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Reuss Kostritz ist der Name eines Paragiums des Hauses Reuss das von 1692 bis 1918 bestand und dessen Mittelpunkt und Stammsitz das Schloss Kostritz war Der Einfachheit halber werden auch die Inhaber und ihre Familienangehorigen die so genannte Paragiatslinie der Grafen und Fursten Reuss zu Kostritz aus dem Haus Reuss so benannt Wappen aller furstlichen Linien des Hauses Reuss jungerer LinieDiese apanagierte Seitenlinie entstammt dem Hauptzweig Reuss jungere Linie des Furstenhauses weshalb teilweise die allgemeine Bezeichnung Reuss jungere Linie auch fur ihre Mitglieder anzutreffen ist Mit dem Paragium verbunden war eine Virilstimme im Landtag Reuss jungerer Linie Die Kostritzer Linie war so zahlreich dass sie selbst wiederum in verschiedene Zweige unterteilt wurde Die grafliche spater furstliche Linie Reuss Kostritz brachte etliche Manner hervor die hohe Staatsamter bekleideten oder beim Militar hohe Chargen bis hin zum General der Infanterie und Generalleutnant erzielten Die Tochter des Kostritzer Zweiges galten wie die der beiden regierenden Hauptlinien als ebenburtige Heiratskandidatinnen regierender Hauser und stellten unter anderem eine Grossherzogin von Mecklenburg Schwerin und eine Konigin von Bulgarien Nachdem 1927 Reuss altere Linie im Mannesstamm erloschen war und neben Reuss jungere Linie der letzten Hauptlinie ausser Reuss Kostritz keine weitere Nebenlinie mehr existierte wurde festgelegt durch Beschluss des Familienrates vom 5 Juni 1930 fallt der Zusatz J L im Hausnamen Reuss in Zukunft fort 1 Die Angehorigen fuhren seitdem den Namen Prinz bzw Prinzessin Reuss Der Hauschef fuhrte als einziger familienintern die Titulatur Furst Reuss zu Kostritz gegenwartig Furst Reuss Seit dem Tod Heinrich XLV Reuss jungere Linie mit dem die Hauptlinie erlosch ist Graf Heinrich XXIV Reuss zu Kostritz der Stammvater aller noch lebenden Reussen Die Ordnungszahlen haben bei allen Mitgliedern dieses grossen Familienverbandes nur den Zweck der Unterscheidung und keine Bedeutung hinsichtlich der Erbfolge wie sonst in Herrscherkreisen ublich siehe dazu Zahlung der Reussen Erbfolge der Paragiatslinie Reuss Kostritz 1564 Teilung in Reuss altere Linie Reuss mittlere Linie und Reuss jungere LinieC Reuss jungere Linie zu Gera 1564 1647 1647 Teilung in Gera Schleiz Lobenstein und SaalburgC2 Reuss Schleiz 1647 1848 Heinrich I 1666 1692 1673 Graf 1639 1692 Heinrich XI 1692 1726 1669 1726 Fursten Reuss j L 1848 1918 Heinrich XXVII 1913 1918 1858 1928 Heinrich XLV 1895 vermutlich 1945 um 1945 erloschen C2 a Paragium Kostritz 1692 1918 1945 Heinrich XXIV 1692 1748 1681 1748 I Reuss Kostritz alterer Zweig 1748 1878 Heinrich VI 1748 1783 1707 1783 Heinrich XLIII 1783 1814 1806 Furst 1752 1814 Heinrich LXIV 1814 1856 1787 1856 Heinrich LXIX 1856 1878 1792 1878 1878 erloschen II Reuss Kostritz mittlerer Zweig ab 1748 Heinrich IX 1748 1780 1711 1780 Heinrich XXXVIII 1780 1835 1748 1835 Heinrich LXIII 1835 1841 1786 1841 Heinrich IV 1841 1878 1894 1878 Furst 1821 1894 Heinrich XXIV 1894 1910 1855 1910 Heinrich