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TUN 4 2 7Tunesien dessen NOK das Comite National Olympique Tunisien 1957 gegrundet und im gleichen Jahr vom IOC anerkannt wurde nahm erstmals 1960 an Olympischen Sommerspielen teil 1980 schloss sich Tunesien dem Boykottaufruf in Moskau an Zu Winterspielen wurden bislang keine Athleten geschickt Inhaltsverzeichnis 1 Ubersicht 1 1 1960 bis 1980 1 1 1 1984 bis 2000 1 1 2 2004 bis heute 2 Ubersicht der Teilnehmer 2 1 Sommerspiele 2 2 Winterspiele 3 Liste der Medaillengewinner 3 1 Goldmedaillen 3 2 Silbermedaillen 3 3 Bronzemedaillen 4 Medaillen nach Sportart 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseUbersicht Bearbeiten1960 bis 1980 Bearbeiten nbsp Mohamed Gammoudi 780 gewann in Mexiko Stadt 1968 Gold uber 5000 Meter nbsp Doppelolympiasieger Oussama Mellouli nbsp Habiba Ghribi gewann 2012 Bronze uber 3000 Meter Hindernis nbsp Ines Boubakri gewann 2016 Bronze im FlorettfechtenTunesien nahm erstmals an den Spielen von 1960 in Rom teil Die 45 Manner traten in der Leichtathletik im Boxen Fechten Radsport im modernen Funfkampf Schiessen und im Fussball an Die ersten Olympioniken kamen aus der Boxstaffel Am 25 August 1960 traten der Bantamgewichtler Tamar Ben Hassan der Leichtgewichtler Noureddine Dziri der Halbweltergewichtler Azouz Bechir und der Weltergewichtler Omrane Sadok zu ihren Erstrundenkampfen an In Tokio 1964 gab es die ersten Medaillengewinne zu verzeichnen Erster Medaillengewinner Tunesiens wurde am 14 Oktober 1964 Mohamed Gammoudi der Silber im 10 000 Meter Lauf gewann Der Boxer Habib Galhia gewann eine Woche spater Bronze im Halbweltergewicht In Tokio nahm erstmals ein tunesischer Judoka teil In Mexiko Stadt 1968 konnte Gammoudi seine Medaillenausbeute verdreifachen Neben dem Gewinn einer Bronzemedaille uber 10 000 Meter wurde er uber 5000 Meter am 15 Oktober 1968 zum ersten Olympiasieger Tunesiens In Munchen 1972 gingen erstmals Handballer Volleyballer und ein Ringer an den Start Mohamed Gammoudi konnte uber 5000 Meter mit Silber seine insgesamt vierte olympische Medaille gewinnen Damit ist er bis heute 2017 der Tunesier mit den meisten Medaillen bei Olympischen Spielen Tunesien nahm als eines der wenigen afrikanischen Lander an den Spielen von Montreal 1976 teil In Montreal verzichtete man auf den Einsatz von Leichtathleten dafur nahmen erstmals Schwimmer teil Zudem startete in Montreal zum ersten Mal eine tunesische Frau Myriam Mizouni wurde am 18 Juli 1976 im 100 Meter Freistil Vorlauf die erste Olympionikin des Landes Dem von den USA gefuhrten Boykott der Spiele von Moskau 1980 schloss sich das Land sofort an 1984 bis 2000 Bearbeiten In Los Angeles 1984 nahmen erstmals tunesische Gewichtheber teil Im Boxen erreichte Lotfi Belkhir das Viertelfinale im Halbweltergewicht In Seoul 1988 gaben tunesische Tischtennisspieler ihr Olympia Debut Die Fussballauswahl traf in der Vorrunde auf die Mannschaft der Bundesrepublik Deutschland die spater Bronze gewann und unterlag mit 1 4 Auch die Spiele von Barcelona 1992 bei denen erstmals ein Sportsegler antrat blieben fur die tunesische Mannschaft erfolglos Erst 1996 in Atlanta konnte wieder ein Medaillengewinn gefeiert werden Der Boxer Fathi Missaoui gewann Bronze im Halbweltergewicht In der Leichtathletik erreichte Ali Hakimi das Finale uber 1500 Meter und wurde Achter In