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Titan IV oxid Titandioxid ist das IV wertige Oxid des Titans Neben diesem polymorphen Oxid gibt es eine Reihe an nichtstochiometrischen Suboxiden des Titans sogenannte Magneli Phasen sowie das Titan III oxid und Titan II oxid 8 KristallstrukturTitan IV oxid in der Modifikation Rutil Ti4 0 O2 AllgemeinesName Titan IV oxidAndere Namen Titandioxid Titansaureanhydrid Rutil Anatas Brookit E 171 1 C I Pigment White 6 C I 77891 CI 77891 2 TITANIUM DIOXIDE INCI 3 Verhaltnisformel TiO2Kurzbeschreibung weisses kristallines Pulver 4 Externe Identifikatoren DatenbankenCAS Nummer 13463 67 7 TiO2 1317 70 0 Anatas 12188 41 9 Brookit 1317 80 2 Rutil EG Nummer 236 675 5ECHA InfoCard 100 033 327PubChem 26042ChemSpider 24256DrugBank DB09536Wikidata Q193521EigenschaftenMolare Masse 79 866 g mol 1Aggregatzustand festDichte 4 24 g cm 3 Rutil 4 3 9 g cm 3 Anatas 4 4 13 g cm 3 Brookit 4 Schmelzpunkt 1855 C 4 Siedepunkt 2900 C 4 Loslichkeit nahezu unloslich in Wasser organischen Losemitteln verdunnten Basen 5 und verdunnten Sauren loslich in heisser konzentrierter Schwefelsaure Flusssaure und geschmolzenen Alkalimetallhydroxiden und Alkalimetallcarbonaten 5 Brechungsindex optisch anisotrop doppelbrechend oder zweiachsig 6 SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnung 4 keine GHS Piktogrammeweitere Einstufungen fur Partikel 10 mmH und P Satze H keine H SatzeP keine P SatzeMAK Schweiz 3 mg m 3 gemessen als alveolengangiger Staub 7 Toxikologische Daten gt 5 5 mg l 1 LC50 Krustentiere 48 h 4 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Brechungsindex Na D Linie 20 CTitandioxid hat als Weisspigment ein weites Einsatzgebiet daher werden weltweit pro Jahr vier bis funf Millionen Tonnen produziert 9 Die Haupteinsatzgebiete liegen im Bereich der Beschichtungen wie Lacke und Anstriche gefolgt von Kunststoffeinfarbungen und Laminatpapieren Farbige Produkte enthalten in der Regel auch Weisspigmente um ein hohes Deckvermogen zu erreichen Die Verwendung von Titandioxid als Lebensmittelzusatzstoff ist umstritten da Gesundheitsrisiken nicht ausgeschlossen werden konnen 10 Mit Wirkung zum 7 August 2022 ist die Anwendung von Titandioxid in Lebensmitteln im EWR nicht mehr zulassig 11 12 Die Schweiz wird dies ahnlich regulieren 13 und hat ein Verbot per 15 Marz 2022 beschlossen jedoch mit einer Ubergangsfrist von sechs Monaten 14 Oko Test berichtete 2023 von Titandioxid in Kinderzahnpasta 15 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Entdeckung 1791 1 2 Entdeckung des Sulfatverfahrens 1915 1 3 Zunehmend industrielle Herstellung und Nutzung 1 4 Verwendung Herstellung und Verbreitung heute Zahlen und Statistiken 2 Vorkommen 2 1 Weitere Modifikationen 3 Gewinnung und Darstellung 3 1 Einkristalle 4 Eigenschaften 4 1 Physikalische Eigenschaften 4 2 Optische Eigenschaften 4 3 Dielektrische Eigenschaften 4 4 Chemische Eigenschaften 5 Verwendung 5 1 Pigment 5 2 Lebensmittel 5 3 Kosmetika 5 4 Medikamente 5 5 Photokatalysator 5 6 Sonstige Anwendungen 6 Nachweis 7 Datierung 8 Risiken 8 1 Einstufung als Vermutlich krebserzeugend bei Inhalation 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Produktion nach Verfahren Chloridverfahren oder Sulfatverfahren mit Unterscheidung der chinesischen ProduktionEntdeckung 1791 Bearbeiten Nachdem Titan 1791 von William Gregor im Mineral Ilmenit entdeckt und als Menachanite nach seinem Fund in Manaccan im sudlichen Cornwall bezeichnet worden war erkannte Heinrich Klaproth das Titandioxid im Mineral Rutil Klaproth benannte das Mineral im Jahr 1795 nach der mythologischen Geschichte der Titanen Titanium gemass der Theogonie sind Titanen das alteste Gottergeschlecht Entdeckung des Sulfatverfahrens 1915 Bearbeiten Die Chemiker Peder Farup 1875 1934 und Gustav Jebsen 1861 1923 erfanden ein Verfahren zur Trennung von Titan und Eisen im Mineral Ilmenit In den 1910er Jahren erfolgten weitere gemeinsame Entdeckungen der beiden norwegischen Chemiker insbesondere zur Herstellung der anorganischen chemischen Verbindung Titandioxid und im Jahr 1915 zum Sulfatverfahren 16 Das Verfahren zur Herstellung von Titandioxid wurde zum Patent angemeldet Heute ist der Sulfatprozess noch immer von Bedeutung Das Sulfatverfahren ist der haufigste methodische Prozess zur Herstellung von Titandioxid Zunehmend industrielle Herstellung und Nutzung Bearbeiten Seit die hervorragende Eignung von Titan als weisses Pigment 1908 in Norwegen und den USA erkannt wurde setzte auch die industrielle Nutzung ein Der Chemiker Gustav Jebsen einer der Entdecker des Sulfatverfahrens wirkte auch als Industrieller Ab 1916 wurde das Pigment unter der Bezeichnung Kronos Titan White kommerziell hergestellt 17 Bis 1938 wurde Titanweiss nur in der Anatas Modifikation hergestellt dann aber zunehmend in der Rutil Modifikation da deren photokatalytische Aktivitat geringer und die Bewitterungsstabilitat der daraus hergestellten Produkte entsprechend hoher ist Fur beide Modifikationen ist das Titandioxid geeignet Das Weisspigment auf der Basis der Rutil Modifikation wird auch als Rutilweiss bezeichnet Verwendung Herstellung und Verbreitung heute Zahlen und Statistiken Bearbeiten Mehr als die Halfte der Produktionsmenge wird in Lacken eingesetzt gefolgt von Polymeren und Papier 18 70 der Weltproduktion wurde 2014 von funf