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Die Paulinerkirche eigentlich Universitatskirche St Pauli volkstumliche Bezeichnung Unikirche Paulinerkirche nach den regional auch Pauliner genannten Dominikanern siehe auch Dominikanerkloster St Pauli Leipzig war eine evangelische Kirche in der Innenstadt von Leipzig am Augustusplatz Das im Jahr 1240 geweihte Bauwerk war als Klosterkirche St Pauli Gotteshaus eines Dominikanerklosters Nach dessen Auflosung wurden 1543 alle Gebaude des Klosters im Zuge der Sakularisation der Universitat Leipzig ubereignet Paulinerkirche am Augustusplatz im Jahr 1948 Ansicht von Osten Gedenktafel am Gebaude der UniversitatDie Universitatskirche die den Zweiten Weltkrieg uberdauert hatte wurde 1968 auf Betreiben der Universitat und nach Beschluss der SED gefuhrten Stadtverwaltung gesprengt An ihrer Stelle steht heute das Paulinum Aula und Universitatskirche St Pauli ein Neubau der in seiner Architektur Elemente der ehemaligen Kirche aufgreift Am 1 Advent 2017 weihte Landesbischof Carsten Rentzing die neue Universitatskirche St Pauli mit einem Festgottesdienst Am 18 August 2018 fand dort nach 50 Jahren Pause die erste kirchliche Trauung statt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Klosterkirche der Dominikaner 1 2 Universitatskirche 1 3 19 Jahrhundert und 20 Jahrhundert bis zum Zweiten Weltkrieg 1 4 Nachkriegszeit Stadtplanung und Sprengung der Kirche 2 Neubau 3 Verschiedenes 4 Trivia 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenKlosterkirche der Dominikaner Bearbeiten Nach der Ansiedlung eines Dominikanerkonvents innerhalb der Leipziger Stadtmauer begann 1231 am Platz neben dem Grimmaischen Tor der Bau als Konventskirche Die Weihe der Paulinerkirche erfolgte 1240 Typisch fur die Architektur der Bettelorden im 13 Jahrhundert war die Klosterkirche mit einschiffigem Chor und dreischiffigem Langhaus ausgefuhrt 1393 erfolgte an der Nordseite der Anbau der von der Familie Pflugk gestifteten Marienkapelle Ab Mitte des 15 Jahrhunderts folgten die Haugkwitzsche und Leimbachsche Kapelle ostlich der Pflugkschen und die Thummelsche Kapelle westlich der Pflugkschen Universitatskirche Bearbeiten Seit der Grundung der Universitat Leipzig im Jahr 1409 ist die Geschichte der Paulinerkirche eng mit jener der Universitat verbunden Die Klosterkirche war jahrhundertelang ein bevorzugter Begrabnisort fur Universitatsangehorige deren Reprasentationsbedurfnis in kunstlerisch anspruchsvollen Epitaphien 2 zum Ausdruck kam Zu den hier Bestatteten gehoren der Jurist Johann Christoph Marci dessen Schwiegersohn Stadtrichter Johann Caspar Pflaume der Historiker und Philologe Christian Friedrich Franckenstein und der Jurist Benedikt Carpzov der Jungere dessen Epitaph 2011 als erstes vollstandig restauriert werden konnte 3 Ein weiteres Epitaph das des Mediziners Johannes Hoppe war im Januar 2014 wiederhergestellt 4 Nach Ausbreitung der Reformation kam es 1539 zur Auflosung des Dominikanerkonvents Das Kloster wurde sakularisiert und 1543 der Universitat Leipzig ubereignet Im Zuge der Umgestaltung der Kirche zu einem evangelischen Gotteshaus wurden 1542 1543 Altare abgerissen der Lettner entfernt und alle Kapellen auf der Nordseite abgerissen bis auf die Pflugksche durch die der Zugang zur Kirche von der Grimmaischen Strasse erfolgte 1545 wurde die Paulinerkirche von Martin Luther als evangelische Universitatskirche geweiht Der Kirchenraum diente seitdem sowohl als Gottesdienstraum als auch als Aula fur akademische Festakte 1617 wurde wieder eine