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In der Epidemiologie ist die Folgenminderungsstrategie 1 englisch mitigation eine Strategie bei der versucht wird nachdem die Eindammung der Krankheit nicht gelungen ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Krankheit durch unterschiedliche nicht pharmazeutische Massnahmen des Infektionsschutzes im Rahmen einer Massenquarantane wie die Schliessung von Geschaften Bildungseinrichtungen und offentlicher Einrichtungen Versammlungsverbote Ausgangssperren etc zu verlangsamen 2 Beschreibung der Strategie BearbeitenWenn die zunehmende Ausbreitung der Krankheit in der Bevolkerung so gross wird dass gezielte Massnahmen zum Schutz der besonders verletzlichen Gruppen nicht mehr moglich zu sein scheinen dann werden vermehrt Schutzmassnahmen eingesetzt die auf Folgeminderung zielen Das Ziel der Folgenminderungsstrategie ist negative Auswirkungen auf die Bevolkerung und das soziale Leben moglichst gering zu halten Durch Verlangsamung der Infektionsraten soll eine Uberlastung des Gesundheitssystems infolge der Haufung von schweren Krankheitsverlaufen und Krankheitsspitzen vermieden werden 3 Einzelnachweise Bearbeiten SARS CoV 2 in Deutschland und Ziele von Infektionsschutzmassnahmen In Robert Koch Institut Hrsg Epidemiologisches Bulletin 7 2020 13 Februar 2020 S 5 6 rki de PDF 2 6 MB Wolfgang Kiehl Infektionsschutz und Infektionsepidemiologie Fachworter Definitionen Interpretationen Hrsg Robert Koch Institut Berlin 2015 ISBN 978 3 89606 258 1 S 86 Stichwort Mitigation SARS CoV 2 in Deutschland und Ziele von Infektionsschutzmassnahmen In Robert Koch Institut Hrsg Epidemiologisches Bulletin 7 2020 13 Februar 2020 S 5 6 rki de PDF 2 6 MB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Folgenminderungsstrategie amp oldid 225995609