Herstellern der westlichen Welt produziert Neben dem Marktfuhrer Chemours USA vorher DuPont sind dies die Unternehmen Cristal Global 2019 von Tronox ubernommen Saudi Arabien Tronox USA Venator Materials Vereinigtes Konigreich ehemals Teil von Huntsman USA und Kronos USA Der grosste Hersteller in Asien ist LomonBillions Volksrepublik China Laut einer Darstellung des Unternehmens Venator Materials vom Juni 2018 verfugten die funf grossten westlichen Hersteller uber 54 der weltweiten Produktionskapazitat 19 Die Regionen die am meisten Titandioxid verbrauchen sind Europa 1 72 Mio t die Volksrepublik China 1 42 Mio t Rest Asien 1 Mio t und Nordamerika 0 89 Mio t 20 Vorkommen BearbeitenTitan IV oxid kommt in der Natur in funf Modifikationen vor Rutil ist ein in der tetragonalen Raumgruppe P42 mnm Raumgruppen Nr 136 Vorlage Raumgruppe 136 kristallisierendes Mineral von meist prismatischem Habitus mit den Gitterparametern a 4 59 A und c 2 96 A sowie 2 Formeleinheiten pro Elementarzelle Seine gemessene Dichte betragt 4 23 g cm Rutil ist die bedeutendste und einzige bei hohen Temperaturen stabile Modifikation des Titandioxids Anatas kristallisiert ebenfalls tetragonal jedoch in der hochstsymmetrischen Raumgruppe I41 amd Nr 141 Vorlage Raumgruppe 141 Hermann Mauguin Symbol 4 m2 m2 m mit den Gitterparametern a 3 78 A und c 9 51 A sowie 4 Formeleinheiten pro Elementarzelle Er entwickelt meist dipyramidale tetragonal oktaedrische Kristalle von durch Verunreinigungen erzeugter schwarzgrauer rotlichbrauner oder blauer Farbe Bei 700 C wandelt sich Anatas abhangig von der Atmosphare und Fremdionen irreversibel in Rutil um Die gemessene Dichte von Anatas betragt zwischen 3 79 und 3 97 g cm Brookit kristallisiert in der orthorhombischen Raumgruppe Pbca Nr 61 Vorlage Raumgruppe 61 mit den Gitterparametern a 9 17 A b 5 45 A und c 5 14 A sowie 8 Formeleinheiten pro Elementarzelle Er entwickelt tafelige bis prismatische Kristalle und hat eine gemessene Dichte zwischen 4 08 und 4 18 g cm Auch Brookit geht unterhalb des Schmelzpunktes in Rutil uber Technisch hat er keine Bedeutung Akaogiit IMA 2007 058 ist mit einer Dichte von 4 72 g cm ein ultradichter Polymorph von Titandioxid mit der Struktur vom Baddeleyit Typ der in geschocktem Granatgneis im Nordlinger Ries entdeckt wurde Akaogiit kristallisiert monoklin prismatisch in der Raumgruppe P21 c Nr 14 Vorlage Raumgruppe 14 mit den Gitterparametern a 4 606 2 A b 4 896 3 A c 4 933 3 A und b 99 17 6 21 Riesit IMA 2015 110a ist eine ebenfalls erstmals im Nordlinger Ries entdeckte und nach seiner Typlokalitat benannte Hochdruckmodifikation des Titandioxids die in der monoklinen Raumgruppe P2 c Nr 13 Vorlage Raumgruppe 13 mit den Gitterparametern a 4 519 3 A b 5 503 8 A c 4 888 2 A und b 90 59 8 kristallisiert Seine Dichte von 4 37 0 11 g cm ist etwas geringer als die von Akaogiit aber hoher als die der anderen Modifikationen 22 Weitere Modifikationen Bearbeiten Neben den naturlichen Modifikationen sind acht synthetisch hergestellte Modifikationen bekannt davon sind drei metastabil monoklin tetragonal und orthorhombisch und funf Hochdruckmodifikationen a PbO2 Baddeleyit Cotunnit sowie orthorhombische und kubische Strukturen Die Modifikation mit Cotunnit Struktur wurde von L Dubrovinsky et al als hartestes bekanntes Oxid mit einer Harte nach Vickers von 38 GPa und einem Kompressionsmodul von 431 GPa zum Vergleich Diamant hat 442 GPa bis 446 GPa unter Normaldruck beschrieben 23 Spatere Studien kamen zu anderen Ergebnissen mit tieferen Werten fur die Harte 7 20 GPa somit weicher als Oxide wie Korund Al2O3 und Rutil 24 und das Kompressionsmodul 300 GPa 25 26 Modifikation Kristallsystem HerstellungTiO2 B 27 monoklin Hydrolyse von K2Ti4O9 mit nachfolgender TemperungTiO2 H Hollandit ahnliche Struktur form 28 tetragonal Oxidation der Kaliumtitanat Bronze K0 25TiO2TiO2 R Ramsdellit ahnliche Struktur 29 orthorhombisch Oxidation der Lithiumtitanat Bronze Li0 5TiO2TiO2 II a PbO2 ahnliche Struktur 30 orthorhombischBaddeleyit ahnliche Struktur 7 fach koordiniertes Ti 31 monoklinTiO2 OI 32 orthorhombischkubische Struktur 33 kubisch P gt 40 GPa T gt 1600 CTiO2 OII Cotunnit PbCl2 ahnliche Struktur 23 orthorhombisch P gt 40 GPa T gt 700 CGewinnung und Darstellung Bearbeiten nbsp Pulverformiges Titan IV oxid nbsp Einkristalline Rutil Probe aus einem Verneuil KristallTitandioxid kann im Labor durch Hydrolyse von Ti IV Verbindungen wie Titanoxidsulfat Titantetrachlorid oder Metallalkoholaten wie das Titan tetraisopropylat hergestellt werden T i O S O 4 2 H 2 O T i O 2 x H 2 O H 2 S O 4 displaystyle mathrm TiO SO 4 2 H 2 O longrightarrow TiO 2 cdot xH 2 O H 2 SO 4 nbsp Reaktion von Titanoxidsulfat mit Wasser zu Titanoxohydrat und Schwefelsaure T i C l 4 3 H 2 O T i O C l 2 2 H C l 2 H 2 O T i O 2 x H 2 O 4 H C l displaystyle mathrm TiCl 4 3 H 2 O longrightarrow TiOCl 2 2 HCl 2 H 2 O longrightarrow TiO 2 cdot xH 2 O 4 HCl nbsp Reaktion von Titantetrachlorid mit Wasser im ersten Schritt zu Titanoxychlorid und Salzsaure und dann zu Titanoxohydrat und Salzsaure T i O C H C H 3 2 4 2 H 2 O T i O 2 4 C H 3 2 C H O H displaystyle mathrm Ti OCH CH 3 2 4 2 H 2 O longrightarrow TiO 2 4 CH 3 2 CHOH nbsp Titano tetraisopropylat und Wasser reagieren zu Titandioxid und IsopropanolDa die Titansaureester der niederen n Alkanole zu heftig reagieren empfiehlt