www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Sundhausen Begriffsklarung aufgefuhrt Sundhausen ist eine Gemeinde im Unstrut Hainich Kreis in Thuringen Sie gehort der Verwaltungsgemeinschaft Bad Tennstedt mit Sitz in der Stadt Bad Tennstedt an Wappen Deutschlandkarte 51 156944444444 10 715833333333 241 Koordinaten 51 9 N 10 43 OBasisdatenBundesland ThuringenLandkreis Unstrut Hainich KreisVerwaltungs gemeinschaft Bad TennstedtHohe 241 m u NHNFlache 8 1 km2Einwohner 361 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 45 Einwohner je km2Postleitzahl 99947Vorwahl 036043Kfz Kennzeichen UH LSZ MHLGemeindeschlussel 16 0 64 061Adresse der Verbandsverwaltung Markt 199955 Bad TennstedtBurgermeister Christopher Kaufmann Freie Wahlergemeinschaft Sundhausen Lage der Gemeinde Sundhausen im Unstrut Hainich KreisKarte Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Religion 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 5 Wappen 6 Sehenswurdigkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenSundhausen und seine Gemarkung liegen im Thuringer Becken nordostlich von Bad Langensalza im Ackerbaugebiet der Unstrutebene Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung von Sundhausen findet sich in einer Schenkungsurkunde uber Landeigentum in Sundhausen an das Kloster Fulda aus dem Jahre 860 nbsp Kirche St Bonifatius nbsp Kirche St BonifatiusIn den Jahren 1242 bis 1356 war Sundhausen Stammsitz des gleichnamigen Adelsgeschlechtes derer von Sundhausen Im Jahre 1312 wurde erstmals die Marienkirche im Ort urkundlich erwahnt 1346 wurde Sundhausen dem Amt Langensalza unterstellt Bis zu diesem Zeitpunkt ubte das Landgericht Thamsbruck die Gerichtsbarkeit aus In den Jahren 1582 und 1625 wutete die Pest in Sundhausen an der insgesamt mehr als 300 Einwohner starben 1604 wurde eine Waidmuhle im Ort errichtet Im Jahre 1712 erhielt die Gemeinde Braugerechtigkeit 1714 wurde die erste Schule des Ortes errichtet Im Jahre 1818 hatte der Ort insgesamt 400 Einwohner Nach der Abtretung des kursachsischen Amts Langensalza an Preussen gehorte Sundhausen ab 1816 zum Landkreis Langensalza in der bis 1944 bestehenden Provinz Sachsen 1823 trocknete der Sundhauser See aus Bis 1840 waren die Uberreste noch sichtbar 1913 wurde durch die Inbetriebnahme der Kleinbahn Langensalza Kirchheilingen der Nachbarort Kirchheilingen mit einem Bahnanschluss versehen 1948 hatte der Ort auf Grund von Umsiedlung und Kriegseinwirkung 756 Einwohner Sundhausen war am Ende des Krieges kurzzeitig von den Amerikanern besetzt und kam dann zur Sowjetischen Besatzungszone innerhalb der die Gemeinde nach Auflosung Preussens dem Land Thuringen zugeschlagen wurde 1950 wurde Sundhausen nach Auflosung des Landkreises Langensalza dem Landkreis Muhlhausen i Th angegliedert bereits zwei Jahre spater aber 1952 wieder dem Kreis Langensalza der nach der Auflosung der Lander zum Bezirk Erfurt gehorte bis nach der Friedlichen Revolution 1989 im Jahr 1990 das Land Thuringen wiedererrichtet wurde Im Jahre 1991 trat Sundhausen der Verwaltungsgemeinschaft Bad Tennstedt bei Religion Bearbeiten40 der Einwohner von Sundhausen in evangelisch nur 4 katholisch 2 Die ortliche Kirchengemeinde und ihre St Bonifatius Kirche gehoren zum Kirchenkreis Muhlhausen der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland