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Michel Ferte 8 Dezember 1958 in Falaise 4 Januar 2023 war ein franzosischer Automobilrennfahrer Er war der jungere Bruder von Alain Ferte Der Venturi 600LM von Michel Ferte und Eric Helary gefahren beim 1000 km Rennen von Suzuka 1994Der von Michel Ferte gefahrenen Ferrari 333SP beim 24 Stunden Rennen von Le Mans 1998 Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Statistik 2 1 Le Mans Ergebnisse 2 2 Einzelergebnisse in der Sportwagen Weltmeisterschaft 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenEr begann Anfang der 1980er Jahre mit dem Rennsport und fuhr in der Formel 3 der Formel 2 und der Formel 3000 Er war drei Jahre lang Formel 1 Testfahrer bekam aber nie einen Stammplatz als Rennpilot Ausserdem fuhr er Tourenwagenrennen Eisrennen und Sportwagenrennen Michel ist der jungere Bruder von Alain Ferte der ebenfalls Rennfahrer war Er startete in den fruhen 1980er Jahren in der franzosischen Formel 3 Meisterschaft die er 1983 fur sich entschied Auch das prestigetrachtige Formel 3 Rennen in Monaco gewann er in diesem Jahr auf einem Martini Alfa Romeo fur das ORECA Team Ausserdem ging er 1983 erstmals beim 24 Stunden Rennen von Le Mans an den Start Zusammen mit seinem Bruder und Jean Rondeau fuhr er einen Rondeau M482 Cosworth der allerdings nicht das Ziel erreichte Im November des Jahres testete er einen Ligier JS21 in Le Castellet und sagte spater in Interviews dass er fur die Saison 1984 der zweite Fahrer bei Ligier sei Allerdings erhielt Francois Hesnault das Cockpit und Ferte musste sich mit einem Testvertrag und einer Saison in der Formel 2 zufriedengeben Mit einem Martini BMW wurde er beim ersten Saisonrennen der Formel 2 Anfang April in Silverstone Dritter Auch beim zweiten Lauf der Formel 2 Europameisterschaft in Hockenheim beendete er das Rennen auf Rang drei Beim dritten Rennen in Thruxton kam er nicht ins Ziel Die nachsten beiden Rennen fanden in Italien statt wobei er in Vallelunga den vierten und in Mugello den zweiten Platz einfahren konnte Ein Unfall in der zwolften Runde des Rennens in Pau stoppte seinen guten Lauf Beim folgenden Rennen in Hockenheim wurde er wieder Dritter in Misano sah er erneut das Ziel nicht in Pergusa erreichte er den funften Rang und in Silverstone wiederum einen Unfall Beim Saisonfinale in Brands Hatch beendete er das Jahr mit einem zweiten Platz Auch bei den 24 Stunden von Le Mans ging er wieder an den Start Diesmal in einem Porsche 962 mit dem er wiederum nicht das Ziel erreichte Fur das Jahr 1985 wurde die Formel 2 durch die Formel 3000 ersetzt Ferte war der schnellste der Fahrer die mit einem March 85B Chassis fuhren Beim ersten Rennen in Silverstone startete er von der Pole Position und war nach dem Rennen enttauscht dass er im Rennen nur den dritten Platz einfahren konnte Auch bei den nachsten beiden Rennen in Thruxton und Estoril wurde er Dritter Der Besuch des Podiums in Estoril sollte der letzte in diesem Jahr sein Das nachste Rennen welches auf dem Nurburgring stattfinden sollte musste wegen Schnee abgesagt werden Beim Rennen in Spa Francorchamps wurde die Strecke die teilweise aufbrach durch schlechtes Wetter