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Die evangelisch lutherische St Magnus Kirche in der ostfriesischen Stadt Esens wurde in den Jahren 1848 bis 1854 errichtet Benannt ist sie nach dem heiligen Magnus von Trani dessen Gebeine in einem Schrein der Vorgangerkirche bestattet worden sein sollen St Magnus Kirche in Esens Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Ausstattung 3 1 Kanzel 3 2 Altar 3 3 Orgel 3 4 Taufe 3 5 Sarkophag des Sibet Attena 3 6 Weitere Grabdenkmaler 3 7 Glocken 3 8 Weitere Ausstattungsgegenstande 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Esens im Jahre 1717 Im Zentrum die St Magnus Kirche mit dem damals freistehenden GlockenturmDer Geestrandort Esens zahlt zu den sehr fruh christianisierten Gegenden im Harlingerland Der Ort zahlte im Mittelalter zur Diozese Bremen Bevor sie in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts selbst Sendkirche wurde war das Gotteshaus der St Aegidien Kirche in Stedesdorf unterstellt Die St Magnus Kirche war eine Tochtergrundung der Sendkirche in Stedesdorf 1 Vermutlich wurde in Esens um 1100 auf einer kunstlich angelegten Warft eine erste Kirche aus Holz errichtet Sie wurde dem Heiligen Magnus von Trani geweiht Im Jahr 854 half die Bruderschaft der Friesen in Rom Schola dem Papst Rom gegen die Sarazenen zu verteidigen In Veroli in Mittelitalien bargen die Friesen die Gebeine des Heiligen Magnus von Trani und bestatteten sie in der Friesenkirche St Michaelis und St Magnus neben dem Petersplatz Die Rettungstat wurde in der Kirche durch eine Marmortafel vermerkt Spater wurden die Reliquien von St Magnus nach Friesland gebracht und in einem Schrein in der St Magnuskirche in Esens bestattet was seit 1150 bezeugt ist nbsp Kirchturm von 1844Im 13 Jahrhundert wurde das Gebaude durch eine dreischiffige Tuffsteinkirche ersetzt dem im Jahre 1442 ein spatgotischer Hochchor angebaut wurde Ursprunglich befand sich der Turm an der Westfront der Kirche Er wurde kurz nach Vollendung des Baus durch einen freistehenden Glockenturm im Sudosten der Kirche ersetzt 2 Dieser wurde wahrscheinlich im Jahre 1540 bei der Beschiessung und Belagerung der Stadt durch Truppen der Hansestadt Bremen zerstort und anschliessend wieder aufgebaut Im 19 Jahrhundert war er stark baufallig und brach zusammen Anschliessend wurde 1844 am Westende des Kirchenschiffes wieder ein Kirchturm im Stile der Zeit errichtet 2 Auch das Hauptbauwerk verfiel im Laufe der Jahrhunderte immer mehr so dass es im Jahre 1847 wegen Baufalligkeit abgebrochen werden musste An seiner Stelle entstand in den Jahren 1848 bis 1854 nach Planen des Hannoverschen Kirchenbaumeisters Friedrich August Ludwig Hellner fur 38 000 Reichstaler Gold die heutige Kirche 3 Am Palmsonntag 2022 wurde von hier ein Radiogottesdienst ubertragen 4 Beschreibung BearbeitenDie St Magnus Kirche ist eine dreischiffige Kirche aus Backstein mit einem breiten ostlichen Querschiff an dem sich auch die Apsis befindet Das Bauwerk wurde im Stil des Romantischen Historismus errichtet In ihm verschmelzen romanische und gotische Elemente was in Esens vor allem an der Apsis zu sehen ist 3 Das Innere ist als neugotische Hallenkirche gestaltet Es ist nach oben durch ein holzernes Kreuzgewolbe abgeschlossen das auf Bundelpfeilern aus Gusseisen ruht An den Seiten befinden sich die in die Bundelpfeiler eingebundenen umlaufenden Emporen 3 Ausstattung Bearbeiten nbsp Kanzel nbsp Der Altar mit Aufsatz Die Innenausstattung der Kirche ist zum Teil erheblich alter als das Bauwerk und wurde von der Vorgangerkirche ubernommen 1 Kanzel Bearbeiten Die Kanzel ist ein Werk des Esenser Bildschnitzers Jacob Cropelin Sie wurde im Jahre 1674 geschaffen und geht auf eine Stiftung des Drosten Timon Johannes von Lintelo und seiner Gattin Anna Maria