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Reinsdorf ist eine Gemeinde im Landkreis Zwickau in Westsachsen Sie entstand 1999 aus den heutigen Ortsteilen Reinsdorf Vielau und Friedrichsgrun Wappen Deutschlandkarte50 699444444444 12 557222222222 360 Koordinaten 50 42 N 12 33 OBasisdatenBundesland SachsenLandkreis ZwickauHohe 360 m u NHNFlache 21 25 km2Einwohner 7282 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 343 Einwohner je km2Postleitzahl 08141Vorwahl 0375Kfz Kennzeichen Z GC HOT WDAGemeindeschlussel 14 5 24 250Gemeindegliederung 3 Ortsteile Friedrichsgrun Reinsdorf und VielauAdresse der Gemeindeverwaltung Wiesenaue 4108141 ReinsdorfWebsite www reinsdorf deBurgermeister Steffen Ludwig parteilos Lage der Gemeinde Reinsdorf im Landkreis ZwickauKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Ausdehnung des Gemeindegebiets 1 3 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Ortsteil Reinsdorf 2 2 Ortsteil Vielau 2 3 Ortsteil Friedrichsgrun 2 4 Religionen 2 4 1 Evangelisch lutherische St Jakobus Kirchgemeinde Reinsdorf 2 4 2 Evangelisch methodistische Erloserkirche Reinsdorf 2 5 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Ortspartnerschaften 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Museen 4 2 Bauwerke 4 3 Parks 4 4 Naturdenkmaler 4 5 Vereine und Sport 4 6 Regelmassige Veranstaltungen 4 7 Freizeit 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Ausstattung 5 3 Bildung 5 4 Offentliche Einrichtungen 5 5 Ansassige Unternehmen 5 6 Medien 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 2 Personen mit Bezug zum Ort 7 Literatur 8 Einzelnachweise 9 WeblinksGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Die Gemeinde befindet sich am Fusse des Westerzgebirges ostlich von Zwickau Reinsdorf besteht aus den drei Ortsteilen Reinsdorf Vielau und Friedrichsgrun Ausdehnung des Gemeindegebiets Bearbeiten Der grosste und mit etwa 4685 Einwohnern bevolkerungsreichste Ortsteil ist Reinsdorf Er liegt nordlich und gliedert sich wiederum in das landwirtschaftlich gepragte Oberdorf und das durch Bergbau beeinflusste Niederdorf sowie die im 19 Jahrhundert entstandene Wilhelmshohe eine Siedlung mit etwa 1000 Einwohnern auf einer Anhohe im Sudwesten des Ortsteiles Der Ortsteil Reinsdorf verlauft langgestreckt von West nach Ost im Tal des Dorfbaches Im Westen offnet sich das Tal zur Zwickauer Mulde In ostlicher und sudlicher Richtung steigt das Profil sanft an um im Suden wieder zum Tal des Vielauer Baches hin abzufallen Nordlich erhebt sich der langgestreckte Rucken des Reinsdorfer Bergs bis auf 400 m uber NN Von hier aus sind bei guter Sicht die Gipfel des mittleren und westlichen Erzgebirges zu erkennen Der Blick reicht vom auf der tschechischen Seite des Erzgebirges gelegenen Keilberg bis nach Thuringen und ins Leipziger Land Das Landschaftsbild wird durch landwirtschaftliche Nutzung gepragt Im Westteil des Ortsteiles Reinsdorf sind die bewaldeten Halden des eingestellten Steinkohlebergbaues unubersehbar Die Ortsteile Vielau und Friedrichsgrun schliessen sich im Suden an Vielau hat etwa 3 200 Einwohner und liegt im Tal des Vielauer Baches der bei Wilkau Hasslau in die Zwickauer Mulde mundet An dieser Stelle befindet sich der Bogenstein ein steiler Fels am Muldenufer und Auslaufer des Erzgebirges Das Landschaftsbild wird ebenfalls durch die landwirtschaftliche Nutzung gepragt Im Westen bildet der Vielauer Wald die Grenze zu den benachbarten Stadten Wilkau Hasslau und Zwickau Friedrichsgrun liegt auf einer Anhohe im Sudosten der Gesamtgemeinde und schliesst sich an den Ortsteil Vielau an Hier leben etwa 1 000 Einwohner Das Gebiet von Friedrichsgrun ist mit etwa 1 km das kleinste der drei Ortsteile und entsprechend dicht besiedelt nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panorama mit der Ortsmitte von Reinsdorf und den Ortsteilen Friedrichsgrun und Wilhelmshohe im Vordergrund Im Hintergrund einige Gipfel des Westerzgebirges Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbargemeinden Reinsdorfs alle im Landkreis Zwickau Stadt Zwickau Gemeinde Mulsen nbsp Stadt Wilkau Hasslau Stadt WildenfelsGeschichte BearbeitenOrtsteil Reinsdorf Bearbeiten Die altesten Zeugen einer Siedlungstatigkeit im Tal des Reinsdorfer Baches sind Uberreste einer fruhdeutschen Wallanlage Dieser so genannte Wohl zu Reinsdorf befindet sich am heutigen Pfarrhaus war seinerzeit von einem Wassergraben