sich die Verwendung der Isopropanol oder tert Butanolester 34 Das so erhaltene Titanoxohydrat formal TiO OH 2 oder TiO2xH2O wird durch Kalzinierung in Anatas oder Rutil uberfuhrt wobei reines hochgegluhtes Titandioxid stets das Rutilgitter ergibt 34 Die Verbrennung von Titan IV chlorid mit Sauerstoff wird im Labormassstab selten angewendet Sehr reines Titandioxid lasst sich durch Hydrolyse von gereinigtem TiCl4 herstellen 34 Da die Hauptmenge des technisch hergestellten TiO2 als Pigment verwendet wird storen farbende Ionen wie Eisen Als Erze werden fur das Sulfatverfahren in der Regel Ilmenit FeTiO3 oder titanhaltige Schlacken aus der Elektroreduktion des Ilmenits eingesetzt 35 Diese Schlacke genau wie Rutil aus alluvialen Lagerstatten kann auch im technisch anspruchsvolleren Chloridverfahren eingesetzt werden Beide Verfahren erhohen die Reinheit des Titanoxids deutlich Die Summe der farbenden Ionen liegt in der Regel unter 200 ppm beim Sulfatverfahren hauptsachlich Niob untergeordnet Eisen und weniger als 50 ppm beim Chloridverfahren Niob und Eisen Bei der industriellen Herstellung von Titanoxid aus Ilmenit nach dem Sulfatverfahren entsteht Dunnsaure verdunnte Schwefelsaure die meist nach Konzentration fur den Ilmenit Aufschluss wiederverwendet wird In einigen Landern wird diese Dunnsaure bis heute zum Teil in Flusse und Meere geleitet oder verklappt Die Gewinnung nach dem Chloridverfahren vorwiegend aus Rutil Erz oder TiO2 Schlacke lasst dagegen keine Dunnsaure entstehen Das verwendete Chlor bleibt weitgehend im Prozesskreislauf Die in beiden Verfahren entstehenden Eisensalze werden unter anderem zur Chromat Reduktion in Zementen Abwasserbehandlung und in Biogas Anlagen eingesetzt Einkristalle Bearbeiten Einkristalle von Rutil werden in der Regel nach dem Verneuil Verfahren hergestellt 36 Vereinzelt wird auch das Zonenschmelzverfahren eingesetzt wahrend das Czochralski Verfahren als ungeeignet beschrieben wird 37 38 Die Herstellung von Anatas Einkristallen kann nicht aus der Schmelze erfolgen Hier werden CTR Verfahren eingesetzt 39 Eigenschaften BearbeitenPhysikalische Eigenschaften Bearbeiten Der Schmelzpunkt von Titandioxid liegt bei 1855 C die Verbindung ist thermisch stabil Titandioxid ist ausserdem chemisch inert Es ist lichtbestandig preiswert und daher das bedeutendste Weisspigment Fur Lebensmittel war es als Zusatzstoff E 171 zugelassen Optische Eigenschaften Bearbeiten nbsp Brechungsindizes der Modifikationen in Abhangigkeit von der WellenlangeDer Brechungsindex von Titanoxid ist hoch ausserdem zeigt es eine grosse Dispersion Der Brechungsindex hangt zusatzlich deutlich von der Kristallmodifikation ab Titandioxid ist doppelbrechend Dabei erreicht der Unterschied im Brechungsindex zwischen ordentlichem Strahl und ausserordentlichen Strahl einen Wert von bis zu D n 0 29 displaystyle Delta n 0 29 nbsp Aus koloristischer Sicht hat Titandioxid infolge des hohen Brechungsindexes das hochste Deckvermogen aller Weisspigmente und gleichzeitig ein hervorragendes Aufhellvermogen Das maximale Deckvermogen von Titandioxid liegt bei einer Korngrosse von etwa 200 nm bis 300 nm je nach Anwendung und Bezugsgrosse anzahlbezogene oder massenbezogene Grossenverteilung 40 41 42 Titandioxid ist ein Halbleiter somit ist am Temperaturnullpunkt das Valenzband voll gefullt und das Leitungsband unbesetzt Die Bandlucke ist von der Modifikation abhangig Lichtquanten mit einer Energie grosser als die Bandlucke werden absorbiert Auch UV Licht kann ab der entsprechenden Wellenlange absorbiert und so ein UV Schutz hergestellt werden Durch kurzwellige Lichteinstrahlung werden Elektronen aus dem Valenzband in das Leitungsband gehoben und hinterlassen ein Loch Die Grosse der Bandlucke ist von der Kristallrichtung und zusatzlich im Bereich von nanopartikularem Material von der Teilchengrosse abhangig Modifikation Bandabstand eV 43 Wellenlange nm interpolierter Brechungsindex bei 589 nm 6 Anatas 3 23 385 ne 2 489 no 2 561Brookit 3 14 395 na 2 585 nb 2 583 ng 2 702Rutil 3 02 410 ne 2 900 no 2 613Dielektrische Eigenschaften Bearbeiten Titandioxid hat eine vergleichsweise hohe Dielektrizitatskonstante Fur Rutil liegt sie bei e 111 in der kristallographischen a Richtung und e 257 entlang der c Achse 44 Andere Quellen nennen kleinere Werte 45 wobei die Werte von Messparametern wie Frequenz und Temperatur abhangig sind Anwendungen sind zum Beispiel High k Dielektrika Chemische Eigenschaften Bearbeiten Von den Titanoxiden ist das Titan IV dioxid die haufigste Verbindung Es ist chemisch inert und kann nur in heisser Schwefelsaure Flusssaure und heissen Laugen gelost werden Es ist teilweise Ausgangsmaterial fur die Herstellung von Titanaten Bei Beleuchtung mit UV Licht konnen photokatalytische Radikalreaktionen stattfinden Verwendung BearbeitenTitandioxid findet uberwiegend als weisses chemisch stabiles Pigment Verwendung und ist im Colour Index unter C I Pigment White 6 bzw C I 77891 aufgefuhrt Pigment Bearbeiten Titandioxid hat einen Brechungsindex der deutlich grosser als der der meisten organischen Stoffe ist die zur Bindung von Farben eingesetzt werden Das bedeutet dass Pigmente aus Titanoxid das Licht effektiv streuen so dass sich eine gut deckende weisse Farbe ergibt Dabei liegt die optimale Grosse der Pigmente im Bereich von 200 nm bis 300 nm Der Grossenbereich