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Als Transgener Mais Genmais Gv Mais wird gentechnisch veranderter Mais bezeichnet Bei transgenen Maissorten werden bestimmte Gene aus anderen Organismen in das Mais Genom eingeschleust mit dem Ziel bei Bt Mais die Bekampfung von Schadinsekten zu verbessern sowie bei herbizidresistentem Mais oder herbizidtolerantem Mais die Unkrautkontrolle zu erleichtern Wie andere Anwendungen der Grunen Gentechnik ist auch transgener Mais vor allem in der europaischen Offentlichkeit umstritten Teile der Wissenschaft sowie Vertreter aus Politik und Industrie weisen auf Ertrags und Einkommenssteigerungen Verminderung von Pestizideinsatzen und damit verbunden geringere Umweltbelastungen hin Vertreter aus Umwelt und Verbrauchergruppen politischen Parteien sowie einige Fachleute gehen von okologischen und gesundheitlichen Risiken aus Mogliche Gesundheits und Umweltrisiken sind insbesondere in der EU und in Deutschland Gegenstand jahrelanger Kontroversen In mehreren EU Staaten darunter Deutschland ist der Anbau von transgenem Mais verboten Als Begrundung wurden von politischen Entscheidungstragern insbesondere potenzielle Umweltrisiken genannt Es ist allerdings weitgehender wissenschaftlicher Konsens dass transgener Mais nicht mit hoheren Gesundheitsrisiken behaftet ist als Mais aus konventioneller Zuchtung 1 2 3 Inhaltsverzeichnis 1 Gentechnische Ziele 2 Uberblick zu gentechnisch veranderten Maissorten 2 1 Herbizidtoleranter Mais 2 2 Insektenresistenter Mais 2 2 1 Bt Mais 2 2 2 RNA Interferenz 2 3 Veranderte Produktqualitat 2 3 1 Tierfutter Mais Phytase Mais 2 3 2 Lagertoleranter Mais Avidin Mais 2 3 3 Ethanol Mais Amylase Mais 2 3 4 Mais mit erhohtem Lysingehalt 2 3 5 Mais mit vergrosserten Kolben 2 4 Trockentoleranter Mais 2 5 Befruchtungskontrolle 3 Anbau 4 Okonomische Auswirkungen 5 Zulassungsregelungen 5 1 Richtlinien fur die Zulassung in Europa 5 2 Zulassungsregelung ausserhalb Europas 6 Kennzeichnungspflicht in der EU 6 1 Honig mit Spuren von gentechnisch verandertem Mais 7 Erfahrungen mit transgenem Mais 7 1 Auswirkung der Herbizide auf die Umwelt 7 2 Auswirkung der Bt Maissorten auf die Umwelt 7 3 Problematik der Koexistenz 7 4 Resistenzentwicklung der Schadlinge 7 5 Weniger Befall mit Schimmelpilzen 8 Sicherheit als Lebens und Futtermittel 8 1 Kontroversen 8 1 1 Seralini u a 2007 8 1 2 Vendomois u a 2009 8 1 3 Seralini u a 2012 9 Umweltrisiken 9 1 Nichtzielorganismen 9 1 1 Kontroverse um deutsches Anbauverbot von 2009 Marienkaferlarven 9 1 2 Honigbienen 9 2 Biodiversitat 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGentechnische Ziele BearbeitenJe nach gewunschter Eigenschaft konnen die Pflanzen folgende Merkmale auch in Kombination aufweisen HerbizidresistenzResistenz gegen Breitbandherbizide wie z B Roundup um die Unkrautbekampfung zu erleichtern Insektenresistenz z B gegenuber dem Maiswurzelbohrer oder Maiszunsler d h Resistenz gegen verschiedene Schadinsekten durch Einbringen von Bt Toxinen die fur bestimmte Insektenarten todlich sind Bt Mais TrockentoleranzAls erster Vertreter dieser Zielgruppe von Gv Pflanzen uberhaupt wird Trockentoleranter Mais gezuchtet Veranderte Eigenschaften und InhaltsstoffeDas Ziel der Forschung hierbei ist zum Beispiel ein besserer Aufschluss der Maisstarke und damit mehr Effektivitat bei der Herstellung von Bioethanol oder verbesserte Futtereigenschaften Uberblick zu gentechnisch veranderten Maissorten BearbeitenEs gibt weltweit hunderte gentechnisch veranderte Maissorten Die Non Profit Organisation International Service for the Acquisition of Agri Biotech Applications ISAAA klassifiziert sie nach dem Transformationsereignis Event und registriert in welchen Landern sie zugelassen sind Diese Datei 4 nennt Stand Marz 2021 148 Events fur Maize Zea mays L Im Marz 2018 nannte die Datei fur Mais insgesamt 231 Events haufig waren mehrere Eigenschaften in einem Event kombiniert Stacked Events Unter den kommerziellen Sorten betrafen am meisten Events Herbizidtoleranz mit 203 Events gefolgt von Insektenresistenz 202 veranderter Produktqualitat 12 Trockentoleranz 6 Bestaubungskontrolle 6 und vergrosserter Kolben 1 5 Auswahl kommerziell relevanter Maissorten 5 6 Markenname Event Herbizidtoleranz Herbizidtoleranz Insektenresistenz GeneGlyphosat GlufosinatAgrisure GT GA21 RoundUp Ready 2 NK603 Liberty Link T25 Herculex TC1507 Cry1FAgrisure RW MON810 Cry1AbYieldGard Rootworm RW MON863 Cry3Bb1Agrisure CB LL Bt11 Cry1AbMaximizer Bt176 Cry1AbAgrisure GT CB LL Bt11 GA21 Cry1AbSmartStax MON88017 MON89034 DAS59122 7 TC1507 Cry3Bb1 Cry1A 105 Cry2Ab2 Cry34Ab1 Cry35Ab1 Cry1FAgrisure Viptera 3220 Bt11 GA21 MIR162 TC1507 Cry1Ab Vip3Aa20 Cry1F die ursprungliche Resistenz gegen Glyphosat ist bei der Weiterzuchtung verloren gegangen 7 Herbizidtoleranter Mais Bearbeiten Um die Unkrautbekampfung beim Anbau von Mais zu erleichtern wurden Resistenzgene gegen Herbizide in das Genom des Mais integriert Zunachst wurde von der Firma Monsanto die Glyphosatresistenz eingebracht so dass der Gv Mais RoundUp Ready 2 Event NK603 gegen Glyphosat Markenname Roundup resistent ist Die Firma Bayer AG setzte das Resistenzgen gegen Glufosinat ein um eine Resistenz gegen Glufosinat Markenname Liberty zu erreichen Dieser transgene Mais wird als Liberty Link Event T25 vermarktet Da nach einigen Jahren gewisse Unkrauter gegen diese Herbizide resistent wurden sind einzelne Maissorten entwickelt worden die gleichzeitig Resistenzen gegen Glyphosat und Glufosinat enthalten Da teilweise auch Unkrauter auftauchten die sowohl gegen Glyphosat als auch Glufosinat resistent sind wurden auch andere Resistenzgene in Maispflanzen eingebracht Im Jahr 2017 sind die Maissorten Optimum GAT und Enlist zum Anbau zugelassen die resistent gegen die Herbizide Sulfonylharnstoffe bzw 2 4 Dichlorphenoxyessigsaure sind 8 Insektenresistenter Mais Bearbeiten Bt Mais Bearbeiten nbsp Raupe des Maiszunslers Ostrinia nubilalis schwacht durch seine Frassgange die Standfestigkeit der PflanzeUm Frassschaden durch Insekten am Mais zu vermeiden wurde Gv Mais entwickelt der insektenresistent ist Hierzu wurden Gene des Bakteriums Bacillus thuringiensis eingeschleust B thuringiensis ist ein weltweit verbreitetes Bodenbakterium dessen Unterarten uber 200 verschiedene Proteine Bt Toxine produzieren die jeweils spezifisch auf die Larven bestimmter Insektenarten der Ordnungen Kafer Schmetterlinge Zweiflugler und Hautflugler sowie Nematoden todlich wirken 9 Hierunter fallen wichtige Mais Schadlinge wie der Maiszunsler Ostrinia nubilalis der westliche Maiswurzelbohrer Diabrotica virgifera und die Ypsiloneule Agrotis ipsilon In Nord und Sudamerika treten zusatzlich der Herbst Heerwurm Spodoptera frugiperda der Westliche Bohnenschneider Striacosta albicosta engl Western Bean Cutworm und der Stalk Borer Papaipema nebris auf Die genveranderte Pflanze bildet eine zunachst ungiftige Vorstufe des Toxins Protoxin Erst im Darm bestimmter Insekten wird es in die aktive Form umgewandelt Dieses Toxin bindet an bestimmte Rezeptoren der Darmwand des Insekts und beginnt diese zu zersetzen was zum Hungertod fuhrt Bt Toxine gelten als harmlos fur Menschen Wirbeltiere und Pflanzen Sie sind biologisch abbaubar werden aber uber die Wurzel in den Boden abgegeben Studien kamen zu unterschiedlichen Ergebnissen hinsichtlich der Abbaugeschwindigkeit wenige Tage bis mehrere Monate die in erster Linie von verschiedenen Bodeneigenschaften abhangt 10 B Toxine werden als Praparate Suspensionen seit Jahrzehnten im biologischen Pflanzenschutz eingesetzt und sind auch im Okolandbau zugelassen zum Beispiel gegen den Maiszunsler unter dem Handelsnamen Dipel ES 11 Die konstante Prasenz des Protoxins in der Pflanze unterscheidet sich von der periodischen Anwendung von biologischen oder chemischen Insektiziden dahingehend dass die Schadinsekten dem Gift standig ausgesetzt sind Ein weiterer Unterschied gegenuber der Verwendung von Bt Suspensionen besteht darin dass Schadlinge das Gift direkt mit ihrer Nahrung Maispflanze fressen anstatt dass sie die Suspension separat aufnehmen Bt Mais besitzt somit im Vergleich zu konventionellem Mais der mit chemischen Insektiziden bespruht wird eine erhohte Prazision da Schadlinge gezielter bekampft werden und Nichtzielorganismen die sich nicht vom Mais ernahren nicht betroffen sind 9 Bekannte Anbieter von Bt Mais sind Monsanto Syngenta Pioneer Hi Bred und Corteva Im Jahr 2002 sind erste Daten zu Resistenzen gegen Bacillus thuringiensis Toxine aufgetaucht und 2016 waren schon zwolf unabhangige Falle beschrieben bei denen Maisschadlingen gegen bestimmte Bt Toxine resistent waren 12 Um die Resistenzentwicklung gegen die Bt Toxine zu uberspielen wurden zunachst mehrere Bt Toxine gleichzeitig eingesetzt 13 So enthalt SmartStax von Monsanto sechs verschiedene Bt Toxine Da dieser Ansatz nur teilweise erfolgreich war wurden auch ganz andersartige Toxine aus Bacillus thuringiensis die sogenannte Vip Proteine eingesetzt die uber einen anderen Rezeptor der Darmwand der Insekten wirken 14 Auch diese Bt Toxine werden haufig mit mehreren anderen Bt Toxinen kombiniert beispielsweise in der Maissorte Agrisure Viptera 3220 RNA Interferenz Bearbeiten Ein ganz anderer Ansatz um die Resistenzentwicklung gegen Bt Toxine zu umgehen besteht darin durch stabiles Einbringen kurzer DNA Stucke aus Genen der Schadinsekten den Schadling durch RNA Interferenz zu bekampfen Da die RNA Interferenz eine Sequenzahnlichkeit zwischen dem eingebrachten DNA Stuck und dem Gen im Zielorganismus erfordert ist bei einer geeigneten Wahl der Sequenz eine hohe Spezifitat moglich 15 So zeigt eine 240 Basenpaar lange DNA Sequenz aus dem Sfn7 Gen des Westlichen Maiswurzelbohrers eine hohe Spezifitat gegen den Westlichen Maiswurzelbohrer und wirkt nur gegen wenige nahverwandte Kaferarten 16 Mehrere Maissorten die dieses 240 Basenpaar DNA Stuck des Snf7 Gens des Westlichen Maiswurzelbohrers enthalten sind seit 2015 in mehreren Landern fur den kommerziellen Anbau zugelassen 17 Veranderte Produktqualitat Bearbeiten Tierfutter Mais Phytase Mais Bearbeiten Ein hoher Anteil des Phosphats in Pflanzen ist in Phytat gebunden und kann von nicht wiederkauenden Nutztieren wie Schweinen und Geflugel nicht aufgenommen werden Die Aufnahme von Phosphat kann durch Zusatz von Phytase im Tierfutter ermoglicht werden Die chinesischen Behorden erteilten 2009 Phytase Mais die Zulassung zum Anbau Phytase Mais wurde von chinesischen Forschungseinrichtungen entwickelt und bildet infolge eines eingefuhrten Gens das Enzym Phytase wodurch Schweine und Geflugel den im Maisfutter enthaltenen Phosphoranteil des Phytats verwerten konnen 18 Zugleich sinkt die Umweltbelastung da Gulle und Stalldung weniger mit Phosphaten belastet sind Alternativ kann die endogene Phytatkonzentration in einer Nutzpflanze reduziert werden indem man durch Genome Editing das IPK1 Gen inaktiviert das fur die Phytatsynthese verantwortlich ist Der entsprechende Genome editierte Mais wird in den USA nicht als gentechnisch veranderter Organismus eingestuft 19 Lagertoleranter Mais Avidin Mais Bearbeiten Mit dem Avidin Mais wurde im Labor ein transgener Mais entwickelt der das Huhnereiprotein Avidin in Konzentrationen uber 100 ppm produziert Avidin schuzt den Mais bei der Lagerung gegen Schadlingsbefall da bei Aufnahme des Avidins das Biotin in den Schadinsekten gebunden wird und die Schadlinge an Biotinmangel sterben 20 Die geringere Biotin Verfugbarkeit durch die Anwesenheit von Avidin macht aber transgenen Mais als Nahrungspflanzen ungeeignet so dass keine entsprechende Maissorte fur den kommerziellen Anbau entwickelt wurde 21 Ethanol Mais Amylase Mais Bearbeiten Mais wird fur die Herstellung von Ethanol angebaut in den USA wurde er um 2015 auf ca 40 der Maisanbauflache 22 Hierbei wird die pflanzliche Starke durch Zugabe von Amylasen in Zucker umgewandelt der dann durch alkoholische Garung in Bioalkohol umgesetzt wird Die Firma Syngenta hat die Maissorte Enogen entwickelt die eine hitzestabile bakterielle alpha Amylase enthalt und