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Ludwig Kielleuthner 18 April 1876 in Munchen 8 August 1972 ebenda war ein deutscher Urologe Leben BearbeitenKielleuthner begann an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Medizin zu studieren 1896 wurde er im Corps Makaria Munchen recipiert 1 Als Inaktiver wechselte er an die Christian Albrechts Universitat zu Kiel die Friedrich Alexander Universitat Erlangen und die Universitat Wien Nach dem Staatsexamen arbeitete er drei Jahre lang in Wien am Pathologischen Institut bei Anton Weichselbaum im Labor bei Karl Landsteiner und als Operationszogling an der II Chirurgischen Universitatsklinik bei Julius Hochenegg und am Rothschild Spital bei Otto Zuckerkandl Anschliessend verbrachte er ein Jahr als Austauscharzt in Paris an der Klinik von Jean Casimir Felix Guyon und Joaquin Albarran zuletzt noch fur kurze Zeit bei Peter Freyer in London 2 Im Ersten Weltkrieg war Ludwig Kielleuthner als Stabsarzt in einer Sanitatskompanie tatig und leitete dann nach Munchen zuruckbeordert die chirurgische Abteilung in der neuen Zollhalle und das von Schrenk Notzing gestiftete Lazarett fur chirurgisch Kranke 3 Nach der Niederlassung in Munchen erhielt er 1914 die Venia legendi 1919 erhielt er als erster Urologe in Suddeutschland den Professorentitel fur Urologie 4 Von 1932 bis 1962 war Kielleuthner Chefarzt und Leiter der Privatklinik Josephinum in Munchen 1934 wurde Kielleuthner Vorsitzender der Vereinigung der Bayerischen Chirurgen Er war Mitarbeiter am urologisch chirurgischen Werk von Friedrich Voelcker und Mitherausgeber der Zeitschrift fur Urologie 3 Er war Ehrenmitglied mehrerer in und auslandischer Gesellschaften und vertrat die Bundesrepublik im Komitee der Internationalen Gesellschaft fur Urologie Er starb mit 96 Jahren und wurde auf dem Nordfriedhof Munchen beigesetzt Sein gleichnamiger Sohn Ludwig Kielleuthner 1904 1966 war Lungenarzt in Munchen 5 Literatur BearbeitenDeutsche Corpszeitung 67 1966 S 120 Gesellschaft fur Urologie der Deutschen Demokratischen Republik Gesellschaft fur Nephrologie der DDR Deutsche Gesellschaft fur Urologie Zeitschrift fur Urologie und Nephrologie Band 66 VEB George Thieme Leipzig 1973 S 453 Einzelnachweise Bearbeiten Ludwig Kielleuthner d A Kosener Corpslisten 1960 110 356 Urologen als Kandidaten fur den Nobelpreis a b Helmut Friess Ihsan Ekin Demir und G O Ceyhan 100 Jahre Vereinigung der Bayerischen Chirurgen Munchen 2011 S 91 Der erste Lehrstuhlinhaber war Otto Ringleb 1937 Ludwig Kielleuthner d J Kosener Corpslisten 1996 88 603Vorsitzende der Bayerischen Chirurgenvereinigung Ottmar von Angerer Ernst Graser Fritz Konig Ferdinand Sauerbruch Albert Krecke Max Madlener Erich Lexer Adolf Schmitt Hubert Gebele Otto Goetze Robert Dax Ludwig Kielleuthner Ludwig Simon Wilhelm Hoffmeister Carl Schindler Georg Magnus Emil Karl Frey Alois Scheicher Hans Bronner Leo Ritter Hans von Seemen Werner Wachsmuth Fritz Niedermayer Wilhelm Fick Alfred Brunner Rudolf Zenker Ernst Oettle Anton Oberniedermayr Rudolf Nissen Alfons Lob Gerd Hegemann Kurt Denecke Karl Vossschulte Fritz Holle Georg Maurer Erich Holder Ernst Kern Werner Grill Georg Heberer Franz Paul Gall Rudolf Berchtold Heinz Gumrich Fritz Lechner Friedrich Stelzner Herbert Blaha Alfred Nikolaus Witt Waldemar Ch Hecker Jurgen Probst Leonhard Schweiberer Rudiger Siewert Franz Huber Hartwig Bauer Christoph Gebhardt Friedrich Wilhelm Schildberg Axel Ruter Malte Michael Linder Arnulf Thiede Rolf Dieter Filler Werner Hohenberger Olaf Thetter Karl Walter Jauch Volker Buhren Heiko Denecke Wolf Mutschler Wolf Heitland Richard Meister Hans Jurgen Schlitt Rainer Engemann Rupert Ketterl Matthias Anthuber Christoph Thomas Germer Helmut Friess Michael Nerlich Jurgen Roder Michael Kahle Michael Scherer Jens Werner Rainer Meffert Holger Vogelsang Georg A Pistorius Siehe auch Vereinigung der Bayerischen Chirurgen Normdaten Person GND 116157240 lobid OGND AKS VIAF 49969405 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kielleuthner LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher UrologeGEBURTSDATUM 18 April 1876GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 8 August 1972STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Kielleuthner amp oldid 218687050