www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel beschreibt Oppershausen in Thuringen Zum Ortsteil der Gemeinde Wienhausen in Niedersachsen siehe Oppershausen Wienhausen Oppershausen ist eine Gemeinde im Unstrut Hainich Kreis in Thuringen Die Gemeinde Vogtei ist erfullende Gemeinde fur Oppershausen Wappen Deutschlandkarte51 139722222222 10 447777777778 217 Koordinaten 51 8 N 10 27 OBasisdatenBundesland ThuringenLandkreis Unstrut Hainich KreisErfullende Gemeinde VogteiHohe 217 m u NHNFlache 8 61 km2Einwohner 287 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 33 Einwohner je km2Postleitzahl 99986Vorwahl 036028Kfz Kennzeichen UH LSZ MHLGemeindeschlussel 16 0 64 053Adresse der Gemeindeverwaltung Hauptstrasse 2299986 OppershausenWebsite www oppershausen deBurgermeister Florian BaumleinLage der Gemeinde Oppershausen im Unstrut Hainich KreisKarte Kirche St MarienInhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Vorwerk Oppershausen 3 Sehenswurdigkeiten 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 5 Personlichkeiten 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeografie BearbeitenDer Ort Oppershausen liegt im Tal des Gelbrieder Baches am Ostrand des Hainich in unmittelbarer Nahe des Nationalparks Hainich Mit dem Oppershauser Holz nimmt ein grosser Teil der Gemarkung jedoch auch zentrale Bereiche des Hainich ein und reicht bis an dessen Westrand Die Kreisstadt Muhlhausen liegt ca sechseinhalb Kilometer von Oppershausen entfernt nbsp Kursachsischer Viertelmeilenstein von 1745 vor dem Alten GutshausGeschichte BearbeitenIm Jahr 900 wurde Oppershausen im Urkundenbuch der Erfurter Stifte und Kloster als Opprechthusen erstmals urkundlich erwahnt Der Ort wurde als erster Sitz eines frankischen Grafen namens Eberhard Oppert gewahlt Auf die frankischen Ursprunge weisen auch der fruhere Namensteil husen hin sowie die Art der Bebauung die sich mit Hausgiebelseiten zur Strasse darstellt Es wird angenommen dass an der Stelle des heutigen Ortes in der Zeit von 531 bis 800 eine frankische Siedlung stand 2 Eine 1395 von Richard von Sebecke Seebach gebaute Wasserburg Burg Oppershausen soll eine hochmittelalterliche Vorgangerin gehabt haben Das heute noch erhaltene Herrenhaus wurde 1754 in das Areal der Wasserburg gebaut Der Wohnturm wurde 1973 wegen Baufalligkeit abgerissen und seine Steine wurden als Baumaterial verwendet Grundmauerreste der Wasserburg sind noch vorhanden 3 Oppershausen gehorte bis 1815 zum kursachsischen Amt Langensalza und nach seiner Abtretung an Preussen von 1816 bis 1944 zum Landkreis Langensalza in der Provinz Sachsen Von 1408 bis 1895 gehorten Schloss und Rittergut den Herren von Seebach ab 1918 Anton Knopfel und Sohn Diese wurden 1945 entschadigungslos enteignet Das Anwesen wurde Gemeindeeigentum Nach dem Abriss des Wohnturms 1973 siechte auch das Gutshaus vor sich hin Zeitweilig war es als Jagdhaus von DDR Privilegierten genutzt worden Nach der politischen Wende wurde das Gutshaus im Volksmund Schloss saniert und auch das Umfeld mit dem Schlossplatz im Rahmen eines Dorferneuerungsprogramms gestaltet Das Gutshaus beherbergt heute Wohnungen und die Gemeindeverwaltung 4 Vorwerk Oppershausen Bearbeiten Am Ostrand des Hainich befand sich seit dem Mittelalter auf Oppershauser Gemarkung mit dem Vorwerk Oppershausen ein Gutshof Die westlich davon am Mittelberg gelegene Rodung wurde landwirtschaftlich genutzt im 19 Jahrhundert und bis 1967 als Schafhutung Der Schafer wohnte auf dem Gelande des Gutshofs Ab 1973 entstand dort ein Schiessplatz der Nationalen Volksarmee Die Schafhutungen dienten ab dann den Soldaten der Volkspolizei und der Kampftruppen fur Schiessubungen mit Maschinenpistolen und Maschinengewehren Die Gutsschaferei wurde abgerissen und durch einen umzaunten militarischen Gebaudekomplex aus Unterkunften Schuppen Funkmast Beobachtungsturm und einem Haus zum Uben von Hauserkampfen ersetzt der bis heute besteht Die militarische Nutzung endete jedoch 1992 93 ein Teil des Schiessplatzes wurde aufgeforstet der grosste Teil blieb jedoch als Grunland erhalten Sehenswurdigkeiten BearbeitenEine Kursachsische Postmeilensaule Viertelmeilenstein von 1745 vor dem Alten Gutshaus Schloss dokumentiert die ehemalige Zugehorigkeit des Ortes zum Herzogtum Sachsen Weissenfels Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Kommunalwahl 2019 5 Wahlbeteiligung 74 1 706050403020100 69 4 30 6 FWGSPDVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Der Rat der Gemeinde Oppershausen besteht aus 6 Ratsfrauen und Ratsherren 5 FWG 4 Sitze SPD 2 Sitze Stand Kommunalwahl am 26 Mai 2019 Burgermeister Bearbeiten Am 4 November 2018 wurde Florian Baumlein zum Burgermeister gewahlt 6 Personlichkeiten BearbeitenAlfred Nottrott 1837 1924 evangelischer Missionar und Linguist Richard Eisermann 1853 1927 Genremaler Walter Werneburg 1922 1999 MalerEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden vom Thuringer Landesamt fur Statistik Hilfe dazu Infotafel am Mittelpunkt Deutschlands bei Niederdorla Michael Kohler Thuringer Burgen und befestigte vor und mittelalterliche Wohnplatze Jenzig Verlag Kohler Jena 2001 ISBN 3 910141 43 9 S 197 Iris Henning Im Fachwerkkleid Einstige Adelssitze in der Region Schloss Oppershausen In Thuringische Landeszeitung vom 16 Juli 2011 a b Gemeinderatswahl 2019 in Thuringen Thuringer Landesamt fur Statistik abgerufen am 6 Juli 2019 Burgermeisterwahlen in Thuringen Thuringer Landesamt fur Statistik abgerufen am 6 Juli 2019 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oppershausen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Gemeinde Oppershausen Geschichte der KircheStadte und Gemeinden im Unstrut Hainich Kreis Bad Langensalza Bad Tennstedt Ballhausen Blankenburg Bruchstedt Grossvargula Haussommern Herbsleben Hornsommern Kammerforst Kirchheilingen Korner Kutzleben Marolterode Mittelsommern Muhlhausen Thuringen Nottertal Heilinger Hohen Oppershausen Rodeberg Schonstedt Sudeichsfeld Sundhausen Tottleben Unstrut Hainich Unstruttal Urleben Vogtei Normdaten Geografikum GND 105982034X lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oppershausen amp oldid 221909855