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Matthias Anthuber 24 Januar 1959 in Bochum ist ein deutscher Chirurg und Handballnationalspieler Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Sportkarriere 3 Veroffentlichungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenSein Abitur machte Anthuber 1978 am Tassilo Gymnasium Simbach am Inn Nach seinem Zivildienst am Munchener Klinikum rechts der Isar studierte er von 1979 bis 1985 an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen LMU Medizin Am 28 November 1985 erhielt er seine Approbation als Arzt Mit einer Doktorarbeit bei Ernst Poppel am Institut fur Medizinische Psychologie der LMU wurde er 1986 zum Dr med promoviert 1 Danach war er zwei Jahre Wissenschaftlicher Assistent an der Herzchirurgischen Klinik im LMU Klinikum 1987 1995 arbeitete er in gleicher Position an der Chirurgischen Klinik und Poliklinik des Klinikum Grosshadern Ende 1995 wurde er Oberarzt am Universitatsklinikum Regensburg und zwei Jahre spater Leitender Oberarzt an der Klinik und Poliklinik derselben Klinik 1997 habilitierte er sich 2 1999 wurde er C3 Professor an der Universitat Regensburg und 2002 C4 Professor auf Zeit in Regensburg Von 2002 bis 2003 war Anthuber kommissarischer Direktor der Klinik und Poliklinik in Regensburg Fur ein Jahr war er Chefarzt der Allgemein und Viszeralchirurgie an der Kreisklinik Altotting Seit dem 1 August 2004 ist Anthuber Chefarzt der Allgemein Viszeral und Transplantationschirurgie am Universitatsklinikum Augsburg Ausserdem ist Anthuber der Leiter des Chirurgischen Zentrums sowie Leiter des Transplantationszentrums im Klinikum Augsburg 2005 wurde Anthuber zum apl Professor der LMU ernannt Anthuber ist verheiratet und hat drei Kinder Er ist seit 2005 Vorsitzender des Regionalverbandes des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen Vom 1 Oktober 2008 bis 30 September 2009 war Anthuber Vorsitzender der Vereinigung Bayerischer Chirurgen 2010 wurde er zu deren Sekretar gewahlt Von 2010 bis 2012 war er ausserdem Vorsitzender des Konventes der Leitenden Krankenhauschirurgen In der Amtsperiode 2013 2014 war er Prasident der Deutschen Gesellschaft fur Allgemein und Viszeralchirurgie und veranstaltete gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft fur Verdauungs und Stoffwechselkrankheiten den Jahreskongress Viszeralmedizin in Nurnberg 2018 2019 war er Prasident der Deutschen Gesellschaft fur Chirurgie und richtete den Jahreskongress mit uber 5000 Teilnehmern in Munchen aus Daruber hinaus war er in verschiedenen nationalen Gremien der Deutschen Chirurgie auf Beirats und Vorstandsebene tatig Von 2016 bis 2022 war er Mitherausgeber der Zeitschrift Der Chirurg 2016 erfolgte die Aufnahme in die Europaische Akademie der Wissenschaft und Kunste Anfang 2022 wurde er auf die Vertretungsprofessur Allgemein und Viszeralchirurgie an der Universitatsklinik Augsburg berufen Seit 2022 ist er Mitglied des Vorstandes der Leitenden Krankenhausarzte Seit 2019 betreut er im Auftrag der Deutschen Gesellschaft fur Chirurgie das Projekt Organspendelauf eine nationale Initiative um die postmortale Organspende in Deutschland zu fordern Sportkarriere BearbeitenMatthias Anthuber nbsp HandballnationalspielerSpielerinformationenGeburtstag 24 Januar 1959Geburtsort Bochum Staatsburgerschaft Deutscher nbsp deutschSpielposition RuckraumVereinsinformationenVerein Karriere beendetVereine in der Jugendvon bis Verein TSV SimbachVereinslaufbahnvon bis Verein0000 0000 Deutschland nbsp TSV Simbach 3 0000 0000 Deutschland