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Dieser Artikel behandelt die Kirche St Mang fur den gleichnamigen Stadtteil in Kempten siehe Sankt Mang Kempten St Mang ist eine evangelisch lutherische Stadtpfarrkirche in der Stadt Kempten Allgau Sie gehort der Evangelisch Lutherischen Kirche in Bayern an Der heute stehende Bau stammt in weiten Teilen aus dem 15 Jahrhundert Sie ist den Heiligen Magnus und Ulrich von Augsburg geweiht letzterer wird ab der Fruhen Neuzeit nur noch selten genannt Die Kirche war ab 1527 das Zentrum der Reformation im Raum Kempten Sie ist namensgebend fur den St Mang Platz Die St Mang Kirche in KemptenWestseiteBlick uber die Iller auf den ChorDas 34 Meter lange Kirchenschiff Links die Kanzel in der Mitte hinter dem Volksaltar der HochaltarSie wurde 1767 im Rokoko Stil umgebaut ein Jahrhundert spater folgte die Umgestaltung in neugotischem Stil 1911 bis 1913 wurden viele Teile dieser neugotischen Umgestaltung am Aussenbau wieder zuruckgebaut so dass die heutige Ansicht in weiten Teilen auf diese Restaurierung zuruckgeht In den 1970er Jahren wurde der Innenraum renoviert dabei legte man ein Altarpodest mit Taufstein unter der historischen Kanzel an das beim 2007 erfolgten Umbau des Innenraums wieder entfernt wurde Das bekannteste Ausstattungsstuck ist der im Jahre 1893 gefertigte und mit einer Goldmedaille bei der Weltausstellung in Chicago pramierte Hochaltar der seit 1906 in der Kirche steht Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Baubeschreibung 4 Ausstattung 4 1 Fresken 4 2 Stuck 4 3 Altare 4 4 Chorfenster 4 5 Kanzel 4 6 Gestuhl 4 7 Gemalde 4 8 Flechtwerkstein 4 9 Orgeln 4 10 Glocken 5 Pfarrer 6 Pfarrhauser 7 Einzelnachweise 8 Literatur 9 WeblinksLage BearbeitenDie St Mang Kirche steht im Zentrum der ehemaligen Reichsstadt Kempten Im Mittelalter und in der Fruhen Neuzeit war sie von einem Kirchenbezirk umgeben der von der restlichen Stadt durch eine Mauer und Hauserzeilen abgetrennt war Innerhalb des Kirchenbezirks war bis 1535 der Friedhof der Reichsstadt dann wurde er auf eine Hangstufe an der Burghalde ausserhalb der Stadtmauer verlegt Der Evangelische Friedhof ist dort der Nachfolgefriedhof Auf dem Friedhof bei der Pfarrkirche St Mang stand seit dem spaten 13 Jahrhundert die Karnerkapelle St Michael und St Erasmus Die Hauser innerhalb des Kirchenbezirks waren den an der Kirche Beschaftigten vorbehalten z B den Pfarrern dem Mesner und dem Vorsinger Die 1557 profanierte Friedhofskapelle wurde 1857 abgerissen 2010 nach der Freilegung ihres Untergeschosses wurde die Ruine als unterirdischer Schauraum gestaltet Auf dem St Mang Platz der mit dem Rathausplatz verbunden ist steht der St Mang Brunnen Weitere pragende Bauwerke des Platzes damals aber ausserhalb des Kirchenbezirks sind das Jenisch Haus und das Rote Haus beides Patrizierhauser Die archaologischen Untersuchungen des alten Friedhofs und der Karnerkapelle zwischen 2008 und 2010 zeigten dass dort seit dem spaten 7 Jahrhundert bestattet wurde Damit ist die St Mang Kirche neben der St Lorenz Kirche die zweite Pfarrkirche in Kempten die seit dem spaten 7 Jahrhundert besteht Die Siedlung Kempten benotigte zwei Pfarrkirchen so nah beieinander weil das Siedlungsgebiet bis etwa 1300 durch die Iller in zwei Teile getrennt war Geschichte Bearbeiten nbsp Ansicht von 1828Bei Grabungen zum Einbau einer Koksheizung im Jahre 1894 wurden Grundmauern der vermutlich im 12 Jahrhundert errichteten romanischen St Mang Kirche freigelegt Die fruhere Theorie dass auf dem Standort der Kirche seit dem mittleren 8 Jahrhundert auch das erste Kloster in Kempten stand wurde durch neuere Forschungen Archaologie Geschichtswissenschaft Geologie widerlegt 1 Der heute bestehende gotische Kirchenbau wurde 1426 begonnen parallel zum Neubau wurde die romanische Kirche abgebrochen 1427 konnte der Chor eingeweiht werden das Schiff wurde 1428 erbaut Ein Jahr spater erfolgte die Erhohung des Turmes auf etwa 60 Meter Wahrend