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Franz Laurenz Joseph Maria Cantador auch Franz Lorenz Joseph Maria Cantador 1 Juni 1810 in Dusseldorf 1 Dezember 1883 in New York City war Kommandeur der Dusseldorfer Burgerwehr wahrend der Deutschen Revolution 1848 49 spater Kommandeur eines Regiments der Nordstaaten im Amerikanischen Burgerkrieg Mit Anton Bloem Lorenz Clasen Joseph Euler Ferdinand Freiligrath Moritz Geisenheimer 1 Paul von Hatzfeldt Sophie von Hatzfeldt Louis Kugelmann Ferdinand Lassalle Peter Joseph Neunzig Carl Quentin Hugo Wesendonck Wilhelm Weyers und Julius Wulff gehorte er zu den Hauptakteuren der Marzrevolution in Dusseldorf Inhaltsverzeichnis 1 Grundung und Fuhrung der revolutionaren Burgerwehr in Dusseldorf 2 Flucht und zweite Lebenshalfte in den Vereinigten Staaten 3 Erinnerung 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGrundung und Fuhrung der revolutionaren Burgerwehr in Dusseldorf Bearbeiten nbsp In dem ab 1848 entstandenen Genrebild Arbeiter vor dem Magistrat hielt der Dusseldorfer Maler Johann Peter Hasenclever der in Cantadors Burgerwehr als Offizier diente Inhalte und Stimmungen der Revolution von 1848 mittels einer verallgemeinerten Szene in einem Ratssaal fest Der Bezug der Szene ist jedoch konkret Am 9 Oktober 1848 reichte eine Delegation von 600 erwerbslos gewordenen Notstandsarbeitern deren Arbeitsmassnahme die Stadt Dusseldorf nicht weiter tragen konnte eine Petition im Rathaus ein Der Blick durch das Fenster des Ratssaals dessen Rokoko Dekor die unzeitgemassen Herrschaftsverhaltnisse symbolisiert zeigt auf einem stadtischen Platz der dem Marktplatz in Dusseldorf nachgebildet ist eine offentliche Massendemonstration zu Fussen eines St Georg Standbildes das mit einer schwarz rot goldenen Fahne geschmuckt ist 2 nbsp Zeitgenossische Abbildung des Festes des deutschen Einheit am 6 August 1848 auf dem Friedrichsplatz in Dusseldorf nbsp Erwachende Germania von Christian Kohler 1849 Ihr erscheinen die Genien der Gerechtigkeit und der Freiheit wahrend Knechtschaft und Zwietracht in den Abgrund sturzen 3 nbsp Politics in an Oyster House Politik im Austernhaus Gemalde von Richard Caton Woodville 1848 In diesem in Dusseldorf entstandenen Genrebild wird die durch Zeitungsnachrichten politisierte Atmosphare und die zwischen den Generationen uneinheitliche Bewertung der politischen Ereignisse aus der Sicht eines zeitgenossischen US amerikanischen Malers festgehalten 4 nbsp Johann Peter Hasenclever Der Abschied des Burgerwehrmannes Ol auf MalkartonCantador entstammte einer burgerlichen Familie mit norditalienischen Wurzeln die sich im 18 Jahrhundert in Dusseldorf niedergelassen hatte und dort Textilhandel betrieb Im politischen Leben der Stadt war die Familie durch einige Stadtrate einen Beigeordneten und einen Burgermeister bereits zu hohem Ansehen gelangt als Cantador 1844 in der Zeit des Vormarz zum Chef des Schutzenvereins St Sebastianus gewahlt wurde und innerhalb des Schutzenvereins ein uniformiertes Jagercorps grundete 5 Seit Mitte der 1840er Jahre stand Cantador zusammen mit Hugo Wesendonck 6 auch dem Allgemeinen Verein der Carnevalsfreunde vor einer der beruchtigtsten Karnevalsgesellschaften des Rheinlandes deren satirische das Preussentum karikierende und provozierende Aktionen bald zum Verbot der Gesellschaft durch den preussischen Innenminister fuhrte 