Die wenigen Katholiken sind der Pfarrei St Josef mit Sitz in Muhlhausen Thuringen Bistum Erfurt zugeordnet deren nachste Filialkirche St Marien Bad Langensalza ist Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Rat der Gemeinde Sundhausen besteht aus 6 Ratsfrauen und Ratsherren FWG Sundhausen 6 Sitze Stand Kommunalwahl am 26 Mai 2019 3 Burgermeister Bearbeiten Seit 9 November 2020 ist Christopher Kaufmann Freie Wahlergemeinschaft Sundhausen Burgermeister des Ortes 4 Er war zuvor Erster Beigeordneter und hatte nach dem Rucktritt seines Vorgangers Christoph Kindervater parteilos am 6 Februar 2020 die Amtsgeschafte gefuhrt Bei der Burgermeisterwahl am 27 September 2020 erhielt Kaufmann als einziger Kandidat 83 2 Prozent der Stimmen 5 6 4 Erster Beigeordneter ist seit dem 9 November 2020 Ralf Helbig Freie Wahler 4 Der 2016 erstmals zum Burgermeister von Sundhausen gewahlte Kindervater war am 6 Februar 2020 von seinem Amt zuruckgetreten 7 nachdem er zuvor von der Landtagsfraktion der AfD Thuringen bei der Wahl zum Thuringer Ministerprasidenten als parteiloser Kandidat nominiert wurde und im dritten Wahlgang mit keiner fur ihn abgegebenen Stimme unterlegen war bei gleichzeitiger Wahl von Thomas Kemmerich FDP mit den Stimmen der AfD zum Ministerprasidenten was zu einer einmonatigen Regierungskrise in Thuringen fuhrte Als Rucktrittsgrund gab Kindervater an Schaden von der Gemeinde abwenden zu wollen und verwies allgemein auf die aktuellen Ereignisse 7 Wappen Bearbeiten nbsp Historisches Ortssiegel von SundhausenDie Gemeinde Sundhausen fuhrt derzeit kein Wappen hatte aber im 18 Jahrhundert ein Bildsiegel in Gebrauch Sehenswurdigkeiten BearbeitenEvangelische Kirche St Bonifatius Auf dem Kirchhof steht der Grabstein eines 1856 verstorbenen Rittergutsbesitzers Johann Kaiser Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sundhausen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen uber die Gemeinde auf der Webseite der Verwaltungsgemeinschaft Bad Tennstedt Private Website mit Informationen uber die GemeindeEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden vom Thuringer Landesamt fur Statistik Hilfe dazu Zensus 2011 Gemeinderatswahl 2019 in Thuringen Thuringer Landesamt fur Statistik abgerufen am 7 Juli 2019 a b c Sabine Spitzer Sundhausens Burgermeister Kaufmann ist vereidigt In Thuringer Allgemeine Muhlhausen 11 November 2020 abgerufen am 19 November 2020 deutsch Burgermeisterwahlen in Thuringen Thuringer Landesamt fur Statistik abgerufen am 7 Juli 2019 Sabine Spitzer Nur einer will in Sundhausen Burgermeister werden In Thuringer Allgemeine 23 September 2020 abgerufen am 19 November 2020 deutsch a b AfD Kandidat Kindervater gibt als Burgermeister auf In Suddeutsche Zeitung 6 Februar 2020 abgerufen am 6 Februar 2020 Stadte und Gemeinden im Unstrut Hainich Kreis Bad Langensalza Bad Tennstedt Ballhausen Blankenburg Bruchstedt Grossvargula Haussommern Herbsleben Hornsommern Kammerforst Kirchheilingen Korner Kutzleben Marolterode Mittelsommern Muhlhausen Thuringen Nottertal Heilinger Hohen Oppershausen Rodeberg Schonstedt Sudeichsfeld Sundhausen Tottleben Unstrut Hainich Unstruttal Urleben Vogtei Normdaten Geografikum GND 4779836 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sundhausen amp oldid 239118128