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Kremer Racing ist ein heute in Koln Ossendorf ansassiger Rennstall im Automobil Rennsport eine Sportwagen Manufaktur sowie ein spezialisierter Werkstattbetrieb den die Gebruder Erwin Kremer 1937 2006 und Manfred Kremer 1939 2021 1 1962 grundeten Kremer Porsche mit Jurgen Neuhaus beim ADAC 1000 km Rennen 1973Bob Wollek 1977 im Kremer Porsche 935 K2 007 00016 bei der Deutschen Automobil Rennsportmeisterschaft auf dem NurburgringKremer 935 K3 009 00015 Siegerwagen der 24 Stunden von Le Mans 1979 im Rennstreckenmuseum von Indianapolis USA Kremer 962 CK6 1990 eine Weiterentwicklung des Kunden Rennsportwagenwagens von PorscheKremer Porsche 935 K1 006 00019 beim Marken Weltmeisterschaftslauf 1976 in Silverstone GB Inhaltsverzeichnis 1 Vielfaltige Unternehmensgeschichte 2 Extravagante Porsche Rennsportwagen 3 Statistik 3 1 Siege in der Sportwagen Weltmeisterschaft 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseVielfaltige Unternehmensgeschichte BearbeitenDer Rennstall der zumindest im Vorfeld der Deutschen Rennsport Meisterschaft 1982 sowie zu den 24 Stunden von Le Mans 1995 aktive Werksunterstutzung von Porsche erhielt ist seit 1962 fast ausschliesslich mit modifizierten Sportwagen der Marke Porsche in nationalen und internationalen Automobilsport Wettbewerben vertreten Ausnahmen waren 1994 der ADAC GT Cup sowie die 24 Stunden von Le Mans mit dem Honda NSX und von 1999 bis 2001 die Einsatze mit dem Lola B98 10 Ford unter anderem bei den 24 Stunden von Le Mans 1999 Hintergrund des vorubergehenden Markenwechsel war ein Handel mit dem damaligen Lola Eigner Martin Birrane der einen neuen Lola B98 10 Ford gegen einen Porsche 962C aus dem Kremer Bestand tauschte Das bescherte dem Traditions Rennstall aus Koln nochmals ein aktuelles Chassis beim Langstrecken Klassiker an der Sarthe Kremer Racing erwarb sich uber die eigene Einsatzhistorie hinaus weltweite Anerkennung durch die Entwicklung und den Vertrieb von Kleinserien Rennsportwagen die zur Saison 1974 erstmals auf der Grundlage neuer Werks Rohbaukarosserien entstanden Mit Aufkommen der Turbo Technologie baute Kremer Racing von 1976 die 935 K Konstruktionsreihe auf Generationen 1 bis 4 die 1981 im Kremer Porsche 935 K4 gipfelte Zwei Einheiten der radikalen Aluminium Gitterrohrrahmen Version entstanden Beide Fahrzeuge fanden 1982 US amerikanische Kunden und verblieben bis heute in den Vereinigten Staaten Daruber hinaus legte Kremer Racing insgesamt 31 Einheiten des sportlich und kommerziell erfolgreichsten Meilensteins der K Reihe des Kremer Porsche 935 K3 auf Zwolf Wagen entstanden mit neuen Werks Rohbaukarosserien drei weitere konnten in eigener Regie umgebaut werden mittels 16 weiterer Umbaukits konnten schliesslich auch Porsche 934 5 sowie Porsche 935 alteren Datums nachgerustet werden Kunden in aller Welt machten von dieser Moglichkeit Gebrauch Der erste grosse Erfolg in der Geschichte des noch jungen Rennstalls war der Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Spa Francorchamps am 21 Juni 1968 mit dem Porsche 911 Unternehmensgrunder Erwin Kremer war neben Helmut Kelleners und Willi Kauhsen selbst als Fahrer im Einsatz Die drei Grundungsmitglieder neben Erwin Kremer dessen jungerer Bruder Manfred Kremer sowie Hermann Burvenich nahmen dies zum Anlass sich konsequenter als bisher im Automobil Rennsport zu engagieren Am 13 14 Juni 1970 kam es zum ersten Start