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Offizieller Name Olympiamannschaft der Sportler und Sportlerinnen aus der Sowjetunion auf russisch Olimpijskaya komanda sportsmenok i sportsmenov iz Sovetskogo SoyuzaTeilnahmen an Olympischen Sommerspielen 9 von 1952 bis 1988 Teilnahmen an Olympischen Winterspielen 8 von 1956 bis 1988 Medaillenspiegel Gesamt Olympische Spiele G S B GesamtGewonnene Medaillen 473 376 355 1204davon Sommerspiele 395 319 296 1010davon Winterspiele 78 57 59 194Medaillenspiegel Gesamt Paralympics G S B GesamtGewonnene Medaillen 21 19 17 57davon Sommerspiele 21 19 15 55davon Winterspiele 0 0 2 2MedaillenspiegelOlympische Spiele G S B Gesamt1952 22 30 19 711956 37 39 32 108Die sowjetische Olympiamannschaft russisch Sovetskaya olimpijskaya komanda Aussprache sovjɛtskaja oɫɨmpiːskaja komanda Transkription Sowetskaja olimpiskaja komanda olympischen Landerkurzel URS war bis zur Auflosung der Sowjetunion im Jahre 1991 die erfolgreichste Nationenmannschaft die je an den Olympischen Spielen teilgenommen hat Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sportforderung 3 Doping 4 Erfolge in den Olympischen Sommerspielen 4 1 1952 in Helsinki 4 2 1956 in Melbourne 4 3 1960 in Rom 4 4 1964 in Tokio 4 5 1968 in Mexiko Stadt 4 6 1972 in Munchen 4 7 1976 in Montreal 4 8 1980 in Moskau 4 9 1988 in Seoul 5 Geschichtliches und Politisches zu den Olympischen Sommerspielen 5 1 Von 1924 bis 1936 5 2 1948 in London 5 3 1980 in Moskau 5 4 1984 in Los Angeles 6 Olympische Winterspiele 6 1 1956 in Cortina d Ampezzo 6 2 1960 in Squaw Valley 6 3 1964 in Innsbruck 6 4 1968 in Grenoble 6 5 1972 in Sapporo 6 6 1976 in Innsbruck 6 7 1980 in Lake Placid 6 8 1984 in Sarajevo 6 9 1988 in Calgary 7 Sommer Paralympics 7 1 1988 in Seoul 8 Winter Paralympics 8 1 1988 in Innsbruck 9 Ruckblick 10 Trager der Fahne bei der Eroffnungsfeier 10 1 Olympische Sommerspiele 10 2 Olympische Winterspiele 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Olympischen Spiele des 20 Jahrhunderts wurden stark durch die Leistungen durch Sportler aus der Sowjetunion gepragt obwohl sich die UdSSR erst 1951 dem Internationalen Olympischen Komitee IOC anschloss Bis 1937 war die UdSSR Mitglied der Roten Sportinternationale einer Massenorganisation der Komintern die gegen den burgerlichen Sport und die Olympischen Spiele agitierte 1 Ausserdem wurde die Sowjetunion erst 1922 gegrundet und viele Unions bzw Teilrepubliken erst spater an die Sowjetunion angegliedert Eine Anschauung der Olympischen Spiele nach dem Zweiten Weltkrieg lasst sich ohne Wissen uber die politischen Ereignisse gar nicht erklaren Alle Olympischen Spiele von 1952 bis 1988 sind von der Teilung der Welt in zwei unterschiedliche Ideologien gepragt die sich in vielen Duellen zwischen den Mannschaften aus der Sowjetunion und der USA zeigte Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Wettkampf der beiden aus dem Weltkrieg entstandenen Siegermachte der Sowjetunion und der USA immer sichtbarer Diese Zeit des Auf und Wettrustens der beiden Machte der so genannte Kalte Krieg spielte nicht nur im militarischen Bereich eine Rolle sondern wurde auch auf den Sportbereich ubertragen Deshalb wurde von beiden Seiten viel Geld und Aufwand investiert um die eigenen