7 Nach der Missernte 1846 nach dem wirtschaftlichen Krisenjahr 1847 und nach der in Frankreich ausgebrochenen Februarrevolution 1848 flackerten auch im Konigreich Preussen politische Unruhen mit der Forderung nach demokratischen Reformen und nationaler Einheit auf Diese Unruhen weiteten sich rasch zur Marzrevolution aus In dieser Zeit griff Cantador in Dusseldorf dem Parlamentssitz der preussischen Rheinprovinz in die Ereignisse ein Am 18 Marz 1848 einen Tag bevor Konig Friedrich Wilhelm IV die Aufstellung von Burgergarden genehmigt hatte gehorte er zu den Grundern einer Burgerwehr die ihn am 26 Marz 1848 mit 735 von 949 Stimmen zu ihrem Kommandeur wahlte Bis zu November 1848 waren ihr rund 2 500 Manner beigetreten unter ihnen auch Lorenz Clasen Ferdinand Freiligrath Johann Peter Hasenclever Carl Hilgers Carl Wilhelm Hubner Rudolf Jordan Ferdinand Lassalle Carl Friedrich Lessing Wolfgang Muller von Konigswinter und Hugo Wesendonck Die spater auf rund 3 500 Mann aufgestockte Burgerwehr konnte sich aus alteren Bestanden des Kolner Artillerie Depots bewaffnen Die Aufgabe der Burgerwehr war der Schutz der gesetzlichen Freiheit Erhaltung der Eintracht und des Friedens unter allen Mitgliedern der burgerlichen Gesellschaft Abwehr jeder Storung der offentlichen Ordnung 8 Die Burgerwehr war auch das Zeichen des demokratischen Aufbruchs und der Machtubernahme durch das Volk Die Bewaffnung des Volks grundete in dem Volkswehr Gedanken der Franzosischen Revolution 9 Cantador liess die Burgerwehr offentlichkeitswirksam in der Stadt paradieren um den Vertretern der preussischen Krone und dem preussischen Militar dies zu demonstrieren Cantador zahlte in der Anfangsphase der Revolution zu den gemassigten Kraften die eine Abschaffung der Monarchie durch Ausrufung einer Republik nach franzosischem Vorbild wie dies der fruhsozialistisch inspirierte Dusseldorfer Volksklub um Ferdinand Lassalle Paul von Hatzfeldt und Julius Wulff anstrebte ablehnte Programmatisch stand er der demokratischen Bewegung nahe deren Hauptaugenmerk auf dem Gedanken der Volkssouveranitat lag welche unter dem Dach einer konstitutionellen Monarchie verwirklicht werden sollte Am 19 Marz 1848 stiftete Cantador den St Sebastianus Schutzen eine schwarz rot goldene Fahne das Symbol der deutschen Volkssouveranitat und der nationalen Einheit Deutschlands die anschliessend auf dem Dusseldorfer Rathaus gehisst wurde Zusammen mit Hugo Wesendonck grundete Cantador den Verein fur demokratische Monarchie 10 11 der aufgrund der Wahlen am 1 Mai 1848 seinen Vorsitzenden Hugo Wesendonck in die Frankfurter Nationalversammlung und die Mitglieder Joseph Euler 12 und Anton Bloem 13 in die Preussische Nationalversammlung entsenden konnte Auf dem Fest der deutschen Einheit am 6 August 1848 das von Mannern aus der Burgerwehr dem Verein fur demokratische Monarchie Dusseldorfer Malern und Mitgliedern des neu gegrundeten Dusseldorfer Turnvereins nach der Wahl Johanns von Osterreich zum Reichsverweser organisiert worden war trat Cantador neben Oberburgermeister Wilhelm Dietze als Hauptredner auf Das Ereignis fand in Dusseldorf auf dem damaligen Friedrichsplatz statt vor einer von Karl Ferdinand Sohn entworfenen und Dietrich Meinardus geschaffenen Germania Figur aus Holz Pappe und Leinwand mit erhobenem Schwert in ihrer Rechten 15 Fuss hoch sowie vor einer schwarz rot goldenen