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Das 33 1000 km Rennen auf dem Nurburgring auch ADAC 1000 km Nurburgring fand am 3 und 4 September 1988 auf dem Nurburgring statt und war der achte Wertungslauf der Sportwagen Weltmeisterschaft dieses Jahres Sauber C9 Siegerwagen von Jean Louis Schlesser und Jochen Mass hier beim 1000 km Rennen von Silverstone 1988 Inhaltsverzeichnis 1 Das Rennen 2 Ergebnisse 2 1 Schlussklassement 2 2 Nur in der Meldeliste 2 3 Klassensieger 2 4 Renndaten 3 Literatur 4 WeblinksDas Rennen BearbeitenZwei Wertungslaufe bei einer Veranstaltung waren der Versuch mehr Zuschauerinteresse fur das 1000 km Rennen zu wecken Fur den ausrichtenden ADAC war das Rennen Mitte der 1980er Jahre zu einer finanziellen Belastung geworden Seit 1986 fand das 1000 km Rennen nicht mehr auf der Nordschleife sondern auf dem weitaus kurzeren Grand Prix Kurs statt Viele langjahrige Nurburgring Besucher die bei Rennen auf der Nordschleife oft schon Tage davor dort campierten empfanden den Grand Prix Kurs als zu kurz und steril Unabhangig vom Rundkurswechsel war das Zuschauerinteresse seit den 1970er Jahren kontinuierlich zuruckgegangen 1987 zahlte man am Renntag 15 000 Zuschauer zu wenig um ein Defizit des Veranstalters zu verhindern Das Rennen war in zwei 500 km Laufe geteilt wovon einer am Samstagnachmittag und der zweite am Sonntag stattfand Die Einzelergebnisse addierten sich zu einer Gesamtwertung Das Konzept bewahrte sich nicht und die Veranstalter sahen von einer Wiederholung ab Der samstagliche Wertungslauf fand bei selbst fur Nurburgringverhaltnisse sehr schlechten ausseren Bedingungen statt Es war kalt regnete stark und gegen Rennende hullte dichter Nebel die Strecke ein sodass kaum mehr Zuschauer auf den Tribunen waren Eine uberforderte Rennleitung verursachte zusatzlich schlechte Stimmung im Fahrerlager Laufsieger Jean Louis Schlesser musste eine Runde mehr fahren 91 statt 90 da er zu spat abgewinkt wurde Defekte Rucklichter blieben unbeanstandet und Manuel Reuter sowie Costas Los fuhren entgegen dem sportlichen Reglement das Fahrerwechsel vorschrieb den ersten Lauf solo zu Ende Am Sonntag hatte die Sauber Box Besuch aus der Vorstandsebene von Daimler Benz Jurgen Hubbert Werner Niefer und Kollegen sahen den Gesamtsieg von Jean Louis Schlesser und Jochen Mass im Sauber C9 mit Mercedes Benz M 117 Motor Dahinter klassierten sich der Jaguar XJR 9 von Eddie Cheever und Martin Brundle sowie der Joest Porsche 962 von Bob Wollek und Paolo Barilla Ergebnisse BearbeitenSchlussklassement Bearbeiten Pos Klasse Nr Team Fahrer Fahrzeug Runden1 C1 61 Schweiz nbsp Team Sauber Mercedes Frankreich nbsp Jean Louis SchlesserDeutschland nbsp Jochen Mass Sauber Mercedes C9 88 2002 C1 1 Vereinigtes Konigreich nbsp Silk Cut Jaguar Vereinigte Staaten nbsp Eddie CheeverVereinigtes Konigreich nbsp Martin Brundle Jaguar XJR 9 1993 C1 7 Deutschland nbsp Joest Racing Frankreich nbsp Bob WollekItalien nbsp Paolo Barilla Porsche 962C 1964 C1 8 Deutschland nbsp Joest Racing Deutschland nbsp Frank JelinskiDeutschland nbsp Louis Krages Porsche 962C 1945 C1 6 Schweiz nbsp Brun Motorsport Deutschland nbsp Manuel ReuterSpanien nbsp Jesus Pareja Porsche 962C 1936 C1 4 Schweiz nbsp Brun Motorsport Schweiz nbsp Walter BrunNorwegen nbsp