Ganzpartikelimpfstoff Ganzvirus Impfstoff Celvapan eingesetzt werden 50 Im Gegensatz zu Pandemrix war Celvapan zwar frei von Adjuvanzien wie AS03 und Konservierungsstoffen wie Thiomersal hatte aber als Ganzvirus Impfstoff eine hohere Rate an unerwunschten Nebenwirkungen 51 Soldaten der Bundeswehr wurden mit dem Impfstoff von Baxter International geimpft der ohne Verstarker und Konservierungsmittel auskam und dadurch als besser vertraglicher galt Da Soldaten fur den Auslandseinsatz einen umfangreichen Impfschutz benotigen und verschiedene Impfungen erhalten wurde auf Impfstoffe mit besserer Vertraglichkeit geachtet 52 Reine Spaltimpfstoffe ohne Adjuvanzien wurden in Deutschland nicht eingesetzt In den Vereinigten Staaten wurden ausschliesslich Influenzaimpfstoffe eingesetzt die frei von Adjuvanzien waren 53 Am 5 November 2009 erteilte das Paul Ehrlich Institut dem Impfstoff Celtura von Novartis Behring die Zulassung Celtura enthielt wie die anderen Impfstoffe nur ein einziges Impfantigen und war damit auch ein sogenannter monovalenter Impfstoff 54 Anfang Mai 2010 waren in den deutschen Bundeslandern noch etwa 28 3 Millionen von insgesamt 34 Millionen beschafften Impfdosen nicht verwendet worden 55 Verhandlungen mit anderen Staaten uber einen Weiterverkauf scheiterten Die Haltbarkeit des Serums lief Ende 2011 aus so dass es nicht mehr genutzt werden konnte Fur die Bundeslander entstand ein Verlust in Hohe von 239 Millionen Euro weil unverbrauchte Impfdosen nicht von den Krankenkassen bezahlt wurden 56 Osterreich Bearbeiten Das osterreichische Bundesministerium fur Gesundheit folgte dem Osterreichischen Influenza Pandemieplan der als Vorsorgemassnahmen im Besonderen die Bereitstellung ausreichender Bestande an Impfstoff Sicherstellung eines Impfstoffkontingentes fur acht Millionen Personen antiviraler Medikamente Neuraminidase Hemmer fur ca vier Millionen Personen und Schutzmasken ca acht Millionen ad hoc verfugbar vorsah 57 In Osterreich wurden ab dem 27 Oktober zunachst bis zu 300 000 Krankenhausmitarbeiter geimpft Dabei wurde ausschliesslich Celvapan verwendet 58 Die Impfaktion fur die Allgemeinbevolkerung begann am 9 November 2009 59 Schweiz Bearbeiten Das Bundesamt fur Gesundheit bestellte im April 2009 acht Millionen Dosen Pandemrix sowie funf Millionen Dosen Focetria und Celtura 60 Die Schweizer Arzneimittelbehorde Swissmedic liess diese drei Impfstoffe am 30 Oktober bzw 13 November 2009 zu Pandemrix nicht fur Menschen unter 18 Jahren und Schwangere 61 62 Focetria fur Kinder ab sechs Monaten und fur Erwachsene 61 sowie Celtura fur Kinder ab drei Jahren sowie fur Erwachsene aller Altersgruppen 63 Diese Zulassungen wichen bezuglich Indikationen fur Risikogruppen wie auch bezuglich Zulassungsdauer von denjenigen der Europaischen Arzneimittel Agentur EMA ab 60 Ein Grund lag darin dass Swissmedic wegen fehlender Vereinbarung mit der EMA keine Zulassungsdaten austauschen konnte Die Organisation der Impfaktion lag in der Zustandigkeit der Kantone und war daher nicht einheitlich So stellte der Halbkanton Basel Stadt die Impfung ab dem 24 November 2009 sowohl in Arztpraxen als auch in Krankenhausern und Universitatsinstituten zur Verfugung 64 Der benachbarte Halbkanton Basel Landschaft hingegen impfte neben den Arztpraxen die weiterhin impften in funf speziell eingerichteten Impfzentren die im Zeitraum vom 19 bis zum 28 November 2009 an sechs Halbtagen geoffnet waren Von den 273 061 Einwohnern des Basel Landes liessen sich 7 561 in den Impfzentren impfen die Behorden erwarteten 9 000 Impflinge 65 Mit den bestellten dreizehn Millionen Impfdosen im Wert von 84 Millionen Schweizer Franken sollten 6 5 Millionen Menschen d h 80 der Bevolkerung in der Schweiz zweimal geimpft werden Erst im Nachhinein stellte sich heraus dass fur eine Immunisierung eine Dosis gereicht hatte Zusatzlich breitete sich die Schweinegrippe nicht im erwarteten Mass aus und die Impfbereitschaft war weit geringer als angenommen Tatsachlich wurden 2 5 Millionen Dosen geimpft 66 Im Januar 2010 schloss die Schweiz mit dem Iran einen Verkaufsvertrag uber 750 000 Dosen des Impfstoffs Celtura ab und schenkte ihm weitere 150 000 Dosen Weitere Impfdosen Pandemrix gingen als Spende an die WHO 67 Insgesamt 1 8 Millionen der Schweizer Impfdosen wurden somit verkauft oder verschenkt Entsorgt wurden 2010 5 3 Millionen Dosen Celtura und Focetria