des Neubaues wurde vermutlich die doppelstockige Friedhofskapelle St Michael und Erasmus fur die Gottesdienste verwendet Die Seitenkapellen wurden als Begrabniskapellen Kemptener Patrizierfamilien zwischen 1512 und 1519 an das sudliche Seitenschiff angebaut 2 Als Folge des Grossen Kaufs bei dem sich die Reichsstadt im Jahr 1525 von der Furstabtei fur 30 000 Gulden frei kaufte entwickelte sich in den folgenden Jahren die Reformation in Kempten Die Kirche St Mang stellte sich als ein Kristallisationspunkt diverser Meinungen und Vorstellung dar Anstifter der Reformation war der Pfarrer Sixtus Rummel seine beiden Kaplane Johannes Rottach ein bei der wohlhabenden Schicht beliebter Lutheranhanger und Jakob Haystung der Anhanger von Huldrych Zwingli sowie beim einfacheren Volk beliebt war spielten dennoch eine wichtigere Rolle Durch den Einfluss von Jakob Haystung schloss sich die Reichsstadt 1527 zuerst der zwinglianischen Richtung der Reformation an Beim daraus folgenden Bildersturm 1533 wurden die Altare herausgeraumt und die Wandmalereien ubertuncht auch die drei Seitenkapellen jeweils 1512 1518 Wolfgangskapelle und 1519 eingerichtet wurden aufgegeben Anstoss fur dieses Vorgehen war eine Abstimmung in der Burgerschaft 500 stimmten fur die Entfernung samtlicher bildlicher Darstellungen von christlichen Personen und Handlungen 174 Personen dagegen Diese Minderheit sprach sich fur das Abdecken dieser Darstellungen mit Tuchern aus diese Idee wurde wegen der Abstimmung nicht vollzogen Die Stifter der Kirchenausstattung hatten nach der Abstimmung vier Tage Zeit ihre Kunstschatze aus der Kirche zu bergen Die Altartische wurden ausgebaut und verbrannt Weil man es sich mit der Patrizierfamilie Vogt von der die Orgel gestiftet worden war und die uber enge Kontakte zum Kaiserhof verfugte nicht verderben wollte liess man die Orgel unangetastet verzichtete aber fur Jahrzehnte auf ihre Benutzung Die Prasenz von Zwinglis Lehre nahm in der Reformation nur einen kurzen Zeitabschnitt ein 1553 kam der slowenische Reformator und Anhanger Martin Luthers Primoz Trubar als Prediger in die St Mang Kirche Er entspannte die verscharfte Situation und legte das Augsburger Bekenntnis als Basis fur die Kirchenordnung ein In seiner Zeit in Kempten ubersetzte er das Neue Testament ins Slowenische Die religiose Form der Reichsstadt Kempten nahm damit wieder Luthers Zuge an Der protestantische Pfarrer Ottmar Stab unterzeichnete die lutherische Konkordienformel noch im August 1577 3 der Burgermeister Paulus Rohr folgte 1579 mit seiner Unterschrift im Namen des Stadtrates der Stadt 4 Weitere wichtige Person der Reformationszeit war Matthias Waibel An einem der mittleren Nordwandpfeiler bildet seit 1577 eine Kanzel den Mittelpunkt des Mittelschiffs seit 1608 ist es die heutige Renaissance Kanzel aus Nussbaumholz daruber ein achteckiger Schalldeckel mit Volutenpyramide Klappbanke ermoglichen es der Gemeinde sich zur Predigt der Kanzel zuzuwenden Gegenuber der Kanzel wurde 1586 eine Sudempore mit spater erganzter Burgermeisterloge eingebaut Diese Quer Ausrichtung des Parterre Gestuhls und der Empore auf die Kanzel und nicht primar auf den Chor mit Altar entspricht dem Gottesdienstverstandnis wie es Luther bei der Einweihung der Torgauer Schlosskapelle 1544 dargelegt hat Die St Mang Kirche ist damit eine der fruhen Querkirchen in Suddeutschland Am 29 Januar 1629 tobte in Kempten ein Sturm der auch den Turm der St Mang Kirche beschadigte Die Renovierung des Turmes dauerte bis zum Dezember desselben Jahres 5 Die Orgel kam 1648 an den Choreingang Ein grosser Umbau der Kirche mit der Stuckierung des Innenraums fand 1767 statt Im darauffolgenden Jahr wurde die Kirche neu geweiht Der Turm wurde 1770 renoviert Bei einer umfassenden Restaurierung des Aussenbaues und tiefgreifenden Veranderungen im Inneren wurde die Kirche 1857 neugotisch umgestaltet 1912 erhielt die Kirche einen Portalvorbau Bei der Aussenrenovierung im Jahr 1959 wurden