Sportler auf dem Siegerpodest zu sehen und dem Verlierer zu zeigen dass das eigene System dem jeweils anderen uberlegen sei Bis zur Auflosung der Sowjetunion im Jahr 1991 war die olympische Mannschaft der Sowjetunion die erfolgreichste Mannschaft uberhaupt Mit dem Zerfall der Sowjetunion wurde auch die sowjetische Olympiamannschaft aufgelost Bei den Olympischen Sommerspielen 1992 in Barcelona Spanien sowie bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville Frankreich gab es eine Art Sowjetische Olympiamannschaft unter dem Namen Vereintes Team Diese bestand aus Athleten aus allen Nachfolgestaaten der Sowjetunion mit Ausnahme der Baltischen Staaten Auch diese Olympischen Sommerspiele konnten die Sportler mit dem Gewinn von 45 Gold 38 Silber und 29 Bronzemedaillen vor den USA und dem wiedervereinigten Deutschland fur sich entscheiden Bei den Olympischen Winterspielen in Frankreich lief es fur die Sportler weniger erfreulich sie gewannen zwar mit 9 Gold 6 Silber und 8 Bronzemedaillen viele Medaillen trotzdem reichten es nur zum zweiten Platz hinter Deutschland Das waren die einzigen Auftritte des Vereinten Teams bei den Olympischen Spielen Sportforderung BearbeitenDurch die Unterstutzung der sowjetischen Regierung deren Plan es war den Klassenfeind USA im sportlichen Wettkampf zu besiegen hatte die Sportforderung in der Sowjetunion eine sehr hohe Bedeutung Die Sportler aus der Sowjetunion stellten eine im Vergleich zur Bevolkerung des Landes uberproportionale Zahl von Europa und Weltrekorden in vielen Sportarten auf Der grosse Erfolg der sowjetischen Sportler ist stark mit der systematischen Sportforderung in der UdSSR verknupft Das lag vor allem an dem auf Grund der fruhen Forderung meist noch im Kindesalter beginnenden langen und intensiven Training das z B bei den Turnern schon mit sechs Jahren begann Grunde warum die Sowjetische Regierung den Spitzensport forderte sind unter anderem internationales Prestige und der Wunsch die Uberlegenheit des Sozialismus zu demonstrieren und dem Feind im Kalten Krieg den USA ihre Macht aufzuzeigen Durch diesen Weg der Sportforderung der zum Ziel hatte die westlichen kapitalistischen Lander im Sport zu besiegen wurden auch Opfer und gesundheitliche Dauerschaden in Kauf genommen Doping BearbeitenDoping war wie man heute sicher weiss ein bewahrtes Mittel um die angestrebten Leistungen und die Ziele der sowjetischen Fuhrung zu erreichen Vielen war nicht klar wie stark Doping auf den Korper eines Sportlers einwirken kann deshalb wurden Dopingmittel von vielen Sportlern eingenommen Teilweise wurden sowjetische Leistungssportler auch ohne ihr Wissen von Trainern und Sportarzten gedopt was oft zu schweren Dauerschaden nach dem Karriereende fuhrte Bei internationalen Kontrollen fiel die Sowjetunion jedoch nicht haufiger als andere Lander auf Doch seit in den 1990er Jahren das Thema Doping und Kontrollen weltweit eine immer grossere Rolle spielt werden auch viele sowjetische Sportler des Dopings bezichtigt Erfolge in den Olympischen Sommerspielen Bearbeiten1952 in Helsinki Bearbeiten Olympische Sommerspiele in Helsinki Finnland Die Sowjetunion nahm zum ersten Mal bei den Olympischen Spielen teil Obwohl der Staat schon 1922 gegrundet wurde hatte man vorher alle Spiele