und wegen Ablauf des Verfalldatums im Jahr 2011 die restlichen 3 4 Millionen Dosen Pandemrix 66 Diagnose Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Fur viele Aussagen fehlen Belege oder Nachweise nbsp Symptome der Schweinegrippe Symptome Bearbeiten Die Symptome der neuen Variante unterschieden sich nicht von denen der jahrlich wiederkehrenden saisonalen Influenzawellen siehe Krankheitsverlauf bei Influenza fur die Inkubationszeit wurden 1 2 Tage hochstens aber vier Tage angegeben 36 Nach Einschatzung der WHO vom 16 Oktober 2009 verursachte die Virusvariante in den meisten Fallen milde Krankheitsverlaufe ohne Komplikationen und mit vollstandiger Genesung Besorgniserregend waren aber der schwere und bei der saisonalen Influenza so nicht bekannte Verlauf bei einer geringen Anzahl von Fallen der zu beatmungspflichtiger intensivmedizinischer Betreuung und zu Todesfallen insbesondere auch in jungeren Altersgruppen fuhrte Obwohl das Risiko eines schweren Verlaufs vor allem fur bestimmte Personengruppen deutlich erhoht war konnten auch gesunde junge Erwachsene sehr schwer erkranken Falldefinition Klinische und epidemiologische Kriterien Bearbeiten Verdachts wahrscheinliche und bestatigte Falle von neuer Influenza wurden durch Kriterien definiert die zusammen die sogenannte Falldefinition bildeten und von den nationalen Gesundheitsbehorden bestimmt wurden in Deutschland vom Robert Koch Institut Darin wurden zunachst das klinische Bild akute respiratorische Erkrankung mit Fieber uber 38 C oder Tod durch unklare akute respiratorische Erkrankung die epidemiologische Exposition durch Aufenthalt in einem RKI definierten Risikogebiet ausserhalb Deutschlands oder direkten Kontakt mit einem wahrscheinlichen oder bestatigten Krankheits oder Todesfall oder gleichzeitigen Aufenthalt in einem Raum mit einem wahrscheinlichen oder bestatigten Fall oder Aufenthalt in einem klar definierten Gebiet mit aktuellem Ausbruchsgeschehen oder durch Arbeiten mit Proben im Labor sowie der labordiagnostische Nachweis Details unten aufgefuhrt und damit folgende Falldefinitionen bestimmt Verdachtsfall Person mit erfulltem klinischen Bild und Vorliegen der epidemiologischen Exposition sowie fehlendem Nachweis einer anderen Ursache die das Krankheitsbild vollstandig erklart Wahrscheinlicher Fall Person mit labordiagnostischem Nachweis von Influenza A und einem negativen labordiagnostischen Ergebnis fur die saisonalen Influenzasubtypen A H1 und A H3 Bestatigter Fall Person mit labordiagnostischem Nachweis von neuer Influenza A H1N1 durch das oder in Absprache mit dem Nationalen Referenzzentrum NRZ fur Influenza damals und zurzeit das RKI selbst In den aktuellen Wochenberichten des RKI zur Situation der Influenza A H1N1 wurde bei der Zahlung der gemeldeten Falle die sogenannte Referenzdefinition zugrunde gelegt Diese lautet Klinische Erkrankung mit labordiagnostischem Nachweis oder epidemiologischer Bestatigung 68 In Deutschland bestand seit dem 3 Mai 2009 neben der Meldepflicht einer festgestellten Influenza Infektion nach dem Infektionsschutzgesetz IfSG zusatzlich eine Meldepflicht fur Verdachtsfalle 69 Wegen der rasanten Ausbreitung der Schweinegrippe wurde die Meldepflicht eingeschrankt Ab 14 November 2009 mussten nur noch Patienten gemeldet werden bei denen die Infektion aufgrund von Laboruntersuchungen eindeutig nachgewiesen wurde ferner Todesfalle die in Verbindung mit der Schweinegrippe standen 70 Bereits Ende April 2009 hatte die Weltgesundheitsorganisation entschieden fur die Neue Grippe den ICD 10 Code J09 zu verwenden der bislang lautete Influenza caused by influenza viruses that normally infect only birds and less commonly other animals dessen Wortlaut entsprechend angepasst werden sollte 71 Die aktuelle deutschsprachige Definition von J09 lautet Grippe durch zoonotische oder pandemische nachgewiesene Influenzaviren wobei erlautert wird Fur die Anwendung dieser Kategorie sind die Richtlinien des globalen Influenzaprogramms GIP der WHO zu beachten 72 Labordiagnostik Bearbeiten Mit den meisten traditionellen Diagnose Verfahren fur eine akute Infektion mit saisonaler Influenza kann nur allgemein eine Infektion mit Influenza A nachgewiesen werden Das Robert Koch Institut und andere spezialisierte Labore konnten daruber hinaus auch die neue Variante des Virus H1N1 mit einer angepassten Methode spezifisch und sicher