die Giebel der Seitenkapellen neu gestaltet Eine grossere Restaurierung mit erneuten Umbauten der Aussenfassade wurde im ersten Jahrzehnt des 20 Jahrhunderts durchgefuhrt 2007 wurde das Bauwerk erneut innen renoviert In dieser Zeit wurden ein moderner Volksaltar ein Lesepult und ein Taufbecken aufgestellt die von Werner Mally gestaltet wurden Eine Figur des Gekreuzigten aus dem 17 Jh wurde auf einem modernen Stander ohne Querholm aufgestellt 6 Im Oktober 2014 stellte sich heraus dass der Sudhalle die ursprunglich aus mehreren zusammengebauten Kapellen bestand ein Einsturz droht solang das Gebaude nicht statisch abgestutzt wird Betroffen ist dadurch auch die Empore im Kirchenschiff die vom Sudhallenanbau gestutzt wird 7 Baubeschreibung Bearbeiten nbsp Grundriss nbsp Das 1912 angebaute VorzeichenDie geostete Basilika besitzt einen eingezogenen Chor zu zwei Jochen und einem Funfachtelschluss Die Decke besteht aus einem Netzrippengewolbe mit drei tellerformigen Schlusssteinen und Konsolen Zwischen zweifach abgetreppten Strebepfeilern befinden sich Spitzbogenfenster Eine Sakramentsnische mit einem doppelten Wulstprofil befindet sich an der Nordwand Der Chorbogen ist spitzbogig und dreiseitig abgefasst Das anschliessende Mittelschiff besteht aus sieben Jochen Die Decke ist mit einer halbkreisformigen Stichkappentonne gedeckt Diese setzt auf einem Oberlichtgaden aus spitzbogigen Fenstern mit modernem Masswerk auf Die Arkaden sind gedruckt und spitzbogig Sie werden von achtseitigen Pfeilern mit profiliertem Kampfergesims getragen Die uber der Kehle flachgedeckten Seitenschiffe besitzen Spitzbogenfenster In der sudlichen Hochschiffswand ist am Ostende ist eine Kanonenkugel eingelassen und mit Rahmen und Datum 17 Sept 1796 bezeichnet dieses Geschoss wurde bei einer Belagerung durch franzosische Truppen von der anderen Illerseite abgefeuert Drei Kapellenanbauten mit je zwei Spitzbogenfenstern schliessen sich an das sudliche Seitenschiff an Daneben existiert ein Vorraum mit einem Spitzbogenfenster und einem Rundbogendurchgang unter einem Oval Die beiden Kapellen sind durch einen Mauerdurchbruch aus dem Jahre 1767 schiffartig verbunden Die Rippen der Gewolbedecke wurden abgeschlagen und durch flache Stuckgrate ersetzt Der ostliche Vorraum besitzt eine Sternformation Im nordlichen Seitenschiff sind zwei im sudlichen drei spitzbogige Seitenausgangen in Stichbogennischen Im Westen der Kirche ist eine Empore mit einer dreiteiligen Brustung auf toskanischen Saulen eingebaut Die Sudempore ist im sudlichen Seitenschiff eingebaut Das Brustungsgesims stellt dabei eine Verlangerung des Kampfergesimses der Pfeiler dar Auf der im Jahre 1857 abgebrochenen Ostempore unter dem Chorbogen stand die Orgel Die Seitenschiffe und die Kapellen besitzen an den Westenden insgesamt vier Aufgange zu den Emporen Die Aufgange sind mit Vierkantbalustern geschmuckt Die Westfassade ist dreigeteilt und besitzt eine Lisenengliederung unter einem Volutengiebel mit einem Spitzbogenfries Das heutige Aussehen erhielt die Westfassade im Jahre 1912 Bis dahin war die Fassade neugotisch gestaltet Die heutige Form entspricht in weiten Teilen der Fassade von 1768 Uber dem Vorzeichen ist ein hohes Spitzbogenfenster in die Wand eingelassen Das Vorzeichen stammt aus dem Jahr 1912 und besitzt einen grossen Rundbogenausgang Beiderseits vom Vorzeichen befinden sich Spitzbogenausgange unter Spitzbogenfenstern Die Giebel der drei Seitenkapellen stammen aus der Zeit der letzten Restaurierung Uber den Pultdachern der Seitenschiffe befinden sich Oberlichtgaden unter einem Spitzbogenfries mit Lisenen Das Satteldach besitzt Schleppgauben Der Turm befindet sich im sudlichen Chorwinkel Das Untergeschoss ist tonnengewolbt Die Lichtschlitze haben im unteren Teil einen geraden Sturz im oberen Teil sind sie rundbogig gehalten Vermauerte gekuppelte Klangarkaden mit einem Rundbogen befinden sich im rechteckigen Blendfeld des Uhrengeschosses Die ehemalige