verwustet Michel und Alain Ferte starteten von den Positionen eins und zwei in das Rennen Zu diesem Zeitpunkt war es das erste Mal dass zwei Bruder sich die erste Startreihe in einem grossen europaischen Monoposto Rennen teilten Der wenige Grip machte das Rennen schwierig und nur sechs Fahrzeuge kamen ins Ziel Mike Thackwell gewann das Rennen vor Alain Ferte und Michel drehte sich ins Aus Mit dem vierten Platz beim letzten Saisonrennen in Donington sicherte er sich mit 17 Punkten den funften Rang im Gesamtklassement Die Ausfalle in Vallelunga Pau Spa Francorchamps Pergusa auf dem Osterreichring und in Zandvoort ruinierten seine Meisterschaftschancen Christian Danner gewann die Meisterschaft mit 51 Punkten sein Bruder Alain wurde Neunter mit 10 Punkten Es sah wiederum so aus als konnte er einen Platz in der Formel 1 ergattern diesmal bei Brabham aber auch diesmal wurde nichts daraus und er blieb in der Formel 3000 In der Saison 1986 war er bestandiger und sah nur ein Mal das Ziel nicht Mit drei zweiten und zwei dritten Platzen belegte er am Ende mit 24 Punkten wieder den funften Gesamtrang Ivan Capelli wurde mit 38 Punkten Europameister In der Saison 1987 in der er nicht an allen Rennen teilnahm teilte er sich mit Mark Blundell den 14 Gesamtrang Er fuhr fur das Team BS Automotive von Bob Sparshott und musste auf sein neues Auto warten Mit diesem fuhr er dann nur vier Rennen wobei der dritte Platz in Pau sein bestes Ergebnis war Im Jahr 1988 belegte er zusammen mit Andrea Chiesa mit nur einem Punkt den 20 Platz in der Endwertung Nach vier Jahren Pause startete er 1988 auch wieder bei den 24 Stunden von Le Mans Zusammen mit Pierre Henri Raphanel fuhr er einen Cougar C20B Porsche und erreichte abermals nicht das Ziel wegen eines Feuers in der Box Danach gab er den Traum in der Formel 1 fahren zu konnen auf und ging in anderen Rennserien an den Start Er fuhr in Supertourenwagen in der IMSA Rennserie Eisrennen und in Sportwagen Prototypen 1989 fuhr er zusammen mit seinem Bruder und Eliseo Salazar in einem Jaguar XJR 9 LM bei den 24 Stunden von Le Mans auf den achten Platz 1990 erreichte er mit dem zweiten Platz sein bestes Ergebnis bei diesem Rennen Er teilte sich mit Davy Jones und Raul Boesel einen Jaguar XJR 12 Letztmals ging er 2003 in Le Mans an den Start Er starb nach langer Krankheit im Januar 2023 1 Statistik BearbeitenLe Mans Ergebnisse Bearbeiten Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund1983 Frankreich nbsp Ford France Rondeau M482 Frankreich nbsp Jean Rondeau Frankreich nbsp Alain Ferte Ausfall Motorschaden1984 Vereinigte Staaten nbsp Henn s T Bird Swap Shop Porsche 962 Deutschland nbsp Edgar Doren Vereinigte Staaten nbsp Preston Henn Ausfall Zundung1988 Frankreich nbsp Primagaz Competition Cougar C20B Frankreich nbsp Pierre Henri Raphanel Ausfall Feuer beim Boxenstopp1989 Vereinigtes Konigreich nbsp Silk Cut Jaguar Jaguar XJR 9LM Chile nbsp Eliseo Salazar Frankreich nbsp Alain Ferte Rang 81990 Vereinigtes Konigreich nbsp Silk Cut Jaguar Jaguar XJR 12 Chile nbsp Eliseo Salazar Vereinigte Staaten nbsp Davy Jones Ausfall Motorschaden1991 Vereinigtes Konigreich nbsp Silk Cut Jaguar Jaguar XJR 12 Brasilien