somit Starke effizienter abbauen kann 23 Da Stand 2010 11 befurchtet wird dass Enogen Mais normale Maissorten verunreinigen konnte und so die Maisprodukte qualitativ beeintrachtigt sein konnten sollen die Farmer mit Syngenta einen Vertrag abschliessen um eine sichere Ablieferung an die Verarbeitungsbetriebe zu gewahrleisten 24 Mais mit erhohtem Lysingehalt Bearbeiten Da Mais fur die Ernahrung von Mensch und Tier relativ wenig Lysin eine essentielle Aminosaure enthalt wird mit gentechnischen Methoden versucht den Gehalt an Lysin zu steigern In der transgenen Maissorte LY038 Handelsname MaveraTM wurde der Gehalt an freiem Lysin erhoht indem die Lysinsynthese durch das Einbringen eines Gens aus dem Bakterium Corynebacterium glutamicum stimuliert wird 25 MaveraTM ist in den USA seit 2006 fur den kommerziellen Anbau als Futtermittel zugelassen 26 hat sich aber auf dem Markt kaum durchgesetzt Mais mit vergrosserten Kolben Bearbeiten Bisher Stand 2014 wurden kaum Gv Pflanzen entwickelt die eine grossere Biomasse haben Die Maissorte MON87403 von Monsanto ist die einzige Maissorte die durch Einbringen eines Gens aus dem Acker Schmalwand vergrosserte Kolben ausbildet 27 Sie ist seit 2015 in den USA und Kanada zum Anbau zugelassen 28 Trockentoleranter Mais Bearbeiten Bei Bakterien der Art Bacillus subtilis die extreme Kalte uberleben wurde das cspB Gen identifiziert das Pflanzen auch uber Stresssituationen wie Trockenheit helfen kann 29 Ein mit diesem cspB Gen ausgestatteter trockenresistenter Mais der gemeinsam von BASF und Monsanto entwickelt wurde wird als Genuity DroughtGard seit 2011 kommerziell angebaut und ist in der Europaischen Union seit 2015 als Lebens und Futtermittel zugelassen 30 Freilandversuche von mehr als 2000 Farmern in dem sogenannten Maisgurtel der USA zeigen eine um etwa 7 erhohte Ertragssteigerung 31 und liegen damit gleichauf mit konventioneller Trockenzuchtung Entsprechende Maissorten sollen lizenzfrei an Landwirte in Afrika abgegeben werden 32 Befruchtungskontrolle Bearbeiten Kommerzieller Mais ist vorwiegend eine Hybride aus zwei unterschiedlichen Inzuchtlinien da diese Hybride aufgrund des Heterosis Effekts wesentlich bessere Ertragseigenschaften haben Um reine Hybride zu erhalten werden mannliche Pollenspender mit weiblichen Pollenspendern angepflanzt wobei eine Selbstbestaubung verhindert werden muss Da Mais eine einhausige Pflanze mit weiblichen Kolben und mannlichen rispigen Blutenstanden ist kann Selbstbestaubung durch das Entfernen der mannlichen Blutenstande bei den Pollenempfangern verhindert werden Um diese aufwendige manuelle Arbeit zu vermeiden hat die Bayer AG mannlich sterilen Mais hergestellt InVigor Maize indem das Gen das fur eine bakterielle RNase codiert im Tapetum der Pollensacke aktiv ist und so die Pollenbildung unterdruckt 33 Die entsprechenden Hybride sind transgen Als Alternative hat die Firma Pioneer ein System entwickelt bei dem die Hybride nicht transgen sind Hierzu wurde die SPT maintainer Linie 32138 hergestellt die homozygot mannlich steril ist In diese Linie wurden drei Genkonstrukte eingebracht um die mannliche Fertilitat reversibel zu steuern 34 Die resultierenden Hybridlinien enthalten kein Transgen und die SPT maintainer Linie ist in den USA seit 2011 zum Anbau zugelassen 19 Anbau Bearbeiten nbsp Maisanbau im Jahr 2016 35 Gv Mais wird im grossen Stil angebaut und vorwiegend als Nahrungspflanzen fur Nutztiere sowie zur Produktion von Bioethanol verwendet Die Anbauflache ist dabei seit 2011 bestandig gestiegen lediglich 2014 und 2015 gab es einen leichten Ruckgang Im Jahr 2016 wurden weltweit 60 6 Millionen ha Gv Mais angepflanzt was etwa 33 der Gesamtflache des Maisanbaus entspricht und transgenen Mais zur zweitgrossten transgenen Fruchtart nach Soja macht Davon waren 6 Mio ha insektenresistent 7 Mio ha herbizidresistent und der grosse Rest von 47 6 Mio ha mit Mais der gleichzeitig insekten und herbizidresistent war stacked Traits Andere Traits sind kaum von kommerziellem Interesse 35 Die Anbaufelder liegen im Jahr 2016 zum Grossteil in den USA und Brasilien Der Rest verteilt sich auf 14 Lander In der EU wird Gv Mais seit 2015 nur noch in Spanien Portugal der Slowakei und Tschechien angebaut Dies entspricht einem Anteil von weniger als 0 2 der weltweiten Flache 35 Auf Gv Sorten entfallen in Spanien etwa 35 Prozent der Maisproduktion 2017 wurde ausser in Spanien nur noch in Portugal Gv Mais angebaut Bezogen auf alle 28 EU Mitgliedstaaten ist der Gv Mais Anteil mit 1 5 Prozent der Gesamtanbauflache sehr gering 36 Fur Bt Mais bestehen bestimmte Anbauregeln welche eine Resistenzentwicklung gegen Frassinsekten vermeiden soll Demnach mussen 20 der Flache in einigen Gegenden sogar 50 als Ruckzugsgebiete mit fur die Insekten unschadlichen Sorten angebaut werden 37 Okonomische Auswirkungen BearbeitenIn der Europaischen Union werden kaum gentechnisch veranderten Maissorten angebaut Es sind aber 27 verschiedene gentechnisch veranderte Sorten zum Import als Nahrungs und Futtermittel zugelassen 38 Fur das Jahr 2015 wurde die globale Ertragssteigerung aufgrund erhohter Ertrage und reduzierter Produktionskosten fur herbizidresistenten und insektenresistenten Mais auf 1 8 bzw 4 46 Milliarden USD berechnet 39 Die okonomische Vorteile des Anbaus von Gv Mais wird in einer umfassenden Analyse der veroffentlichten Daten durch die National Academies of Sciences Engineering and Medicine bestatigt Dies gilt insbesondere fur insektenresistenten Mais wahrend bei herbizidresistentem Mais eher der vereinfachte Anbau als vorteilhaft angesehen wird Die Studie weist darauf hin dass die Datenlage inbezug auf ein gesteigertes Einkommen im Einzelfall sehr stark variieren kann 40 Eine 2019 erschienene Studie zeigt dass in Spanien und Portugal wo seit 1998 auf 30 bis 35 der Maisflachen Bt Mais angepflanzt wird der Ertrag um 11 5 angestiegen ist und damit zu einem pro Hektar um 173 Euro erhohten Einkommen gefuhrt hat 41 Zulassungsregelungen BearbeitenSiehe auch Grune Gentechnik Es gibt kein weltweit einheitliches Verfahren fur die Zulassung von Gv Pflanzen und damit auch nicht fur Gv Mais Jedes Land hat seine eigenen Gesetze Eine Ubersicht findet sich in der Datenbank GM Approval Database die fortlaufend von der internationalen nonprofit Organisation International Service for the Acquisition of Agri biotech Applications ISAAA zusammengestellt wird 42 In der Regel ist die Zulassung zum Anbau getrennt von der Zulassung als Lebens und Futtermittel Richtlinien fur die Zulassung in Europa Bearbeiten In der Europaischen Union liegen im Jahr 2018 Zulassungen als Futter und Lebensmittel fur 50 transgene Maislinien vor 43 Zum Anbau ist 2018 nur die Maissorte MON810 mit Insektenresistenz zugelassen 44 Seit 2015 besteht die Moglichkeit dass jedes Land in der EU selbstandig entscheiden kann Gv Pflanzen auf seinem Territorium zu verbieten 45 Diese Ausstiegsklausel die von 17 Mitgliedslandern auch von Deutschland und Osterreich sowie von vier Regionen genutzt wird verbietet in diesen Landern den Anbau von MON810 Die Ausstiegsklausel wurde in der EU eingefuhrt um die Zulassungsverfahren die in unterschiedlichen Landern teilweise heftig umstritten waren zu vereinfachen Sie hat aber die Problematik der GVO Zulassung in der EU nicht wesentlich verbessert 46 Auf Grund der noch herrschenden Rechtsunsicherheit bei GVO Beimischungen im Saatgut reagieren Behorden in Deutschland auf geringfugige Anteile von GVO Saatgut in konventionellen Chargen uneinheitlich 2009 wurden nach Angaben von Behorden in Maissaatgut geringfugige an der Nachweisgrenze befindliche Spuren 0 1 der Linie NK603 gefunden die zwar als Lebens und Futtermittel zugelassen ist aber nicht zum Anbau 47 Ausserhalb der EU sind in der Schweiz die drei Gv Maislinien Bt176 Bt11 und MON810 zum Import als Lebens und Futtermittel zugelassen 48 Daneben besteht in der Schweiz ein generelles Anbauverbot fur Gv Pflanzen bis 2025 49 In Russland sind 12 Gv Maissorten ausschliesslich als Lebens und Futtermittel zugelassen 50 Zulassungsregelung ausserhalb Europas Bearbeiten In Nord und Sudamerika insbesondere in Argentinien Brasilien Kanada Kolumbien Paraguay Uruguay und den USA liegen Zulassungen fur die Verwendung verschiedener Gv Maissorten als Lebens und Futtermittel sowie zum Anbau vor Es bestehen aber teilweise erhebliche Unterschiede In Mexiko dem Ursprungsland der Maiskultur besteht nur die Zulassungen als Lebens und Futtermittel 51 In Afrika gibt es nur in Sudafrika fur verschiedene Gv Maissorten Zulassungen als Futter und Lebensmittel sowie zum Anbau In Agypten ist lediglich der Anbau bewilligt 51 In Asien und Ozeanien liegen Zulassungen zum Anbau in Australien den Philippinen und Vietnam vor Zulassungen ausschliesslich als Futter und Lebensmittel existieren in China Japan Indonesien Malaysia und Sudkorea als Lebensmittel in Taiwan Neuseeland und Thailand und in der Turkei als Futtermittel 51 Kennzeichnungspflicht in der EU BearbeitenIn der EU muss gentechnisch veranderter Mais in Lebensmitteln kenntlich gemacht werden beispielsweise mit dem Hinweis genetisch veranderter Mais oder aus genetisch verandertem Mais 52 Chemisch modifizierte Lebensmittelzusatzstoffe Zusatzstoffe der zweiten Generation aus gentechnisch verandertem Mais wie etwa modifizierte Maisstarke mussen nicht gesondert gekennzeichnet werden Nicht ausgezeichnet werden bisher zudem tierische Produkte die durch Verfutterung von gentechnisch verandertem Mais gewonnen werden Dieser kann seit August 2005 zu diesem Zwecke in die EU importiert werden Honig mit Spuren von gentechnisch verandertem Mais Bearbeiten Der Kaisheimer Hobby Imker Karl Heinz Bablok hatte 2005 DNA von MON810 und genetisch veranderte Proteine im Maispollen in seinen Bienenstocken sowie DNA von MON810 in seinem Honig gefunden Da er den Honig nicht mehr fur verkehrs und gebrauchsfahig hielt verklagte er den Freistaat Bayern welcher MON810 zu Forschungszwecken in einer Entfernung von etwa 500 Metern von Babloks Grundstucken anbaute auf Schadensersatz Im Mai 2007 verpflichtete daraufhin das Verwaltungsgericht Augsburg den Betreiber einer der Acker MON810 am Bluhen zu hindern durch fruhzeitige Ernte oder Abschneiden der einzelnen Blutenstande Nur so konne verhindert werden dass Bienenvolker in der Nahe des Maisackers auch transgene Maispollen einsammeln Honig der MON810 Pollen enthalt sei nicht als Lebensmittel zugelassen argumentierte das Gericht Einen Monat spater wurde dieser Entscheid zunachst durch das Bayerische Verwaltungsgericht 53 aufgehoben Im September 2011 entschied der Europaische Gerichtshof EuGH dass Pollen von Gv Pflanzen nicht als GVO und Honig mit Pollengehalt von Gv Pflanzen als Produkt mit Zutaten aus GVO anzusehen sind und dass Honig mit Gv Spuren im Pollen unter die Verordnung 1829 2003 fallt Damit widerspricht der EuGH der bisherigen Rechtspraxis nach der Pollen als naturlicher Bestandteil des Honigs angesehen wurde und damit irrelevant war ob Gv Spuren im Pollen waren Honig galt ausserdem bisher als tierisches Produkt was nicht unter die Verordnung 1829 2003 fallt Durch das Urteil muss die Honigzutat Pollen gekennzeichnet werden wenn der Anteil von Pollen aus zugelassenen Gv Pflanzen mehr als 0 9 am Gesamtpollengehalt betragt Fur Honig und Nahrungserganzungsmittel die Pollen aus nicht zugelassenen Gv Pflanzen enthalten gilt ebenso wie fur nicht zugelassene GVO ein Verbot des Inverkehrbringens MON810 ist nicht unter 1829 2003 zugelassen sondern unter der alten Verordnung 90 220 damit ist Honig mit Spuren von MON810 im Pollen ebenfalls nicht verkehrsfahig obwohl er als Futter und Lebensmittel unter 90 220 zugelassen ist Das Urteil hat auch Auswirkungen auf importierten Honig aus Landern Nord und Sudamerikas in denen Gv Pflanzen angebaut werden die teilweise in der EU nicht als Futter und Lebensmittel zugelassen sind Weitreichende Folgen konnte das Urteil auch fur Freisetzungen zu Forschungszwecken mit Gv Pflanzen haben Sollte die Moglichkeit dass einzelne Gv Pollenkorner in Honig oder Spuren von gentechnisch