Kapelle westlich der Pflugkschen errichtet die Schwendendorffer Kapelle Im Jahr 1717 erfolgte eine Orgelprufung der von dem sachsischen Orgelbaumeister Johann Scheibe neu erbauten Orgel durch Johann Sebastian Bach Die Gestaltung des Prospekts der im Jahr 2000 eingeweihten Woehl Orgel der Thomaskirche greift Elemente des Prospekts der Scheibe Orgel der Paulinerkirche auf 5 Einige Werke von Bach zum Beispiel BWV 226 wurden in der Paulinerkirche uraufgefuhrt 6 nbsp Im 17 Jahrh von Nord mit Pflugkscher links und Schwendendorffer Kapelle nbsp 1749 nbsp Universitat Paulinum und Paulinerkirche um 1800 Links hinten der Turm der Nikolaikirche nbsp Ansicht von Osten vor 1830 nbsp Ansicht um 1890 links der Kirche das Augusteum nbsp Innenansicht der Kirche um 1900 19 Jahrhundert und 20 Jahrhundert bis zum Zweiten Weltkrieg Bearbeiten nbsp Paulinerkirche mit neogotischen Erganzungen wie Rosette und Fialen Ansicht 1904Wahrend der Volkerschlacht bei Leipzig 1813 diente die Kirche als Gefangenenlager und Lazarett Nach 1785 erfolgte die Schleifung der Stadtbefestigung und der ehemals der Stadtmauer zugekehrte Kirchengiebel lag zum spateren Augustusplatz hin frei Zur Errichtung des Augusteums durch Albert Geutebruck als neuem Hauptgebaude der Universitat von 1831 bis 1836 wurden die an die Kirche im Suden angrenzenden ehemaligen Klostergebaude abgerissen die bis dahin nahezu ohne Umbau durch die Universitat genutzt worden waren Die Schaufassade der Kirche zum Augustusplatz hin wurde 1836 der klassizistischen Fassade des Augusteums angepasst Felix Mendelssohn Bartholdy fuhrte am 7 November 1836 Handels Oratorium Israel in Agypten auf 7 Um 1841 baute Johann Gottlob Mende eine neue Hauptorgel 8 1844 erfolgte schliesslich noch der Abbruch der Kapellen auf der Nordseite Friedrich Ladegast baute die Mende Orgel bis 1874 grundlich um 9 Mit der Umgestaltung des Augusteums 1897 im Stil der Neorenaissance durch Arwed Rossbach erhielt auch die Kirche eine neue Schaufassade diesmal im neogotischen Stil Als Ubergang der Kirche an ihrem Westgiebel zum neu erbauten Albertinum wurde ein campanileahnlicher Turm errichtet Samtliche Glasfenster der Kirche schufen Alexander Linnemann und sein Sohn Otto aus Frankfurt am Main 10 Um 1900 erbaute die Firma Johannes Jahn Dresden eine kleine Orgel Firma Eule Bautzen erweiterte sie spater Sie hat acht Register und diente als Schulorgel 11 Das ungleiche aber harmonische Gebaudeensemble von Paulinerkirche und Augusteum bestimmte von 1836 bis zu seiner Zerstorung die Westseite des Augustusplatzes Nachkriegszeit Stadtplanung und Sprengung der Kirche Bearbeiten nbsp Ansicht von Westen 1951Die Paulinerkirche diente vom 5 Mai 1946 bis zur Sprengung 1968 auch der katholischen Propsteigemeinde die ihre Kirche durch mehrere ab dem 4 Dezember 1943 verubte Luftangriffe eingebusst hatte als Gotteshaus 12 1948 baute die Firma Eule die Hauptorgel um Sie hatte dann 80 Register auf vier Manualen und Pedal 13 14 Nachdem das durch den Bombenangriff vom 4 Dezember 1943 ausgebrannte Schiff der Johanniskirche 1949 abgerissen und die mutmasslichen sterblichen Uberreste von Johann Sebastian Bach sowie die von Christian Furchtegott Gellert geborgen wurden war Gellert zunachst in die Unikirche umgebettet und wegen der Sprengung derselben dann auf dem Sudfriedhof beigesetzt worden 15 Der Augustusplatz wurde unmittelbar nach dem Krieg in Karl Marx Platz die Universitat 1953 in Karl Marx Universitat umbenannt Planungen der Stadtverwaltung zur Neugestaltung des Universitatskomplexes sahen die