nbsp Raul Boesel Vereinigte Staaten nbsp Davy Jones Rang 21994 Frankreich nbsp Societe Jacadi Racing Venturi 600LM Frankreich nbsp Olivier Grouillard Belgien nbsp Michel Neugarten Ausfall Motorschaden1995 Frankreich nbsp Pilot Aldix Racing Ferrari F40LM Frankreich nbsp Olivier Thevenin Spanien nbsp Carlos Palau Rang 121996 Frankreich nbsp Pilot Pen Racing Ferrari F40LM Frankreich nbsp Olivier Thevenin Frankreich nbsp Nicolas Leboissetier Ausfall Feuer1997 Frankreich nbsp Pilot Racing Ferrari 333SP Spanien nbsp Adrian Campos Vereinigte Staaten nbsp Charlie Nearburg Ausfall Benzinsystem1998 Frankreich nbsp Pilot Racing Ferrari 333SP Frankreich nbsp Pascal Fabre Frankreich nbsp Francois Migault Ausfall Getriebeschaden1999 Frankreich nbsp Pescarolo Promotion Racing Courage C50 Frankreich nbsp Henri Pescarolo Frankreich nbsp Patrice Gay Rang 92003 Frankreich nbsp XL Racing Ferrari 550 Maranello Frankreich nbsp Gael Lesoudier Frankreich nbsp Ange Barde Ausfall FeuerEinzelergebnisse in der Sportwagen Weltmeisterschaft Bearbeiten Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 111983 Ford France Rondeau M482 Italien nbsp MON Vereinigtes Konigreich nbsp SIL Deutschland nbsp NUR Frankreich nbsp LEM Belgien nbsp SPA Japan nbsp FUJ Sudafrika nbsp KYADNF1984 Henn s T Bird Porsche 962 Italien nbsp MON Vereinigtes Konigreich nbsp SIL Frankreich nbsp LEM Deutschland nbsp NUR Vereinigtes Konigreich nbsp BRH Kanada nbsp MOS Belgien nbsp SPA Italien nbsp IMO Japan nbsp FUJ Sudafrika nbsp KYA Australien nbsp SANDNF1988 Courage Competition Cougar C20 Spanien nbsp JER Spanien nbsp JAR Italien nbsp MON Vereinigtes Konigreich nbsp SIL Frankreich nbsp LEM Tschechien nbsp BRU Vereinigtes Konigreich nbsp BRH Deutschland nbsp NUR Belgien nbsp SPA Japan nbsp FUJ Australien nbsp SANDNF1991 Jaguar Jaguar XJR 12 Japan nbsp SUZ Italien nbsp MON Vereinigtes Konigreich nbsp SIL Frankreich nbsp LEM Deutschland nbsp NUR Frankreich nbsp MAG Mexiko nbsp MEX Japan nbsp AUT2Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Michel Ferte Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Michel Ferte bei Racing Sports CarsEinzelnachweise Bearbeiten Michel Ferte verstorben franzosisch Franzosischer Formel 3 Meister 1964 Henri Grandsire 1965 Jean Pierre Beltoise 1966 Johnny Servoz Gavin 1967 Henri Pescarolo 1968 Francois Cevert 1969 Francois Mazet 1970 Jean Pierre Jaussaud 1971 Patrick Depailler 1972 Michel Leclere 1973 Jacques Laffite 1978 Alain Prost Jean Louis Schlesser 1979 Alain Prost 1980 Alain Ferte 1981 Philippe Streiff 1982 Pierre Petit 1983 Michel Ferte 1984 Olivier Grouillard 1985 Pierre Henri Raphanel 1986 Yannick Dalmas 1987 Jean Alesi 1988 Erik Comas 1989 Jean Marc Gounon 1990 Eric Helary 1991 Christophe Bouchut 1992 Franck Lagorce 1993 Didier Cottaz 1994 Jean Philippe Belloc 1995 Laurent Redon 1996 Soheil Ayari 1997 Patrice Gay 1998 David Saelens 1999 Sebastien Bourdais 2000 Jonathan Cochet 2001 Ryō Fukuda 2002 Tristan Gommendy PersonendatenNAME Ferte MichelKURZBESCHREIBUNG franzosischer RennfahrerGEBURTSDATUM 8 Dezember 1958GEBURTSORT FalaiseSTERBEDATUM 4 Januar 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michel Ferte amp oldid 234972566