XXXIX 1910 1945 1946 1891 1946 Heinrich IV 1946 2012 1919 2012 Heinrich XIV 2012 1955 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Schlosser die sich im Besitz der Linie Reuss Kostritz befanden Auswahl 3 Bedeutende Familienmitglieder 4 Literatur 5 Weblinks 6 Siehe auch 7 Einzelnachweise 8 AnmerkungenGeschichte BearbeitenHeinrich I Reuss zu Schleiz 1639 1692 seit 1673 Graf fuhrte 1679 das Primogeniturrecht ein Wahrend sein alterer Sohn als regierender Graf zu Schleiz folgte richtete er fur den jungeren Sohn aus seiner dritten Ehe das Paragium Reuss Kostritz ein eine Sonderherrschaft ohne Landeshoheit Sie bestand aus den von Heinrich I erkauften Lehngutern Kostritz Steinbrucken Hohenleuben Reichenfels Niederbohmersdorf Weissendorf Gottendorf Triebes und Langenwetzendorf mit allen Einkunften und Rechten ausgenommen der Landeshoheit welche bei Schleiz blieb Dieser Sohn Graf Heinrich XXIV 2 3 Reuss zu Kostritz 1681 1748 wurde so zum Stifter der Nebenlinie Reuss Kostritz und Inhaber des Paragiums 1692 1748 Von seinen acht Sohnen aus der Ehe mit Freiin Eleonore von Promnitz Dittersbach 1688 1776 Erb Tochter von Freiherr Hans Christoph von Promnitz Dittersbach uberlebten ihn drei die verschiedene Zweige des Kostritzer Astes begrundeten Sein Sohn Heinrich VI 1707 1783 war der Begrunder des alteren Zweiges Dessen Sohn Heinrich XLIII 1752 1814 wurde am 9 April 1806 durch Kaiser Franz II in den Reichsfurstenstand erhoben mit dem Titel Hochgeboren Jungerer Linie Furst Reuss zu Kostritz Graf und Herr von Plauen Herr zu Greiz Kranichfeld Gera Schleiz und Lobenstein Drei Mitglieder dieses Zweiges waren als Fursten Reuss zu Kostritz Paragiatsinhaber bis zum Jahr 1878 in dem dieser Zweig erlosch Neben dem Kostritzer Paragium besassen sie Guter in Holstein darunter Warleberg Quarnbek und Rathmannsdorf die Herrschaft Drehna nebst Vetschau im Spreewald sowie aus dem Erbe der Grafen Sinzendorf die Herrschaften Ernstbrunn und Hagenberg in Niederosterreich Der Sohn Heinrich IX 1711 1780 des Stifters wurde der Begrunder des mittleren Zweiges Er erbte die Guter seiner Mutter in Schlesien und war als koniglich preussischer Oberhofmarschall und Generalpostmeister einer der engsten personlichen Berater Konig Friedrichs des Grossen Sein Sohn Heinrich XLIV 1753 1832 erlangte am 6 Oktober 1817 die furstliche Wurde als Prinz Reuss zu Kostritz Dessen Tochter Auguste 1794 1855 war durch ihre Heirat mit Heinrich von Anhalt Kothen die letzte Herzogin von Anhalt Kothen Ihre Bruder Heinrich LXIII 1786 1841 und Heinrich LXXIV 1798 1886 begrundeten zwei neue Linien des mittleren Zweiges Von den Kindern Heinrichs LXIII wurde seine Tochter Auguste 1822 1862 durch ihre Heirat mit Friedrich Franz II Grossherzogin von Mecklenburg Schwerin und sein Sohn Heinrich IV 1821 1894 nach dem Aussterben des alteren Zweiges im Jahr 1878 Furst Reuss zu Kostritz und Inhaber des Paragiums Kostritz Dessen Tochter Eleonore 1860 1917 wurde 1908 an der Seite von Ferdinand I Konigin Zariza von Bulgarien Ihr Bruder Heinrich XXIV 1855 1910 ein begabter Komponist der sechs Symphonien