Errichtung eines politisch kulturellen Zentrums vor das Leipzig als sozialistische Grossstadt prasentieren sollte Mit Beginn der 1960er Jahre war der Beschluss zu einer Aufgabe sprich Abriss des alten Universitatskomplexes gefasst Bereits 1960 gab es ein Planspiel die Unikirche zu beseitigen indem der Propsteigemeinde unterbreitet wurde am Karl Marx Platz eine neue Trinitatiskirche bauen zu durfen wenn die von ihr ersatzweise genutzte Paulinerkirche abgerissen wurde 16 Der Neubau der Universitat verzogerte sich Jahr um Jahr Erst im Januar 1968 gab es den entscheidenden Architektenwettbewerb Der Neubaukomplex war ein Kompromissentwurf aus den Arbeiten eines Dresdner Buros und des Berliner Buros des DDR Stararchitekten Hermann Henselmann Im Mai 1968 bestatigte das Politburo des ZK der SED unter Vorsitz von Walter Ulbricht den Bebauungsplan des Leipziger Karl Marx Platzes einschliesslich des Abrisses der Paulinerkirche Der Senat der Universitat stimmte am 16 Mai die Leipziger Stadtverordnetenversammlung am 23 Mai der Umgestaltung zu Die einzige Gegenstimme im Universitatssenat war die von Ernst Heinz Amberg die einzige Gegenstimme in der Stadtverordnetenversammlung war die von Hans Georg Rausch CDU Mitglied Pfarrer und IM des MfS Zudem regte sich Widerstand vor allem in der Theologischen Fakultat Der damalige Theologiestudent Nikolaus Krause wurde in Folge sogar wegen inneren Protestes gegen den Abriss zu 22 Monaten Haft verurteilt Auch eine Gruppe von Studenten des Theologischen Seminars Leipzig protestierte am Tage der Sprengung und wurde zu Haftstrafen verurteilt 17 Den Mitarbeitern des Instituts fur Denkmalpflege wurde der Zugang zur Kirche untersagt Peter Findeisen freier Mitarbeiter war von dem Verbot nicht betroffen Er erstellte in kurzester Zeit ein Inventar um die Rettung der Innenausstattung zu organisieren Innerhalb einer Woche vor der Sprengung gelang es ihm und einer Gruppe Steinmetzen einen grossen Teil der Innenausstattung der Kirche abzubauen und zu retten 18 Achtzig Ausstattungsstucke darunter mehrere Epitaphien Grabplatten aus dem 15 Jahrhundert Holzstatuen aus dem 14 Jahrhundert ein Kruzifix und 18 liturgische Geratschaften blieben erhalten Der Flugelaltar wurde in der Thomaskirche aufgestellt 19 nbsp Die 1968 gerettete Jahn Eule Orgel in der Leipziger Peterskirche Die Jahn Eule Orgel konnte durch die Initiative von Winfried Schrammek vor der Vernichtung bewahrt werden Mitarbeiter des Musikinstrumentenmuseums der Universitat sowie der Firma Eule bauten sie in den letzten zwei Tagen vor der Sprengung eiligst ab wobei sie allerdings unter diesem Zeitdruck unsachgemass demontiert wurde Sie stand fortan im Gemeindesaal der Peterskirche bis dieser abgerissen wurde Der Orgelbauer Gerd Christian Bochmann Kohren Sahlis restaurierte sie anschliessend umfangreich Seit 1995 ist sie eine Dauerleihgabe der Universitat Leipzig an die Petersgemeinde und steht seit November jenes Jahres in der Peterskirche deren im Zweiten Weltkrieg und danach zerstorte Hauptorgel immer noch nicht ersetzt ist 20 6 Untermanual C f31 Prinzipal 8 2 Octave 4 3 Scharf III IV Obermanual C f34 Gedackt 8 5 Flote 4 6 Rohrflote 2 Pedal C d17 Subbass 16 8 Quintade 4 Koppeln Manual Coppel Pedal CoppelAm Himmelfahrtstag dem 23 Mai 1968 fand abends in der uberfullten Kirche die letzte Messe statt Danach sperrte die Polizei das Gebaude Am 25 Mai durften der Kuster und der spatere Organist und Chorleiter der Propsteigemeinde Kurt Grahl noch einmal hinein um Noten und Liturgiegegenstande zu bergen 21 Grahl