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Matthias Weckmann vor dem 3 April 1619 wahrscheinlich zwischen Ende 1615 und Anfang 1617 in Niederdorla 1 24 Februar 1674 in Hamburg war ein deutscher Organist und Komponist Denkmal in Niederdorla Inhaltsverzeichnis 1 Namensformen und Aussprache 2 Leben 3 Schuler 4 Werke 4 1 Ungesicherte Zuschreibungen 4 2 Verschollene Werke 5 Literatur 6 Editionen 6 1 Faksimile Ausgaben 7 Einspielungen Auswahl 8 Sonstiges 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseNamensformen und Aussprache BearbeitenDie autographe Form des Nachnamens lautet regelmassig Weckman Andere nicht autographe Schreibungen lauten Weckmann vereinzelt auch Weykmann Weykman oder Wegkmann 2 Die heutige Aussprache des Nachnamens lautet zwar vɛkmɑn aber die Namensform Weykmann deutet auf die Moglichkeit hin dass das c g oder y jeweils eine Dehnung des vorangehenden Vokals bezeichnen und dass der Name im 17 Jahrhundert wenigstens von einzelnen Sprechern als ve ː kmɑn oder auch diphthongisiert vɛɪ kmɑn ausgesprochen wurde Leben BearbeitenMatthias Weckmann war Sohn des Jacobus Weckmann und dessen Frau Maria In seinem Geburtsjahr wurde sein Vater in Niederdorla in einem Communicanten Verzeichnis als Custos bezeichnet Am 26 Juni 1623 wurde er in Taufakten als Ludimoderator Hauptlehrer Schulmeister bezeichnet eine Berufsbezeichnung die er auch bei der Taufe seines Sohnes Jacobus jun am 15 Februar 1631 trug Jacobus Weckmann senior wirkte ab 2 November 1628 in Oppershausen als Pfarrer er starb am 17 November 1631 3 Uber Weckmanns erste musikalische Ausbildung ist nichts bekannt Ein Kontakt zu seinem spateren Lehrer Heinrich Schutz kann sich Ende 1627 bei dem Kurfurstentag im nahen Muhlhausen ergeben haben an dem Schutz im Gefolge des sachsischen Kurfursten Johann Georg I teilnahm Hier hatte Weckmanns Ausbildung mit Schutz vereinbart werden konnen Jacobus Weckmann brachte Matthias personlich nach Dresden wo dieser wohl ab 1628 Kapellknabe und Mitglied der Dresdner Hofkapelle war Er erhielt Gesangsunterricht bei Caspar Kittel und Orgelunterricht bei Johann Klemm wahrend Heinrich Schutz nach seiner Ruckkehr 1629 aus Italien Weckmanns Ausbildung uberwachte und ihn ab einem gewissen Zeitpunkt auch in der Komposition unterwiesen haben muss Zwischen beiden entstand ein gutes Verhaltnis Matthias Weckmann bezeichnete den Kapellmeister spater als vaterlichen Freundt Im Februar 1631 nahm Weckmann bereits als Discantist der Sachsischen Hofkapelle am Leipziger Konvent teil Ein Jahr spater war er laut einer Aufstellung der Instrumentisten am Dresdner Hof Organist eingeordnet nach dem Ersten Organisten Johann Klemm Im September 1633 brachte Schutz personlich Weckmann nach Hamburg wo er als Stipendiat des sachsischen Kurfursten bei dem Organisten der Sankt Petri Kirche Jacob Praetorius studieren sollte Dort lernte er neben seinem Studienfreund Jakob Kortkamp auch den Organisten der Katharinenkirche Heinrich Scheidemann kennen Noch mehr als zuvor in Dresden in der Schlosskapelle hatte er in Hamburg Gelegenheit den Orgelbau Gottfried Fritzsches aus erster Hand kennenzulernen da dieser ab 1630 die grossen Orgeln der vier Hamburger Hauptkirchen umbaute 1636 oder 1637 kehrte Weckmann aus Hamburg zuruck nach Dresden und wurde Organist an der kurfurstlichen Schlosskapelle Zwischen 1637 und 1639 wurde er in die neu gegrundete Kapelle des Kurprinzen Johann Georg aufgenommen Schliesslich wurde er Hoforganist und 1642 auch Betreuer und Ausbilder der Discantisten Nachdem er bereits 1637 im Auftrag Schutz erstmals fur kurze Zeit an den koniglichen danischen Hof in Kopenhagen