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Die Erasmuskapelle war eine im 13 Jahrhundert erbaute zeitweise als Doppelkapelle eingerichtete katholische Friedhofskapelle Sie stand bis zu ihrem Abbruch 1857 neben der seit dem 16 Jahrhundert von der evangelischen Gemeinde genutzten St Mang Kirche in Kempten Allgau Das Erdgeschoss der Kapelle war dem Erzengel Michael das Untergeschoss als ehemaliges Beinhaus dem heiligen Erasmus geweiht Der unterirdische Schauraum Erasmuskapelle Auf dem St Mang Platz wurden bei archaologischen Untersuchungen in den Jahren 2003 und 2008 bis 2010 etwa 500 Grabstellen eines ehemaligen Friedhofs freigelegt Die Archaologen konnten damit Zusammenhange der Stadtbesiedlung in der Fruhzeit deuten und erklaren Die erhaltenen Teile des Bodendenkmals wurden im Jahr 2010 der Offentlichkeit zuganglich gemacht und gelten seither als Sehenswurdigkeit In diesem Schauraum wird die Geschichte des Sakralbaus und die der Stadt in multimedialer Prasentation erlautert Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Erbauung als Beinhaus und Brand 1 2 Vergrosserungen zur Notkirche 1 3 Profanierung und Umbau zu einem Zweckbau 1 4 Anbau des Schmalzwaaghauses und Abbruch 1 5 Zweiter Weltkrieg 1 6 Ausgrabungen und erste Plane fur den Schauraum 1 7 Bau und Eroffnung des Schauraums 2 Beschreibung des Schauraums 3 Fruhere Ausstattung 4 Archaologische Funde 5 Einzelnachweise 6 Literatur 7 WeblinksGeschichte BearbeitenHistoriker teilen die Bau und Entstehungsgeschichte des heutigen Bodendenkmals in sieben Phasen ein Die erste beschreibt die Erbauung gegen Ende des 13 oder aus Sicht der Bauforschung eher im 14 Jahrhundert 1 die zweite die Renovierung nach einem Brand die dritte und vierte Bauphase die Erweiterung In der funften Phase wurde die Kapelle profaniert und in der sechsten durch einen Anbau erweitert Der Abriss des oberirdischen Teils der Kapelle im Jahr 1857 erfolgte in der siebten Phase 2 Wiederentdeckt wurden die Fundamente und Grundmauern im Zweiten Weltkrieg als ein Splittergraben angelegt und dabei Mauerwerk durchbrochen wurde In die offentliche Aufmerksamkeit gelangten sie wieder Anfang des 21 Jahrhunderts in Verbindung mit ersten Planungen zur Erneuerung des St Mang Platzes Der Versuch die Erasmus und Michaelskapelle als Gruftkapelle eines Klosters an Stelle der St Mang Kirche zuzuordnen scheiterte nachdem die Archaologie und Geschichtsforschung die Existenz eines Klosters an jener Stelle widerlegte 3 Erbauung als Beinhaus und Brand Bearbeiten Zunachst entstand vermutlich im Zuge einer Friedhofserweiterung die Karnerkapelle St Michael Das Erdgeschoss bildete den Kirchenraum das Untergeschoss mit eigenem Zugang diente als Beinhaus wo die beim Anlegen neuer Graber zutage gekommenen Gebeine aufgestapelt wurden Die Aussenmasse betrugen etwa 12 7 7 7 Meter Diese Kapelle wurde erstmals im Jahr 1313 schriftlich erwahnt Im 14 Jahrhundert wurde das Gebaude durch einen Brand stark beschadigt und anschliessend wiederaufgebaut Im Westteil wurde die ehemalige Holzkonstruktion durch ein Tonnengewolbe aus Ziegelsteinen ersetzt das in hoherem Masse feuersicher war Der Brand verfarbte das Gestein im Untergeschoss nachhaltig rot 1 4 Vergrosserungen zur Notkirche Bearbeiten Anfang des 15 Jahrhunderts kam es zu vielen