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Loparit Ce ehemals Loparit ist ein sehr seltenes Mineral aus der Mineralklasse der Oxide und Hydroxide Es kristallisiert in Abhangigkeit vom Chemismus entweder im orthorhombischen Kristallsystem oder im tetragonalen Kristallsystem mit der Zusammensetzung NaSEETi2O6 4 ist also ein Natrium SEE Titan Oxid bzw ein Natrium SEE Titanat Loparit Ce Verzwillingter Loparit Ce Kristall von 6 mm Grosse auf Nephelinsyenit vom Berg Njorkpachk bei Kirowsk Chibinen Oblast Murmansk auf der Halbinsel Kola in Russland der wichtigsten modernen Fundstelle fur diese MineralspeziesAllgemeines und KlassifikationIMA Nummer 1987 s p 1 IMA Symbol Lop Ce 2 Andere Namen neues Mineral 1 3 Loparit 4 Irinit Th reicher Loparit Ce 5 Nioboloparit Strontioloparit MetaloparitChemische Formel Na Ce Sr Ce Th Ti Nb 2O6 6 Na SEE Sr Ca Ti Nb 2O6 4 NaSEETi2O6 4 Ce Na Ca Ti Nb O3 7 Mineralklasse und ggf Abteilung Oxide und HydroxideSystem Nummer nach Strunz 8 Aufl Lapis Systematik nach Strunz und Weiss Strunz 9 Aufl Dana IV C 07 IV C 10 050 4 CC 35 04 03 03 03Ahnliche Minerale PerowskitKristallographische DatenKristallsystem orthorhombischKristallklasse Symbol orthorhombisch dipyramidal 2 m2 m2 mRaumgruppe Pbnm Nr 62 Stellung 3 Vorlage Raumgruppe 62 3Gitterparameter a 5 5108 A b 5 5084 A c 7 7964 A 8 Formeleinheiten Z 1 8 Haufige Kristallflachen 100 111 Zwillingsbildung haufig Durchdringungszwillinge nach 111 Physikalische EigenschaftenMohsharte 5 5 6 9 7 5 VHN100 908 1422 kg mm 7 Dichte g cm3 4 60 4 89 gemessen 7 4 75 4 94 berechnet 7 Spaltbarkeit undeutlich nach 100 7 Bruch Tenazitat muschelig 5 bis uneben 7 sprode 7 Farbe schwarz 9 schwarz bis grauschwarz 7 schwarz bis dunkelbraun 5 im Dunnschliff dunkelbraun 7 bis rotlichbraun 5 Strichfarbe rotbraun bis braunviolett 9 zimtbraun bis braun 7 dunkelbraun 5 Transparenz opak in dunnen Fragmenten durchsichtig 7 Glanz Metall bis Halbmetallglanz 7 Glas bis Halbmetallglanz 5 Radioaktivitat schwach 10 KristalloptikBrechungsindex n 2 26 2 38 7 Weitere EigenschaftenChemisches Verhalten vor dem Lotrohr nicht schmelzbar in Sauren ausser in Flusssaure nicht loslich 9 Besondere Merkmale bei hohen Th Gehalten teilweise oder vollstandig metamikt 11 5 Loparit Ce findet sich in Form von pseudokubischen wurfel bzw oktaederahnlichen Kristallen bis zu 2 cm Grosse die sehr haufig Penetrationszwillinge nach 111 bilden Er kann aber auch in Form von Uberzugen auf Perowskit oder in massigen Aggregaten auftreten Loparit Ce findet sich meist in Begleitung von Nephelin Mikroklin Aegirin Fluorapatit Arfvedsonit Perowskit Ilmenit Eudialyt Barsanovit bzw Eukolith Titanit und Lamprophyllit Die Typlokalitat des Loparit Ce ist der ca 20 km ostsudostlich vom Eisenbahnhaltepunkt Imandra entfernte Berg Maly Mannepachk im Nordwesten der Chibinen Oblast Murmansk auf der Halbinsel Kola in Russland Wie beim Saamit geht die Benennung auf das indigene Volk der Samen zuruck Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie und Geschichte 2 Klassifikation 3 Chemismus 4 Kristallstruktur 5 Varietaten 6 Eigenschaften 6 1 