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Saint Pierre d Aulnay fruher Saint Pierre de Saintonge ist die Pfarrkirche und eine ehemalige Pilgerkirche in der franzosischen Gemeinde Aulnay Sie wurde ab dem 12 Jahrhundert im Stil der Romanik errichtet ist ein Monument historique das seit 1840 unter Denkmalschutz steht und wurde 1998 als Teil des Jakobswegs in Frankreich als Weltkulturerbe der UNESCO anerkannt 1 St Pierre d Aulnay stellt in der Entwicklung der Kunst des Poitou einen besonderen Hohepunkt dar und gehort zu den wichtigen Bauwerken der Romanik in Frankreich WestfassadeSaint Pierre d Aulnay Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 2 1 Vorgeschichte 2 2 Baugeschichte 2 2 1 Bau des 12 Jahrhunderts 2 2 2 Veranderungen 2 3 Denkmalpflege 3 Bauwerk 3 1 Inneres 3 1 1 Langhaus 3 1 2 Querhaus und Vierung 3 1 3 Chor 3 1 4 Kapitellzyklus im Innenraum 3 2 Aussere Gestalt 3 2 1 Langhaus 3 2 2 Querhaus mit Vierungsturm 3 2 3 Chorpartie 3 3 Westfassade und Hauptportal 3 3 1 Grobgliederung 3 3 2 Skulptur der Westportale 3 4 Sudlicher Querhausgiebel Sudportal 3 4 1 Grobgliederung 3 4 2 Skulptur des sudlichen Querhausgiebels und des Sudportals 4 Friedhof 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografische Lage Bearbeiten nbsp Nachpflanzung des Grundrisses des gallo romischen Umgangstempels an der Ausgrabungsstelle nbsp Jakobspilger Darstellung von 1568Die Kirche liegt in Aulnay im Departement Charente Maritime in der Region Nouvelle Aquitaine circa 84 km sudwestlich von Poitiers und 40 km nordostlich von Saintes Ursprunglich befand sich die Kirche ausserhalb des Ortes weitab der geschlossenen Bebauung an der historischen Pilgerstrasse Via Turonensis heutige Route departementale D 950 von Poitiers nach Saintes einem der vier Hauptpilgerwege nach Santiago de Compostela Heute ist die Ortsbebauung an die Anlage herangewachsen Die Kirche ist von einem historischen Friedhof umgeben der schon in der Antike genutzt wurde 2 Etwa 100 Meter Luftlinie sudwestlich der Kirche wurde ein gallo romischer Umgangstempel archaologisch ausgegraben Geschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Die urkundliche Uberlieferung zu der Kirche ist vor dem 14 Jahrhundert sehr gering Die alteste Quelle die einen Bezug auf die Kirche haben kann ist die Erwahnung einer Vikariatsstelle in Aulnay 963 964 Die nachste Erwahnung stammt erst von 1031 1119 bestatigte Papst Calixt II der Abtei St Cyperien in Poitiers den Besitz der Kirche 1122 bestatigt derselbe Papst dem Domkapitel von Poitiers den Besitz der Kirche die dann bis 1790 in den Handen des Domkapitels verblieb 3 Uber dieses erste Kirchengebaude ist nichts bekannt Eine archaologische Ausgrabung der Anlage hat bisher nicht stattgefunden Der Ubergang an das Domkapitel von Poitiers bedeutete einen machtigen Investitionsschub fur die Anlage Das Domkapitel besass sowohl die Finanzkraft als auch die Verbindungen zu den Spitzenhandwerkern der Zeit um die Kirche neu zu errichten Die Quellen verraten keine Daten zur fruhen Baugeschichte Stilistische Kriterien lassen einen Baubeginn kurz nach 1122 wohl um 1130 vermuten Mit dem Hundertjahrigen Krieg im 14 und 15 Jahrhundert nahm die Pilgerbewegung drastisch ab auch kam die Bautatigkeit in Westfrankreich weitgehend zum Erliegen Im Zuge der Franzosischen Revolution wurde das Kircheneigentum verstaatlicht 1798 ging ein monumentales Reiterstandbild das sich vermutlich in der zentralen Bogennische im Obergeschoss der Westfassade befand und wahrscheinlich Kaiser Konstantin darstellte verloren Davon ist heute nur noch der Hals des Pferdes erhalten 4 Das Fragment befindet sich heute im linken Seitenschiff der Kirche Baugeschichte Bearbeiten nbsp GrundrissBau des 12 Jahrhunderts Bearbeiten Errichtet wurde eine dreischiffige Hallenkirche Aufgrund baulicher Merkmale sind drei Bauphasen deutlich unterscheidbar Das Querhaus zeichnet sich durch ungegliederte Aussenwande aus Nur das sudliche Querschiff hat ein eigenes Portal dessen Schmuckfiguren radial angeordnet sind Dieses Portal und die Ostseite insgesamt besitzen einen reichen Figurenschmuck Die Kapitelle weisen sowohl figurlichen als auch pflanzliche Schmuckelemente auf oft in keltischem Stil gehalten 5 Das Langhaus wird aussen durch Blendarkaden gegliedert Die Kapitelle im Innern weisen als Dekor pflanzliche Motive und Masken auf Zwischen der Errichtung des Langhauses und des Chors wird deshalb ein nicht genau zu fassender zeitlicher Abstand angenommen 6 Der dritte Bauabschnitt war eine Plananderung die noch wahrend des laufenden Baus des Langhauses vorgenommen wurde Den ursprunglich geplanten vier Jochen wurde westlich noch ein funftes vorgestellt Das ist heute noch sowohl an der Sud als auch an der Nordwand an den Resten der bereits vorgenommenen Fundamentierungen einer Westfassade als Abschluss des vierten Jochs zu erkennen 7 Die Fertigstellung und Konsekration der Kirche wird um 1170 angenommen Veranderungen Bearbeiten Im 15 oder 16 Jahrhundert gab es Probleme mit der Westfassade Die Schubkraft aus den Gewolben des ersten Jochs liess um deren Standsicherheit furchten Durch beidseitig der Westfassade und zwei vor der Fassade angebrachte Strebepfeiler die bis zum Ortgangansatz hinaufreichen wurde das Problem behoben aber auch die Fassade massiv umgestaltet Die ursprungliche Rahmung der Westfassade wurde durch die Stutzpfeiler vermauert und ist heute nicht mehr sichtbar 8 Die Skulpturen des Erdgeschosses der Westfassade und des Sudportals sind weitgehend erhalten allerdings fehlen vielen Figuren die Kopfe Die Verwitterung der Skulpturen halt sich dagegen in Grenzen Ursprunglich lag das Terrain vor dem Hauptportal etwas tiefer und einige Stufen fuhrten zu ihm hinauf Da das Bodenniveau des Kirchenraumes wieder etwas tiefer lag vermittelte der Eintritt in die Kirche eine Art erhobenem Zustand ein raffiniertes Arrangement Erst bei einer Sanierung des Gebaudes im 19 Jahrhundert wurde das aussere Niveau vor der Fassade bis auf die Hohe der Schwelle des Portals aufgeschuttet Denkmalpflege Bearbeiten Seit die Kirche 1840 unter Denkmalschutz gestellt wurde kam es immer wieder zu Sanierungen Im 19 Jahrhundert auch unter der Leitung von Paul Abadie dem Architekten von Sacre Cœur de Montmartre in Paris Zu den damaligen Restaurierungen gehorte auch der steil angespitzte Helm des Treppenturmes neben dem Glockenturm und die beiden runden Turmchen ebenfalls mit spitzen kegelformigen Helmen auf den Strebepfeilern die seit dem 15 Jahrhundert die Westfassade an beiden Seiten begrenzen Bauwerk Bearbeiten nbsp Mittelschiff nbsp Scheidewande ScheidbogenAbmessungen zirka ohne Wandvorlagen Langhausbreite innen 13 50 m Langhauslange innen 27 40 m Mittelschiffbreite innen 5 10 m Querhauslange innen 22 80 m Querhausbreite innen 5 80 m Chorbreite innen 5 00 m Chorlange inkl Apsis innen 9 50 m Langhausbreite aussen 17 20 m Langhauslange aussen 29 00 m Querhauslange aussen 26 70 m Querhausbreite aussen 9 80 m Chorbreite aussen 8 80 m Chorlange aussen 10 90 mInneres Bearbeiten Die Kirche erhebt sich uber dem klassischen Grundriss des lateinischen Kreuzes Ihr Langhaus weicht von dem oft in der Saintonge ublichen Typ des einschiffigen Saales ab und findet Vorbilder im nordlichen Poitou Langhaus Bearbeiten nbsp Weihwasserbecken neben SudportalBeim funfjochigen Langhaus wird das Mittelschiff von zwei nahezu halb so breiten aber fast gleich hohen Seitenschiffen begleitet Es gibt keine Obergaden Belichtung Die Anspitzung der Tonnengewolbe verrat den Einfluss Clunys Die massiven Scheidewande zwischen den Schiffen werden getragen von vier Pfeilerbundeln und an deren Enden von den Vierungspfeilern und den Halbpfeilern an der Westwand Die Pfeilerbundel bestehen aus vier alten fast dreiviertelrunden Diensten zwischen denen keine Pfeilerecken hervortreten Die Pfeilerkerne sind genauso dick wie die Dienste Die Pfeilerbundel sehen aus wie vier eng zusammenstehende runde Saulen Die Pfeilerbundel werden gekront durch uppige Bundel von vier Kapitellen mit aufwandiger figurlicher und pflanzlicher Skulptur Auch die weit ausladenden Profile der Kampfer sind pflanzlich skulptiert Die Pfeilerbundel stehen mit ihren profilierten Basen auf weit ausladenden im Grundriss kreuzformigen und circa einen halben