hinterliess nahm in Ernstbrunn in Niederosterreich seinen Wohnsitz Mit seinem Sohn Heinrich XXXIX 1891 1946 endete die Herrschaft der Reussen in Bad Kostritz durch die Enteignung im Zuge der Bodenreform Die osterreichischen Besitzungen kamen erst unter sowjetische dann unter amerikanische Verwaltung Sein Sohn Heinrich IV 1919 2012 Chef des Hauses 1946 2012 erhielt 1955 nach dem Staatsvertrag die osterreichischen Besitzungen zuruck und liess ab 1957 Schloss Ernstbrunn zum Wohnsitz ausbauen Die einstige Residenz Schloss Kostritz wurde etappenweise zwischen 1969 Westflugel und 1972 Hauptflugel abgerissen An die einst prachtvolle Vierflugelanlage des Kostritzer Schlosses erinnern nur noch das Torhaus und der Schlosspark das Renaissance Schloss Hohenleuben wurde erst 1986 komplett abgerissen Weitere Besitzungen der ersten Linie des mittleren Zweiges waren Primkenau Burkersdorf Dittersbach Trebschen Radewitsch Padligar Ostritz Giersdorf und Stonsdorf bei Hirschberg in Schlesien Burkersdorf Rugiswalde Schonbach Jankendorf Caana und Klipphausen in Sachsen Harthe Ober und Nieder Klemzig in der Provinz Brandenburg und Tirschtiegel seit 1816 Besitzungen der zweiten Linie des mittleren Zweiges waren Jankendorf seit 1832 35 Neuhoff Gross Krauscha und Wiesenburg in der Mark Graf Heinrich XXIII 1722 1787 der jungste Sohn des Stifters von Reuss Kostritz wurde zum Begrunder des jungeren Zweiges Dessen Enkel Graf Heinrich II 1803 1852 nahm am 30 Juni 1851 die furstliche Wurde als Prinz an Nach der 1806 erfolgten ersten Furstenstandserhebung fur den alteren Zweig dem 1817 die Annahme der furstlichen Wurde des mittleren Zweiges folgte hatte bis 1855 die gesamte Linie Reuss Kostritz furstlichen Stand erreicht Die Nachgeborenen fuhrten den Titel Prinz bzw Prinzessin Reuss zu Kostritz und das Pradikat Erlaucht Durch Allerhochste Kabinettsordre vom 2 April 1886 wurde den Prinzen Reuss von der Kostritzer Paragiats Linie der Rang nachgeborener Prinzen eines furstlichen souveranen Hauses am kaiserlichen Hofe eingeraumt Sie rangierten an letzter Stelle der souveranen Hauser jedoch vor den mediatisierten Hausern 4 Schlosser die sich im Besitz der Linie Reuss Kostritz befanden Auswahl Bearbeiten nbsp Schloss Kostritz Torbau nbsp Schloss Ernstbrunn Niederosterreich heutiger Familiensitz nbsp Schloss Trebschen Lebus Polen nbsp Schloss Stonsdorf in Stonsdorf Niederschlesien nbsp Schloss Neuhoff Niederschlesien nbsp Schloss Wiesenburg Mark nbsp Schloss Jankendorf Oberlausitz nbsp Schloss und Gut Klipphausen um 1850Bedeutende Familienmitglieder BearbeitenGraf Heinrich XXIV Reuss zu Kostritz 1681 1748 Stifter von Reuss Kostritz Inhaber des Paragiums 1692 1748 und Stammvater aller lebenden Reussen Grafin Konradine Reuss zu Kostritz Tochter des Vorigen 1719 in Kostritz 1770 auf Schloss Burgk 1743 Graf Heinrich XI Reuss zu Greiz 1722 1800 Graf Heinrich VI Reuss zu Kostritz 1707 1783 Stifter des alteren Zweiges Inhaber des Paragiums 1748 1783 und koniglich danischer Geheimer Rat Bruder der Vorigen Furst Heinrich XLIII Reuss zu Kostritz Erhebung in den Reichsfurstenstand 9 April 