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Meningokokken Neisseria meningitidis fruher Meningococcus meningitis sind gramnegative intrazellulare Bakterien die als Diplokokken auftreten Sie besiedeln beim Menschen den Nasenrachenraum und konnen schwere Krankheiten auslosen vor allem eine gefahrliche Hirnhautentzundung Meningitis Etwa zehn Prozent der europaischen Bevolkerung tragen diese Bakterien im Nasenrachenraum ohne dabei Krankheitsanzeichen zu entwickeln MeningokokkenNeisseria meningitidisSystematikAbteilung ProteobacteriaKlasse BetaproteobacteriaOrdnung NeisserialesFamilie NeisseriaceaeGattung NeisseriaArt MeningokokkenWissenschaftlicher NameNeisseria meningitidis Albrecht amp Ghon 1901 Murray 1929 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Ubertragungswege 3 Epidemiologie 3 1 Afrikanischer Meningitis Gurtel 3 2 Towards a world free of meningitis 4 Krankheitsbild Symptome 5 Therapie 6 Chemoprophylaxe 7 Impfung Immunprophylaxe 7 1 Polysaccharid Impfstoffe 7 2 Konjugatimpfstoffe 7 3 Impfempfehlungen 7 4 Nebenwirkungen 8 Meldepflicht 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenMeningokokken sind Bakterien der Art Neisseria meningitidis die zu den aerob und fakultativ anaerob wachsenden gramnegativen Kokken gehort Die Bakterien konnen sich durch die Hochregulation von nitrat statt sauerstoffabhangigen Enzymen ihres Zuckerstoffwechsels an die anaeroben Verhaltnisse im infizierten Gewebe anpassen 1 In flussigen Nahrmedien sowie auch in der Gehirn und Ruckenmarksflussigkeit lagern sich die Bakterien in Parchen zusammen Diplokokken bei denen die Langsachsen der beiden Bakterien nebeneinander gelagert sind Die Enden der Bakterien sind dabei abgerundet sodass ein einzelnes Bakterium an eine Kaffeebohne ein Parchen jeweils entfernt an ein Brotchen erinnert daher die Beschreibung als semmelformige gramnegative Diplokokken Bei einer durch diese Bakterien ausgelosten Meningitis findet man in der Gehirn und Ruckenmarksflussigkeit Liquor cerebrospinalis zusatzlich fast immer zahlreiche weisse Blutkorperchen Granulozyten Meningokokken wurden erstmals 1887 durch Anton Weichselbaum kultiviert aus Patienten mit einer Meningitis 2 Sie wachsen im Labor auf reichhaltigen Nahrboden wie z B Kochblutagar oder Columbia Blutagar sowie aufgrund ihrer Resistenz gegen Colistin auch auf Spezialnahrboden zur Anzucht von pathogenen Neisserienarten wie z B Thayer Martin Agar Am besten gelingt die Kultur in einer Atmosphare die einen erhohten Kohlendioxid Gehalt ca 5 10 aufweist 2 Die Kolonien sind nach 24 Stunden Wachstum klein ca 1 mm Durchmesser glatt rund und von graulicher Farbe Sie bilden Cytochrom c Oxidase und reagieren daher im Oxidase Test positiv In der Literatur sind auch flussige Nahrmedien beschrieben 3 4 Innerhalb der Art Neisseria meningitidis sind aufgrund der Zusammensetzung der Kapselpolysaccharide 12 verschiedene Serogruppen bekannt A B C E ehemals 29E H I K L W ehemals W 135 X Y und Z 2 5 Die ehemalige Gruppe D hat sich als unbekapselte Variante der Gruppe C herausgestellt 2 Bei Erkrankten werden in der Regel nur die Serogruppen A vor allem im afrikanischen Meningitisgurtel B C W Y und selten auch X ebenfalls vorwiegend in Afrika nachgewiesen Bei Meningokokken Infektionen in Deutschland tritt am haufigsten die Serogruppe B auf gefolgt von C Die Serogruppen unterscheiden sich in ihrer Oberflachenstruktur welche unter anderem aus speziellen Zuckermolekulen besteht Diese und andere Molekule bilden eine dicke Kapsel um die Bakterien die diese vor den Angriffen des Immunsystems schutzt Durch molekulare Feintypisierung der variablen Regionen ausserer Membranproteine Porine PorA und FetA bzw PorB 2 lassen sich Meningokokken ferner in Serosubtypen mit unterschiedlichen Virulenzeigenschaften klassifizieren z B B P1 7 2 4 F1 5 6 5 Ubertragungswege BearbeitenMeningokokken werden durch Tropfcheninfektion