Meter hohen Postamenten Die angespitzten Scheidbogen weisen rechtwinklige Querschnitte auf die an den Kanten einfach zuruckgestuft sind Die Scheidewande ragen etwas uber die Scheitel der Scheidbogen hinauf bis zu einem profilierten Kraggesims das den Wolbungsansatz markiert Auf den zu den Schiffen hin weisenden Kapitellen stehen halbrunde junge Zwillingsdienste die mit ihren skulptierten Kapitellen bis zu den vorgenannten Gesimsen hinaufreichen Ihre Kampfer gehen seitlich in die Gesimse uber Die Gurtbogen der Seitenschiffe stehen aussenseitig auf jungen dreiviertelrunden wandhohen Zwillingsdiensten Auf den vorgenannten paarweise ausgefuhrten Diensten stehen die rechtwinkligen Gurtbogen der Schiffe Die Gewolbe sind heute mit modernen Halogenleuchten auf den Gesimsen hell angestrahlt die die Kapitelle hervorragend ausleuchten Im Mittelalter hat man die Skulpturen in verhaltnismassiger Dunkelheit erahnen mussen Die naturliche Belichtung des Mittelschiffs erfolgt indirekt durch rundbogige Fenster in der oberen Aussenwandhalfte der Seitenschiffe zentriert in jedem Joch Die Gewande der Fenster sind nach innen aufgeweitet ihre Kanten werden durch rechtwinklige Ruckversatze gebrochen Ihre Fensterbanke sind leicht abgeschragt Auf der sudlichen Aussenwand gibt es in Joch 3 eine turartige Nische mit Stichbogenuberdeckung dessen Keilsteine noch die Kante der steil abgeschragten Fensterbank uberschneidet Die Nischenachse ist gegenuber der Fensterachse deutlich versetzt Im oberen Bereich der Nische ist ein kreisrundes Ochsenauge ausgespart In der westlichen Giebelwand gibt es im Gewolbebereich der Seitenschiffe je ein rundbogiges Fenster aussermittig nach aussen geruckt Im Mittelschiff findet sich in derselben Hohe ein halb so breites Fenster in der Nahe der sudlichen Scheidewand vermutlich ein Uberrest spaterer Veranderungen im Obergeschoss der Fassade Das Hauptportal wird innenseitig durch einen neuzeitlichen holzernen Verschlag verkleidet mit seitlichen Turen zu den Seitenschiffen und einer oberseitigen Tribune Querhaus und Vierung Bearbeiten nbsp nordl QuerhausarmDas Zentrum des Querhauses die quadratische Vierung besitzt allseitig hohe Offnungen mit angespitzten Rundbogen deren Scheitel knapp unter die Scheitelhohe des Mittelschiffes der Querhausarme und des Chors hinaufreichen Die kraftigen Vierungswande werden getragen von angespitzten im Querschnitt rechtwinkligen Rundbogen mit einfach zuruckgestuften Kanten Diese stehen auf wesentlich starkeren Pfeilerbundeln als die des Langhauses und zwar wieder allseitig aus alten dreiviertelrunden Diensten zwischen denen jeweils ein Paar von jungeren Diensten eingefugt ist Dementsprechend vervielfaltigen sich auch die jene Dienste kronenden Kapitelle und Kampfer Das gilt auch fur die Postamente die in Vierung und Chor deutlich hoher sind als im Schiff Die Vierung wird uberdeckt durch eine elegante Pendentifkuppel Vier Pendentifs Hangezwickel und Teile einer grossen Kuppelwolbung in den Ecken der Vierungswande leiten vom Vierungsquadrat in den kreisformigen Rand der daruber aufstehenden Kuppel uber Dieser Kuppelrand wird durch ein umlaufendes profiliertes und ornamentiertes Kraggesims markiert das knapp uber den ausseren Keilsteinen der Vierungsbogen angeordnet ist Die Kuppelschale wird gegliedert und unterstutzt durch acht profilierte Rippen Im Kuppelscheitel dient eine von einem Kreisring eingefasste Offnung zum Transport der Glocken In einem in sudliche Richtung weisenden Feld der Kuppel ist ein rundbogiges Fenster ausgespart das die Kuppel in massiges Licht taucht Die Fenstergewande werden durch eine Stichkappe uberdeckt nbsp Vierung sudl QuerhausarmDie leicht rechteckigen Querhausarme werden von quer zu den Schiffen und in gleicher Hohe von angespitzten Tonnengewolben uberdeckt deren Bogenansatze wie beim Langhaus mit Kraggesimsen markiert werden Entlang den beiden Giebelwanden verlauft im Gewolbebereich je ein fast quadratischer Gurtbogen der auf halbrunden Diensten in den Querhausecken steht die von einem skulptierten Kapitell mit Kampfer bekront sind Das Querhaus wird direkt belichtet durch Fenster in seinen Giebelwanden Im nordlichen ist das ein kleines hoch angeordnetes Fenster in Art der des Langhauses im sudlichen ubernimmt das ein grosses Ochsenauge zentral im Giebelfeld ein gutes Stuck uber dem rundbogigen Sudportal Es ist mit einem kreuzformigen Masswerk ausgestattet Die Fensternische wird in Korbbogenform uberfangen von zwei parallel mit etwas Abstand zueinander verlaufenden Rundstaben die seitlich des Fensters senkrecht heruntergefuhrt sind und kurz unter der Fensteroffnung enden Die schmalen Durchlasse zwischen den Seitenschiffen des Langhauses und den Querhausarmen reichen mit ihren angespitzten Rundbogen so hoch wie die Kapitelle der Langhaus Pfeilerbundel Die Bogen besitzen beidseitig zuruckversetzte Kanten die auf alten dreiviertelrunden Diensten und je zwei sie begleitenden jungen Diensten stehen mit entsprechenden skulptierten Kapitellbundeln und Kampfern Auf den Ostseiten der Querhausarme offnet sich je eine Querhauskapelle bestehend aus einer halbkreisformigen Apsis mit Kalotte Die Apsisoffnung in der Querhauswand wird durch eine umlaufende breite Laibung abgeschlossen deren Umriss etwas grosser ist als derjenige der Apsis In diesen Laibungen stehen zwei sehr schlanke Dreiviertelsaulen von Kapitellen bekront die den Apsisbogen tragen Die Kampfer werden auf der Ostwand des Querhausarms mit einem entsprechenden Gesims waagerecht weitergefuhrt Je ein schlitzartiges rundbogiges Fenster ist zentriert in der Apsisrundung ausgespart Chor Bearbeiten Obgleich es sich hier um eine Pilgerkirche handelte hat man auf die Errichtung eines Umgangschors mit Kapellenkranz verzichtet nbsp Kapitelle Vierungspfeiler rechts geflugelter Vierbeiner mit Vogelkopf und KrallenDer Aufriss des Chorraums ist geringfugig breiter und hoher als der Umriss des Triumphbogens zwischen Vierung und Chor Allerdings liegt der Fussboden des Chors um zwei Stufen hoher als der ubrige Kirchenraum Das erste und einzige Joch des Chors besitzt einen lang gestreckten rechteckigen Grundriss etwa so gross wie die Querhausarme Er wird mit dem hier langsthin bekannten angespitzten Tonnengewolbe uberdeckt Der Chor wird im Osten von einer halbkreisformigen Chorapsis abgeschlossen die von einer Kalotte uberwolbt wird Der Ubergang vom Chorraum in die kleinere Chorapsis wird durch je zwei Ruckversatze der Wandoberflachen und den Gewolbeinnenseiten geschaffen In den Ecken der Wandruckversatze sind dreiviertelrunde junge Dienste hineingestellt die mit ihren Kapitellen die Kanten der Gewolberuckversatze stutzen Ihre Kampfer sind als Kraggesimse entlang den Gewolbeansatzen waagerecht weitergefuhrt auch in der Apsis Die Postamente der Vierungsbundelpfeiler werden an den Wanden des Chors und den ostlichen Wanden der Querhausarme und in deren Kapellen als profilierte Sockel weitergefuhrt Die Apsisrundung ist mit drei das Chorjoch mit zwei schlanken rundbogigen Fenstern ausgestattet deren Gewande nach innen aufgeweitet sind Die Fensterbanke sind steil nach unten abgeschragt Die Fensteroffnungen bleiben ohne jede Verzierungen etwa durch Saulchen oder Ruckversatze Kapitellzyklus im Innenraum Bearbeiten nbsp Kapitelle Vierungspfeiler links Lowen Mitte Samson kampft mit dem Lowen rechts Dalila schneidet Samsons Haar abAus der grossen Anzahl von Kapitellskulpturen im Innern von Saint Pierre lassen sich hier nur einige Beispiele ansprechen Auffallend sind die grossten Kapitellbundel der machtigen Vierungspfeiler Hier sind neben biblischen Szenen umfangreiche Tierdarstellungen zu finden Auf einem Kapitellbundel erkennt man in der Mitte den Kampf Samsons mit dem Lowen vergleiche Buch der Richter 14 6 gleich rechts davon Dalila die Samson die Haare abschneidet ihm damit seine Kraft raubt und ihn besiegt Buch der Richter Kap 16 Auf andern Kapitellen werden weitere biblische Paare dargestellt wie Adam und Eva und Kain und Abel nbsp Kapitelle Langhauspfeiler ElefantenBesondere Aufmerksamkeit ziehen die ungewohnlichen und in der Region seltenen Skulpturen der Elefanten Der Elefant ist in der romanischen Kapitellplastik ein positives Symbol Er galt als weise als Fuhrer in eine gute Richtung und als besonders keusch 