umgeben und diente wahrscheinlich dem Schutze der Einwohner und deren Habe Der Name Reinsdorf geht zuruck auf den Wildenfelser Lehnstrager Heinrich von Rybinsdorff Er wird in alten Urkunden zwischen 1225 und 1260 mehrfach erwahnt Historische Dokumente nennen 1254 als Grundungsjahr des Ortes Rybinsdorff Im Laufe der Zeit wandelte sich dieser Name zum heutigen Reinsdorf Als Siedler zogen Hessen Franken und bohmische Landleute in die Wildnis rodeten Walder schufen Ackerland bauten Unterkunfte fur sich und ihr Vieh und errichteten die 1345 urkundlich erwahnte erste Kirche von der jedoch fast nichts mehr erhalten ist Der Ort wurde als typisches Waldhufendorf angelegt Pragend sind die wehrhaften Vierseithofe die im Oberdorf auch heute gut erhaltenen sind Das Wappen zeigt einen Bienenkorb mit 43 Bienen Diese symbolisieren die 43 Reinsdorfer Guter Wildenfelser Anteils sollen aber auch auf Fleiss und Wohlstand der Reinsdorfer Bauern hinweisen nbsp Der RohrenstegDie Reinsdorfer Besitzung der Herrschaft Wildenfels erstreckte sich uber 1 Wegstunden etwa 7 km den Bach entlang von der Hohe am Einsiedel Gasthof bis zu den Stadtgutern Zwickaus Die Stadt an der Mulde wurde lange Zeit mit Trinkwasser aus dem Reinsdorfer Talgrund versorgt Die holzernen Rohren fuhrten das Wasser uber eine bis heute erhaltene Brucke den Rohrensteg in die Stadt 1525 zogen Reinsdorfer Bauern im Bauernkrieg zusammen mit anderen gegen das Hartensteiner Schloss belagerten es unterlagen aber einige Wochen spater 1529 hielt die Reformation Einzug Unter dem Dreissigjahrigen Krieg litt Reinsdorf schwer Von 1632 an zogen Truppen verschiedener Heerfuhrer immer wieder mordend plundernd und brennend durch den Ort so dass man nicht mal mehr ein Vieh schreihen horte Wahrend der napoleonischen Befreiungskriege fand am 29 Mai 1813 auf Reinsdorf Pohlauer Flur ein Uberfall des preussischen Rittmeisters Colomb auf ein uberlegenes franzosisches Regiment statt Mit 82 Mann nahm er einen ganzen franzosischen Artilleriepark mit 6 Offizieren 116 Mann Reiterei 80 Mann Infanterie und mehreren hundert Trosssoldaten ein Das einzige Opfer wurde auf dem Reinsdorfer Friedhof beigesetzt Der Colombstein an der B 173 erinnert heute an dieses Ereignis Der Ort besass uber Jahrhunderte landwirtschaftlichen Charakter mit unverandert etwa 700 Einwohnern deren Anzahl sich jedoch von 1810 bis 1900 auf 7 300 mehr als verzehnfachte Wichtigste Ursache fur diesen Zuwachs war der Aufschwung des Steinkohlebergbaus Wahrend im Oberdorf ostlich der Kirche nach wie vor die Landwirtschaft dominierte veranderte der Bergbau mit der folgenden Industrialisierung im westlichen Teil des Ortes Landschaft und Bevolkerungsstruktur Durch die notwendige Schaffung von Wohnraum entstand der Ortsteil Wilhelmshohe und das Niederdorf wandelt sich zum Arbeiterwohngebiet Der Kohlenabbau der seit dem 14 Jahrhundert in Zwickau und Umgebung betrieben wurde begann auf Reinsdorfer Flur im Gebiet der Standesherrschaft Wildenfels um das Jahr 1540 Nach nur vereinzelten Grabungen und Schurfungen im 17 Jahrhundert wurde die Steinkohle im 18 Jahrhundert ein begehrter Brennstoff da sich die Walder erschopften und die Holzpreise stiegen Die mit Feuer arbeitende Industrie nutzte immer mehr die Steinkohle als Brennstoff Den eigentlichen Wert der Steinkohle zu erkennen blieb jedoch erst dem 19 Jahrhundert dem Jahrhundert des Dampfes vorbehalten Anfang des 19 Jahrhunderts begannen verschiedene Gutsbesitzer in Reinsdorf wieder mit der Suche nach Steinkohle und teuften Schachte bis etwa 24 m Tiefe Bekannt ist dass um 1805 auf Reinsdorfer Flur mindestens sieben Schachte mit Teufen von 8 bis 24 m und unterschiedlichem Erfolg aufgefahren wurden Ab 1820 wurden die Kohlenbauern in Reinsdorf immer erfolgreicher und ernsthafte Konkurrenten fur die Besitzer der Kohlenschachte auf Oberhohndorfer und Zwickauer Flur Die Reinsdorfer hielten sich nicht mehr an die im Land Sachsen geltende Kohlenordnung Der Widerstand der Reinsdorfer Bauern fuhrte am 21 November 1823 zu deren Aufhebung Mit der Aufhebung der Kohlenordnung der Einfuhrung der Dampfkraft Ende der 1820er Jahre und der Koksherstellung 1830 nahm der Bergbau eine lebhafte Entwicklung Gleichzeitig erhohten sich die Kosten fur Tiefbauanlagen die vielfach von einzelnen Grundbesitzern allein nicht mehr aufzubringen waren Viele entschlossen sich zur Feldzusammenlegung und Beschaffung von Fremdkapital