abgesagt Die sowjetischen Sportler gewannen 22 Gold 30 Silber und 19 Bronzemedaillen und belegten den zweiten Platz hinter den USA mit 40 Gold 19 Silber und 17 Bronzemedaillen Nina Romaschkowa gewann im Diskuswurf die erste Goldmedaille und wurde gleichzeitig die erste Olympiasiegerin der Sowjetunion uberhaupt 1956 in Melbourne Bearbeiten Olympische Sommerspiele in Melbourne Australien Die sowjetische Mannschaft gewann mit 37 Gold 39 Silber und 32 Bronzemedaillen uberlegen die Mannschaftswertung vor den USA und Australien Die sowjetischen Sportler mussten Buhrufe uber sich ergehen lassen da nur wenige Wochen vor den Spielen die Rote Armee den Ungarischen Volksaufstand blutig zerschlagen hatte Daraufhin sagten Mannschaften wie die Schweiz die Niederlande oder Spanien die Spiele in Melbourne ab Wladimir Kuz gewann im Finale des olympischen 10 000 Meter Rennens und liess der Konkurrenz keine Chance Das 5000 Meter Rennen funf Tage spater war nur eine Formsache und Kuz gewann seine zweite Goldmedaille 1960 in Rom Bearbeiten Olympische Sommerspiele in Rom Italien Die Sowjetunion gewann 43 Gold 29 Silber und 31 Bronzemedaillen vor den USA mit einem Medaillenspiegel von 34 Gold 21 Silber und 16 Bronzemedaillen Der sowjetischen Turner Boris Schachlin gewann vier Gold zwei Silber und eine Bronzemedaille seine Landsfrau Larissa Latynina drei Gold zwei Silber und eine Bronzemedaille 1964 in Tokio Bearbeiten Olympische Sommerspiele in Tokio Japan Die Sowjetunion gewann 30 Gold 31 Silber und 28 Bronzemedaillen verlor aber die Mannschaftswertung im Medaillenspiegelvergleich mit den USA die 36 26 und 28 Medaillen gewinnen konnten Die Turnerin Larissa Latynina holte sechs Medaillen und fuhrt bis heute die ewige Bestenliste als erfolgreichste Sportlerin an 1968 in Mexiko Stadt Bearbeiten Olympische Sommerspiele in Mexiko Stadt Mexiko Die sowjetische Sportler gewinnen mit 45 Gold 32 Silber und 30 Bronzemedaillen den Gesamt Medaillenspiegel der Nationen vor den USA die mit 29 Gold 28 Silber und 34 Bronzemedaillen den zweiten Platz belegen Der sowjetische Turner Wladimir Artjomow gewann bei funf Teilnahmen an Turndisziplinen viermal Gold und einmal Silber Zu beachten sind bei diesen Spielen die extremen Verhaltnisse denn die Spiele fanden in einer Hohe von uber 2200 Meter uber NN statt und forderten bei vielen Sportlern ihren Tribut 1972 in Munchen Bearbeiten Olympische Sommerspiele in Munchen Deutschland Die sowjetischen Sportler erweisen sich mit 50 Gold 27 Silber und 22 Bronzemedaillen einmal mehr als starkste Nation vor den USA die mit 33 Gold 31 Silber und 30 Bronzemedaillen geschlagen wurden Der sowjetische Leichtathlet Walerij Borsow gewann die Goldmedaillen im 100 und 200 Meter Lauf der Herren und eine Silbermedaille mit seiner Mannschaft im Staffellauf 1976 in Montreal Bearbeiten Olympische Sommerspiele in Montreal Kanada Die Sportler aus der Sowjetunion gewannen den Gesamt Medaillenspiegel der Nationen mit insgesamt 49 Gold 41 Silber und 35 Bronzemedaillen vor der Mannschaft aus der DDR die 40 Gold 25 Silber und 25 Bronzemedaillen gewannen und den US amerikanischen Sportler die 34 Gold 35 Silber und 25 Bronzemedaillen gewannen Der Turner Nikolai Andrianow gewann vier Gold zwei Silber und eine Bronzemedaille Die