Morphologie 6 2 Physikalische und chemische Eigenschaften 6 3 Chemische Eigenschaften 7 Bildung und Fundorte 8 Verwendung 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseEtymologie und Geschichte Bearbeiten nbsp Wilhelm Ramsay der Erstfinder des Minerals Loparit Ce Das heute als Loparit Ce bekannte Mineral wurde erstmals von Wilhelm Ramsay in den Lowosero Tundren gefunden und wie folgt charakterisiert 3 1 Im grobkornigen Gesteine findet man kleine schwarze halbmetallisch glanzende Individuen eines regularen Minerals das in sehr dunnen Schliffen mit dunkel braunrother Farbe durchleuchtet Es spaltet deutlich nach O welches auch die gewohnliche Form ist Sehr haufig sind Durchdringungszwillinge nach O Das spezifische Gewicht ist viel hocher sic als das zu welchem die Rohrbach sche Losung gebracht werden kann Es wird von keiner Saure angegriffen Bei der Verwitterung im Gesteine haben sich Leukoxen und Ferri hydrat gebildet Wilhelm Ramsay Geologische Beobachtungen auf der Halbinsel Kola Petrographischer Beschreibung der Gesteine des Lujavr Urt 3 1894 charakterisierten Ramsay und sein Kollege Victor Hackman dieses Mineral ebenfalls nur kurz als neues Mineral no 1 fuhrten seine Herkunft auf ultramafische Xenolithe zuruck und wiesen auf seine Ahnlichkeit mit Perowskit hin Noch einmal drei Jahre spater hielt Ramsay 12 dieses Mineral tatsachlich fur Perowskit Die erste vollstandige Beschreibung von Loparit als Mitglied der Perowskit Gruppe erfolgte durch Iwan Georgijewitsch Kuznetsow 1925 unter Verwendung von Material aus einem Nephelinsyenit Pegmatit im benachbarten Alkaligesteinskomplex der Chibinen Kurz davor hatte Alexander Jewgenjewitsch Fersman 13 erstmals den Namen Loparit verwendet die Eigenschaften des Minerals zusammengefasst und die erste chemische Analyse des Loparits prasentiert Loparit vpervye otmechen R a m z a e m opisyvaetsya i nazvan I G K u z n e c o v y m dokl Miner Obsh Otnositsya k gruppe perovskita Sostavu TiO2 49 6 R2O3 36 6 R gruppa redkih zemel SaO 4 6 Na2O 8 6 K2O 0 04 Pravilnoj sistemy Slozhnye dvojniki prorostaniya Cvet chernyj Cherta byraya Blesk metallicheskij Harakternyj mineral endokontakta Loparit wurde erstmals von Ramsay gefunden beschrieben und benannt von I G Kuznetsow in den Berichten der Mineralogischen Gesellschaft Er gehort zur Gruppe der Perowskite Zusammensetzung TiO2 49 6 R2O3 36 6 R Gruppe der Seltenen Erden CaO 4 6 Na2O 8 6 K2O 0 04 Kubisches System Komplexe Zwillinge Farbe schwarz Der Strich ist braun Metallglanz Ein charakteristisches Mineral des Endokontakts Alexander Jewgenjewitsch Fersman Novye mineraly i redkie mineralnye vidy Hibinskih i Lovozersnih Tundr Neue Minerale und seltene Mineralarten der Chibinen und Lowosero Tundren 13 nbsp Flagge der Samen als landerubergreifendes Symbol des Volkes der Samen nach denen der Loparit Ce benannt wurdeAls Name fur das Mineral schlug Fersman 13 Loparit vor der sich auf den damals gebrauchlichen Namen der samischen Urbevolkerung der Lowosero Tundren Lopari russisch lopari Lappen bezieht 14 Aufgrund der angenommenen Dominanz von SEE auf der A Position muss