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Karl Kremer 21 November 1915 in Dusseldorf 25 Juli 2009 ebenda war ein deutscher Chirurg und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKremer studierte von 1937 bis 1942 Medizin in Munchen Leipzig Wien und Innsbruck 1942 wurde er in Munchen zum Dr med promoviert Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges absolvierte er in Berlin seine chirurgische Fachausbildung und wurde 1954 Oberarzt an der Universitatsklinik der Humboldt Universitat der heutigen Charite 1956 wurde Kremer Oberarzt an der Chirurgischen Abteilung des Universitatsklinikums Dusseldorf 1957 habilitierte er sich in Dusseldorf und lehrte als Privatdozent an den Universitaten Dusseldorf und Bochum Im Jahr 1961 wurde er zum Direktor der Chirurgischen Klinik der Stadtischen Krankenanstalten Essen ernannt Nach Eingliederung in die Westfalische Wilhelms Universitat Munster erfolgte 1963 die Berufung zum ordentlichen Professor und Direktor der Chirurgischen Klinik 1970 wechselte er als Professor fur Allgemein Abdominal und Unfallchirurgie und Direktor der Chirurgischen Klinik und Poliklinik an das Universitatsklinikums nach Dusseldorf Dort gehorte ab 1979 Bernward Ulrich zu seinen standigen Vertretern 1 1986 wurde er emeritiert Die Arztekammer Nordrhein berief ihn 1975 in die neugegrundete Gutachterkommission fur arztliche Behandlungsfehler seit 1983 als stellvertretendes geschaftsfuhrendes Mitglied Er hat in zahlreichen Begutachtungsfallen zur aussergerichtlichen Beilegung von Arzthaftpflichtstreitigkeiten zwischen Patienten und Arzten beigetragen Kremer war zusammen mit Horst Eberhard Grewe Mitherausgeber des Standardwerkes zur Operationslehre Chirurgische Operationen Ein Atlas fur die Praxis 1968 wurde Karl Kremer vom Kardinal Grossmeister Eugene Kardinal Tisserant zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 8 Juli 1968 in Munchen durch den Kardinal Lorenz Jaeger Grossprior der deutschen Statthalterei sowie Hermann Josef Abs Statthalter in Deutschland in den Orden investiert Zuletzt war er Grossoffizier des Ordens Ehrungen BearbeitenInvestitur in den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem 1968 Orden des heiligen Gregor des Grossen durch Papst Paul VI Verdienstkreuz 1 Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1976 Grosse Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1985 Johannes Weyer Medaille der nordrheinischen Arzteschaft 1999 Ehrenzeichen des Deutschen Roten KreuzesVeroffentlichungen Auswahl Bearbeitenmit F Baumgartl und Hans Wilhelm Schreiber Spezielle Chirurgie fur die Praxis G Thieme Stuttgart 1969 als Hrsg mit Fritz Kummerle H Kunz Rudolf Nissen und Hans Wilhelm Schreiber Intra und postoperative Zwischenfalle Ihre Verhutung und Behandlung Band 3 Extremitaten Urologie und plastische Chirurgie 2 neubearbeitete und erweiterte Auflage Georg Thieme Verlag Stuttgart New York 1983 ISBN 3 13 311802 1 als Hrsg mit Erich Muller Die chirurgische Poliklinik Georg Thieme Verlag