gereist war begleitete er diesen und andere Mitglieder der kurprinzlich sachsischen Kapelle ab September 1642 auf einer neuerlichen langen Reise nach Danemark Hier wurde er vom Kronprinzen Christian dem Schwiegersohn des sachsischen Kurfursten zum Kapellmeister am Prinzenhof in Nykobing berufen Der Aufenthalt in Danemark wurde durch wenigstens eine Reise nach Deutschland unterbrochen denn Weckmann hielt sich aus unbekannten Grunden im Mai 1643 in Magdeburg auf 4 Er spielte in Nykobing zum einen die Orgel die Johan Lorentz der Altere 1634 im Auftrag des Kronprinzen in dessen Schlosskirche einem Renaissancebau gebaut hatte zum anderen unterrichtete er Kapellknaben 5 Der Prinz starb 1647 und Weckmann kehrte in seine Anstellung als Hoforganist in Dresden zuruck hielt sich aber im selben Jahr noch in Hamburg auf Am 31 Juli 1648 heiratete Weckmann in Lubeck Regina Beute oder Bente die Tochter eines Lautenisten Der an der Lubecker Marienkirche tatige Franz Tunder war Trauzeuge 1649 wurde Weckmann zum Inspector der Hofkapelle befordert Im Winter 1649 1650 besuchte Johann Jacob Froberger den Dresdner Hof wo beide Musiker einen musikalischen Wettstreit miteinander austrugen Dieser ging zwar eigentlich unentschieden aus aber Froberger wurde als Gast zuvorkommend der Preis zuerkannt Aus dieser Begegnung entwickelte sich ein reger Briefverkehr und musikalischer Austausch beider Musiker dem Weckmann bedeutende Impulse fur sein eigenes kompositorisches Schaffen verdankte Zwar erhielt Weckmann 1655 als Cammer und Hoff Organiste ein Jahresgehalt von 300 Talern aber in diesem Jahr bewarb er sich um die Organistenstelle an St Jacobi zu Hamburg Diese Stelle war freigeworden nachdem der Organist Ulrich Cernitz 1598 1654 6 verstorben war der sie seit 1631 innegehabt hatte und der wie Jacob Praetorius und Scheidemann ein Schuler des beruhmten Hamburger Organistenmachers Jan Pieterszoon Sweelinck gewesen war Nach einem uberzeugenden Probespiel wurde Weckmann am 27 November 1655 zum Organisten und Kirchenschreiber der Jacobikirche und ihrer Filialkapelle St Gertrud Kirche bestallt Der Kontakt zum Dresdner Hof brach auch nach seinem Fortgang nicht ab da seine Sohne Hans Georg und Jakob auf Kosten des sachsischen Kurfursten an der Universitat Wittenberg studierten und er selbst 1667 noch eine Reise nach Dresden unternahm Schon vor Weckmanns Amtsantritt in Hamburg Ende 1655 hatte Gottfried Fritzsches Sohn der Orgelbauer Hans Christoph Fritzsche in demselben Jahr begonnen die Orgel in St Jacobi umfassend fur 1656 Mark lub zu renovieren 7 Ob diese Arbeiten die bis 1658 reichten 1655 schon in Hinsicht und vielleicht in Absprache mit dem neuen Organisten Weckmann durchgefuhrt wurden ist nicht bekannt Dieser muss aber bei diesen Arbeiten von seinem Amtsantritt an mit H Chr Fritzsche eng zusammengearbeitet haben Weckmann erwarb 1660 das Burgerrecht der Hansestadt Er grundete mit fuhrenden Musikern der Stadt und mit Unterstutzung einflussreicher Burger das Hamburger Collegium musicum Er muss in Hamburg auch mit Johann Adam Reincken zusammengetroffen sein der seit Scheidemanns Tod 1663 an der Katharinenkirche den Organistendienst versah Ob er Tunders Schwiegersohn Dieterich Buxtehude kennenlernte ist nicht bekannt aber wahrscheinlich Befreundet war er mit den Organisten Jakob Kortkamp seinem ehemaligen Studienfreund bei Jacob Praetorius und Johann Olffen 1670 dem Nachfolger Jacob Praetorius an St Petri in Hamburg dem Weckmann wohl den Ruf nach Hamburg zu verdanken hatte Weckmann arbeitete in Hamburg nacheinander mit den Orgelbauern Hans Christoph Fritzsche und Joachim Richborn zusammen 