Harald Huysman Porsche 962C 1927 C1 14 Vereinigtes Konigreich nbsp Richard Lloyd Racing Vereinigtes Konigreich nbsp David HobbsVereinigtes Konigreich nbsp Martin Donnelly Porsche 962C GTi 1918 C1 2 Vereinigtes Konigreich nbsp Silk Cut Jaguar Niederlande nbsp Jan LammersVereinigtes Konigreich nbsp Johnny Dumfries Jaguar XJR 9 1869 C1 40 Schweiz nbsp Swiss Team Salamin Schweiz nbsp Antoine SalaminItalien nbsp Giovanni Lavaggi Porsche 962C 18210 C1 10 Deutschland nbsp Porsche Kremer Racing Italien nbsp Bruno GiacomelliDeutschland nbsp Volker Weidler Porsche 962C 18111 C1 5 Schweiz nbsp Brun Motorsport Italien nbsp Bruno GiacomelliDeutschland nbsp Uwe Schafer Porsche 962C 18012 C2 106 Italien nbsp Kelmar Racing Italien nbsp Vito VeninataItalien nbsp Pasquale Barberio Tiga GC288 17613 C2 103 Vereinigtes Konigreich nbsp Spice Engineering Danemark nbsp Thorkild ThyrringItalien nbsp Almo Coppelli Spice SE88C 17514 C2 127 Vereinigtes Konigreich nbsp Chamberlain Engineering Vereinigtes Konigreich nbsp John WilliamsVereinigtes Konigreich nbsp Nick AdamsVereinigtes Konigreich nbsp Richard Jones Spice SE86C 17515 C2 191 Vereinigtes Konigreich nbsp PC Automotive Vereinigtes Konigreich nbsp Richard PiperItalien nbsp Olindo Iacobelli Argo JM19C 15916 C2 121 Vereinigtes Konigreich nbsp GP Motorsport Griechenland nbsp Costas LosSudafrika 1961 nbsp Wayne Taylor Spice SE87C 158Nicht klassiert17 C2 198 Vereinigtes Konigreich nbsp Roy Baker Racing Vereinigtes Konigreich nbsp John SheldonAustralien nbsp Neil Crang Tiga GC286 137Ausgefallen18 C2 109 Italien nbsp Kelmar Racing Italien nbsp Maurizio GelliniItalien nbsp Ranieri Randaccio Tiga GC288 13719 C2 177 Frankreich nbsp Automobiles Louis Descartes Frankreich nbsp Dominique LacaudFrankreich nbsp Gerard TremblayFrankreich nbsp Louis Descartes ALD 04 12620 C2 124 Frankreich nbsp MT Sport Racing Frankreich nbsp Pierre Francois RousselotFrankreich nbsp Jean Messaoudi Argo JM19C 12521 C1 20 Vereinigtes Konigreich nbsp Davey Racing Vereinigtes Konigreich nbsp Tim Lee DaveyVereinigtes Konigreich nbsp Tom Dodd NobleDeutschland nbsp Peter Oberndorfer Porsche 962C 11022 C1 24 Italien nbsp Dollop Racing Schweiz nbsp Jean Pierre FreyItalien nbsp Paolo Giangrossi Lancia LC2 88 9923 C1 62 Schweiz nbsp Team Sauber Mercedes Italien nbsp Mauro BaldiSchweden nbsp Stefan Johansson Sauber Mercedes C9 88 8924 C2 160 Deutschland nbsp Gunter Gebhardt Motorsport Deutschland nbsp Hellmut MundasDeutschland nbsp Stefan NeubergerDeutschland nbsp Rudi Seher Gebhardt JC873 8925 C2 117 Norwegen nbsp Team Lucky Strike Schanche Osterreich nbsp Fritz GlatzVereinigtes Konigreich nbsp Robin Smith Argo JM19C 8626 C1 16 Deutschland nbsp Dauer Racing Deutschland nbsp Jochen DauerDeutschland nbsp Franz Konrad Porsche 962C 8427 C2 183 Deutschland nbsp Walter Maurer Deutschland nbsp Walter MaurerDeutschland nbsp Helmut GallDeutschland nbsp Edgar Doren Maurer Lotec C87 8028 C2 111 Vereinigtes Konigreich nbsp Spice Engineering Vereinigtes Konigreich nbsp Ray BellmVereinigtes Konigreich nbsp Gordon Spice Spice SE88C 7529 C2 107 Vereinigtes Konigreich nbsp Chamberlain Engineering Frankreich nbsp Claude Ballot LenaFrankreich nbsp Jean Louis Ricci Spice SE88C 6330 C2 151 Frankreich nbsp Pierre Alain Lombardi Frankreich nbsp