Dies fuhrt zur Grundung einer Vielzahl von Steinkohlenbau Vereinen Das fur Reinsdorf wirtschaftlich und sozialpolitisch bedeutendste Unternehmen war das Steinkohlenwerk Morgenstern das im Jahr 1867 als Familienunternehmen Sarfert amp Wiede gegrundet wurde Sein 107 49 Hektar grosses Grubenfeld erstreckte sich bei einer Breite von 500 Metern in 2 6 Kilometer Lange von Sud nach Nord quer uber die ganze Reinsdorfer Flur von der Vielauer bis zur Pohlauer Flurgrenze Am 25 April 1889 wurde die bestehende Gesellschaftsform in eine Gewerkschaft umgewandelt Teufen von mehr als 1 000 m wurden erreicht Bis zur Einstellung des Steinkohlenbergbaus im Zwickau Oelsnitzer Raum 1978 zahlte man im Ort mehr als 30 Schachtanlagen Der verbliebene Forderturm und weitere Anlagen des Schachtes II der Gewerkschaft Morgenstern sind heute ein Heimat und Bergbaumuseum 1870 71 nahmen Reinsdorfer Soldaten am Deutsch Franzosischen Krieg teil den vier Toten wurde am Sedanstag 1895 am Pfarrgut ein Obelisk gewidmet 1929 kam ein Denkmal fur die uber 200 Gefallenen des Ersten Weltkrieges hinzu und 1997 die Eintragung der uber 400 Gefallenen des Zweiten Weltkrieges 1891 wurde die dritte die St Jacobus Kirche geweiht Vorbild war die St Nicolai Kirche in Aue Die Reinsdorfer Kirche ist die hochste des fruheren Landkreises Zwickau und spiegelt den damaligen Wohlstand der Kohlenbauern im Ort wider 1923 sollte Reinsdorf nach Zwickau eingemeindet werden Dies scheiterte jedoch am energischen Widerstand der Burger Am 21 Marz 1945 erlebte Reinsdorf einen nachtlichen amerikanischen Luftangriff mit 1 000 Brandbomben 2 Am 17 April 1945 wurde Reinsdorf von amerikanischen Truppen besetzt die im Juli von den Sowjets abgelost wurden Der Ort entwickelte sich in den folgenden Jahren des sozialistischen Aufbaus und beging 1954 seine 700 Jahr Feier Im gleichen Jahr verwustete eine Hochwasserkatastrophe die Region Seit 1989 nimmt der Ort eine dynamische Entwicklung Die gesamte Infrastruktur wurde modernisiert und ausgebaut Wohn und Gewerbegebiete entstanden und das Vereinsleben erlebte einen Aufschwung Mit Wirkung vom 1 Januar 1999 wurde Reinsdorf per Gesetz mit den benachbarten Orten Vielau und Friedrichsgrun vereinigt 3 Ortsteil Vielau Bearbeiten nbsp Wappen VielausGegrundet wurde der Ort wie auch einige der Nachbargemeinden gegen Ende des 12 Jahrhunderts die urkundliche Ersterwahnung erfolgte im Jahr 1238 Besiedelt wurde das Gebiet um Zwickau schon vor 1238 von Slawen Nach der Eroberung der Gebiete ostlich von Elbe und Saale durch deutsche Feudalherren wurde von ihnen hessische thuringische und frankische Bauern ins Land gerufen um das hier vorhandene riesige Waldgebiet zu roden und neue Siedlungen anzulegen So entstand Vielau als zweiseitiges Reihendorf mit Waldhufenflur Die Arbeitsleistung der ersten Siedlerfamilien war eine Kulturtat ersten Ranges denn es wurde in grossem Umfang Siedlungs und Ackerland geschaffen welches der Grundstein fur die weitere Entwicklung in dieser Region war In die Zeit unmittelbar nach der Ortsgrundung fallt die Anlage zweier Fluchtburgen Reste der einen Fluchtburg sind in Gestalt des Wohl im Gelande des fruheren Hammelhofes heute Ortsteil Friedrichsgrun vorhanden Der Hammelhof war als Oberes Vorwerk des Vielauer Rittergutes schon sehr fruh angelegt worden Spater entstand noch ein Niederes Vorwerk in Wilkau Hasslau Es wurde Jagerhof genannt unterhalb der Hasslauer Kirche In seiner unmittelbaren Nahe wurde an der Mulde die Mahlmuhle errichtet Weiterhin wurde Vielau auch von der zunehmenden Industrialisierung und den Steinkohlenbergbau in der Nachbargemeinde Reinsdorf und im Zwickauer Gebiet beeinflusst So stieg auch die Einwohnerzahl auf 4 409 im Jahr 1900 an Anfang der 30er Jahre wurden dann mit der Ubertunnelung des Dorfbaches und den Pflasterarbeiten fur die Dorfstrasse begonnen Des Weiteren wurden Bergarbeitersiedlungen errichtet Wappenbeschreibung In Silber mit Schildfuss zwischen zwei grunen Bergen eine oben von drei schwarzen Vogeln begleitete grune Eiche mit schwarzem Stamm Schildfuss gespalten vorn in Silber zwei schraggekreuzte schwarze Berghammer hinten in Silber schraggekreuzt ein schwarzer Rechen und eine schwarze Sense Ortsteil Friedrichsgrun Bearbeiten nbsp Wappen nbsp Friedrichsgrun Blick aus Richtung WestenFriedrichsgrun wurde erst im Jahre 1755 gegrundet Der Ort entstand auf dem zur Herrschaft Wildenfels gehorenden Teil