bei den 24 Stunden von Le Mans Erwin Kremer und Nicolas Koob aus Luxembourg gewannen mit dem neuen Porsche 911 S 2 3 die Klasse der GT Fahrzeuge bis 2500 cm Hubraum gleichzeitig belegten sie den siebten Rang in der Gesamtwertung Bei der zehnten Teilnahme des Teams am Langstrecken Klassiker dem 24 Stunden Rennen von Le Mans 1979 2 errangen die Fahrer Klaus Ludwig sowie Don Whittington und Bill Whittington mit dem Kremer Porsche 935 K3 Chassis 009 00015 den Gesamtsieg Es war der erste Triumph eines Spezial Produktionswagens uber die favorisierten Prototypen 1995 folgte der Sieg beim 24 Stunden Rennen von Daytona mit dem Kremer K8 Spyder WSC 01 gefahren von Christophe Bouchut Jurgen Lassig Giovanni Lavaggi sowie Marco Werner Firmengrunder Erwin Kremer starb am 27 September 2006 nachdem er zwei Jahre vorher einen Schlaganfall erlitten hatte Am 11 August 2010 nur wenige Tage vor dem AvD Oldtimer Grand Prix 2010 auf dem Nurburgring ubernahm der Kolner Diplom Kaufmann und Bankbetriebswirt Eberhard A Baunach das Unternehmen Er ist seitdem alleiniger Geschaftsfuhrer 3 Mitgrunder Manfred Kremer starb am 15 Marz 2021 im Alter von 81 Jahren 1 Extravagante Porsche Rennsportwagen BearbeitenIn den 1970er Jahren praparierte Kremer Racing Porsche Fahrzeuge der Typen 911 914 6 sowie 934 Mit dem Porsche 935 startete Kremer Racing 1976 eine ganzlich eigenstandige Entwicklung mit Turbomotoren Diese neue Kremer Modellreihe trug fortan den Zusatz Buchstaben K erganzt mit einer Zahlnummer die die Reihenfolge der einzelnen Evolutionsstufen kennzeichnete Insgesamt entstanden vier verschiedene Ausfuhrungen von K1 bis K4 In der 1982 eingefuhrten Gruppe C setzte sich diese Vorgehensweise zunachst fort Auch der Kremer Porsche CK5 war eine ganzlich eigenstandige Entwicklung 935 K1 1976 der erste von einem Privatteam konsequent ausserhalb des Porsche Werks aufgebaute 935 gemass Gruppe 5 fur die Konigsklasse der Marken Weltmeisterschaft 935 K2 1977 Evolution des K1 beim ADAC Eifelrennen am 1 Mai 1977 auf dem Nurburgring erstmals eingesetzt und mit dem Elsasser Robert Bob Wollek auf Anhieb Sieger beim vierten Lauf zur Deutschen Automobil Rennsportmeisterschaft 1977 935 K3 1979 die erfolgreichste Variante des Porsche 935 Dieses Fahrzeug besass einen technischen Vorteil in Form des Luft Luft Ladeluftkuhlers im Gegensatz zu den Werks Porsche die mit einem weniger effizienten Wasser Luft Warmetauscher ausgerustet waren Der Porsche 935 K3 gewann das 24 Stunden Rennen von Le Mans 1979 und dominierte ausserdem mit zehn Siegen in elf Rennen die Deutsche Rennsport Meisterschaft 935 K4 1981 komplett neue technisch aufwendige Variante des Porsche 935 Besonderheit ein Aluminium Gitterrohrrahmen als tragende Grundstruktur CK5 1982 auf der Grundkonstruktion des Porsche 936 aufbauender Sportprototyp der Gruppe C ein Uberbruckungsmodell ehe das Porsche Werk 1983 die ersten elf Porsche 956 an seine Kundenteams lieferte 962 CK6 1990 Evolution des Porsche 962C mit einem teilweise aus Karbon Elementen bestehenden Thompson Chassis Bernd Schneider erzielte mit einem solchen Fahrzeugtyp den Gesamtsieg in der Interserie 1990 Division 1 CK7 Spyder 1992 offener Sportprototyp auf der technischen Grundlage des Porsche 962C gemass US amerikanischem IMSA GTP Reglement ab 1992 mit einem 3 2 Liter Motor in der Interserie eingesetzt Gesamtsieg 1992 fur Manuel Reuter 1993 verbuchten die Kremer Kundenpiloten Giovanni Lavaggi und Tomas