1806 in Wien 1752 1814 Inhaber des Paragiums 1783 1814 erbt 1783 von dem Grafen Desmercieres dessen Besitzungen in Holstein dieselben und die von ihm angelegten Reussenkoge wurden spater wieder an die Krone Danemark verkauft erbt 1785 von dem Grafen von Promnitz die Herrschaft Drehna nebst Vetschau Prinz Heinrich LXI Reuss zu Kostritz 1784 gefallen 1813 in der Schlacht bei Kulm und Nollendorf kaiserlich franzosischer Brigadegeneral Furst Heinrich LXIV Reuss zu Kostritz 3 ADB 1 1787 1856 Inhaber des Paragiums 1814 1856 erbt 1828 von Furst Prosper von Sinzendorf nach einem langwierigen Erbschaftsstreit die Herrschaft Ernstbrunn und Hagenberg Anm 1 Feldmarschallleutnant und Divisionair in Kremsier 1836 kaiserlich osterreichischer Geheimer Rat 1844 als General der Kavallerie 1848 pensioniert Graf Heinrich XLVIII Reuss zu Kostritz 1759 1825 koniglich bayerischer Oberst Graf Heinrich LXIX 3 Prinz Reuss zu Kostritz 12 November 1853 Furst Reuss zu Kostritz 1856 1878 1792 1878 erbt 1856 von seinem Cousin Furst Heinrich LXIV Reuss zu Kostritz das Paragiat Kostritz alterer Zweig zu Kostritz erloschen Der Besitz und die Furstenwurde fallen an den mittleren Zweig Graf Heinrich IX Reuss zu Kostritz 3 1711 1780 Stifter des mittleren Zweiges 1748 1780 koniglich preussischer Oberhofmarschall Staatsminister Landschaftsdirektor der Kurmark besitzt die Herrschaft Primkenau und die Guter Burkersdorf Dittersbach Trebschen Radewitsch Padligar und Ostritz Graf Heinrich XXXVIII Reuss zu Kostritz 1748 1835 Chef des mittleren Zweiges 1780 1835 koniglich preussischer Rittmeister a D machte den Bayerischen Erbfolgekrieg von 1778 1779 mit seit 1784 im Besitz von Stonsdorf bei Hirschberg das ihm seine erste Gemahlin zubringt I 17 Juli 1784 in Wolfshagen Grafin Henriette Friederike Ottilie von Schmettow auf Stonsdorf 23 Juli 1753 in Stonsdorf 19 August 1786 ebenda II 13 Februar 1792 auf Schloss Baruth Freiin Johanne Friederike von Fletscher Erb und Lehnsfrau von Gross Burkersdorf Rugiswalde Schonbach Jankendorf Caana Burkersdorf und Klipphausen 24 Marz 1756 in Dresden 28 Juni 1815 in Stonsdorf Witwe des kursachsischen Geheimen Rates Karl Adolf von Schonberg auf Jankendorf und Cana Graf Heinrich XLIV 3 5 Prinz Reuss zu Kostritz 6 Oktober 1817 1753 1832 besitzt Trebschen und Radewitsch seit 1765 Padligar und Ostritz seit 1775 Ober und Nieder Klemzig in der Provinz Brandenburg Grafin Auguste Prinzessin Reuss zu Kostritz 6 Oktober 1817 1794 1855 18 Mai 1819 Herzog Heinrich von Anhalt Kothen 1778 1847 Prinz Heinrich LXIII Reuss zu Kostritz 5 6 6 Oktober 1817 1786 1841 Chef des mittleren Zweiges 1835 1841 zu Trebschen Klipphausen Burkersdorf und Stonsdorf koniglich preussischer Major a D Ritter des Eisernen Kreuzes 1 und 2 Klasse erster Zweig Prinzessin Auguste Reuss zu Kostritz 1822 1862 1849 in Ludwigslust Grossherzog Friedrich Franz II von Mecklenburg Schwerin ADB 2 1823 1883 Prinz Heinrich VII Reuss zu Kostritz 5 7 ADB 3 Herr zu Trebschen koniglich preussischer General der Kavallerie a la suite der Armee und Generaladjutant von Kaiser Wilhelm I deutscher Diplomat