Zwischensaule wurde ausgebrochen Daruber befindet sich das ehemalige Glockengeschoss im romanischen Satteldachturm Das heutige Glockengeschoss wurde um 1440 aus Ziegelmauerwerk aufgesetzt Auf jeder Seite des Turmes befindet sich je eine Schallarkade mit modernem Masswerk unter dem Giebel Daneben befinden sich je zwei spitzbogige Blenden Die achtseitige Helmspitze ist mit Hohlziegeln gedeckt Die Sakristei schliesst sich ostlich an den Turm an Sie ist durch eine Zwischenwand unterteilt Sie besitzt zwei Kreuzrippenjoche mit tellerformigen Schlusssteinen und Stuckgraten des 18 Jahrhunderts Die mit Eisen beschlagene Ture zum Chor ist mit Adlern bemalt Das Obergeschoss wurde 1908 aufgesetzt Ausstattung Bearbeiten nbsp Stuck an der SudemporeDer alte Taufstein wurde um 1767 aus Stuckmarmor geschaffen Auf dem Deckel befindet sich eine Schnitzgruppe der Taufe Christi Er stand bis 2007 auf dem Altarpodest unter der Kanzel heute in der Sakristei Die romanischen und gotischen Ziegelfliesen die 2007 am Ostende des nordlichen Seitenschiffes den Bodenbelag der Ecke der Stille vor dem Fundament eines gotischen Seitenaltars bilden zeigen z T eingepragte Tier und Blattmotive darunter auch ein Einhorn Drei Epitaphe sind in der Kirche verteilt Eine Sandsteinplatte mit einem stark abgetretenem Relief eines stehenden Priesters mit einem Buch und einer zum Teil zerstorten Inschrift befindet sich im nordlichen Seitenschiff Es soll sich um das Epitaph fur den 1506 verstorbenen Pfarrer Sixtus Rumelin handeln Im Chor befinden sich Epitaphe fur die 1523 verstorbene Anna Sattler mit deren Wappen und das Epitaph fur die Grafin Anna Amalia zu Konigseck und Rothenfels die 1676 verstarb Fresken Bearbeiten nbsp Rankenwerk an den Gewolberippen im ChorDie Fresken der Kirche stammen aus dem 15 und 16 Jahrhundert Im Chor befinden sich Apostelkreuze an den Wanden und Rankenwerk an den Gewolberippen sie stammen noch aus der Erbauungszeit des Chors um 1427 Dazwischen befinden sich noch schwach sichtbare Engelsfiguren Fresken an der Chorwand wurden 1533 ubertuncht und 1913 wiederentdeckt jedoch nicht wieder freigelegt Diese zeigten neben architektonischen Motiven auch ein grosses Bild der Verkundigung Es durfte aus dem Anfang des 16 Jahrhunderts stammen Nach dem Stadtarchivar Friedrich Zollhoefer 1897 1975 Dienstzeit 1947 1969 durfte es sich hierbei um eine Arbeit der Memminger Schule der Kunstlerfamilie Strigel handeln Daneben zeigte ein weiteres Fresko zwischen zwei gemalten Flugeln mit einem Papst und einem Heiligen ein Mittelbild mit einer erhaltenen Gruppe um einen Papst einen Kardinal und zwei Kleriker Friedrich Zollhoefer nach durfte es sich hier um ein Bild des Kemptener Malers Ulrich Mair Burger Kemptens von 1468 bis 1477 handeln 8 Stuck Bearbeiten Der Stuck im Langhaus wurde 1767 dort angebracht Es konnte sich hierbei um eine Arbeit von Johann Georg Wirth erwahnt 1753 80 handeln Er ist als sparsames Muschelwerk Rahmenstuck Schlusssteine uber Profilrahmen und Konsolen gestaltet Uber dem grossen Westfenster befindet sich eine mit 1768 bezeichnete Kartusche Die Mittelschiffswand ist durch Stuck gefeldert Das Gebalk ist dreiteilig verkropft Der Ansatz ist flach im Scheitel und mit einem mit Rocaillen geschmuckten Gurtbogen besetzt Auf den Sockeln befinden sich buntgefasste Putten Palmen und Blutenvasen Die acht Putten besitzen Attribute welche auf die Vorbereitung des neuen Bundes durch den alten Bund darstellen Sie zeigen von West nach Ost das Opfer durch Melchisedech und das Abendmahl das alte Gesetz durch Moses und das neue Gesetz das Kreuz und die Taufe und die Ecclesia und eine Synagoge Uber dem Chorbogen befindet sich eine Kartusche mit dem Auge Gottes An der Brustung der Sudempore befindet sich zwischen Putten die Justitia und Prudentia darstellen ein Doppelwappen der Reichsstadt Kempten unter einem Lambrequin Altare Bearbeiten nbsp Beleuchteter Chor mit den farbigen Chorfenstern bei einer Taufe Die alten gotischen