9 Dem Steinmetz lagen offensichtlich keine realitatsgetreuen Zeichnungen dieser fremdlandischen Tiere vor erst recht nicht waren sie ihm aus eigener Anschauung bekannt moglicherweise aber von Abbildungen auf Textilien aus dem Orient Vermutlich hatte sich das Aussehen von Elefanten per mundlicher Uberlieferung aus dem fernen Orient so stark verandert dass daraus wohl die anatomischen Fehler entstanden sind wie etwa die zu langen Beine die Tatzen eines katzenartigen Raubtiers und der heruntergezogene Unterkiefer bei dem man eher an einen Schnabel als an einen Russel denkt 10 Elefanten in anderen romanischen KirchenEbenfalls typisch fur St Pierre von Aulnay sind Gesichterpaare die mit ihren ubergrossen Augen dem erschreckten Blick und den stilisierten Ohren wahrscheinlich Damonen darstellen Eines der bekanntesten Kapitelle zeigt Fabeltiere und Teufel die mit allen vier Handen am Bart einer Maske ziehen Galerie Kapitelle Langhauspfeiler nbsp Akrobaten prasentieren ihre Kunst nbsp Chimaren nbsp rechts Kain und Abel nbsp Damonen mit erschreckendem Blick und Katzenohren nbsp geflugelte Vierbeiner mit Schnabeln und Krallen fressen ein gefachertes Blatt rechts Vogel steht aufrecht in einem BootAussere Gestalt Bearbeiten Das Langhaus und die Querhausarme sind mit flach geneigten Satteldachern uberdacht deren Traufen auf derselben Hohe liegen Ihre Dachneigung ist deutlich kleiner als die der Fassade und der Querhausgiebel von denen sie ein gutes Stuck uberragt werden Lang und Querhaus sind mit roten Hohlziegeln in romischer Art eingedeckt auch Monch Nonnen Ziegel genannt Die mit gut 35 Grad wesentlich steileren Dacher des Chors und der Apsiden sind mit grauen flachen Steinplatten eingedeckt Die Ziegel und Steinplatten kragen uber die Traufgesimse noch deutlich aus Beim Lang und Querhaus sind es allerdings keine echten Traufen bei denen das Regenwasser frei abtropft Oberhalb der dritten oder vierten Ziegelreihe ist fast unsichtbar eine Regenrinne aus Metall versteckt die das Wasser zu Regenfallrohren leitet bevor es uber die Traufe abfliessen kann eine neuzeitliche Zugabe Die untersten Ziegel tauschen eine Traufe vor Alle Traufen weisen kraftige Kraggesimse auf die beim Lang und Querhaus auf der Stirnseite mit einer gekehlten Abschragung profiliert sind Beim Lang und Querhaus wird das Traufgesims von kraftigen eng gestellten Kragsteinen unterstutzt deren unterseitige Abschragungen nach innen ausgerundet und dort wie eine dreieckige Rippe profiliert sind Chor und Apsiden weichen von dieser Ausfuhrung ab siehe dort Die Wande aller Gebaudeteile und deren Vorlagen stehen auf ausladenden oberseitig profilierten Sockeln die auf der Fassade die grosste Hohe und durch das ansteigende Gelande am Chorhaupt die geringste Hohe aufweisen Langhaus Bearbeiten nbsp Langhaus von SWDie Langhauslangswande werden wie auch im Innern in funf Joche unterteilt hier jedoch von Dreierbundeln halbrunder Saulen Die mittlere und dickste Saule reicht uber die ganze Wandhohe vom Sockel bis unter das sie uberdeckende Traufgesims das sie mittragt Bekront werden sie von Kapitellen pflanzlicher Skulptur ohne Kampfer Die Dreierbundel stehen auf profilierten Basen und Plinthen Jedes Joch wird uberfangen von einer Blendarkade deren Bogenscheitel bis knapp unter die Kragsteine des Gesimses hinaufreichen Auf den im Querschnitt quadratischen Bogensteinen treten an den Langskanten schmale Rundstabe hervor Der nicht ganz halbkreisformige Arkadenbogen steht etwa in dreiviertel der Wandhohe auf Kampfern mit pflanzlich skulptierten Kapitellen und die wieder auf schlanken halbrunden Begleitsaulen und werden dort zu den eingangs genannten jochteilenden Dreierbundeln Die vorstehenden Kampfer werden als waagerechtes Kragprofil uber die ganze Lange der Langhauswand und seiner Bauteile fortgesetzt Ein weiteres horizontales Kragprofil teilt die Arkadennische etwa in ihrer halben Hohe Auf ihm steht in jedem Joch ein rundbogiges Fenster das von einer Archivolte eingefasst wird Der Archivoltenbogen hat etwa den gleichen Querschnitt und die Profilierung wie der grosse Arkadenbogen Dieser steht auf schlanken Saulchen die mit Kampfern skulptierten Kapitellen profilierten Basen und Plinthen ausgestattet sind Innerhalb der Archivoltennische wird das kleinere Fenster von glatten Laibungs und Keilsteinen eingerahmt Bei den Fenstern fallt auf dass sie nur in Joch 5 zentriert angeordnet sind Von Joch zu Joch rutschen die Fenster aus der Jochmitte in Richtung Chor die Abweichung ist im Joch 1 am grossten Im Grundriss siehe Skizze erkennt man den Grund Nur zwischen Joch 5 und 4 stimmen die inneren und ausseren jochteilenden Saulengruppen uberein Von Bundel zu Bundel weichen die ausseren von den inneren immer weiter ab bis sie zwischen Joch 1 und 2 sogar nicht mehr gegenuberstehen Uber die Ursache dieser Abweichungen gibt es keine Erklarungen Auf der Sudwand des Langhauses gibt es in Joch 3 in der unteren Halfte der Arkadennische eine Besonderheit Unmittelbar auf dem Sockel ist eine rundbogige Wandnische eingelassen im Gegensatz zum Fenster daruber genau in Jochmitte zentriert Ihre Kanten sind in schmale Profilstabe aufgelost Die Bogenkeilsteine werden von einem schmalen Kragprofil uberfangen das an den Bogenenden waagerecht abknickt und bis gegen die Pfeilerbundel stosst Im oberen Bereich der Nische dort leicht eingeruckt befindet sich ein kreisrundes Ochsenauge mit steinernem Masswerk Diese etwas seltsam anmutende Kombination von Fenster und Bogennische konnte vermuten lassen dass es sich vielleicht einmal um ein Seitenportal gehandelt hat Nicht weit daneben gibt es in Joch 5 eine weitere Nische jedoch deutlich tiefer und ohne Fenster und weitere Verzierungen Die Nische beginnt etwa einen halben Meter uber dem Sockel und ist daruber von einem angespitzten Rundbogen uberwolbt Es konnte sich um eine ehemalige Grabstatte handeln Querhaus mit Vierungsturm Bearbeiten nbsp Chorhaupt mit Querhaus und Turm von SO nbsp Vierungsturm von NordostDie Querhausarme uberschreiten die Breite des Langhauses betrachtlich Ihre Giebelwande uberragen an ihren Seiten die Dachtraufhohe um gut einen Meter Die Ortgange der Giebelwande steigen von dort aus um 35 Grad zum First hin auf und werden von flachen grauen Steinen abgedeckt Die Bauteilecken des nordlichen Querhausarms werden in je eine Dreiergruppe dreiviertelrunder Saulen aufgelost die ausseren sind etwas dicker als die innere Eine Saule steht unter dem Ende des Traufgesimses die mittlere uberdeckt die Bauteilecke und die dritte steht vor der Giebelwand Die Saulen sind ausgerustet wie die an den Langhauslangswanden Derselbe Giebel weist oberhalb der mittleren Hohe ein Fenster auf ausgestattet wie die Fenster des Langhauses und etwa gleich gross Der sudliche Querhausgiebel und sein Sudportal wird in einem separaten Abschnitt behandelt Aus den ostlichen Wanden der Querhausarme treten den Chor flankierend die Apsiden der beiden Querhauskapellen hervor Ihre Kegeldacher sind um 30 Grad geneigt und reichen mit ihren Firsten knapp unter die Kragsteine der Querhaustraufen Statt eines Traufgesimses findet man einen niedrigen Bogenfries der von kunstvoll unterschiedlich gestalteten Konsolen getragen wird Man findet uberwiegend Portrats oder ganze Korper von Menschen Monstern und Tieren Absoluter Luxus sind die kleinen plastischen Kunstwerke in den Hohlungen jedes zweiten Bogens des Frieses der Sudkapelle Die Apsisrundungen werden vertikal in drei Felder unterteilt von dreiviertelrunden Saulen die ebenfalls die Bogenfriese tragen Die Ausstattung der Saulen sind wieder pflanzlich skulptierte Kapitelle profilierte Basen und Plinthen Im mittleren Feld ist ein schlitzartiges rundbogiges Fenster ausgespart Aus den Dachflachen der ihn umgebenden Bauglieder ragt der Vierungs Glockenturm heraus beginnend mit einem geschlossenen Sockel Das ihn oben abschliessende Kraggesims verlauft knapp uber den Dachfirsten des Lang und Querhauses hinweg Daruber gibt es drei unterschiedlich gestaltete Turmgeschosse Das zweite Geschoss ist etwas hoher das dritte weniger hoch als das erste Das untere Geschoss ist ganzlich geschlossen wird aber auf jeder Seite gegliedert von je drei Blendarkaden mit leicht angespitzten Bogen Die Sichtkanten der im Querschnitt quadratischen