spielte wahrend der Sprengtrupp die Locher fur die Sprengladungen bohrte auf der Hauptorgel bis er aus der Kirche vertrieben wurde 22 23 Diese Orgel mit dem Prospekt von Mende konnte nicht mehr ausgebaut werden und fiel der Sprengung zum Opfer Die Bodenplatten der Kirche wurden in den Mainachten 1968 heimlich herausgerissen die in einer dreistockigen Gruft unter der Kirche vorhandenen etwa 800 Graber geplundert 24 Die Sprengung der Paulinerkirche erfolgte am Donnerstag dem 30 Mai 1968 um 9 58 Uhr Die Trummer wurden in der Folge in die Etzoldsche Sandgrube in Leipzig Probstheida verkippt Vereinzelte Protestbekundungen fuhrten zu mehreren Festnahmen und teils mehrjahrigen Ermittlungen der Staatssicherheit Am 20 Juni 1968 entrollte sich als Protest gegen die Sprengung in der Kongresshalle Leipzig vor dem Publikum des III Internationalen Bachwettbewerbs automatisch ein grosses gelbes Plakat mit einer Umrisszeichnung der Kirche der Jahreszahl 1968 mit einem Kreuz dahinter und der Aufschrift Wir fordern Wiederaufbau Daran beteiligt waren die funf jungen Physiker Harald Fritzsch Dietrich Koch Eckhard Koch Rudolf Treumann und Stefan Welzk Der Potsdamer Treumann malte das Transparent Dieser Plakatprotest erreichte als einziger internationale Aufmerksamkeit Die Ermittlungen der Staatssicherheit dauerten bis in die 1970er Jahre wovon die Bevolkerung nichts mehr mitbekam Erst nach der Wende wurde das Schicksal von Dietrich Koch bekannt der aufgrund einer Denunziation verhaftet worden war Er war der einzige am Plakatprotest Beteiligte der deswegen verurteilt wurde 25 nbsp Installation Paulinerkirche vor dem 2007 abgerissenen alten UniversitatsgebaudeDort wo sich die Giebelwand der Paulinerkirche befand erhielt der bis 1974 realisierte Neubau der Universitat ein Bronzerelief mit dem Titel Aufbruch das der Kopf von Karl Marx des neuen Namenspatrons der Universitat dominierte Zur Erinnerung an die Zerstorung der Paulinerkirche brachte der Kunstler Axel Guhlmann 1998 an der Wand des Universitats Hauptgebaudes die Installation Paulinerkirche an eine 34 Meter hohe Stahlkonstruktion welche den Kirchengiebel in Originalgrosse nachzeichnet Neubau Bearbeiten Hauptartikel Paulinum Universitat Leipzig Nach Diskussionen um die Neugestaltung des Universitatsgelandes zum Ende der 1990er Jahre und umstrittenen Planungen begann 2007 nach Planen von Erick van Egeraat der Neubau des Universitatskomplexes der auch ein kirchenahnliches Gebaude enthalt das Paulinum Aula und Universitatskirche Es wurde nach langen Bauverzogerungen am ersten Dezemberwochenende 2017 eingeweiht Verschiedenes BearbeitenElisabeth Hutter wurde die wissenschaftlich ubliche Veroffentlichung ihrer Dissertation von 1961 zur Paulinerkirche verwehrt Das legt den Schluss nahe dass offenbar schon zu diesem Zeitpunkt die von der SED gewollte Sprengung dieser Kirche die 1968 erfolgte geplant wurde Die Veroffentlichung wurde erst 1993 moglich Trivia BearbeitenErich Loest ging in seinem 1984 im Verlag Hoffmann und Campe Hamburg erschienenen Roman Volkerschlachtdenkmal naher auf die Sprengungsgeschichte ein Der Tatort Falsches Leben von 2009 spielt vor dem Hintergrund der Sprengung der Paulinerkirche und deren Folgen Auch der Rohbau des Wiederaufbaus ist mehrfach im Bild zu sehen Der Autor Birk Engmann widmete dem Thema eine Kurzgeschichte Staub in seinem Erzahlband In den Wellen Passage Verlag Leipzig 2022 Siehe auch BearbeitenKirchensprengungen in der SBZ und in der DDRLiteratur BearbeitenCornelius Gurlitt Paulinerkirche