Dorothea zuruck Die Seitenwande sind mit Engelskopfen verziert der Kanzelkorb selbst ruhte ursprunglich auf einer holzernen Gestalt des Moses mit den Gesetzestafeln Dieser wurde durch eine schlichte gusseiserne Saule ersetzt Auf dem Schalldeckel sind am unteren Rand Propheten und Apostelfiguren zu sehen Daruber befindet sich eine Darstellung des auferstandenen Christus der auf der Erdkugel stehend die Siegesfahne schwingt Der heutige braune Farbanstrich von Kanzel und Schalldeckel ist wahrscheinlich erst spater angebracht worden 2 Altar Bearbeiten Der Altar ruht auf einer schweren Mensa aus Sandstein die auf einem Steinsockel liegt 2 Die Predella ist ebenfalls ein Werk des Jacob Cropelin Sie zeigt eine geschnitzte Darstellung des Abendmahls bei der Feier des Passahmahls 3 Uber der Predella erhebt sich das von einem unbekannten Kunstler im Jahre 1714 geschaffene Retabel in Form eines von Weinlaub umrankten Kruzifix uber dem sich eine Taube als Symbol fur den Heiligen Geist befindet Unter dem Kreuz stehen rechts und links trauernde Figuren die Maria und Johannes darstellen 3 Die Kniebanke wurden von Hinrich Cropelin geschaffen Sie zeigen auf den seitlichen Wangen Mose mit den Gesetzestafeln sowie Martin Luther mit dem Evangelium in der Hand und dem symbolischen Schwan zu seinen Fussen 2 Orgel Bearbeiten Die rein mechanische Schleifladenorgel wurde in den Jahren 1848 bis 1860 von dem Esenser Orgelbauer Arnold Rohlfs fur 24 000 Reichstaler geschaffen Sie ist sein grosstes Werk und gilt gleichzeitig als grosste im 19 Jahrhundert errichtete Orgel in Ostfriesland In dem Instrument vereinte Rohlfs norddeutsche Orgelbautradition mit Stromungen der Romantik 5 Den klassizistisch neoromanischen Prospekt entwarf Kirchenbaumeister Friedrich August Ludwig Hellner Er spiegelt den inneren Aufbau der Orgel mit Hauptwerk dem daruber liegenden Oberwerk und zu beiden Seiten das Pedal wider Insgesamt verfugt das Instrument uber 30 Register verteilt auf zwei Manuale und Pedal Die Fertigstellung der Orgel zog sich so lange hin weil Hellner seinen Entwurf erst 1850 ablieferte 5 Im Jahre 1917 mussten die Prospektpfeifen fur die Kriegsrustung abgegeben werden Sie wurden spater durch Zinkpfeifen ersetzt In den Jahren 1980 bis 1983 wurde das Instrument durch die Orgelbauwerkstatt Alfred Fuhrer aus Wilhelmshaven umfassend restauriert 6 nbsp Die OrgelI Hauptwerk C f31 Principal 8 F tw 2 Bordun 16 3 Viol di gamba 8 4 Rohrfloete 8 5 Quintaton 8 6 Octav 4 7 Spitzflote 4 8 Quinte 3 9 Octav 2 10 Mixtur III 2 11 Trompete 16 F12 Trompete 8 II Oberwerk C f313 Principal 4 F14 Gedackt 8 15 Flaut travers 8 F tw 16 Floete 4 17 Nassard 3 18 Waldflote 2 19 Cimbel II 1 1 2 F tw 20 Aeoline 8 F21 Dulcian 8 F Pedal C d122 Principalbass 16 F tw 23 Subbass 16 24 Violonbass 8 25 Hohlflote 8 26 Quintbass 6 27 Octavbass 4 28 Posaune 16 29 Trompete 8 30 Trompete 4 Koppeln II I I P Tremulant fur das ganze WerkAnmerkungen F teilweise rekonstruiertes Register Alfred Fuhrer 1980 1983 1985 1996 alle sonstigen Register original erhalten von Arnold Rohlfs 1848 1860 nbsp TaufbeckenTaufe Bearbeiten Zu den altesten Objekten zahlt die Bronzetaufe die 1474 von Hinrich Klinghe gegossen wurde Die Aussenseiten des Beckens sind durch gotische Kielbogen gegliedert unter denen ein Kreuzigungsrelief zwischen Maria und Johannes zu sehen ist Daran schliessen Darstellungen der Apostel Paulus Andreas Jakobus der Altere Bartholomaus Philippus ein Relief der Taufe Christi im Jordan ein heiliger Bischof Nikolaus sowie Thaddaus Thomas Matthaus Johannes und Petrus an 2 Die ursprunglich das Becken tragenden Bronzefiguren gingen im Laufe der Jahrhunderte verloren und wurden um 1600 durch vier holzerne weibliche Sphinxe ersetzt In der gleichen Zeit wurde auch der holzerne Deckel der Taufe