Bogen sind in schmale Rundstabe aufgelost Die Oberseiten werden von schmalen Kragprofilen uberfangen Die sie tragenden Wandpfeiler sind doppelt so breit wie die Bogen In Hohe der Bogenansatze verlauft ein schmales Kampferprofil rund um den ganzen Turm Das Geschoss wird oberseitig begrenzt durch ein leicht ausladendes Gesimsprofil Das mittlere Geschoss weicht gegenuber dem unteren etwas zuruck Es wird oben begrenzt durch ein weit ausladendes Gesims dass von einer Batterie von Kapitellen getragen wird Die Wandflachen dieses Geschosses werden fast ganzlich aufgelost in Saulen und Saulenbundel verschiedener Dimensionen und Schafthohen und sehr schlanken Arkadenoffnungen Die Turmecken bestehen aus je einem Kranz von Saulen mittlerer Dimension in ganzer Geschosshohe Der Raum zwischen den Saulenbundeln der Turmecken wird je Turmseite mit zwei gleich hohen Saulen starkerer Dimension in drei gleiche Felder unterteilt Diese werden wiederum mit sehr schlanken Saulen in je zwei gleich breite Abschnitte aufgeteilt Die so entstandenen sechs gleichen Abschnitte werden schlanke Arkaden eingestellt Deren kleine Bogen werden von ornamentierten Bandern uberfangen und stehen auf schlanken Saulen die von einfach skulptierten Kapitellen mit wuchtige Kampfern gekront sind und unmittelbar auf flachen Plinthen stehen Im Hintergrund der Arkadenoffnungen sind noch zusatzliche Saulen aufgestellt und zwar wechselseitig mal rechts mal links der Offnung Es entstehen dadurch schlitzartige Schallluken Das oberste Geschoss mit geringster Hohe wird oberseitig abgeschlossen durch die Traufen des etwas auskragenden Turmhelms Die Turmecken werden wieder von Saulenbundeln umringt allerdings nur aus drei Saulen mit kleinen Abstanden untereinander Sie tragen gemeinsame kreisrunde Kampferplatten mit gekehlten Sichtkanten die zu Ausrundung der Turmhelmecken fuhren Etwas zur Mitte hin eingeruckt gibt es auf jeder Seite eine Dreiergruppe von Arkaden deren mittlere geoffnet sind Die ausseren Bogensteine werden von einem schmalen Profilband uberfangen das aussenseitig waagerecht bis zu den Saulenbundeln gefuhrt ist Die Arkadenrander werden durch doppelte Ruckversatze der Wandecken zuruckgestuft Kurz neben den Saulenbundeln und knapp unter der Turmhelmtraufe sind auf jeder Turmseite zwei weit ausladende steinerne Wasserspeier in Tierform angeordnet Vermutlich sind sie lediglich Schmuckelemente Welches Wasser sollten sie spucken Der offensichtlich holzerne Turmhelm mit einer kleinteilig geschuppten Schiefereindeckung weist eine gotische Formgebung auf Der grosstenteils achteckige Helm lauft nach oben spitz zu Auf den Turmseiten werden im unteren Bereich die Helmdachflachen weniger steil abgeschleppt An den runden Helmecken entstehen kegelformige spitz zulaufende Ausrundungen der Ubergange der Dachflachen Die sudostliche Turmecke wird gerade beruhrt von dem schlanken stelenartig aufragenden oktogonalen Treppenhaus der Spindeltreppe die vom Boden des Kirchenraums bis etwa in die Mitte des mittleren Turmgeschosses hinauffuhrt wo man uber einen offenen Steg in die Glockenstube gelangt Kurz daruber wird der Schaft des Treppenturms von einem achteckigen spitzen steinernen Turmhelm gekront dessen Grate mit gotischen Krabben geschmuckt sind Seine Spitze uberragt die Traufe des grossen Turmhelms ein gutes Stuck Die Wande des Treppenturms werden in der Hohe durch funf umlaufende schmale Kraggesimse unterteilt Galerie Bogenfriese Querhauskapellen nbsp nbsp nbsp Chorpartie Bearbeiten nbsp Zentrales Fenster der Chorapsis nbsp Relief neben ChorapsisfensterDie Traufen des Chors stossen auf den Turmecken hohengleich mit denen des Querhauses zusammen Der Chor und seine Apsis weisen Traufgesimse mit quadratischem Querschnitt auf Sie werden getragen von Kragsteinen mit unterschiedlichen Skulpturen sowohl figurlicher wie auch pflanzlicher und geometrischer Art Das Satteldach des Chorjochs wird getrennt von der schmaleren Chorapsis durch eine Wand die deutlich wie eine Brandwand uber die Dachflachen hinausragt Ihre Ortgange verlaufen mit circa 35 Grad parallel zu den Dachneigungen und sind mit grauen Steinplatten abgedeckt Die Enden der Wand werden von dreiviertelrunden Saulen in Dimension der Wanddicke in ganzer Hohe abgeschlossen Ihre schlichten Kapitelle ubernehmen keine Auflasten Die Saulen werden auf ihrer Apsisseite mit einer Gruppe von drei schlanken Saulen bis unter das Traufgesims begleitet Die Rundung der Apsiswand wird von zwei kraftigen dreiviertelrunden Saulen in ganzer Wandhohe in gleich breite Felder unterteilt Die Felder werden in ganzer Breite ausgefullt mit Blendarkaden deren Scheitel mit etwas Abstand unter den Kragsteinen der Traufgesimse bleiben Ihre Bogen aus mehrfachen Rundstaben stehen auf dreiviertelrunden Saulen mit skulptierten Kapitellen und profilierten teils ornamentierten Kampfern Diese Saulen wie auch die vorgenannten Saulenbundel reichen hinunter auf ihre profilierten Basen und Plinthen die auf den Sockeln des Bauwerks stehen In die vorgenannten Blendarkaden sind kleinere Archivolten eingestellt deren Bogen auf den Stirnseiten geometrisch strukturiert sind und die von weiteren schmalen Profilen mit Stabornamenten begleitet werden Die dreiviertelrunden Saulchen sind mit figurlich und pflanzlich aufwandig skulptierten Kapitellen ausgestattet Ihre Kampfer ubernehmen Form und Hohenlage von den Kampfern der grossen Blendarkaden Sie enden unten etwa in halber Wandhohe auf breiten Schmuckgesimsen die mit sich wiederholenden Reliefs skulptiert sind So zum Beispiel eine Reihung von vorwarts strebenden Hunden wird von einer spiralformigen Ranke umwunden Sie versuchen mit weit aufgerissen Maulern dicke Rankenenden zu verschlingen und mit den Pfoten Ranken beiseite zu drangen Das Gesims des zentralen Fensters zeigt eine winzige fein gearbeitete Blendarkadenreihe aus Bogen Saulen und Kapitellen In Mitte der Arkadenbogen richten sich quer zum Betrachter menschliche Oberkorper auf paarweise zueinander gewandt deren Unterkorper in lange schlangenartige Schwanze ubergehen die sich gegenseitig umschlingen Man wird an Sirenen erinnert In die Archivoltennische eingestellt sind sehr schlanke rundbogige Fensteroffnungen die von glatten Laibungs und Keilsteinen eingerahmt werden Einzig beim Mittelfenster der Chorapsis werden diese Steinflachen von kunstvoll gestalteten Hochreliefs flankiert Auf den Seitenwanden des Chors sind ahnliche Archivolten und Fenster angeordnet Die ausseren Blendarkaden sind etwas breiter und hoher Bei den Skulpturen taucht immer wieder das Motiv von kampfenden sich windenden menschlichen oder tierischen Wesen in einem Gewirr von pflanzlichen Rankenwerken auf Die Seele des Menschen im Kampf gegen das Bose der Welt Galerie Skulptur Chorapsiden nbsp nbsp nbsp nbsp Westfassade und Hauptportal Bearbeiten Grobgliederung Bearbeiten Die Fassade wird von einem pultdachahnlich profilierten Kraggesims etwa in halber Firsthohe horizontal unterteilt in ein Erdgeschoss und in ein Obergeschoss gleichzeitig das Giebelfeld Das Obergeschoss hat besonders durch den Verlust der einstigen grossen Reiterstatue Kaiser Konstantins an Bedeutung verloren nbsp Erdgeschoss der Fassade Archivoltenportale vorgesetzte StrebepfeilerDie vertikale Fassadenunterteilung wie der Langhausaufriss in einen mittleren breiteren und in zwei seitliche schmalere Abschnitte geteilt ubernehmen seit dem 15 Jahrhundert zwei klobige Strebepfeiler in Verlangerung der inneren Scheidewande Sie reichen hinauf bis zu den Bogenansatzen der zentralen Arkadennische und werden von spitz zulaufenden steinernen Zeltdachern bekront Der Pfeiler links des Portals besitzt noch eine im Grundriss dreieckige Vorblendung die in Hohe des Kraggesimses in ein spitzes Zeltdach ubergeht Die Fassadenseiten werden weit ausladend und leicht nach vorne gekehrt von noch grosser dimensionierten Strebepfeilern verlangert die von steilen Walmdachern aus Stein gekront werden Die Walmdacher gehen uber in zylindrische Turmchen die ihnen im 19 Jahrhundert aufgesetzt wurden Ihre unteren Wande gehen nahtlos in die Fassadenoberflache uber Sie werden von steil zugespitzten Kegeldachern bekront deren Dachflachen mit gezackten Schuppen strukturiert sind Ihre Spitzen tragen kleine Kugeln In den Wanden der Turmchen