Mitglied des Preussischen Herrenhauses Ritter des Ordens vom Schwarzen Adler 1825 1906 1876 in Weimar Prinzessin Marie von Sachsen Weimar Eisenach 1849 1922 Prinzessin Anna Reuss zu Kostritz 1837 1907 1863 Graf Otto zu Stolberg Wernigerode ADB 4 Furst seit 1890 Vizekanzler unter Otto von Bismarck Ritter des Ordens vom Schwarzen Adler 1837 1896 Heinrich IV Prinz Reuss zu Kostritz Chef des mittleren Zweiges seit 1841 Furst Reuss zu Kostritz 1878 1894 erbt nach dem Tod von Furst Heinrich LXIX Reuss zu Kostritz alterer Zweig das Paragiat Kostritz und die Furstenwurde wird Besitzer der Fideikommisse Ernstbrunn und Hagenberg in Niederosterreich koniglich preussischer General der Kavallerie a la suite der Armee 1821 1894 1854 Prinzessin Luise Reuss zu Greiz 1822 1875 Witwe von Prinz Eduard von Sachsen Altenburg 1804 1852 Prinzessin Eleonore Reuss zu Kostritz 1860 1917 1908 Konig Zar Ferdinand I von Bulgarien 1861 1948 Furst Heinrich XXIV Reuss zu Kostritz Dr jur Inhaber des Paragiums Kostritz als Sekundogenitur des Furstlichen Hauses Reuss j L und Besitzer der Fideikommisse Ernstbrunn und Hagenberg 1894 1910 koniglich preussischer Major a la suite der Armee 1855 1910 Prinz Heinrich XXXIX Reuss zu Kostritz verzichtet auf Fuhrung des Furstentitels folgt seinem Vater als letzter Paragiatsherr zu Kostritz 1910 1945 46 Olt a D vorm a la suite der preussischen Armee Rechtsritter des Johanniterordens 1945 im Zuge der Bodenreform enteignet die osterreichischen Besitzungen kommen erst unter sowjet dann amerikan Verwaltung 1891 1946 Heinrich IV Reuss Anm 2 5 8 auch Prinz Reuss Chef des Hauses mit der hausinternen Titulatur Furst Reuss zu Kostritz 1946 2012 erhalt 1955 nach dem Staatsvertrag die osterreichischen Besitzungen Ernstbrunn und Hagenberg zuruck 1957 Ausbau von Schloss Ernstbrunn zum Wohnsitz 1959 Verkauf von Hagenberg Dipl Volkswirt Okonomierat Rittmeister i R Kommendator des Johanniterordens Osterreich 26 Oktober 1919 in Ernstbrunn 20 Juni 2012 ebenda 10 Juni 1954 auf Schloss Varlar Marie Luise Prinzessin zu Salm Horstmar 18 August 1918 in Varlar 12 Marz 2015 auf Schloss Ernstbrunn Heinrich XIV Reuss Anm 3 5 8 auch Prinz Reuss Oberleutnant Res Ehrenritter des Johanniterordens Forstmeister Dipl Ing Forst seit 20 Juni 2012 Chef des Hauses mit der hausinternen Titulatur Furst Reuss 14 Juli 1955 in Wien 25 April 1995 in Munchen Johanna Freiin Raitz von Frentz 12 September 1971 in Trier Ehrang Prinz Heinrich XII Reuss zu Kostritz Herr zu Stonsdorf koniglich preussischer Major a la suite der Armee Sohn von Prinz Heinrich LXIII 1829 1866 6 Juni 1858 in Pless Grafin Anna von Hochberg Freiin zu Furstenstein 1839 1916 Prinz Heinrich XXVIII Reuss zu Kostritz Herr zu Stonsdorf koniglich preussischer Oberstlt a D vorm a la suite der Armee Rechtsritter des Johanniterordens Mitglied des Preussischen Herrenhauses verzichtet fur sich auf den prinzlichen Titel und wird Graf von Durrenberg 15 Juli 1908 in Ebersdorf Reussische Verleihung 1859 8 Marz 1924 in Berlin I 1884 Scheidung 1907 Grafin Magdalene zu Solms Laubach 1863 1925 II morg 1908 Mary Grace Sawyer 1874 