Altare der Kirche wurden im Bildersturm 1533 vernichtet Vor der neugotischen Umgestaltung im Jahre 1906 fungierte ein Stuckmarmoraltar mit einem Antependium als Altar Heute befindet sich dieser Altar unter der ostlichen Orgelempore das Antependium in einem Lagerraum der Kirche Der Altar wurde von einem Nurnberger Architekten namens J M Schmitz als Ganzes entworfen der Bildhauer Fritz Schiemer in Nurnberg schnitzte die Abendmahl und Kreuzigungsgruppe die ubrigen Tafeln der Memminger Kunstschreiner Leonhard Vogt Als Werkstoff kam Eichenholz fur die Rahmenelemente sowie Lindenholz fur Figuren und Reliefs zum Einsatz Als Vorbild diente der Heilig Blut Altar in der Kirche St Jakob in Rothenburg ob der Tauber von Tilman Riemenschneider und der Altar von Hans Bruggemann im Schleswiger Dom Der Altar erhielt auf der Weltausstellung in Chicago 1893 zwei Bronzemedaillen einmal fur das ausgefuhrte Kunstwerk und einmal fur das ausgeubte handwerkliche Konnen Bei der Bayerischen Landesausstellung erhielt der Altar im Jahr 1896 in Nurnberg die Goldmedaille Der Altar ist auf der Ruckseite mit Vogt Memmingen Bavaria 1893 bezeichnet Der Altar besteht aus einer Predella mit einem dreiteiligen Aufbau Der Auszug ist als Sprengwerk mit Engeln und einer Jesusstatue gestaltet Auf dem Gesprenge der Altarseiten sind posaunespielende Engel zu sehen Die Mitte zeigt eine Kreuzigungsszene Die drei Kreuze auf Golgata nehmen die obere Halfte des Altarmittelteils ein Darunter befindet sich eine Menschenmenge Darunter die in Ohnmacht gefallene Maria mit Johannes und Maria Magdalena Eine Frau halt das Schweisstuch der Veronika Mehrere romische Soldaten sind ebenfalls in der Szene vertreten Die Seiten des Altars sind mit vier Szenen aus Jesu Leben geschnitzt Oben links befindet sich eine Verkundigungsszene oben rechts die Geburt Jesu im Stall in Bethlehem Unten links ist der Palmsonntag dargestellt Ihm gegenuber ist auf der rechten Seite eine Olbergszene dargestellt Die Predella zeigt das letzte Abendmahl Erworben wurde dieser Altar fur 8000 Goldmark mit einer Spende des Kemptener Unternehmers Leonhard Gyr 1839 1921 Am 31 Oktober 1896 zum Reformationstag wurde der Altar zum ersten Mal in der Kirche aufgestellt 9 Chorfenster Bearbeiten Die Chorfenster der Kirche wurden in den Jahren 1866 bis 1869 in der koniglich bayerischen Kunstgewerbeschule in Nurnberg gefertigt Christian Klaus zeichnete unter der Leitung des Direktors August von Kreling und Professor Friedrich Wilhelm Wanderer die Entwurfe auf Karton und kolorierte sie Johann Klaus der Bruder des Zeichners malte nach dieser Vorlage die christlichen Szenen auf Glas Neben der genauen figurlichen Darstellung geht es bei den Szenen insbesondere um die Darstellung von Gemutszustanden Die Farben wurden direkt auf das Glas aufgetragen grau gehaltene Bildteile wurden in Grisaille Technik umgesetzt Das gesamte Fensterensemble ist ein Geschenk der Grosshandlerswitwe und Patrizierin Regina von Neubronner Sie finanzierte die sieben Fenster im gotischen Stil fur das bessere Aussehen der Kirche Die alten gotischen Chorfenster waren nicht mehr erhalten Das Testament von Neubronner legte genau fest welche Motive anzufertigen waren Der Dekan Johann Friedrich Linde begleitete die Arbeiten Die Sockelbilder mit Szenen aus dem Alten Testament wurden von ihm gewahlt 10 Die Chorfenster wurden in den letzten Jahren restauriert weil sie schwere Schaden durch Luftverschmutzung aufwiesen Anlasslich der Fertigstellung dieser aufwandigen Massnahme wurde ein mehrseitiges Faltblatt mit Fotos der Fenster herausgegeben Kanzel Bearbeiten nbsp Die Kanzel aus dem Jahr 1608Die Kanzel an einem nordlichen Pfeiler im Langhaus stammt aus dem Jahre 1608 Der Aufgang und der Kanzelkorb sind mit einem Fries Rankenwerk Saulen jonischen Kapitellen mit Engelskopf und Fruchtgehangen und geohrten Adikula mit Muschelnischen geschmuckt Auf dem achteckigen Schalldeckel befindet sich eine Volutenpyramide Direkt gegenuber