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Das John Innes Centre JIC ist ein Institut im englischen Norwich fur molekulare Pflanzenforschung Pflanzengenetik und Mikrobiologie zur Grundlagen sowie zukunftsweisenden Forschung Ausbildung von Wissenschaftlern und Publikation seiner Ergebnisse John Innes Centre 2005 Neben extern eingeworbenen Geldern wird das JIC hauptsachlich durch die staatliche BBSRC Biotechnology and Biological Sciences Research Council finanziert und verwaltet Das Institut hat ca 800 Angestellte Das Institut wurde nach dem Stifter John Innes 1829 1904 benannt 1 einem Kaufmann und Philanthropen Es wurde 1909 in Merton Park in Surrey als John Innes Horticultural Institution gegrundet mit dem Schwerpunkt Pflanzenzucht und Pflanzengenetik und war ursprunglich im alten Wohnsitz von Innes Erster Direktor war einer der Pioniere der Genetik in Grossbritannien William Bateson einer der Wiederentdecker der Vererbungslehrer von Gregor Mendel um 1900 und Urheber des Wortes Genetik 1905 Er war 1910 bis zu seinem Tod 1926 Direktor Sein Nachfolger als Direktor wurde Alfred Daniel Hall ein fruherer Direktor der Rothamsted Research Station und erfahrener Verwaltungsbeamter in landwirtschaftlicher und forstwissenschaftlicher Forschung der aber wenig Kenntnis in Genetik hatte und deshalb J B S Haldane an das John Innes Centre holte um die genetischen Experimente zu leiten Der dritte Direktor war ab 1939 Cyril Dean Darlington der seine Karriere 1923 am John Innes Centre begann als technischer Angestellter Er war wesentlich am Fortschritt der Genetik in Grossbritannien beteiligt mit regelmassigen Kursen fur Biologen und machte das John Innes Centre zum zentralen Forschungszentrum auf diesem Gebiet in Grossbritannien Am John Innes Centre wurde auch kommerzielle Pflanzenzucht betrieben unter anderem Obstsorten und Beerensorten Gemuse und Blumen so 1933 als Erste einige Brombeersorten Meist hatten sie den Zusatz Merton Die kommerzielle Zucht endete 1982 Bekannt wurde das Zentrum auch durch eine 1938 erstellte Kompostformel vom Kurator William Lawrence Sie wurde nicht kommerziell verwertet sondern den Kriegsanstrengungen zur Verfugung gestellt 1951 entstand nach jahrelanger Zuchtung die Malling Merton Reihe MM von Apfel Wurzelstocken 1950 zogen sie in den 1945 erworbenen ehemaligen Landsitz in Bayfordbury bei Hertford 1967 zogen sie an ihren heutigen Standort in Norwich zusammen mit der Virusforschungseinheit VRU des Agricultural Research Council in Cambridge In den 1980er Jahren wurde es mit dem Plant Breeding Institute PBI in Trumpington Cambridgeshire zusammengelegt und mit dem Nitrogen Fixation Laboratory Offiziell wurden sie 1994 im nunmehrigen John Innes Centre zusammengefuhrt Die Pflanzenzucht Aktivitat war zuvor 1987 an Unilever verkauft worden 2011 wurde das Institut in sechs Abteilungen aufgeteilt Biological Chemistry Cell amp Developmental Biology Computational amp Systems Biology Crop Genetics Metabolic Biology und Molecular Microbiology Zu den Hohepunkten der Forschung zahlte auch die Antibiotika Forschung Streptomyces und die Teilnahme an der Sequenzierung des ersten Pflanzengenoms Arabidopsis thaliana 1999 und des Weizengenoms 2018 Zu den Wissenschaftlern gehorten oder gehoren ausser den oben Erwahnten Rose Scott Moncrieff Dorothy Cayley Jeffrey Harborne Dan Lewis Robin Holliday Roy Markham David Hopwood Keith Roberts Ko Autor des Standardwerks Molecular Biology of the Cell Rowland Biffen Michael Denis Gale Sarah O Connor Rosemary Carpenter Brian Harrison Chris Lamb David Baulcombe Peter Markham Enrico Coen Cathie Martin Nicholas Harberd Graham Moore Mike Bevan Anne Osbourne Claire Domoney Frank Sainsbury und George Lomonossoff und Caroline Dean Weblinks BearbeitenJohn Innes CentreEinzelnachweise Bearbeiten Geschichte des John Innes Centre Abgerufen von https de wikipedia org w index php title John Innes Centre amp oldid 222916155