360 km Rennen von Jarama 1988 Das auch Supersprint Jarama fand am 13 März auf dem Circuito del Jarama statt und war der

Das 360-km-Rennen von Jarama 1988, auch Supersprint Jarama, fand am 13. März auf dem Circuito del Jarama statt und war der zweite Wertungslauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft dieses Jahres.

Max Cohen-Olivar vor dem Rennstart

Das Rennen Bearbeiten

Nach dem Erfolg von Sauber mit dem C9 und den Fahrern Jean-Louis Schlesser, Mauro Baldi und Jochen Mass bei der Saisoneröffnung in Jerez siegte Jaguar beim ersten Sprintrennen des Jahres. Die von Peter Sauber und Max Welti beschlossene 2-Stopp-Strategie erwies sich im Nachhinein als Fehlentscheidung, da das Konkurrenzteam von Jaguar nur einmal zum Fahrerwechsel und Nachtanken stoppte. Der Sauber C9 von Schlesser und Baldi war im Rennen beständig schneller als der siegreiche Jaguar XJR-9 von Eddie Cheever und Martin Brundle. Der zusätzliche Boxenstopp kostete aber so viel Zeit, dass im Ziel 20 Sekunden auf das Siegerteam fehlten.

Ergebnisse Bearbeiten

Schlussklassement Bearbeiten

Pos.	Klasse	Nr.	Team	Fahrer	Fahrzeug	Runden
1	C1	1	Vereinigtes Konigreich Silk Cut Jaguar	Vereinigte Staaten Eddie Cheever Vereinigtes Konigreich Martin Brundle	Jaguar XJR-9	109
2	C1	61T	Schweiz Team Sauber Mercedes	Frankreich Jean-Louis Schlesser Italien Mauro Baldi	Sauber-Mercedes C9/88	109
3	C1	3	Vereinigtes Konigreich Silk Cut Jaguar	Danemark John Nielsen Vereinigtes Konigreich John Watson	Jaguar XJR-9	107
4	C1	5	Schweiz Brun Motorsport	Deutschland Manuel Reuter Deutschland Uwe Schäfer	Porsche 962C	107
5	C1	10	Deutschland Porsche Kremer Racing	Danemark Kris Nissen Deutschland Volker Weidler	Porsche 962C	106
6	C1	6	Schweiz Brun Motorsport	Spanien Jesús Pareja Argentinien Oscar Larrauri	Porsche 962C	106
7	C2	111	Vereinigtes Konigreich Spice Engineering	Vereinigtes Konigreich Gordon Spice Vereinigtes Konigreich Ray Bellm	Spice SE88C	104
8	C1	8	Deutschland Joest Racing	Deutschland Frank Jelinski Deutschland Louis Krages	Porsche 962C	103
9	C1	4	Schweiz Brun Motorsport	Schweiz Walter Brun Italien Massimo Sigala	Porsche 962C	103
10	C2	107	Vereinigtes Konigreich Chamberlain Engineering	Frankreich Claude Ballot-Léna Frankreich Jean-Louis Ricci	Spice SE88C	103
11	C2	103	Vereinigtes Konigreich Spice Engineering	Danemark Thorkild Thyrring Italien Almo Coppelli	Spice SE88C	101
12	C2	127	Vereinigtes Konigreich Chamberlain Engineering	Vereinigtes Konigreich Nick Adams Sudafrika 1961 Graham Duxbury	Spice SE86C	100
13	C2	106	Italien Kelmar Racing	Italien Pasquale Barberio Italien Vito Veninata	Tiga GC288	98
14	C2	115	Vereinigtes Konigreich ADA Engineering	Vereinigtes Konigreich Dudley Wood Vereinigtes Konigreich John Sheldon	ADA 03	97
15	C1	48	Schweiz Swiss Team Salamin	Schweiz Antoine Salamin Marokko Max Cohen-Olivar	Porsche 962C	95
16	C2	101	Italien Dollop Racing	Schweiz Jean-Pierre Frey Italien Nicola Marozzo	Argo JM19B	79
17	C2	117	Norwegen Team Lucky Strike Schanch	Vereinigtes Konigreich Will Hoy Norwegen Martin Schanche	Argo JM19C	79
Ausgefallen
18	C1	2	Vereinigtes Konigreich Silk Cut Jaguar	Niederlande Jan Lammers Vereinigtes Konigreich Johnny Dumfries	Jaguar XJR-9	96
19	C2	121	Vereinigtes Konigreich GP Motorsport	Griechenland Costas Los Frankreich Philippe de Henning	Spice SE87C	89
20	C1	7	Deutschland Joest Racing	Frankreich Bob Wollek Deutschland Klaus Ludwig	Porsche 962C	62
21	C2	123	Vereinigtes Konigreich Charles Ivey Racing	Sudafrika 1961 Wayne Taylor Vereinigtes Konigreich Tim Harvey	Tiga GC287	45
22	C2	109	Italien Kelmar Racing	Italien Maurizio Gellini Italien Ranieri Randaccio	Tiga GC85	32
23	C2	177	Frankreich Louis Descartes	Frankreich Louis Descartes Frankreich Jacques Heuclin	ALD 03	30
Nicht gestartet
24	C1	14	Vereinigtes Konigreich Richard Lloyd Racing	Vereinigtes Konigreich James Weaver Vereinigtes Konigreich Derek Bell	Porsche 962C GTi	¹
25	C1	61	Schweiz Team Sauber Mercedes	Italien Mauro Baldi Frankreich Jean-Louis Schlesser	Sauber-Mercedes C9/88	²

¹ Unfall im Warm-Up ² Unfall im Training

Nur in der Meldeliste Bearbeiten

Zu diesem Rennen sind keine weiteren Meldungen bekannt.

Klassensieger Bearbeiten

Klasse	Fahrer	Fahrer	Fahrzeug	Platzierung im Gesamtklassement
C1	Vereinigte Staaten Eddie Cheever	Vereinigtes Konigreich Martin Brundle	Jaguar XJR-9	Gesamtsieg
C2	Vereinigtes Konigreich Gordon Spice	Vereinigtes Konigreich Ray Bellm	Spice SE88C	Rang 7

Renndaten Bearbeiten

Gemeldet: 25
Gestartet: 23
Gewertet: 17
Rennklassen: 2
Zuschauer: 50000
Wetter am Renntag: warm und trocken
Streckenlänge: 3,312 km
Fahrzeit des Siegerteams: 2:30:04,979 Stunden
Gesamtrunden des Siegerteams: 109
Gesamtdistanz des Siegerteams: 361,012 km
Siegerschnitt: 144,325 km/h
Pole Position: Jean-Louis Schlesser – Sauber-Mercedes C9/88 (#61) – 1:14,350 = 160,368 km/h
Schnellste Rennrunde: Jean-Louis Schlesser – Sauber-Mercedes C9/88 (#61T) – 1:18,464 = 151,969 km/h
Rennserie: 2. Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft 1988

Literatur Bearbeiten

Peter Higham: The Guinness Guide to International Motor Racing. A complete Reference from Formula 1 to Touring Car. Guinness Publishing Ltd., London 1995, ISBN 0-85112-642-1.

Weblinks Bearbeiten

Commons: 360-km-Rennen von Jarama 1988 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Vorgängerrennen
800-km-Rennen von Jerez 1988

Sportwagen-Weltmeisterschaft

Nachfolgerennen
1000-km-Rennen von Monza 1988