nbsp TSV Milbertshofen0000 1985 Deutschland nbsp MTSV SchwabingNationalmannschaftDebut am 14 November 1980gegen Island nbsp Island in Reykjavik Spiele Tore Deutschland nbsp Deutschland 2 Vor seiner medizinischen Karriere war Anthuber als Handballspieler aktiv Er spielte zunachst fur den TSV Simbach und spater fur die Bundesligisten TSV Milbertshofen und den MTSV Schwabing Seit seinem sechzehnten Lebensjahr spielte er in der Jugend und Junioren Handballnationalmannschaft ca 100 Landerspiele Anthuber war als Mannschaftskapitan Teilnehmer an der Juniorenhandballweltmeisterschaft 1979 in Danemark Fur die A Nationalmannschaft bestritt er zwei Landerspiele Beide Spiele fanden in Reykjavik gegen Island statt Das erste Spiel fand am 14 November 1980 das zweite zwei Tage spater statt Anthuber konnte in beiden Spielen kein Tor erzielen Seine besten Platzierungen in der Handball Bundesliga waren jeweils ein 3 Platz 1980 mit dem TSV Milbertshofen und 1984 mit dem MTSV Schwabing 1986 wurde er mit dem MTSV Schwabing Deutscher Pokalsieger Danach beendete er seine Handballkarriere Veroffentlichungen Bearbeitenmit S Farkas M Rihl MD Menger KW Jauch F W Schildberg K Messmer Conditioning of liver grafts by donor bolus pretreatment with epoprostenol In vivo microscopic analysis of impact on ischemia reperfusion injury in rat liver transplants Transplantation 62 1996 S 13 17 PMID 8693529 mit S Farkas M Rihl MD Menger FW Schildberg KW Jauch K Messmer Angiotensin converting enzyme inhibition by enalapril a novel approach to reduce ischemia reperfusion damage after experimental liver transplantation Hepatology 25 1997 S 648 651 PMID 9049213 mit M Mayr H Messmann K W Jauch A laparoscopic approach for the treatment of lower third esophageal diverticula Langenbecks Arch Surg 386 2002 S 582 586 PMID 11914934 mit Alois Fuerst Florian Elser Rita Berger Karl Walter Jauch Outcome of laparoscopic surgery for rectal cancer in 101 patients Dis Col Rectum 8 2003 S 1047 1053 PMID 12907898 Traumatische Hohlorganverletzungen in B Weigel M Nerlich Hrsg Unfallchirurgie Praxis und Servicebuch Springer Verlag 2002 ISBN 3 540 41115 1 Lebertransplantation in Lehrbuch fur Operationspflegekrafte Verlag Urban amp Fischer 2002 ISBN 3 437 25032 9 Weblinks BearbeitenWebsite von Matthias AnthuberEinzelnachweise Bearbeiten Dissertation Einfach und Wahlreaktionsversuche bei Handballspielern und Nichtsportlern Habilitationsschrift Untersuchungen zum Ischamie Reperfusionsschaden nach Lebertransplantation im Rattenmodell Einfluss von Prostaglandinen und ACE Hemmern TSV Simbach Handball de Memento vom 13 Dezember 2021 im Internet Archive Hohepunkte 80er Jahre Matthias Anthuber abgerufen am 15 Mai 2021 Vorsitzende der Bayerischen Chirurgenvereinigung Ottmar von Angerer Ernst Graser Fritz Konig Ferdinand Sauerbruch Albert Krecke Max Madlener Erich Lexer Adolf Schmitt Hubert Gebele Otto Goetze Robert Dax Ludwig Kielleuthner Ludwig Simon Wilhelm Hoffmeister Carl Schindler Georg Magnus Emil Karl Frey Alois Scheicher Hans Bronner Leo Ritter Hans von Seemen Werner Wachsmuth Fritz Niedermayer Wilhelm Fick Alfred Brunner Rudolf Zenker Ernst Oettle Anton Oberniedermayr Rudolf Nissen Alfons Lob Gerd Hegemann Kurt Denecke Karl Vossschulte Fritz Holle Georg Maurer Erich Holder Ernst Kern Werner Grill Georg Heberer Franz Paul Gall Rudolf Berchtold Heinz Gumrich Fritz Lechner Friedrich Stelzner Herbert Blaha Alfred Nikolaus Witt Waldemar Ch Hecker Jurgen Probst Leonhard Schweiberer Rudiger Siewert Franz Huber Hartwig Bauer Christoph Gebhardt Friedrich