verandertem Saatgut und gentechnisch veranderte Proteine in Pollen gelangen konnten ausreichen um gegen die Betreiber von Freilandversuchen gerichtlich vorzugehen konnten Freilandversuche nicht mehr moglich sein 54 55 56 57 58 Erfahrungen mit transgenem Mais BearbeitenAus dem Anbau von Gv Mais in Nord und Sudamerika konnen einige Erfahrungen abgeleitet werden wobei diese aber lediglich auf herbizid und insektenresistente Maissorten zutreffen da die anderen Sorten in zu kleinen Mengen angebaut werden Auswirkung der Herbizide auf die Umwelt Bearbeiten Die Umweltbelastung durch Herbizide bei Einsatz von herbizidresistentem Mais ist geringer als bei konventionellem Anbau der auch mit Herbiziden durchgefuhrt wird So lag im Jahr 2014 weltweit der Eintrag von Herbiziden aufs Gewicht bezogen um 6 tiefer und da die fur herbizidresistenten Maissorten umweltvertraglichere Chemikalien eingesetzt werden wird die reduzierte Belastung der Umwelt die mit dem Environmental Impact Quotient gemessen wird 59 mit 12 1 angegeben Dieser positive Effekt wurde in allen untersuchten Landern festgestellt wobei aber erhebliche Unterschiede bestehen 60 Es ist unklar ob diese Befunde in Zukunft noch zutreffen da der grossflachige Einsatz von Herbiziden zum Auftreten herbizidresistenter Unkrauter gefuhrt hat so dass umweltschadlichere Herbizide mit entsprechenden herbizidresistenten Maissorten wie Optimum GAT und Enlist eingesetzt werden was nicht nur zu vermehrten Kosten sondern auch zu einer erhohten Umweltbelastung fuhren kann 61 Es wird auch darauf hingewiesen dass der einseitige Einsatz von Herbiziden zur Unkrautbekampfung zu Monokulturen fuhren und die traditionelle Fruchtfolge vernachlassigt kann was die Bodenfruchtbarkeit negativ beeinflusst 62 Auswirkung der Bt Maissorten auf die Umwelt Bearbeiten An der University of Illinois at Urbana Champaign durchgefuhrte Experimente gaben Hinweise dass Bt Mais unter bestimmten Umweltbedingungen eine hohere Stickstoffnutzungseffizienz und eine grossere Toleranz gegenuber niedrigen Stickstoffgaben aufweist als Mais ohne Bt Gene In den Experimenten benotigte Bt Mais im Durchschnitt 38 weniger Stickstoff als konventioneller Mais um den Ertrag zu maximieren Dies kann den Einsatz von Stickstoffdunger eindammen 63 Der Einsatz von insektenresistenten Gv Maissorten hat zu einer reduzierten Umweltbelastung durch Spritzung von Insektiziden gefuhrt So hat sich weltweit zwischen 1996 und 2014 beim Anbau von Bt Mais ein um 52 erniedrigter Verbrauch an Insektiziden ergeben Da im Wesentlichen die Art der eingesetzten Insektiziden unverandert ist entspricht auf Grund des Environmental Impact Quotients 59 die ausgebrachte Menge auch einer um 56 erniedrigten Belastung der Umwelt 64 Auch in Spanien und Portugal wo seit 1998 auf 30 bis 35 der Maisflachen Bt Mais angepflanzt wird hat sich die Menge an gespritzten Insektiziden auf mit gentechnisch veranderten Maisfeldern um 37 verringert 41 Langerfristige Beobachtungen von Schadlingspopulationen in den USA haben ergeben dass die Verwendung von Bt Pflanzen nicht nur zu einem geringeren Schadlingsbefall in den Bt Feldern sondern auch zu einem geringeren Schadlingsbefall in konventionellen Feldern gefuhrt hat Positive Externalitat US amerikanische Maisbauern die keinen Bt Mais anbauten haben auf diese Weise vom Anbau des Bt Mais durch andere Bauern profitiert 65 Dieser reduzierte Schadlingsbefall betrifft auch andere Kulturen wie Zuckermais Paprika und Gartenbohnen und beeinflusst selbst den biologischen Landbau positiv 66 Eine Metaanalyse mehrerer Freilanduntersuchungen hat gezeigt dass Bt Toxine von Gv Maissorten spezifisch wirken und Nutzlinge wie Blumenwanzen Rohrenblattlause Webspinnen Laufkafer und Marienkafer nicht beeintrachtigen Eine Ausnahme ist die Brackwespe Macrocentrus cingulum die den Maiszunsler parasitiert und somit wohl indirekt betroffen ist da ihre bevorzugte Nahrung fehlt 67 Problematik der Koexistenz Bearbeiten In Mexiko dem Ursprungsland des Maises ist der Anbau von Gv Maissorten verboten um ein Auskreuzen mit Landrassen des Mais zu vermeiden Trotz dieses Verbots wurden in verschiedenen Landrassen Bt Toxin und Herbizidresistenzgene nachwiesen und man nimmt an dass dies vorwiegend durch illegal importiertes Saatgut und Futtermais aus den Vereinigten Staaten von Amerika zuruckzufuhren ist Es wird befurchtet dass wertvolle Eigenschaften der Ursprungsrassen unwiederbringlich verlorengehen konnten 68 In den letzten Jahren ist Teosinte die Ursprungspflanze des Kulturmais als invasive Art in Spanien aufgetaucht Molekularbiologische Untersuchungen haben gezeigt dass der Spanische Teosinte ein Hybride zwischen Teosinte und einem nicht naher identifizierbaren Kulturmais darstellt 69 Da der Spanische Teosinte ein hartnackiges Unkraut in einigen Maiskulturen ist wird davor gewarnt herbizidtolerante Maissorten in Anwesenheit des Spanischen Teosinte uber langere Zeit mit dem entsprechenden Herbizid zu behandeln da durch diesen Selektionsdruck auch bei seltenen Genubertragungen herbizidtoleranter Spanischer Teosinte entstehen und somit Spanischer Teosinte sich als herbizidresistentes Unkraut etablieren konnte 70 Resistenzentwicklung der Schadlinge Bearbeiten Der Einsatz von insektenresistenten Gv Maissorten hat zur Resistenzentwicklung gefuhrt so dass die Wirkung auf verschiedene Schadlingsarten reduziert ist oder sogar weitgehend ausbleibt Diese Resistenzentwicklung betrifft mehrere unterschiedliche Bt Toxine und ist im Schnitt innerhalb von funf Jahren erfolgt Beim Westlichen Maiswurzelbohrer sind Resistenzen gegen sechs verschiedene Bt Toxine beobachtet worden 71 Das bewusste Anpflanzen von nicht Gv Maissorten kann die Resistenzentwicklung verlangsamen wobei aber auch die Anwendung anderer Bekampfungsmassnahmen wie Fruchtfolge und gezielte Spritzung von Insektiziden wichtig ist 72 73 Weniger Befall mit Schimmelpilzen Bearbeiten Neben dem internen Schutz der Pflanzen vor spezifischen Schadlingen haben Studien in mehreren Landern ergeben dass der Bt Mais weit weniger mit Schimmelpilzen und deren Giften die meist krebserregend sind belastet ist Dies liegt an der verringerten Frassschadigung Die Frassschadigung bewirkt ein Ansammeln von Wasser in den Frassgangen und damit ein Wachstum der Pilze Der reduzierte Gehalt an Toxinen trifft insbesondere fur Fumonisine zu der Effekt auf Aflatoxine ist Stand 2013 umstritten 74 Sicherheit als Lebens und Futtermittel BearbeitenDie Neutralitat dieses Artikels oder Abschnitts ist umstritten Eine Begrundung steht auf der Diskussionsseite Weitere Informationen erhaltst du hier Wie andere transgene Pflanzen werden auch transgene Maissorten nur als Lebens bzw Futtermittel zugelassen wenn anhand umfangreicher Untersuchungen gezeigt wurde dass sie gesundheitlich ebenso unbedenklich ist wie die entsprechenden konventionellen Maissorten So sind vergleichende Analysen der nutritiven anti nutritiven toxischen und allergenen Inhaltsstoffe durchzufuhren um mogliche durch die genetische Modifikation ausgeloste unbeabsichtigte Veranderungen feststellen zu konnen Aktuelle Leitlinien fur die Sicherheitsbewertung genetisch veranderter Pflanzen und daraus hergestellter Lebensmittel wurden 2004 von der Europaischen Behorde fur Lebensmittelsicherheit EFSA und der fur internationale Lebensmittelstandards zustandigen Codex Alimentarius Kommission im Juni 2003 herausgegeben Sie basieren auf dem von einer Arbeitsgruppe der OECD im Jahr 1993 beschriebenen und von FAO und WHO in den folgenden Jahren weiterentwickelten Prinzip der Substanziellen Aquivalenz In Deutschland ist das Bundesamt fur Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit im Benehmen mit dem Robert Koch Institut und dem Bundesinstitut fur Risikobewertung BfR fur die Sicherheitsbewertung genetisch veranderter Lebens und Futtermittel zustandig 75 Die American Society for Microbiology legte in einem offentlichen Statement aus dem Jahr 2000 dar dass es keine uberzeugenden Belege dafur gebe dass mithilfe der Biotechnologie hergestellte und unter der Aufsicht der FDA stehende Pflanzen ein hohes Risiko darstellen oder unsicher seien Sie boten vielmehr eine potenzielle Verbesserung von Ernahrung Geschmack und Haltbarkeit 76 Die Society of Toxicology veroffentlichte 2002 ein Positionspapier in dem sie zu dem Schluss kommt dass die Sicherheit gegenwartiger Lebensmittel die mithilfe biotechnologischer Methoden hergestellt wurden der Sicherheit traditioneller Lebensmittel entspreche Dies bedeute jedoch nicht dass alle zukunftigen gentechnischen Veranderungen ebenso sicher seien 77 Die American Society of Plant Biologists vertritt die Ansicht dass die Risiken gentechnischer Verfahren vergleichbar sind mit denen klassischer Zuchtung 78 Die American Society for Cell Biology sieht in gentechnisch veranderten Pflanzen keine Bedrohung der offentlichen Gesundheit sondern vielmehr die Chance diese zu verbessern 79 Der Internationale Wissenschaftsrat der internationale Dachverband der wissenschaftlichen Gesellschaften und Akademien stellte 2003 auf Basis von etwa 50 zwischen 2000 und 2003 veroffentlichten wissenschaftlichen Reviews fest dass es keine Beweise fur negative Effekte des Konsums von Lebensmitteln mit gentechnisch veranderten Zutaten gibt Zukunftige gentechnisch veranderte Lebensmittel mit neuen Eigenschaften sollten jedoch auf einer Einzelfallbasis gepruft werden 80 Unerwartete und unbeabsichtigte Veranderungen der Zusammensetzung von Organismen treten laut einer gemeinsamen Veroffentlichung des Institute of Medicine und des National Research Council 2004 bei allen Formen der genetischen Modifikation auf inklusive gentechnischer Ob derartige Veranderungen zu Gesundheitseffekten fuhren hange von der Natur der veranderten Substanzen und ihren biologischen Konsequenzen ab Bisher seien keine negativen Gesundheitseffekte bei Menschen dokumentiert die auf Gentechnik zuruckgehen 81 Die British Medical Association 2004 und die The Royal Society 2002 schlossen in ihren Reviews dass es keine robusten Hinweise gebe dass Gv Lebensmittel unsicher seien fordern aber weitere Forschung und Beobachtung 82 Laut einer 2016 veroffentlichten Informationsbroschure der Royal Society sind alle derzeit verfugbaren gv Lebensmittel mindestens so sicher wie konventionelle Lebensmittel 83 2004 veroffentlichten 14 italienische Wissenschaftsorganisationen inkl der Accademia Nazionale delle Scienze ein Konsensdokument zur Lebensmittelsicherheit von gentechnisch veranderten Organismen Demnach seien die zugelassenen Gv Organismen sicher fur die menschliche und tierische Ernahrung 84 Der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften 2004 zufolge stellen Lebensmittel aus transgenen Pflanzen kein Risiko dar Transgener Mais sei mehreren Untersuchungen gemass bezogen auf einen Befall mit Fusarium weniger belastet als konventioneller Mais und in diesem Zusammenhang als gesunder zu bewerten 85 Ein geringerer Befallsgrad von Bt Mais mit Fusarien im Vergleich zu anderen Verfahren ist laut einer Veroffentlichung des osterreichischen Umweltbundesamtes 2002 jedoch nur dann festzustellen wenn absolut keine Massnahmen gegen den Maiszunsler zur Anwendung kommen Die Methode Abschlegeln des Maisstrohs und sauberes Unterpflugen senkt zum einen signifikant den Maiszunslerbefall und gilt zum anderen als wirkungsvolle Massnahme dem Fusarienbefall in der Folgekultur haufig wieder Mais vorzubeugen 86 Eine 2010 erschienene Ubersichtsarbeit stellte fest dass in 19 von 23 in verschiedenen Landern durchgefuhrten Studien der Mykotoxinbefall von Bt Mais geringer war als bei konventionellem Mais 87 Eine 2007 veroffentlichte Ubersichtsarbeit kam zu dem Schluss dass es unter Feldbedingungen weltweit eine starke Evidenz fur eine signifikant niedrigere Belastung von Bt Mais mit Fumonisinen gebe Auch gebe es Hinweise auf geringere Belastung mit Deoxynivalenol und Zearalenon Hinsichtlich der Aflatoxinbelastung fanden Studien gemischte Ergebnisse 88 Im Vergleich zu anderen ackerbaulichen Verfahren wie Sortenwahl Aussaatdatum Fruchtfolge oder