der Markung Vielau Zu dieser Zeit fuhrte Albertine Charlotte von Bylandt Palsterkamp die verwitwete Mutter von Friedrich Magnus I Graf zu Solms Wildenfels die Amtsgeschafte fur ihren minderjahrigen Sohn Sie initiierte vermutlich die Ortsgrundung und dessen Namensgebung Keimzelle des Ortchens war der graflich Solmssche Hammelhof Dieses noch heute bestehende Vorwerk ist jedoch wesentlich alter Es entstand aus einer fruhdeutschen Wallanlage die wahrend der Landnahme durch germanische Siedler erbaut wurde Der Wassergraben sowie die zentrale Erhebung auf der sich die befestigte Anlage befand sind heute noch gut erkennbar Am 3 April 1835 brannte der Hammelhof ab 4 Der Ort war ein Weberdorf die Bewohner verfugten kaum uber eigenes Land Blasonierung des Ortswappens In Blau auf schwarzem Dreiberg worin sich schraggekreuzt goldene Schlagel und Eisen befinden ein goldener Lowe Das Ortswappen zeigt den Solms schen Lowen Die Farbe Blau steht fur die Grafschaft Solms Wildenfels Schlagel und Eisen weisen auf den fruheren Bergbau hin Religionen Bearbeiten Zur Kirchgemeinde Reinsdorf gehorte von alters her Pohlau Friedrichsgrun und Vielau bildeten seit der Grundung ihrer Orte eigene Kirchgemeinden Am weitesten verbreitet sind heute christliche Konfessionen lutherischer Bekenntnisse Die drei bestehenden lutherischen Kirchgemeinden gehoren zum Kirchenbezirk Zwickau der sachsischen Landeskirche Die methodistische Erloserkirche bildet zusammen mit Mulsen einen Pfarrbezirk innerhalb des Kirchenbezirks Zwickau der Evangelisch methodistischen Kirche in Deutschland In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg blieben auch in Reinsdorf und Umgebung zahlreiche Fluchtlinge und Heimatvertriebene aus den fruheren deutschen Ostgebieten besonders aus Schlesien die romisch katholischen Glaubens waren so dass sogar der Bau eines eigenen Kirchgebaudes angedacht war Erstmals seit der Reformation wurden wieder romisch katholische Gottesdienste in Reinsdorf in Gemeindehaus bzw Luthersaal der ev St Jakobus Kirchgemeinde abgehalten zuletzt im zweiwochentlichen Rhythmus Die Aussenstelle gehorte zur katholischen Gemeinde St Johann Nepomuk in Zwickau und wurde 1991 geschlossen Okumenischer Hohepunkt der Gemeinden war uber Jahre ein gemeinsamer Gottesdienst in der Adventszeit Evangelisch lutherische St Jakobus Kirchgemeinde Reinsdorf Bearbeiten Die Kirche stand von Anfang an im Zentrum der neu gegrundeten Siedlung 1345 wird erstmals ein Pfarrer Heinrich zu Ribbensdorff und eine Kirche erwahnt die statt eines Turmes einen Dachreiter hatte Ihr Schlussstein ein Mannerkopf mit Laubwerk blieb bis heute erhalten und befindet sich an der Sudseite des jetzigen Kirchturmes Die erste Kirche erhielt 1466 zwei Glocken 1510 einen Altar des aus Eger stammenden Bildschnitzers Michael Heuffner der auch in Zwickau wirkte und dessen Schaffen der Nurnberger Schule zugerechnet wird Die vier aus Lindenholz geschnitzten Altarfiguren Johannes Jakobus Urban und Schmerzensmutter mit Maria Magdalena waren ursprunglich bemalt und vergoldet Sie wurden 1890 dem Zwickauer Altertumsverein ubergeben und stehen heute im Stadtischen Museum Zwickau Um 1620 erhielt die Kirche eine Kanzel die auch in der spateren zweiten Kirche Verwendung fand Ebenso ist ein vergoldeter silberner Kelch aus dem Jahre 1657 erhalten 1529 hielt die Reformation Einzug in Reinsdorf Seit etwa 1590 ist eine Pfarramtskanzlei nachweisbar die altesten Kirchenbuchaufzeichnungen reichen bis etwa 1610 zuruck denn zahlreiche Kirchenbucher wurden im Dreissigjahrigen Krieg vernichtet Dieser setzte der Kirche arg zu Im August 1633 wurde der Pfarrer Theodor Matthesius von kaiserlichen Soldaten erschossen der Diakon Johannes Francke starb am Ende des gleichen Jahres Von 1638 bis 1641 fand wegen der Kriegswirren keine einzige Trauung statt in einer Chronik ist zu lesen war lauter Krieg nicht mehr ein Vieh habe man an diesem Ort schreien horen In Reinsdorf mussten von 1602 bis 1789 alle Bewerber fur das Amt des Diakons einen Nachweis ihrer Wort und Schriftkenntnisse erbringen Gefordert wurde jeweils die Ausfertigung der Kirchfart Reinsdorf und Poehlau in ihrer Lehnschaft Bis 1838 erstellte der amtierende Pfarrer einen Nachtrag Aufgezeichnet ist in diesem Schriftstuck fur jedes Gut und davon abgetrennte Grundstuck die Hohe des Zehnts der bis zu den Ablosegesetzen von den Gutsbesitzern an die Reinsdorfer Geistlichen in