ergibt sich aus der Mie Theorie Die Partikelgrosse beeinflusst zum einen die Deckkraft und zum anderen den Farbton feinteiligere Pigmente erscheinen blaustichiger Die wichtigsten Anwendungen sind mit rund 60 Marktanteil Beschichtungsmaterialien und 25 Polymer Anwendungen Titandioxid findet auch in der Olmalerei Verwendung Zu den technischen Anwendungsgebieten von Titandioxid auf die rund 80 Prozent des gesamten Verbrauchs entfallen zahlen Farben und Lacke Kunststoffe und Textilien gebraucht wird es auch bei der Papierherstellung zur Erzielung eines hohen Weissgrades Reines Titandioxid kommt dabei ausser als E 171 kaum zum Einsatz da neben der UV Schutzwirkung durch das TiO2 lichtinduzierte chemische Radikal Reaktionen stattfinden Durch eine Funktionalisierung der Pigmentkorner wird dieser Effekt vermindert und gleichzeitig eine Verbesserung der Farbeigenschaften in der Regel durch einfachere Dispergierung erreicht 46 Einige Anwendungen z B fur Fasern oder Zementanwendungen verwenden trotz der hoheren photochemischen Aktivitat Anatas Pigmente wahrend die Mehrzahl der Anwendungen auf Rutil Pigmente zuruckgreift Lebensmittel Bearbeiten In Deutschland wurde Titandioxid durch die Farbstoff Verordnung ab 1959 als Lebensmittelfarbstoff fur die Verwendung in Lebensmitteln zugelassen 47 Zur Ubernahme der Richtlinie des Rats zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten fur farbende Stoffe die in Lebensmitteln verwendet werden durfen in nationales Recht wurde die Farbstoff Verordnung 1966 angepasst und fur Titandioxid die E Nummer E 171 aufgenommen 48 Ab 1978 wurde die Verwendung in Deutschland durch die Zusatzstoff Zulassungsverordnung geregelt Durch die Verordnung EG Nr 1333 2008 die am 20 Januar 2009 in Kraft trat wurde die Verwendung von Titandioxid als Lebensmittelzusatzstoff im ganzen EWR einheitlich geregelt 49 Als Europaische Verordnung gilt diese unmittelbar in allen Mitgliedsstaaten nationale entgegenstehende Regelungen sind nicht zulassig In der Schweiz wo die lebensmittelrechtliche Zulassung durch die Zusatzstoffverordnung ZuV Stand Juli 2020 50 geregelt wird war Titandioxid ab 1979 als Lebensmittelfarbstoff zugelassen 13 Titandioxid wird weltweit beispielsweise als Aufheller fur Zahnpasta Kaugummi Susswaren Kase oder Saucen sowie als Trennmittel eingesetzt 51 In der EU und der Schweiz war die Anwendung von E 171 als Farbstoff Gruppe II Lebensmittelfarbstoffe ohne Hochstmengenbeschrankung in zahlreichen Anwendungen zugelassen 52 50 Im Jahr 2020 setzte Frankreich die Verwendung von Titandioxid als Zusatzstoffs in Lebensmitteln aus 53 Im Mai 2021 stufte die Europaische Behorde fur Lebensmittelsicherheit EFSA Titandioxid als nicht sicher fur den menschlichen Verzehr ein da eine negative Wirkung auf das menschliche Erbgut nicht ausgeschlossen werden kann 10 54 55 Mit Wirkung zum 7 Februar 2022 wurde die genehmigte Anwendung von Titandioxid als Lebensmittelzusatzstoff aus der Verordnung EG Nr 1333 2008 gestrichen Lebensmittel die entsprechend der vorher gultigen Fassung vor diesem Datum produziert wurden durfen bis zum 7 August 2022 in Verkehr gebracht werden und bis zu ihrem Mindesthaltbarkeits oder Verbrauchsdatum auf dem Markt bleiben 11 In der Schweiz mussen titandioxidhaltige Lebensmittel seit dem 1 Mai 2021 den Vermerk Nano in der Zutatenliste tragen 53 bis die Verwendung aus der Zusatzstoffverordnung gestrichen wird 13 Einige Hersteller verzichten bei gewissen Produkten bereits freiwillig auf den umstrittenen Farbstoff 56 Im Marz 2022 teilte das Bundesamt fur Lebensmittelsicherheit und Veterinarwesen mit dass das Verbot per 15 Marz 2022 mit einer Ubergangsfrist von sechs Monaten in Kraft tritt 14 Kosmetika Bearbeiten Titandioxid Pigmente werden in Kosmetika sowie als UV Blocker in Sonnencremes verwendet 57 In der EU ist die Verwendung von Titandioxid in Kosmetika durch die Verordnung EG Nr 1223 2009 uber kosmetische Mittel geregelt In der aktuellen Fassung Stand Februar 2022 ist Titandioxid als Farbstoff Nummer 143 in Anhang VI und als UV Filter Nummer 27 in Anhang VI zugelassen Dabei gibt es Einschrankungen fur Titandioxid mit mindestens 1 Partikel mit aerodynamischem Durchmesser 10 mm in pulverformige Anwendungen Nummer 321 in Anhang III um eine Exposition der Lunge durch Inhalation zu verhindern Medikamente Bearbeiten Uber 30 000 Medikamente enthalten Titandioxid 58 Die EU Kommission hat im Mai 2021 angekundigt die EU Arzneimittelbehorde EMA um eine Untersuchung zu bitten ob und wie sich Titandioxid in Medikamenten ersetzen lasst Laut Bundesinstitut fur Arzneimittel und Medizinprodukte enthalten ca 32 der in Deutschland zugelassenen festen oralen Darreichungsformen Titandioxid 58 Nachdem im Februar 2022 Anwendungen fur Titandioxid als Lebensmittelzusatzstoff aus der Verordnung EG Nr 1333 2008 gestrichen wurden bleibt dessen Verwendung in Medikamenten aufgrund der wissenschaftlichen Analyse der EMA und zur Vermeidung von Arzneimittelengpasse vorerst weiter erlaubt 11 Allerdings sind Pharmaunternehmen angehalten Anstrengungen zu unternehmen Titandioxid durch andere Stoffe zu ersetzen Innerhalb von drei Jahren soll gepruft werden ob E 171 weiterhin in der EU Liste der Lebensmittelzusatzstoffe zur ausschliesslichen Verwendung als Farbstoff in Arzneimitteln notwendig ist oder es von dieser Liste gestrichen werden kann Die