Pflugen ist transgener Mais laut Munkvold 2014 die effektivste Massnahme zur Reduzierung der Mykotoxinbelastung 89 Konig u a 2004 schreiben dass es keine Hinweise auf mogliche negative Effekte durch den Konsum transgener Pflanzen gebe Alle zugelassenen transgenen Pflanzen seien auf Einzelfallbasis umfangreich getestet worden 90 Laut einem Review von Aumaitre 2004 wurden bei bis September 2003 veroffentlichten Futterungsstudien mit als Futtermittel zugelassenen transgenen Maissorten keine toxischen oder sonstigen negativen Effekte gefunden 91 Flachowsky u a 2005 fassen in einem Review zusammen dass viele Studien durchgefuhrt worden seien und diese keine signifikanten Unterschiede zwischen den bisher kommerzialisierten transgenen und konventionellen Pflanzen im Hinblick auf Sicherheit oder Nahrwert von aus ihnen hergestellten Futtermitteln festgestellt hatten 92 Einer 2005 veroffentlichten Studie der WHO zufolge haben die auf dem internationalen Markt gehandelten Gv Lebensmittel Risikountersuchungen in mehreren Landern durchlaufen Es sei nicht wahrscheinlich und wurde bisher nicht gezeigt dass diese Lebensmittel Risiken fur die menschliche Gesundheit darstellen 93 Domingo 2007 fand dass die bis dato in Fachzeitschriften veroffentlichten Sicherheitsstudien mit transgenen Maissorten keine signifikanten Unterschiede zu konventionellen Sorten gefunden hatten Die Zahl der veroffentlichten Studien sei jedoch sehr gering Domingo forderte weitere und langere Untersuchungen und stellte das Prinzip der Substanziellen Aquivalenz in Frage 94 Die Australian Academy of Science befand 2007 dass Gv Produkte seit vielen Jahren ohne nachgewiesene Gesundheitsschaden konsumiert worden seien und dass ihre Sicherheit mit vielen begutachteten internationalen Studien bestatigt sei 95 Eine vom Gremium fur genetisch veranderte Organismen der ESFA beauftragte Arbeitsgruppe zur Futterungsstudien zur Sicherheit von transgenen Pflanzen als Futter und Lebensmittel kam in ihrem 2008 veroffentlichten Review zu dem Schluss dass viele subchronischen Futterungsstudien mit transgenen Pflanzen an Nagetieren in den letzten 15 Jahren durchgefuhrt wurden Diese Studien entsprachen international akzeptierten Vorgehensweisen und gaben keine Hinweise auf irgendwelche negativen Effekte Zahlreiche Viehfutterungsstudien hatten zudem gezeigt dass sich auf transgenen und konventionellen Pflanzen basierende Futtermittel im Hinblick auf Nahrstoffaufnahme Gesundheit und Leistung Bruterfolg Milchertrag und qualitat sowie anderen Indikatoren nicht voneinander unterscheiden 96 Key u a 2008 verweisen darauf dass Gentechnisch veranderte Lebensmittel Gv Lebensmittel seit mehr als 15 Jahren von Hunderten Millionen Menschen weltweit konsumiert werden ohne dass ein negativer Gesundheitseffekt bekannt sei 97 Querci u a 2008 vom Institut fur Gesundheit und Verbraucherschutz IHCP der Gemeinsamen Forschungsstelle glauben dass es bereits umfangreiches gesammeltes Wissen zu Sicherheitsfragen um gentechnisch veranderte Produkte gebe und dass dieses Wissen ausreiche um die Sicherheit derzeitiger Produkte zu evaluieren Es lagen keinerlei Berichte uber Beweise irgendwelcher Gesundheitseffekte von bisher in den Zulassungsprozess eingereichten gentechnisch veranderten Lebensmitteln vor Gleichzeitig wisse man wenig uber die Langzeitfolgen von Lebensmitteln allgemein Die Sicherheit gentechnisch veranderter Lebensmittel ist dabei nicht absolut sondern im Vergleich zu konventionellen Aquivalenten Konventionelle Lebensmittel werden oft auf Basis des sicheren Konsums in der Vergangenheit evaluiert Die gegenwartige Erfahrung mit Langzeituntersuchungen im Rahmen von Zulassungsprozessen wiesen mit einem angemessenen Grad von Gewissheit auf einen Mangel an moglichen Gesundheitsfolgen gentechnisch veranderte Produkte hin 98 Lemaux 2008 kommt in ihrem Review zu dem Schluss dass es keine wissenschaftlich validen Hinweise gebe dass sich Gv Lebensmittel hinsichtlich Lebensmittelsicherheit von konventionellen unterscheiden 99 Magana Gomez und Calderon de la Barca 2009 fanden in den meisten der zwischen 1998 und 2007 veroffentlichten Sicherheitsstudien mit transgenen Maissorten keine signifikanten Unterschiede zu konventionellen Maissorten bei vier Studien seien hingegen Abweichungen festgestellt worden Sie fordern eine starkere Systematisierung der Sicherheitsforschung Aufgrund der unterschiedlichen Resultate verschiedener Untersuchungen seien mehr wissenschaftliche Anstrengungen notwendig um mehr Vertrauen in die Sicherheitsforschung und Akzeptanz von gentechnisch veranderten Lebensmitteln zu erreichen 100 Ein 2001 veroffentlichtes Review der Europaischen Kommission von 81 Studien aus 15 Jahren fand keine Hinweise auf Gesundheitsrisiken durch transgene Pflanzen 2010 veroffentlichte die Europaische Kommission erneut ein Kompendium in dem sie die Ergebnisse von EU finanzierten Studien durch uber 400 unabhangige Arbeitsgruppen aus dem Zeitraum 2001 2010 zusammentrug Seit uber 25 Jahren Forschung gebe es keine Hinweise dafur dass gentechnisch veranderte Pflanzen mit hoheren Risiken fur die menschliche Gesundheit verbunden seien als konventionelle 101 Laut einem Review von Domingo und Bordonaba 2011 hat die Zahl der veroffentlichten Sicherheitsuntersuchungen seit 2006 deutlich zugenommen Mehrere zwischen Oktober 2006 und August 2010 erschienene Studien zu verschiedenen transgenen Maissorten hatten gezeigt dass diese genauso sicher wie konventionelle Maissorten seien Lediglich die Studien von Seralinis Gruppe in Bezug auf drei transgene Maissorten hatten Bedenken geaussert siehe Abschnitt Kontroversen 102 Eine 2012 erschienene systematische Ubersichtsarbeit fasste die Ergebnisse aus 12 Langzeitfutterungsstudien 90 Tage bis 2 Jahre sowie 12 Mehrgenerationenstudien 2 bis 5 Generationen zusammen Die 24 Studien zeigten keine von gentechnisch verandertem Mais Kartoffeln Sojabohnen Reis und Triticale ausgehenden Gesundheitsgefahrdungen Auch seien 90 Tage generell ausreichend fur Sicherheitsstudien 103 Im Rahmen des vom Schweizer Bundesrat beauftragten und 2012 abgeschlossenen Nationalen Forschungsprogramms NFP 59 Nutzen und Risiken der Freisetzung gentechnisch veranderter Pflanzen fuhrten Karoline Dorsch Hasler und Karin Hoffmann Sommergruber eine umfangreiche Literaturstudie durch in der sie mehr als Tausend wissenschaftliche Publikationen aus den letzten 20 Jahren auswerteten Die Literaturstudie kam zu dem Schluss dass gentechnisch veranderte Pflanzen nach derzeitigem Stand des Wissens der menschlichen Gesundheit nicht schaden Der Einsatz von Bt Mais konne hingegen positive gesundheitliche Auswirkungen haben da er zu einer geringeren Belastung von Lebens und Futtermitteln durch neurotoxische oder krebserregende Mykotoxine fuhren kann Als mogliche Risiken wurde die Aufnahme von Fremd DNA und deren Einbau in Saugerzellen diskutiert In Futterungsstudien mit Ziegen wurden zum Beispiel Bt Gen Fragmente im Blut und auch in der Milch der Tiere festgestellt Die Integration von DNA aus gentechnisch veranderten Pflanzen in das Genom eines Tieres wird als sehr unwahrscheinlich bewertet und wurde in Versuchen bisher nicht nachgewiesen 104 Die American Medical Association AMA vertritt laut einer Stellungnahme vom Juni 2012 die Ansicht dass es keine Beweise fur spezifische Risiken der Nutzung von rDNA Techniken oder der Verschiebung von Genen zwischen nicht verwandten Organismen gebe und dass die Risiken transgener Organismen sich qualitativ nicht von denen nicht oder mithilfe anderer Methoden modifizierter Organismen unterscheiden 105 Die AMA verwies auf eine Veroffentlichung der National Academy of Sciences NAS die bereits 1987 zum selben Ergebnis gelangte 106 Eine 2013 erschienene Ubersichtsarbeit Nicolia u a 2013 in die uber 1783 zwischen 2002 und 2012 veroffentlichte wissenschaftliche Sicherheitsstudien einflossen kam dem Schluss dass keine signifikanten Gefahrdungen durch die direkte Verwendung von Gv Pflanzen gefunden wurden 107 Eine 2014 erschienene Ubersichtsarbeit fasst die wissenschaftliche Literatur bezuglich der Auswirkungen von gv Futtermitteln auf die Leistung und Gesundheit von Nutztieren zusammen Eenennaam amp Young 2014 Danach kommen zahlreiche experimentelle Studien zu dem konsistenten Ergebnis dass kein Unterschied zwischen gv und konventionellen Futtermitteln hinsichtlich dieser Auswirkungen auf Nutztiere besteht Des Weiteren habe keine Studie signifikante Auswirkungen von gv Futtermitteln auf das Nahrstoffprofil der tierischen Endprodukte gefunden Auch liessen sich gv Komponenten in Milch Fleisch und Eiern nicht nachweisen oder zuverlassig quantifizieren 108 Ein Komitee der National Academies National Academy of Sciences National Academy of Engineering National Academy of Medicine veroffentlichte im Mai 2016 eine umfangreiche Ubersichtsarbeit der zufolge es keine Belege fur Gesundheitsrisiken durch gv Pflanzen im Vergleich zu konventionell gezuchteten Pflanzen gibt 109 Kontroversen Bearbeiten Eine Gruppe um den franzosischen Biologen Gilles Eric Seralini die im Comite de Recherche et d Information Independantes sur le Genie Genetique CRIIGEN verortet ist veroffentlichte in der Vergangenheit mehrere Studien die die gesundheitliche Unbedenklichkeit von mehreren transgenen Maissorten der Firma Monsanto MON863 MON810 NK603 in Frage stellten Die Veroffentlichungen der Gruppe losten heftige Kontroversen aus Im Januar 2011 gewann Seralini vor der 17 Kammer des tribunal correctionnel de Paris ein Verfahren wegen ubler Nachrede gegen Marc Fellous Prasident der Association Francaise des Biotechnologies Vegetales Dieser hatte Seralinis Neutralitat im Zusammenhang mit einer Studie zu gesundheitlichen Auswirkungen genetisch veranderter Maissorten angezweifelt da Greenpeace die Studie mitfinanzierte 110 111 Mehrere Forschergruppen und Behorden untersuchten die Veroffentlichungen und bezweifelten deren Aussagekraft Eine weitere Kontroverse entstand um ein Review von Dona und Arvanitoyannis 2009 in Critical Reviews in Food Science and Nutrition Darin gehen die Autoren davon aus dass viele Jahre weiterer Forschung notwendig seien um die gesundheitlichen Auswirkungen zu erfassen Die Resultate von Sicherheitsstudien zu transgenen Maissorten deuteten darauf hin dass diese toxische hepatische renale reproduktive Effekte verursachen und hamatologische biochemische und immunologische Parameter verandern konnen 112 In derselben Fachzeitschrift behauptete Rickard von CropLife International einer internationalen Vereinigung landwirtschaftlicher Biotechnologie Unternehmen in einem Brief an den Herausgeber 2010 der Artikel von Dona und Arvanitoyannis enthalte viele unbelegte Behauptungen Die Autoren zeigten dass sie uber das Grundwissen zur Sicherheitsbewertung von transgenen Pflanzen nicht verfugten und wurden viele relevante wissenschaftliche Erkenntnisse entweder nicht kennen oder bewusst ignorieren 113 Klaus Ammann warf Dona und Arvanitoyannis ebenfalls vor ihre Zitierungen extrem gefiltert zu haben mit dem Ziel ein negatives Bild von transgenen Pflanzen zu zeichnen Ihr mangele es zudem an Kenntnissen auf dem Gebiet der Lebensmittelsicherheit Zudem enthalte ihr Artikel viele Plagiate die zudem aus Publikationen mit negativen Verzerrungen stammten deren Inhalte vor kurzem oder vor langerem von anerkannten Wissenschaftlern in angesehenen Fachzeitschriften widerlegt worden seien 114 Finamore u a 2008 115 vom italienischen Forschungsinstitut fur Ernahrung und Lebensmittel kamen in einer Futterungsstudie mit Mausen zu dem Schluss dass der Gentech Mais MON810 signifikante Veranderungen im Immunsystem der Mausen nach sich ziehen kann Die Studie wurde neben anderen seitens Griechenland zur Rechtfertigung eines nationalen Anbauverbots von MON810 im Rahmen der Schutzklausel zitiert Die EU Kommission beauftragte daraufhin die EFSA mit einer wissenschaftlichen Einschatzung die 2012 veroffentlicht wurde Darin stellte EFSA fest dass die Autoren Finamore u a 2008 selbst darauf hinweisen dass ihre Studienergebnisse eine unklare Relevanz