Naturalform abgefuhrt werden musste Die erste Kirche war auch durch den Krieg baufallig geworden 1691 begann man sie abzutragen am 19 Juli 1693 wurde die zweite eine Saalkirche die ihren Turm im Osten hatte eingeweiht Der Altar befand sich wohl am oder im Turm und war mit einfachen Gemalden versehen uber ihm die Orgel und eine gebogene Sangerbuhne Das Kirchenschiff versah man mit einer holzernen Felderdecke an den Emporenbrustungen befanden sich Darstellungen vom Leben Jesu zwischen Geburt und Himmelfahrt Dazwischen standen die Figuren vom Altar der ersten Kirche 1780 wurde ein Taufstein aus Wildenfelser Marmor installiert Am 28 Juni 1783 schlug der Blitz innerhalb von funf Minuten zweimal in die Kirche ein und beschadigte die Orgel sehr Ende des 19 Jahrhunderts war auch diese Kirche baufallig und zudem fur die durch die Industrialisierung gewachsene Bevolkerung zu klein Den Neubau entwarf der Leipziger Architekt Oskar Mothes ausgefuhrt wurden die Bauarbeiten durch den Reinsdorfer Baumeister Wilhelm Junghans die Zimmerarbeiten durch den Reinsdorfer Bauunternehmer Erich Haupt und den Zwickauer Lieske durch Die zweite Kirche wurde Schritt fur Schritt abgetragen so dass wahrend des Baus in ihr noch Gottesdienste gefeiert wurden zuletzt am 21 Juni 1891 Am 26 Oktober 1891 wurde die heutige Kirche geweiht Bedauerlicherweise sturzte bei den Turmbauarbeiten ein Dachdecker ab und verungluckte todlich Die dritte Reinsdorfer Kirche wurde im neugotischen Stil als Ziegelrohbau mit Agaer Verblendsteinen in roter Farbe erbaut das Kirchenschiff ist kreuzformig Der Turm der vorhergehenden Kirche blieb erhalten wurde erhoht und mit Strebepfeilern versehen Obenauf wurde ein vergoldeter Engel gesetzt Emporen und Gewolbe werden von gusseisernen Saulen getragen die in der Cainsdorfer Konigin Marienhutte hergestellt wurden Sudlich des Chorraumes befindet sich die Sakristei nordlich die Taufkapelle Uber dem Sandsteinaltar befindet sich ein holzerner Aufbau mit funf lebensgrossen Figuren aus einer Munchener Holzbildhauerkunstanstalt Links und rechts zwei Evangelisten in der Mitte Christus als Weltenkonig An der Kanzel sind Petrus mit dem Schlussel Paulus mit dem Schwert Martin Luther und Philipp Melanchthon dargestellt Ursprunglich stand eine Orgel von E Muller aus Werdau in der Kirche 1910 wurde sie von Jehmlich Orgelbau Dresden umgebaut und hat nun zwei Manuale ein Pedal 18 Register und viele Nebenstimmen Das Gestuhl aus Eiche hat 950 Sitzplatze Die Kirchenfenster uber den Emporen wurden von 1907 bis 1909 von der Firma Turke amp Co aus Zittau bemalt 1933 1934 das Turmdach in Kupfer eingedeckt 1956 wurden neue Glocken geweiht 1965 1966 fand eine Kirchenrenovierung statt Unter Leitung des Barenwalder Malermeisters Siegfried Troger wurde von 1974 bis 1976 der Innenraum renoviert Seit der Wende fanden und finden immer noch aufwandige Renovierungs und Erneuerungsarbeiten statt Unweit der Kirche befindet sich das heutige Pfarrgut Dies war ursprunglich ein vierseitiger Wirtschaftshof fur die Versorgung des Pfarrers in den 1930er Jahren wurden drei Seiten abgebrochen Das belassene Gebaude wird seither fur Gemeindeaktivitaten genutzt 1997 wurde es zusammen mit dem vorliegenden Platz umfassend saniert im oberen Teil des Hauses befinden sich Wohnungen die von der Kirchgemeinde vermietet werden Westlich davon steht das 1892 villenartige Pfarramt mit Kanzlei und Pfarrwohnung Der Friedhof erstreckt sich nordlich der Kirche daran schliesst sich der Pfarrwald die Klinge an Die Kirchgemeinde besteht aus etwa 1100 Mitgliedern Es existieren verschiedene Gemeindekreise darunter der 1888 gegrundete Kirchenchor der auch schon an verschiedenen CD Produktionen mitgewirkt hat Andere sind der Junge Erwachsenen Kreis Hoffnungsfunke Gymnastikabende fur altere und jungere Frauen ein Posaunenchor Flotenkreis Seniorenkreis Frauen und Mutterdienst Mannerwerk Gesprachskreis Junge Gemeinde Konfirmandenunterricht Christenlehre Vorschulkreis und ein Mutter Kind Kreis Meistens findet neben dem sonntaglichen Gottesdienst auch ein Kindergottesdienst statt und es trifft sich die Landeskirchliche Gemeinschaft Evangelisch methodistische Erloserkirche Reinsdorf Bearbeiten 1891 entstand die Reinsdorfer Evangelisch methodistische Kirchgemeinde die ersten Gottesdienste wurden in Privatwohnungen abgehalten das heutige Gemeindehaus wurde 1907 erworben Reinsdorf wurde 1914 ein eigener