8 Er trat auch als Taufpate in Richborns Familie in Erscheinung 9 Weckmann nahm 1663 Richborns Wiederherstellung der Orgel in der Kirche zu Steinbek ab sowie den Neubau II P 20 Richborns in der Hauptkirche St Michaelis erster Bau 1647 1750 Zur Reparatur 1667 1668 der Orgel der St Nicolai Kirche zu Altenbruch bei Cuxhaven empfahl Weckmann Richborn der den Auftrag erhielt Als Musiktheoretiker scheint Weckmann selbst nicht in Erscheinung getreten zu sein Sein grosses Interesse an kontrapunktischen Kunsten geht jedoch aus seinen Werken hervor sichtbar insbesondere in den Kanons der grossen mehrsatzigen Orgelzyklen Jedoch war Weckmann offenbar auch mit Kollegen vernetzt die musiktheoretisch im 17 Jh eine grossere Rolle spielten 1666 war er gemeinsam mit seinen Kollegen und Freunden Christoph Bernhard Franz Tunder und Delphin Strungk Widmungstrager einer Auflage des Traktats Propositiones Mathematico Musicae des Mindener Kantors Otto Gibelius 10 Gibel widmet es diesem Kreis als Meinen allerseits Grossgunstigen Hochgeehrten Herren und sehr werten lieben Freunden 11 In diesem Traktat in Gibelius uberdies einen vage ihm zustimmenden Brief Heinrich Schutz aus dem Jahr 1658 zitiert beschrieb ersterer die zu seiner Zeit ubliche Standard Temperatur fur Tasteninstrumente die mitteltonige Temperatur als die rechte Temperatur Er ging dabei wie selbstverstandlich von 14 Tonen pro Oktave aus d h von zusatzlichen Tonen in Gestalt gebrochener Obertasten sog Subsemitonien Die von Gottfried Frietzsch 1612 fertiggestellte Orgel der kurfurstlichen Schlosskapelle zu Dresden und die von ihm in der ersten Halfte der 1630er umgebauten und auf vier Manual werk e erweiterten Orgeln der Hauptkirchen in Hamburg an denen Weckman studierte und spater wirkte besassen solche Zusatztone 12 Weckmanns erste Frau Regina starb 1665 er heiratete 1669 zum zweiten Mal Wahrend aus der ersten Ehe acht Kinder hervorgingen drei davon aus vor Hamburger Zeit hatten Weckmann und seine zweite Frau Catharina geb Roland drei gemeinsame Kinder Aus der Schar der Kinder wurde der Sohn Jacob Weckmann aus erster Ehe ebenfalls Musiker Dieser war von 1672 bis zu seinem Tod 1680 Thomasorganist in Leipzig Matthias Weckmann starb 1674 in Hamburg Er wurde am 1 Marz 1674 in einem Familiengrab der St Jacobi Kirche unterhalb der Orgel beigesetzt Sein Nachfolger Hinrich Freese 1720 heiratete Weckmans Witwe Catharina und ubernahm somit seine Musikalien wovon ein Teil spater vom Luneburger Johannis Organisten Georg Bohm erworben wurde Deshalb findet sich ein grosser Teil der bis heute uberlieferten Werke Weckmanns in der Ratsbucherei Luneburg Schuler BearbeitenNur wenige Schuler Weckmanns sind heute bekannt Johann Samuel Schein 1619 1679 oder spater Der Sohn des Leipziger Thomaskantors Johann Hermann Schein studierte 1637 38 1641 42 in Dresden bei Weckmann Johan Kortkamp um 1643 1721 war vor oder bis 1664 sechs Jahre lang bei Weckmann in der Organistenausbildung Er war der Sohn Jakob Kortkamps des o g Studienfreundes Weckmanns aus der gemeinsamen Studienzeit bei Jacob Praetorius Johan Kortkamps detaillierte und durchweg zuverlassige biographische Angaben uber seinen Lehrer Weckmann sind fur die Forschung von grossem Wert Da keine Belege fur Dieterich Buxtehudes Ausbildung in der Zeit zwischen 1655 und 1657 bekannt sind ist es moglich dass neben Tunder und Scheidemann auch Weckmann als einer der moglichen Lehrer Buxtehudes in Frage kommt 13 Werke Bearbeiten12 geistliche Konzerte 2 Gelegenheitswerke 1 Hochzeitsmusik Freue dich des Weibes deiner Jugend 14 1 Kanon 1640 in einem Stammbuch Georg Neumarks 15 10 Sonaten fur das