fur die Futter und Lebensmittelsicherheit von MON810 haben Vor dem Hintergrund moglicher Verzerrungseffekte durch Mykotoxine fehlende Angaben zur naturlichen Variabilitat der untersuchten Parameter sowie der biologischen Relevanz der gefundenen Unterschiede forderte die EFSA weitere Daten Gleichzeitig verwies EFSA auf mehrere Studien 116 117 118 119 die keine Unterschiede zwischen MON810 und konventionellem Mais hinsichtlich Allergenitat feststellen konnten sowie auf ihre eigene wissenschaftliche Einschatzung von 2009 laut derer aufgrund nicht vorhandener biologisch relevanter Unterschiede in der Zusammensetzung von MON810 mit Ausnahme des Bt Gens kein erhohtes Allergenitatspotenzial erwartbar sei Insgesamt kam EFSA zu dem Schluss dass der Anbau von MON810 in Griechenland wahrscheinlich keine negativen Effekte auf tierische oder menschliche Gesundheit oder die Umwelt habe 120 Velimirov u a 2008 fuhrten eine Mehrgenerationenstudie durch die einen negativen Effekt auf die Fortpflanzungsfahigkeit bei Mausen feststellte die uber mehrere Generationen mit NK603xMON810 gefuttert wurden 121 Die Studie wurde neben anderen von Osterreich zur Rechtfertigung eines Anbauverbots von MON810 im Rahmen der Schutzklausel zitiert Die Kommission beauftragte EFSA daraufhin mit einer wissenschaftlichen Einschatzung die im Dezember 2008 veroffentlicht wurde Die EFSA konstatierte dass mehrere Mangel hinsichtlich Datenangaben Methoden und statistischen Berechnungen gefunden worden seien die keinerlei Interpretation erlauben Daher seien die in der Studie enthaltenen Daten ungeeignet um die Sicherheit von MON810 in Frage zu stellen 122 Seralini u a 2007 Bearbeiten Die Bt Maissorte MON863 der Firma Monsanto enthalt das Gen Cry3Bb1 123 Monsanto reichte den Zulassungsantrag fur MON863 als Futter und Lebensmittel in der EU 2002 beim RKI ein Das RKI uberprufte den Antrag und stellte auf Basis der von Monsanto durchgefuhrten 90 tagigen Futterungsstudie deren Dokumentation mehr als tausend Seiten umfasst und die spater als Kurzfassung 124 veroffentlicht wurde mit Ratten keine schadlichen Effekte von MON863 fest Die EFSA stufte im April 2004 auf Basis derselben Studie MON863 als unbedenklich fur Mensch Tier und Umwelt ein In der Futterungsstudie wurden mannliche und weibliche Ratten mit MON863 in verschiedenen Dosierungen oder mit der konventionellen Ausgangslinie sowie weiteren konventionellen Maissorten gefuttert Sowohl beim Wachstum der Tiere als auch bei verschiedenen biologischen Parametern gab es vereinzelt statistisch signifikante Abweichungen bei den mit MON863 gefutterten Tieren die von der EFSA als biologisch nicht relevant bewertet wurden 123 125 126 In der Offentlichkeit und unter franzosischen Wissenschaftlern der Commission du genie biomoleculaire CGB wurden Zweifel geaussert ob die beobachteten Abweichungen bei den Ratten die mit MON863 gefuttert wurden im Rahmen der ublichen biologischen Streuung liegen oder ob sie als Indizien fur gesundheitliche Gefahren zu werten sind Weitere Gutachten wurden eingeholt Neue Gewebe Zell und Organuntersuchungen ergaben kein anderes Bild Der Verdacht die erhohte Zahl von weissen Blutkorperchen bei einigen MON863 Ratten sei ein Indiz fur echte Entzundung bestatigte sich nicht Daraufhin schlossen sich auch die Experten der CGB der Sicherheitsbewertung der EFSA an Greenpeace und andere Kritikergruppen forderten weiterhin die Herausgabe der vollstandigen Futterungsstudie was Monsanto zunachst verweigerte Das Oberverwaltungsgericht Munster bestimmte auf Antrag von Greenpeace dass Monsanto die vollstandigen Unterlagen aus dem Zulassungsverfahren offenlegen muss Auf einer Pressekonferenz am 22 Juni 2004 in Berlin forderte Greenpeace die Bundesregierung auf gegen eine Zulassung zu stimmen Seralini sagte dort angesichts der auffalligen Ergebnisse sei es notwendig die Versuche zu wiederholen Im Oktober 2004 bekraftigte das EFSA Expertengremium dass die Futterungsstudien keine Hinweise auf gesundheitliche Bedenklichkeit lieferten Die EU Zulassung erfolgte als Futtermittel im August 2005 als Lebensmittel im Januar 2006 125 126 127 Im Marz 2007 veroffentlichte Seralinis Gruppe die von Greenpeace Deutschland finanziell unterstutzte Studie New Analysis of a Rat Feeding Study with a Genetically Modified Maize Reveals Signs of Hepatorenal Toxicity auf Basis einer Neubewertung von Monsantos Futterungsdaten 128 126 Seralini u a kamen darin zu dem Schluss dass Ratten die mit MON863 Maiskorner gefuttert wurden geringfugige aber dosierungsabhangige Abweichungen im Wachstum bei beiden Geschlechtern zeigten Ausserdem konnten einige der statistisch signifikanten Abweichungen etwa bei den Blut und Urinmessungen als Hinweise auf Leber oder Nierentoxizitat gedeutet werden 126 Eine Arbeitsgruppe der EFSA untersuchte daraufhin die Analyse von Seralini traf sich mit den Autoren und nahm selbst eine erneute Auswertung der Daten vor Zusatzlich wurde ein franzosisches Institut mit einer weiteren Analyse der statistischen Auswertung der Daten beauftragt Die zustandigen Behorden der Mitgliedstaaten wurden ebenfalls um eine Stellungnahme gebeten Laut EFSA gab es mal geringere mal hohere Werte die als isolierte zufallige Phanomene gedeutet werden konnten Unterschiede in Blut und Urinwerten konnten nicht in Gewebeschnitten bestatigt werden und weisen daher nicht auf Organschadigungen hin Die Hypothese von Seralini u a der Unterschied in der Gewichtszunahme basiere auf einer Storung des Hormonhaushalts konne nicht durch die experimentellen Daten belegt werden Im Unterschied zu Seralini habe EFSA die biologische Relevanz aller statistisch signifikanten Unterschiede zwischen den mit Gv Mais gefutterten Tieren und der isogenen Kontroll Gruppe eingeschatzt Insgesamt gebe die Studie von Seralini u a keine neuen Hinweise auf toxikologische Effekte 126 Ein von Monsanto finanziell unterstutztes Expertengremium von 6 Wissenschaftlern aus den Vereinigten Staaten Deutschland Grossbritannien und Kanada stellte kurz darauf fest dass die von Seralini u a vorgebrachten Effekte sich nicht auf MON863 zuruckfuhren liessen bzw keinerlei Relevanz hatten da Seralini u a weder eine Dosis Wirkungs Kurve zeitliche Reproduzierbarkeit eine Verbindung mit anderen Veranderungen z B histopathologische Effekte in beiden Geschlechtern Unterschiede ausserhalb der normalen Variation noch einen biologisch plausiblen kausalen Mechanismus demonstrieren konnten 129 Die Geschaftsfuhrerin der Kommission fur Genetisch veranderte Lebens und Futtermittel des BfR Marianna Schauzu halt die Unterschiede toxikologisch ebenfalls fur nicht relevant Die Unterschiede seien meist gering gewesen und lagen im Rahmen der historischen Kontrolldaten die in fruheren Studien mit Ratten desselben Stammes gewonnen wurden Die Unterschiede zeigten keine Dosis Abhangigkeit und sie seien nicht durch Unterschiede bei anderen Parametern die auf einen Effekt im selben Organ hindeuten konnten untermauert worden Auch in den mikroskopischen Untersuchungen der Organe und Gewebe seien keine Effekte beobachtet worden die auf eine toxikologische Relevanz der statistisch signifikanten Unterschiede bei den Laborparametern schliessen liessen Zudem hatten Untersuchungen der Zusammensetzung sowie des allergenen und toxikologischen Potenzials von MON863 keine Hinweise auf unbeabsichtigte Veranderungen ergeben 130 FSANZ die in Australien und Neuseeland zustandige Zulassungsbehorde begutachtete die ursprungliche Futterungsstudie 2005 und leitete daraus keine negativen Effekte durch MON863 ab Die Veroffentlichung von Seralini u a wurde laut einer unabhangig begutachteten Untersuchung durch FSANZ keine neuen Sicherheitsbedenken rechtfertigen Alle statistischen Unterschiede zwischen den Futterungsgruppen lagen innerhalb der normalen biologischen Variation FSANZ verlangt keine Futterungsstudien bei Zulassungsantragen fur gentechnisch verandere Lebensmittel wenn die Pflanzen in ihrer Zusammensetzung zu konventionellen Pflanzen aquivalent sind Substanzielle Aquivalenz FSANZ hatte die von Monsanto im Rahmen des Zulassungsantrags in der EU durchgefuhrten 90 tagigen Futterungsstudie an Ratten 2005 trotzdem evaluiert und keine Risiken aus ihr abgeleitet FSANZ lagen zudem akute Toxizitatsuntersuchungen an Mausen und eine Futterungsstudie mit Huhnern vor die alle keine Hinweise auf negative Effekte geliefert hatten 131 Vendomois u a 2009 Bearbeiten Im Dezember 2009 veroffentlichte Seralinis Gruppe erneut eine statistische Auswertung der Rohdaten von drei Futterungsstudien mit MON863 MON810 und NK603 132 Seralini u a sprechen aus verschiedenen Grunden den angestellten Futterungsversuchen die statistische Aussagekraft ab und wollen bei ihrer eigenen Auswertung der Rohdaten zumindest Anzeichen fur mogliche toxische Wirkungen erkannt haben Monsanto wies die Vorwurfe zuruck und behauptete Vendomois u a verwenden ungeeignete statistische Methoden 133 Laut EFSA sind die Schlussfolgerungen bezuglich moglicher Nieren und Leberschaden durch die Maissorten nicht durch die in der Veroffentlichung prasentierten Daten gerechtfertigt Mehrere der fundamentalen statischen Kritikpunkte an Seralini u a 2007 trafen bei Vendomois u a 2009 ebenfalls zu Vendomois u a 2009 ermoglichten keinen toxikologischen Vergleich zwischen transgenen und konventionellen Sorten da 1 die Resultate ausschliesslich in Form von prozentualen Unterschieden in den einzelnen Variablen wiedergeben worden seien und nicht in den gemessenen Einheiten 2 die berechneten Werte der getesteten toxikologischen Parameter in keinen Bezug zu der normalen Schwankungsbreite der Tierart gesetzt wurden 3 die berechneten Werte der getesteten toxikologischen Parameter nicht mit der Variabilitat von mit anderen Sorten gefutterten Tieren verglichen wurden 4 die statistisch signifikanten Unterschiede keine Konsistenz uber verschiedene Dosen aufweise 5 die rein statistischen Argumente der Autoren nicht mit den Ergebnissen der drei Futterungsstudien bezuglich Organpathologie Histopathologie und Histochemie konsistent seien Bezuglich des Vorwurfs von Vendemois u a die drei Futterungsstudien seien nicht adaquat sagte das EFSA dass sie allesamt gemass international definierten OECD Standards durchgefuhrt worden 134 In einem im Marz 2010 veroffentlichten wissenschaftlichen Gutachten zu einem Neuantrag von MON863 unter geanderten Richtlinien bekraftigte die EFSA ihre bisherigen Erkenntnisse zur Sicherheit von MON863 Fur die neue Sicherheitsbewertung wurden weitere Daten beim Antragsteller angefordert Diese wurden bei der Sicherheitsbewertung ebenso berucksichtigt wie eine Reihe neuer wissenschaftlicher Veroffentlichungen inklusive Seralini u a 2007 135 136 Laut FSANZ bieten Vendomois u a keine plausible wissenschaftliche Erklarung fur ihre Hypothese Sie verzerrten die toxikologische Signifikanz ihrer Ergebnisse indem sie ausser statistischen keine biologischen Aspekte berucksichtigen wurden was keiner robusten toxikologischen Analyse entspreche FSANZ geht davon aus dass die berichteten Unterschiede vor allem zufallig aufgetreten seien und ausserte sich bezuglich der Sicherheit der zugelassenen Sorte MON863 zuversichtlich 137 Der franzosische Haut Conseil des biotechnologies urteilte dass Vendomois u a 2009 ebenso wenig wie Seralini u a 2007 zulassige wissenschaftliche Elemente enthalte die auf hamatologische hepatische oder renale Toxizitat der drei Maissorten hindeute Die Publikation sei lediglich eine Liste von statistischen Unterschieden ohne den Versuch sie biologisch oder toxikologisch zu interpretieren Wie von vielen Behorden bereits wiederholt betont wurde bewiesen signifikante statistische Unterschiede nicht die Existenz biologischer Storungen Daher sei das auf diesen Unterschieden vorgebrachte Argument nicht zulassig Zudem seien die Unterschiede meist bei nur einem Geschlecht einem Zeitpunkt oder einer Dosis aufgetreten und es fehle zudem komplett der Bezug zu der Dauer der Exposition und der Starke der Dosis Zuletzt seien einige der zitierten Unterschiede das Gegenteil eines ublicherweise