www.wikidata.de-de.nina.az
Friedhelm Krummacher 22 Januar 1936 in Berlin ist ein deutscher Musikwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Siehe auch 6 WeblinksBiografie BearbeitenFriedhelm Krummacher ist der zweitalteste Sohn Friedrich Wilhelm Krummachers Er studierte nach der Privatmusiklehrerprufung im Jahr 1957 Musikwissenschaft Philosophie und Germanistik in Berlin Marburg und Uppsala und wurde 1964 mit Repertoirestudien zur alteren Kirchenmusik in Berlin von Adam Adrio promoviert Von 1965 bis 1972 war er als Assistent am Erlanger Seminar bei Martin Ruhnke tatig wo er sich 1972 mit Untersuchungen zur Kammermusik von Felix Mendelssohn Bartholdy habilitierte Er blieb dort bis 1975 als Privatdozent bis er nach einer Professur an der Musikhochschule Detmold 1976 als Ordentlicher Professor an die Christian Albrechts Universitat zu Kiel berufen wurde 1983 grundete und leitete er die Johannes Brahms Gesamtausgabe er ist Mitherausgeber der Mendelssohn und der Buxtehude Gesamtausgabe Von 1992 bis 1994 wirkte er als Grundungsdekan der Philosophischen Fakultat an der Humboldt Universitat Berlin 2001 wurde er emeritiert Seine Arbeiten gelten der Musikgeschichte von der Renaissance bis zur Moderne Seine Hauptarbeitsgebiete sind die Kirchen und Orgelmusik des 16 bis 18 Jahrhunderts Musiktheorie und Musikasthetik die Geschichte des Streichquartetts vom 18 bis 20 Jahrhundert und die Komponisten Johann Sebastian Bach Felix Mendelssohn Bartholdy Johannes Brahms Gustav Mahler und Max Reger Friedhelm Krummacher ist Mitglied der Joachim Jungius Gesellschaft fur Wissenschaften in Hamburg der Norwegischen Akademie der Wissenschaften und der Koniglich Schwedischen Musikakademie und seit 1995 Ehrenmitglied der Humboldt Universitat zu Berlin Im Jahre 2003 erhielt er die Ehrendoktorwurde der Universitat Uppsala Schweden Seit 1996 ist er Mitherausgeber des Schutz Jahrbuches Ehrungen BearbeitenRezeption als Innovation Untersuchungen zu einem Grundmodell der europaischen Kompositionsgeschichte Festschrift fur Friedhelm Krummacher Hrsg von Siegfried Oechsle Bernd Sponheuer Helmut Well Kassel 2001 Schriften BearbeitenMendelssohn der Komponist Studien zur Kammermusik fur Streicher Munchen 1978 mit Heinrich W Schwab Hg Gattung und Werk in der Musikgeschichte Norddeutschlands und Skandinaviens Barenreiter Kassel 1982 mit Hermann Danuser Hg Rezeptionsasthetik und Rezeptionsgeschichte in der Musikwissenschaft Publikationen der HfMuT Hannover Bd 3 Laaber 1991 Gustav Mahlers Symphonie Nr 3 Welt im Widerbild Barenreiter Kassel 1991 Das Streichquartett 2 Bde Handbuch der musikalischen Gattungen Bd 6 Laaber 2001 und 2003 veranderte Neuausgabe ohne Abbildungen Geschichte des Streichquartetts 3 Bde Laaber 2005 Literatur BearbeitenChristian Berger Krummacher Friedhelm In The New Grove Dictionary of Music and Musicians Siehe auch BearbeitenKrummacher Familie Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedhelm Krummacher im Katalog der Deutschen NationalbibliothekInhaber des Lehrstuhls fur Musikwissenschaft an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel Fritz Stein 1928 1933 Friedrich Blume 1939 1958 Walter Wiora 1958 1964 Walter Salmen 1966 1973 Friedhelm Krummacher 1976 2001 Siegfried Oechsle seit 2001 Normdaten Person GND 122840216 lobid OGND AKS LCCN n83015189 VIAF 268160885 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krummacher FriedhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher MusikwissenschaftlerGEBURTSDATUM 22 Januar 1936GEBURTSORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedhelm Krummacher amp oldid 217026467