Gemeindebezirk hierzu gehorten Mulsen und Oberhohndorf Seit 2005 gehort zu dem Gemeindebezirk Reinsdorf Mulsen und Crossen Die Erloserkirche wurde 1927 vom Kirchenbaumeister Paulus Zeuner gebaut und eingeweiht Einwohnerentwicklung Bearbeiten Entwicklung der Einwohnerzahl Stichtag 31 Dezember 1998 8978 2003 8872 2012 78661999 8976 2004 8800 2013 77542000 8915 2005 8649 2018 74422001 8893 2007 8430 2019 73982002 8833 2008 8294Datenquelle Statistisches Landesamt SachsenPolitik BearbeitenGemeinderatswahl 2019 5 Wahlbeteiligung 63 3 2014 51 3 50403020100 45 1 24 3 11 8 n k 5 9 12 9 FWCDULinkeGruneSPDAfD Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 14 12 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 12 9 0 p 11 8 p 2 3 p 5 3 p 0 7 p 12 9 pFWCDULinkeGruneSPDAfDVorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Vorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang In den 1990er Jahren gab es im Zuge der Gemeindegebietsreform im Freistaat Sachsen Bestrebungen Reinsdorf nach Zwickau einzugemeinden Dieser Plan scheiterte letztendlich und es kam 1999 zum Zusammenschluss der Orte Friedrichsgrun Reinsdorf und Vielau zur Einheitsgemeinde Reinsdorf Gemeinderat Bearbeiten Seit der Gemeinderatswahl am 26 Mai 2019 verteilen sich die 18 Sitze des Gemeinderates folgendermassen auf die einzelnen Gruppierungen 6 Freie Wahlervereinigung Vielau Friedrichsgrun und Reinsdorf FW 9 Sitze CDU 4 Sitze LINKE 2 Sitze AfD 2 Sitze SPD 1 Sitz Burgermeister Bearbeiten Burgermeister ist seit 1999 Steffen Ludwig Der parteilose Politiker war bereits vor dem Zusammenschluss mit den Ortsteilen Vielau und Friedrichsgrun seit 1985 Burgermeister von Reinsdorf Er feierte im Jahre 2020 sein 35 jahriges Amtsjubilaum was ihm im Volksmund die Bezeichnung Konig Ludwig einbrachte Er wurde zuletzt am 15 Marz 2020 mit 97 8 im Amt wiedergewahlt 7 Ortspartnerschaften Bearbeiten Pliezhausen Baden Wurttemberg Ketsch Baden Wurttemberg Munster Hessen Hochstadt an der Donau Bayern Benatky nad Jizerou TschechienDaneben bestehen Schulpartnerschaften mit Cockermouth Lake District Grossbritannien Marvejols FrankreichKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturdenkmale in Reinsdorf Sachsen Museen Bearbeiten nbsp Heimat und BergbaumuseumHeimat und Bergbaumuseum im ehemaligen Morgensternschacht II Reinsdorf Historische Brauerei Vielau 8 Burgerbegegnungsstatte Herrenhaus Vielau Burgerbegegnungsstatte Haus der Entdecker Friedrichsgrun Informationspunkt zum Bergbau in Reinsdorf mit Aussichtsplattform an der HuttenstrasseBauwerke Bearbeiten nbsp Die St Jakobus KircheSt Jakobus Kirche im Ortsteil Reinsdorf 1889 1891 nach Entwurf von Oskar Mothes im neugotischen Baustil erbaut vgl Abschnitt Religionsgeschichte sowie die freigelegten Fundamente des Vorgangerbaues Peter und Paul Kirche in Vielau Altar von Peter Breuer 9 Kirche Friedrichsgrun Methodistische Erloserkirche Reinsdorf 1927 von Kirchenbaumeister Paulus Zeuner erbaut Denkmale fur die Gefallenen des Deutsch Franzosischen Krieges und der Weltkriege Rittergut Reinsdorf Bei dem im Volksmund Rittergut genannten Gebaudekomplex handelte es sich um das villenartig ausgebaute Gut eines fruheren Schachtbesitzers Dieser liess auch das Ebertschlosschen am Muldenufer in Zwickau erbauen Vom Gebaudekomplex ist noch das Wohnhaus sowie zwei Scheunen erhalten Rittergutsbrauerei und Herrenhaus Vielau zahlreiche gut erhaltene und restaurierte Vierseithofe Brucke der A 72 uber das Tal der Zwickauer Mulde bei Vielau Die Brucke ist 65 m hoch und 671 m lang Sie wurde 1938 1939 erbaut und war bis in die 1990er Jahre die grosste Autobahnbrucke Sachsens Parks Bearbeiten Parkanlage mit Parkeisenbahn in FriedrichsgrunNaturdenkmaler Bearbeiten Im Ort befindet sich ein als Naturdenkmal ausgewiesenes Vorkommen der Braunroten Stendelwurz einer Orchideenart FriedenseicheVereine und Sport Bearbeiten Seit Mitte des 19 Jahrhunderts treffen sich Gleichgesinnte um nach Feierabend ihren Interessen nachzugehen Den Anfang machte 1839 der Reinsdorfer Leseverein mit einer eigenen Bibliothek Heute sind in Reinsdorf 37 Vereine ansassig Um die Arbeit der Vereine zu unterstutzen wurde das ehemalige Schulgebaude III zum Vereinshaus umgebaut Jeder der drei Ortsteile verfugt uber eine Freiwillige Feuerwehr Die Freiwilligen Feuerwehren Friedrichsgrun Reinsdorf und Vielau sorgen fur den Brandschutz und die allgemeine Hilfe Im Ort gibt es mehrere