nachweisen Dazu war ein Rachen oder Nasenabstrich notig der in Abstimmung mit dem ortlichen Gesundheitsamt von einem Arzt entnommen und zur Diagnostik an ein entsprechendes Labor weitergeleitet werden sollte 73 Prinzipiell existieren wie bei jeder anderen Virusinfektion zwei Moglichkeiten des Virusnachweises im Labor der direkte Erregernachweis und der indirekte Nachweis spezifischer Antikorper Letzterer ist nur im zeitlichen Abstand moglich wenn zwei Blutproben eine zum Zeitpunkt der Erkrankung und eine weitere mindestens zwei Wochen danach verglichen werden Ein vierfacher Anstieg des Antikorper Titers gilt als beweisend fur eine abgelaufene Infektion Dieses Testverfahren ist zwar Bestandteil der Labordefinition der Erkrankung wurde aber wegen der zeitlichen Verzogerung nicht angewandt In der epidemiologischen Situation einer Ausbreitung spielt der direkte Erregernachweis eine zentrale Rolle Im Fall der neuen Variante konnten Antigene Virusproteine des Virus aus Rachenspulflussigkeit Rachen oder Nasenabstrichen mit sogenannten Influenza Schnelltests nachgewiesen werden Schnelltests haben eine geringere Spezifitat und Sensitivitat als aufwandigere virologische Verfahren konnen aber vor Ort und in wenigen Minuten durchgefuhrt werden Die Rate falsch negativer Ergebnisse Sensitivitat liegt bei manchen Schnelltests allerdings bei bis zu 30 Prozent falsch positive Ergebnisse Spezifitat bewegen sich zwischen einem und zehn Prozent Die traditionellen Schnelltests vermogen nur zwischen einer Influenza A und B zu unterscheiden Modernere Schnelltests unterscheiden auch Subtypen der Influenza A und haben mit zur ersten Identifikation des Erregers der Schweinegrippe beigetragen Ein sicherer Erregernachweis erfordert Virusisolierung das Umschreiben der viralen RNA in cDNA und eine anschliessende PCR unter Verwendung virusspezifischer Primer Die Isolierung der neuen Variante durch Anzucht in Zellkulturen MDBK Zellen englisch Madin Darby bovine kidney Epithelzellen von Rindernieren oder bebruteten Huhnereiern war innerhalb von ein bis zwei Tagen moglich danach erfolgte eine Typisierung des vermehrten Virus mit verschiedenen typenspezifischen Antikorpern Diese Methode gilt als Referenzmethode Goldstandard Der Nachweis der Nukleinsaure des Influenzavirus mittels PCR ist schneller moglich die etablierten PCR Verfahren mussten jedoch durch Sequenzvergleiche mit veroffentlichten 74 Genomsequenzen der neuen Variante abgeglichen werden ob sie auch diese Variante erkennen konnen Die meisten PCR Verfahren bei Influenzaviren weisen RNA Abschnitte der Gene des Matrixproteins M1 auf Segment 7 oder Nukleoproteins nach Sie konnten aber zunachst nicht zwischen normalen A H1N1 Varianten und der neu aufgetretenen Variante unterscheiden In verschiedenen Instituten wurden daher seit Auftreten der Variante zusatzliche PCR Verfahren entwickelt die uber das HA1 Gen eine solche Differenzierung erlaubten Die WHO veroffentlichte zum Beispiel am 21 Mai 2009 den Stand der Technik und wies ausdrucklich auf die Notwendigkeit der internen und externen Qualitatssicherung der Labordiagnostik hin 75 Therapie BearbeitenErkrankungen infolge einer Infektion mit der neuen H1N1 Virusvariante wurden grundsatzlich wie jede andere Infektion mit Influenza A oder B symptomatisch behandelt Dies beinhaltet strenge und lange Bettruhe vermehrte Flussigkeitszufuhr und Paracetamol zur Fiebersenkung Die Gabe von Acetylsalicylsaure Aspirin wird besonders bei Kindern wegen der Moglichkeit eines dadurch bei Influenza hervorgerufenen Reye Syndroms vermieden Komplikationen durch bakterielle Superinfektionen die bei jeder Influenza die Schwere der Erkrankung bestimmen werden antibiotisch behandelt Die Virusvariante erwies sich gegen Amantadin und Rimantadin resistent aber empfindlich gegen die Neuraminidase Hemmer Oseltamivir Tamiflu und Zanamivir Relenza wahrend die saisonale Variante der A H1N1 Viren gegen Oseltamivir resistent ist aber nicht gegen Amantadin Rimantadin und Zanamivir 76 Deren Oseltamivir Resistenz hatte sich im Jahr 2008 ausgebreitet 77 Diese Virostatika sind allerdings nur wirksam wenn sie innerhalb der ersten 48 Stunden nach dem Auftreten erster Grippesymptome eingenommen werden In diesem Zusammenhang ist zu erwahnen dass einerseits Schnelltests in fruhen Stadien der Infektion oft falsch negativ sind andererseits bei diesem Erreger in etwa