1958 Prinz Heinrich XXXIV Reuss Herr zu Stonsdorf Dr jur Oberstleutnant a D 1887 1956 1909 Prinzessin Sophie Renate Reuss zu Kostritz 1884 1968 Tochter von Prinz Heinrich VII Reuss zu Kostritz 1825 1906 und Prinzessin Marie von Sachsen Weimar Eisenach 1849 1922 Prinz Heinrich I Reuss seit 19 Januar 1935 Adoptivsohn des Erbprinzen Heinrich XLV Reuss Oberleutnant a D Rechtsritter des Johanniterordens Landwirt 8 Oktober 1910 in Krietern 10 Marz 1982 in Budingen 15 September 1939 in Bad Doberan Woizlawa Feodora Herzogin zu Mecklenburg 17 Dezember 1918 in Rostock 3 Juni 2019 in Gorwihl Tochter von Herzog Adolf Friedrich von Mecklenburg Schwerin 1873 1969 und Prinzessin Viktoria Feodora Reuss j L 1889 1918 Heinrich XVII Prinz Reuss zu Kostritz 1839 1870 preussischer Dragoneroffizier Graf Heinrich LXXIV 5 9 Prinz Reuss zu Kostritz 6 Oktober 1817 Sohn von Heinrich XLIV und Halbbruder von Prinz Heinrich LXIII besitzt Neuhoff und seit 1832 35 Jankendorf 1798 1886 I 1825 Grafin Clementine von Reichenbach Goschutz 1805 1849 II 13 September 1855 in Ilsenburg Grafin Eleonore zu Stolberg Wernigerode 10 1835 1903 zweiter Zweig Prinz Heinrich IX Reuss zu Kostritz Herr zu Jankendorf und Neuhoff preussischer Generalmajor a la suite der Armee 1827 1898 12 Mai 1852 in Zulzendorf Freiin Anna von Zedlitz und Leipe 1829 1907 Prinz Heinrich XXX Reuss zu Kostritz besitzt Neuhoff koniglich preussischer Major und Bataillonskommandeur im Leib Grenadier Regiment Konig Friedrich Wilhelm III 1 Brandenburgisches Nr 8 Rechtsritter des Johanniterordens 1864 1939 1898 Prinzessin Feodora von Sachsen Meiningen 1879 1945 auf Schloss Neuhoff durch Selbstmord Prinz Heinrich XXVI Reuss zu Kostritz Korvettenkapitan a D besitzt Jankendorf nimmt 1887 den Titel Graf von Plauen an 1857 1913 1885 in Ullersdorf Grafin Viktoria von Furstenstein 1863 1949 Heinrich Harry Graf von Plauen auf Jankendorf Prinz Reuss durch Adoption seines Onkels Prinz Heinrich XXX 1 Mai 1927 Oberstleutnant a D 1890 1951 21 April 1921 in Moschen Huberta Freiin von Tiele Winckler 1889 1974 Tochter von Graf Franz Hubert von Tiele Winckler 1857 1922 Heinrich Enzio Prinz Reuss Graf von Plauen Dipl Forstwirt 1922 2000 I 31 August 1949 in Malmo Scheidung 8 Februar 1954 Freiin Louise Peyron 1918 in Malmo 1989 II 24 Oktober 1954 in Offenbach am Main Feodora Grafin von Puckler Freiin von Groditz 1931 1999 Heinrich Ruzzo 9 Prinz Reuss von Plauen Dipl Architekt 24 Mai 1950 in Luzern 29 Oktober 1999 in Stockholm I 1974 in Sandefjord Norwegen Scheidung 1986 in Oslo Mette Rinde 1948 II 26 August 1992 in Horsholm Anni Frid Lyngstad Sangerin der schwedischen Popgruppe ABBA 15 November 1945 in Bjorkasen Graf Heinrich XXIII 3 11 12 Reuss zu Kostritz Stifter des jungeren Zweiges 1748 1787 1722 1787 Grafin Henriette Reuss zu Kostritz 1755 1829 1779 Graf Otto Karl Friedrich von Schonburg Waldenburg 1790 1 Furst von Schonburg 1758 1800 Graf Heinrich XLVII Reuss zu Kostritz jungerer Zweig 1787 1833 koniglich preussischer Regierungsprasident zu Petrikau dann zu Kalisch und zuletzt in Breslau 1756 1833 Graf Heinrich XLIX Reuss zu