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Hornsommern ist eine Gemeinde im Osten des Unstrut Hainich Kreises in Thuringen Sie gehort zur Verwaltungsgemeinschaft Bad Tennstedt Wappen Deutschlandkarte 51 211944444444 10 821666666667 290 Koordinaten 51 13 N 10 49 OBasisdatenBundesland ThuringenLandkreis Unstrut Hainich KreisVerwaltungs gemeinschaft Bad TennstedtHohe 290 m u NHNFlache 4 32 km2Einwohner 145 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 34 Einwohner je km2Postleitzahl 99955Vorwahl 036041Kfz Kennzeichen UH LSZ MHLGemeindeschlussel 16 0 64 027Adresse der Verbandsverwaltung Markt 199955 Bad TennstedtWebsite www badtennstedt deBurgermeister Heinz Schroter Freie Wahler Lage der Gemeinde Hornsommern im Unstrut Hainich KreisKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeografie BearbeitenDas Dorf liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum sudwestlich gelegenen Mittelsommern am Sudosthang einer 334 m hohen Erhebung In der Ortslage entspringt ein kleiner Bach der sich nach etwa 500 m mit einem Rinnsal das aus Mittelsommern kommt zum Rechenbach vereint Dieser fliesst nach Kutzleben und gehort zum Einzugsgebiet der Unstrut Wenige 100 m nordlich der Ortslage verlauft die Grenze zum Kyffhauserkreis Der nachste Nachbarort jenseits der Grenze ist Rohnstedt Die Umgebung des Ortes ist hugelig und wird landwirtschaftlich genutzt Baumbestand gibt es an den Strassenrandern und in Begleitung der beiden Bache Der Waidmuhlstein auf dem Anger und die Strassenbezeichnung Waidmuhlengasse lassen die Vermutung zu dass der Bach einst eine Muhle betrieben hat Geschichte BearbeitenEin Steinkreis von sechs Metern Durchmesser wurde vor einem jungsteinzeitlichen Grosssteingrab gefunden Zudem wurden eine Steinplatte und Keramikfragmente nachgewiesen Dieser Vorplatz des Kollektivgrabes wird als Kult und Opferplatz gedeutet Die Funde stammen aus der Bernburger Kultur 2 Aus Hornsommern stammen reich verzierte Tontrommeln Hornsommern gehorte bis 1815 zum kursachsischen Amt Langensalza und nach seiner Abtretung an Preussen von 1816 bis 1944 zum Landkreis Langensalza in der Provinz Sachsen Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Rat der Gemeinde Hornsommern besteht aus 6 Ratsfrauen und Ratsherren die einer Freien Wahlergruppe angehoren Stand Kommunalwahl vom 26 Mai 2019 3 Burgermeister Bearbeiten Der ehrenamtliche Burgermeister Heinz Schroter wurde am 5 Juni 2016 wiedergewahlt 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDer Dorfanger mit der Gemeindeschenke und dem Waidmuhlstein Die evangelische Kirche St Maria ist im Kern eine romanische Saalkirche Sie enthalt einen geschlossenen Chor mit drei Lanzettfenstern aus der Mitte des 13 Jahrhunderts Im Suden befindet sich ein Sakristeianbau mit Fachwerkaufsatz fur den Glockenstuhl im Norden der Anbau einer mit breitem Rundbogen zum Langhaus geoffneten Patronatsloge Der tonnengewolbte Saal besitzt eine dreiseitige Empore und im Chor eine Sakramentsnische Er wurde im 19 Jahrhundert romanisierend erneuert und erhielt im Jahr 1856 eine Orgel mit 12 Registern verteilt auf 2 Manuale und Pedal von Gottlieb Knauf 5 In den Jahren 1992 und 1993 erfolgte eine Aussenrestaurierung Im Kanzelaltar aus dem 18 Jahrhundert sind die Figuren Moses Johannes der Taufer und Christus ausgelagert Die kreuzgratgewolbte Sakristei weist Reste farbiger Ornamentmalerei aus dem 16 Jahrhundert auf 6 In zwei Fenster des turmartigen Fachwerkaufsatzes wurden im Jahr 2021 auf Wunsch der Kirchengemeinde Nistkasten fur Schleiereulen und Turmfalken eingebaut die nach ihrem Erstbezug mit Kameras nachgerustet werden sollen 7 nbsp Dorfkirche St Maria aus Sudwest nbsp Dorfkirche St Maria aus Nordost nbsp Tor der Kirche im Westen nbsp Am Anger nbsp Gemeindeschenke nbsp WaidmuhlsteinSiehe auch BearbeitenMauerkammergrab von HornsommernLiteratur BearbeitenSigrid Dusek Ur und Fruhgeschichte Thuringens Theiss Stuttgart 1999 ISBN 978 3 8062 1504 5 S 64Einzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden vom Thuringer Landesamt fur Statistik Hilfe dazu Michael Kohler Heidnische Heiligtumer Vorchristliche Kultstatten und Kultverdachtsplatze in Thuringen Jenzig Verlag Kohler Jena 2007 ISBN 978 3 910141 85 8 S 182 183 und Hans Jurgen Beier Megalithbauten als Kultstatten In Hans Jurgen Beier Die megalithischen submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thuringer Wald Beitrage zur Ur und Fruhgeschichte Mitteleuropas 1 ZDB ID 916540 x Als Manuskript gedruckt Beier amp Beran Wilkau Hasslau 1991 S 197 zugleich Halle Wittenberg Universitat Habilitations Schrift 1991 Die megalithischen submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire in den funf neuen ostdeutschen Bundeslandern ehemals DDR eine Bestandsaufnahme Gemeinderatswahl 2019 in Thuringen Thuringer Landesamt fur Statistik abgerufen am 6 Juli 2019 Burgermeisterwahlen in Thuringen Thuringer Landesamt fur Statistik abgerufen am 6 Juli 2019 Hornsommern Deutschland Thuringen Evangelische Kirche Sankt Maria Orgel Databank abgerufen am 29 August 2021 Stephanie Eissing u a Thuringen Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Neubearbeitung 2 durchgesehene und erganzte Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen 2003 ISBN 3 422 03095 6 S 625 Claudia Gotze Dorfkirche Hornsommern wird Paradies fur Schleiereulen und Turmfalken Mitteldeutscher Rundfunk abgerufen am 29 August 2021 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hornsommern Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadte und Gemeinden im Unstrut Hainich Kreis Bad Langensalza Bad Tennstedt Ballhausen Blankenburg Bruchstedt Grossvargula Haussommern Herbsleben Hornsommern Kammerforst Kirchheilingen Korner Kutzleben Marolterode Mittelsommern Muhlhausen Thuringen Nottertal Heilinger Hohen Oppershausen Rodeberg Schonstedt Sudeichsfeld Sundhausen Tottleben Unstrut Hainich Unstruttal Urleben Vogtei Normdaten Geografikum GND 1059795604 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hornsommern amp oldid 221634633