Hamburger Collegium musicum eine Sammlung von instrumentalen Ensemblestucken 30 Kompositionen fur Orgel und besaitete Tasteninstrumente Cembalo Spinett Virginal Clavichord darunter mehrere umfangreiche Choralzyklen einschl Choralfantasien Suiten Canzonen Toccaten und Variationen 10 Lieder und kurze ArienDie erhaltenen Werke lassen Weckmann als einen uberaus phantasievollen und ausdrucksstarken Komponisten erscheinen Ungesicherte Zuschreibungen Bearbeiten Magnificat Fantasie im 8 Ton aus der Zellerfelder Tabulatur Ze 1 16 Verschollene Werke Bearbeiten Mindestens 17 geistliche Konzerte 17 Literatur BearbeitenJohann Mattheson Grundlage einer Ehren Pforte Hrsg Max Schneider L Liepmannssohn Berlin 1910 Originaltitel Grundlage einer Ehren Pforte woran der Tuchtigsten Capellmeister Componisten Musikgelehrten Tonkunstler etc Leben Wercke Verdienste etc erscheinen sollen Hamburg 1740 Angul Hammerich Musiken ved Christian den Fjerdes Hof Et bidrag til dansk musikhistorie W Hansen Kjobenhavn Kopenhagen 1892 S 180 f 185 Dissertation Max Seiffert Weckmann Matthias In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 41 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 379 386 Max Seiffert Matthias Weckmann und das Collegium musicum in Hamburg Ein Beitrag zur deutschen Musikgeschichte des 17 Jahrhunderts In Sammelbande der Internationalen Musikgesellschaft Band 2 Nr 1 1900 S 76 132 Max Seiffert Die Chorbibliotek der St Michaelis Schule in Luneburg zu Seb Bach s Zeit In Sammelbande der Internationalen Musikgesellschaft Band 9 1908 S 593 621 Angul Hammerich Notizen In Sammelbande der Internationalen Musikgesellschaft Band 2 1901 S 331 Korrektur zu Seiffert 1900 bez Weckmans Danemark Aufenthalt Arno Werner Kleine Mitteilungen In Sammelbande der Internationalen Musikgesellschaft Band 9 Nr 4 1908 S 634 Liselotte Kruger Die hamburgische Musikorganisation im XVII Jahrhundert Sammlung musikwissenschaftlicher Abhandlungen Band 12 Heitz amp Co Strassburg 1933 Liselotte Kruger Johann Kortkamps Organistenchronik Eine Quelle zur hamburgischen Musikgeschichte des 17 Jahrhunderts In Zeitschrift des Vereins fur hamburgische Geschichte Band 33 1933 S 188 214 Ernst Hermann Meyer Die mehrstimmige Spielmusik des 17 Jahrhunderts in Nord und Mitteleuropa Mit einem Verzeichnis der deutschen Kammer und Orchestermusikwerke des 17 Jahrhunderts Heidelberger Studien zur Musikwissenschaft Band 2 Barenreiter Kassel 1934 Gerhard Ilgner Matthias Weckmann ca 1619 1674 Sein Leben und seine Werke Kieler Beitrage zur Musikwissenschaft Band 6 Georg Kallmeyer Wolfenbuttel 1939 Svend Ove Moller Matthias Weckmann og det prinselige Kapel paa Nykobing Slot In Lolland Falsters Historiske Samfunds Arbog Band 29 1941 S 140 145 Friedhelm Krummacher Zur Quellenlage von Matthias Weckmanns geistlichen Vokalwerken in Friedrich Bartsch und Werner Rautenberg Hrsg Gemeinde Gottes in dieser Welt Festgabe fur Friedrich Wilhelm Krummacher zum sechzigsten Geburtstag Evangelische Verlagsanstalt Berlin 1961 S 188 218 Barbel Roth Zur Echtheitsfrage der Matthias Weckmann zugeschriebenen Klavierwerke ohne Cantus firmus In Acta musicologica Band 36 1964 S 31 36 Willi Apel Geschichte der Orgel und Claviermusik bis 1700 Barenreiter Kassel 1967 Werner Breig Die Lubbenauer Tabulaturen Lynar A1 und A2 In Archiv fur Musikwissenschaft Band 25 1968 S 96 117 223 36 Martin Geck Weckmann In Friedrich Blume Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart MGG Erste Ausgabe Band 14 Vollerthun Zyganow Barenreiter Metzler Kassel u a 1968 DNB 550439609 Sp 354 359 Digitale Bibliothek Band 60 S 80073 80084 Gustav Fock Arp Schnitger und