sowjetische Basketballmannschaft der Frauen gewann ihre erste Goldmedaille Der sowjetische Pentathlet Borys Onyschtschenko ein Mitglied der olympischen Pentathlonmannschaft bei den Spielen wurde disqualifiziert da er einen manipulierten Degen verwendete Daraufhin wurde die gesamte Pentathlonmannschaft der Sowjetunion disqualifiziert nbsp Symbol der Olympischen Spiele von Moskau1980 in Moskau Bearbeiten Olympische Sommerspiele in Moskau Sowjetunion heute Russland Die sowjetische Mannschaft gewinnt uberragend mit 81 Gold 69 Silber und 46 Bronzemedaillen vor der DDR mit 47 37 und 42 gewonnenen Medaillen Der Boykott der US amerikanischen Mannschaft sowie vieler weiterer westlicher Lander auch der Bundesrepublik Deutschland auf Grund des Einmarsches der Sowjetarmee in Afghanistan uberschattete die Spiele Der sowjetische Turner Alexander Ditjatin war der erfolgreichste Sportler der Spiele er gewann in allen Turnwettbewerben der Manner eine Medaille und war damit der erste Sportler der acht olympische Medaillen in einem Jahr gewinnen konnte 1988 in Seoul Bearbeiten Olympische Sommerspiele in Seoul Sudkorea Die sowjetische Mannschaft gewinnt den Medaillenspiegelvergleich mit 55 Gold 30 Silber und 45 Bronzemedaillen vor den Sportlern aus der DDR die mit 37 35 und 30 gewonnenen Medaillen die zweitbeste Mannschaft vor den USA mit nur 36 31 und 27 Medaillen werden Das war der letzte Auftritt von sowjetischen Sportlern bei Olympischen Sommerspielen abgesehen von dem vereinten Team von Barcelona 1992 Der Turner Wladimir Artjomow gewinnt vier Goldmedaillen Geschichtliches und Politisches zu den Olympischen Sommerspielen BearbeitenVon 1924 bis 1936 Bearbeiten Auf der IOC Session 1923 in Rom wurde die Frage aufgeworfen ob der Sowjetsport oder aber eine Sportvertretung von Exil Russen integriert werden sollte Das IOC vermied es hierzu eine klare Stellung zu beziehen und einigte sich darauf dass keine russische Sportorganisation zu den Olympischen Spielen 1924 in Paris einzuladen sei 2 Tatsachlich aber hatte die UdSSR beziehungsweise die hochste Sportinstanz der Oberste Rat fur Korperkultur ORfK gar nicht die Absicht sich dem IOC anzuschliessen Um alle Zweifel uber die Position des Sowjetsports auszuraumen verfasste das Exekutivkomitee der Roten Sportinternationale deren wichtigster Bestandteil der ORfK war auf seiner Sitzung vom 30 Januar 1924 eine Presseerklarung die besagte dass die Sportorganisationen des Bundes Sozialistischer Sowjetrepubliken in keinerlei Beziehungen zu den burgerlichen Sportorganisationen stehen und in dem Internationalen Olympiaden Komitee keinerlei Vertreter haben Die Tatsache dass Furst Urusow sich Vertreter Russlands im genannten Organ nennt ist eine Usurpation wie sie fur das russische Weissgardistentum charakteristisch ist 3 Urusow blieb in der Tat den IOC Statuten entsprechend Mitglied des IOC obwohl er keinen Kontakt zu sowjetischen Sportinstitutionen hatte Die UdSSR blieb konsequenterweise allen Olympischen Spielen in der Zwischenkriegszeit fern so auch den Spielen von 1936 in Berlin Dies geschah nicht als Zeichen des Protestes gegen das Nazi Regime sondern war der Tatsache geschuldet dass die UdSSR weiterhin nicht dem IOC angehorte und somit ohnehin nicht an Olympischen Spielen