als solchen betrachteten Hinweises auf toxische Effekte 138 Seralini u a 2012 Bearbeiten Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung WP ist keine NewsTicker Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Am 19 September 2012 veroffentlichte Seralinis Team im Journal Food and Chemical Toxicology eine peer reviewte uber zwei Jahre durchgefuhrte Langzeitstudie in der 200 Ratten mit einer Kombination aus der herbizidtoleranten transgenen Maissorte NK603 und Roundup gefuttert wurden Die Ratten wurden in insgesamt neun Gruppen zu je 20 Ratten eingeteilt wobei drei Gruppen mit GVO in verschiedenen Konzentrationen drei Gruppen mit GVO und Roundup und drei Gruppen mit konventionellem Mais der mit Roundup bespruht wurde gefuttert wurden Als Kontrollgruppe dienten Ratten denen konventioneller Mais ohne Herbizidbelastung verabreicht wurde 139 Der Studie zufolge traten die auffalligsten Unterschiede zur Vergleichsgruppe nach etwa einem Jahr auf 139 Gemass der Studie starben 50 bis 70 der behandelten Ratten vor Ablauf des zweijahrigen Beobachtungszeitraums in der Kontrollgruppe 30 140 Bei den mannlichen Ratten traten Leberstauung und Lebernekrose 2 5 bis 5 5 mal haufiger auf schwere Nierenschaden waren 1 3 bis 2 3 mal haufiger festzustellen Brusttumoren entwickelten sich bei allen behandelten Gruppen vermehrt dies aber nicht immer in statistisch signifikanter Auspragung 139 Die Autoren fuhren diese Unterschiede auf Endokrine Disruptoren in Roundup sowie der Uberexpression im Mais zuruck 140 Bisher wurden gentechnisch veranderte Pflanzen gewohnlich nur uber drei Monate hinweg hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Gesundheit getestet Die EU Kommission gab deshalb eine Uberprufung der Studienergebnisse bei der Europaischen Behorde fur Lebensmittelsicherheit EFSA in Auftrag 141 Die Studie wurde von der Stiftung Ceres finanziert der etwa 50 Unternehmen angehoren darunter auch Firmen aus der Lebensmittelbranche die auf gentechnisch veranderte Lebensmittel verzichten u a Auchan und Carrefour 142 143 Die Veroffentlichung rief umgehend kritische Reaktionen mehrerer an der Studie unbeteiligter Wissenschaftler hervor die sich skeptisch gegenuber der Methode und den gezogenen Schlussfolgerungen ausserten Wesentliche Kritikpunkte an der Studie die von fast allen Kritiken geteilt werden sind insbesondere statistische Schwachen der Studie bedingt durch die zu kleine Anzahl an Versuchstieren in zu vielen unterschiedlichen Vergleichsgruppen welche es schwierig macht statistisch signifikante Ergebnisse zu erlangen Der zweite grosse Kritikpunkt an der Studie sei die Tatsache dass die fur die Studie gewahlte Rattenart generell dazu neigt diese Art von Tumoren unabhangig von der Futterung uberdurchschnittlich oft zu entwickeln Die Studie zeige also nur normale zu erwartende statistische Schwankungen so zeigte z B eine der Vergleichsgruppen die mit dem hochsten Anteil an genmodifizierten Mais gefuttert wurde sogar die hochste Uberlebensrate Auch dass Seralini bestimmte Daten wie z B Wachstumsraten oder die Menge des verabreichten Futters nicht veroffentlichte wurde kritisiert 144 145 146 147 148 Professor Tom Sanders Ernahrungswissenschaftler am King s College London nannte die statistischen Methoden unkonventionell und gab u a weiteren Informationsbedarf zu Daten der Ernahrungszusammensetzung an Der Pflanzenphysiologe Mark Tester Universitat Adelaide hinterfragte falls die Effekte echt und auf den Menschen ubertragbar seien warum vorherige Studien nicht darauf gestossen seien und warum Nordamerikaner nicht wie die Fliegen sterben wurden Der Statistiker David Spiegelhalter Universitat Cambridge bezeichnete Methode Statistik und Ergebnisdarstellung als nicht dem Standard I einer strengen Studie entsprechend Er verwies darauf dass die Kontrollgruppe sehr klein und ebenfalls Tumoren entwickelte Wendy Harwood vom John Innes Centre gab an dass es erforderlich sei den gesamten Datensatz zu kennen Sie sieht in den Ergebnissen Studie den Hinweis auf Bedenken hinsichtlich langerfristiger Aussetzung gegenuber Roundup und formuliert diesbezuglich weiteren Forschungsbedarf Weitere Wissenschaftler Rothamsted Research University of Edinburgh Sainsbury Laboratory Imperial College London University of California Davis Universitat Melbourne Walter and Eliza Hall Institute of Medical Research 146 Universitat Wien 149 Wayne State University 150 University of Wyoming 151 University of Florida 152 Stanford University und University of Illinois 153 Vlaams Instituut voor Biotechnologie 154 Anses 155 University of California Riverside 156 nannten ahnliche und zusatzliche Kritikpunkte an der Studie 157 147 148 Gerd Gigerenzer und Walter Kramer erklarten die Studie von Seralini u a am 28 September zur Unstatistik des Monats September Aus statistischer Sicht sei die Meldung dass genmodifizierter Mais Krebs erzeugen soll nur als Unfug zu bezeichnen Die beobachteten Unterschiede in der Krebsmortalitat seien nicht signifikant konnten also sehr leicht allein durch Zufall aufgetreten sein Dies sei auch daran erkennbar die die Gruppe von Ratten welche mit dem hochsten Anteil an Gen Mais gefuttert wurden tatsachlich die hochste Uberlebensrate hatte 158 Michael Antoniou Molekularbiologe am King s College London und Berater von Seralinis Team sieht in den Ergebnissen der Studie zwei wesentliche Aspekte Zum einen zeige sich die Notwendigkeit Futterungsstudien auf zwei Jahre auszudehnen zum anderen sei bei Herbiziden und Pestiziden im Kontext einer Toxizitatsprufung nicht nur der einzelne Wirkstoff zu testen sondern die gesamte Formulierung in ihrem agrarwirtschaftlichen Zusammenhang 145 Carl Zimmer 159 Discover Steven Novella 160 Yale University Thomas Lumley 161 Universitat Auckland und weitere Kommentatoren 162 163 164 165 166 167 kritisierten dass Seralini es Journalisten nicht gestattete die Studie vor der Veroffentlichung anderen Wissenschaftlern zu zeigen um unabhangige Einschatzungen zu erhalten Laut Zimmer sollte so ein maximaler medialer Effekt ohne kritische Expertenstimmen erzielt werden und nannte dies eine widerliche korrupte Art Wissenschaftskommunikation zu betreiben 168 169 Monsanto schrieb in einer Reaktion am 20 September die Studie von Seralinis Gruppe entspreche nicht den akzeptablen Mindeststandards fur derartige wissenschaftliche Studien die Ergebnisse wurden durch die vorgelegten Daten nicht gestutzt und die Schlussfolgerungen besassen fur die Zwecke einer Sicherheitsbewertung keine Relevanz Monsantos Toxikologen und Experten fur offentliche Gesundheit hatten mehrere grundlegende Probleme hinsichtlich der Anlage der Studie festgestellt Abgesehen davon existiere kein plausibler Mechanismus der die berichteten Ergebnisse erklaren konnte und die Ergebnisse wichen von vorhandenen extensiven Erfahrungen und wissenschaftlichen Studien ab 170 Im Nouvel Observateur nahm Joel Spiroux Co Autor der Studie zu Kritikpunkten Stellung 20 September Bezuglich der Kritik dass die Menge der untersuchten Tiere zu gering gewesen sei gab Spiroux an dass die Gesamtzahl sowie die Anzahl von 20 pro Versuchsgruppe analog zu derjenigen sei die Monsanto bei dreimonatigen Futterungsstudien verwende Zudem seien mehrere toxische Parameter untersucht worden Ein Versuch mit einer hoheren Grundmenge hatte den finanziellen Rahmen uberfordert Die im Versuch verwendete Rattenlinie wurde aufgrund ihrer stabilen Merkmalsauspragung z B bezuglich Gewicht u a seit langem weltweit in der Forschung zu Toxizitatsprufungen und Auswirkungen gentechnisch veranderter Pflanzen eingesetzt werden auch von Firmen die diese herstellen Zur Kritik dass die Zusammensetzung des Futters nicht detailliert bekannt gegeben worden sei berief sich Spiroux auf gangige Standards bei diesen Studien Des Weiteren sprach er sich fur eine Gegenexpertise von unabhangigen Forschern aus 171 Der Verband Biologie Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland VBIO erklarte am 21 September dass die Studie erhebliche Mangel aufweise Die Studie liefert nach Ansicht des VBIO keine neuen Anhaltspunkte die aktionistische Schlussfolgerungen rechtfertigen 144 In einem Kommentar der Wirtschaftswoche 22 September stellt Susanne Kutter dar dass im Bereich Grune Gentechnik eine sachliche Grundhaltung seitens der Wissenschaft selten ist So sei es mittlerweile Usus dass bei Erscheinen einer Studie zum Thema den Autoren von der Gegenseite Kauflichkeit entweder von der Agro Industrie oder Greenpeace vorgeworfen werde Die Reaktionen auf Seralinis Studie bildeten hier keine Ausnahme Der US Konzern Monsanto habe ein vier Seiten umfassendes Schreiben das kritische Stimmen zu Seralinis Studie listenformig aufzahlt als Reaktion auf die Studie herausgegeben damit vor allem Journalisten die kritischen Stimmen nicht ubersehen sollten Seralini habe sich andrerseits geweigert der EFSA seine Originaldaten zur Verfugung zu stellen da er bei dieser Behorde die die Maissorte NK 603 zugelassen hat einen Interessenskonflikt sehe Die Studie Seralinis sei so innerhalb kurzester Zeit zum Gegenstand einer Schlammschlacht geworden Daher sei das Ergebnis und die Bedeutung von Seralinis Studie schwer zu evaluieren 172 Herve Kempf von Le Monde warf am 22 September die Frage auf warum ein renommierter Universitatsprofessor wie Seralini zu einem Forschungsprojekt von offentlichem Interesse Geld privater Stiftungen eruieren musse anstatt dass staatliche Stellen von sich aus staatlich verortete Forscher mit neutralen und vertiefenden Forschungen zum Thema beauftragt hatten So hatten sich Institutionen wie das Centre national de la recherche scientifique oder das Institut national de la recherche agronomique wiederholt auf Studien gesteuert durch Agrarkonzerne gestutzt deren vollstandiger Datensatz wegen des Geschaftsgeheimnisses oft nicht offengelegt worden sei Seralini habe durch sein Agieren in den Medien dieses Problem offentlich gemacht Kempf sieht hinter den wissenschaftlichen Auseinandersetzungen zur Schadlichkeit des Produkts oder der Technologie auch ein Drama das frei nach Shakespeare die Beziehung zwischen Geld und Wahrheit widerspiegele 173 Zahlreiche Wissenschaftler von INRA CNRS und weiteren Forschungseinrichtungen kritisierten in einer am 27 September veroffentlichten Petition die Studie und ihre unkritische Medienrezeption und erinnerten an ein im selben Journal erschienenes Review von 24 Studien die alle die Sicherheit transgener Lebensmittel bestatigten Auch verwiesen sie darauf dass keine Gesundheitsbehorde irgendwelche Gesundheitsbedenken fur die Millionen von Nutztieren ausserte die seit mehr als zehn Jahren gentechnisch veranderte Pflanzen fressen inklusive NK603 Die Wissenschaftler fordern eine Wiederholung der Studie unter strenger Aufsicht von Anses 174 Das Bundesinstitut fur Risikobewertung BfR veroffentlichte am 28 September eine Stellungnahme zu der Studie 175 Die These dass Ratten die ihr Leben lang gentechnisch veranderten Mais erhalten fruher sterben als Tiere die mit konventionellem Mais gefuttert werden sei experimentell nicht ausreichend belegt Reiner Wittkowski Vizeprasident des Bundesinstituts sagte Die Studie hat sowohl Schwachen im Design als auch in der statistischen Auswertung so dass die Schlussfolgerungen der Autoren nicht nachvollziehbar sind Auch die Aussage dass moglicherweise die Langzeitaufnahme des glyphosathaltigen Pflanzenschutzmittels Roundup zu schweren Gesundheitsschaden und fruherem Versterben fuhren sei nicht ausreichend belegt Zu Glyphosat als herbizidem Wirkstoff lagen zahlreiche Langzeitstudien vor Krebs eine hohere Sterblichkeit oder Einflusse auf das Hormonsystem der Versuchstiere wie sie die Autoren in der Publikation berichten seien in diesen Untersuchungen nicht beobachtet worden Das BfR hat die Autoren deshalb gebeten den gesamten Studienbericht inklusive der Daten zu den Versuchstieren einzureichen und einen Fragenkatalog zu einer weiterfuhrenden Bewertung der Ergebnisse erstellt 176 Das Rijksinstituut voor Volksgezondheid en Milieu RIVM veroffentlichte am 1 Oktober