von Mensch zu Mensch beispielsweise beim Anhusten Niesen oder Kussen ubertragen Begunstigt wird dies durch enge Unterkunfte oder Kindergarten bzw Schulen 6 Sie heften sich mithilfe kleiner Fortsatze Pili an die Schleimhaute des Nasenrachenraumes wo sie wochen oder monatelang bleiben konnen Haufig verlauft die Besiedelung asymptomatisch 6 Vor allem wenn das Immunsystem geschwacht ist etwa durch andere Infektionen und abhangig vom Virulenzfaktor 2 vermehren sich die Bakterien durchdringen die Schleimhaute Mukosabarriere und losen Hirnhautentzundungen und Blutvergiftungen aus Hierbei wirkt die Bekapselung einer Opsonisierung und Phagozytose des Immunsystems entgegen Wenn die Bakterien im Blutstrom zirkulieren ist die Milz an der Entfernung beteiligt Daher besteht die Gefahr fur Patienten mit eingeschrankter Milzfunktion dass eine invasive Meningokokken Infektion schwerer verlauft 2 Der Mensch ist das einzige Erregerreservoir fur Meningokokken 6 Epidemiologie BearbeitenWeltweit werden mehr als 90 Prozent der Meningokokken Infektionen durch bestimmte Serotypen Typ A B C W und Y hervorgerufen In Deutschland wurden vor 2004 etwa 700 bis 800 invasive Meningokokken Erkrankungen jahrlich registriert 7 Einige Falle werden von Reisenden aus dem europaischen Ausland eingeschleppt Die Inzidenz ist seit 2004 rucklaufig Sie sank auf jahrlich 0 4 pro 100 000 Einwohnern Stand 2014 5 Einer weiteren Reduktion der Zahl invasiver Meningokokken Falle von 2019 257 auf 2020 138 wird vor allem den COVID 19 Schutzmassnahmen zugeschrieben Etwa 60 Prozent werden durch den Serotyp B verursacht gefolgt von den Serotypen C W und Y Der Anteil der Erkrankungen vom Serotyp C insbesondere bei Kleinkindern ist seit Einfuhrung der Meningokokken C Impfung zuruckgegangen 2006 wurden 137 Krankheitsfalle gemeldet 2010 dann 76 2015 noch 41 und 2019 schliesslich 27 Erkrankungen 2021 wurden 74 Falle gezahlt 2022 waren es 127 8 5 9 Kinder unter vier Jahren sind besonders haufig betroffen und machen 40 Prozent aller Patienten aus Mit Abstand am haufigsten sind Sauglinge im ersten Lebensjahr betroffen Auch heute noch sterben etwa zehn Prozent der Patienten Insgesamt liegt die Letalitat bei etwa 8 10 6 Im Jahr 2012 wurde in der Gruppe der Manner die Sex mit Mannern haben erstmals ein erhohtes Infektionsrisiko in Metropolen wie New York und Berlin festgestellt 10 Verschiedene Ausbruche unter anderem in Deutschland legen zudem nahe dass Meningokokken sexuell ubertragbar sein konnten 11 Epidemische Haufungen werden in gemassigten Zonen im spaten Winter bzw fruhen Fruhling verzeichnet 6 Dies lasst darauf schliessen dass eine geringe Luftfeuchtigkeit eine Infektion begunstigt 6 Epidemien werden von November bis Mai gehauft auch in Indien vor allem Nordindien und Nepal beobachtet Auch bei grossen Menschenansammlungen konnen Meningokokken ubertragen werden so bei Rekruten in der Kaserne oder in College Wohnheimen 12 Auch bei der jahrlichen muslimischen Pilgerfahrt Haddsch nach Mekka in Saudi Arabien sind wiederholt Ausbruche beschrieben worden Daher besteht fur Mekka Pilger inzwischen eine Impfpflicht 13 Afrikanischer Meningitis Gurtel Bearbeiten Am Ende der Trockenzeit Marz April kamen seit dem 19 Jahrhundert und bis 2010 Meningokokken Epidemien uberwiegend der Serogruppe A im afrikanischen Meningitisgurtel vor Dieser liegt in Afrika sudlich der Sahara im Bereich der Trockensavanne und in sudlichen Teilen der Sahelzone Er reicht von Senegal und Gambia im Westen bis nach Athiopien Sudsudan und ins nordliche Kenia im Osten 14 In dem Meningitis Gurtel wurden Erkrankungsraten von 100 bis 800 100 000 Einwohner pro Jahr beobachtet 15 dies sind die hochsten Fallzahlen und hochsten Sterblichkeiten weltweit Die Epidemien traten alle funf bis zwolf Jahre in der Trockenzeit zwischen Dezember und Mai auf manchmal mehrjahrig und dehnten sich teilweise in Regionen sudlich des