geschaffen 2 Sarkophag des Sibet Attena Bearbeiten nbsp Sarkophag von Sibet AttenaDer spatgotische Sandsteinsarkophag des 1473 verstorbenen Hauptlings Sibet Attena wurde ebenfalls aus der Vorgangerkirche ubernommen und im nordlichen Seitenschiff aufgestellt Die Aussenseiten sind durch Kielbogenfelder gegliedert unter denen sich Konsolen befinden auf denen in fruheren Zeiten sicher Statuetten standen Auf dem Deckel wird der Verstorbene in liegender Gestalt eines Ritters mit Rustung dargestellt zu dem er 1464 wahrend der feierlichen Zeremonie im Kloster Faldern geschlagen wurde bei der Ulrich I von Kaiser Friedrich III zum Reichsgrafen von Ostfriesland ernannt wurde 7 Zu seinen Fussen befinden sich zwei Lowen die zwei Wappenschilder halten Auf dem einen ist der Bar der Attena und auf dem anderen der Jungfrauenadler der Cirksena zu sehen Sie symbolisieren die zu Zeiten Sibets noch enge Verbundenheit der Esenser Hauptlinge zu den Grafen von Ostfriesland An den Ecken des Sarkophags befinden sich vier weitere Wappen tragende Lowen 2 Weitere Grabdenkmaler Bearbeiten nbsp Grabmal der Walburgis von RietbergDas Grabdenkmal fur die 1586 verstorbene Walburgis von Rietberg befand sich ursprunglich im Vorgangerbau Dort wurde es 1790 abgebrochen und die Figuren 1791 am Haus Jucherstrasse 11 angebracht Dort wurden 1995 Duplikate angebracht und die Originalfiguren konserviert In der Kirche wurde 1997 auf Geheiss des Kirchenvorstandes im sudlichen Seitenschiff eine Nachbildung des Grabdenkmals aufgestellt Dabei handelt es sich um einen holzernen Sarkophag Sein Deckel wird von den sechs erhaltenen Karyatiden getragen Die rund einen Meter grossen Figuren stellen die drei Theologischen Tugenden Glaube fides Hoffnung spes und Liebe caritas sowie die klassischen Kardinaltugenden Tapferkeit fortitudo Gerechtigkeit iustitia und Weisheit sapientia oder Besonnenheit temperantia dar 2 In seiner ursprunglichen Form blieb das Epitaph erhalten das Graf Graf Enno III von Ostfriesland 1586 seiner jung verstorbenen Gemahlin Walpurgis von Rietberg setzen liess Es ist etwa 2 8 Meter hoch und aus Sandstein gearbeitet Auf dem Denkmal wird die Verstorbene auf einem Sarkophag ruhend dargestellt Daruber befindet sich ein Relief das die Auferstehung Jesu Christi zeigt 7 Links neben der Orgel ist das 2 70 Meter hohe Kenotaph fur Graf Johann II von Grafen von Rietberg zu sehen Es wurde im Auftrag seiner Frau Agnes Grafin von Bentheim Steinfurt 1562 aus Sandstein angefertigt Der Kunstler ist unbekannt 2 Weitere Totentafeln wurden fur Konsul Wiardus 1642 Armenvorsteher Wilke Henrichs 1637 Burgermeister J B Hegeler 1693 und Ulrich Scheibler 1650 aufgestellt und in die heutige Kirche ubernommen 7 Glocken Bearbeiten Im 51 Meter hohen Turm befinden sich ein vierstimmiges Glockengelaut mit Glocken aus verschiedenen Jahrhunderten Das Glockengelaut der Kirche hat eine wechselvolle Geschichte 8 Glocke Name Gussjahr Giesser Durchmesser Gewicht Schlagton Bemerkungen1 St Magnus Glocke 1482 Barthold Klinge Bremen 1810 mm 3750 kg A 1728 umgegossen musste im Zweiten Weltkrieg abgegeben werden gelangte nach Esens zuruck2 Friedensglocke 1925 Franz Schilling Apolda 1450 mm 2755 kg d Kriegergedachtnisglocke musste im Zweiten Weltkrieg nicht abgegeben werden3 Neue Glocke 1975 Gunther Kisselbach Kassel 1200 mm 1200 kg e Ersatz fur die vormalige 1917 beschlagnahmte Lutherglocke4 Marienglocke 1475 Hans van der Borch 960 mm 550 kg g h 1844 umgegossen musste 1942 abgegeben werden gelangte nach Esens zuruckIm Glockenturm befindet sich heute ausserdem ein Museum Weitere Ausstattungsgegenstande Bearbeiten Von den sieben reich mit Inschriften verzierten Kronleuchtern befanden sich drei schon im Vorgangerbau Drei wurden zwischen 1634 und 1700 von Gemeindemitgliedern gestiftet 2 An