Atlanta nahm erstmals eine tunesische Tennisspielerin teil Tunesische Ruderer gaben 2000 in Sydney ihr olympisches Debut Auch in Sydney blieb die Mannschaft erfolglos 2004 bis heute Bearbeiten 2004 in Athen gingen erstmals tunesische Taekwondoin und ein Turner an den Start Der Schwimmer Oussama Mellouli erreichte das Finale uber 400 Meter Lagen und belegte Rang 5 Im Gewichtheben der Frauen erreichte Hayet Sassi Platz 4 im Mittelgewicht Der Taekwondoin Hicham Hamdouni konnte im Weltergewicht das Viertelfinale erreichen Ebenfalls das Viertelfinale erreichte die Sabelfechterin Azza Besbes Nach 40 Jahren konnte 2008 in Peking wieder ein tunesischer Olympiasieg gefeiert werden Oussama Mellouli gewann nach einem funften Platz uber 400 Meter Freistil das Finale uber 1500 Meter Freistil Der Boxer Walid Cherif erreichte das Viertelfinale im Fliegengewicht In London 2012 traten erstmals Basketballspieler und Kanuten an Oussama Mellouli gewann uber 1500 Meter Freistil Bronze und wurde Olympiasieger im 10 km Freiwasserschwimmen Damit ist Mellouli der erste Doppelolympiasieger Tunesiens Er ist zugleich der erste Schwimmer der Olympiasiege sowohl in der Halle 1500 Meter in Peking 2008 als auch im Freien 10 km Freiwasser 2012 in London schaffte Die Leichtathletin Habiba Ghribi belegte im Rennen uber 3000 Meter Hindernis Platz 2 Die Siegerin die Russin Julija Saripowa wurde 2015 des Dopings uberfuhrt und disqualifiziert Ghribi ruckte dementsprechend auf und wurde nachtraglich am 4 Juni 2016 zur Olympiasiegerin erklart 1 Die Boxerin Maroua Rahali erreichte im Fliegengewicht das Viertelfinale Auch die tunesischen Fechterin sorgten fur vordere Platzierungen Im Florett wurde Ines Boubakri Sechste die Degenfechterin Sarra Besbes Achte ihre Schwester Azza Besbes Neunte mit dem Sabel In Rio de Janeiro 2016 konnte die tunesische Mannschaft drei Bronzemedaillen gewinnen Ines Boubakri gewann ihre Medaille im Florettfechten Marwa Amri im Freistilringen in der Klasse bis 58 kg und Oussama Oueslati im Taekwondo im Weltergewicht In Rio de Janeiro traten erstmals Beach Volleyballer aus Tunesien an Ubersicht der Teilnehmer BearbeitenSommerspiele Bearbeiten Jahr Athleten Flaggentrager Sportarten MedaillenGesamt m w nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp nbsp Gesamt Rang1896 1956 nicht teilgenommen1960 42 42 0 11 5 4 4 13 3 21964 9 9 0 Slaheddine Baly 6 2 1 1 1 2 291968 7 7 0 3 4 1 1 2 281972 35 35 0 Salem Boughattas 4 3 1 16 12 1 1 331976 15 14 1 1 12 21980 nicht teilgenommen1984 23 22 1 Fethi Baccouche 2 3 3 12 1 21988 41 39 2 Sofiane Ben Letaief 2 19 3 12 1 41992 13 11 2 Fadhel Khayati 1 3 1 3 1 3 11996 51 45 6 Skander Hachicha 6 4 1 17 6 3 12 1 12000 47 40 7 Omrane Ayari 9 5 1 9 4 10 1 1 1 22004 54 44 10 Noureddine Hfaiedh 3 5 2 12 4 1 11 2 2 2 1 1 3 12008 26 14 12 Anis Chedly 4 5 1 2 6 3 1 2 1 1 1 1 532012 63 46 17 Wiam Dislam 5 5 6 1 4 7 15 12 4 2 1 2 2 1 1 12 3 2 1 3 372016 49 29 20 Abdelkebir Ouaddar 7 2 1 5 1 4 4 12 2 2 1 4 2 2 3 1 3 2 2 1 3 37Gesamt 4 2 7 13 63Winterspiele Bearbeiten Jahr Athleten Flaggentrager Sportarten MedaillenGesamt m w nbsp nbsp nbsp Gesamt Rang1924 2018 nicht teilgenommenGesamt 0 0 0 0 Liste der Medaillengewinner BearbeitenGoldmedaillen Bearbeiten Name Spiele Sportart DisziplinMohamed Gammoudi 1968 Mexiko Stadt Leichtathletik 5000 MeterOussama Mellouli 2008 Peking Schwimmen 