Meningitis Gurtels aus Ursachlich war der Serotyp A Die Epidemie 1996 1997 war der schwerste bekannte Ausbruch mit geschatzt 250 000 Erkrankten und 25 000 Todesfallen 16 In der Folge entwickelte die WHO ein Forschungsprojekt um einen Impfstoff zu entwickeln in Zusammenarbeit unter anderem mit dem indischen Serum Institut und mit finanzieller Unterstutzung der Bill und Melinda Gates Stiftung Der monovalente nur gegen Serotyp A gerichtete Impfstoff MenAfriVac kostet etwa 0 50 US Dollar und wurde zwischen 2010 und 2023 in uber 26 afrikanischen Landern vorwiegend des Meningitis Gurtels eingesetzt und uber 332 Millionen Personen konnten geimpft werden Seither kam es nicht mehr zu einem grossen Meningitis Ausbruch in diesem Bereich Serotyp A konnte praktisch eliminiert werden Allerdings besteht weiterhin eine hohe endemische Haufigkeit an Meningitis Fallen durch die Serogruppen C W und X weshalb neue Impfstoffe gegen vier bis funf Serogruppen entwickelt werden 14 Towards a world free of meningitis Bearbeiten Auf der Weltgesundheitsversammlung im November 2020 der Vollversammlung der WHO wurde eine Vision fur 2030 erarbeitet hin zu einer Meningitis freien Welt und eine Defeating Meningitis by 2030 global road map ein weltweites Programm zur Eliminierung der bakteriellen Meningitis bis 2030 verabschiedet Dieses Programm hat drei konkrete Ziele Ausbruche Epidemien bakterieller Meningitiden also v a durch Meningokokken sollen eliminiert werden die Anzahl der Meningitis Falle die durch Impfung verhinderbar waren um 50 reduziert werden und die Zahl der impfpraventablen Todesfalle um 70 reduziert werden Ausserdem sollen die Schwere und Haufigkeit verbleibender Behinderungen reduziert und die Lebensqualitat der Personen die eine Meningitis uberlebt haben verbessert werden 14 Krankheitsbild Symptome BearbeitenKlassifikation nach ICD 10A39 MeningokokkeninfektionICD 10 online WHO Version 2019 nbsp Charlotte Cleverley Bisman ein neuseelandisches Kind das im Alter von sieben Monaten eine Meningokokken Infektion uberlebte dem aber alle vier Extremitaten teilweise amputiert werden mussten 17 Die Inkubationszeit betragt in der Regel 3 4 Tage kurzere und langere Inkubationszeiten 2 10 Tage werden ebenfalls beobachtet Das Spektrum der Erkrankung reicht von leichten Verlaufen mit spontaner Abheilung bis hin zu einem hochakuten Ausbruch der trotz Behandlung in wenigen Stunden zum Tod fuhrt Bezeichnend fur eine Entzundung der Hirnhaute Pia mater und Arachnoidea 6 ist die sogenannte Meningokokkenmeningitis genannt auch Meningitis cerebrospinalis epidemica und ubertragbare Genickstarre 18 Sie beginnt mit starkem Krankheitsgefuhl wie Abgeschlagenheit hohem Fieber Ubelkeit und Erbrechen Schuttelfrost Gelenk und Muskelschmerzen Krampfen oder Bewusstseinsstorungen Als typisches Zeichen einer Hirnhautentzundung tritt die Nackensteifigkeit auf diese bewirkt dann das sogenannte Kissenbohren wenn der Patient liegt zeigt sich ein uberstrecktes Hohlkreuz und der Kopf druckt sich in das Kissen Opisthotonus Ungefahr die Halfte der Patienten hat Petechien wegen der hamatogenen Erregerstreuung Bakteriamie oder Sepsis 6 Bei Sauglingen kann neben dem fast immer auftretenden Fieber die Symptomatik zunachst wenig eindeutig sein Apathie oder Unruhe Nahrungsverweigerung und Beruhrungsempfindlichkeit Lichtempfindlichkeit ist ein mogliches Begleitsymptom Bewusstseinstrubung punktformige Hautblutungen und Kreislaufkollaps sind Hinweise auf einen lebensbedrohenden Krankheitsverlauf Waterhouse Friderichsen Syndrom In schweren Fallen tritt der Tod schon innerhalb weniger Stunden ein Treten die Bakterien in die Blutbahn uber und uberschwemmen den Korper mit ihren Giftstoffen spricht man von einer Sepsis Sie ist lebensbedrohlich Bei schnellem Verlauf hin zur Sepsis mussen die meningitischen Symptome nicht auftreten die Schock und toxisch bedingten Symptome stehen dann