eine Bewertung der Studie von Seralini u a RIVM kommt zu dem Schluss dass die Studie zur Feststellung von Kanzerogenitat nicht geeignet sei Die Zahl der Ratten sei zu klein und es fehle eine statistische Analyse 177 FSANZ veroffentlichte Anfang Oktober eine vorlaufige Stellungnahme zur Studie FSANZ halt die Relevanz der Studie fur begrenzt vor allem aufgrund der kleinen Zahl der Versuchstiere selektiver Datenberichterstattung und der Haufigkeit von Tumoren beim verwendeten Rattenstamm Die angegebene Toxizitat von Roundup sei nicht plausibel und widerspreche ordentlich angelegten und durchgefuhrten Langzeitstudien mit dem Wirkstoff Glyphosat in mehreren Tierarten wo bei hoheren Dosen keine Effekte beobachtet worden seien 178 Die EFSA veroffentlichte am 4 Oktober eine erste Auswertung der Seralini Studie 179 Die Behorde gelangte zu dem Schluss dass die Studie nicht den wissenschaftlichen Anspruchen genugt um fur eine Risikobewertung in Betracht gezogen zu werden Die EFSA befand das Studiendesign sowie die Prasentation und Interpretation der Studienergebnisse als unzulanglich Sie bat die Autoren Seralini u a wichtige zusatzliche Informationen zur Verfugung zu stellen 180 Das Bundesamt fur Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit BVL gelangte in einer ersten am 5 Oktober veroffentlichten Bewertung der Studie zu dem Ergebnis dass die Schlussfolgerungen der Autoren nicht gerechtfertigt sind Grunde dafur seien Unzulanglichkeiten des Studiendesigns sowie die Art der Datenauswertung und der Datenprasentation 181 Die von der franzosischen Regierung mit einer Bewertung beauftragte Lebensmittelbehorde Anses veroffentlichte am 22 Oktober ihre Ergebnisse Anses zufolge zieht die Studie von Seralini u a vorherige Zulassungsstudien zu NK603 und Roundup nicht in Zweifel Anses verweist jedoch auf eine kleine Zahl von Langzeitstudien und fordert die nationale und europaische Finanzierung gross angelegter Studien um verbleibende Wissenslucken uber Gesundheitsrisiken zu schliessen 182 Am 28 November veroffentlichte EFSA eine abschliessende Bewertung der Studie Demnach erfulle die Studie akzeptable wissenschaftliche Standards nicht und konne fruhere Sicherheitsbewertungen von NK603 nicht in Zweifel ziehen EFSA berucksichtigte dabei auch unabhangige Bewertungen der Studie seitens Institutionen in Belgien Belgian Biosafety Advisory Council Danemark Danemarks Technische Universitat Frankreich Anses HCB Deutschland BVL BfR Italien Istituto Superiore di Sanita Istituto Zooprofilattico Sperimentale delle Regioni Lazio e Tosca und den Niederlanden Nederlandse Voedsel en Warenautoriteit 183 Die Studie wurde im November 2013 seitens der Fachzeitschrift zuruckgezogen da die vorgelegten Ergebnisse keine Schlussfolgerung zulassen 184 185 Hiergegen verwahrten sich die Autoren nachdrucklich 186 Im Juni 2014 wurde die Studie leicht modifiziert in Environmental Sciences Europe wiederveroffentlicht 187 Umweltrisiken BearbeitenEine Minderheit von Fachleuten Umweltorganisationen und Behorden vertritt die Ansicht dass beim Anbau von transgenem Mais verschiedene Umweltrisiken bestehen Sie argumentieren dass neben den Zielinsekten auch weitere Organismen geschadigt werden konnen dass ein Anbau von transgenem Mais in Mexiko durch Auskreuzungen auf wilde Artverwandte die Biodiversitat verringern konnte Ein 2007 veroffentlichtes Review von wissenschaftlicher Literatur und Studien internationaler Organisationen aus zehn Jahren kam zu dem Schluss dass keine wissenschaftlichen Beweise fur Umweltschaden durch die bisher kommerzialisierten transgenen Pflanzen existierten 188 Vor der Zulassung einer neuen transgenen Sorte zum Anbau sind umfangreiche Sicherheitsstudien erforderlich die in der Regel mehrere Jahre dauern Eine neue Sorte darf nur dann zugelassen werden wenn eine Unbedenklichkeit fur die Umwelt bestatigt wurde Nach dem Beginn des kommerziellen Anbaus einer neuen Sorte ist in der EU zudem ein anbaubegleitendes Monitoring vorgesehen 189 Das Bundesamt fur Naturschutz BfN aussert bezuglich eines Anbaus von Mais 1507 Bedenken Der Pollen dieser Maissorte enthalte circa 350 mal mehr Insektengift als derjenige der Sorte MON810 Dadurch sieht das BfN eine erhohte Wahrscheinlichkeit negativer Auswirkungen auf Nichtzielorganismen Da die giftige Substanz auch im Pollen enthalten ist konnen Futterpflanzen geschutzter Schmetterlinge eingestaubt werden Das BfN konstatiert weiteren Forschungsbedarf da im Zulassungsverfahren bis auf zwei Ausnahmen keine fur den Naturschutz bedeutsamen Arten getestet worden seien Freier Zugang zum Saatgut fur unabhangige Forschung seitens der Hersteller wird zudem eingefordert 190 Die Bundesregierung forderte seit 1987 uber 140 Projekte zur Sicherheitsbewertung von gv Pflanzen insbesondere Mais Kartoffeln Getreide Raps an der uber 60 Hochschulen und ausseruniversitare Forschungseinrichtungen beteiligt waren Neben Laborexperimenten wurden auch zahlreiche Freilandversuche durchgefuhrt Das BMBF veroffentlichte nach 25 Forderjahren eine Bilanz Die vorliegenden Ergebnisse zeigen fur den Anbau gv Pflanzen im Vergleich zu konventionell gezuchteten Pflanzen kein hoheres Risiko fur Umweltbeeintrachtigungen 191 Nichtzielorganismen Bearbeiten Das Bt Toxin Cry1Ab ist fur einige Arten der Gattung Schmetterlinge giftig Anders als der Maiszunsler ernahren sich nur sehr wenige Schmetterlingsarten von Mais konnten aber theoretisch indirekt uber Bt Maispollen geschadigt werden die auf ihrer Nahrung landen Eine 1999 veroffentlichte Laborstudie stellte eine Schadigung von Monarchfaltern fest wenn sie mit Bt Maispollen des Events 11 gefuttert wurden 192 Daraus wurden in der Offentlichkeit Befurchtungen abgeleitet der Anbau von Bt Mais konnte Populationen des Monarchfalters reduzieren Weitere Laborexperimente fanden dass Pollen des Events 176 Monarchfalterlarven schadigen woraufhin das Event vom Markt genommen wurde Feldstudien fanden keine Effekte auf Larven durch die verbreiteten Bt Maisevents MON810 und Bt 11 die 80 mal weniger Toxin produzieren als Event 176 Sie gaben an dass die in Laborstudien verwendeten Pollenmengen unter Feldbedingungen unrealistisch hoch seien und warfen die Frage auf ob Pollen von Event 11 moglicherweise mit anderen Pflanzenteilen vermischt wurde bei den derzeit zugelassenen Events seien extrem hohe Pollendichten notwendig um eine Schadigung von Larven zu erreichen Zudem fanden Felduntersuchungen dass nur ein geringer Anteil von 0 8 der Monarchfalterpopulation Bt Maispollen ausgesetzt sei Weiter zu berucksichtigende Faktoren sei die naturliche Mortalitat von 80 wahrend der Larvenphase sowie Verluste durch Habitatzerstorung Einsatz von Insektiziden und Kollisionen mit Autos 188 Das Argument dass Insektizide den Monarchfalter und andere Nutzlinge starker schadigen als Bt Mais wird von Jesse amp Obrycki 2000 nicht anerkannt da gemass Berechnungen der Autoren lediglich 2 der Maisflache in Iowa mit Insektiziden behandelt wurden 193 Die industrienahe Vereinigung International Life Sciences Institute ILSI gibt 5 10 der Flachen mit Insektizidausbringung an 194 Eine 2010 veroffentlichte Simulation kam zu dem Schluss dass selbst unter pessimistischen Annahmen ein flachendeckender Anbau von Bt Mais in Europa kaum negative Effekte auf Schmetterlingsarten hatte Die Autoren errechneten eine maximale Sterblichkeitsrate bei Tagpfauenauge und Admiral von weniger als einem von 1572 Schmetterlingen bei der Kohlmotte eine von 392 Im Mittel aller Regionen setzten sie sie fur Tagpfauenauge und Admiral bei einem von 5000 fur die Kohlmotte bei einer auf 4367 an 195 Die Auswirkungen auf Nutzlinge wie naturliche Feinde und Bestauber wurde untersucht In Labor und Gewachshausstudien waren naturliche Feinde wie Florfliegen dann negativ betroffen wenn ihre Beute durch Bt Toxine geschadigt war Feldstudien zeigten dass naturliche Feinde aufgrund der geringeren Beuteverfugbarkeit in Bt Feldern seltener vorhanden waren Diese Reduktion wurde als nicht relevant fur die Populationsgrosse beurteilt da Florfliegen und andere naturliche Feinde sich polyphag ernahren und daher von der Reduktion bestimmter Beutearten nicht stark betroffen waren 188 Zudem wurden auch andere Instrumente der Schadlingsbekampfung das Nahrungsangebot von naturlichen Feinden beeinflussen und die meisten gegenwartig genutzten Insektizide vor allem Breitbandinsektizide wie Pyrethroide und Organophosphate hatten starkere negative Auswirkungen auf naturliche Feinde als Bt Toxine Zudem zeigen viele Untersuchungen dass Unterschiede zwischen verschiedenen konventionellen Maissorten im Hinblick auf Effekte auf Nichtzielorganismen grosser sind als die Unterschiede zwischen einer Bt Maissorte und ihrer konventionellen Entsprechung 196 Bei zahlreichen Untersuchungen konnten keine statistisch bedeutsamen Unterschiede zwischen Anbauflachen konventioneller Maissorten und Bt Maissorten auf Bodenmakroorganismen Fadenwurmer Springschwanze Landasseln Milben und Regenwurmer festgestellt werden Die Forscher empfehlen jedoch weitere Studien da abhangig vom Anbaugebiet unterschiedliche Regenwurmarten in Maisfeldern vorkommen konnen Eine Gefahrdung regionaler Arten durch Bt Toxine sollte in Laboruntersuchungen vor einem Anbau geklart werden 188 197 198 Eine 2007 erschienene Metaanalyse wertete 42 Feldexperimente mit Wirbellosen aus Demnach sind Nichtzielorganismen generell zahlreicher vorhanden in Bt Baumwoll und Bt Maisfeldern als in konventionellen Feldern die mit Insektiziden behandelt wurden Bestimmte Taxa kamen jedoch in konventionellen Feldern ohne Insektizidbehandlung haufiger vor als in Bt Feldern 199 Eine 2008 veroffentlichte Ubersichtsarbeit zu Auswirkungen von Cry Proteinen in Bodenokosystemen kam zu dem Schluss dass wenige oder keine toxischen Effekte von Cry Proteinen auf Landasseln Springschwanze Milben Regenwurmer Nematoden Protozoen und die Aktivitat verschiedener Enzyme im Boden gefunden wurden Die meisten der wenigen gefundenen Effekte seien grosstenteils durch Unterschiede von Standort Temperatur Pflanzensorte und Bodentyp bedingt und stunden nicht in Zusammenhang mit der Prasenz von Cry Proteinen 200 Eine 2013 veroffentlichte Metaanalyse von 13 unabhangigen in Spanien durchgefuhrten Feldversuchen zu 26 Taxa von Gliederfussern fand keine signifikanten Effekte Comas u a 2013 201 Kontroverse um deutsches Anbauverbot von 2009 Marienkaferlarven Bearbeiten Die deutsche Bundesregierung verhangte im April 2009 ein Anbauverbot von MON810 welches sie vor dem Hintergrund der Schutzklausel mit der Veroffentlichung zweier neuer Studien rechtfertigte Diese beiden Studien untersuchten in Laborexperimente die Auswirkungen von Bt Mais auf Daphnien Bohn u a 2008 202 und Marienkafer Schmidt u a 2009 203 und fanden jeweils negative Effekte Die Zentrale Kommission fur die Biologische Sicherheit konstatierte in einer 2009 veroffentlichten Prufung der Studien dass diese eine Reihe gravierender Mangel aufwiesen und nicht belegen dass MON810 eine Gefahrdung von Nicht Zielorganismen unter Anbaubedingungen hervorrufe 204 Ricroch u a 2010 untersuchten die Studienlage und insbesondere die beiden neuen Studien Sie verwiesen auf 41 zwischen 2008 und 2009 veroffentlichte Studien die fast alle keine negativen Effekte gefunden hatten und 376 zwischen 1996 und 2008 erschienene Publikationen sowie jungere Meta Analysen die ebenso wenig auf konsistente Effekte hingedeutet hatten Ricroch u a 2010 kamen zu dem Schluss dass die deutsche Regierung den Wissensstand ignoriert und stattdessen selektiv Einzelstudien herausgegriffen habe 205 Rauschen 2010 attestierte Schmidt u a 2009 mehrere methodische Unzulanglichkeiten und Inkonsistenzen sowie ein Ignorieren der vorhandenen Literatur und bezeichnete die Ergebnisse und Interpretationen von Schmidt u a 2009 und ihre Beanspruchung durch die deutsche Regierung als fehlgeleitet 206 Alvarez Alfageme u a 2011 fuhrten unter Verweis auf Unzulanglichkeiten von Schmidt u a 2009 mehrere Experimente unter als realistischer betrachteten Expositionsszenarien durch die im Ergebnis eine