seine Schule Ein Beitrag zur Geschichte des Orgelbaues im Nord und Ostseekustengebiet Barenreiter Kassel 1974 ISBN 3 7618 0261 7 Harald Schieckel Musikerhandschriften des 16 18 Jahrhunderts in einer neu erworbener Stammbuch Sammlung des Niedersachsischen Staatsarchives in Oldenburg In Genealogie Band 16 1983 S 593 608 645 649 Niels Krabbe Treaeck alf musiklivet i Danmark paa Christian IVs tid In Anne Orbaek Jensen und Ole Kongsted Hrsg Engstrom amp Sodrings musikbibliotek Band 4 Engstrom amp Sodring Kobenhavn 1988 S S 133 Anne Orbaek Jensen und Ole Kongsted Hrsg Heinrich Schutz und die Musik in Danemark zur Zeit Christians IV Bericht uber die wissenschaftliche Konferenz in Kopenhagen 10 14 November 1985 Engstrom amp Sodring Kopenhagen 1989 Darin enthalten Alexander Silbiger The Autographs of Matthias Weckmann A Re evaluation S 117 144 Friedhelm Krummacher Spatwerk und Moderne Uber Schutz und seine Schuler S 155 175 Christine Defant Instrumentale Sonderformen in Norddeutschland Eine Studie zu den Auswirkungen eines Theologenstreites auf Werke der Organisten Weckmann Reincken und Buxtehude Europaische Hochschulschriften Reihe XXXVI Musikwissenschaft Band 41 Peter Lang Frankfurt am Main und New York 1990 ISBN 978 3 631 41862 8 Friedrich Wilhelm Riedel Quellenkundliche Beitrage zur Geschichte der Musik fur Tasteninstrumente in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts vornehmlich in Deutschland Musikwissenschaftliche Schriften Band 22 2 Auflage Musikverlag Emil Katzbichler Munchen 1990 ISBN 978 3 87397 121 9 Siegbert Rampe Matthias Weckmann und Johann Jacob Froberger Neuerkenntnisse zu Biographie und Werk beider Organisten In Musik und Kirche 61 Nr 6 1991 S 325 332 Pieter van Dijk und Peter Westerbrink Matthias Weckmann and the use of the organ in the Jacobikirche in Hamburg in the seventeenth century Boeijenga Sneek Ndl 1991 Hans Davidsson Matthias Weckmann The interpretation of his organ music Vol 1 A study of performance practice Biography and social aspects manuscripts aspects of interpretation analysis Skrifter fran Musikvetenskapliga institutionen Universitat Goteborg Gehrmans musikforlag Stockholm 1991 ISBN 978 91 7748 025 9 Joshua Rifkin Weckmann Kopenhagen Zur Frage der zweiten Danemarkreise In Frank Heidlberger Wolfgang Osthoff und Reinhard Wiesend Hrsg Von Isaac bis Bach Studien zur alteren deutschen Musikgeschichte Festschrift Martin Just zum 60 Geburtstag Barenreiter Kassel 1991 S 180 88 Sverker Jullander Hrsg Proceedings of the Weckmann Symposium Goteborg 1991 Goteborgs Universitet Goteborg 1993 Darin enthalten Ibo Ortgies Neue Erkenntnisse zur Biographie Matthias Weckmans Biographische Skizze und Zeittafel S 1 24 Hans Davidsson Misera et fames per annum 1663 Aspects of Zion spricht der Herr hat mich verlassen and other vocal works of Matthias Weckmann Arnfried Edler Matthias Weckmann Organist und Organisator des Hamburger Musiklebens Alexander Silbiger Monteverdi Schutz and Weckmann The Weight of Tradition Curtis Lasell Italian Cantatas in Luneburg and Matthias Weckmann s Musical Nachlass Hans van Nieuwkoop Anthoni van Noordt and Matthias Weckmann Two Contemporaries Geoffrey Webber North German church music in the age of Buxtehude Oxford monographs on music Band 22 Clarendon Press und Oxford University Press 1993 ISBN 0 19 816212 X ISSN 0174 2345 Ibo Ortgies Matthias Weckman 1616 1674 und seine Autographe in Concerto Nr 88 1993 S 30 31 Ibo Ortgies Die Wolfenbutteler Handschrift Der 128 Psalm a 5 H J Br Ein Autograph Matthias Weckmans in Concerto Nr 89 Dez 1993 Jan 1994 S 22 31 Sverker Jullander und Hans Davidsson Hrsg Proceedings