im Vordergrund Bei nicht zeitnaher Behandlung kann es durch die Sepsis zum Verlust von Gliedmassen kommen 19 Entscheidend ist eine moglichst fruhe Behandlung mit Antibiotika Trotz Behandlung konnen Komplikationen und Spatfolgen wie Horverlust Blindheit Lahmungen oder Krampfleiden auftreten und fur jeden zehnten Patienten kommt jede Hilfe zu spat Deshalb ist die vorbeugende Schutzimpfung fur gefahrdete Personen beispielsweise aufgrund eines angeborenen oder erworbenen Immundefekts besonders wichtig Enge Kontaktpersonen von Patienten mit einer invasiven Meningokokken Infektion IME sollten eine vorbeugende Therapie mit einem Antibiotikum etwa Rifampicin sowie eine postexpositionelle Impfung erhalten sofern sie uber keinen aktuellen Impfschutz gegen die entsprechende Serogruppe verfugen 20 Therapie BearbeitenSind Meningokokken als Erreger nachgewiesen worden ist das Antibiotikum der Wahl Penicillin G oder ein Cephalosporin der 3 Generation Ceftriaxon Der Vorteil von Ceftriaxon ist das Erfassen weiterer bakterieller Meningitiserreger Wichtig ist das fruhzeitige Therapieren Daher ist es in der Praxis ublich bei Verdacht auf eine eitrige Meningitis sofort noch vor dem Erregernachweis Cephalosporine der 3 Generation zu verabreichen zusatzlich ist die Gabe von Ampicillin zu erwagen um auch eine Listerien Meningitis antibiotisch abzudecken Chemoprophylaxe BearbeitenUm bei Kontaktpersonen von Infizierten einer Erkrankung mit Meningokokken vorzubeugen wird eine Chemoprophylaxe empfohlen Die Prophylaxe ist indiziert falls der Kontakt in den letzten sieben Tagen vor der Erkrankung stattgefunden hat Die Behandlung sollte moglichst bald nach der Diagnosestellung beim Indexfall erfolgen ist aber bis zu 10 Tage nach der letzten Exposition sinnvoll Hierbei einsetzbare Chemotherapeutika sind Rifampicin und dessen Alternativen Ciprofloxacin Ceftriaxon sowie Azithromycin Auch der Erkrankte sollte wenn er zur Behandlung nicht ein Cephalosporin der dritten Generation intravenos erhalten hatte nach Abschluss seiner Therapie eine Prophylaxe mit Rifampicin erhalten 20 21 Impfung Immunprophylaxe BearbeitenErste Versuche der Impfstoffherstellung wurden Beginn des 20 Jahrhunderts mit abgetoteten Zellen des Erregers unternommen Zwischen 1900 und 1940 gab es zwar viele Studien zur Wirksamkeit diese waren aber von schlechter Qualitat was die Aussagekraft erheblich gesenkt hatte 2 Durch die Entdeckung von Antibiotika wurde die Entwicklung geeigneter Impfstoffe zunachst zuruckgestellt Das Auftreten erster Sulfonamid resistenter Stamme in den 1960er Jahren stellte gerade fur Militarrekruten wahrend des Vietnamkrieges ein ernstzunehmendes Problem dar was die Impfstoffentwicklung wieder bestarkte 2 Ende der 1960er Jahre konnte durch die Arbeiten von Emil C Gotschlich und Mitarbeitern Polysaccharide aus N meningitidis isoliert und gereinigt werden die sicher und ausreichend immunogen waren 2 Aufgrund gewisser Limitationen der Polysaccharid Impfstoffe z B fehlende T Zell abhangige Immunantwort keinen Einfluss auf den Tragerstatus der entsprechenden Meningokokkenserogruppen im Nasen Rachen Raum 6 wurde aufgrund der guten Erfahrungen von Hib Impfstoffen ebenfalls an Konjugatimpfstoffen fur Meningokokken geforscht Dies mundete 1999 auch auf Druck der Offentlichkeit in der Zulassung eines ersten monovalenten Konjugatimpfstoffes gegen Meningokokken der Gruppe C in Grossbritannien auf Grundlage von Immunogentiats und Vertraglichkeitsdaten ein Wirksamkeitsnachweis war vorher nicht erfolgt 2 6 Zur Vorbeugung einer Meningokokkeninfektion etwa vor einer geplanten Milzentfernung stehen Konjugatimpfstoffe gegen den Serotyp C zur Verfugung der beispielsweise in England Spanien oder auch in einigen Regionen Deutschlands gehauft auftritt zudem gegen die Typen A W und Y Ausserdem wurden ab 2013 erste Impfstoffe gegen N meningitidis der Gruppe B in Europa zugelassen In