Standarte mit einem doppelkopfigen ungekronten Reichsadler als dem im Marz 1848 von der Frankfurter Nationalversammlung angenommenen Wappenzeichen des Deutschen Bundes Unter den Klangen des Liedes Des Deutschen Vaterland wurden Germania und Standarte mit bengalischem Feuer festlich illuminiert 14 15 In der Begeisterung fur die nationalen Ideale wurde am gleichen Tag der Kunstlerverein Malkasten gegrundet 16 Als Konig Friedrich Wilhelm IV wahrend des Kolner Dombaufestes am 14 August 1848 seinen Neffen Friedrich in Dusseldorf besuchte und dabei auf dem Weg vom Bergischen Bahnhof zum Schloss Jagerhof die heutige Konigsallee damals Kastanienallee in einer offenen Kutsche befuhr wurde er von antipreussischen Protesten empfangen und mit Pferdekot beworfen 17 Dieser Vorfall sorgte am Abend desselben Tages fur Unruhen bei Soldaten in der preussischen Garnison die schliesslich mit gezogenen Sabeln auf Dusseldorfer Burger losgingen Cantador alarmierte die Burgerwehr der es gelang die Soldaten in die Kasernen zuruckzudrangen Als die Soldaten am nachsten Tag erneut begannen Burger zu belastigen liess Cantador die Unruhestifter so umzingeln dass jene nur noch in ihre Kasernen zuruckkehren konnten was ihm das Lob der Dusseldorfer Burgerschaft eintrug Dennoch erklarte Cantador am 19 August 1848 seinen Rucktritt vom Amt des Burgerwehrchefs Er tat dies mit Blick auf sein politisches Engagement das er mit der neutralen Stellung in der Burgerwehr als unvereinbar ansah Dem bisherigen Stellvertreter Cantadors Cousin Lorenz Clasen wurde daraufhin das Kommando der Burgerwehr anvertraut 8 Die so gewonnene Handlungsfreiheit nutzte Cantador um auf offentlichen Versammlungen zu sprechen und die Massen zu begeistern etwa im September 1848 vor rund 10 000 Menschen in Neuss Cantadors gemassigte Haltung anderte sich im Verlauf des Jahres 1848 nachdem die rheinisch liberale preussische Marzregierung unter Ludolf Camphausen und David Hansemann gescheitert war Preussen in der Schleswig Holstein Frage den als Verrat empfundenen Vertrag von Malmo unterzeichnet hatte und in Dusseldorf Nachrichten von der Erschiessung des deutschkatholischen Politikers Robert Blum sowie der erzwungenen Verlegung der Preussischen Nationalversammlung nach Brandenburg an der Havel eingetroffen waren Am 8 November 1848 erklarte sich die Mehrheit der Burgerwehr zum bewaffneten Organ der Revolution 18 Am 12 November 1848 erklarte Lorenz Cantador bei einer Versammlung des Volksklubs zu dessen Mitgliedern er standig Kontakt gehalten hatte dass es vielleicht bald zum Kampf komme Daraufhin wurde eine Kommission gebildet die den Barrikadenbau koordinieren sollte Am 14 November 1848 riefen die revolutionaren Krafte in Dusseldorf zum Vollzug des in der Preussischen Nationalversammlung beschlossenen Steuerboykotts auf zu dessen Durchfuhrung und Uberwachung sich die Burgerwehr fur permanent erklarte also standig aktiv sein wollte Am 17 November 1848 wurde Lorenz Cantador erneut zum Kommandeur der Burgerwehr gewahlt Am 18 November suchte Cantador zusammen mit Ferdinand Lassalle und anderen Delegierten die ortlichen Behorden auf und setzte durch dass einige Steuern nicht mehr erhoben werden sollten Am 19 November 1848 demonstrierte die Burgerwehr mit einer Parade und 2 800 Teilnehmern ihre Entschlossenheit Am 21 November paradierten neben der Dusseldorfer Burgerwehr auch die