baulichen Veranderungen Beide Kapellen wurden um einige Meter erweitert Im Untergeschoss wurden nach Osten und Westen Kreuzgratgewolbe mit Gurtbandern angelegt Im grosseren Teil dem ostlichen Raum trafen die Gewolbebogen in der Mitte auf eine Sandsteinsaule Diese Saule wurde spater hinter der St Mang Kirche in einem Olberg 5 aufgestellt Zur Eroffnung des Schauraumes wurde sie wieder an der alten Stelle platziert Als Beweis fur die religiose Nutzung des Untergeschosses gelten die Apostelkreuze links und rechts des heutigen Eingangs sie ahneln stark denen der St Mang Kirche Die Michaelskapelle erhielt im Osten einen mehreckigen Chor hierdurch vergrosserte sich die Aussenlange auf 24 Meter Diese Erweiterung konnte mit dem Aus und Umbau der romanischen Nachbarkirche St Mang in den gotischen Baustil im Jahr 1426 zusammenhangen In der mehrjahrigen Um und Ausbauphase fehlte wahrscheinlich der Platz um Gottesdienste zu feiern Daher wurde die Doppelkapelle zeitweise vermutlich als Notkirche genutzt 1 6 Auf dem Dachfirst befanden sich zwei Dachreiter mit Gelauten Diese hatten einen unterschiedlichen Klang damit die Bevolkerung wusste ob fur die Erasmus oder die Michaelskapelle gelautet wurde 6 Profanierung und Umbau zu einem Zweckbau Bearbeiten nbsp Verbreiterter Abgang im Norden1527 schloss sich die Reichsstadt Kempten der Reformation an die Kapelle blieb jedoch Eigentum der katholischen Bischofskirche von Augsburg Wegen Platzmangel im Kirchenbezirk wurde der Friedhof 1535 an den Hang der Burghalde verlegt Es entstand der Evangelische Friedhof 7 Im Jahre 1557 ging das profanierte Gebaude in den Besitz der Reichsstadt uber Diese liess das Erdgeschoss in ein Leinwandschauhaus umbauen im Untergeschoss wurde eine Trinkstube mit Weinkeller eingerichtet 8 Im Leinwandschauhaus wurde das von Kemptener Webern hergestellte Leinen auf Qualitat kontrolliert und mit Bleimarken versehen 8 Um das Leinen auch bei feuchtem Wetter ausrollen zu konnen wurde sudlich vom Erdgeschoss ein holzerner Laubengang angebaut Der Innenraum erhielt zur Vergrosserung der Nutzflache eine Zwischendecke die Malereien im Untergeschoss wurden ubermalt Der Eingang im Norden wurde teilweise verbreitert damit die Weinfasser nicht im Turgewande stecken blieben Eine Stadtansicht von 1628 zeigt die profanierte Kapelle mit beiden Dachreitern was bedeutet dass sie wahrend der Umbaumassnahmen erhalten blieben 9 10 Anbau des Schmalzwaaghauses und Abbruch Bearbeiten nbsp Die Kapelle im 19 Jahrhundert als Warenkontrollhaus mit dem neuen Anbau auf der Westseite Der mehreckige Abschluss im Osten ist der letzte Hinweis auf die ehemalige kirchliche Nutzung des Gebaudes Dahinter die St Mang Kirche Im Jahr 1664 kam im Westen das Schmalzwaaghaus als Anbau hinzu Dessen Erdgeschoss war im Verhaltnis zum restlichen Gebaude deutlich hoher und ermoglichte die Einfahrt von hohen Pferdekarren In diesem Haus wurden Fette fur die Herstellung von Seifen Salben Schmiermitteln und Brennstoffen auf ihre Qualitat uberpruft 11 Der Anbau war mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Fachwerkkonstruktion Bei den archaologischen Ausgrabungen wurden keine Fundamentmauern dieses Anbaus gefunden 9 1857 wurde der Abriss des inzwischen baufalligen Gebaudes beschlossen 5 12 Der obere Raum der