der Halfte aller Falle Husten und Heiserkeit ein bis zwei Tage fruher auftraten als das Fieber 78 Deshalb gab es die Empfehlung der europaischen Gesundheitsbehorde ECDC die prophylaktische Gabe von Virostatika fur Patienten und Kontaktpersonen mit vorhandenen Risikofaktoren nicht von Laborergebnissen abhangig zu machen sondern klinische und epidemiologische Informationen ausreichen zu lassen 79 Nach Angaben der Firmenzentrale von Hoffmann La Roche in Basel und dem Statens Serum Institut SSI in Danemark ist dort Ende Juni 2009 bei einem Patienten unter der Behandlung mit Oseltamivir zum ersten Mal eine Oseltamivir Resistenz bei der Schweinegrippe beobachtet worden weshalb der betreffende Patient dann mit Zanamivir behandelt wurde Ahnliche Falle wurden bis August 2009 vereinzelt auch aus El Paso Mexiko USA sowie Kanada Japan und Hongkong gemeldet In den Vereinigten Staaten wurde von der FDA eine Notfallzulassung emergency use authorization EUA fur den neu entwickelten weiteren Neuraminidase Hemmer Peramivir i v erteilt Das Praparat durfte jedoch nur fur ausgewahlte hospitalisierte Kinder oder Erwachsene eingesetzt werden die auf eine orale oder inhalative antivirale Therapie nicht ansprachen 80 Weltweite Ausbreitung Bearbeiten nbsp Von der H1N1 Pandemie betroffene Lander schwarz bestatigte Todesfalle rot bestatigte Infektionen gelb unbestatigte Infektionen Stand 1 Marz 2010 nbsp Weltweiter Verlauf bestatigter Influenza Pandemie Falle bis Sommer 2009 Stand 13 August 2009 Quelle WHO Bis zum 25 Oktober 2009 waren der WHO weltweit mehr als 440 000 laborbestatigte Infektionen mit dem H1N1 2009 Virus gemeldet worden von denen mindestens 5 700 todlich verliefen 81 Die laborbestatigten Falle stellten aber nur einen Teil der tatsachlichen Infektionen dar weil in vielen Landern Labortests nur bei besonders schweren Fallen durchgefuhrt werden Ab Juni 2009 wurde die Ausbreitung in den Vereinigten Staaten nur noch geschatzt damals auf mindestens eine Million Falle Anfang Juli 2009 empfahl auch die WHO die massenhaften Tests moglichst aller Verdachtsfalle einzustellen und stattdessen nur noch stichprobenartig zu testen um die Entwicklung zu verfolgen und Veranderungen des Virus entdecken zu konnen 82 nbsp Von der Pandemie in Europa betroffene Altersgruppen blau nicht im Krankenhaus orange im Krankenhaus Stand August 2009 Per 31 Januar 2010 meldete die WHO mindestens 15 174 Tote Dies waren jedoch nur die gemeldeten Falle die auch von Laboren bestatigt wurden Die tatsachliche Zahl liege deutlich hoher Das Virus wurde in uber 209 Landern nachgewiesen 83 Eine Studie die 2012 in The Lancet Infectious Diseases erschienen ist schatzte die Todesfalle fur das erste Jahr als das Virus zirkulierte auf 151 700 bis 575 400 11 12 In den meisten Landern der sudlichen Hemisphare war die Virusvariante H1N1 2009 in der Saison 2009 das dominierende Influenza Virus In Landern mit tropischem Klima begann die Ausbreitung des Virus spater als in anderen Landern In den Landern der nordlichen Hemisphare dominierte diese Variante ab dem Fruhsommer 2009 und auch zu Beginn der Saison 2009 2010 Das klinische Bild war in allen Landern weitgehend ahnlich Die uberwiegende Zahl der Patienten erkrankte nur leicht Allerdings gab es eine kleine Zahl von sehr schweren und teilweise todlichen Verlaufen auch bei jungeren und nicht zu Hochrisikogruppen gehorenden Personen 84 Anfangliche Ausbreitung in Nordamerika Bearbeiten Mexiko Bearbeiten nbsp 22 April 2009 Mexikanischer Soldat verteilt Mundschutzmasken Erkrankungen verteilten sich anfangs im April 2009 auf den Bundesbezirk von Mexiko Stadt sowie die Bundesstaaten Baja California San Luis Potosi und Oaxaca 85 In Presseberichten wurden anfangs wesentlich hohere Zahlen genannt als von offiziellen Kreisen 86 Der zunachst sehr grosse Unterschied bei der Anzahl zwischen gesicherten Fallen und den Pressemeldungen ergab sich daraus dass es zur selben Zeit eine saisonale Grippewelle in Mexiko gab 87 und die Suche nach der neuen Variante die Laborkapazitaten uberstieg In den Medien wurde dieser Ausbruch mit den neuartigen Influenzafallen in den Vereinigten Staaten in Verbindung gebracht Der mexikanische Gesundheitsminister empfahl landesweit samtliche Schulen zu schliessen und Verhaltensregeln auszugeben 88 Landesweit wurden Schutzmasken verteilt Am 1 Mai 2009 begann auf Anweisung des mexikanischen