Burgergarden von Gerresheim Bilk Ratingen und Neuss durch die Strassen Dusseldorfs um die Forderungen der Preussischen Nationalversammlung zu bekraftigen Wenig spater durchsuchte die Burgerwehr auf Befehl Cantadors das Dusseldorfer Postamt nach Steuergeldern woraufhin der Dusseldorfer Regierungsprasident Adolph von Spiegel Borlinghausen und Divisionskommandeur Generalleutnant Otto von Drigalski am 22 November 1848 den Belagerungszustand verhangten und die Burgerwehr verboten Als Offiziere der Burgerwehr sodann zum passiven Widerstand und dazu aufriefen die Waffen nicht abzugeben erreichte der preussische Innenminister Otto Freiherr von Manteuffel dass Konig Friedrich Wilhelm IV der seine unfreundliche Aufnahme in Dusseldorf und die ihm dabei zugedachten Pferdeapfel nicht vergessen hatte die Burgerwehr am 25 November 1848 hochstpersonlich verbot Am 28 November wurde Cantador vom Staatsprokurator von Ammon zu der Anschuldigung befragt dass er fur die Permanenzerklarung der Burgerwehr seine Befugnisse uberschritten habe weil dafur ein Gemeinderatsbeschluss erforderlich gewesen sei Die preussische Regierung die Cantador als einen fuhrenden Kopf der Revolution ansah und bei ihm konspirative Verbindungen nach Berlin vermutete liess ihn am 9 Dezember 1848 verhaften wie zuvor Ferdinand Lassalle und Wilhelm Weyers den Anfuhrer der Steuerverweigerungskampagne Bis zum 18 Marz 1849 wurde Cantador ohne eine formliche Anklage in Haft gehalten Nach der Verhaftung erhielt der Staatsprokurator eine Petition und eine Unterschriftenliste worin rund 1500 Burger der Stadt die Freilassung Cantadors forderten Der Dusseldorfer Abgeordnete der Preussischen Nationalversammlung Anton Bloem wandte sich mit Schreiben vom 28 Februar 1849 an den Anklagesenat des Appellationsgerichtshofs in Koln und erklarte darin dass Cantador nicht zum Angriff sondern zur Verteidigung der offentlichen Ordnung aufgerufen habe Am 17 Marz 1849 liessen die Behorden das Verfahren gegen Cantador fallen Am Folgetag dem Jahrestag der Marzrevolution in Berlin wurde Cantador aus der Haft entlassen wahrend Lassalle und Weyers inhaftiert blieben Friedrich Engels schrieb dies in einem Artikel der Neuen Rheinischen Zeitung dem Umstand zu dass Cantador trotz seines politischen Auftretens unter der Dusseldorfer Bourgeoisie eine Menge Freunde hatte 19 Bei den sogenannten Maiunruhen 1849 geriet Cantador erneut in den Blick der Offentlichkeit Zu Beginn dieser Unruhen am 7 Mai 1849 hatte der Regierungsprasident erneut den Belagerungszustand uber Dusseldorf verhangt Am 9 Mai 1849 rief der Arzt Peter Joseph Neunzig von Cantadors Haus am Marktplatz aus zum offenen Widerstand gegen das preussische Militar 20 sowie zur Unterstutzung einer in Elberfeld gegrundeten provisorischen Regierung der rheinischen Republik auf Elberfelder Aufstand 21 Cantodor liess Neunzig seine Rede nicht abschliessen sondern drangte ihn vom Fenster seines Hauses weg Bis zum Morgen des folgenden Tages ereigneten sich blutige Barrikadenkampfe zwischen Mitgliedern der Burgerwehr und preussischem Militar 16 Todesopfer waren dabei zu beklagen 22 unter ihnen der junge Maler Ludwig von Milewski Unverzuglich ergriff Cantador die Flucht um einer abermaligen Verhaftung zu entgehen Flucht und zweite Lebenshalfte in den Vereinigten Staaten BearbeitenDie Flucht fuhrte ihn uber Frankreich in die Vereinigten