sind je vier kleine Zwillingsarkaden ausgespart Dem sudlichen Strebepfeiler ist an der linken Seite noch ein kleiner Wandpfeiler zusatzlich angeformt worden Die Strebepfeiler stehen etwa in Hohe der Portalsaulenbasen auf einfachen Sockelvorsprungen Bei der Pfeilern zwischen den Portalen sind die Sockel mehrfach abgestuft Vor den Blindportalen sind in Hohe der Saulenplinthen zwischen den Strebepfeilern circa 50 cm hohe Steinsitzbanke eingefugt Leider entstellen und zerreissen die wuchtigen teils fremdartigen spateren Zutaten nebst der fehlenden Monumentalstatue den ursprunglichen harmonischen Charakter der Fassade vor allem der Portale Man kann sich aber durchaus ihre ursprungliche Grobgliederung vorstellen Die Vertikalunterteilung ubernahmen vermutlich dreiviertelrunde Saulen vom Sockel bis unter das Kraggesims reichend etwa in Dimension der dickeren Saulen anderer Bauteile der Kirche Sie passten genau zwischen die ausseren Archivoltenbogen der Portale nbsp Kapitelle Hauptportal rechts nbsp Kapitell Hauptportal linksDer mittlere Fassadenabschnitt des Erdgeschosses wurde ganzlich ausgefullt durch das vierstufige Archivolten Hauptportal mit Rundbogen ohne Tympanon das von den beiden Seitenabschnitten mit zwei dreistufigen Scheinportalen mit stark angespitzten Bogen und einem Tympanon flankiert wurden Die Fassadenrander kann man sich vorstellen wie die Ecken der Querschiffarme Eine dreiviertelrunde Saule stand an der Ecke der Fassadenfront und zwei oder drei schlanke Saulen leiteten herum auf die Langhausseiten und standen unter dem Traufgesims Vielleicht gab es dort noch eine zusatzlich dickere Saule Knapp uber dem obersten Bogenscheitel verlauft ein breites pflanzlich ornamentiertes Schmuckband aus dem neun verschieden skulptierte Konsolsteine herausragen Anders als das Erdgeschoss kommt das Obergeschoss oder Giebelfeld aus glatten Werksteinen in grossen Teilen bis unter die um etwa 35 Grad geneigten Ortgange ohne Skulpturenschmuck aus Die Ortgange sind mit grauen Steinplatten abgedeckt Ihr First wird von einem steinernen lateinischen Kreuz gekront Ein wenig schmaler und niedriger als die aussere Archivolte des Hauptportals ist die grosse Bogennische mit angespitztem Rundbogen und mit einer grosseren Tiefe als die Fensterlaibungen Der Bogen steht auf profilierten Kampfern die in die Nische hinein und ein Stuck auf die Wandoberflache gezogen sind Die breite Bogenstirnseite wird von zwei schmalen Rundstaben begrenzt Im Fuss der Nische ist eine pultdachahnliche gut einen halben Meter hohe sehr steil abgeschragte Brustung eingefugt die von den Kragkonsolen des Erdgeschosses abgestutzt wird Im Nischenhintergrund aus glatten Werksteinen offnet sich am rechten Rand eine schlanke Nische mit einem halben Rundbogen der einhuftig auf dem vorgenannten Kampferband aufsteht In der Ruckwand ist ein kleines rechteckiges Fenster mit Brustung und Sturz eingebaut Uber den Scheinportalen sind zwei kleine Fenster mit angespitzten Bogen ausgespart deren Keilsteine von einem schmalen Rundstab uberfangen werden Die Gewande und Fensterbanke sind abgeschragt Das linke Fenster sitzt mit seiner Bankkante auf dem geschossteilenden Gesims das rechte ist etwas hoher angeordnet Skulptur der Westportale Bearbeiten nbsp Archivolten des Hauptportals nbsp St Pierre Aulnay Hauptportal Bogen 1 3 Scheitel nbsp St Pierre Aulnay Detail Kragsteine uber Hauptportal nbsp Detail Kragsteine uber HauptportalDasHauptportal besitzt vier Archivoltenbogen deren erster von innen nach aussen gezahlt auf jeder Seite auf einer dickeren Rundsaule steht die Bogen zwei bis vier auf Paaren dunnerer Saulen jeweils getrennt von Kapitellen mit figurlicher Skulptur und von Kampfern mit pflanzlicher Skulptur Das Portal weist kein Tympanon auf Die ehemals sichtbaren ausseren Saulenpaare und Kapitelle werden verdeckt ebenso die unteren Teile der ausseren Bogen Die Saulen stehen auf profilierten Basen etwa in Hufthohe auf Plinthen und noch mehrfach abgestuften Konsolen Der erste Archivoltenbogen weist einen rechteckigen Querschnitt auf dessen breitere Innenseite alleine nicht skulptiert ist Seine schmalere Stirnseite weist uber die ganze Breite eine Hohlkehle auf in der in tangentialer Anordnung die Skulpturen uber zwei bis drei Keilsteine reichen Die Stirnseiten der Bogen zwei bis vier sind nach innen merkbar abgeschragt Dadurch werden die Innenseiten deutlich schmaler Sie sind mit sich wiederholenden Rosetten und anderen pflanzlichen Motiven geschmuckt Die breiten Schragen sind wieder als Hohlkehle ausgebildet Auf den Bogen zwei und drei sind wieder die Skulpturen radial angeordnet aber in etwas grosserem Massstab und reichen so jeweils uber drei bis vier Keilsteine In der Hohlkehle des vierten und ausseren Bogens sind meist kleinmassstabliche Motive radial angeordnet uberwiegend ein Motiv auf einem Keilstein Bei diesem Bogen gibt es links drei nicht gestaltete Keilsteine und rechts mehrere bis zur Unkenntlichkeit verwitterte Skulpturen Im Scheitel des ersten Bogens in einem tellerformigen Medaillon das Lamm Gottes zu sehen Ihm strebt auf beiden Seiten von unten nach oben ein Reigen von je drei Engeln entgegen sofort erkennbar an ihren hoch erhobenen Flugeln gekleidet in kostbare fusslange Gewander deren Faltenwurf bereits an die Gotik erinnert Zwei erhaltene Kopfe schauen zum Lamm die meisten Engel tragen in einer Hand einen Gegenstand oder eine Frucht Traube und strecken die andere aufwarts zur Mitte Ein Engel erhebt eine Hand zum Segensgruss Die Engel stehen alle auf bootsahnlichen Gebilden mit welligen Strukturen vermutlich Wolken Die beiden nachsten Bogen behandeln das Thema von Gut und Bose oder der Triumph des Guten uber das Bose Beide Darstellungen sind auf den Archivoltenportalen der Region haufig anzutreffen Der Bogen zwei zeigt wehrhafte vermutlich weibliche Personen bewaffnet mit Schildern Schwertern oder Lanzen elegant gekleidet und in Siegerpose Sie personifizieren die Tugenden im Kampf gegen die Laster und stehen deshalb auf jammerlichen verkruppelten menschlichen teils auch tierischen Gestalten die sich im Todeskampf winden und verdrehen Die obersten Tugenden beruhren sich soweit die Reliefs noch erhalten sind sanft mit ihren Kopfen Darunter erkennt man eine Krone die sie einmal mit den heute fehlenden Handen getragen haben Sie haben die Krone im Kampf gegen die Laster errungen und uberreichen sie dem Lamm als dem eigentlichen Sieger Noch zum zweiten Bogen gehort ein schmales glattes Band mit einer lateinischen Inschrift datiert in die zweite Halfte des 12 Jahrhunderts in der jeweils Laster und Tugenden gegenubergestellt sind die Worter einer Gruppe sind durch zwei ubereinandergestellte Punkte voneinander getrennt den Ubergang zum nachsten Gegensatzpaar markieren drei ubereinandergestellte Punkte hier ersetzt durch senkrechten Strich IRA PACIENCIA LVXVRIA CASTITAS SVPERBIA HVMILITAS LARGITAS AVARICIA FIDES IDOLATRIA CONCORDIA DISCORDIA Zorn Geduld Wollust Keuschheit Hochmut Demut Freigiebigkeit Habgier Glaube Gotzendienst Eintracht Zwietracht Der dritte Bogen prasentiert das Gleichnis von den klugen und den torichten Jungfrauen Im Scheitel ist der Oberkorper Christi zu identifizieren seine Rechte zum Segensgruss erhoben sein Blick ist aufwarts gerichtet Zu seiner Linken ein geschlossenes Himmelsportal Hinter seinem Kopf ist kein Kreuznimbus zu erkennen Auf seiner Brust tragt er ein grosses vielleicht in die Kleidung eingewirktes Kreuz Zu seiner Rechten stehen die funf edel gewandeten klugen Jungfrauen alle rank und schlank stolz erhobenen Hauptes auf kunstvoll verzierten Kragkonsolen Sie hielten alle einmal in der linken Hand ein kelchartiges Gefass eine Ollampe in der immer noch das Licht brannte weil sie klug mit dem Ol gewirtschaftet hatten und so den Weg zum Himmel gefunden hatten Die Jungfrauen auf der Gegenseite stehen zwar auch auf je einer Konsole in einer Hand halten sie eine nach unten weisende erloschene Ollampe Sie waren allzu sorglos und toricht mit dem Ol umgegangen und fanden so nicht mehr den rechten Weg zum Himmel Ihre Enttauschung ist an dem Unterstutzen ihrer Kopfe abzulesen was nur bei der oberen noch erhalten ist nbsp Hauptportal Detail Bogen 4Dervierte und alles ubergreifende Bogen unterstreicht das Weltumspannende des