of the Goteborg International Organ Academy 1994 Goteborgs Universitet Goteborg 1995 Darin enthalten Rudiger Wilhelm Die kurzlich wiederentdeckten Orgeltabulaturen in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbuttel S 131 148 Ibo Ortgies Ze 1 An Autograph by Matthias Weckmann S 155 172 Konrad Kuster Weckmann und Molich als Schutz Schuler In Werner Breig Hrsg Schutz Jahrbuch Band 17 1995 ISBN 978 3 7618 1225 9 S 39 61 Siegbert Rampe Das Hintze Manuskript Ein Dokument zu Biographie und Werk von Matthias Weckmann und Johann Jacob Froberger In Werner Breig Hrsg Schutz Jahrbuch Band 19 1997 ISBN 978 3 7618 1397 3 S 71 111 Thomas Roder Weckmann Matthias In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 13 Bautz Herzberg 1998 ISBN 3 88309 072 7 Sp 577 579 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Heiko Maus Freue dich des Weibes deiner Jugend Eine unbekannte Hochzeitsmusik von Matthias Weckmann In Beitrage zur Musikgeschichte Hamburgs vom Mittelalter bis in die Neuzeit hrsg v Hans Joachim Marx Peter Lang Frankfurt a M 2001 S 111 130 Hamburger Jahrbuch fur Musikwissenschaft 18 Konrad Kuster Leipzig und die norddeutsche Orgelkultur des 17 Jahrhunderts Zu Werner Fabricius Jacob Weckmann und ihrem Umkreis In Wilhelm Seidel Hrsg Standige Konferenz Mitteldeutsche Barockmusik Jahrbuch 2000 Karl Dieter Wagner Eisenach 2002 S 22 41 Mary E Frandsen Crossing confessional boundaries The patronage of Italian sacred music in seventeenth century Dresden Oxford monographs on music Band 22 Oxford University Press Oxford und New York 2006 ISBN 978 0 19 517831 9 Pieter Dirksen Der Entstehungshintergrund der Zellerfelder Tabulaturen Neue Erkenntnisse In Concerto Nr 207 2006 S 23 27 Klaus Beckmann Rubrik Leserpost Der Entstehungshintergrund der Zellerfelder Tabulaturen von Pieter Dirksen in Concerto Nr 207 S 23 27 In Concerto Nr 208 2006 S 13 14 Ibo Ortgies Spekulation und Hypothese Zur Diskussion um die Zellerfelder Orgeltabulaturen in Concerto Nr 207 208 Eine Replik in Concerto Nr 209 2006 S 22 24 Pieter Dirksen Weckmann In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Zweite Ausgabe Personenteil Band 17 Vina Zykan Barenreiter Metzler Kassel u a 2007 ISBN 978 3 7618 1137 5 Sp 630 635 Online Ausgabe fur Vollzugriff Abonnement erforderlich Mary E Frandsen Music in a Time of War The Efforts of Saxon Prince Johann Georg II to Establish a Musical Ensemble 1637 1651 In Walter Werbeck Hrsg Schutz Jahrbuch Band 30 2008 ISBN 978 3 7618 1686 8 S 33 68 Klaus Beckmann Die Norddeutsche Schule Orgelmusik im protestantischen Norddeutschland zwischen 1517 und 1755 Teil II Blutezeit und Verfall 1620 1755 Schott Mainz 2009 Burkhart Kohler Der Stralsunder Komponist Johann Vierdanck Herkunft und Aufenthalt in der Sachsischen Hofkapelle In Die Musikforschung Band 63 Nr 1 2010 S 401 406 zu Weckman S 405 406 Weckmann Bjarke Moe Heinrich Schutz as European cultural agent at the Danish courts In Walter Werbeck Hrsg Schutz Jahrbuch Band 33 2011 ISBN 978 3 7618 1689 9 S 129 142 Ibo Ortgies Matthias Weckmann In Michael Zywietz Hrsg Lexikon der Kirchenmusik Laaber Verlag Laaber 2013 S 1374 1375 Bjarke Moe Matthias Weckmann pa Nykobing Slot Historien om en musiker og en musiksamling In Custos Tidsskrift for tidlig musik Band 12 Nr 4 2014 ISSN 1603 8266 S 14 15 Ibo Ortgies Wertvollstes aus dem 17 Jahrhundert Vor 400 Jahren wurde Matthias Weckman geboren In Musik und Kirche 86 Nr 6 2016 S 392 394 Heiko Maus Matthias Weckman Das Leben des Hamburger Jacobi Organisten und sein Schaffen fur die Vox Humana Traugott Bautz Herzberg 2016 ISBN 978 3 95948 200 4 Siegbert Rampe Matthias