Saldana einen Doppelsieg in der Interserie 1995 traten Tomas Saldana und Marco Werner sporadisch mit dem Kremer Porsche CK7 Spyder in Erscheinung Gemeinsam belegten sie den sechsten Rang in der Divisionswertung der Interserie 1995 K8 Spyder weiterentwickelter CK7 Spyder gemass internationalem World Sportscar Reglement WSC zum Einsatz bei den 24 Stunden Rennen von Daytona 1995 und Le Mans 1994 bis 1998 einschliesslich Kremer fertigte 1981 auch ein einzelnes Porsche 917 Kurzheck Coupe KH das beim 24 Stunden Rennen von Le Mans 1981 seinen Einstand gab Fahrzeuge der Typen 911 GT2 ab 1995 und 911 GT1 ab 1997 kamen in den 1990er Jahren ebenfalls zum Einsatz Statistik BearbeitenSiege in der Sportwagen Weltmeisterschaft Bearbeiten Jahr Rennen Fahrzeug Fahrer 1 Fahrer 21977 4 6 Stunden Rennen von Hockenheim Porsche 935K2 Frankreich nbsp Bob Wollek Vereinigtes Konigreich nbsp John Fitzpatrick1978 5 6 Stunden Rennen von Dijon Porsche 935 77 Frankreich nbsp Bob Wollek Frankreich nbsp Henri Pescarolo6 Stunden Rennen von Misano Porsche 935 77 Frankreich nbsp Bob Wollek Frankreich nbsp Henri Pescarolo6 Stunden Rennen von Vallelunga Porsche 935 77 Frankreich nbsp Bob Wollek Frankreich nbsp Henri Pescarolo1985 6 1000 km Rennen von Monza Porsche 962C Deutschland nbsp Manfred Winkelhock Schweiz nbsp Marc SurerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kremer Racing Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website von Kremer Racing Motorsport Team Kremer Racing In KuLaDig Kultur Landschaft Digital abgerufen 12 Februar 2020 https www netzwerkeins com 2020 05 07 der kremer k8 spyder 1994 das vorerst letzte grosse highlight in der geschichte des 1962 gegruendeten porsche rennstalls aus koeln abgerufen am 11 Mai 2020 https www netzwerkeins com 2020 03 31 von steif gefrorenen haenden und heissen naechten juergen laessig der porsche 934 abgerufen am 11 Mai 2020 https www netzwerkeins com 2020 04 24 ein tag im april 1983 erinnerungen an rolf stommelen abgerufen am 11 Mai 2020 https www netzwerkeins com 2019 04 24 ein tag im april 1983 erinnerungen an rolf stommelen meinem jugendidol abgerufen am 11 Mai 2020 https www netzwerkeins com 2020 04 11 klaus ludwig im interview wiedersehen mit dem teufel ueber die ruhmreiche aera des wunderautos aus koeln bilderstoeckchen abgerufen am 11 Mai 2020 https www netzwerkeins com 2020 04 15 neuvorstellung am bilster berg kremer 997 k3r mit den genen des porsche 911 997 turbo hommage und statement car zugleich abgerufen am 11 Mai 2020 https www netzwerkeins com 2012 10 05 kremer seele am 2 oktober 1977 fielen die wuerfel im titelkampf um die deutsche automobil rennsportmeisterschaft abgerufen am 11 Mai 2020 Einzelnachweise Bearbeiten a b Traueranzeigen von Manfred Kremer WirTrauern Abgerufen am 20 Marz 2021 MotorSportsEtc Internetseite 24 Hours of Le Mans Winners Le Mans 24h ACO 24 Auf www motorsportsetc com abgerufen am 16 Juli 2019 Speedweek Internetseite Kremer Racing unter neuer Leitung Auf www speedweek com 23 September 2010 abgerufen am 16 Juli 2019 Erfolge in der Sportwagen Weltmeisterschaft 1977 Memento vom 24 Juni 2003 im Webarchiv archive today Erfolge in der Sportwagen Weltmeisterschaft 1978 Memento vom 24 Juni 2003 im Webarchiv archive today Erfolge in der Sportwagen Weltmeisterschaft 1985 Memento vom 24 Juni 2003 im Webarchiv archive today Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kremer Racing amp oldid 236242823