teilnehmen konnte 1948 in London Bearbeiten Olympische Sommerspiele in London und Olympische Winterspiele in St Moritz Die Sowjetunion verzichtete auf ihre Teilnahme da die Staatsfuhrung keine Aussichten auf den ersten Platz im Medaillenspiegel sah 4 1980 in Moskau Bearbeiten Olympische Sommerspiele in Moskau Sowjetunion Durch den Boykott der USA und der Bundesrepublik Deutschland sowie anderer westlicher Lander werden Wettbewerbe wie Reiten das Schwimmen und Leichtathletik erheblich in ihrem sportlichen Wert gemindert Die Spiele sind von Siegen aus der Sowjetunion und der DDR gepragt Bei diesen Spielen stellten die sowjetischen Sportler den bisherigen Rekord fur den Gewinn von Medaillen bei den Olympischen Spielen auf der bis heute noch nicht uberboten werden konnte Trotz des Boykotts vieler Lander starteten 80 Mannschaften das waren nur zwolf weniger als bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal beim Boykott von Seiten afrikanischer Staaten 1984 in Los Angeles Bearbeiten Olympische Sommerspiele in Los Angeles USA Im Mai 1984 kundigte die Sowjetunion an dass sie die Einladung nach Los Angeles ablehnt aus Furcht um die Sicherheit ihrer Athleten angesichts der antisowjetischen und antikommunistischen Aktivitaten in den USA Die genauen Hintergrunde sind unbekannt als wahrscheinlich wird eine Revanche fur den Boykott der Moskauer Spiele durch die USA angenommen Des Weiteren verzichteten die Sportler aus Kuba Afghanistan Bulgarien CSSR Athiopien der DDR Ungarn Laos Mongolei Nordkorea Polen der Sudjemen und Vietnam auf die Spiele in den USA Als einziges Ostblockland startete Rumanien Olympische Winterspiele Bearbeiten1956 in Cortina d Ampezzo Bearbeiten Olympische Winterspiele in Cortina d Ampezzo Italien Die Sowjetunion nahm zum ersten Mal bei den Olympischen Spielen teil obwohl das Land im Jahre 1922 gegrundet wurde hat man alle bisherigen Sommer sowie Winterspiele abgesagt Bei den ersten Olympischen Winterspielen gewinnen die sowjetischen Sportler gleich auf Anhieb die meisten Medaillen Mit 7 Gold 3 Silber und 6 Bronzemedaillen wird die Mannschaft vor Osterreich mit 4 3 und 4 sowie Schweden mit 2 4 und 4 Medaillen zum Sieger Die Mannschaft aus Norwegen verliert mit 2 1 und 1 Medaillen nicht nur die Mannschaftswertung sondern auch ihre bisherige Vormachtstellung bei den Olympischen Winterspielen Die sowjetische Eishockeymannschaft der Manner gewann bei ihrem ersten olympischen Auftritt die Goldmedaille Der Eisschnelllaufer Jewgeni Grischin gewann im 500 sowie beim 1500 Meter Rennen die Goldmedaille Er sollten bei weiteren olympischen Auftritten mehr Medaillen folgen des Weiteren stellte er Rekorde auf 1960 in Squaw Valley Bearbeiten Olympische Winterspiele in Squaw Valley USA Wie schon vor vier Jahren in Cortina d Ampezzo gewinnt die Mannschaft der Sowjetunion vor der wiedererstarkten Mannschaft aus Norwegen mit 7 Gold 5 Silber und 9 Bronzemedaillen die meisten Medaillen Die sowjetische Eisschnelllauferin Lidija Skoblikowa gewann zwei der vier neuen Eisschnelllaufwettbewerbe dies war der Anfang einer beispielhaften olympischen Laufbahn 1964 in Innsbruck Bearbeiten Olympische Winterspiele in Innsbruck Osterreich Die Mannschaft der Sowjetunion gewinnt mit 11 Gold 8 Silber und 6 Bronzemedaillen