Kuba wurde bereits 1988 ein Impfstoff gegen die Gruppe B eingesetzt 22 23 Auch in Neuseeland gab es ab 2004 einen Impfstoff MeNZB gegen einen speziellen Erregertyp der Gruppe B der damals nur dort vorgekommen ist der Impfstoff wird heute nicht mehr hergestellt 7 24 Die Impfung ist die zuverlassigste Massnahme zur Pravention invasiver Meningokokkeninfektionen 6 Polysaccharid Impfstoffe Bearbeiten Bei Polysaccharid Impfstoffen verwendet man gereinigte gruppenspezifische Kapselpolysaccharide PS damit Teile der Bakterienhulle 6 Bei den fruher erhaltlichen Polysaccharid Impfstoffen wurde ein Schutz gegen die Serotypen A und C AC Impfstoff etwa Meningokokken Impfstoff A C Merieux nicht mehr vermarktet 25 bzw gegen die Serotypen A C W und Y etwa der ehemalige Impfstoff Mencevax ACWY dessen Vermarktung 2013 endete und nicht mehr ausgeliefert wird 26 6 aufgebaut Zwar stimulieren PS der Gruppe A im Gegensatz zu den PS der Gruppen C W und Y im Sauglingsalter bereits das T Zell Immunsystem sodass nach einmaliger Gabe IgG Antikorper gebildet werden Jedoch erreichen die Serumantikorper selbst nach Booster nach einem Jahr wieder die Ausgangswerte vor der Impfung Zudem hat man bei einer Impfung unter zwei Jahren mit PS der Gruppe C beobachtet dass sich eine anhaltende einen Boostereffekt inhibierende Immuntoleranz bildet Daher schutzen beide Polysaccharid Impfstoffe am besten ab einem Alter von zwei Jahren da erst ab diesem Alter eine T zellunabhangige B Zellaktivierung moglich ist Die altersabhangige Wirksamkeit der Impfung gegenuber Gruppe C Infektionen wurde aufgrund eines Meningokokkenausbruchs in Quebec ermittelt Sie betragt 41 bei Kindern von 2 9 Jahren 75 bei Kindern von 10 14 Jahren und 83 bei Kindern und jungen Erwachsenen von 15 20 Jahren 6 Polysaccharid Impfstoffe werden unter die Haut gespritzt Der Impfschutz halt mindestens drei Jahre Fur Erwachsene und Kinder genugt eine einmalige Injektion Der AC Impfstoff kann ab einem Alter von 18 Monaten eingesetzt werden Der ACWY Impfstoff ist ab zwei Jahren wirksam Bei jungeren Kindern ist ein Schutz gegen die Gruppen C W und Y nicht gesichert und der Impfschutz halt hochstens zwei Jahre an Um einen besseren Impfschutz zu erreichen konnen Kinder unter zwei Jahren im Abstand von drei Monaten auch ein zweites Mal geimpft werden Die Schutzwirkung der Impfung setzt etwa nach zwei Wochen ein Bei bestehendem Infektionsrisiko ist nach drei Jahren eine Wiederholungsimpfung ratsam Polysaccharid Impfstoffe wurden grosstenteils durch Konjugatimpfstoffe ersetzt 2 Konjugatimpfstoffe Bearbeiten Speziell fur Kinder im Alter zwischen zwei Monaten und zwei Jahren sind sogenannte Konjugatimpfstoffe entwickelt worden Sie konnen bei Bedarf aber auch bei alteren Kindern Jugendlichen oder Erwachsenen eingesetzt werden Bei einem Konjugatimpfstoff sind die Teile der Bakterienhulle zusatzlich an ein Eiweiss Protein gebunden wodurch eine bessere T Zell abhangige Immunantwort erzielt wird Die Kapselantigene konnen beispielsweise an der ungiftigen Variante des Diphtherietoxins CRM197 aus Corynebacterium diphtheriae z B bei Menveo 27 oder an ein Tetanustoxoid Tragerprotein konjugiert sein z B bei Nimenrix 28 In Deutschland sind drei C Konjugatimpfstoffe ab dem Alter von 2 Monaten zugelassen Meningitec Menjugate und NeisVac C 25 Sie schutzen vor Infektionen mit Meningokokken des Serotyps C der in Deutschland etwa jede funfte Erkrankung verursacht Die Impfung mit solchen Konjugatimpfstoffen kann bei Bedarf ab dem dritten Lebensjahr mit einem Polysaccharidimpfstoff erganzt werden Als Adjuvans enthalten C Konjugatimpfstoffe Aluminiumhydroxid 6 Die Wirksamkeit der Impfung wurde anhand von Fall Kontrollstudien in Grossbritannien ermittelt das als erstes Land ein nationales Impfprogramm gegen Meningokokken 1999 initiiert hatte 6 Fur Kinder im Alter von 1 2 Jahren und Jugendlichen im Alter von 15 17 Jahren wurde