in der Sudempore befindet sich die Burgermeisterloge die mit Stuck und zwei Engelsfiguren reprasentativ geschmuckt ist ein Ausdruck des Selbstbewusstseins des patrizischen Stadtregiments Zwischen den Engelsfiguren wurden die beiden Stadtwappen angebracht der bis 1488 verwendete blau weiss gespaltene Schild und das 1488 von Kaiser Friedrich III verliehene Doppeladlerwappen Gestuhl Bearbeiten Das Gestuhl der Kirche stammt zum Teil noch aus dem 17 Jahrhundert In den Seitenschiffen ist es durch Brustungen mit geohrten Feldern und Pilastern zusammengefasst Im Westteil der Seitenschiffe und unter der Empore besitzt es geschwungene Wangen mit toskanischen Pilastern Neben dem Haupteingang befinden sich zwei vier beziehungsweise funfteilige Eichendorsalien mit Renaissanceportalmotiven in der Art der Kanzel Die Stuhlwangen sind in Greifenform geschnitzt Vor dem Chorbogen stehen zwei vier beziehungsweise funfteilige Banke Die sudliche besitzt eine uberstrichene Rocaillebemalung In den Seitenschiffen sind einige Doppel und Einzelstuhle erhalten Eine der Seitenkapellen ist mit 1668 bezeichnet Das Gestuhl des Hauptschiffes ist modern und wurde 1913 angeschafft Das wahrend des Bildersturms 1533 entfernte Chorgestuhl diente nach Aussagen von Kunsthistorikern als Vorbild fur das 1507 begonnene der Kirche St Martin in Memmingen 9 Gemalde Bearbeiten nbsp 1896 gewidmetes Fensterbild mit einer Ansicht der StadtIn der Kirche befinden sich insgesamt sechs Gemalde Eine Kreuzigungsszene stammt von Hieronymus Hau und wurde 1726 gemalt Ein weiteres zeigt das Tochterlein des Jairus Ein Bild von Ludwig Thiersch mit einer Olbergszene wurde 1868 gemalt Im Chor ist je ein Portrat der Reformatoren Philipp Melanchthon und Martin Luther aus dem 17 Jahrhundert aufgehangt In der Sakristei befindet sich ein Portrat des Pfarrers D Zeamann aus dem Jahre 1630 Es wird dem Maler Ulrich Mauch erwahnt 1624 zugeschrieben Flechtwerkstein Bearbeiten nbsp 1894 gefundener FlechtwerksteinDer 1894 beim Ausschachten fur eine Heizungsanlage gefundene Flechtwerkstein stammt aus einer karolingerzeitlichen Chorschranke Das im Fundament des Hauptaltars entdeckte Baustuck hat Weinranken und Flechtwerkornamente Beim Neubau von Kirchengebauden wurden oft Teile der Chorschranken als Zeichen fur den Fortbestand der alten kirchlichen Bedeutung wiederverwendet 11 So konnte im hochmittelalterlichen Nachfolgebau der romanischen Kirche der Werkstein als Reliquienlocolus seine neue Verwendung gefunden haben Untermauert wird diese These durch die akkurate eingemeisselte rechteckige Offnung die einer Kapsel mit Reliquien Platz bot Bei dem Neubau der Kirche im 15 Jahrhundert wurde der Flechtwerkstein im Fundament des gotischen Altars erneut vermauert 12 Orgeln Bearbeiten nbsp Hauptorgel auf der WestemporeDie Hauptorgel wurde 1987 von der Kaufbeurer Orgelbauwerkstatt Schmid erbaut fur das Gehause wurden Teile der Vorgangerorgel wiederverwendet Das Instrument hat 54 Register auf vier Manualen und Pedal Die Orgel ist eine der grossten Orgeln des Allgaus Im Jahr 2019 wurde das Instrument durch die Orgelbaufirma Klais uberarbeitet und teilweise verandert in diesem Zuge wurde u a das Kleinpedal vom V Manual getrennt und die bisherigen Zungenstimmen als Auxiliarwerk spielbar gemacht Ursprunglich waren die Register des Kleinpedals auf einem eigenen Manual V Manual spielbar Die 16 Posaune fand einen neuen Platz hinter der Orgel die Register Trompete 8 und Feldtrompete 4 bekamen eine eigene Lade die als Auxiliar nun vom I und II Manual sowie vom Pedal spielbar sind Auf eigener Lade kamen die Register Fagott 16 und Gambe 8 hinzu die vom II Manual und vom Pedal spielbar sind Das Pedal wurde um einen Untersatz 32 erweitert der ab dem c0 in den vorhandenen Subbass mundet Im Schwellwerk wurde die Clairon 4 durch eine Hautbois 8 ersetzt Hinzu kamen auch ein Glockenspiel nach Stumm spielbar vom I Manual und ein Cymbelstern Um dem Gesamtklang mehr Gravitat zu verleihen