In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen 17 Heft Stadt Leipzig I Theil C C Meinhold Dresden 1895 S 88 Cornelius Gurlitt Paulinum Pauliner Kloster In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen 17 Heft Stadt Leipzig I Theil C C Meinhold Dresden 1895 S 213 Paulinerverein MDR Bild Zeitung Leipzig und Verlag Kunst und Touristik Hrsg Universitatskirche Leipzig ein Streitfall Verlag Kunst und Touristik Leipzig 1992 ISBN 3 928802 23 2 Mitteldeutscher Rundfunk Bleibet hier und wachet Die Universitatskirche zu Leipzig 1240 1968 eine Dokumentation Horbuch 2 CDs mit Ton Dokumenten zur Mende Eule Orgel Leipzig 1992 Bestellnummer ob 01 218 DNB 94009990X Elisabeth Hutter Die Pauliner Universitatskirche zu Leipzig Geschichte und Bedeutung Hrsg vom Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen und der Universitat Leipzig Weimar 1993 ISBN 3 7400 0916 0 als Dissertation bereits 1961 in Leipzig angenommen Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen Hrsg Stadt Leipzig Die Sakralbauten Bd 1 Bearbeitet von Heinrich Magirius Die Bau und Kunstdenkmaler von Sachsen Bd 1 Munchen u a 1995 ISBN 3 422 00568 4 Katrin Loffler Die Zerstorung Dokumente und Erinnerungen zum Fall der Universitatskirche Leipzig Leipzig 1993 ISBN 3 7462 1068 2 Christian Winter Gewalt gegen Geschichte Der Weg zur Sprengung der Universitatskirche Leipzig Arbeiten zur Kirchen und Theologiegeschichte 2 Leipzig 1998 ISBN 3 374 01692 8 Dietrich Koch Das Verhor Zerstorung und Widerstand 3 Bde Hille Dresden 2000 ISBN 3 932858 38 7 Rudolf Scholz Leipzigs letzter Held oder die Leben des Pfarrers Hans Georg Rausch mit einem Lebensbild des Theologiestudenten Nikolaus Krause Dingsda Verlag Querfurt 2002 ISBN 3 928498 85 1 Frank Zollner Hrsg Speicher der Erinnerung Die mittelalterlichen Ausstattungsstucke der Leipziger Universitatskirche St Pauli Beitrage zur Leipziger Universitats und Wissenschaftsgeschichte Reihe B Bd 8 Leipzig 2005 ISBN 3 374 02328 2 Dietrich Koch Eckhard Koch Kulturkampf in Leipzig Denkschrift zur Wiederaufbaudebatte Universitatskirche St Pauli Forum Verlag Leipzig Leipzig 2006 ISBN 3 931801 20 9 Rudiger Lux Martin Petzoldt Hrsg Vernichtet vertrieben aber nicht ausgeloscht Gedenken an die Sprengung der Universitatskirche St Pauli zu Leipzig nach 40 Jahren Leipzig und Berlin 2008 ISBN 978 3 933816 39 9 Ulrich Stotzner u a Von Luther geweiht von der SED gesprengt Leipzigs Universitat und der Wiederaufbau der Paulinerkirche in Sigler Sebastian Sich stellen und bestehen Festschrift fur Klaus Gerstein Essen 2010 S 93 102 ISBN 978 3 939413 13 4 Stefan Welzk Leipzig 1968 Unser Protest gegen die Kirchensprengung und seine Folgen Schriftenreihe des Sachsischen Landesbeauftragten fur die Stasi Unterlagen Bd 11 EVA Leipzig 2011 ISBN 978 3 374 02849 8 Martin Helmstedt und Ulrich Stotzner Vernichtet vergraben neu erstanden Die Universitatskirche St Pauli zu Leipzig Gedanken und Dokumente EVA Leipzig 2015 ISBN 978 3 374 04040 7 Hartmut Bartmuss Protest gegen Kirchensprengung 423 Jahre nach Luthers letzter Predigt in Leipzig In Christen druben 1 1988 S 13 17 ISSN 0931 0223 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Paulinerkirche Sammlung von Bildern Literatur uber Paulinerkirche in der Sachsischen Bibliografie Paulinerkirche org mit historischem Bildmaterial leipzig lexikon de Paulinerkirche im Leipzig Lexikon Holger Zurch Verlorene Kirche in Leipzig die Paulinerkirche Universitatskirche In Leipziger Internet Zeitung 21 August 2022 abgerufen am 29 August 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Ingrid