Michaelskapelle wurde trotz Protesten geschichtsbewusster Kemptener abgerissen das Gewolbe der Erasmuskapelle darunter eingeschlagen und das Loch mit Bauschutt aufgefullt 9 Als Masse wurden beim Abbruch angegeben Lange 23 35 Meter Breite 5 55 Meter Hohe 5 84 und 7 Meter Das Gemauer war einen Meter dick Die Krypta bzw die alte Gruft war 16 6 Meter lang und 5 25 Meter breit Die damals gefundenen Wandmalereien wurden von Joseph Buck abgemalt und dokumentiert 10 12 Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Erst im Zweiten Weltkrieg wurde das im Boden verbliebene Gemauer zufallig entdeckt Beim Bau eines Erdbunkers und Schutzengrabens auf dem St Mang Platz wurde die westliche Mauer der unterirdischen Ruine durchbrochen Ausgrabungen im Jahr 2010 brachten unter anderem scharfe Munition zutage darunter Leuchtspurgeschosse mit weissem Phosphor fur den deutschen Militar Karabiner Mauser System 98 und eine Patrone fur ein italienisches Carcanogewehr 13 14 15 Ausgrabungen und erste Plane fur den Schauraum Bearbeiten nbsp Die Mauerreste der Erasmuskapelle wahrend der archaologischen Ausgrabungen hinten der St Mang Brunnen Vor der geplanten Neugestaltung des St Mang Platzes waren archaologische Voruntersuchungen notig Bereits 1988 war durch Sondagen bekannt dass sich nicht sehr tief unter dem Waschbetonplattenbelag der 1960er Jahre mittelalterliche Graber des 1535 aufgegebenen Friedhofs befanden 16 Es wurden jedoch keine umfassenderen grossflachigen Ausgrabungen getatigt 2003 wurden weitere Sondagen auf einer anderen Teilflache durchgefuhrt Von 2008 bis 2010 fand auf einem Grossteil der Platzflache eine umfangreiche Rettungsgrabung statt um die Graber des Friedhofs und die Fundamente der Kapelle zu untersuchen 17 Dabei wurden uber 500 christliche Bestattungen gefunden Das alteste Skelett stammt aus dem 7 Jahrhundert und belegt dass hier bereits 50 bis 100 Jahre vor dem angeblichen Eintreffen des Allgau Apostels Magnus von Fussen was heute mehr als Legende gedeutet wird christliche Bestattungen stattgefunden hatten Bei tiefgrundigeren Ausgrabungen wurden weitere Funde gemacht Die Grundmauern waren in grosserer Tiefe erhalten als lange Zeit angenommen Fensternischen Putzflachen Turoffnungen und Gewolbeansatze waren noch zu erkennen Das Ausheben des Schutts aus dem Innenraum war aus Sicherheitsgrunden notwendig um sich bei der oberirdischen Uberbauung wegen moglicher Hohlraume abzusichern 18 Aufgrund der regionalen Berichterstattung in Tages und Wochenzeitungen stromten interessierte Besucher zu den Ausgrabungen die zu einem Bestandteil von Stadtfuhrungen wurden Es gab gut besuchte Grabungsfuhrungen durch das Gemauer Weil die Untersuchungen zwei Winter lang dauerten wurden die Mauern zum Schutz vor Umwelteinflussen mit einem Bierzelt uberbaut 19 Wahrend der archaologischen Arbeiten wurde mehrfach der Wunsch geaussert die Erasmuskapelle dauerhaft zuganglich zu machen Der Stadtrat und seine Ausschusse pruften Moglichkeiten zum Erhalt der Funde Statt die Grundmauern nach der Dokumentation und Konservierung wieder mit Kies fur etwa 350 000 Euro anzufullen wurde der unterirdische Gebaudeteil fur 1 4 Millionen Euro zum heutigen Schauraum ausgebaut Mit dieser Massnahme schloss sich der Stadtrat im Marz 2009 mit Mehrheit dem Wunsch der Bevolkerung