Sport und Hartplatze einen Allwettersportplatz einen Tennisplatz und Sporthallen Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Friedrichsgruner Parkfest Weihnachtsmarkt Reinsdorf Herrenhausfest Vielau Vielauer Kirmes ADMV Classic Cup auf dem August Horch Ring Reinsdorf ADMV Sachsen Rallye Sommerfest Gartenanlage Gluck Auf Sommerfest KGA Erholung OT Vielau Reinsdorfer AdventsmusikFreizeit Bearbeiten Das gut ausgebaute Wegenetz ladt zum Wandern und Radfahren ein Der historische Fahrweg des Ortsteiles Reinsdorf die Wiesenaue ist auf der gesamten Lange von etwa 8 km als Radweg ausgebaut und verbindet vor allem die Bauerngehofte im Ort aber auch kommunale und Infrastruktureinrichtungen wie Schulen Rathaus Bibliothek Seniorenheim Behindertenwohnheim und werkstatt Kirche die Wohngebiete und fuhrt zum Muhlrad am Klingenbach Im Oberdorf des Ortsteiles Reinsdorf befindet sich ein Reiterhof Daneben laden der Friedrichsgruner Park die Vielauer Brauerei das Herrenhaus Vielau das Heimat und Bergbaumuseum in Reinsdorf sowie das Haus der Entdecker in Friedrichsgrun zum Besuch ein Im Ortsteil Reinsdorf befindet sich ausserdem eine Mountainbikestrecke Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Reinsdorf liegt an der Anschlussstelle Zwickau Ost der A 72 Chemnitz Hof Durch den Ort fuhren die Staatsstrassen 283 Zwickau in Richtung Hartenstein mit Anschluss an die A 72 sowie die S 277 Vielau zur B 93 in Wilkau Hasslau Eine Verbindung zur B 173 wurde 2009 fertiggestellt Von hier aus kann die B 93 am VW Werk in Mosel mit Anschluss an die A 4 Dresden Erfurt direkt erreicht werden Die Linie 135 des Regionalverkehrs Westsachsen im Verkehrsverbund Mittelsachsen fuhrt von Zwickau uber Reinsdorf Friedrichsgrun und Vielau nach Wilkau Hasslau Ausserdem durchfahren auch die Linien 141 Zwickau Hartenstein und 157 Hartenstein Wilkau Hasslau die Ortsteile von Reinsdorf Ausstattung Bearbeiten Nach 1990 wurden in Reinsdorf und Friedrichsgrun Gewerbegebiete ausgewiesen Daneben existieren neu erschlossene Wohngebiete in allen drei Ortsteilen In Reinsdorf ist nahezu flachendeckend Versorgung mit Erdgas Breitband und DSL moglich Der Ort ist an eine zentrale Abwasserbehandlung angeschlossen Innerortliche Strassen und Wegeverbindungen befinden sich in gutem bis sehr gutem Ausbauzustand In der Ortsmitte des Ortsteiles Reinsdorf befindet sich ein 2004 erbautes Seniorenheim Daneben existiert ein Wohnheim fur Behinderte und eine Werkstatt fur Behinderte des Lebenshilfe Sachsen e V Die Ortsteile verfugen uber kommunale Bibliotheken niedergelassene Arzte und Zahnarzte und Verkaufsstellen fur Waren des taglichen Bedarfs Bildung Bearbeiten nbsp Ernst Beyer Grundschule VielauDie zentrale Grundschule Ernst Beyer befindet sich im Ortsteil Vielau Reinsdorf ist Standort der Internationalen Oberschule Reinsdorf und des Internationalen Gymnasiums Reinsdorf beide sind sprach medien und wirtschaftsorientiert und in freier Tragerschaft Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Tierheim des ehemaligen Landkreises Zwickauer Land im Ortsteil VielauAnsassige Unternehmen Bearbeiten Briefzentrum der Deutschen Post AG Linamar Motorkomponenten GmbH 10 weitere Unternehmen von regionaler und uberregionaler Bedeutung sowie zahlreiche Handwerksbetriebe Windpark Vielau in Bau Medien Bearbeiten Television Zwickau ist ein Regionalsender mit ehemaligen Sitz und Sendemast in Reinsdorf Es erscheint die Chemnitzer Freie Presse mit der Lokalausgabe Zwickau Blick und Wochenspiegel sind kostenlose wochentliche Infomagazine Das wochentlich erscheinende Reinsdorfer Gemeindeblatt dient als kommunales amtliches Mitteilungsblatt Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Johann Neuber 1697 in Reinsdorf 1759 in Dresden Schauspieler und Ehemann der Neuberin Christian Weiss 1718 in Reinsdorf ubernimmt 1739 und 1741 je ein Viertel Bauerngut in Reinsdorf und wird in der Geschichte Sachsens als Initiator des Kleeanbaus angefuhrt 11 Johann Adolf Ludwig Werner 1794 in Vielau 1866 in Dessau Lehrer ihm lag die sportliche Ertuchtigung der Jugend am Herzen Ernst Beyer 1855 in Vielau 1927 in Leipzig Schulrat in Leipzig der sich fur die Belange der sachsischen Lehrerschaft einsetzte Nach ihm ist die Grundschule benannt Ernst Stiehler 1887 in Vielau unbekannt Politiker NSDAP Paul Unterstab 1895 in Reinsdorf 1944 Politiker NSDAP Erich Kunz 1897 in Vielau 1939 Politiker NSDAP Walter Elsner 