Staaten wo sich seine Spuren zunachst verlieren Cantadors wirtschaftliche Situation war sehr prekar weil er seine finanziellen Mittel fur sein politisches Anliegen aufgebraucht hatte Sein Dusseldorfer Tuchgeschaft war wahrend seiner Haft zum Erliegen gekommen Am 30 April 1851 schrieb Cantador aus Philadelphia an Ferdinand Lassalle einen Brief worin er seine Hoffnung ausdruckte dass die Revolution in Deutschland bald erneut ausbrechen und er dann mit vielen Gleichgesinnten zuruckkehren werde In diesem Schreiben berichtete er auch von seinen bisher gescheiterten Versuchen der Grundung eines Geschaftes fur Warenimport aus Frankreich in die USA 23 1855 trat er in Philadelphia der German Society of Pennsylvania bei Im Amerikanischen Burgerkrieg diente er ab 1861 im 27 Pennsylvania Infanterie Regiment 24 in der Potomac Armee der Nordstaaten zunachst als dritter Stabsoffizier Wenig spater wurde er zum Stellvertreter des Regimentskommandeurs Adolph Buschbeck ernannt Buschbeck war Angehoriger der preussischen Armee gewesen und 1849 in die USA emigriert Im August 1862 focht Cantador in der Zweiten Schlacht am Bull Run Lobend erwahnte der Brigadegeneral Adolph von Steinwehr seinen tapferen Einsatz Am 26 Oktober 1862 wurde Cantador zum Regimentskommandeur ernannt In dieser Funktion fuhrte er das 27 Pennsylvania Infanterie Regiment im Fruhjahr 1863 in der Schlacht bei Chancellorsville 25 und im Sommer 1863 in der Schlacht von Gettysburg 26 53 jahrig quittierte er am 16 November 1863 wegen einer Verletzung die wieder aufgebrochen war und wegen einer Herzbeutel und Brustfellentzundung den aktiven Militardienst um danach in verschiedenen Zivilberufen zu arbeiten Aufgrund seines Freiwilligenstatus standen ihm keine Versorgungsbezuge zu Er arbeitete fur die Einwanderungsbehorde von Castle Garden in New York und fur die Eisenbahngesellschaft Northern Pacific Railway Er lebte in Stadt und Staat New York sowie in Portland Oregon 1870 bis 1873 war er als Mitglied der German Society of the City of New York verzeichnet Am 1 Dezember 1883 starb Cantador arm und vergessen in New York City wo er zuletzt bei deutschen Freunden untergekommen war Eine am 10 Januar 1883 beantragte staatliche Invalidenrente wurde einen Monat nach seinem Tod bewilligt Da Cantador nie geheiratet hatte starb er ohne eine Familie zu hinterlassen Erinnerung Bearbeiten nbsp GedenkreliefDie Stadt Dusseldorf ehrte ihren Sohn durch Benennung der Cantadorstrasse im Stadtteil Stadtmitte und durch ein Gedenkrelief des Bildhauers Willi Hoselmann in den Arkaden des Verwaltungsgebaudes Marktplatz 6 Zur Erinnerung an Lorenz Cantador verlieh die Dusseldorfer Gesellschaft fur Rechtsgeschichte e V seit 1993 die Cantador Medaille 27 Siehe auch BearbeitenForty EightersLiteratur BearbeitenHanna Gagel Die Dusseldorfer Malerschule in der politischen Situation des Vormarz und 1848 In Wend von Kalnein Hrsg Die Dusseldorfer Malerschule Verlag Philipp von Zabern Mainz 1979 ISBN 3 8053 0409 9 Winfried Lierenfeld Soldat der Freiheit Das Leben des Burgerwehrgenerals Lorenz Cantador 1810 1883 Ruhr Echo Verlag Bochum 2009 ISBN 978 3 931999 14 8 Herman Lohausen Dusseldorfer Gesellschaft fur Rechtsgeschichte Hrsg Clemens Amelunxen erinnert an Lorenz Cantador 1810 1883 Kalkumer Verlag Dusseldorf 1990 Dieter Niemann Die Revolution von 1848 49 in Dusseldorf Geburtsstunde politischer Parteien