an den Raum zuganglich zu machen 19 Bau und Eroffnung des Schauraums Bearbeiten nbsp Informationstafel vor dem Eingang in die KapelleUm die Mauern standfest auf dem feinkornigen Schwemmsand des Kemptener Untergrunds zu sichern wurden sie mit einem Betonfundament unterfangen Die Spannbetonplatten der Decke liegen nicht auf dem historischen Mauerwerk auf sondern werden von Bohrpfahlen getragen Die Treppe und der Boden des Schauraums wurden aus Feinbeton gegossen Nach dem Auflegen der Betondecke konnte mit der Oberflachenfertigstellung und dem Innenausbau des Schauraums begonnen werden 20 21 Abgeschlossen wurden die Arbeiten am 18 September 2010 mit der Eroffnung des Schauraums Erasmuskapelle Seither gilt dieser als neue Sehenswurdigkeit der Stadt Die Kosten fur das Gesamtprojekt Neugestaltung St Mang Platz mit archaologischem Schauraum in der Erasmuskapelle betrugen 1 7 Millionen Euro Gefordert wurde das Projekt unter anderem durch das Konjunkturpaket II der Bundesregierung 22 Beschreibung des Schauraums BearbeitenAuf dem St Mang Platz ist der Umriss der Michaelskapelle als Bronzeband mit Inschrift eingelassen Auf die neue Gruft mit den Skeletten weist eine quadratische Bronzeplatte mit einer Inschrift hin 23 Neben historischen Informationen zur Kapelle ist als Memento Mori ein Karnerspruch zu lesen Sum quod eris quod es fui Was ich bin wirst Du sein was Du bist bin ich gewesen Fur den neuen Eingang in den Schauraum wurde nicht der ursprungliche Abgang verwendet sondern ein Stuck der Originalmauer herausgesagt sodass ein Querschnitt des verwendeten Baumaterials zu sehen ist Der Unterschied im Material erklart sich aus der Verbindung des Ursprungsbaus mit dem jungeren Anbau Rechts wurden die verbrannten Gebeine wieder an der Fundstelle bestattet Eine Lichtprojektion mit Text weist auf die Knochensplitter hin 24 Sudwestlich davon wurden zwei neue Raume fur die Technik eingerichtet 25 Innen erwartet den Besucher ein Monitortisch Er dient dazu die Atmosphare im Schauraum zu erhalten da auf Ausstellungsvitrinen verzichtet wurde Auf dem Tisch sind in kleinen Fenstern unterschiedliche Funde aus bestimmten Phasen der Kapelle ausgestellt Genauere Erklarungen zu jedem Fund gibt der verschiebbare Flachbildschirm 26 Unterhalb der Bronzeplatte der Gruft ist im neu geschaffenen Raum hinter dem Chor ein Beinhaus mit 50 Gebeinen eingerichtet Durch zwei Offnungen die beim Abbruch entstanden sind die in offenen Metallkorben untergebrachten Gebeine sichtbar Diese haben drei Funktionen als Depot der Stadtarchaologie als wissenschaftliches Magazin der Bayerischen Staatssammlung fur Anthropologie und Palaoanatomie der Ludwig Maximilians Universitat in Munchen und als Gruft die von Pfarrern der beiden christlichen Konfessionen geweiht wurde 27 Durch mehrere Projektoren und Lautsprecher wird die Geschichte der Doppelstadt Kempten dargestellt die bereits mit dem romischen Cambodunum begonnen hat Auf die verschiedenen Bauphasen der Kapelle wird ebenfalls eingegangen Die Beamer projizieren Bilder und Markierungen auf die Wande die Decke und die Sandsteinsaule Sie erlautern die Funde oder erhalten gebliebene Besonderheiten So lauten beispielsweise Glocken zur Messe werden Apostelkreuze an den Wanden angestrahlt wird das Feuer in der Kapelle aus dem 14 