erneut die meisten Medaillen vor der Mannschaft aus Norwegen mit 3 Gold 6 Silber und 6 Bronzemedaillen sowie der Gastgebermannschaft aus Osterreich mit 4 Gold 5 Silber und 3 Bronzemedaillen Lidija Skoblikowa gewann alle vier Eisschnelllaufwettbewerbe der Frauen Sie wurde damit die erste Sportlerin die vier Medaillen innerhalb einer Winterolympiade gewann 1968 in Grenoble Bearbeiten Olympische Winterspiele in Grenoble Frankreich Die Sowjetische Wintersportler gewinnen 5 Gold 5 Silber und 3 Bronzemedaillen werden aber in der Gesamt Nationenwertung von den Sportler aus Norwegen die insgesamt 6 Gold 6 Silber und 2 Bronzemedaillen gewannen aus den zweiten Platz verwiesen Die sowjetische Eishockeymannschaft kurz Sbornaja gewann wie 1964 das olympische Eishockeyturnier 1972 in Sapporo Bearbeiten Olympische Winterspiele in Sapporo Japan Die Sportler aus der Sowjetunion dominieren die diesjahrigen Spiele mit einem Medaillenspiegel von 8 Gold 5 Silber und 3 Bronzemedaillen vor der Mannschaft der DDR die mit 4 Gold 3 Silber und 7 Bronzemedaillen den zweiten Platz belegen Die sowjetische Langlauferin Galina Kulakowa gewann in allen drei Ski Langlaufwettbewerben der Frauen eine Goldmedaille uber 5 und 10 Kilometer und mit der sowjetischen Mannschaft im Staffelwettbewerb 1976 in Innsbruck Bearbeiten Olympische Winterspiele in Innsbruck Osterreich Bei diesen Olympischen Winterspielen sind die beiden starksten Mannschaften die sowjetische mit einem Medaillenspiegel von 13 Gold 6 Silber und 8 Bronzemedaillen sowie die Mannschaft der DDR mit 7 Gold 5 Silber und 7 Bronzemedaillen Das Eishockeyteam der UdSSR kurz Sbornaja gewann zum vierten Mal in Folge die Goldmedaille 1980 in Lake Placid Bearbeiten Olympische Winterspiele in Lake Placid USA Die Mannschaft der DDR konnte zum ersten Mal mit 9 Gold 7 Silber und 7 Bronzemedaillen mehr Medaillen gewinnen als die Mannschaft der Sowjetunion die aber in ihrer Bilanz auf 10 Gold 6 Silber und 6 Bronzemedaillen blicken konnen und somit dank einer Goldmedaille mehr als die DDR den ersten Platz im Medaillenspiegel einnahm Der Langlaufer Nikolai Simjatow gewann die Rennen uber 50 und 30 Kilometer sowie die Staffel uber 4 10 Kilometer mit der sowjetischen Mannschaft 1984 in Sarajevo Bearbeiten nbsp Eiskunstlaufen wie hier bei Alexander Fadejew wurde von vielen sowjetischen Laufern gepragtOlympische Winterspiele in Sarajevo Jugoslawien heute Bosnien und Herzegowina Die Sportler der Sowjetunion gewinnen mit 6 Gold 10 Silber und 9 Bronzemedaillen wieder die meisten Medaillen im gesamten Wettbewerb doch auf Grund der hoheren Wertung der Goldmedaille bei Olympischen Spielen gewinnen die Sportler aus der DDR die Nationenwertung mit einem Medaillenspiegel von 9 Gold 9 Silber und 6 gewonnenen Bronzemedaillen Die sowjetische Eishockeymannschaft gewann ihre insgesamt sechste Goldmedaille in der Geschichte der Olympischen Winterspiele Der Eisschnelllaufer Igor Malkow gewann die Goldmedaille uber 10 000 Meter sowie die Silbermedaille im 5000 Meter Rennen 1988 in Calgary Bearbeiten Olympische Winterspiele in Calgary Kanada Die Mannschaften der Sowjetunion und der DDR liefern sich erneut ein Kopf an Kopf Rennen das die sowjetische Mannschaft mit 10 Gold 9 Silber und 7 Bronzemedaillen vor der DDR