Gedankengebaudes mit der Darstellung der Tierkreiszeichen und Monatsarbeiten die nur noch teilweise erhalten sind Es konnen noch einige Textfragmente entziffert werden und zwar beginnend links der Mitte ARIES Widder GE MINI Zwillinge JUNIUS und weiter rechts VIR GO Jungfrau AUGUSTUS LIP RA Waage SEPTEMBER der untere Bogen des B ist unvollstandig Ganz links vor dem Verschwinden des Bogens hinter dem Strebepfeiler sind zwei Fische zu erkennen Monatsblatt Februar lat PISCES Halblinks identifiziert man unter dem lateinischen ARIES ein Schaf gleichzusetzen mit dem Widder Im Bogenscheitel sieht man eine Krabbe gleichzusetzen dem Krebs lat CANCER Unter dem lateinischen GE MINI ist einer der beiden Zwillinge zu erkennen Unter dem lateinischen VIR GO ist eine junge Frau zu sehen Ahnliche Darstellungen finden sich auf der Fassade von Fenioux nbsp rechtes Scheinportal sudl Der aussere Bogen wird uberfangen von einem auskragenden tiefgrundig pflanzlich dekorierten Profil Die knapp daruber auskragenden Konsolsteine zeigen von links nach rechts Liegender Hund mit gefachertem Schwanz Portrat eines menschengesichtigen Monsters mit Katzenohrchen sitzender Vierbeiner beschadigt Einhornkopf zur Mitte gewandt mittig Portrat eines katzenartigen Monsters mit gefletschten Zahnen zur Mitte gedrehter Monsterkopf Portrat eines katzengesichtigen Monsters Portrat eines hundgesichtigen Monsters Portrat einer Frau mit schulterlangen Haarstranen Die Felder zwischen den Konsolen sind mit pflanzlichen Ornamenten und Rosetten geschmuckt Die inneren Saulen des Hauptportals tragen je ein Kapitell die anderen teilen sich paarweise eines Die nahe dem Blickfeld der Betrachters heranruckenden Kapitelle sind alle mit Furcht erregenden uberwiegend tierischen Monstern bestuckt Vierbeiner mit und ohne Flugeln mit gespaltenen Schwanzen Vogel mit verschlungenen Echsenschwanzen Monsterkopfe und andere Die alles verbindenden Kampfer sind auf den Sichtkanten reichhaltig mit Rankengewirr geschmuckt nbsp linkes Scheinportal nordl Die beidenScheinportale seitlich des Hauptportals sind sich bis auf die Tympana sehr ahnlich Sie ubernehmen vom Hauptportal die Hohenlage der Kampfer Kapitelle Basen und Plinthen Sie sind etwas schmaler als das Hauptportal aber die Scheitel ihrer ausseren kraftig angespitzten Archivoltenbogen reichen etwas hoher als der Scheitel des Hauptportals Ihre drei Archivoltenbogen weisen quadratische Querschnitte auf deren Stirn und Innenseiten Laibungen tiefgrundig pflanzlich gestaltet sind Jeder Keilstein der Bogen eins und zwei ist untereinander gleich gestaltet beim zweiten wird ein uber den anderen Stein spiegelbildlich gewechselt Die Keilsteine der ausseren Bogen sind unterschiedlich geformt Die Motive reichen nicht uber einen Keilstein hinaus aber fullen ihn ganz aus Auf den Stirnseiten sind sie radial angeordnet Es handelt sich um ein kunstvoll strukturiertes wohl geordnetes Rankenwerk mit klaren geschwungenen Formen aus gebogenen Ranken und gefachertem Blattwerk Auf jedem zweiten Keilstein des ausseren Bogens tritt innenseitig eine Art dreieckige Rippe hervor Die ausseren Bogen werden wie beim Hauptportal von einem pflanzlich skulptierten Kragprofil uberfangen Nur beim nordlichen Scheinportal wurden vor der Anfugung der Strebepfeiler im 15 Jahrhundert beidseitig die unteren funf skulptierten Keilsteine des ausseren Bogens deren Kapitelle und Saulen ausgebaut und gegen glatte Werksteine ersetzt Nur die Kampferplatte blieb erhalten Bei den andern Portalen wurden die unteren Teile der ausseren Bogen von den Pfeilern verdeckt aber die Saulen und Kapitelle vorher entfernt Die Kapitelle der Scheinportale und die Kampfer sind im gleichen Stil und mit ahnlicher Thematik wie beim Hauptportal gestaltet Das nordliche Scheinportal dominiert ein Kapitell ganz links das ein grosses Portrat eines Furcht erregenden Monsters prasentiert Die Kampfer werden unter den Tympana als Kragprofil mit dem gleichen Ornament durchgefuhrt Darunter verlauft ein breites Schmuckband in Hohe der Kapitelle mit einem sich wiederholenden Ornament ahnlich denen der Bogenkeilsteine Das Brustungsfeld darunter ist ab Oberkante der Saulenbasen mit rechteckigen Werksteinplatten bekleidet im Fischgratverband mit in Winkel von 45 Grad verlaufenden Fugen nbsp St Pierre Aulnay Tympanon linkes Scheinportal nordl Auf dem Tympanon des nordlichen Scheinportals hat das Hochrelief das Martyrium des Kirchenpatrons des heiligen Petrus zum Thema Nach der Uberlieferung wurde der Apostel mit dem Kopf nach unten an das Kreuz geschlagen Diese verscharfte Form der Kreuzigung hatte er selbst vorgeschlagen als Demutsgeste gegenuber seinem Herrn nbsp St Pierre Aulnay Tympanon rechtes Scheinportal sudl Auf den Kreuzarmen stehen auf beiden Seiten Henkersknechte die mit Hammern die Nagel in die Fusse Petri treiben Auf dem unteren Rand des Tympanons sassen zwei Engel die das Blut des Heiligen in Kelchen auffingen Von dieser Szene gibt es allerdings nur kummerliche Reste Die dargestellte Kreuzform ist eine Mischung aus Ankerkreuz und Kleeblattkreuz Bei dem Tympanon des sudlichen Scheinportals gibt es Probleme bei der Deutung der dargestellten Personengruppe Die mittlere Person ist in einem wesentlich grosseren Massstab abgebildet als die seitlichen Alle drei sitzen nebeneinander auf hier nicht sichtbaren Stuhlen auf verschieden gestalteten Postamenten etwas erhoht Die Hande und Teile der Arme fehlen allen dreien die Kopfe der ausseren sind weitgehend zerstort Es gibt auch keine Gegenstande die ihre Identitat preisgeben konnten Der Kreuznimbus hinter dem Kopf der grossen zentralen Person verrat sie eindeutig als Christus Die bekannte Deutung der ihn flankierenden Personen es konne sich um Maria und Johannes handeln scheidet deshalb aus weil Maria und Johannes neben Christus stets in stehender Haltung dargestellt sind Wahrscheinlicher ist eher die Annahme dass es sich hier um die beiden Apostelfursten Petrus und Paulus handelt Beim Relief des sudlichen Scheinportals sind noch gut die Reste einer ehemals farblichen Fassung der Skulptur und ihres Hintergrundes festzustellen Galerie Kapitelle der Scheinportale nbsp Kapitelle linkes Scheinportal links nbsp Kapitelle linkes Scheinportal rechts nbsp Kapitelle rechtes Scheinportal links nbsp Kapitelle rechtes Scheinportal rechtsSudlicher Querhausgiebel Sudportal Bearbeiten Die Pilger des Mittelalters verliessen die Kirche durch den Ausgang im sudlichen Querhausarm Hier erwartete sie die grosste Uberraschung die Skulptur des Sudportals nbsp Giebel sudl Querhausarm Sudportal nbsp Sudportal 1 Bogen Stirnseite nbsp Sudportal 2 3 Bogen Stirnseite Scheitel nbsp Sudportal 2 3 Bogen Innenseiten Scheitel nbsp Sudportal 2 3 Bogen Innenseiten linke Seite nbsp Sudportal 1 3 Bogen Scheitel halbrechts MelusineGrobgliederung Bearbeiten Der sudliche Querhausgiebel wird horizontal etwa in der Halfte der Firsthohe von einem weit ausladenden Kraggesims in zwei Geschosse unterteilt dessen untere Sichtkante gerundet und pflanzlich skulptiert ist und das von eng gestellten unterschiedlich skulptierten Kragkonsolen unterstutzt wird Die Seitenkanten des Giebels werden gebrochen durch eine Gruppe teilrunder Saulen aus zwei dicken Saulen eine auf der Giebeloberseite eine zweite auf der Querhauslangswand dazwischen stehen drei schlanke Saulen alle einheitlich hoch die bis Unterkante Traufgesims reichen Die Saulen auf der Fassade werden noch von schlanken Saulen begleitet Auf den Begleitern steht ein grosser angespitzter Blendarkadenbogen der fast das ganze Giebelfeld uberdeckt Knapp daruber verlaufen in circa 40 Grad Neigung die Giebelortgange die mit grauen Steinplatten abgedeckt sind Die verbleibenden Wandflachen sind mit geglatteten Werksteinen bekleidet Das Erdgeschoss wird dominiert durch das vierstufige Archivoltenportal ohne Tympanon dessen aussere Bogenlaufe nicht ganz das Geschoss teilende Kraggesims erreicht und auch nicht die ganze Breite des Giebelfeldes einnimmt Im Obergeschoss gibt es eine dreistufige Archivoltennische mit angespitzten Bogen welche von kleineren einstufigen blinden rundbogigen Archivolten flankiert wird Im unteren Teil der Nische ist ein kreisrundes Ochsenauge mit kreuzartigem Masswerk ausgespart Die Flache zwischen den Archivoltenbogen und