Weckmann zum 400 Geburtstag In Musik amp Gottesdienst 71 Jahrgang 2017 S 11 21 Ibo Ortgies Gottfried Frietzschs Orgelbau in Hamburg St Katharinen und die Subsemitonien In Ars Organi 68 Nr 3 2020 S 146 156 Weckmann als einer der Widmungstrager eines Traktats uber die mitteltonige Temperatur von Otto Gibelius s S 154 155 Editionen BearbeitenMatthias Weckmann Gesammelte Werke Kammermusik Lieder Werke fur Tasteninstrumente Hrsg Gerhard Ilgner Erbe deutscher Musik Zweite Reihe Landschaftsdenkmale Schleswig Holstein und Hansestadte Band 4 H Litolff und C F Peters Leipzig und Frankfurt 1942 Matthias Weckmann und Christoph Bernhard Solokantaten und Chorwerke mit Instrumentalbegleitung Hrsg Hans Joachim Moser Max Seiffert Hrsg Denkmaler deutscher Tonkunst Folge 1 Band 6 Breitkopf amp Hartel und Akademische Druck und Verlagsanstalt Wiesbaden und Graz 1957 Matthias Weckmann 14 Praludien Fugen und Toccaten Hrsg Max Seiffert Organum Reihe 4 Orgelmusik Band 3 Kistner amp Siegel Koln 1960 Matthias Weckmann Choralbearbeitungen fur Orgel Hrsg Werner Breig 4 Auflage Barenreiter Kassel 2006 DNB 359227384 Erstausgabe 1979 Matthias Weckmann Four Sacred Concertos Hrsg Alexander Silbiger Recent Researches in the music of the Baroque era Band 46 A R Editions 1985 ISBN 978 0 89579 197 9 ISSN 0484 0828 Matthias Weckmann Samtliche freie Orgel und Clavierwerke Hrsg Siegbert Rampe 5 Auflage Barenreiter Kassel 2015 DNB 1073718298 Erstausgabe 1991 Matthias Weckmann The Interpretation of his Organ Music Volume II A Practical Edition of the Free Organ Works Hrsg Hans Davidsson Gehrmans musikforlag Stockholm 1991 Matthias Weckmann Samtliche Orgelwerke Complete organ works Hrsg Klaus Beckmann Meister der norddeutschen Orgelschule 1 u 2 Schott Mainz 2010 DNB 1041629664 Faksimile Ausgaben Bearbeiten Matthias Weckmann Luneburg Ratsbucherei Mus ant pract KN 147 Faksimile Ausgabe des sog Luneburger Clavierbuchleins mit Werken Weckmans bzw ihm zugeschriebenen Werken Hrsg Alexander Silbiger 17th century keyboard music Band 9 Garland New York 1988 ISBN 978 0 8240 8008 2 Einspielungen Auswahl Bearbeiten10 Sonaten fur das Hamburger Collegium Musicum mit 3 und 4 Instrumenten amp Basso Continuo Ensemble Musicalische Compagney Berlin Thorofon Capella MTH 216 LP 1981 Matthias Weckmann Das Orgelwerk The complete organ works of Matthias Weckman Hans Davidsson an der Arp Schnitger Orgel der Ludgerikirche in Norden Motette DCD 11461 Doppel CD 1991 Music for harpsichord Matthias Weckmann Monica Westheimer ClassicO Danemark 1997 Kurfurstliche Cembalomusik aus Dresden Toccaten und Suiten von Weckmann und Froberger Gustav Leonhardt Sony SK 62732 1998 Organ works Matthias Weckmann 2 vol Wolfgang Zerer Naxos 8 553849 und 8 553850 1998 und 1999 Matthias Weckmann Organ works Orgelwerke Siegbert Rampe Virgin Classics 545 408 2 2001 Matthias Weckmann Sacred Works Ensemble Himlische Cantorey cpo 999 944 2 2003 The Complete Organ Works of Matthias Weckman Hans Davidsson on the North German Baroque organ in Orgryte Nya Kyrka Goteborg Schweden Loft Recordings 1065 2004 Matthias Weckmann Die lieblichen Blicke Works for harpsichord Jan Katzschke Cembalo und Lautencembalo cpo 777 185 2 2006 Orgelwerke von Matthias Weckmann Joseph Kelemen auf der Arp Schnitger Orgel von 1693 in St Jacobi Hamburg OC 627 2008 Sacred Motets amp Lamentations Wie liegt die Stadt so wuste Cantus Colln unter der Leitung von Konrad Junghanel harmonia mundi 902034 2010 Matthias Weckmann Complete organ works Friedhelm Flamme cpo 777 873 2 2014 Matthias Weckmann Complete Works Ricercar Consort La Fenice Siebe Henstra Bernard Foccroulle Ricercar 369 2016 