Kostritz jungerer Zweig 1833 1840 Herr zu Ichtershausen 1759 1840 Graf Heinrich LII Reuss zu Kostritz jungerer Zweig 1840 1851 koniglich bayerischer General der Infanterie 11 Februar 1824 1763 1851 Graf Heinrich LV Reuss zu Kostritz Prediger der Herrnhuter Brudergemeine zu Haverfordwest in Wales 1768 1846 1797 in Herrnhut Freiin Marie Justine von Watteville 1762 1828 Graf Heinrich LXXIII Reuss zu Kostritz jungerer Zweig 1851 1855 1798 in London 1855 ebenda Graf Heinrich II Reuss zu Kostritz jungere Linie ab 30 Juni 1851 Furst 1803 1852 1846 Grafin Clothilde zu Castell Castell 1821 1860 Prinz Heinrich XVIII Reuss jungere Linie Chef des jungeren Zweiges 1855 1911 preussischer General der Kavallerie a la suite der Armee und des 1 Grossherzoglich Mecklenburgischen Dragoner Regiments Nr 17 Ritter des Eisernen Kreuzes 2 Kl 1847 1911 1886 in Schwerin Herzogin Charlotte zu Mecklenburg 1868 1944 Heinrich XXXVII Prinz Reuss Chef des jungeren Zweiges 1911 1964 Generalleutnant a D 1888 in Ludwigslust 1964 in Garmisch Partenkirchen Literatur BearbeitenChronik des furstlichen Hauses der Reussen von Plauen Herausgegeben von Friedrich Majer veroffentlicht auf Kosten des Verfassers 1811 in Weimar In Commission Friedrich Traugott Marker Leipzig 1811 Google Books Hermann Grote Stammtafeln Mit Anhang Calendarium medii aevi Verlag Hahn Leipzig 1877 Seite 248 251 Reprint mit Lizenz Fourier Wiesbaden 1981 ISBN 978 3 921695 59 3 Berthold Schmidt Die Reussen Genealogie des Gesamthauses Reuss alterer und jungerer Linie sowie der ausgestorbenen Vogtslinien zu Weida Gera und Plauen und der Burggrafen zu Meissen aus dem Hause Plauen Schleiz 1903 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Furstlichen Hauser Jg 179 I Abt A Uradel Justus Perthes Gotha 1941 S 87 91 Hans Friedrich von Ehrenkrook Jurgen von Flotow Genealogisches Handbuch der Furstlichen Hauser 1951 Band I Band 1 der Gesamtreihe GHdA C A Starke Glucksburg Ostsee 1951 S 130 133 ISSN 0435 2408 Stammtafeln zur Geschichte der Europaischen Staaten Tafeln 163 174 Hrsg Frank Baron Freytag von Loringhoven 2 Auflage Neudruck Stargardt Marburg 1956 https d nb info 368294722 DNB Thomas Gehrlein Das Haus Reuss Alterer und Jungerer Linie Borde Verlag 2006 ISBN 978 3 9810315 3 9 Friedrich Wilhelm Trebge Spuren im Land Aus der Geschichte des apanagierten thuringisch vogtlandischen Adelshauses Reuss Kostritz Hohenleuben 2005 Gothaisches Genealogisches Handbuch Furstliche Hauser 2015 1 Abteilung Band 1 Band 1 der Gesamtreihe GGH Verlag des Deutschen Adelsarchivs Marburg 2015 S 227 247 ISBN 978 3 9817243 0 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Haus Reuss Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pierer s Universal Lexikon aus dem Jahr 1862 roskildehistorie dk rootsweb ancestry comgenealogy euweb cz Reuss Uberblick ab Heinrich XXIV Graf Reuss von Schleiz zu Kostritz 1692 1748 Siehe auch BearbeitenStammliste des Hauses Reuss Ubersicht aller Familienmitglieder Haus Reuss Ubersicht uber Teilung der Territorien und Erlauterung der Zahlung der Reussen Reuss SchleizEinzelnachweise BearbeitenADB