dem grossen Blendarkadenbogen ist gefullt mit geglatteten Werksteinen Skulptur des sudlichen Querhausgiebels und des Sudportals Bearbeiten Wahrend die Skulptur der Westfassade ausschliesslich von theologischen Themen bestimmt sind wird am Sudportal dem formgebenden Kunstler die freie Phantasie gelassen vor allem im vierten Archivoltenbogen Die Archivoltenbogen des Sudportals weisen rechteckige und scharfkantige Querschnitte auf deren Stirnseiten breiter sind als die nach innen weisenden Seiten Die Skulpturen auf den Stirnseiten der Bogen sind alle radial angeordnet jede hat ihren eigenen Keilstein abgesehen von denen des ersten Bogens Dieser und der vierte Bogen weisen innenseitig auf den Laibungen glatte Werksteinoberflachen auf Hingegen sind die Innenseiten der Bogen zwei und drei ebenso kunstvoll mit figurlichen Skulpturen wie die der Stirnseiten ausgestattet Die Figuren der Innenseiten stehen in keiner Verbindung zu den Darstellungen auf den Stirnseiten wie es auf derartigen Archivoltenbogen an Fassaden anderer Kirchen der Region bekannt ist zum Beispiel auf der Fassade der Abteikirche von Saintes oder der Dorfkirche Avy Die Stirnseite des ersten Archivoltenbogens ist durchgehend mit einem flachen Relief gestaltet Zwei dicke Ranken winden sich uber alle Keilsteine hinweg in weit ausladenden Maandern uber die volle Breite des ganzen Bogens entlang An ihren Kreuzungspunkten befinden sich Schadelkalotten von Monsterkopfen aus deren Maulern und Ohren die dicken Ranken hervorquellen und in alle moglichen Richtungen bis zu zahlreichen gefacherten Blattern wuchern In den fast kreisformigen Abschnitten der Maander trifft man auf vier sie fast fullende vierbeinige Tiergestalten mit Schwanzen aus am Ende gefacherten Ranken und Blattern Jedes zweite Tier ist geflugelt und ihre Kopfe tragen Schnabel Die anderen tragen Kopfe mit eher menschlichen Zugen Die Stirnseite des zweiten Archivoltenbogens zeigt 24 mannliche Personen alle mit einem Nimbus hinter dem Kopf Es konnten Apostel und Propheten sein Jede Person ist anders dargestellt als die benachbarte Sie scheinen sich untereinander zu unterhalten Ihre Korpersprache verrat Bewegung und Lebendigkeit Sie halten in den Handen fast alle ein Buch die Schrift einige ein Saiteninstrument oder eine Flasche und anderes Es scheint lustig zuzugehen Daruber thronen frontal sitzend auf der Stirnseite des dritten Bogens 31 apokalyptische Konige sieben mehr als in der Johannesoffenbarung beschrieben sind Diese Differenz muss der kunstlerischen Freiheit der Steinmetze zugeschrieben werden da hier eben 31 Keilsteine bearbeitet werden mussten Sie halten fast alle eine Laute und eine Flasche in den Handen und blicken in Richtung Betrachter Innenseitig der Bogen zwei und drei ist unter jedem Keilstein je eine kleinere Person angeordnet die in Art von Atlanten die Personen der Stirnseiten mit Kopf und Handen zu tragen scheinen Im Bogen zwei sind 24 Personen in hockender Position dargestellt Im Bogen drei knien sich 31 Personen hinab mit einem Knie auf dem Boden und erheben ihre rechte Hand zum Gruss Die Stirnseite des vierten Bogens zeigt die Skulptur die Saint Pierre von Aulnay zu einem besonderen Wallfahrtsziel der Interessenten an romanischer Skulptur in der Saintonge gemacht hat Dieser Bilderbogen von 36 figurlichen Skulpturen sprengt den theologischen Rahmen und blattert die ganze Sagen und Marchenwelt des mittelalterlichen Poitou dem Besucher damals wie heute auf Allein die Fee Melusine eine Sirene ist heute namentlich zu identifizieren Sie wird begleitet von Fabelwesen jeder Art teils Mensch teils Tier Vogeln mit zwei Kopfen Monstern und sonstigen Damonen Die Glaubigen des Mittelalters haben sie alle gekannt Man glaubt einen ganzen Hexensabbat zu erleben teils ins Ironische und Sarkastische gesteigert Besonders hervorzuheben ist die Prozession dreier Huftiere auf ihre Hinterlaufe aufgerichtet Die Gruppe fuhrt ein Harfe spielender Esel an dem ein Steinbock und ein Hirsch hinterher tanzeln auf den der ihm folgende Kentaur seinen Bogen anlegt Der musizierende Esel amusiert am meisten Ein weiterer Esel ist in ein Chorhemd gekleidet und singt aus einem Antiphonar das ihm ein anderer Esel aufgeschlagen entgegenhalt Das Sudportal vor allem sein vierter Archivoltenbogen macht dem Besucher eine ganze Epoche menschlich fassbarer Es ist nicht auszuschliessen dass die Besucher des Mittelalters hier ebenso herzlich gelacht haben wie wir Der aussere Bogen wird von einem Band umschlossen dessen Stirnseite eine breite Hohlkehle einnimmt Sie wird gefullt mit Reliefs von Raubtieren in Seitenansicht vielleicht Wolfe die dicht hintereinander von den unteren Bandenden zur Mitte hin aufwarts streben Ihre langen Schwanze wickeln sich wie eine Ranke je einmal um die Korper bis auf ihre Vorderseiten wo sie in den aufgerissenen Maulern der Tiere verschwinden Der grosste Teil dieser Reliefs ist zerstort Galerie Skulptur Sudportal nbsp Kapitelle Sudportal links nbsp Detail 4 Bogen halblinks nbsp Detail 4 Bogen halbrechts nbsp Detail 4 Bogen rechts unten nbsp Sudportal Obergeschoss ArchivoltenfensterDer erste Bogen steht oberflachenbundig auf zwei seitlichen glatten Wandstucken welche die Portaloffnung flankieren Ihre Kanten sind in Form eines kraftigen Rundstabes gebrochen Die nachsten drei Bogen stehen innenseitig auf schlanken Rundsaulen die in die Innenecken dreier Wandabstufungen gestellt sind Deren Aussenecken ragen aus den Saulenzwischenraumen etwas hervor Eine der Kanten ist mit einem Band vielzackiger Sterne ornamentiert auf der gegenuber liegenden Seite sind die Motive des Bandes verwittert Drei der Saulen tragen schrag verlaufende Kanneluren Die Saulen sind bestuckt mit aufwandig gestalteten Kapitellen die teilweise stark beschadigte figurliche Skulpturen tragen Man kann aber wieder Rankenwerk erkennen durch das sich Personen Vierbeiner Vogel Mischwesen Monster und andere durchschlagen mussen Die Sichtseiten der Kampfer tragen uber zwei Drittel ihrer Dicke ein tiefgrundig skulptiertes Band das als Kraggesims bis gegen die fassaden begrenzenden Saulengruppen gefuhrt ist Das Band auf der rechte Portalseite besteht aus einem komplizierten Rankenwerk auf der linken Seite aus spiralformigen Ranken die eng hintereinander folgende vierbeinige Raubtiere umwickeln die mit aufgerissenen Maulern vorwarts hetzen Ihre Vorderlaufe beruhren jeweils die Hinterteile der voran rennenden Tiere nbsp Sudportal Obergeschoss Detail ArchivoltenfensterDas Gesims uber dem Sudportal wird von 14 Konsolsteinen getragen die alle nach innen ausgerundet und in unterschiedliche Skulpturen aufgelost sind Von links nach rechts sieht man Mensch frontal mit kraftigen gespreizten Gliedmassen die aber abgetrennt sind Portrat einer Fratze mit menschlichen Zugen streckt die Zunge heraus Vierbeiner mit Vorderkorper eines Vogels knabbert mit seinem Schnabel an seinen Flugelspitzen menschliches Parchen umarmt sich innig Krieger mit Schild und gezucktem Schwert Lowe hockend von der Seite geflugeltes Monster von der Seite Portrat eines Bartigen Kopf eines geschuppten Monsters zur Seite gewandt Portrat eines Raubtiermonsters Akrobat schlagt Purzelbaum Portrat eines katzenartigen Kopfes aufgerichtetes Hinterteil eines Akrobaten mit dem Kopf zwischen den Beinen tierischer Monsterkopf zur Seite gewandt Im Obergeschoss des sudlichen Querhausgiebels entdeckt man erst bei genauerem Hinschauen die Skulptur der Archivolten die sich dort regelrecht versteckt haben Die drei Archivoltenbogen der zentralen Nische mit dem Ochsenauge oder Okulus weisen annahernd quadratische Querschnitte auf und sind vorder und innenseitig bearbeitet nbsp Sudportal Obergeschoss Detail ArchivoltenfensterDer erste Bogen ist auf der Sichtkante wie ein kraftiger Rundstab ausgebildet Auf seiner Stirnseite wuchern kontrolliert Ranken jeweils uber mehrere Keilsteine hinweg und enden in gefacherte Blattern Die Innenseite Laibung des Bogens besteht aus glattem Werkstein mit einer mittig uber den Bogen durchlaufenden Nut Bei den Skulpturen des zweiten Bogens sind die tangential angeordneten extrem lang gestreckten Figuren ganzlich um die Bogenkante herum modelliert Hier wird noch einmal der Sieg der Tugenden uber die Laster gefeiert aber in hochster kunstlerischer