Pierre Alain LombardiFrankreich nbsp Bruno Sotty Spice SE86C 36Nicht gestartet31 C1 1T Vereinigtes Konigreich nbsp Silk Cut Jaguar Vereinigtes Konigreich nbsp Martin BrundleVereinigte Staaten nbsp Eddie Cheever Jaguar XJR 9 132 C1 1oT Deutschland nbsp Porsche Kremer Racing Italien nbsp Bruno Giacomelli Deutschland nbsp Volker Weidler Porsche 962 CK6 2Nicht qualifiziert33 C2 182 Deutschland nbsp Pero Racing Deutschland nbsp Peter FritschDeutschland nbsp Dieter Heinzelmann Argo JM19 31 Trainingswagen 2 Trainingswagen 3 nicht qualifiziert Nur in der Meldeliste Bearbeiten Hier finden sich Teams Fahrer und Fahrzeuge die ursprunglich fur das Rennen gemeldet waren aber aus den unterschiedlichsten Grunden daran nicht teilnahmen Pos Klasse Nr Team Fahrer Chassis34 C1 35 Osterreich nbsp Walter Lechner Racing School Osterreich nbsp Walter Lechner senior Porsche 962C35 C1 42 Frankreich nbsp Noel Del Bello Racing Schweiz nbsp Bernard SantalBelgien nbsp Herve RegoutFrankreich nbsp Noel del Bello Sauber C836 C2 115 Vereinigtes Konigreich nbsp ADA Engineering ADA 0337 C1 125 Frankreich nbsp Patrick Oudet Frankreich nbsp Patrick OudetFrankreich nbsp Jean Claude Ferrarin Tiga GC85Klassensieger Bearbeiten Klasse Fahrer Fahrer Fahrzeug Platzierung im GesamtklassementC1 Frankreich nbsp Jean Louis Schlesser Deutschland nbsp Jochen Mass Sauber Mercedes C9 88 GesamtsiegC2 Italien nbsp Vito Veninata Italien nbsp Pasquale Barberio Tiga GC288 Rang 12Renndaten Bearbeiten Gemeldet 37 Gestartet 30 Gewertet 17 Rennklassen 2 Zuschauer 15 000 Wetter am Renntag starker Regen und Nebel am Samstag trocken am Sonntag Streckenlange 4 542 km Fahrzeit des Siegerteams 5 53 00 600 Stunden Gesamtrunden des Siegerteams 200 Gesamtdistanz des Siegerteams 904 400 km Siegerschnitt 154 359 km h Pole Position Mauro Baldi Sauber Mercedes C9 88 62 1 24 920 192 548 km h Schnellste Rennrunde Jean Louis Schlesser Sauber Mercedes C9 88 61 1 28 550 184 655 km h Rennserie 8 Lauf zur Sportwagen Weltmeisterschaft 1988Literatur BearbeitenPeter Higham The Guinness Guide to International Motor Racing A complete Reference from Formula 1 to Touring Car Guinness Publishing Ltd London 1995 ISBN 0 85112 642 1 Thomas Nehlert Gruppe C Die Sportwagenrennen 1982 1992 Petrolpics Bonn 2011 ISBN 3 940306 14 2 Michael Behrndt Jorg Thomas Fodisch Matthias Behrndt ADAC 1000 km Rennen HEEL Verlag Konigswinter 2008 ISBN 978 3 89880 903 0 Weblinks BearbeitenErgebnisseVorgangerrennen1000 km Rennen von Brands Hatch 1988 Sportwagen Weltmeisterschaft Nachfolgerennen1000 km Rennen von Spa Francorchamps 19881000 km Rennen auf dem Nurburgring 1953 1956 1957 1958 1959 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1986 1987 1988 1989 1990 1991 2000 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2013 2014 2015 2016 2017 2021 2022 2023Sportwagen Weltmeisterschaft 1988 800 km Rennen von Jerez 360 km Rennen von Jarama 1000 km Rennen von Monza 1000 km Rennen von Silverstone 24 Stunden Rennen von Le Mans 360 km Rennen von Brunn 1000 km Rennen von Brands Hatch 1000 km Rennen auf dem Nurburgring 1000 km Rennen von Spa Francorchamps 1000 km Rennen von Fuji 360 km Rennen im Sandown Park Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 1000 km Rennen auf dem Nurburgring 1988 amp oldid 238450150