EMA als zustandige Behorde ist dazu angehalten vor dem 1 April 2024 eine erneute Bewertung zum Titandioxid vorzulegen 11 Photokatalysator Bearbeiten nbsp Wandfarbe mit TiO2 Katalysator mit Erklartafel und Wandgemalde in Freiburg 2014 Viele Hersteller bieten Photokatalysatoren auf TiO2 Basis an Dies sind in der Regel Anatase Anatas Rutil Mischungen oder dotierte Titandioxide mit vielfaltigen Anwendungsmoglichkeiten 59 60 61 62 63 Die Photokatalyse ist eine heterogene Katalyse bei der unter UV Beleuchtung gasformige oder geloste Stoffe per Radikalreaktion oder Ladungstragerubergang an Titandioxid oder anderen Stoffen reagieren Durch die Beleuchtung mit UV Licht dessen Energie grosser als die Bandlucke ist oder durch die weniger effiziente Anregung aus den Storstellen einer Dotierung werden freie Ladungstrager Elektronen im Leitungsband und Locher im Valenzband erzeugt In der Regel rekombinieren diese Ladungstragerparchen sehr schnell allerdings kann durch die Bandverbiegung im Bereich der Oberflache eine Ladungstragertrennung erfolgen Diese reagieren in der Regel mit adsorbiertem Sauerstoff und Wasser zu Hydroxi und Peroxi Radikalen 64 In der Regel ausser bei direkten Ladungsubergangen zu Adsorbaten reagieren die Radikale mit adsorbierten Organika Die Reaktionspfade bis zur vollstandigen Mineralisierung konnen sehr komplex sein und viele Photonenanregungen benotigen 65 Bei der Aussenanwendung als Beispiel sei die photokatalytische Selbstreinigung genannt wird in der Regel der UV Anteil des Sonnenlichts ASTM 1 5 von etwa 3 ausgenutzt maximal etwa 35 W m2 66 Innenanwendungen fallen meist ungunstiger aus zum einen ist der UV Anteil sehr gering oder bei dotierten Katalysatoren ist die Reaktionsrate gering Die Kenngrossen in der Photokatalyse sind verschieden definierte Quantenausbeuten Typische Werte konnen kaum angegeben werden da sehr viele Parameter in die Katalyse eingehen Meist werden aber Grossenordnungen von 1 Reaktion auf 1000 Photonen genannt 67 68 Ein weiteres Problem dabei ist dass die photokatalytischen Reaktionen keine Unterscheidung zwischen der organischen Bindermatrix und den Schadstoffen machen Ungeeignete Bindersysteme neigen daher zu einer fruhen Kreidung Sonstige Anwendungen Bearbeiten Bei der Herstellung spezieller optischer Glaser wird TiO2 zur Beeinflussung der optischen Dispersion der Abbezahl eingesetzt Titandioxid in der Anatas Modifikation ist Hauptbestandteil der Katalysatoren die fur die industrielle Entstickung von Rauchgasen nach dem SCR Verfahren eingesetzt werden Auf den Halbleitereigenschaften des Titandioxids basiert die Farbstoffsolarzelle Gratzel Zelle Mit Hilfe von Titandioxid gelang die Herstellung von Memristoren 69 Titandioxid wird ebenfalls als Hauptbestandteil des Keramik Dielektrikums in Klasse 1 Keramikkondensatoren eingesetzt Synthetische Rutil Einkristalle werden aufgrund ihrer optischen Eigenschaften fur optische Prismen oder als Diamantimitate eingesetzt Die Imitate sind aber aufgrund der Doppelbrechung leicht zu erkennen Daruber hinaus wird Titandioxid zur Herstellung von Prufaerosolen verwendet 70 71 Nachweis Bearbeiten nbsp typische Farbung des Ti IV Peroxi Komplexes in schwefelsaurer LosungIn der Kalte frisch gefalltes Titandioxid ist amphoter und in verdunnten Mineralsauren loslich Ein Aufschluss erfolgt mit Kaliumhydrogensulfat im Porzellantiegel Anschliessend wird in kaltem Wasser mit etwas Schwefelsaure gelost Mit einigen Tropfen Wasserstoffperoxid bildet sich das gelbe basisch bis gelborange sauer Foto Ti O2 aq 2 Kation Datierung BearbeitenBei stratigraphischen Untersuchungen an 115 Jahre alten etwa 15 mal lackierten Wiener Stadtbahngelandern von Otto Wagner wurde das erstmalige Auftreten von Rutilweiss zur Datierung von Lackschichten genutzt 72 Risiken BearbeitenTitandioxid ist nicht als wassergefahrdend eingestuft 4 Der Ausschuss fur Risikobewertung RAC der ECHA bewertete im Juni 2017 den Einstufungsvorschlag der franzosischen Behorde die die Einstufung und Kennzeichnung als wahrscheinlich krebserzeugend beim Menschen Carc 1B vorgeschlagen hatte und kam zum Ergebnis dass Titandioxid als krebsverdachtig bei inhalativer Aufnahme einzustufen ist Carc 2 Dieser Einstufungsvorschlag musste von der Europaischen Kommission gepruft und in geltendes Recht umgesetzt werden 73 Drei Farbenhersteller klagten beim Europaischen Gericht gegen diese Einstufung Am 23 November 2022 erklarte das EuG die Regelung fur nichtig Denn erstens habe sich der RAC und anschliessend auch die EU Kommission auf eine wissenschaftliche Studie verlassen die die Dichte der fraglichen Partikel nicht korrekt berechnet habe Und zweitens sei gegen das Kriterium verstossen worden wonach sich die Einstufung eines Stoffes als karzinogen nur auf einen Stoff beziehen darf der die intrinsische Eigenschaft hat Krebs zu erzeugen d h die Kanzerogenitat musse dem Stoff eigen sein Bei Titandioxid hingegen bestehe die Gefahr der Karzinogenitat nur in Verbindung mit bestimmten lungengangigen Partikeln wenn sie in einem bestimmten Aggregatzustand einer bestimmten Form einer bestimmten Grosse und einer bestimmten Menge vorhanden seien sie zeige sich nur bei einer Lungenuberlastung und entspreche einer Partikeltoxizitat 74 Sehr hohe Konzentrationen von Nanopartikeln also Partikeln mit weniger als 100 nm fuhren in der Lunge zu Immunreaktionen 