eine Wirksamkeit von 92 bzw 97 ermittelt Dies erklart auch den schnellen und signifikanten Ruckgang invasiver Meningokokkeninfektionen der Gruppe C 6 Epidemiologische Beobachtungsstudien anderer Lander bestatigten die hohe Wirksamkeit des Konjugatimpfstoffes Zudem reduzieren Konjugatimpfstoffe auch die entsprechenden Meningokokkenserogruppen im Nasen Rachen Raum 6 Im Oktober 2010 wurde in Europa ein tetravalenter Konjugatimpfstoff gegen A C W und Y Menveo zugelassen ursprunglich fur 11 bis 55 Jahrige ab 2011 auch fur 2 bis 10 jahrige Kinder 29 2012 folgte ein zweiter tetravalenter Konjugatimpfstoff Nimenrix ab einem Alter von 6 Wochen 30 Diese beiden Impfstoffe sind nicht nur fruher als der entsprechende Polysaccharidimpfstoff einsetzbar sondern zudem auch auffrischbar da hier im Gegensatz zu Polysaccharidimpfstoffen ein immunologisches Gedachtnis gebildet wird Zudem erlaubt die T Zellhilfe einen Klassenwechsel sodass auch IgA gebildet werden kann Polysaccharidimpfstoffe nur IgM und damit der Tragerstatus vermindert werden sollte Sie weisen damit eine bessere Immunogenitat auf 6 Seit dem Januar 2013 ist in Europa ein wirksamer rekombinanter Adsorbatimpfstoff Bexsero 31 gegen den Serotyp B zugelassen Er basiert nicht auf Kapsel Antigenen wie bei den Serotypen A C W und Y da die Kapsel des Serotyps B dem menschlichen neuronalen Zelladhasionsprotein 1 NCAM 1 ahnelt sondern auf vier immunogenen Oberflachenantigenen 4CMenB bzw MenB 4C 32 33 Diese wurde durch sogenannte reverse Vakzinologie entwickelt umgekehrte Impfstoffentwicklung Hierbei wurden besonders immunogene potenzielle Oberflachenproteinantigene mit Hilfe einer Computeranalyse des N meningitidis Genoms identifiziert anschliessend exprimiert und dann Mausen immunisiert Es sind das Faktor H Bindungsprotein fHbp factor H binding protein das Neisseria Adhasin A NadA Neisserial adhesin A das Neisseria Heparin Bindungsantigen NHBA Neisserial Heparin Binding Antigen sowie das PorA Protein Porin A P1 4 33 34 Die Oberflachenproteine werden vom Grossteil aller zirkulierenden MenB Stammen exprimiert beziehungsweise wenigstens zu einem ausreichenden Grad 33 Als Adjuvans wird Aluminiumhydroxid verwendet Bexsero ist fur die aktive Immunisierung im Alter ab 2 Monaten und alter gegen invasive Meningokokken Erkrankungen indiziert Ebenfalls zugelassen gegen N meningitidis der Gruppe B ist Trumenba 35 rLP2086 fur Personen ab einem Alter von 10 Jahren Die fHbp Komponenten sind lipidiert da die Antigene in dieser Form zu einer verbesserten Immunantwort gefuhrt hatten 33 fHbp ist an Aluminiumphosphat adsorbiert Impfempfehlungen Bearbeiten Die Standige Impfkommission STIKO empfiehlt seit 2006 36 die Impfung gegen Meningokokken der Serogruppe C mit dem C Konjugat Impfstoff standardmassig fur alle Kinder ab 12 Monate Beginn des 2 Lebensjahres 37 5 Dabei werden die Reduzierung der Morbiditat invasiver Meningokokken Erkrankungen durch diese Serogruppe und der resultierenden Folgen wie Hospitalisierung schwere Komplikationen Behinderung und Tod als primares Ziel angesehen Fur noch nicht geimpfte Kinder und Jugendliche wird das Nachholen der Impfung bis zum 18 Lebensjahr empfohlen 37 2011 betrug die Impfquote von Kleinkindern etwa 80 5 diese stieg 2017 auf fast 90 8 Ausserdem empfiehlt die STIKO die Immunisierung mit einem Meningokokken ACWY Konjugatimpfstoff sowie mit einem Meningokokken B Impfstoff fur alle Risikogruppen Dazu zahlen neben beruflich exponierten Personen etwa Laborpersonal insbesondere Menschen mit angeborener oder erworbener Immunschwache 20 Diese erkranken durchschnittlich haufiger an Infektionskrankheiten und erleiden ofter einen schweren Verlauf 20 38 Da der Impfschutz gegen alle Meningokokken Serogruppen mittels Totimpfstoffen erzeugt wird besteht in der Regel kein erhohtes Risiko fur Komplikationen bei immungeschwachten Personen 38 39 Ursachen fur die Immunschwache