Prasidenten Felipe Calderon ein funftagiger Zwangsurlaub fur Mexiko Stadt Calderon verwies hierbei darauf dass die eigene Wohnung der sicherste Ort sei um eine Ansteckung zu vermeiden Von Marz bis zum 29 Mai 2009 erkrankten 5 337 Menschen und davon 97 mit Todesfolge 89 Bis zum 10 Februar 2010 wurden vom mexikanischen Gesundheitsministeriums Secretaria de Salud 70 453 bestatigte Erkrankungen gemeldet darunter 1 035 mit Todesfolge 90 Vereinigte Staaten Bearbeiten Die ersten beiden Falle einer Infektion durch einen neuen humanen Influenza A Virus vom Subtyp H1N1 in den Vereinigten Staaten meldeten die CDC am 21 April 2009 Es handelte sich um zwei Kinder in San Diego County und Imperial County in Kalifornien die am 28 und 30 Marz 2009 erkrankt waren 6 Am 24 April 2009 waren acht Patienten erkrankt davon sechs im Suden Kaliforniens 91 Am 29 April 2009 bestatigten die CDC den Tod eines 22 Monate alten aus Mexiko zugereisten mexikanischen Kindes in Texas 92 Ende April 2009 waren in den Vereinigten Staaten zeitweise mehr als 400 Schulen geschlossen und Prasident Obama sprach sich in einem Brief an den Kongress fur die Bereitstellung finanzieller Mittel in Hohe von 1 5 Milliarden US Dollar aus Das Geld solle zur Aufstockung der Vorrate an Influenzamitteln zur Entwicklung neuer Impfstoffe zur Kontrolle und Diagnose weiterer Krankheitsfalle und zur Unterstutzung internationaler Bemuhungen um die Begrenzung der Virusubertragung dienen 93 Im Suden und Sudwesten der Vereinigten Staaten der zunachst vorrangig betroffen war am 27 April 2009 verhangte Gouverneur Schwarzenegger den Notstand uber Kalifornien 94 ging im Sommer die Aktivitat zuruck wahrend sich im kuhleren Nordosten das Virus weiter ausbreitete Besonders schwer war New York betroffen Bis zum Juni 2009 erkrankten 6 9 der Bevolkerung eine halbe Million Personen die meisten davon innerhalb von drei Wochen im Mai und mehr als 20 starben Epidemiologische Schatzungen ergaben fur das ganze Land mindestens eine Million Falle 95 Im Mai 2010 wurde von der US Gesundheitsbehorde CDC eine Schatzung der Todesfalle veroffentlicht Ihr zufolge gab es zwischen April 2009 und April 2010 mindestens 8 870 maximal 18 300 Tote infolge der H1N1 Pandemie 96 Ausbreitung in anderen Regionen Bearbeiten Die Weltgesundheitsorganisation veroffentlichte aktuelle Informationen uber die Situation in verschiedenen Regionen und Landern auf einer eigenen Webseite 97 Die Entwicklung der Ausbreitung des Virus in Europa wurde vom Regionalburo der WHO fur Europa 98 und dem European Center for Disease Prevention and Control ECDC dokumentiert 18 Deutschland Bearbeiten In Deutschland wurden dem Robert Koch Institut RKI von April 2009 bis Anfang Mai 2010 insgesamt rund 226 000 bestatigte Falle der Neuen Grippe und 250 ihr zurechenbare Todesfalle ubermittelt der Pandemie zugerechnet wurden ferner rund drei Millionen H1N1 bedingte Arztkonsultationen rund 5 300 Einweisungen ins Krankenhaus und mehr als 1 5 Millionen Arbeitsunfahigkeitstage 99 Die Zahl der Neuinfektionen war seit Dezember 2009 zwar rucklaufig eine Impfung wurde aber dennoch weiterhin empfohlen da auch nach dem Scheitelpunkt einer Infektionswelle mit zahlreichen weiteren Fallen zu rechnen sei 100 Ende Februar 2010 wurden Atemwegserkrankungen bereits zumeist durch andere Erreger akuter respiratorischer Erkrankungen verursacht 101 Insgesamt starben in Deutschland nach Schatzungen 350 Menschen 102 Osterreich Bearbeiten In Osterreich wurden rund 4000 Infektionen mit der pandemischen H1N1 Variante registriert sowie vierzig ihr zuzuordnende Todesfalle 103 Ab dem 11 November 2009 galt in Osterreich die so genannte Mitigation Stufe 2 Danach waren nur noch laborbestatigte hospitalisierte Erkrankungsfalle und Todesfalle meldepflichtig bei der Falldefinition war der Aufenthalt in bestimmten Landern als Kriterium entfallen und die Zahl der Erkrankungsfalle wurde per Hochrechnung ermittelt 104 Ubertragung auf Tiere BearbeitenEin Fall in Kanada zeigte dass auch die pandemische Variante der H1N1 Viren wie andere H1N1 Varianten von Menschen auf Hausschweine ubertragen werden kann 105 Die kanadische Lebensmittelaufsicht Canadian Food Inspection Agency stufte am 2 Mai 2009 die Ubertragung der Viren von einem infizierten Mann auf eine Schweineherde als hochst wahrscheinlich ein 105 Der Prasident des Friedrich Loeffler Instituts forderte hierzu am 4 Mai 