und Burgerinitiativen Dusseldorf 1993 Christian Reinicke Laurenz Cantador 1810 1883 In Petitionen und Barrikaden Rheinische Revolutionen 1848 49 bearbeitet von Ingeborg Schnelling Reinicke Munster 1998 S 129 131 Christian Reinicke Leibgarden der Freiheit Die Burgerwehren In Petitionen und Barrikaden Rheinische Revolutionen 1848 49 bearbeitete von Ingeborg Schnelling Reinicke Munster 1998 S 125 129 Weblinks BearbeitenAstrid Kuntzel Laurenz Cantador Portrat im Portal Rheinische Geschichte Personenartikel der Gesellschaft Zur Ludwigsburg Dusseldorf uber Lorenz Cantador Personenartikel des Jager Corps von 1844 im St Sebastianus Schutzenverein 1316 e V Dusseldorf uber Lorenz Cantador Dusseldorf wahrend der Revolutionsjahre 1848 49 Beitrag im Portal jaegercorps1844 de nach Quellen des Historischen Zentrums Wuppertal Ahnenliste des Franz Laurenz Josef Maria Cantador erstellt von Gregor Thiemann aufbereitet von Uwe Wassenberg im Portal wassenbergnews wordpress comEinzelnachweise Bearbeiten Lothar Schroder 1848 das Rheinland erwacht Artikel vom 31 Juli 2012 im Portal rp online de abgerufen am 15 Juli 2017 Kathrin DuBois Carl Wilhelm Hubner und die Folgen Artikel zu Abbildung Nr 261 Arbeiter vor dem Magistrat um 1848 50 In Bettina Baumgartel Hrsg Die Dusseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819 1918 Band 2 Katalog Michael Imhof Verlag Petersberg 2011 ISBN 978 3 86568 702 9 S 310 f Friedrich Schaarschmidt Zur Geschichte der Dusseldorfer Kunst insbesondere im XIX Jahrhundert herausgegeben vom Kunstverein fur die Rheinlande und Westfalen Verlag August Bagel Dusseldorf 1902 S 81 online Der Auftraggeber des Bildes war der Rechtsanwalt John H B Latrobe in Baltimore der Sohn des Architekten Benjamin Latrobe Obwohl die Handlung des Bildes in einem Austernrestaurant der amerikanischen Ostkuste spielt halt sie die von politischen Diskussionen gepragte Atmosphare des Vormarz und der Revolution in Dusseldorf dem Aufenthaltsort des Malers fest Die Schnelligkeit mit der die frischen Austern in dem Restaurant auf den Tisch kommen mussen kann als Parabel auf die Schnelllebigkeit der politischen Nachrichten und Ereignisse aufgefasst werden Das Motiv der Zeitung als Symbol fur die Offentlichkeit der politischen Nachricht ubernahm der Maler von Johann Peter Hasenclever und Wilhelm Kleinenbroich Das Originalbild gehort heute zur Sammlung des Walters Art Museum Eine Kopie des Bildes die der Maler spater anfertigte nannte er A New York Communist Advancing an Argument Ein argumentierender New Yorker Kommunist Cantadors Urgrossvater Anton Cantadore war 1735 aus dem piemontesischen Toceno nach Dusseldorf eingewandert Siehe ausfuhrliche Biografie Cantadors in Astrid Kuntzel Laurenz Cantador 29 November 2013 Webseite im Portal rheinische geschichte lvr de abgerufen am 5 Januar 2014 Hugo Maximilian Wesendonck in dem Portal Otto und Mathilde Wesendonck Webseite vom 13 Marz 2010 abgerufen am 16 Januar 2014 Jonathan Sperber Rhineland Radicals The Democratic Movement and the Revolution of 1848 1849 Princeton University Press Princeton 1991 ISBN 0 691 00866 3 S 100 online a b Astrid Kuntzel Laurenz Cantador 29 November 2013 Webseite im Portal rheinische geschichte lvr de abgerufen am 5 Januar 2014 Albert Boime Art in an Age of Civil Struggle 1848 1871 University of Chicago Press Chicago 2007 ISBN 978 0 226 06328 7 S 550 online