Vollendung Durch die Hohenlage ist hier nichts beschadigt auch nicht verwittert Die Korper der vermutlich mannlichen Tugenden werden fast ganz von ihren zum Schutz vorgehaltenen Schilden verdeckt Die Schilde sind oben breiter und halbkreisformig gerundet und laufen nach unten hin spitz zu Der Knuller ist aber dass ihre Mittellinie gleichzeitig die Archivoltenbogenkante ist und die Schildhalften um diese Kante um 90 Grad herum gefaltet sind In Verlangerung dieser Bogen und Schildkante verlauft exakt die Mittellinie der uber den Schilden hervorschauenden Gesichter der Tugenden mit starrem Blick nach vorne gerichtet Zwei von ihnen tragen spitze Helme ihr Haar fallt bis auf die Schultern In ihren rechten Handen tragen zwei eine Lanze die andern beiden ein Langschwert bereit zum Stoss oder Schlag nach unten Die Tugenden stehen unbeirrt auf den ihnen unterlegenen Lastern eigentlich nur winzige Wesen zwei von ihnen in menschlicher die anderen beiden in tierischer Gestalt Dem auf dem Rucken liegenden Laster in Menschengestalt links unten wird die Spitze des Schildes in den Mund gesteckt und der Korper von der Lanze durchbohrt Halblinks ist ein echsenartiges Laster mit langem sich windendem Schwanz mit eigenem Kopf und Zahne fletschenden Maul dargestellt Dem Laster halbrechts ebenfalls mit menschlichem Korper steht ein Fusstritt ins Gesicht kurz bevor Das Laster rechts unten tragt affenahnliche Zuge Die Lucken zwischen den Figuren werden mit pflanzlichen Rosetten gefullt nbsp Sudportal Obergeschoss Kapitelle des Archivoltenfensters links nbsp Sudportal Obergeschoss Kapitelle des Archivoltenfensters rechtsDie Sichtkante des dritten und ausseren Archivoltenbogens weist eine breite Ausrundung auf die auf der Stirn und der Innenseite in glatte Werksteinoberflachen ubergeht Dieser Bogen wird uberfangen von einem gekehlten Kragprofil Die aussere Archivolte wird auf beiden Seiten von je einer schmalen Blendarkadennische mit einfachem Archivoltenbogen flankiert Die Bogen besitzen quadratische Querschnitte Ihre Sichtkanten sind kraftig gerundet ihre Innenseiten bestehen aus glattem Werkstein Die Stirnseiten sind mit grossen gleichformigen Rosetten geschmuckt Alle Archivoltenbogen des Obergeschosses stehen auf schlanken dreiviertelrunden Saulen in deren Zwischenraume glatte Mauerecken hervortreten Die Saulen sind ausgestattet mit Kapitellen alle in gleicher Hohenlage die figurliche wie pflanzliche Skulpturen tragen und mit kraftigen weit ausladenden Kampfern deren Profile mit geometrischen Stabprofilen geschmuckt sind Die Kampfer laufen als Kragprofile uber die Nischenhintergrunde der Blendarkaden hinweg Die Skulpturen der Kapitelle zeigen teils figurliche Monsterfratzen Raubtiere Vogel Themen wie auch pflanzliche Strukturen Die traufhohen Saulengruppen an den Giebelseiten tragen Kapitelle mit dem klassischen Akanthusblatt in der romanischen Kunst Symbol fur die Auferstehung und die Unsterblichkeit Die Kampfer sind schlicht profiliert Galerie Kragsteingesims uber Sudportal nbsp nbsp nbsp Friedhof Bearbeiten nbsp Friedhof schwebende GrabsteineSaint Pierre wird umschlossen von einem Graberfeld das an seinen Randern von hohen Parkbaumen eingefasst wird Zu dem etwas melancholisch stimmenden Ambiente der Friedhofsatmosphare tragen vor allem die vielen Gruppen alter Grabsteine bei die teils abgesackt oder umgesturzt sind Haufig findet man den an einen Sarkophag erinnernden langlichen Grabstein mit dem Querschnitt eines Hauses mit Satteldach dessen First etwas abgeflacht ist Der Grabstein wird an seinen Enden von zwei Giebelplatten um etwa 30 cm uber das Erdniveau angehoben Bei etlichen dieser schwebenden Grabsteine gibt es an das Querhaus einer Kirche erinnernde eingefugten Querstucke die den Grabstein von oben gesehen in ein lateinisches Kreuz verwandeln Andere altere Graber weisen lange und schmale rechtwinklige Grabplatten auf direkt auf dem Boden aufliegend manche auch in Hausdachform An ihren Kopfseiten sind ebenso schmale Steinplatten auf etwas breiter dimensionierten Sockeln installiert Sie ragen etwa mannshoch auf Ihr oberer Abschnitt ist halbkreisformig gerundet und wird durch ein Kampferprofil umringt Die mittlere Flache ist mit gravierten Texten versehen die wegen starker Vermoosung kaum noch zu entziffern sind Im Bogenfeld ist eine kreisrunde Nische eingelassen Diese Grabsteine erinnern etwas an die im Sudwesten Frankreichs ublichen Totenlaternen nbsp Friedhof Grabsteine mit Stelen nbsp Friedhof Bildstock Hosianna KreuzEine Variante der vorstehenden Grabsteine hat ein deutlich hoheres halbrundes Oberteil der zumindest teilweise grossere rundbogige Nischen enthalt Daruber hinaus gibt es noch Grabstatten deutlich jungeren Datums Der Westfassade gegenuber steht inmitten des Friedhofs ein gut vier Meter hoher gotischer Bildstock und zwar auf einer fast kreisrunden Steinscheibe mit circa 4 Metern Durchmesser Auf ihm steht ein kantiger wurfelformiger Sockel knapp 70 cm hoch Etwas eingeruckt erhebt sich der quadratische Bildstock mit zwei Geschossen und einem Dachgeschoss Seine Kanten sind mit leicht spitz zulaufenden Rippen versehen mit einer schmalen flachen Aussenseite Im Erdgeschoss steht auf jeder Seite mittig eine kaum halbrunde Saule von skulptierten Kapitellen und kraftigen Kampferprofilen bekront Auf den Kampferplatten im Obergeschoss stehen in ausgerundeten Nischen nicht gerade schlanke Personen in weiten fusslangen Gewandern und mit langhaarigen Frisuren Die Figuren tragen weder Nimben noch Insignien an denen man sie identifizieren konnte Uber ihren Kopfen wird der Bildstock durch eine kreisrunde dicke Steinscheibe uberdeckt die den Personen in den Nischen Witterungsschutz geben Ihre Aussenkante ist wie bei gotischem Masswerk bearbeitet Auf der Scheibe erhebt sich ein helmartiges Dach in Form eines steilen Pyramidenstumpfes Darauf thront ein steinernes Kreuz mit etwa gleich langen Armen dessen Fuss wie bei einem Stielglas aber quadratisch verbreitert ist Die Innenwinkel der Kreuzarme sind stark ausgerundet und die Enden der Arme in je drei Zacken aufgelost Im Zentrum ist ein kleinerer Durchbruch ausgespart der dem Kreuzumriss proportional entspricht Literatur BearbeitenThorsten Droste Das Poitou Koln 1984 4 Auflage 1990 S 236 239 Abb 72 74 Thorsten Droste Das Poitou Koln 1999 1 Auflage 1999 ISBN 3 7701 4456 2 S 155 159 Robert Favreau Corpus des inscriptions de la France medievale 1 3 Poitou Charentes 3 Charente Charente Maritime Deux Sevres CNRS Paris 1977 S 78 84 L Atelier du Cœur Meurty Photographies de P Belzeaux et de G Franceschi Aulnay 5 Auflage 1989 Marcel Durliat Romanische Kunst Freiburg Basel Wien 1983 S 480 Farbtafel 20 Hermann Fillitz Das Mittelalter I Propylaen Kunstgeschichte Band 5 Frankfurt am Main 1969 1990 Abb 286 287 MICHELIN Atlantikkuste Poitou Vendee Charentes Pyrenaen 2 Auflage 1998 S 84 84 Viviane Minne Seve Romanische Kathedralen und Kunstschatze in Frankreich Eltville 1991 S 68 69 Ingeborg Tetzlaff Romanische Portale in Frankreich Koln 1977 Abb 21 23 Ingeborg Tetzlaff Romanische Kapitelle in Frankreich Koln 1976 3 Auflage 1979 Abb 41 Rolf Toman Hrsg Die Kunst der Romanik Architektur Skulptur Malerei Koln 1996 S 270 Ferdinand Werner Aulnay de Saintonge und die Romanische Skulptur in Westfrankreich Diss Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 1979 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Pierre Aulnay Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bilder der KircheEinzelnachweise Bearbeiten Inventaire general du patrimoine culturel de la Region Poitou Charentes online Werner S 1 Werner S 1f Werner S 24 Werner S 15ff Werner S 23 Werner S 23 Abb 165 Werner S 2 Gerd Heinz Mohr Lexikon der Symbole Munchen 1958 S 86 und siehe auch Physiologus der dem Elefanten einen ausfuhrlichen Passus widmet Diskussion St Pierre d Aulnay Weltkulturerbe des Jakobsweges in Frankreich Via Turonensis Saint Jacques de la Boucherie Basilika im Kloster Saint Hilaire de Poitiers Kirche Saint Hilaire in Melle Dorfkirche Saint Pierre in Aulnay Konigliche Abtei Saint Jean Baptiste in Saint Jean d Angely Kirche Sainte Eutrope in Saintes Ehemaliges Pilgerhospital in Pons Basilika Saint Seurin Basilika Saint Michel und Kathedrale von 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