2009 Hygienemassnahmen da noch unklar sei wie sich die neuen A H1N1 Varianten im Schwein verhalten In solchen Fallen besteht die Gefahr dass sich Viren unterschiedlicher Herkunft im Schwein neu kombinieren und hierdurch beispielsweise fur Menschen gefahrlicher werden 106 Tatsachlich wurde im Jahr 2020 uber zahlreiche Reassortierungen bei europaischen Hausschweinen berichtet 107 Forscher des Friedrich Loeffler Instituts konnten mittels eines Experimentes auf der Insel Riems zudem eine Ubertragung des Virus von erkrankten Schweinen auf gesunde Schweine wissenschaftlich gesichert nachweisen 108 109 Die chilenische Landwirtschaftsbehorde Servicio Agricola y Ganadero SAG hatte im August 2009 laut eigenen Angaben eine Infektion mit der pandemischen Variante bei Puten in der chilenischen Hafenstadt Valparaiso nachgewiesen 110 Bewertung der Pandemie BearbeitenLaut Presseerklarung der WHO vom 22 Januar 2010 war der Hohepunkt der Pandemie auf der Nordhalbkugel im Dezember 2009 bzw Januar 2010 uberschritten 111 Neuinfektionen waren zwar noch weit verbreitet jedoch insgesamt rucklaufig In der zweiten Kalenderwoche 2010 waren nur noch weniger als 600 Todesfalle weltweit aufgetreten Am 10 August 2010 erklarte die WHO die Pandemie fur beendet Die Influenza H1N1 sei in eine Post Pandemie Phase eingetreten vermehrte Ausbruche der Grippe ausserhalb der normalen Saison wurden laut WHO nicht beobachtet 112 Anfang 2011 wurde die Schweinegrippe in Osterreich als saisonale Influenza deklariert 113 Im Ruckblick erwies es sich dass die Erkrankungen durch die pandemische H1N1 Variante besonders mild verliefen 114 Die pandemische Variante hatte 2009 2010 zum einen alle anderen in den Jahren zuvor umlaufenden Influenza Viren verdrangt und blieb auch im Winterhalbjahr 2010 2011 vorherrschend Eine statistische Berechnung der Influenza bedingten Ubersterblichkeit die alljahrlich vom Robert Koch Institut fur Deutschland vorgenommen wird ergab zum anderen fur die Grippesaison 2009 2010 und auch fur 2010 2011 eine Ubersterblichkeit von Null zum Vergleich im Winterhalbjahr 2008 2009 hatte die Ubersterblichkeit 18 700 Personen betragen 115 Die zufalligerweise kurz vor Beginn des H1N1 Ausbruchs 116 als Antwort auf die Ausbreitung der Vogelgrippe H5N1 von der WHO festgelegte Definition der Phase 6 bei einer Pandemie handele es sich um epidemische Ausbruche in mindestens zwei der sechs WHO Regionen 117 ist in den seit 2013 gultigen und 2017 erneut bearbeiteten Leitlinien der WHO fur das Pandemic Influenza Risk Management nicht mehr enthalten Ausloser der abermaligen Anderungen war ein kritischer Ruckblick auf die Erfahrungen beim Bewaltigen der Schweinegrippe Pandemie mit der Folge dass seit 2013 weniger formale Kriterien und starker Risiko basierte Betrachtungsweisen a risk based approach die Grundlagen der Phasen Definition durch die Weltgesundheitsorganisation sind 118 In der Folge wurden auch die lokalen Influenzapandemieplane angepasst 119 Laut dem wegen seiner Aussagen zur COVID 19 Pandemie in Deutschland umstrittenen Arzt Wolfgang Wodarg wurde 1999 der Pandemie Plan der WHO von industriegesponserten Experten verfasst der dann 2007 als Internationale Gesundheitsvorschriften IHR 2 vorgeschrieben wurde 120 Wodarg initiierte dazu eine Untersuchung des Europarates 121 Dessen Ausschuss fur Soziales Gesundheit und Familie kritisierte den Mangel an Transparenz im Umgang mit der Pandemie und dass die WHO und andere Institutionen des offentlichen Gesundheitswesens einen Teil des Vertrauens der europaischen Offentlichkeit verspielt hatten 122 123 Im Coronavirus Update Folge 42 erlauterte Christian Drosten wie das ungewohnliche Altersprofil der Betroffenen zustande kam Wahrend die alteren Personen uber den Effekt der Antigenerbsunde also einer Art Kreuzimmunitat von der Pandemie der Spanischen Grippe gleicher Subtyp H1N1 und ahnlichen bis 1957 zirkulierenden Subtypen profitieren konnten wurde dieser Effekt bei den jungeren Jahrgangen junger als 52 nicht wirksam 124 Siehe auch BearbeitenListe von Subtypen des Influenza A VirusLiteratur BearbeitenAlexander S Kekule Was wir aus der Schweinegrippe lernen konnen In Aus Politik und Zeitgeschichte APuZ 52 2009 S 41 46 Dokumentation BearbeitenJutta Pinzler Stefanie Schwalfenberg Profiteure der Angst Das Geschaft mit der Schweinegrippe NDR Arte 2009 125 126 127 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pandemie