www.wikidata.de-de.nina.az
Willi Apel 10 Oktober 1893 in Konitz heute Chojnice 14 Marz 1988 in Bloomington Indiana USA war ein in Deutschland geborener US amerikanischer Musikwissenschaftler Leben BearbeitenWilli Apel wurde im damals westpreussischen Konitz geboren Sein 1912 begonnenes Mathematikstudium unterbrach er in Folge des Ersten Weltkriegs und setzte es von 1918 bis 1922 an verschiedenen Universitaten der Weimarer Republik fort In dieser Zeit vertiefte sich sein Interesse an Musik bis er zum hauptberuflichen Musikologen und zu einem der einflussreichsten Musikwissenschaftler des 20 Jahrhunderts wurde Er studierte in Berlin Klavier und Musikwissenschaften und wurde 1936 mit einer Arbeit uber Accidentien und Tonalitat in den Musikdenkmalern des 15 und 16 Jahrhunderts promoviert Noch im gleichen Jahr emigrierte Apel in die USA Hier unterrichtete er von 1936 bis 1943 an der Longy School of Music in Cambridge Massachusetts Von 1938 bis 1942 war er Professor an der Harvard University und am Radcliffe College von 1950 bis 1970 unterrichtete er Musikwissenschaften an der Indiana University Seit 1963 emeritiert verstarb er 1988 Zu seinen umfangreichen Nachschlagewerken gehoren das 1944 veroffentlichte Harvard Dictionary of Music sowie die Historical Anthology of Music die er 1949 gemeinsam mit Archibald Thompson Davison herausgab Er verfolgte dabei den Ansatz der Musik des Mittelalters der Renaissancemusik und der Weltmusik ebenso viel Aufmerksamkeit wie bekannten Klassikern im Range von Mozart oder Beethoven zukommen zu lassen Nach seinem Tod grundete seine Witwe Ursula Apel Siemering zu seinem Andenken eine Stiftung zur Forderung der Studenten Alter Musik an der School of Music der Indiana University Publikationen Bearbeitenals Herausgeber Harvard Dictionary of Music Harvard University Press Cambridge MA 1944 The Notation of Polyphonic Music 900 1600 Mediaeval Academy of America Publication 38 ISSN 0076 583X The Mediaeval Academy of America Cambridge MA 1942 In deutscher Sprache Die Notation der polyphonen Musik 900 1600 5 Auflage Breitkopf amp Hartel Wiesbaden u a 2006 ISBN 3 7651 0180 X Masters of Keyboard A brief Survey of Pianoforte Music Harvard University Press Cambridge MA 1947 Geschichte der Orgel und Klaviermusik bis 1700 Barenreiter Verlag Kassel u a 1967 In englischer Sprache als The History of Keyboard Music to 1700 Translated and revised by Hans Tischler Indiana University Press Bloomington IN u a 1972 ISBN 0 253 32795 4 Die italienische Violinmusik im 17 Jahrhundert Archiv fur Musikwissenschaft Beiheft 21 Franz Steiner Verlag Wiesbaden 1983 ISBN 3 515 03786 1 In englischer Sprache als Italian Violin Music of the Seventeenth Century Edited by Thomas Binkley Indiana University Press Bloomington IN u a 1990 ISBN 0 253 30683 3 Weblinks BearbeitenLebenslauf und Publikationen Apels Memento vom 4 Juni 2014 im Internet Archive Indiana University Literatur von und uber Willi Apel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Willi Apel in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 118645447 lobid OGND AKS LCCN n50041620 NDL 00519594 VIAF 27099138 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Apel WilliKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer MusikwissenschaftlerGEBURTSDATUM 10 Oktober 1893GEBURTSORT KonitzSTERBEDATUM 14 Marz 1988STERBEORT Bloomington Indiana Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willi Apel amp oldid 226602751