Jahrhundert in Erinnerung gebracht der gemusterte Fliesenboden verlegt oder es werden Weinfasser hereingebracht Unterstutzt wird die Darstellung durch eine farblich angepasste Beleuchtung 28 nbsp Umriss der Kapelle als Bronzeband nbsp Bronzetafel mit Inschrift auf der neuen Gruft nbsp Neuer Eingang nbsp Gebeine hinter einer Offnung nbsp Projektion auf den WandenFruhere Ausstattung BearbeitenIn den wenigen schriftlichen Uberlieferungen zur Ausstattung des heutigen Bodendenkmals ist nur bekannt dass ein Altar vorhanden war 12 29 Bei den ersten Abbrucharbeiten im Jahr 1857 fanden die Arbeiter Teile von Wandbemalungen Daraufhin beauftragte die Stadt Kempten den Kunstmaler Joseph Buck die erhalten gebliebenen Reste dieser Bemalungen zu dokumentieren Vorher wurden die Funde von daruberliegenden Farbschichten befreit Womoglich so vermutete der ehemalige Kemptener Stadtarchivleiter Friedrich Zollhoefer 1897 1975 Dienstzeit 1947 1969 30 waren diese Fresken wahrend des reformatorischen Bildersturmes im 16 Jahrhundert erstmals ubertuncht worden Bucks aquarellierte Federzeichnungen sind wie weitere Zeichnungen aus seiner Hand wichtige Urkunden der kunstlerischen und architektonischen Eigenschaften der Doppelkapelle 4 12 Buck malte fur die Titelseite der Dokumentation die Gewolbekonstruktion mit der heute wiederaufgestellten Saule im Untergeschoss Seine verkleinerten Rekonstruktionen der Bilder ermoglichten eine Einteilung in drei Gruppen der Bemalung aus verschiedenen Zeiten Eine genauere Zeiteinteilung ist kaum moglich da es sich bei den Zeichnungen nicht um exakte Abbildungen der Originalmalereien handelt 12 Der Denkmalpfleger Michael Petzet wertete die uberlieferten Fresken in seinem 1959 erschienenen Denkmalkurzinventar Stadt und Landkreis Kempten als bedeutend 5 Archaologische Funde Bearbeiten nbsp Flache Paternosterringe aus RinderknochenWahrend der beiden umfangreicheren Ausgrabungen der Jahre 2003 und 2008 bis 2010 wurden mehrere Objekte gefunden Es handelte sich um lose Funde aber auch um erhaltene Wandmalereien Dazu gehort in der Ostwand die einzige figurliche Darstellung eines Gesichtes 31 Im oberen Teil der Grundmauern hatte Bauschutt Apostelkreuze konserviert Lose Objekte zeugten vom Leben der Menschen 2003 wurden acht spatromische Munzen aus den Regierungszeiten der Kaiser Constantin Pragejahr 322 323 nach Christus bis Gratian Pragejahr 367 383 nach Christus gefunden 32 Bei den letzten Ausgrabungen stiessen die Archaologen auf eine versilberte Gewandspange und ein Bruchstuck eines Amphorenhenkels Das Hochmittelalter ist durch zwei Osenhenkel von Topfdeckeln vertreten Von der Karnerkapelle und ihrer Entstehung zeugt das Bruchstuck einer Wandbemalung 26 Der Brand im 14 Jahrhundert liess Glas schmelzen und uberzog einen Stein mit einer grunen Glasschicht Scherben von Talglampen konnten ein Hinweis fur die Ursache dieses Brandes sein 26 Eisennagel belegen dass einige Verstorbene in Holzsargen bestattet wurden Diesen Toten gab man Paternosterschnure mit ins Grab Von diesen Vorlaufern des Rosenkranzes blieben flache Ringe aus Rinderknochen 26 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Azer Arasli Stabsstelle Bauforschung In Jahrbuch der Bayerischen Denkmalpflege Nr 62 63 2008 09 ISBN 978 3 422 06985 5 S 261 ff Birgit