H1N1 2009 10 Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Schweinegrippe Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Weltgesundheitsorganisation WHO Pandemic H1N1 2009 Europaische Kommission Directorate General Health and Consumer Protection Pandemic H1N1 2009 we need to ensure that Europe is prepared Centers for Disease Control and Prevention CDC USA 2009 H1N1 Flu englisch und spanisch Google Maps Positionskarte der Fallzahlen zur Schweinegrippe Coronavirus Update 42 Bei der Schweinegrippe kam alles anders NDR Podcast YouTube Gesprach mit Christian Drosten 19 Mai 2020 ab 16 27 ndr de PDF 175 kB S 3 ff Einzelnachweise Bearbeiten Outbreak of Swine Origin Influenza A H1N1 Virus Infection Mexico March April 2009 Weekly Virological Update on 05 August 2010 World Health Organization WHO 5 August 2010 abgerufen am 15 April 2020 Robert Roos CDC estimate of global H1N1 pandemic deaths 284 000 Center for Infectious Disease Research and Policy 27 Juni 2012 abgerufen am 15 April 2020 Karl Johansen et al Pandemic influenza A H1N1 2009 vaccines in the European Union In European Centre for Disease Prevention and Control ECDC Hrsg Eurosurveillance Band 14 Nr 41 15 Oktober 2009 Volltext PDF WHO Pandemic H1N1 2009 update 84 vom 22 Januar 2010 a b Swine Influenza A H1N1 Infection in Two Children Southern California March April 2009 In Morbidity and Mortality Weekly Report Band 58 Nr 15 24 April 2009 S 400 402 H1N1 in post pandemic period WHO 10 August 2010 Schweinegrippe WHO erklart Ende der Pandemie Abgerufen am 29 November 2020 WHO Pandemic H1N1 2009 update 112 vom 6 August 2010 H1N1 Todesfalle Schweinegrippe nach 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1 Mai 10 Uhr bietet das Bundesministerium fur Gesundheit eine kostenlose Nummer an unter der sich die Burger zur Schweinegrippe informieren konnen S Beermann Zwischen Hysterie und Impfchaos Gesprach mit Thorsten Wolff RKI Berlin In Laborjournal Band 3 2010 S 40 43 a b c Nordamerikanische Grippe ist keine Tierseuche Kein Ansteckungsrisiko beim Kontakt mit Schweinen Memento vom 2 Dezember 2013 im Internet Archive Pressemitteilung Nr 078 des deutschen Bundesministeriums fur Ernahrung Landwirtschaft und Verbraucherschutz vom 30 April 2009 Zitat Die Bezeichnung Schweinegrippe ist irrefuhrend Die Weltorganisation fur Tiergesundheit hat deshalb die beim Menschen vorkommende Krankheit nordamerikanische Grippe genannt Das Geschehen der nordamerikanischen Grippe ist nicht vergleichbar mit der im Volksmund als Vogelgrippe bezeichneten aviaren Influenza Die durch den Erreger H5N1 ausgeloste Aviare Influenza ist eine Tierseuche Bei der nordamerikanischen Grippe handelt es sich dagegen um eine Humaninfektion die ohne Kontakt zu Schweinen von Mensch zu Mensch weitergegeben werden kann zum Beispiel durch Niesen Husten Handeschutteln Bernd Liess Hrsg Virusinfektionen bei Haus und Nutztieren 2 Auflage Schlutersche Hannover 2003 ISBN 3 87706 745 X S 88 Der merkwurdige Streit um den Seuchen Namen Auf spiegel de vom 29 April 2009 a b Pandemic H1N1 2009 Memento vom 29 Oktober 2009 im Internet Archive Webseiten der europaischen Gesundheitsbehorde ECDC mit Informationen zur H1N1 Pandemie Standardization of terminology of the pandemic A H1N1 2009 virus PDF 1 4 MB In WHO Hrsg Weekly Epidemiological Record WER Band 86 Nr 43 2011 S 480 Zitat In order to minimize confusion and to differentiate the virus from the former seasonal A H1N1 viruses circulating in humans before the influenza A H1N1 2009 pandemic the advisers to the WHO technical consultation on the composition of influenza vaccines for the southern hemisphere 2012 season after discussion on 26 September 2011 advise WHO to use the 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Kranke und Schwangere Diese Gruppen vorrangig zu impfen hat auch die Weltgesundheitsorganisation empfohlen Die STIKO weist ausdrucklich darauf hin dass diese Empfehlung bei einem dynamischen Infektionsgeschehen und einer sich standig andernden und verbreiternden Datenlage nicht statisch sein kann sondern fortlaufend uberpruft und gegebenenfalls angepasst werden wird Die STIKO weist darauf hin dass grundsatzlich alle Bevolkerungsgruppen von der Impfung gegen die Neue Influenza A H1N1 profitieren konnen Schweinegrippe Impfung beginnt am 26 Oktober Auf welt de vom 8 Oktober 2009 Schweinegrippe