wurden Suboktavkoppeln zum II und III Manual hinzugefugt Der neue Spieltisch ist nun viermanualig 13 I Ruckpositiv C g31 Holzgedackt 8 2 Prastant 4 3 Rohrquintade 4 4 Kleinpommer 2 5 Sesquialter II 0 0 0 2 2 3 6 Quinte 1 1 3 7 Scharff III 1 8 Krummhorn 8 TremulantGlockenspielZimbelstern Auxiliar C g3 I II P 9 Trompete 8 10 Feldtrompete 0 0 4 II Hauptwerk C g311 Gedackt 16 12 Prinzipal 8 13 Spitzflote 8 14 Oktav 4 15 Koppelflote 0 0 4 16 Quinte 2 2 3 17 Oktav 2 18 Mixtur V 1 1 3 19 Trompete 8 Auxiliar C g3 II P 20 Gambe 8 21 Fagott 0 0 0 0 0 0 16 III Schwellwerk C g322 Bordun 16 23 Prinzipal 8 24 Holzflote 8 25 Gamba 8 26 Schwebung 8 27 Oktav 4 28 Schweizerpfeife 4 29 Nasat 2 2 3 30 Blockflote 2 31 Terz 1 3 5 32 Septime 1 1 7 33 Oktav 1 34 Pleinjeu IV 2 35 Fagott 16 36 Trompette harmonique0 8 37 Hautbois 8 Tremulant IV Brustschwellwerk C g338 Rohrflote 8 39 Salicional 8 40 Flote 4 41 Prinzipal 2 42 Sifflote 1 43 Cymbel III 1 1 2 44 Vox humana 0 0 0 0 0 0 0 8 Tremulant Pedal C f145 Untersatz Ext Nr 47 0 32 46 Prinzipal 16 47 Subbass 16 48 Quintbass 10 2 3 49 Oktavbass 8 50 Gedacktbass 8 51 Grossterz 6 2 5 52 Choralbass 4 53 Mixturbass IV 2 2 3 54 Posaune 16 Koppeln I II III II IV II I P II P III P IV P Suboktavkoppeln zum II und III Manual Spielhilfen Tutti SetzeranlageDirekt hinter dem Chorbogen ist der Standort der Chororgel Dieses Werk wurde 1972 vom selben Orgelbauer erbaut 14 I Hauptwerk C g31 Prinzipal 8 2 Spitzflote 8 3 Oktav 4 4 Nasat 2 2 3 5 Schwiegel 2 6 Mixtur 1 1 3 7 Trompete 8 II Schwell Brustwerk C g38 Gedackt 8 9 Rohrflote 4 10 Octav 2 11 Oktav 1 12 Krummhorn 8 Tremulant Pedal C f113 Subbass 16 14 Gedacktbass 8 15 Rohrpfeife 4 16 Prinzipal 2 Im Jahr 2000 kam noch eine Truhenorgel hinzu Glocken Bearbeiten Im Turm hangen funf Glocken Sie erklingen seit Oktober 2017 in der Tonfolge es1 ges1 as1 b1 und des2 Die Glocken 1 und 2 stammen aus den Jahren 1376 bzw 1383 Die ursprunglich letzte und dritte Glocke welche als Erganzung aus den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg stammte passte klanglich nicht zum Gelaut Daher wurden drei neue Glocken von der Glockengiesserei Gebhardt in Kempten 15 in uberschwerer Rippe dazu erganzt Erganzend zu dieser Massnahme wurden der Turmaufgang renoviert und neue elektronische Lautemaschinen und Schalladen angeschafft 16 Pfarrer BearbeitenAls Pfarrer an der St Mang Kirche war von 1553 bis 1561 der slowenische Reformator und Bibelubersetzer Primoz Trubar tatig Ihm gelang die Durchsetzung der lutheranischen Richtung der Reformation die bis dato von der Reichsstadt nur nach aussen hin vertreten wurde wohingegen man nach innen noch zur zwinglianischen Richtung tendierte An sein Wirken in Kempten erinnert eine Gedenktafel am alten Pfarrhof die 1922 auf Initiative des Kemptener Oberburgermeisters und Heimatforschers Otto Merkt gesetzt wurde Sie ist das erste Erinnerungsobjekt an Truber in Deutschland seit dem 16 Jahrhundert 2008 wurde eine bronzene Buste Trubers aussen an der Sudseite der Kirche angebracht ein Werk eines slowenischen Kunstlers Sein Nachfolger war der aus Wiesloch stammende Pfarrer Ottmar Stab der 1585 in Kempten starb 17 Der Erfinder der Eismaschine Carl von Linde verbrachte seine Jugend von 1849 bis 1865 im Pfarrhof der St Mang Kirche an der sein Vater Pfarrer war Eine Gedenktafel dort erinnert heute an ihn In Kempten wurde das humanistische Gymnasium nach Carl von Linde benannt Pfarrhauser Bearbeiten nbsp Mit der Kirche baulich verbundenes Pfarrhaus St Mang Platz 6Direkt an der Stadtmauer befindet sich ein denkmalgeschutztes Pfarrhaus Es wurde 1329 erbaut und ist im Obergeschoss durch einen Gang mit der Kirche verbunden In diesem Haus verbrachte Carl von Linde seine Jugend 18 Reichsstrasse 6Das ebenso unter Denkmalschutz stehende Pfarrhaus in der Reichsstrasse ist ein viergeschossiger Traufseitbau mit spatmittelalterlichem Kern Das im 17 Jahrhundert veranderte Haus wurde im Jahr 1957 erneuert 19 Einzelnachweise Bearbeiten