Empfindlichkeit von Marienkaferlarven gegenuber Cry1Ab und Cry3Bb1 nicht bestatigen konnten 207 Die ZKBS bekraftigte 2011 unter Verweis auf Alvarez Alfageme u a 2011 und Porcar u a 2010 208 dass sie die zu erwartenden Risiken durch den Anbau von MON810 als vernachlassigbar einschatze 209 Die Gruppe um Angelika Hilbeck die Schmidt u a 2009 veroffentlichte stellte in einer 2012 veroffentlichten Studie erneut fest dass Cry1Ab zu einer erhohten Sterblichkeit bei Marienkaferlarven fuhre Hilbeck u a 2012 werfen der Romeis Gruppe der staatlichen Forschungsanstalt Agroscope Zurich die 2010 unter Bezug auf die Hilbeck Studie zu anderen Ergebnissen kam vor dass diese bei ihrer Studie die Larven einer zu geringen Menge an Bt Protein ausgesetzt hatten und deshalb kein Effekt zustande gekommen sei Der Futterungsversuch der Hilbeck Gruppe von 2009 lief kontinuierlich uber zehn Tage die Romeis Gruppe gab die Bt haltige Zuckerlosung den Larven nur viermal immer zu Beginn eines neuen Larvenstadiums uber 24 Stunden Um zu demonstrieren dass diese Versuchsanordnung nicht ausreichend sei fuhrten Hilbeck u a 2012 einen Vergleichsversuch mit Maiszunslerlarven durch gegen welche das Bt Gen todlich wirkt Einer Gruppe wurde sieben Tage lang kontinuierlich Bt Mais gegeben der anderen einmalig uber 24 Stunden Bei der ersten Gruppe verstarben alle Larven wohingegen in der zweiten nur ein Teil der Maiszunslerlarven verstarb 210 211 Romeis u a 2012 betonten in einer Replik auf Hilbeck u a 2012 dass das von Cry1Ab ausgehende Risiko vernachlassigbar sei weil es keine Belege fur Schadigungen unter realistischen Expositionsmengen gebe 212 2012 warf die Gruppe um Bohn Ricroch u a 2010 schwere wissenschaftliche Fehler Inkonsistenzen und systematische Selektion von Studienergebnissen vor Bohn u a 2012 213 Honigbienen Bearbeiten Eine Verbindung zwischen Bt Mais und Bienensterben wurde von Experimenten in Deutschland aufgeworfen 214 Eine zwischen 2001 und 2004 durchgefuhrte Untersuchung der Universitat Jena untersuchte Auswirkungen von Bt Maispollen auf die Biene Generell konnte eine chronisch toxische Wirkung von Bt Mais der Sorten Bt176 und Mon810 auf gesunde Honigbienenvolker nicht nachgewiesen werden Als im ersten Untersuchungsjahr die Bienenvolker mit Parasiten Mikrosporidien befallen wurden starben signifikant mehr Bienen die Pollen mit Bt Toxinen als Nahrung erhielten Eine Wechselwirkung des Toxins und Pathogens auf die Epithelzellen des Darms der Honigbiene wird angenommen Wurde den Bienen ein prophylaktisches Antibiotikum verabreicht zeigten sich keine Unterschiede 215 216 Berucksichtigt man die extremen Versuchsbedingungen Dauer von sechs Wochen erhohter Bt Toxingehalt dann konne eine toxische Wirkung auf gesunde Bienen unter naturlichen Bedingungen nach den erfolgten umfangreichen Untersuchungen mit grosser Sicherheit ausgeschlossen werden Dieses Ergebnis werde zusatzlich dadurch untermauert dass Honigbienen selbst in den Agrarraumen mit grossen Maisschlagen nur wenig Maispollen sammeln wenn andere Pflanzen als Pollenquellen zur Verfugung stehen weniger als drei Prozent 188 217 Die Jenaer Studie wurde nicht in einer Fachzeitschrift publiziert und konnte nicht repliziert werden 214 Kanadische Wissenschaftler fanden keinen Effekt von Pollen des Bt Mais auf die Bienensterblichkeit 218 Mexikanische Wissenschaftler konnten keinen Effekt von verschiedenen Sirupen mit Cry1Ab Protein auf Bienenkolonien feststellen 219 Die tausendfache der in Pollen enthaltenen Dosis von Cry3b erzeugte keine toxischen Effekte bei Bienenlarven 220 und die Futterung von Honigbienen mit Pollen des Cry1Ab Mais ubte keinen Einfluss auf Uberlebensrate Darmflora oder die Entwicklung der hypopharyngealen Drusen in denen die proteinreiche Nahrung fur die Brut produziert wird 221 222 223 Eine 2008 veroffentlichte Meta Analyse 224 von 25 unabhangigen Studien zu den Auswirkungen von Bt Toxinen auf die Mortalitat von Honigbienen fand keine negativen Effekte der derzeit zugelassenen transgenen Pflanzen auf die Uberlebensraten von Larven oder erwachsenen Bienen 214 Zudem besteht bei Bienen nur ein geringer Anteil der Proteinaufnahme aus Pollen Letztlich gibt es auch einen Mangel an geographischer Korrelation zwischen dem Anbau von transgenen Pflanzen und dem Auftreten von Bienensterben Beispielsweise kam es zu einem Bienensterben in der Schweiz in der kein Anbau stattfindet 214 Laut einem 2007 erschienenen Review zeigten Futterungsstudien von Larven und adulten Tieren mit Cry1Ab keine Effekte und weitere Studien inklusive Feldstudien hatten dies bestatigt 188 Biodiversitat Bearbeiten In Mexiko ist der Anbau von transgenem Mais seit 1998 verboten um Landrassen und wilde Verwandte vor moglichen Auskreuzungen zu schutzen Nach Zeitungsberichten widersetzen sich mexikanische Bauern jedoch diesem Verbot und bauen Bt Mais an 2001 veroffentlichte Nature eine kontroverse Studie die uber einen Fund von Transgenen in mexikanischen Mais Landrassen berichtete Nature zog die Veroffentlichung wenige Monate spater zuruck da die Datenlage die Veroffentlichung nicht rechtfertige 225 Eine 2009 veroffentlichte Studie fand in 1 von uber 100 untersuchten Feldern in Mexiko Bt Gene in Mais Landrassen Dabei ist unklar ob eine gentechnische Einbringung des Bt Gens in Landrassen illegalerweise vorgenommen wurde oder ob die Gene von regularen illegal angebauten Bt Maissorten unbeabsichtigt ausgekreuzt wurden 226 Nach einer Verknappung des Maisangebots Anfang 2007 forderte der mexikanische Bauernverband die Zulassung von transgenem Mais fur den Anbau 227 Im Oktober 2009 wurden zwei Genehmigungen fur den Versuchsanbau von transgenem Mais auf knapp 13 ha erteilt Thema der Untersuchungen ist unter anderem die Frage ob Mexiko mit transgenen Sorten seine Abhangigkeit von Importen verringern kann 228 Fast 2000 Wissenschaftler protestierten in einer Petition gegen die Genehmigungen da ihrer Ansicht nach Auskreuzungen auf Landrassen nicht verhindert werden konnen 229 Die Zulassungsbehorden hingegen betonen dass ein Abstand von 500 m zu konventionellen Feldern eingehalten wird Zudem soll die Aussaat zu unterschiedlichen Zeitpunkten stattfinden und umliegende Bauern bezuglich moglicher Auskreuzung befragt werden 229 Es gibt bisher keine wissenschaftlichen Hinweise dafur dass eine mogliche Auskreuzung von Transgenen die Biodiversitat des Mais verringern konnte Der Genfluss der Austausch von Genen zwischen Kultur und Wildsorten ist ein naturlicher Vorgang Ob sich Gene aus konventionellen Hochleistungssorten oder transgenen Sorten in Landsorten dauerhaft etablieren und dadurch die Biodiversitat verringern hangt letztlich davon ab ob sie den Nachkommen einen Selektionsvorteil verleihen Laut dem internationalen Mais und Weizenforschungsinstitut nimmt die Vielzahl der Maisrassen in Mexiko allein durch Einkreuzungen aus Kultursorten nicht ab 230 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Genetically modified maizes Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Datenbank transgen de Biologische Sicherheitsforschung transgen deEinzelnachweise Bearbeiten A decade of EU funded GMO research 2001 2010 Directorate General for Research and Innovation Biotechnologies Agriculture Food European Union 2010 ISBN 978 92 79 16344 9 doi 10 2777 97784 europa eu PDF The main conclusion to be drawn from the efforts of more than 130 research projects covering a period of more than 25 years of research and involving more than 500 independent research groups is that biotechnology and in 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Environmental Contamination and Toxicology Band 56 Nr 2 2009 S 221 228 doi 10 1007 s00244 008 9191 9 BVL 2009 Stellungnahme der ZKBS zur Risikobewertung von MON810 Neue Studien zur Umweltwirkung von MON810 Agnes Ricroch Jean Baptiste Berge Marcel Kuntz Is the German suspension of MON810 maize cultivation scientifically justified In Transgenic Research Band 19 2010 S 1 12 doi 10 1007 s11248 009 9297 5 Stefan Rauschen A case of pseudo science A study claiming effects of the Cry1Ab protein on larvae of the two spotted ladybird is reminiscent of the case of the green lacewing In Transgenic Research Band 19 Nr 1 2010 S 13 16 doi 10 1007 s11248 009 9301 0 Fernando Alvarez Alfageme Franz Bigler Jorg Romeis Laboratory toxicity studies demonstrate no adverse effects of Cry1Ab and Cry3Bb1 to larvae of Adalia bipunctata Coleoptera Coccinellidae the importance of study design In Transgenic Research Band 20 Nr 3 2011 S 467 479 doi 10 1007 s11248 010 9430 5 M Porcar I Garcia Robles L Dominguez Escriba A Latorre Effects of Bacillus thuringiensis Cry1Ab and Cry3Aa endotoxins on predatory Coleoptera tested through artificial diet incorporation bioassays In Bulletin of Entomological Research Band 100 Nr 3 2010 S 297 302 doi 10 1017 S0007485309990290 Stellungnahme der ZKBS zu neueren wissenschaftlichen Veroffentlichungen zur Risikoabschatzung der Maislinie MON810 BVL 2011 Angelika Hilbeck Joanna M McMillan Matthias Meier Anna Humbel Juanita Schlapfer Miller Miluse Trtikova A controversy re visited Is the coccinellid Adalia bipunctata adversely affected by Bt toxins In Environmental Sciences Europe Band 24 10 2012 S 3 12 doi 10 1186 2190 4715 24 10 Gentechnik Mais und Zweipunkt Marienkafer Die wissenschaftliche Kontroverse geht weiter In bioSicherheit de Abgerufen am 15 Januar 2020 Jorg Romeis Fernando Alvarez Alfageme Franz Bigler Putative effects of Cry1Ab to larvae of Adalia bipunctata reply to Hilbeck u a 2012 In Environmental Sciences Europe Band 24 Artikel 18 2012 S 1 5 doi 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Scott Dupree Ron Harris Jeff Tolman Brenda Harris Contact and oral toxicity to honey bees Apis mellifera of agents registered for use for sweet corn insect control in Ontario Canada In Apidologie Band 36 2005 S 623 633 doi 10 1051 apido 2005048 Ricardo Ramirez Romero Josette Chaufaux Minh Ha Pham Delegue Effects of Cry1Ab protoxin deltamethrin and imidacloprid on the foraging activity and the learning performances of the honeybee Apis mellifera a comparative approach In Apidologie Band 36 2005 S 601 611 doi 10 1051 apido 2005039 S Arpaia Ecological impact of Bt transgenic plants 1 Assessing possible effects of CryIIIB toxin on honey bee Apis mellifera L colonies In Journal of Genetics and Breeding Band 50 1996 S 315 319 D Babendreier D Joller J Romeis F Bigler F Widmer Bacterial community structures in honeybee intestines and their response to two insecticidal proteins In FEMS Microbiology Ecology Band 59 Nr 3 2007 S 600 610 doi 10 1111 j 1574 6941 2006 00249 x D Babendreier N M Kalberer J Romeis P Fluri E Mulligan F Bigler Influence of Bt transgenic pollen Bt toxin and protease inhibitor SBTI ingestion on development of the hypopharyngeal glands in honeybees In Apidologie Band 36 2005 S 585 594 doi 10 1051 apido 2005049 D Babendreier J Romeis F Bigler P Fluri Neue Erkenntnisse zu moglichen Auswirkungen von transgenem Bt Mais auf Bienen Forsch Agroscope Liebefeld Posieux ALP Schweiz 2006 Jian J Duan Michelle Marvier Joseph Huesing Galen Dively Zachary Y Huang A Meta Analysis of Effects of Bt Crops on Honey Bees Hymenoptera Apidae In PLOS ONE Nr 1 2008 S e1415 doi 10 1371 journal pone 0001415 Transgenic DNA discovered in native Mexican corn according to a new study by UC Berkeley researchers Pressemitteilung der UC Berkeley vom 29 November 2001 Update am 4 April 2002 abgerufen am 30 Juli 2012 Rex Dalton Modified genes spread to local maize In Nature Vol 456 Nr 149 12 November 2008 Mexiko Spuren von gentechnisch verandertem Mais bestatigt Biosicherheit de 11 Marz 2009 abgerufen am 30 Juli 2012 Mexico issues first permits to grow GM corn englisch Reuters 15 Oktober 2009 abgerufen am 30 Juli 2012 a b Rex Dalton Mexico s transgenic maize under fire In Nature Vol 462 Nr 404 25 November 2009 Fremdgene in Landsorten Gefahr fur die biologische Vielfalt Biosicherheit de 10 Februar 2003 abgerufen am 30 Juli 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Transgener Mais amp oldid 236450032