Kata Der Schauraum Erasmuskapelle in Kempten Allgau 1 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2011 ISBN 978 3 89870 706 0 S 10 19 Birgit Kata Gerhard Weber Mehr als 1000 Jahre Das Stift Kempten zwischen Grundung und Auflassung 752 1802 In Birgit Kata Volker Laube Markus Naumann Wolfgang Petz Hrsg Allgauer Forschungen zur Archaologie und Geschichte 1 Auflage Band 1 Likias Verlag Friedberg 2006 ISBN 3 9807628 6 6 Archaologische Befunde im Bereich der Kemptener Residenz Spatromische und fruhmittelalterliche Funde im Kemptener Illertal a b Birgit Kata Der Schauraum Erasmuskapelle in Kempten Allgau 1 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2011 ISBN 978 3 89870 706 0 S 18f a b c Michael Petzet Stadt und Landkreis Kempten Bayerische Kunstdenkmale Band 5 Deutscher Kunstverlag Munchen 1959 DNB 453751636 S 24 a b Birgit Kata Der Schauraum Erasmuskapelle in Kempten Allgau 1 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2011 ISBN 978 3 89870 706 0 S 12f Birgit Kata Der Schauraum Erasmuskapelle in Kempten Allgau 1 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2011 ISBN 978 3 89870 706 0 S 23ff a b Harald Derschka Elke Weinhardt Roger Mayrock Azer Arasli Ernst Sontheim Der St Mang Platz und seine Geschichte Hrsg Stadt Kempten Sikko Neupert Birgit Kata Kempten Allgau 2010 S 11 a b c Birgit Kata Der Schauraum Erasmuskapelle in Kempten Allgau 1 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2011 ISBN 978 3 89870 706 0 S 16f a b Azer Arasli Stabsstelle Bauforschung In Jahrbuch der Bayerischen Denkmalpflege Nr 62 63 2008 09 ISBN 978 3 422 06985 5 S 263 ff Harald Derschka Elke Weinhardt Roger Mayrock Azer Arasli Ernst Sontheim Der St Mang Platz und seine Geschichte Hrsg Stadt Kempten Sikko Neupert Birgit Kata Kempten Allgau 2010 S 12 ff a b c d e Friedrich Zollhoefer Die Fresken in der ehemaligen St Michaelskapelle auf dem St Mangplatz in Kempten In Allgauer Geschichtsfreund 70 1970 S 31ff Harald Derschka Elke Weinhardt Roger Mayrock Azer Arasli Ernst Sontheim Der St Mang Platz und seine Geschichte Hrsg Stadt Kempten Sikko Neupert Birgit Kata Kempten Allgau 2010 S 14 f Infoflyer der Stadt Kempten PDF abgerufen am 12 Juni 2012 419 kB Birgit Kata Der Schauraum Erasmuskapelle in Kempten Allgau 1 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2011 ISBN 978 3 89870 706 0 S 30 Birgit Kata Der Schauraum Erasmuskapelle in Kempten Allgau 1 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2011 ISBN 978 3 89870 706 0 S 3 Schauraum Erasmuskapelle Kempten In allgaeu erleben com abgerufen am 12 Juni 2012 Birgit Kata Der Schauraum Erasmuskapelle in Kempten Allgau 1 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2011 ISBN 978 3 89870 706 0 S 5ff a b Birgit Kata Der Schauraum Erasmuskapelle in Kempten Allgau 1 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2011 ISBN 978 3 89870 706 0 S 8ff Birgit Kata Der Schauraum Erasmuskapelle in Kempten Allgau 1 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2011 ISBN 978 3 89870 706 0 S 34f Neugestaltung St Mang Platz mit archaologischem Schauraum in der Erasmuskapelle In kempten de abgerufen am 12 Juni 2012 oder Harald Derschka Elke Weinhardt Roger Mayrock Azer Arasli Ernst Sontheim Der St Mang Platz und seine Geschichte Hrsg Stadt Kempten Sikko