Matthias Weckmann Complete Organ Works Leon Berben Friederich Stellwagen Orgel 1637 der Jakobikirche Lubeck Hans Scherer Orgel 1624 in St Stephan Tangermunde AEOLUS Music AE 11261 2020 Sonstiges BearbeitenMatthias Weckmann zu Ehren wurde auf dem Anger seines Geburtsorts Niederdorla Mitte September 2016 anlasslich seines 400 Geburtsjubilaums ein mit drei Orgelpfeifen verzierter Gedenkstein aus Muschelkalk gesetzt Der Stein entstand nach Entwurfen des Designers Gunter Baumgart und wurde mit Blaser und Orgelkonzert eingeweiht 18 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Matthias Weckmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Matthias Weckmann in der Deutschen Digitalen Bibliothek Noten und Audiodateien von Matthias Weckmann im International Music Score Library Project Eintrag zu Matthias Weckmann auf Bach Cantatas Website Matthias Weckmann Programmheft zu Abendmusik in der Predigerkirche Basel Leitung Jorg Andreas Botticher mit Einfuhrungen von Peter ReidemeisterEinzelnachweise Bearbeiten Vgl Ortgies 1993 S 1 2 u 9 Kuster 1995 S 43 Ortgies 2016 Frandsen 2008 S 62 und 66 sowie Ortgies 1993 S 17 Eine fruhere Annahme Ilgners Ilgner 1939 S 5 6 Jacobus Weckmann sen sei auch Organist gewesen wird heute unter Bezugnahme auf die Archivalien nicht mehr aufrechterhalten s Ortgies 1993 S 3 Werner 1908 S 634 Hammerich 1892 S 179 181 185 186 Daten nach Kruger Organistenchronik 1933 S 203 Fock 1974 S 45 56 Fock 1974 S 44 46 69 74 Fock 1939 S 313 Otto Gibelius Propositiones mathematico musicae Das ist Etliche furnehme und gar nutzliche Musicalische Auffgaben auss der Mathesi demonstriret und nach Beschaffenheit in beygefugten Kupfferstucken kunstlich repraeesentiret und fur Augen gestellet Allen wahren Music Liebhabern zum besten auffgesetzet und an Tag gegeben Von Ottone Gibelio Johann Ernst Heydorn Heddewig Witwe Minden an der Weser 1666 https www loc gov resource muspre1800 101550 sp 1 amp r 0 466 0 015 1 859 1 339 0 Foto des Titels Library of Congress digitalisierter Mikrofilm der Quelle Foto der Widmung Library of Congress https www loc gov resource muspre1800 101550 sp 2 amp r 0 201 0 054 1 455 0 742 0 Vgl Maus 2016 Kapitel Zusammenfuhrung ungleicher Klange die Harmonik S 72 78 Kindle Version nicht paginiert und Ortgies 2020 S 154 155 Ibo Ortgies 2037 2038 Vierhundert Jahre Dieterich Buxtehude Gedanken zu einem Problem der Buxtehude Forschung Webveroffentlichung 2007 Urspr ersch in Niederlandisch unter dem Titel Volgend Buxtehude jaar in 2037 of 2038 Gedachten bij een problem uit het Buxtehude onderzoek In Het Orgel 104 no 1 2008 S 13 17 Dieses bislang unbekannte Werk wurde 2001 publiziert Vgl Maus 2001 und Einspielung 2003 mit der Himlischen Cantorey Schieckel 1983 S 606 Faksimile u 646 Karin Nelson Improvisation and Pedagogy through Heinrich Scheidemann s Magnificat Settings Goteborgs universitet Dissertation Goteborg 2010 S 239 254 und 269 S auch Ortgies 1995 und 2006 Max Seiffert Die Chorbibliothek der St Michaelisschule in Luneburg zu Seb Bach s Zeit In Sammelbande der Internationalen Musikgesellschaft SIMG 9 Heft 4 1908 S 593 621 Gunter Schlaffke Weckmann Gedenkstein erinnert an Komponisten in Muhlhauser Allgemeine vom 16 September 2016 S TAMU 4Normdaten Person GND 118835750 lobid OGND AKS LCCN n81150167 VIAF 37280263 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weckmann MatthiasKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist des BarockGEBURTSDATUM um 1616GEBURTSORT Niederdorla bei Muhlhausen ThuringenSTERBEDATUM 24 Februar 1674STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matthias Weckmann amp oldid 237354338