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Hans Davidsson 29 Januar 1958 in Schweden ist ein schwedischer Organist und Musikwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Bedeutung 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenHans Davidsson studierte bei Hans Fagius an der Musikhochschule der Universitat Goteborg Schweden und machte dort 1985 sein Diplom im Orgelspiel Sein Interesse an fruher Musik fuhrte ihn dann zu einem dreijahrigen Studium bei Jacques van Oortmerssen am Sweelinck Conservatorium in Amsterdam und zu Studien an der Goteborger Universitat wo er sich mit Forschungen uber die norddeutsche Orgelmusik des Barock beschaftigte insbesondere mit Matthias Weckmann Davidsson promovierte 1991 mit einer Arbeit uber Matthias Weckmann und war dadurch der erste Absolvent eines wissenschaftlich kunstlerischen Studiums in Schweden Er gibt seit 1974 regelmassig Konzerte in den skandinavischen und den ubrigen europaischen Landern den USA und Asien Ab 1986 lehrte Davidsson an der Musikhochschule der Goteborger Universitat von 1988 bis 2005 als Orgelprofessor 1 Unter anderem leitete er dort seit 1989 den Aufbau eines Orgelzentrums fur Forschung uber Auffuhrungspraxis Von 1995 bis 2000 war er Direktor des Goteborg Organ Art Center GOArt und von 1994 bis 2009 kunstlerischer Direktor der Goteborg International Organ Academy GIOA 2 2001 wurde er zugleich als Orgelprofessor an die Eastman School of Music in Rochester New York USA berufen wo er bis 2012 wirkte und auch als Direktor des Orgelprojekts Eastman Rochester Organ Initiative EROI fungierte 2 2006 wurde er als Professor fur Orgel an die Hochschule fur Kunste HfK in Bremen berufen wo er bis 2014 tatig war 3 Seit 2012 lehrt Davidsson zudem als Professor fur Orgel am Koniglich Danischen Konservatorium in Kopenhagen 2 Er ist Vizeprasident der Koniglich Schwedischen Musikakademie in der er seit 2016 Mitglied ist 3 Bedeutung BearbeitenHans Davidsson gilt als ein bedeutender Vertreter der Alten Musik wobei er in der letzten Phase der werkgetreuen Interpretation hinzukam Er machte die Integrationsphase von Forschung und Praxis in Goteborg mit und geht heute davon aus dass zu spezifischen Kompositionen etwa norddeutschen italienischen und so weiter dazu passende Orgeln gehoren 4 Werke des norddeutschen Barock wie von Matthias Weckmann und Dietrich Buxtehude verdanken ihm ihre werkgetreue Wiederentdeckung und Auffuhrung im historischen Kontext Seit den 1980er Jahren machte er zahlreiche CD Aufnahmen Daruber hinaus pragte und pragt er seit Ende der 1980er Jahre als Lehrer an bedeutenden Musikhochschulen die Organistenausbildung Davidsson sucht nach neuen Formen der Vermittlung von klassischen Konzerten und setzt dabei auf eine Kombination von Gesprach und Musizieren 4 Auszeichnungen Bearbeiten2001 AForsk Forschungspreis der Forschungsstiftung der schwedischen AF Gruppe 2004 Verdienstmedaille des schwedischen KonigsWeblinks BearbeitenProf Hans Davidsson Memento vom 3 Juli 2017 im Internet Archive auf der Website der Hochschule fur Kunste Bremen Hans Davidsson Memento vom 25 Mai 2012 im Internet Archive auf der Website der Eastman School of Music in Rochester New York englisch Stand 2012 Website des Goteborg Organ Art Centers GOArt englisch Einzelnachweise Bearbeiten Hans Davidsson Memento vom 25 Mai 2012 im Internet Archive auf der Website der Eastman School of Music in Rochester New York englisch Stand 2012 a b c Hans Davidsson Memento vom 2 Juli 2018 im Internet Archive auf der Website der Goteborg International Organ Academy englisch a b Davidsson Hans In gothic catalog com 2023 abgerufen am 17 August 2023 englisch a b Die Orgel gehort wieder ins Zentrum Hans Davidsson setzt an der Hochschule fur Kunste auf eine Kombination von Gesprach und Musizieren PDF 178 kB Interview von Arnulf Marzluf mit Hans Davidsson im Weser Kurier vom 18 Marz 2009 S 24 Normdaten Person GND 134866347 lobid OGND AKS LCCN n93066797 VIAF 34509266 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Davidsson HansKURZBESCHREIBUNG schwedischer Organist und MusikwissenschaftlerGEBURTSDATUM 29 Januar 1958GEBURTSORT Schweden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Davidsson amp oldid 238237128