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Martin Reifferscheid 24 Juni 1917 in Berlin 4 Juli 1993 in Munchen war ein deutscher Facharzt fur Chirurgie und Ordinarius am Universitatsklinikum Aachen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 2 1 Herausgaben Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken Bearbeiten nbsp Martin Reifferscheid l mit seinen Eltern und Bruder Gerhard r um 1940Reifferscheid war der Sohn des Malers Heinrich Reifferscheid und dessen Ehefrau Margarethe von Neufforge 1887 1965 sowie Enkel des Philologen August Reifferscheid Der Gynakologe Karl Reifferscheid und der Kunsthistoriker Heinrich Reifferscheid waren seine Onkel der Germanist Alexander Reifferscheid sein Grossonkel Nach seiner Schulzeit studierte Martin Reifferscheid unter anderem an der Universitat Bonn wo er 1941 seine Dissertation schrieb und die Approbation erhielt Im Jahr 1952 habilitierte er sich ebenfalls in Bonn und wurde zunachst als Dozent sowie ab 1958 als ausserplanmassiger Professor ubernommen Zum 1 Marz 1966 erhielt Reifferscheid einen Ruf an das aus den Stadtischen Krankenanstalten Aachen neu hervorgegangene Universitatsklinikum Aachen Dort ubernahm er das Amt des Arztlichen Direktors der Chirurgischen Klinik und als ordentlicher Professor den Lehrstuhl fur Chirurgie Am 1 August 1982 wurde Reifferscheid emeritiert und am 4 Juli 1993 verstarb er in Munchen Martin Reifferscheid galt als Spezialist in der Leber Colon und Rektumchirurgie und im Besonderen in der operativen Behandlung bei Krebserkrankungen im Darmkanal Dazu verfasste er mehrere Schriften und Fachbucher darunter sein mittlerweile in der achten Auflage erschienenes Hauptwerk Chirurgie Reifferscheid war Mitglied in der Deutschen Gesellschaft fur Chirurgie und wurde von dieser im Jahr 1978 zum Prasidenten gewahlt sowie 1993 zum Ehrenmitglied ernannt 1 Schriften Auswahl BearbeitenTumoren der Gallenblase und der Gallengange Dissertation Bonn 1941 Chirurgie der Leber Klinik und Technik Thieme Verlag Stuttgart 1957 Der Dickdarmpolyp Enke Verlag Stuttgart 1959 Darmchirurgie Klinik Indikation Technik Prognose Thieme Verlag Stuttgart 1962 Chirurgie Ein kurzgefasstes Lehrbuch Thieme Verlag Stuttgart 1970Herausgaben Auswahl Bearbeiten Kolondivertikulitis aktuelle Probleme der Diagnostik und Therapie Thieme Verlag Stuttgart 1974 Die chirurgische Behandlung der Fettsucht Thieme Verlag Stuttgart 1976 Rektumkarzinom sphinktererhaltende Operationsverfahren Indikation Technik und Prognose Thieme Verlag Stuttgart 1983 Neue Techniken in der operativen Medizin Springer Verlag Berlin Heidelberg 1986Weblinks BearbeitenDaten im Hochschularchiv der RWTH Aachen Nachruf im Deutschen Arzteblatt Nr 90 Heft 30 vom 30 Juli 1993Einzelnachweise Bearbeiten Ehrenmitglieder der DGChPrasidenten der Deutschen Gesellschaft fur Chirurgie Bernhard von Langenbeck 1872 1885 Richard von Volkmann 1886 1887 Ernst von Bergmann 1888 1890 Carl Thiersch 1891 Heinrich Adolf von Bardeleben 1892 Franz Konig 1893 Friedrich von Esmarch 1894 Carl Gussenbauer 1895 Ernst von Bergmann 1896 Paul von Bruns 1897 Friedrich Trendelenburg 1898 Eugen Hahn 1899 Ernst von Bergmann 1900 Vincenz Czerny 1901 Theodor Kocher 1902 Ernst Kuster 1903 Heinrich Braun 1904 Rudolf Ulrich Kronlein 1905 Werner Korte 1906 Bernhard Riedel 1907 Anton von Eiselsberg 1908 Hermann Kummell 1909 August Bier 1910 Ludwig Rehn 1911 Carl Garre 1912 Ottmar von Angerer 1913 Wilhelm Muller 1914 Otto Sprengel fur 1915 gewahlt Ferdinand Sauerbruch 1921 Otto Hildebrand 1922 Erich Lexer 1923 Heinrich Braun 1924 Eugen Enderlen 1925 Hermann Kuttner 1927 Fritz Konig 1928 Erwin Payr 1929 Wilhelm Anschutz 1930 Victor Schmieden 1931 Friedrich Voelcker 1932 Wilhelm Ropke 1933 Martin Kirschner 1934 Georg Magnus 1935 Erich Lexer 1936 Rudolf Stich 1937 Nicolai Guleke 1938 Otto Nordmann 1939 Hans von Haberer 1940 Arthur Lawen 1943 Albert Fromme fur 1944 gewahlt Eduard Rehn 1949 Erich von Redwitz 1950 Emil Karl Frey 1951 Karl Heinrich Bauer 1952 Eduard Borchers 1953 Otto Goetze 1954 Heinrich Burkle de la Camp 1955 Alfred Brunner 1956 Rudolf Reichle 1957 Karl Heinrich Bauer 1958 Werner Block 1959 Willi Felix 1960 Herbert Junghanns 1961 Wilhelm Fischer 1962 Ernst Derra 1963 Rudolf Nissen 1964 Hermann Krauss 1966 Ludwig Zukschwerdt 1966 Werner Wachsmuth 1967 Rudolf Zenker 1968 Karl Vossschulte 1969 Theodor Otto Lindenschmidt 1970 Alfred Gutgemann 1971 Fritz Linder 1972 Heinz Gelbke 1973 Fritz Kummerle 1974 Gert Carstensen 1975 Karl Kremer 1976 Wolfgang Schega 1977 Martin Reifferscheid 1978 Edgar Ungeheuer 1979 Georg Heberer 1980 Kurt Spohn 1981 Siegfried Weller 1982 Hans Wilhelm Schreiber 1983 Leo Koslowski 1984 Friedrich Stelzner 1985 Hans Joachim Streicher 1986 Hans Jurgen Peiper 1987 Karl Heinz Schriefers 1988 Horst Hamelmann 1989 Rudolf Haring 1990 Wilhelm Hartel 1991 Franz Paul Gall 1992 Hans Martin Becker 1993 Michael Trede 1994 Gunther Hierholzer 1995 Rudolf Pichlmayr 1996 Hartwig Bauer 1997 Christian Herfarth 1998 Dieter Ruhland 1999 Albrecht Encke 2000 Klaus 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