Stuttgart New York 1984 ISBN 3 13 640601 X Weblinks BearbeitenNachruf Prof em Dr Karl Kremer verstorben Universitat Dusseldorf Einzelnachweise Bearbeiten Andreas Mettenleiter Das Juliusspital in Wurzburg Band III Medizingeschichte Herausgegeben vom Oberpflegeamt der Stiftung Juliusspital Wurzburg anlasslich der 425jahrigen Wiederkehr der Grundsteinlegung Stiftung Juliusspital Wurzburg Wurzburg 2001 ISBN 3 933964 04 0 S 671 Prasidenten der Deutschen Gesellschaft fur Chirurgie Bernhard von Langenbeck 1872 1885 Richard von Volkmann 1886 1887 Ernst von Bergmann 1888 1890 Carl Thiersch 1891 Heinrich Adolf von Bardeleben 1892 Franz Konig 1893 Friedrich von Esmarch 1894 Carl Gussenbauer 1895 Ernst von Bergmann 1896 Paul von Bruns 1897 Friedrich Trendelenburg 1898 Eugen Hahn 1899 Ernst von Bergmann 1900 Vincenz Czerny 1901 Theodor Kocher 1902 Ernst Kuster 1903 Heinrich Braun 1904 Rudolf Ulrich Kronlein 1905 Werner Korte 1906 Bernhard Riedel 1907 Anton von Eiselsberg 1908 Hermann Kummell 1909 August Bier 1910 Ludwig Rehn 1911 Carl Garre 1912 Ottmar von Angerer 1913 Wilhelm Muller 1914 Otto Sprengel fur 1915 gewahlt Ferdinand Sauerbruch 1921 Otto Hildebrand 1922 Erich Lexer 1923 Heinrich Braun 1924 Eugen Enderlen 1925 Hermann Kuttner 1927 Fritz Konig 1928 Erwin Payr 1929 Wilhelm Anschutz 1930 Victor Schmieden 1931 Friedrich Voelcker 1932 Wilhelm Ropke 1933 Martin Kirschner 1934 Georg Magnus 1935 Erich Lexer 1936 Rudolf Stich 1937 Nicolai Guleke 1938 Otto Nordmann 1939 Hans von Haberer 1940 Arthur Lawen 1943 Albert Fromme fur 1944 gewahlt Eduard Rehn 1949 Erich von Redwitz 1950 Emil Karl Frey 1951 Karl Heinrich Bauer 1952 Eduard Borchers 1953 Otto Goetze 1954 Heinrich Burkle de la Camp 1955 Alfred Brunner 1956 Rudolf Reichle 1957 Karl Heinrich Bauer 1958 Werner Block 1959 Willi Felix 1960 Herbert Junghanns 1961 Wilhelm Fischer 1962 Ernst Derra 1963 Rudolf Nissen 1964 Hermann Krauss 1966 Ludwig Zukschwerdt 1966 Werner Wachsmuth 1967 Rudolf Zenker 1968 Karl Vossschulte 1969 Theodor Otto Lindenschmidt 1970 Alfred Gutgemann 1971 Fritz Linder 1972 Heinz Gelbke 1973 Fritz Kummerle 1974 Gert Carstensen 1975 Karl Kremer 1976 Wolfgang Schega 1977 Martin Reifferscheid 1978 Edgar Ungeheuer 1979 Georg Heberer 1980 Kurt Spohn 1981 Siegfried Weller 1982 Hans Wilhelm Schreiber 1983 Leo Koslowski 1984 Friedrich Stelzner 1985 Hans Joachim Streicher 1986 Hans Jurgen Peiper 1987 Karl Heinz Schriefers 1988 Horst Hamelmann 1989 Rudolf Haring 1990 Wilhelm Hartel 1991 Franz Paul Gall 1992 Hans Martin Becker 1993 Michael Trede 1994 Gunther Hierholzer 1995 Rudolf Pichlmayr 1996 Hartwig Bauer 1997 Christian Herfarth 1998 Dieter Ruhland 1999 Albrecht Encke 2000 Klaus Schonleben 2001 Jorg Rudiger Siewert 2002 Norbert Haas 2003 Bernward Ulrich 2004 Matthias Rothmund 2005 Hans Detlev Saeger 2006 Hans Ulrich Steinau 2007 Rainer Arbogast 2008 Volker Schumpelick 2009 Reiner Gradinger 2010 Axel Haverich 2011 Markus W Buchler 2012 Karl Walter 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