Birgit Kata Gerhard Weber Archaologische Befunde im Bereich der Kemptener Residenz In Birgit Kata u a Hrsg Mehr als 1000 Jahre Das Stift Kempten zwischen Grundung und Auflassung 752 bis 1802 Verlag Likias Friedberg 2006 ISBN 3 9807628 6 6 S 55 62 Michael Petzet Stadt und Landkreis Kempten 1 Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen 1959 S 24 f Rainer Atzbach Nelo Lohwasser Der Bildersturm im Fehlboden S 93f online Memento des Originals vom 10 Dezember 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dgamn de PDF Vgl BSLK S 766 vgl S 17 Einlagen im Thurmknopf der Pfarrkirche St Mang in Kempten bei dessen Abnahme und Wiederaufrichtung Tobias Dannheimer 1871 S 2 St Mang Kirchengemeinde Hrsg Meditativer Rundgang St Mangkirche Kempten Broschure o J St Mang in Kempten Droht der Kirche der Einsturz Memento vom 3 November 2014 im Internet Archive In br de 21 Oktober 2014 abgerufen am 23 Oktober 2014 Friedrich Zollhoefer Reste der ehemaligen Wandmalereien in der St Mang Kirche in Kempten In Heimatverein Kempten Hrsg Allgauer Geschichtsfreund Nr 55 Kempten 1955 S 24 29 a b Henning Storek Die Geschichte des Schnitzaltars In Evangelisch Lutherisches Pfarramt Sankt Mangkirche Hrsg Der Schnitzaltar o J u S Evang Luth Pfarramt St Mang Kirche Hrsg Die Chorfenster Bilderbucher des Glaubens o J u S Birgit Kata Gerhard Weber Archaologische Befunde im Bereich der Kemptener Residenz In Birgit Kata u a Hrsg Mehr als 1000 Jahre Das Stift Kempten zwischen Grundung und Auflassung 752 bis 1802 Verlag Likias Friedberg 2006 ISBN 3 9807628 6 6 S 48f Harald Derschka Elke Weinhardt Roger Mayrock Azer Arasli Ernst Sontheim Der St Mang Platz und seine Geschichte Hrsg Stadt Kempten Sikko Neupert Birgit Kata Kempten Allgau 2010 S 31 Informationen zur Uberarbeitung der Orgel auf der Website der Orgelbaufirma Informationen zur Chororgel Bericht im Sonntagsblatt abgerufen am 3 Juli 2018 Glockenspalte in Gottesdienst und Kirchenmusik Strube Munchen 2018 ISSN 0017 2499 Ausgabe 1 S 20 Ludwig H Hildebrandt Ottmar Stab aus Wiesloch Reformator von Sinsheim kurpfalzischer Hofprediger und Pfarrer in Kempten sowie seine Familie im 16 Jahrhundert In Allgauer Geschichtsfreund 103 2003 S 7 98 ISBN 3 00 013396 8 Alexander Herzog von Wurttemberg Stadt Kempten Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Denkmaler in Bayern Band VII 85 Verlag Schnell amp Steiner Munchen Zurich 1990 ISBN 3 7954 1003 7 S 68 Alexander Herzog von Wurttemberg Stadt Kempten Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Denkmaler in Bayern Band VII 85 Verlag Schnell amp Steiner Munchen Zurich 1990 ISBN 3 7954 1003 7 S 88 Literatur BearbeitenMichael Petzet Stadt und Landkreis Kempten Kurzinventar Bayerische Kunstdenkmale Bd 5 ISSN 0522 5264 Deutscher Kunstverlag Munchen 1959 S 18ff Alexander Herzog von Wurttemberg Stadt Kempten Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hrsg Denkmaler in Bayern Band VII 85 Verlag Schnell amp Steiner Munchen Zurich 1990 ISBN 3 7954 1003 7 S 86 ff Wolfgang Haberl Die evangelische Sankt Mang Kirche Kosel Verlag Kempten 1972 Birgit Kata Der Schauraum Erasmuskapelle in Kempten Allgau 1 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2011 ISBN 978 3 89870 706 0 Harald Derschka Elke Weinhardt Roger Mayrock Azer Arasli Ernst Sontheim Der St Mang Platz und seine Geschichte Hrsg Stadt Kempten Sikko Neupert Birgit Kata Kempten Allgau 2010 Einlagen im Thurmknopf der Pfarrkirche St Mang in Kempten bei dessen Abnahme und Wiederaufrichtung im Jahre 1871 Druck von Tobias Dannheimer Kempten 1871 Digitalisat Bayerische Staatsbibliothek Munchen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Mang Sammlung von Bildern Forderverein Kirchenmusik St Mang Kirche e V 47 725583333333 10 319833333333 Koordinaten 47 43 32 1 N 10 19 11 4 O Normdaten Korperschaft GND 16204694 7 lobid OGND AKS LCCN n92111344 VIAF 123298933 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Mang Kempten amp oldid 235317350