Impfaktion beginnt schleppend Auf stern de vom 26 Oktober 2009 Seuchenbekampfung So ist die Lage an der Schweinegrippe Front Auf spiegel de vom 13 November 2009 Bettina Freitag Sonderbehandlung fur Beamte und Minister Memento vom 21 Oktober 2009 im Internet Archive Erschienen auf tagesschau de vom 18 Oktober 2009 Reinhard Wolff Narkolepsie duch sic Pandemrix Impfung Riskant fur Kinder und 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moglichen Vor und Nachteile einer Impfung abwagen Swissmedic erweitert Zulassung fur Pandemrix Memento vom 21 Dezember 2015 im Internet Archive Erschienen auf swissmedic ch vom 30 Oktober 2009 Zitat Ab sofort ist der Schweinegrippe Impfstoff auch fur uber 60 jahrige zugelassen Swissmedic erteilt Zulassung fur Celtura Memento vom 21 Dezember 2015 im Internet Archive Erschienen auf swissmedic ch vom 13 November 2009 Zitat Celtura wurde auf der Basis der vorliegenden klinischen Daten fur Kinder ab drei Jahren sowie fur Erwachsene aller Altersgruppen zugelassen Impfung gegen pandemische Grippe Influenza A H1N1 2009 Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Erschienen auf bs ch vom 23 November 2009 7561 Personen in den Baselbieter Impfzentren geimpft Memento vom 2 Dezember 2009 im Internet Archive Erschienen auf baselland ch vom 29 November 2009 a b sda ats Schweiz entsorgt Impfstoff im Wert von 56 Millionen Franken PDF swissinfo 26 April 2011 abgerufen am 2 Marz 2020 Die Schweiz hat dem 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Puten entdeckt Auf spiegel de vom 21 August 2009 Pandemic H1N1 2009 update 84 Auf who int vom 22 Januar 2010 Entwarnung WHO erklart Ende der Schweinegrippen Pandemie Auf welt de vom 10 August 2010 Schweinegrippe ist heuer saisonale Influenza Auf derstandard at vom 4 Januar 2011 Chronik einer Hysterie Auf spiegel de vom 8 Marz 2010 Bericht zur Epidemiologie der Influenza in Deutschland Saison 2014 15 PDF 9 4 MB Auf rki de Berlin 2015 S 44 RKI Hat die Weltgesundheitsorganisation die Pandemiephasen Definition geandert damit eine Pandemie ausgerufen werden konnte Auf rki de vom 2 August 2010 Current WHO phase of pandemic alert Memento vom 17 Juni 2009 im Internet Archive Pandemic Influenza Risk Management S 10 World Health Organization Genf 2017 WHO Why has the guidance been revised PDF Erlauterungen zur Uberarbeitung der Pandemie Leitlinien aus dem Jahr 2013 abgerufen am 28 Februar 2020 Als Beispiel Kommunaler Influenzapandemieplan der Stadt Frankfurt am Main Update 2012 frankfurt de abgerufen am 3 Marz 2020 S 11 Hintergrunde dazu seitens der Landesarztekammer Hessen Memento vom 11 Dezember 2009 im Internet Archive PDF 475 kB In Hessisches Arzteblatt 12 2007 Originalzitat Influenza Pandemic Plan The Role of WHO and Guidelines for National and Regional Planning wurde von industriegesponserten Experten gemeinsam mit der European Scientific Working Group on Influenza ESWI verfasst Die ESWI ist eine Organisation die von Arzneimittelfirmen finanziert wird21 die ein grosses wirtschaftliches Interesse an diesem Thema haben In Wolfgang Wodarg Falscher Alarm Die Schweinegrippe Pandemie In Mikkel Borch Jacobsen Hrsg Big Pharma Piper 2015 S 310 ff Unterkapitel Die WHO lasst sich kaufen ff Volltext PDF abgerufen am 26 Dezember 2022 Albrecht Meier Anhorung Europarat rugt Panikmache bei Schweinegrippe Experten haben der Weltgesundheitsorganisation vorgeworfen unnotig zur Aufregung um die Amerikagrippe beigetragen zu haben Milliardenkosten waren die Folge Zeit Online Januar 2010 abgerufen im Marz 2020 Council of Europe Social Health and Family Affairs Committee The handling of the H1N1 pandemic more transparency needed PDF 198 kB AS Soc 2010 12 23 Marz 2010 Die gesponserte Pandemie die WHO und die Schweinegrippe In Arznei Telegramm 41 2010 S 59 60 Skript zur Folge 42 des Coronavirus Update PDF 175 kB ab Seite 5 Stand 19 Mai 2020 abgerufen am 22 Oktober 2020 Profiteure der Angst Das Geschaft mit der Schweinegrippe Sagamedia Film und Fernsehproduktion abgerufen am 29 November 2020 Profiteure der Angst das Geschaft mit der Schweinegrippe NDR abgerufen am 28 November 2020 Profiteure der Angst In programm ARD de Abgerufen am 28 November 2020 Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt nicht eine Diagnose durch einen Arzt Bitte hierzu den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pandemie H1N1 2009 10 amp oldid 238181991