NDB Heinrich Hahn Heinrich LXIV In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 11 Duncker amp Humblot Leipzig 1880 S 587 Karl Schroder Friedrich Franz II Grossherzog von Mecklenburg Schwerin In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 49 Duncker amp Humblot Leipzig 1904 S 96 116 Heinrich Heffter Heinrich VII Prinz Reuss Kostritz In Neue Deutsche Biographie NDB Band 8 Duncker amp Humblot Berlin 1969 ISBN 3 428 00189 3 S 387 f Digitalisat keine Angabe Otto zu Stolberg Wernigerode In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 54 Duncker amp Humblot Leipzig 1908 S 551 564 Sonstige Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Furstlichen Hauser 1942 Hofkalander Jg 179 Justus Perthes Gotha 1941 S 85 86 D Schwennicke Europaische Stammtafeln Neue Folge Band I 3 Tafel 362 Verlag Vittorio Klostermann Frankfurt a M 2000 a b c d e f D Schwennicke Europaische Stammtafeln Neue Folge Band I 3 Tafel 364 Verlag Vittorio Klostermann Frankfurt a M 2000 Hofrang Reglements Preussischer Hof a b c d e f D Schwennicke Europaische Stammtafeln Neue Folge Band I 3 Tafel 365 Verlag Vittorio Klostermann Frankfurt a M 2000 Berthold Schmidt Die Reussen Genealogie des Gesamthauses Reuss Schleiz 1903 Tafel 15 D Schwennicke Europaische Stammtafeln Neue Folge Band I 3 Tafel 366 Verlag Vittorio Klostermann Frankfurt a M 2000 a b Almanach Auszug Abteilung I Regierende und vormals regierende Hauser 2004 S 117 promonarchie de PDF 700 kB a b D Schwennicke Europaische Stammtafeln Neue Folge Band I 3 Tafel 367 Verlag Vittorio Klostermann Frankfurt a M 2000 Manfred Berger Eleonore zu Stolberg Wernigerode In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 27 Bautz Nordhausen 2007 ISBN 978 3 88309 393 2 Sp 360 368 Artikel Artikelanfang im Internet Archive D Schwennicke Europaische Stammtafeln Neue Folge Band I 3 Tafel 368 Verlag Vittorio Klostermann Frankfurt a M 2000 Berthold Schmidt Die Reussen Genealogie des Gesamthauses Reuss Schleiz 1903 Tafel 16Anmerkungen Bearbeiten Furst Prosper von Sinzendorf stirbt ohne Nachkommen Nach einem funf Jahre dauernden Prozess um die Erbschaft geht die Herrschaft Ernstbrunn und Hagenberg an die Fursten Reuss Kostritz uber da diese die direkten Nachkommen der altesten Nichte des Stifters der Fideikommissherrschaft Hagenberg des Grafen Sigmund Friedrich von Sinzendorf gest 1679 waren Abschnitt II Das Recht der Erbfolge in den Sinzendorf Reussischen Fideikommissherrschaften Hagenberg und Ernstbrunn in Niederosterreich Heinrich IV Reuss war osterreichischer Staatsburger Der amtliche Name in Osterreich lautete deshalb Heinrich IV Reuss mit der Eigenart dass der Familienname hier in der Schreibweise Reuss statt Reuss amtlich ist In Deutschland trat er als Chef des Hauses seit 1962 als Heinrich IV Furst Reuss auf Der amtliche Name in Osterreich lautet Heinrich XIV Reuss In Deutschland trat er bis zum Tod seines Vaters als Heinrich XIV Prinz Reuss auf Seit 2012 nennt er sich als Chef des Hauses Heinrich XIV Furst Reuss Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reuss Kostritz amp oldid 230906662