konnen unter anderem sein Primare oder erworbene Immundefekte z B DiGeorge Syndrom Common Variable Immunodeficiency CVID Hypogammaglobulinamie Defekte des Toll like Rezeptor Signalwegs HIV Infektion AIDS Komplement Properdin Defizienz Asplenie 11 20 Autoimmunerkrankungen wie Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises und chronisch entzundliche Darmerkrankungen 20 38 Immunmodulatorische Therapie z B Behandlung mit C5 Komplement Inhibitoren oder Therapie bei Psoriasis oder onkologischer Erkrankungen mindestens 2 Wochen vor Beginn einer medikamentos hervorgerufenen Immunsuppression sollte der Impfschutz aktualisiert und bei langerfristiger Behandlung alle funf Jahre aufgefrischt werden 20 38 40 Transplantation Es wird ein erhohtes Risiko fur invasive Meningokokken Erkrankungen IME nach Gewebe oder Organtransplantationen angenommen weshalb vor der Operation ein Impfschutz aufgebaut und anschliessend alle funf Jahre aufgefrischt werden sollte 40 Hamodialyse als Nierenersatzverfahren Die amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention CDC empfehlen die Impfung fur Erwachsene unter einer Dialyse Behandlung wenn zusatzliche Risikofaktoren vorliegen 41 Auch Reisende in Gebiete in denen Meningokokken Infektionen haufig auftreten tragen ein erhohtes Infektionsrisiko wenn sie sich dort langer aufhalten oder engen Kontakt zur Bevolkerung haben Schliesslich sollten Sauglinge Kinder oder Jugendliche bei Vorliegen eines erhohten Risikos fur invasive Meningokokken Erkrankungen entsprechend geimpft werden 5 Der Berliner Impfbeirat empfiehlt seit Juli 2013 Mannern die Sex mit Mannern haben MSM sich mit einem Impfstoff impfen zu lassen der eine Komponente gegen Meningokokken der Gruppe C enthalt und fur Erwachsene zugelassen ist Anlass fur die Impfempfehlung sind gehaufte Erkrankungsausbruche im MSM Kreis mit schweren auch todlichen Verlaufen wie sie jungst auch aus New York Paris und Berlin beschrieben wurden 10 42 43 44 Saudi Arabien verlangt wahrend der Mekka Wallfahrten von Pilgern und Besuchern eine aktuelle Impfbescheinigung Die Impfung muss mindestens zehn Tage vor der Einreise erfolgen Konjugatimpfstoffe haben eine Gultigkeit von funf Jahren bei fehlender Angabe des Impfstofftyps oder Verwendung des Polysaccharidimpfstoffs betragt die Gultigkeit drei Jahre 45 Pflicht ist ein tetravalenter Impfstoff A C W Y Ein Schutz wird nur gegen die jeweils genannten Serogruppen aufgebaut Die Impfung gegen die weltweit auch in Europa haufiger vorkommende Meningitis durch Meningokokken der Serogruppe B 46 wird zurzeit von der Standigen Impfkommission noch nicht allgemein empfohlen da die vorliegenden Studiendaten und die daraus resultierende Evidenz dafur noch nicht ausreichen 47 Die STIKO weist aber darauf hin dass eine Impfung fur Personen mit erhohtem Erkrankungsrisiko nach individueller Nutzen Risiko Abwagung sinnvoll sein kann 48 Falls mit Bexsero geimpft wird dann sollen fur die Grundimmunisierung Kinder im Alter von 2 bis 5 Monaten drei Impfstoffdosen Mindestabstand ein Monat oder zwei Impfstoffdosen Mindestabstand zwei Monate erhalten Kinder von 6 bis 23 Monaten zwei Impfstoffdosen Mindestabstand 2 Monate und alle Kinder Erwachsene ab 2 bis 50 Jahren zwei Impfstoffdosen Mindestabstand 1 Monat 8 Bei der Grundimmunisierung mit Trumenba werden Kinder uber 10 Jahren zweimal geimpft Mindestabstand 6 Monate alternativ erhalten diese drei Impfstoffdosen erster Mindestabstand 1 Monat dann 4 Monate Die Meningokokken Impfung kann meistens gleichzeitig mit anderen Schutzimpfungen vorgenommen werden Nebenwirkungen Bearbeiten Bei den Polysaccharid und Konjugatimpfstoffen werden ahnliche Nebenwirkungen beobachtet wie bei den Standardimpfungen anderer Totimpfstoffe daher treten lokale Reaktionen Fieber und andere unspezifische systemische Nebenwirkungen ahnlich haufig auf 6 Nach der Impfung mit Konjugatimpfstoffen