Hildebrandt Die erste Hochzeit in der neuen Leipziger Uni Kirche In Leipziger Volkszeitung 18 August 2018 abgerufen am 25 August 2018 Sie wurden zum uberwiegenden Teil vor der Sprengung geborgen und werden gegenwartig restauriert Gerettete Kunstwerke aus der Unikirche werden restauriert Artikel mit Abbildung der Mitteldeutschen Zeitung 31 Marz 2011 abgerufen am 8 Juli 2021 Die Leipziger Wiederauferstehung in FAZ 13 Januar 2014 S 30 Textheft zur CD Die neue Bach Orgel der Thomaskirche zu Leipzig Querstand 2001 Erlauterungen von Thomasorganist Ullrich Bohme zur Thomaskirche und zur Orgel a b Sekretariat des Universitatsgottesdienstes Tel 0341 9735470 workBeethovenstrasse 2504107 Leipzig E Mail Schreiben Universitat Leipzig Universitatskirche Abgerufen am 22 Dezember 2022 R Larry Todd Felix Mendelssohn Bartholdy Sein Leben Seine Musik Dorothea und Timotheus Arndt Die Kirche zu Podelwitz Edition Akanthus Seite 22 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ev Kirchengemeinde Meuselwitz Reichenbach OL St Johanneskirche Ladegast Orgel Friedrich Ladegast Abgerufen am 1 Januar 2023 Werkverzeichnis im Linnemann Archiv Peters Die Peterskirche Orgeln Kirche im Leipziger Suden Abgerufen am 19 Dezember 2022 Freunde der Propsteimusik Leipzig e V im Gudrun Schroder Verlag Leipzig Hrsg Die Vleugels Orgel in der Propsteikirche St Trinitatis Leipzig Festschrift zur Weihe der Orgel am 27 September 2015 in Leipzig Leipzig 2015 ISBN 978 3 926196 73 6 S 37 Opusverzeichnis Abgerufen am 1 Dezember 2022 Die Orgeldisposition ist im folgenden Werk zu finden Freunde der Propsteimusik Leipzig e V im Gudrun Schroder Verlag Leipzig Hrsg Die Vleugels Orgel in der Propsteikirche St Trinitatis Leipzig Festschrift zur Weihe der Orgel am 27 September 2015 in Leipzig Leipzig 2015 ISBN 978 3 926196 73 6 S 43 Johanniskirchturm e V Leipzig Abgerufen am 24 Oktober 2020 Siehe auch Leipziger Volkszeitung vom 17 Dezember 2014 Bistum Dresden Meissen Geschichte der Propsteikirche Abgerufen am 13 Juli 2021 Ernst Koch im Interview in Peter Grimm Frank Wolfgang Sonntag Der Einfluss des Theologischen Seminars Leipzig auf die Burgerrechtsbewegung der DDR im Magazin FAKT der ARD vom 7 Oktober 2014 21 45 Uhr Die ganze action hat gepragt Information der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur S 4 Bach Orgel Leipzig Abgerufen am 24 Oktober 2020 Peterskirche Leipzig Orgeln Abgerufen am 26 Januar 2018 Geschichte der Propstei St Trinitatis Abgerufen am 24 Juli 2021 Vor 50 Jahren liess die SED die Leipziger Unikirche sprengen In DOMRADIO DE 30 Mai 2018 abgerufen am 6 Mai 2019 Karin Wollschlager Kirchensprengung in Leipzig 1968 Das Ding muss weg fand Ulbricht In DIE WELT 30 Mai 2018 welt de abgerufen am 13 Oktober 2020 Evelyn Finger Die Angst vor der Kirche In Die Zeit 30 Mai 2018 abgerufen am 17 April 2020 Vgl Dietrich Koch Das Verhor Zerstorung und Widerstand Lit Historische Gebaude der Universitat Leipzig im Innenstadtbereich Albertinum Augusteum Beguinenhaus Bernhardinerkolleg Bornerianum Frauenkolleg Fridericianum Furstenhaus Goldener Bar Grosses Kolleg Johanneum Juridicum Kleines Kolleg Konigliches Palais Konvikt Mauricianum Mittelpaulinum Paulinum Rotes Kolleg Senatsgebaude Universitatsrentamt Universitatskirche St Pauli Vorderpaulinum 51 338922222222 12 379961111111 Koordinaten 51 20 20 1 N 12 22 47 9 O Normdaten Geografikum GND 4294583 5 lobid OGND AKS LCCN n94047596 VIAF 124489937 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paulinerkirche Leipzig amp oldid 238962838