mit 9 Gold 10 Silber und 6 Bronzemedaillen fur sich entscheiden konnte Dies war der letzte Auftritt von sowjetischen Sportlern bei Olympischen Sommerspielen wenn man von dem vereinten Team von Barcelona 1992 absieht Die sowjetische Eishockeymannschaft gewinnt ihre siebte Goldmedaille die ihre letzte bleiben sollte Die Biathletin Tamara Tichonowa gewann zwei Gold im 20 Kilometer Einzel und 4 mal 5 Kilometer Rennen der Mannschaft sowie die Silbermedaille im 5 Kilometer Einzel Sommer Paralympics Bearbeiten1988 in Seoul Bearbeiten Sommer Paralympics in Seoul Sudkorea Die sowjetischen Sportler gewannen bei ihrem ersten und gleichzeitig letzten Auftritt bei Sommer Paralympics 21 Gold 19 Silber und 15 Bronzemedaillen und erreichten einen zwolften Platz im Medaillenspiegel Winter Paralympics Bearbeiten1988 in Innsbruck Bearbeiten Winter Paralympics in Innsbruck Osterreich Die sowjetischen Sportler gewannen bei ihrem ersten und gleichzeitig letzten Auftritt bei Winter Paralympics zwei Bronzemedaillen und erreichten den 15 Platz Ruckblick BearbeitenDie sowjetischen Sportler haben wahrend der Zeit ihres Bestehens bei den Olympischen Spielen viele Rekorde gebrochen und Medaillen gewonnen Viele dieser Leistungen sind auf den enormen Einsatz der sowjetischen Partei zuruckzufuhren die viel Geld investierte um die Sportwettbewerbe zu dominieren Diese Zielsetzung zeigte sich schon bei den ersten Teilnahmen 1952 und 1956 Der Vier Jahres Rhythmus der Spiele schlug sich auch in der Jugendforderung nieder die gezielt bestimmte Jahrgange aussuchte Diese wurden dann in den jeweiligen Sportinternaten im Land trainiert Trager der Fahne bei der Eroffnungsfeier BearbeitenOlympische Sommerspiele Bearbeiten Jahr Athlet Sportart1952 Jakow Kuzenko Gewichtheben1956 Alexei Medwedew Gewichtheben1960 Juri Wlassow Gewichtheben1964 Juri Wlassow Gewichtheben1968 Leonid Schabotinski Gewichtheben1972 Alexander Medwed Ringen1976 Nikolai Balboschin Ringen1980 Nikolai Balboschin Ringen1988 Alexander Karelin RingenOlympische Winterspiele Bearbeiten Jahr Athlet Sportart1956 Oleg Gontscharenko Eisschnelllauf1960 Nikolai Sologubow Eishockey1964 Jewgeni Grischin Eisschnelllauf1968 Wiktor Mamatow Biathlon1972 Wjatscheslaw Wedenin Langlauf1976 Wladislaw Tretjak Eishockey1980 Alexander Tichonow Biathlon1984 Wladislaw Tretjak Eishockey1988 Andrei Bukin EiskunstlaufenLiteratur BearbeitenDas Schwarzbuch des KGB 2 Moskaus Geheimoperationen im Kalten Krieg Ullstein Buchverlage GmbH ISBN 3 549 07291 0 Historical dictionary of the Olympic movement Lanham Scarecrow Press englisch ISBN 0 8108 4054 5 Weblinks BearbeitenInternetprasenz des IOC englisch Statistik des IOC Internetprasenz die chronologisch die Spiele aufgelistet hat Nicht jener Ruhm nicht jene Gotzenbilder Internetprasenz uber sowjetische Sportler russisch Internetprasenz uber die olympische GeschichteEinzelnachweise Bearbeiten Andre Gounot Die Rote Sportinternationale 1921 1937 Kommunistische Massenpolitik im europaischen Arbeitersport LIT Munster 2002 insbesondere S 96 124 Horst Ueberhorst Von Athen bis Munchen Die modernen Olympischen Spiele der olympische Gedanke der deutsche Beitrag 2 Aufl Bartels amp Wernitz Munchen Berlin Frankfurt a M 1971 S 26 Protokoll der Sitzung des E K der Roten Sport