Wilhelm Schildberg Axel Ruter Malte Michael Linder Arnulf Thiede Rolf Dieter Filler Werner Hohenberger Olaf Thetter Karl Walter Jauch Volker Buhren Heiko Denecke Wolf Mutschler Wolf Heitland Richard Meister Hans Jurgen Schlitt Rainer Engemann Rupert Ketterl Matthias Anthuber Christoph Thomas Germer Helmut Friess Michael Nerlich Jurgen Roder Michael Kahle Michael Scherer Jens Werner Rainer Meffert Holger Vogelsang Georg A Pistorius Siehe auch Vereinigung der Bayerischen ChirurgenPrasidenten der Deutschen Gesellschaft fur Chirurgie Bernhard von Langenbeck 1872 1885 Richard von Volkmann 1886 1887 Ernst von Bergmann 1888 1890 Carl Thiersch 1891 Heinrich Adolf von Bardeleben 1892 Franz Konig 1893 Friedrich von Esmarch 1894 Carl Gussenbauer 1895 Ernst von Bergmann 1896 Paul von Bruns 1897 Friedrich Trendelenburg 1898 Eugen Hahn 1899 Ernst von Bergmann 1900 Vincenz Czerny 1901 Theodor Kocher 1902 Ernst Kuster 1903 Heinrich Braun 1904 Rudolf Ulrich Kronlein 1905 Werner Korte 1906 Bernhard Riedel 1907 Anton von Eiselsberg 1908 Hermann Kummell 1909 August Bier 1910 Ludwig Rehn 1911 Carl Garre 1912 Ottmar von Angerer 1913 Wilhelm Muller 1914 Otto Sprengel fur 1915 gewahlt Ferdinand Sauerbruch 1921 Otto Hildebrand 1922 Erich Lexer 1923 Heinrich Braun 1924 Eugen Enderlen 1925 Hermann Kuttner 1927 Fritz Konig 1928 Erwin Payr 1929 Wilhelm Anschutz 1930 Victor Schmieden 1931 Friedrich Voelcker 1932 Wilhelm Ropke 1933 Martin Kirschner 1934 Georg Magnus 1935 Erich Lexer 1936 Rudolf Stich 1937 Nicolai Guleke 1938 Otto Nordmann 1939 Hans von Haberer 1940 Arthur Lawen 1943 Albert Fromme fur 1944 gewahlt Eduard Rehn 1949 Erich von Redwitz 1950 Emil Karl Frey 1951 Karl Heinrich Bauer 1952 Eduard Borchers 1953 Otto Goetze 1954 Heinrich Burkle de la Camp 1955 Alfred Brunner 1956 Rudolf Reichle 1957 Karl Heinrich Bauer 1958 Werner Block 1959 Willi Felix 1960 Herbert Junghanns 1961 Wilhelm Fischer 1962 Ernst Derra 1963 Rudolf Nissen 1964 Hermann Krauss 1966 Ludwig Zukschwerdt 1966 Werner Wachsmuth 1967 Rudolf Zenker 1968 Karl Vossschulte 1969 Theodor Otto Lindenschmidt 1970 Alfred Gutgemann 1971 Fritz Linder 1972 Heinz Gelbke 1973 Fritz Kummerle 1974 Gert Carstensen 1975 Karl Kremer 1976 Wolfgang Schega 1977 Martin Reifferscheid 1978 Edgar Ungeheuer 1979 Georg Heberer 1980 Kurt Spohn 1981 Siegfried Weller 1982 Hans Wilhelm Schreiber 1983 Leo Koslowski 1984 Friedrich Stelzner 1985 Hans Joachim Streicher 1986 Hans Jurgen Peiper 1987 Karl Heinz Schriefers 1988 Horst Hamelmann 1989 Rudolf Haring 1990 Wilhelm Hartel 1991 Franz Paul Gall 1992 Hans Martin Becker 1993 Michael Trede 1994 Gunther Hierholzer 1995 Rudolf Pichlmayr 1996 Hartwig Bauer 1997 Christian Herfarth 1998 Dieter Ruhland 1999 Albrecht Encke 2000 Klaus Schonleben 2001 Jorg Rudiger Siewert 2002 Norbert Haas 2003 Bernward Ulrich 2004 Matthias Rothmund 2005 Hans Detlev Saeger 2006 Hans Ulrich Steinau 2007 Rainer Arbogast 2008 Volker Schumpelick 2009 Reiner Gradinger 2010 Axel Haverich 2011 Markus W Buchler 2012 Karl Walter Jauch 2013 Joachim Jahne 2014 Peter M Vogt 2015 Gabriele Schackert 2016 Tim Pohlemann 2017 Jorg Fuchs 2018 Matthias Anthuber 2019 Michael Ehrenfeld 2020 Hauke Lang 2021 Normdaten Person GND 139470867 lobid OGND AKS LCCN n2010184058 VIAF 101206742 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Anthuber MatthiasKURZBESCHREIBUNG deutscher Chirurg Hochschullehrer und HandballnationalspielerGEBURTSDATUM 24 Januar 1959GEBURTSORT Bochum Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matthias Anthuber amp oldid 231734379