bei Sauglingen und Kleinkindern wurde haufig bis sehr haufig von geringgradigen Rotungen und Schwellungen an der Impfstelle sowie von Fieber 38 C berichtet Es wird empfohlen nach der Impfung die Temperatur zu uberwachen bevor es zu einem Fieberkrampf gt 39 5 C kommen kann 49 Ferner traten Symptome wie Reizbarkeit Schlafrigkeit oder Appetitlosigkeit auf 49 In Zulassungsstudien wurden bei Jugendlichen die den tetravalenten Konjugat oder den Polysaccharidimpfstoff erhalten hatten Schmerzen an der Impfstelle 49 56 und Kopfschmerzen 37 49 beobachtet Auch Muskelschmerzen konnen eine mogliche Folge sein 49 Falls der Impfstoff gegen den Serotyp B zusammen mit dem Sechsfach und dem Pneumokokkenimpfstoff verabreicht wird wurden haufiger Nebenwirkungen insbesondere Fieber beobachtet 47 Dieses lasst sich prophylaktisch durch die Gabe von Paracetamol abmildern ohne dass die Bildung von Antikorpern beeintrachtigt wird Insgesamt liegt eine gute Vertraglichkeit bei Meningokokken Impfstoffen vor 6 Meldepflicht BearbeitenIn Deutschland ist Meningokokken Meningitis eine meldepflichtige Krankheit nach 6 Absatz 1 Nummer 1 des Infektionsschutzgesetzes IfSG Die namentliche Meldepflicht besteht bei Verdacht Erkrankung und Tod Meldepflichtig sind hinsichtlich der Erkrankung die feststellenden Arzte usw 8 IfSG Zudem ist der direkte Nachweis von Neisseria meningitidis namentlich meldepflichtig nach 7 IfSG Die Meldepflicht gilt nur fur den direkten Nachweis aus Liquor Blut hamorrhagischen Hautinfiltraten oder anderen normalerweise sterilen Substraten Meldepflichtig sind hinsichtlich des Nachweises des Erregers die Labore usw 8 IfSG In der Schweiz ist der positive laboranalytische Befund von N meningitidis fur Laboratorien meldepflichtig und zwar nach dem Epidemiengesetz EpG in Verbindung mit der Epidemienverordnung und Anhang 3 der Verordnung des EDI uber die Meldung von Beobachtungen ubertragbarer Krankheiten des Menschen Zudem ist eine invasive Meningokokken Erkrankung meldepflichtig fur Arzte Spitaler usw Grundlage sind die soeben genannten Normen und Anhang 1 der genannten Verordnung des EDI Meldekriterien sind klinischer Verdacht und Veranlassung einer erregerspezifischen Labordiagnostik Literatur BearbeitenUlrich Vogel Matthias Frosch Gramnegative aerobe und fakultativ anaerobe Kokken In Birgid Neumeister Heinrich K Geiss Rudiger W Braun Peter Kimmig Hrsg Mikrobiologische Diagnostik Georg Thieme Verlag Stuttgart New York 2009 ISBN 978 3 13 743602 7 S 419 425 Marianne Abele Horn Antimikrobielle Therapie Entscheidungshilfen zur Behandlung und Prophylaxe von Infektionskrankheiten Unter Mitarbeit von Werner Heinz Hartwig Klinker Johann Schurz und August Stich 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Peter Wiehl Marburg 2009 ISBN 978 3 927219 14 4 S 320 f 327 329 Karl Wurm A M Walter Infektionskrankheiten In Ludwig Heilmeyer Hrsg Lehrbuch der Inneren Medizin Springer Verlag Berlin Gottingen Heidelberg 1955 2 Auflage ebenda 1961 S 9 223 hier S 177 184 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Meningokokken Neisseria meningitidis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Meningokokken Erkrankungen Informationen des Robert Koch Instituts Meningokokken invasive Erkrankungen Neisseria meningitidis RKI Ratgeber www meningococcus de Nationales Referenzzentrum fur Meningokokken Institut fur Hygiene und Mikrobiologie Universitat Wurzburg EpiscanGIS Web basiertes Geographisches Informationssystem zur Uberwachung der Meningokokken Erkrankungsfalle in Deutschland Meningokokken Netz Vergleichende Genomanalyse zur Erfassung Bewertung und Verhutung von Meningokokken ErkrankungenEinzelnachweise Bearbeiten E Bartolini et al Role of FNR and FNR regulated sugar fermentation genes in Neisseria meningitidis infection In Molecular Microbiology 2006 60 S 963 972 doi 10 1111 j 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