Internationale vom 30 Januar 1924 In RZAEDNG Moskau Bestand Sportintern 537 I 79 Ausfuhrlich zum Prozess der Integration der Sowjetunion in die olympische Bewegung Kristina Exner Karl Sport und Politik in den Beziehungen Finnlands zur Sowjetunion 1940 1952 Harrassowitz Wiesbaden 1997 Olympische Geschichte der SowjetunionSommer 1952 1956 1960 1964 1968 1972 1976 1980 1984 1988 nbsp Winter 1956 1960 1964 1968 1972 1976 1980 1984 1988Jugend spiele Sommer bisher keine TeilnahmeWinter bisher keine TeilnahmeSonstiges Fahnentrager MedaillengewinnerOlympische Geschichte nach StaatAfrika Agypten Algerien Angola Aquatorialguinea Athiopien Benin Botswana Burkina Faso Burundi Demokratische Republik Kongo Dschibuti Elfenbeinkuste Eritrea Eswatini Gabun Gambia Ghana Guinea Guinea Bissau Kamerun Kap Verde Kenia Komoren Lesotho Liberia Libyen Madagaskar Malawi Mali Marokko Mauretanien Mauritius Mosambik Namibia Niger Nigeria Republik Kongo Ruanda Sambia Sao Tome und Principe Senegal Seychellen Sierra Leone Simbabwe Somalia Sudafrika Sudan Sudsudan Tansania Togo Tschad Tunesien Uganda Zentralafrikanische Republik nbsp Amerika Amerikanische Jungferninseln Antigua und Barbuda Argentinien Aruba Bahamas Barbados Belize Bermuda Bolivien Brasilien Britische Jungferninseln Cayman Islands Chile Costa Rica Dominica Dominikanische Republik Ecuador El Salvador Grenada Guatemala Guyana Haiti Honduras Jamaika Kanada Kolumbien Kuba Mexiko Nicaragua Panama Paraguay Peru Puerto Rico St Kitts und Nevis St Lucia St Vincent und die Grenadinen Suriname Trinidad und Tobago Uruguay Venezuela Vereinigte StaatenAsien Afghanistan Bahrain Bangladesch Bhutan Brunei China Chinesisch Taipeh Hongkong Indien Indonesien Irak Iran Japan Jemen Jordanien Kambodscha Kasachstan Katar Kirgisistan Kuwait Laos Libanon Malaysia Malediven Mongolei Myanmar Nepal Nordkorea Oman Osttimor Pakistan Palastina Philippinen Saudi Arabien Singapur Sri Lanka Sudkorea Syrien Tadschikistan Thailand Turkmenistan Usbekistan Vereinigte Arabische Emirate VietnamEuropa Albanien Andorra Armenien Aserbaidschan Belarus Belgien Bosnien Herzegowina Bulgarien Danemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Georgien Griechenland Irland Island Israel Italien Kosovo Kroatien Lettland Liechtenstein Litauen Luxemburg Malta Moldau Monaco Montenegro Niederlande Nordmazedonien Norwegen Osterreich Polen Portugal Rumanien Russland San Marino Schweden Schweiz Serbien Slowakei Slowenien Spanien Tschechien Turkei Ukraine Ungarn Vereinigtes Konigreich ZypernOzeanien Amerikanisch Samoa Australien Cookinseln Fidschi Guam Kiribati Marshallinseln Mikronesien Nauru Neuseeland Palau Papua Neuguinea Samoa Salomonen Tonga Tuvalu VanuatuSonstige Gesamtkoreanische Mannschaft Gemischte Mannschaften Olympia Fluchtlingsteam Olympische Athleten aus Russland Russisches Olympisches Komitee Unabhangige Olympiateilnehmer Vereintes TeamHistorische Australasien Bohmen Jugoslawien Kreta Malaya Neufundland Niederlandische Antillen Nord Borneo Nordjemen Republik China Rhodesien Saarland Serbien und Montenegro Sowjetunion Sudjemen Sudvietnam Tschechoslowakei Westindische Foderation Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olympische Geschichte 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