1500 Meter FreistilOussama Mellouli 2012 London Schwimmen 10 km FreiwasserHabiba Ghribi 2012 London Leichtathletik 3000 Meter HindernisSilbermedaillen Bearbeiten Name Spiele Sportart DisziplinMohamed Gammoudi 1964 Tokio Leichtathletik 10 000 MeterMohamed Gammoudi 1972 Munchen Leichtathletik 5000 MeterBronzemedaillen Bearbeiten Name Spiele Sportart DisziplinHabib Galhia 1964 Tokio Boxen HalbweltergewichtMohamed Gammoudi 1968 Mexiko Stadt Leichtathletik 10 000 MeterFethi Missaoui 1996 Atlanta Boxen HalbweltergewichtSalah Hissou 1996 Atlanta Leichtathletik 10 000 MeterOussama Mellouli 2012 London Schwimmen 1500 Meter FreistilOussama Oueslati 2016 Rio de Janeiro Taekwondo WeltergewichtMarwa Amri 2016 Rio de Janeiro Ringen Freistil bis 58 kgInes Boubakri 2016 Rio de Janeiro Fechten Florett EinzelMedaillen nach Sportart BearbeitenSportart Gold Silber Bronze GesamtLeichtathletik 2 2 1 5Schwimmen 2 0 1 3Boxen 0 0 2 2Fechten 0 0 1 1Taekwondo 0 0 1 1Ringen 0 0 1 1Gesamt 4 2 7 13Weblinks BearbeitenTunesien in der Datenbank von Sports Reference englisch archiviert vom Original Tunesien auf Olympics com The Official website of the Olympic movement englisch Einzelnachweise Bearbeiten Meldung bei Yahoo Sports vom 4 Juni 2016 engl Olympische Geschichte TunesiensSommer 1960 1964 1968 1972 19761 1980 1984 1988 1992 1996 2000 2004 2008 2012 2016 2020 nbsp Winter bisher keine TeilnahmeJugend spiele Sommer 2010 2014 2018Winter bisher keine TeilnahmeSonstiges Fahnentrager Medaillengewinner1 Tunesiens Sportler nahmen nur bis zum 20 Juli an den Spielen teil bevor sie sich von den Wettkampfen zuruckzogen Olympische Geschichte nach StaatAfrika Agypten Algerien Angola Aquatorialguinea Athiopien Benin Botswana Burkina Faso Burundi Demokratische Republik Kongo Dschibuti Elfenbeinkuste Eritrea Eswatini Gabun Gambia Ghana Guinea Guinea Bissau Kamerun Kap Verde Kenia Komoren Lesotho Liberia Libyen Madagaskar Malawi Mali Marokko Mauretanien Mauritius Mosambik Namibia Niger Nigeria Republik Kongo Ruanda Sambia Sao Tome und Principe Senegal Seychellen Sierra Leone Simbabwe Somalia Sudafrika Sudan Sudsudan Tansania Togo Tschad Tunesien Uganda Zentralafrikanische Republik nbsp Amerika Amerikanische Jungferninseln Antigua und Barbuda Argentinien Aruba Bahamas Barbados Belize Bermuda Bolivien Brasilien Britische Jungferninseln Cayman Islands Chile Costa Rica Dominica Dominikanische Republik Ecuador El Salvador Grenada Guatemala Guyana Haiti Honduras Jamaika Kanada Kolumbien Kuba Mexiko Nicaragua Panama Paraguay Peru Puerto Rico St Kitts und Nevis St Lucia St Vincent und die Grenadinen Suriname Trinidad und Tobago Uruguay Venezuela Vereinigte StaatenAsien Afghanistan Bahrain Bangladesch Bhutan Brunei China Chinesisch Taipeh Hongkong Indien Indonesien Irak Iran Japan Jemen Jordanien Kambodscha Kasachstan Katar Kirgisistan Kuwait Laos Libanon Malaysia Malediven Mongolei Myanmar Nepal Nordkorea Oman Osttimor Pakistan Palastina Philippinen Saudi Arabien Singapur Sri Lanka Sudkorea Syrien Tadschikistan Thailand Turkmenistan Usbekistan Vereinigte Arabische Emirate VietnamEuropa Albanien Andorra Armenien Aserbaidschan Belarus Belgien Bosnien Herzegowina Bulgarien Danemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Georgien Griechenland Irland Island Israel Italien Kosovo 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