Helmut Bleiber Karl Obermann Manner der Revolution von 1848 Band 1 herausgegeben vom Arbeitskreis Vorgeschichte und Geschichte der Revolution von 1848 49 Zentralinstitut fur Geschichte Berlin Ost Akademie Verlag DDR 1988 S 104 Am 1 Juli 1848 legte der deutschkatholische Abgeordnete Christian Gottfried Daniel Nees von Esenbeck der Preussischen Nationalversammlung seinen Gesetzesvorschlag Die demokratische Monarchie vor online Unter Verwendung des Begriffs demokratische Monarchie fuhrte Julius Frobel in seiner Schrift Das Konigthum und die Volkssouverainitat 1848 ahnliche Gedanken aus online Euler Familie Seite im Portal duesseldorf de des Stadtarchivs Dusseldorf abgerufen am 18 August 2013 Bloem Anton Joseph 1814 1884 Advokatenanwalt Seite im Portal duesseldorf de des Stadtarchivs Dusseldorf abgerufen am 18 August 2013 Die Figur die Standarte und das Schauspiel der Illumination wurden von dem amerikanischen Maler Emanuel Leutze in einem Aquarell festgehalten Vgl Sabine Schroyen zu Kat Nr 46 Fest der deutschen Einheit in Dusseldorf vor dem Standbild der Germania 1848 In Bettina Baumgartel Hrsg Die Dusseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819 1918 Michael Imhof Verlag Petersberg 2011 ISBN 978 3 86568 702 9 Band 2 S 72 Eine weitere Abbildung des Ereignisses ist auf einem Holzstich im Stadtmuseum Landeshauptstadt Dusseldorf erhalten Vgl Hugo Weidenhaupt Kleine Geschichte der Stadt Dusseldorf Triltsch Verlag Dusseldorf 1983 S 108 Friedrich Schaarschmidt Zur Geschichte der Dusseldorfer Kunst insbesondere im XIX Jahrhundert herausgegeben vom Kunstverein fur die Rheinlande und Westfalen Verlag August Bagel Dusseldorf 1902 S 183 f online Clemens von Looz Corswarem Mit Pferdeapfeln und Gepfeife gegen den Konig stadtgeschichtliche Website im Portal duesseldorf de abgerufen am 21 September 2012 Hanna Gagel Die Dusseldorfer Malerschule in der politischen Situation des Vormarz und 1848 In Wend von Kalnein Hrsg Die Dusseldorfer Malerschule Verlag Philipp von Zabern Mainz 1979 ISBN 3 8053 0409 9 S 78 Friedrich Engels Lassalle Artikel vom 2 Mai 1849 in der Neuen Rheinischen Zeitung Nr 287 In Karl Marx Friedrich Engels Werke Band 6 herausgegeben vom Institut fur Marxismus Leninismus beim ZK der SED Dietz Verlag Berlin 1961 S 454 online Hugo Weidenhaupt Kleine Geschichte der Stadt Dusseldorf Triltsch Verlag Dusseldorf 1983 neunte uberarbeitete Auflage S 109 Jonathan Sperber Rhineland Radicals The Democratic Movement and the Revolution of 1848 1849 Princeton University Press Princeton 1991 ISBN 0 691 00866 3 S 368 online Jurgen Herres Das preussische Rheinland in der Revolution von 1848 49 In Stephan Lennartz Georg Molich Hrsg Revolution im Rheinland Veranderung der politischen Kultur 1848 49 In Bensberger Protokolle Schriftenreihe der Thomas Morus 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2012Normdaten Person GND 138032777 lobid OGND AKS VIAF 86184734 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cantador LorenzALTERNATIVNAMEN Cantador Franz Laurenz Joseph Maria Cantador Franz Lorenz Joseph Maria vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Kommandeur der Dusseldorfer Burgerwehr wahrend der Deutschen Revolution 1848 49GEBURTSDATUM 1 Juni 1810GEBURTSORT DusseldorfSTERBEDATUM 1 Dezember 1883STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lorenz Cantador amp oldid 237726137