75 Die Immunreaktion wird mit der Moglichkeit eines entzundungsbasierten Krebsrisikos diskutiert wobei oftmals mit nanopartikularem TiO2 kleiner 100 nm getestet wird und pigmentares TiO2 grosser 200 nm als Beispielanwendung und fur die Produktionsmenge herangezogen wird 76 In einer Gruppe aus 56 Personen die selektiv aufgrund von Problemen mit Titan Implantaten ausgewahlt wurden zeigten 21 Personen eine positive Reaktion im MELISA Test Lymphozytentransformationstest mit TiO2 wahrend alle 54 Personen der Gruppe die mittels Patch Test getestet wurden negativ getestet wurden 77 In einer Studie der University of North Carolina wurde herausgefunden dass Titandioxid Nanopartikel giftig fur Microglia Gehirnzellen bei Mausen sind 78 Bei Versuchen von Biologen an der Universitat Koblenz Landau mit Daphnien Wasserflohe wurden teilweise deutliche Effekte trotz geringer Titandioxid Konzentrationen im Wasser festgestellt 79 Die eingesetzten Konzentrationen bis zu 2 mg l lagen im Versuch um einen Faktor von bis zu uber 1000 uber der in der Umwelt vermuteten Konzentration von ng l bis wenigen µg l Die primare Wirkung erfolgte uber eine Anlagerung von Partikeln an den Chitinpanzer der Wasserflohe mit in der Versuchsgruppe todlichen Folgen 80 Die nachste Generation der Daphnien zeigte in den Studien uber einen nicht interpretierten und analysierten Wirkungsmechanismus ebenfalls Schadigungen 81 Diese Untersuchungen stehen teilweise im direkten Widerspruch zu einer alteren Studie mit noch deutlich hoheren Konzentrationen bis 50 mg l 82 In Ratten wurden vom INRA nach 100 Tagen oraler Titandioxid Verabreichung u a Darmentzundungen festgestellt Die Dosis von 10 mg kg entspricht laut den Autoren der Menge der Menschen durch die Verwendung als Lebensmittelfarbe E 171 ausgesetzt sein konnen 83 Auch eine andere Studie zeigt dass Darmentzundungen durch E 171 verstarkt werden konnen 84 85 Untersuchungen zur Zytotoxizitat von photokatalytisch aktiven Titandioxid Nanopartikeln ergaben Nanopartikel aus Titandioxid konnen unter Absorption von UV Strahlung reaktive Radikale bilden die in der Lage sind viele organische Substanzen abzubauen Diese Eigenschaft bietet zahlreiche industrielle Anwendungen birgt aber auch das Risiko schadlicher Auswirkungen auf lebende Organismen 86 Einstufung als Vermutlich krebserzeugend bei Inhalation Bearbeiten SicherheitshinweiseName Gemische in Form von Puder mit einem Gehalt von mindestens 1 Titandioxid in Partikelform oder eingebunden in Partikel mit einem aerodynamischen Durchmesser von 10 mmCAS Nummer 13463 67 7EG Nummer 236 675 5GHS Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung EG Nr 1272 2008 CLP 88 ggf erweitert 87 nbsp AchtungH und P Satze H 351EUH 211 212P Toxikologische Daten gt 5 5 mg l 1 LC50 Krustentiere 48 h 87 Titan IV oxid wurde 2012 von der EU gemass der Verordnung EG Nr 1907 2006 REACH im Rahmen der Stoffbewertung in den fortlaufenden Aktionsplan der Gemeinschaft CoRAP aufgenommen Hierbei werden die Auswirkungen des Stoffs auf die menschliche Gesundheit bzw die Umwelt neu bewertet und ggf Folgemassnahmen eingeleitet Ursachlich fur die Aufnahme von Titan IV oxid waren die Besorgnisse bezuglich anderer gefahrenbezogener Bedenken sowie der vermuteten Gefahren durch krebserregende Eigenschaften und der moglichen Gefahr durch mutagene Eigenschaften Die Neubewertung lauft seit 2018 und wird von Frankreich durchgefuhrt Um zu einer abschliessenden Bewertung gelangen zu konnen wurden weitere Informationen nachgefordert 89 Nachdem Titandioxid bei Tierversuchen zu Entzundungen gefuhrt und Forscher daruber hinaus krebserregende Eigenschaften vermutet hatten entschloss sich Frankreich 2019 die Verwendung in Lebensmitteln ab 2020 zu verbieten 90 Eine mogliche Gesundheitsgefahr wird vor allem im Einatmen von Stauben gesehen dies war Gegenstand zahlreicher Diskussionen Im Oktober 2019 beschloss die EU Kommission eine Einstufung und Kennzeichnung von Titandioxid in Pulverform mit mindestens 1 Partikel mit aerodynamischem Durchmesser 10 mm als vermutlich karzinogen fur den Menschen Kategorie 2 durch Einatmen H351 i 91 Am 18 Februar 2020 wurde die vorgeschlagene Einstufung von Titandioxid im Rahmen der 14 ATP Adaption to technical progress in der Verordnung EU Nr 2020 217 verabschiedet und war damit zum 1 Oktober 2021 verbindlich umzusetzen 92 91 Nachdem der deutsche Hersteller CWS Powder Coatings Klage erhoben hatte erklarte der Gerichtshof der Europaischen Union im November 2022 die Delegierte Verordnung der Europaischen Kommission aus dem Jahr 2019 fur nichtig soweit sie die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung von Titandioxid in bestimmten Pulverformen als karzinogener Stoff bei Einatmen betrifft Eine Gefahr fur Krebs besteht laut Gericht nur in Verbindung mit bestimmten lungengangigen Titandioxidpartikeln wenn sie in einem bestimmten Aggregatzustand einer bestimmten Form einer bestimmten Grosse und einer bestimmten Menge vorhanden seien Das reiche fur die pauschale Einstufung von Titandioxid als krebserregend nicht aus Unberuhrt von dem Urteil bleibt das Verbot der Verwendung in Nahrungsmitteln Das Urteil ist noch nicht rechtskraftig 93 94 Weblinks Bearbeitenzusatzstoffe online de Titandioxid Bundesamt fur Lebensmittelsicherheit und Veterinarwesen Titandioxid Dossiers zum Thema Titandioxid angeboten