Neupert Birgit Kata Kempten Allgau 2010 S 16 21 augsburger allgemeine Unterirdisches Skelett Museum eroffnet 17 September 2010 Kempten abgerufen am 12 Juni 2012 Birgit Kata Der Schauraum Erasmuskapelle in Kempten Allgau 1 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2011 ISBN 978 3 89870 706 0 S 45 Birgit Kata Der Schauraum Erasmuskapelle in Kempten Allgau 1 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2011 ISBN 978 3 89870 706 0 S 32f Birgit Kata Der Schauraum Erasmuskapelle in Kempten Allgau 1 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2011 ISBN 978 3 89870 706 0 S 35 a b c d Birgit Kata Der Schauraum Erasmuskapelle in Kempten Allgau 1 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2011 ISBN 978 3 89870 706 0 S 37 41 Birgit Kata Der Schauraum Erasmuskapelle in Kempten Allgau 1 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2011 ISBN 978 3 89870 706 0 S 36 Birgit Kata Der Schauraum Erasmuskapelle in Kempten Allgau 1 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2011 ISBN 978 3 89870 706 0 S 42f Philipp Jacob Karrer Getreue und vollstandige Beschreibung und Geschichte der Altstadt Kempten Kempten 1828 Wolfgang Haberl Allgau Ausserfern Kleinwalsertal Bregenzerwald Lexikon der Euregio via salina Verlag Tobias Dannheimer Kempten 2002 ISBN 3 888 81038 8 S 416f Birgit Kata Der Schauraum Erasmuskapelle in Kempten Allgau 1 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2011 ISBN 978 3 89870 706 0 S 31 Birgit Kata Gerhard Weber Mehr als 1000 Jahre Das Stift Kempten zwischen Grundung und Auflassung 752 1802 In Birgit Kata Volker Laube Markus Naumann Wolfgang Petz Hrsg Allgauer Forschungen zur Archaologie und Geschichte 1 Auflage Band 1 Likias Verlag Friedberg 2006 ISBN 3 9807628 6 6 Archaologische Befunde im Bereich der Kemptener Residenz Spatromische und fruhmittelalterliche Funde im Kemptener Illertal S 47 ff Literatur BearbeitenBirgit Kata Der Schauraum Erasmuskapelle in Kempten Allgau 1 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2011 ISBN 978 3 89870 706 0 Harald Derschka Elke Weinhardt Roger Mayrock Azer Arasli Ernst Sontheim Der St Mang Platz und seine Geschichte Hrsg Stadt Kempten Sikko Neupert Birgit Kata Kempten Allgau 2010 Azer Arasli Stabsstelle Bauforschung In Jahrbuch der Bayerischen Denkmalpflege Nr 62 63 2008 09 ISBN 978 3 422 06985 5 S 261 266 Ernst Sontheim Ausgrabungen am St Mang Platz In Der Altstadtbrief 2003 24 Jahrgang Nr 30 S 10 13 Friedrich Zollhoefer Die Fresken in der ehemaligen St Michaelskapelle auf dem St Mangplatz in Kempten In Allgauer Geschichtsfreund 70 1970 S 31 38 Michael Petzet Stadt und Landkreis Kempten Bayerische Kunstdenkmale Band 5 Deutscher Kunstverlag Munchen 1959 DNB 453751636 S 24 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Erasmuskapelle Sammlung von Bildern www kempten de Schauraum Erasmuskapelle47 725319 10 319558 Koordinaten 47 43 31 1 N 10 19 10 4 O nbsp Dieser Artikel wurde am 24 Juli 2014 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen nbsp Dieser Artikel ist als Audiodatei verfugbar source source Speichern 22 28 min 10 0 MB Text der gesprochenen Version 5 November 2018 Mehr Informationen zur gesprochenen Wikipedia Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erasmuskapelle Kempten amp oldid 226611092