den Seitenwanden des Kirchenschiffs unten und auf den Emporen befinden sich 37 gleich grosse Gemalde von Aposteln den Propheten sowie dem Erloser Sie wurden 1667 von dem ortlichen Kunstschilderer Johann Heymann fur den Apostelboden der Vorgangerkirche gemalt 7 Weitere Gemalde die aus dem mittelalterlichen Bau stammen sind eine Darstellung des Abendmahls aus dem 17 Jahrhundert ein Bildnis der Kreuzigung mit Adam und Eva das 1637 gestiftet wurde eine weitere Kreuzigungsdarstellung die 1815 gestiftet wurde und zwei grosse Gemalde mit alttestamentlichen Darstellungen aus dem 17 Jahrhundert 7 Unter der Orgelempore hangen vier Werke unbekannter Kunstler Sie zeigen die Taufe des Kammerers aus dem Mohrenland eine Szene aus dem Buch Jona die Geschichte von Christi Himmelfahrt sowie eine Reliefdarstellung der Grablegung Christi 2 Das alteste Sakrale Gerat der St Magnus Kirche ist ein um 1400 entstandener Kelch Ein weiterer Kelch entstand 1715 in der Werkstatt des ortlichen Silberschmiedes Cordt Jurgens Schultze Die Kanne des Meisters Hermann Neupert aus Norden ist ein Werk aus dem Anfang des 18 Jahrhunderts 1 Zu den neueren Kunstwerken gehort eine Arbeit des Esenser Kunstlers Horst Buldt aus dem Jahr 1998 eine Vater Unser Collage die im vorderen Teil des Hauptschiffs der Kirche zu sehen ist Siehe auch BearbeitenListe der historischen Kirchen in OstfrieslandLiteratur BearbeitenGottfried Kiesow Architekturfuhrer Ostfriesland Verlag Deutsche Stiftung Denkmalschutz Bonn 2010 ISBN 978 3 86795 021 3 S 339 341 Siegfried Schunke Magnus Kirche Esens Ostfriesische Kunstfuhrer Heft 9 Aurich 1986 Detlef Kiese Ev luth Kirchengemeinde Esens Hrsg St Magnus Kirche Esens Esens 2000 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Magnus Esens Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage der Kirchengemeinde Homepage des Turm Museums Kirchenkreis Harlingerland St Magnus Kirche Esens Gerd Rokahr Ortschronisten der Ostfriesischen Landschaft Esens Stadt Landkreis Wittmund PDF Datei 97 kB Monika van Lengen St Magnus Kirche EsensEinzelnachweise Bearbeiten a b c Gerd Rokahr Ortschronisten der Ostfriesischen Landschaft Esens Stadt Landkreis Wittmund PDF 99 kB abgerufen am 18 Dezember 2022 a b c d e f g h i j k l Turmmuseum Esens Die St Magnus Kirche abgerufen am 18 Dezember 2022 a b c d e Gottfried Kiesow Architekturfuhrer Ostfriesland Verlag Deutsche Stiftung Denkmalschutz Bonn 2010 ISBN 978 3 86795 021 3 S 339 Evangelischer Gottesdienst aus Esens abgerufen am 10 April 2022 a b Gottfried Kiesow Architekturfuhrer Ostfriesland Verlag Deutsche Stiftung Denkmalschutz Bonn 2010 ISBN 978 3 86795 021 3 S 341 Reinhard Ruge NOMINE e V Esens St Magnus Orgel von Arnold Rohlfs 1848 1860 abgerufen am 18 Dezember 2022 a b c d e Gottfried Kiesow Architekturfuhrer Ostfriesland Verlag Deutsche Stiftung Denkmalschutz Bonn 2010 ISBN 978 3 86795 021 3 S 340 Turmmuseum Esems Das Kirchengelaut von St Magnus hier ausfuhrliche Geschichte der Kirchenglocken und auch die Inschriften auf den Glocken53 647452 7 612576 Koordinaten 53 38 50 8 N 7 36 45 3 O Kirchen in der Samtgemeinde Esens Dunumer Kirche St Magnus Kirche Esens Maria Magdalena Kirche Fulkum St Aegidien Kirche Stedesdorf St Marien Kirche Thunum St Nicolai Kirche Werdum Museen im Landkreis Wittmund August Gottschalk Haus in Esens Buddelschiffmuseum in Neuharlingersiel Deutsches Sielhafenmuseum Carolinensiel am Museumshafen Carolinensiel Heimatkundliches Museum Friedeburg Heimatmuseum Peldemuhle in Wittmund Holografiemuseum Esens Museum Leben am Meer in Esens Robert von Zeppelin und Fliegermuseum in Wittmund Turm Museum St Magnus in Esens Normdaten Korperschaft GND 5350831 2 lobid OGND AKS VIAF 132261368 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Magnus Kirche Esens amp oldid 237816117