von Zahnarztliche MitteilungenEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu E 171 Titanium dioxide in der Europaischen Datenbank fur Lebensmittelzusatzstoffe abgerufen am 16 Juni 2020 Eintrag zu CI 77891 in der CosIng Datenbank der EU Kommission abgerufen am 20 November 2021 Eintrag zu TITANIUM DIOXIDE in der CosIng Datenbank der EU Kommission abgerufen am 5 August 2020 a b c d e f g h i Eintrag zu Titan IV oxid in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 19 Dezember 2019 JavaScript erforderlich a b Eintrag zu Titandioxid In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 1 Juni 2014 a b T Radhakrishnan The optical properties of titanium dioxide In Proceedings of the Indian Academy of Sciences Section A Band 35 Nr 3 1952 S 117 125 doi 10 1007 BF03172227 Schweizerische Unfallversicherungsanstalt Suva Grenzwerte Aktuelle MAK und BAT Werte Suche nach 13463 67 7 bzw Titandioxid abgerufen am 2 November 2015 Univ Freiburg Vorlesungsscript Chemie Oxide Teil 4 Nichtstochiometrische binare Oxide United States Geological Survey USGS TITANIUM MINERAL CONCENTRATES englisch PDF 27 kB a b EFSA Titandioxid E 171 gilt bei Verwendung als Lebensmittelzusatzstoff nicht mehr als sicher 6 Mai 2021 abgerufen am 11 Mai 2021 a b c d Verordnung EU 2022 63 der Kommission vom 14 Januar 2022 zur Anderung der Anhange II und III der Verordnung EG Nr 1333 2008 des Europaischen Parlaments und des Rates hinsichtlich des Lebensmittelzusatzstoffs Titandioxid E 171 Martin Rucker Gefahrlicher Weissmacher Fur Lebensmittel wird der krebsverdachtige Farbstoff Titandioxid verboten In Frankfurter Rundschau 11 April 2022 S 16 Online abgerufen am 13 April 2023 a b c Bundesamt fur Lebensmittelsicherheit Veterin amp aum Titandioxid In blv admin ch 6 Mai 2021 abgerufen am 20 Februar 2022 a b Ab Herbst 2022 ist Titandioxid als Lebensmittelzusatzstoff in der Schweiz verboten In admin ch Bundesamt fur Lebensmittelsicherheit und Veterinarwesen 9 Marz 2022 abgerufen am 2 Mai 2022 Anja Gribhofer Titandioxid in Kinderzahnpasta Was Eltern jetzt wissen sollten In rnd de 31 Januar 2023 abgerufen am 7 Februar 2023 NorWhite In TiO2 Project 2023 abgerufen am 13 April 2023 englisch Die Produktion erfolgte in der Mine Titania AS im norwegischen Sokndal und die Herstellung ab 1916 in der Fabrik Kronos Titan AS im norwegischen Fredrikstad vgl tio2project com abgerufen am 13 April 2023 T Brock M Groteklaes P Mischke Lehrbuch der Lacktechnologie 2 Auflage Vincentz Network Hannover 2000 ISBN 3 87870 569 7 S 123 Joseph Chang TiO2 players in major asset shuffle In ICIS Explore Abgerufen am 28 Marz 2023 amerikanisches Englisch Chemours TiO2 Market Consumption S 9 Key Competitors and Technology S 13 September 2015 Datenstand 2014 A El Goresy L Dubrovinsky P Gillet G Graup M Chen Akaogiite An ultra dense polymorph of TiO2 with the baddeleyite type structure in shocked garnet gneiss from the Ries Crater Germany In American Mineralogist Band 95 2010 S 892 895 englisch rruff info PDF 747 kB abgerufen am 13 Februar 2022 Oliver Tschauner Chi Ma Antonio Lanzirotti Matthew G Newville Riesite a New High Pressure Polymorph of TiO2 from the Ries Impact Structure In Minerals Band 10 Nr 1 2020 S 78 85 doi 10 3390 min10010078 a b L S Dubrovinsky N A Dubrovinskaia V Swamy J Muscat N M Harrison R Ahuja B Holm B Johansson Materials science The hardest known oxide In Nature 410 Jahrgang Nr 6829 2001 S 653 654 doi 10 1038 35070650 PMID 11287944 Oganov A R Lyakhov A O Towards the theory of hardness of materials In J of Superhard Materials 32 Jahrgang Nr 3 2010 S 143 147 doi 10 3103 S1063457610030019 Y Al Khatatbeh K K M Lee and B Kiefer High pressure behavior of TiO2 as determined by experiment and theory In Phys Rev B 79 Jahrgang Nr 13 2009 S 134114 doi 10 1103 PhysRevB 79 134114 Nishio Hamane D Shimizu A Nakahira R Niwa K Sano Furukawa A Okada T Yagi T Kikegawa T The stability and equation of state for the cotunnite phase of TiO2 up to 70 GPa In Phys Chem Minerals 37 Jahrgang Nr 3 2010 S 129 136 doi 10 1007 s00269 009 0316 0 Marchand R Brohan L Tournoux M A new form of titanium dioxide and the potassium octatitanate K2Ti8O17 In Materials Research Bulletin 15 Jahrgang Nr 8 1980 S 1129 1133 doi 10 1016 0025 5408 80 90076 8 M Latroche L Brohan R Marchand M Tournoux New hollandite oxides TiO2 H and K0 06TiO2 In Journal of Solid State Chemistry 81 Jahrgang Nr 1 1989 S 78 82 doi 10 1016 0022 4596 89 90204 1 J Akimoto Y Gotoh Y Oosawa N Nonose T Kumagai K Aoki H Takei Topotactic Oxidation of Ramsdellite Type Li0 5TiO2 a New Polymorph of Titanium Dioxide TiO2 R In Journal of Solid State Chemistry 113 Jahrgang Nr 1 1994 S 27 36 doi 10 1006 jssc 1994 1337 P Y Simons F Dachille The structure of TiO2II a high pressure phase of TiO2 In Acta Crystallographica 23 Jahrgang Nr 2 1967 S 334 336 doi 10 1107 S0365110X67002713 Sato H Endo S Sugiyama M Kikegawa T 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Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www djeva com Broschure uber die Zuchtung nach dem Verneuil Verfahren deutsch 4 2 MB PDF Kazuhito Hatta Mikio Higuchi Junichi Takahashi Kohei Kodaira Floating zone growth and characterization of aluminum doped rutile single crystals Journal of Crystal Growth 163 1996 S 279 284 doi 10 1016 0022 0248 95 00972 8 H Machida und T Fukuda Difficulties encountered