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Jacob Cropelin auch Kropelin um 1615 in oder bei Rostock 18 April 1679 in Esens war ein Tischler und Bildschnitzer in Esens der zahlreiche kirchliche Ausstattungsstucke im nordlichen Ostfriesland und im Wangerland schuf Kanzel in Dornum Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVermutlich ging er bei Ludwig Munstermann oder dessen Hamburger Sohnen in die Lehre da die Werke stilistische Verwandtschaft aufweisen 1 In Esens heiratete er im Jahr 1643 Maria Hinrichs und erwarb dort das Burgerrecht Den beiden wurden zwei Sohne und zwei Tochter geboren Jahrelang leitete er die Gilde Als Meister unterhielt er ein eigenes Atelier in dem er mindestens ein Dutzend Lehrlinge ausbildete und stilbildend wirkte Cropelin koordinierte bei grosseren Auftragen verschiedene Kunstler und Handwerker die arbeitsteilig manchmal uber mehrere Jahre an einem Projekt zusammenarbeiteten 1 Die Sohne Johann 1644 in Esens 2 September 1679 und Hinrich Cropelin wurden ebenfalls Bildschnitzer Johann ubernahm zunachst die vaterliche Werkstatt starb aber fruh nach starkem Branntweinsaufen 1 Anschliessend fuhrte Hinrich die Werkstatt fort Werke BearbeitenCropelin schuf vor allem Schnitzaltare und Kanzeln gestaltete aber auch andere holzerne Einrichtungsgegenstande Stilistisch stehen seine Werke zwischen Spatrenaissance und Barock Protestantischer Auffassung folgend dienten seine Werke der Auslegung der zentralen christlichen Heilsbotschaft in Wortverkundigung und Sakrament 1 Einen Schwerpunkt seiner Arbeiten bilden Kanzeln die aus Kanzelkorb und Schalldeckel bestehen Der Korb ist oben mit Kopfbandern in der Mitte mit Darstellungen der Evangelisten und unten meist mit einer Weintraube versehen der Deckel wird von einem Aufsatz bekront Folgende Kanzeln sind nachgewiesen Johanneskirche zu Waddewarden 1649 St Florian Funnix 1650 St Mauritius Kirche Horsten 1655 St Bartholomaus Kirche Dornum nach Konigfeld 1660 St Marien Kirche zu Marienhafe 1669 St Magnus Kirche Esens 1674 Sande 1674 Bonifatius Kirche Arle 1675 Ochtelburer Kirche 1678 Auch in Maria Magdalena Kirche Berdum konnte die Kanzel von Cropelin verfertigt sein Zum anderen schuf Jacob Cropelin sechs Schnitzaltare St Mauritius Reepsholt 1647 48 Blersumer Kirche 1649 St Martin Westerende 1652 Retabel in St Georg Kirche Eggelingen 1659 Waddewarden 1661 Sande 1663 1668 hat er in Funnix den Altar restauriert fehlende Figuren ersetzt und die farbliche Fassung erneuert Auch andere Einrichtungsgegenstande gehen auf ihn zuruck wie beispielsweise die Prieche in Dornum Kniebanke und Fuss des Taufbeckens in Esens die Kreuzigungsgruppe in Westerbur und der Taufaufsatz in Sengwarden 1 Literatur BearbeitenGottfried Kiesow Architekturfuhrer Ostfriesland monumente Publikationen Deutsche Stiftung Denkmalschutz Bonn 2010 ISBN 978 3 86795 021 3 Weblinks Bearbeitenostfriesischelandschaft de Kropelin Kropelin auf genealogy netEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e ostfriesischelandschaft de Fam Kropelin Abgerufen am 20 Mai 2021 PersonendatenNAME Cropelin JacobALTERNATIVNAMEN Kropelin JacobKURZBESCHREIBUNG Meister der HolzschneidekunstGEBURTSDATUM um 1615STERBEDATUM 18 April 1679STERBEORT Esens Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jacob Cropelin amp oldid 228953197