1901 in Reinsdorf 1945 Kommunalpolitiker und Parteifunktionar NSDAP Arno Schuller 1908 in Friedrichsgrun 1963 in Heidelberg Professor fur Petrografie und Mineralogie Helmut Mockel 1909 in Vielau 1945 in Darmstadt Stabsfuhrer der HJ Stellvertreter des Reichsjugendfuhrers und Mitglied des Reichstags Heinz Arnold 1920 in Reinsdorf 2000 in Chemnitz Politiker SED Vorsitzender des Rates des Bezirkes Karl Marx Stadt Gerhard Tautenhahn 1929 in Vielau 2018 Minister fur Allgemeinen Maschinen Landmaschinen und Fahrzeugbau der DDR Harald Hellmich 1931 in Reinsdorf Maler und Grafiker Paul Eberhard Kreisel 1931 in Vielau 2011 Kirchenmusiker und Komponist Lothar Starke 1938 Urologe und Politiker Volkmar Weiss 1944 Eltern und Grosseltern usw lebten in Reinsdorf er wurde auch in Reinsdorf eingeschult 12 13 Eveline Klett 1949 in Vielau Politikerin SED Mitglied des Staatsrates der DDR Steffen Basho Junghans 1953 in Vielau 2022 Gitarrist und SongwriterPersonen mit Bezug zum Ort Bearbeiten Florentin Kastner 1832 in Bockwa 1885 in Zwickau Steinkohlenwerksbesitzer zu Oberhohndorf und Reinsdorf Das Steinkohlenwerk Florentin Kastner spielte ab 1869 14 eine wichtige Rolle fur die wirtschaftliche Entwicklung Reinsdorfs Harald Fritzsch 1943 2022 theoretischer PhysikerLiteratur BearbeitenKlaus Dietmar Hessel Wilkau Hasslau und Reinsdorf mit ihren jeweiligen Ortsteilen In Von oben gesehen Band 15 HELU Luftbildverlag Meerane 2008 ISBN 978 3 9811450 2 1 Regina Rohner Gemeinde Reinsdorf Geschichte und Geschichten Gemeinde Reinsdorf Reinsdorf 2007 ISBN 978 3 00 023123 0 Dietrich Zuhlke Friedrichsgrun In Zwischen Zwickauer Mulde und Geyerschem Wald Werte unserer Heimat Band 31 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1978 S 27 28 Volkmar Weiss Kirchfart Reinsdorf mit Pohlau bei Zwickau in Sachsen 1602 1838 KDP 2022Einzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden Sachsens am 31 Dezember 2022 Fortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9 Mai 2011 Gebietsstand 01 01 2023 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen abgerufen am 21 Juni 2023 Hilfe dazu Norbert Peschke Zwickau und Planitz im Bombenhagel Sutton 2004 S 127 StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 1999 Emil Herzog Chronik der Kreisstadt Zwickau Jahresgeschichte 2 Theil R Zuckler Zwickau 1845 S 835 Wahlergebnisse Gemeinderatswahlen 2019 Referat Kommunikation und Offentlichkeitsarbeit Wahlergebnisse sachsen de Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 14 September 2020 1 2 Vorlage Toter Link www wahlen sachsen degemeinderatswahl 2019 wahlergebnisse php Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven https wahlen sachsen de buergermeisterwahl 2020 wahlergebnisse php landkreis 14524 amp gemeinde 14524250 amp ptabs 7B 22 23tab wahlgang eins 22 3A1 7D http www brauerei vielau com Wolfram Nagel Den Bildersturm in der Gotzenkammer uberlebt der Vielauer Altar in Zwickau mp3 Audio 7 9 MB 8 36 Minuten In Deutschlandfunk Sendung Tag fur Tag 24 Mai 2023 abgerufen am 5 August 2023 Spatenstich Linamar Reinsdorf Johann Christian Schubart Edler von Kleefeld Okonomisch kameralistische Schriften mit fortgesetzten Beweisen dass sich Hutung Trift und Brache zu Ende neigen Sechster Teil Leipzig 1786 S 194 Volkmar Weiss Vorschulzeit in Reinsdorf Das Lindenblatt 5 2010 S 100 108 Volkmar Weiss Mein Vater der Hitlerjugendfuhrer Heinz Weiss 1920 1945 S 60 69 In Volkmar Weiss Der erweiterte SachsArchReport Eine Dokumentation des Leiters der Deutschen Zentralstelle fur Genealogie 1990 2007 Neustadt an der Orla Arnshaugk 2019 Jahrbuch fur das Berg und Huttenwesen im Konigreiche Sachsen auf das Jahr 1870 S 101 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Reinsdorf b Zwickau Sammlung von Bildern Informationen zur Orgel in der Evangelisch methodistischen Erloserkirche Reinsdorf Sachsen in der Orgeldatenbank OrganindexInternetseite der Gemeinde Reinsdorf im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenStadte und Gemeinden im Landkreis Zwickau Stadte Crimmitschau Glauchau Hartenstein Hohenstein Ernstthal Kirchberg Lichtenstein Sa Limbach Oberfrohna Meerane Oberlungwitz Waldenburg Werdau Wildenfels Wilkau Hasslau ZwickauGemeinden Bernsdorf Callenberg Crinitzberg Dennheritz Fraureuth Gersdorf Hartmannsdorf bei Kirchberg Hirschfeld Langenbernsdorf Langenweissbach Lichtentanne 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