during the Czochralski growth of TiO2 single crystals Journal of Crystal Growth 112 1991 S 835 837 doi 10 1016 0022 0248 91 90142 R T Sekiya und S Kurita Defects in Anatase Titanium Dioxide Nano and Micromaterials Advances in Materials Research 2008 Volume 9 S 121 141 doi 10 1007 978 3 540 74557 0 4 Polymere Licht und die Wissenschaft von TiO2 DuPont 1 42 MB PDF Erik Shepard Thiele Scattering of electromagnetic radiation by complex microstructures in the 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Unsicherer Farbstoff in Tabletten In taz de 30 Mai 2021 abgerufen am 20 Februar 2022 Fa Sachtleben Hombikat UV 100 Evonik Aerosil Aeroxid P25 Memento vom 1 Juli 2012 im Internet Archive KRONOS Titan Kronoclean Datenblatt PDF 488 kB Neue Zurcher Zeitung Pflastersteine gegen Smog Ubersichtsartikel 16 November 2011 Fraunhofer Allianz Photokatalyse Biological efficiency measurements for photocatalyst Memento des Originals vom 24 Januar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www photokatalyse fraunhofer de engl PDF 79 kB Tusnelda E Doll Photochemischer und photokatalytischer Abbau von Carbamazepin Clofibrinsaure Iomeprol und Iopromid Dissertation 2004 DNB 1002433525 34 Martin Lindner Optimierung der photokatalytischen Wasserreinigung mit Titandioxid Festkorper und Oberflachenstruktur des Photokatalysators Dissertation DNB 954460030 34 Renewable Resource Data Center Sonnenlichtspektrum ASTM 1 5 Thorsten Ebbinghaus Kombinierter biologisch photokatalytischerAbbau von umweltrelevanten Stickstoffverbindungen zur Reinigung von landwirtschaftlichen Abwassern mit bewachsenen Pflanzen filtern und TiO2 UV TU Dortmund Dissertation 2003 PDF 1 5 MB Martin Klare Moglichkeiten des photokatalytischen Abbaus umweltrelevanter Stickstoffverbindungen unter Einsatz von TiO2 TU Dortmund Dissertation 2003 PDF 3 3 MB Kevin Bullis Neuverdrahtung der Elektronik Technology Review 8 Mai 2008 abgerufen am 25 Marz 2010 VDI 3491 Blatt 3 2018 03 Messen von Partikeln Herstellungsverfahren fur Prufaerosole Dispergierung von Haufwerken und Feststoffen Measurement of particles Methods for generating test aerosols Dispersing solid materials Beuth Verlag Berlin S 7 VDI 3491 Blatt 9 1989 09 Messen von Partikeln Herstellen von Prufaerosolen mittels eines Burstendosierers Particulate matter measurement generation of test aerosols with a rotating brush generator Beuth Verlag Berlin S 5 Otto Wagner und das Grun der 50er Jahre Sehgewohnheiten und Wirklichkeit orf at 31 Dezember 2017 abgerufen am 31 Dezember 2017 ECHA Pressemitteilung vom 9 Juni 2017 CURIA Dokumente Verbundene Rechtssachen T 279 20 T 288 20 und T 283 20 CWS Powder Coatings GmbH u a gegen Europaische Kommission Urteil des Gerichts Neunte erweiterte Kammer vom 23 November 2022 Abgerufen am 24 November 2022 nanopartikel info Nanocare Broschure Seite 11 ff deutsch PDF 2 7 MB Yazdi A S Guarda G Riteau N Drexler S K Tardivel A Couillin I Tschopp J 2010 Nanoparticles activate the NLR pyrin domain containing 3 Nlrp3 inflammasome and cause pulmonary inflammation through release of IL 1 and IL 1 Proceedings of the National Academy of Sciences 107 45 S 19449 19454 doi 10 1073 pnas 1008155107 PMC 2984140 freier Volltext Biodenth be PDF 245 kB K Muller E Valentine Thon Hypersensitivity to titanium Clinical and laboratory evidence Memento vom 9 November 2013 im 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research international ESPR 13 2006 No 4 S 225 232 doi 10 1065 espr2006 06 311 Bettini S et al Food grade TiO2 impairs intestinal and systemic immune homeostasis initiates preneoplastic lesions and promotes aberrant crypt development in the rat colon Scientific Reports 7 Article number 40373 2017 doi 10 1038 srep40373 Titandioxid Nanopartikel konnen Darmentzundungen verstarken In media uzh ch Universitat Zurich 19 Juli 2017 archiviert vom Original abgerufen am 14 Oktober 2023 Pedro A Ruiz Belen Moron u a Titanium dioxide nanoparticles exacerbate DSS induced colitis role of the NLRP3 inflammasome In Gut 66 2017 S 1216 1224 doi 10 1136 gutjnl 2015 310297 C Kasper J Z Bloh S Wagner D W Bahnemann T Scheper Untersuchungen zur Zytotoxizitat von photokatalytisch aktiven Titandioxid Nanopartikeln In Chemie Ingenieur Technik 82 2010 S 335 doi 10 1002 cite 200900057 a b Eintrag zu Titan IV oxidin Pulverform mit mindestens 1 Partikel mit aerodynamischem Durchmesser 10 mm in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 19 Dezember 2019 JavaScript erforderlich Eintrag zu Titanium dioxide im Classification and Labelling Inventory der Europaischen Chemikalienagentur ECHA abgerufen am 7 Januar 2021 Hersteller bzw Inverkehrbringer konnen die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern Community rolling action plan CoRAP der Europaischen Chemikalienagentur ECHA Titanium dioxide abgerufen am 6 Marz 2022 Vorlage CoRAP Status 2018 Frankreich verbietet umstrittenen Weissmacher Titandioxid Spiegel Online 17 April 2019 a b Titandioxid Es besteht noch Forschungsbedarf Bundesinstitut fur Risikobewertung 29 Juli 2020 Verordnung EU 2020 217 curia europa eu Urteil des Europaischen Gerichtshofs vom 23 November 2022 T 279 20 abgerufen am 2 Januar 2023 Fur eine Zusammenfassung siehe Pressemitteilung des Gerichts abgerufen am 2 Januar 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Titan IV oxid amp oldid 238153983