das Mineral durch einen Levinson modifier charakterisiert werden welcher das vorherrschende SEE in diesem Fall Cer benennt Aus diesem Grund ist das Mineral 1987 im Rahmen einer Special Procedure 1987 s p in Loparit Ce umbenannt worden 15 Unter diesem Namen ist es derzeit in allen wichtigen Zusammenstellungen 16 17 6 zu finden Roger H Mitchell und Anton R Chakhmouradian haben allerdings festgestellt dass es unter den von ihnen untersuchten Loparit Ce Proben keine gibt in denen SEE unter den grossen Kationen dominieren 18 11 19 20 21 Ferner dominiert im Loparit Ce der zur Perowskit Gruppe mit der allgemeinen Formel ABX3 gehort auf der A Position kein SEE sondern Natrium Dies ist in allen untersuchten Proben einschliesslich denen von der Typlokalitat der Fall 19 8 Mithin ist ein Levinson modifier nicht nur unnotig sondern nomenklatorisch sogar falsch 4 Folglich ist der Name des Minerals nicht Loparit Ce sondern wie in der ursprunglichen Benennung von Fersman Loparit Dies wird auch in der von der International Mineralogical Association IMA anerkannten aktuellen Nomenklatur der Perowskit Supergruppe so zum Ausdruck gebracht 4 Da das Mineral aber in der aktuellen Stand September 2021 List of Minerals der IMA aber immer noch als Loparit Ce 6 gefuhrt wird und diese massgeblich ist wird diese Benennung hier vorerst beibehalten Das Typmaterial fur Loparit Ce wird unter den Katalognummern 21043 21045 in der Systematischen Sammlung des Mineralogischen Museums Alexander Jewgenjewitsch Fersman der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau aufbewahrt 7 22 Weiteres Typmaterial findet sich in der Galerie Nationale de Mineralogie et de Geologie des Pariser Museum national d histoire naturelle unter der Katalognummer 125 7 23 Aufgrund der Entdeckung und Erstbeschreibung vor 1959 vor fast 100 Jahren zahlt der Loparit Ce zu den Mineralen die von der IMA als Grandfathered bezeichnet werden 23 6 und keine eigentliche IMA Nummer besitzen Aufgrund der oben erwahnten Special Procedure 15 und der Redefinition des Loparits wird fur das Mineral in der aktuellen IMA List of Minerals anstelle einer IMA Nummer die Sammelbezeichnung 1987 s p gefuhrt 6 Klassifikation BearbeitenBereits in der mittlerweile veralteten aber noch gebrauchlichen 8 Auflage der Mineralsystematik nach Strunz gehorte der Loparit Ce zur Mineralklasse der Oxide und Hydroxide und dort zur Abteilung M2O3 und verwandte Verbindungen wo er zusammen mit den weiteren Mitgliedern Perowskit Dysanalyt diskreditiert als Varietat von Perowskit Latrappit Lueshit Nioboloparit diskreditiert als Varietat von Loparit Ce Uhligit diskreditiert 2006 und Zirkelit die Perowskit Gruppe mit der System Nr IV C 07 bildete Im Lapis Mineralienverzeichnis nach Stefan Weiss das sich aus Rucksicht auf private Sammler und institutionelle Sammlungen noch nach dieser alten Form der Systematik von Karl Hugo Strunz richtet erhielt das Mineral die System und Mineral Nr IV C 10 050 In der Lapis Systematik entspricht dies der Abteilung Oxide mit dem Stoffmengen Verhaltnis Metall Sauerstoff 2 3 M2O3 und Verwandte wo Loparit Ce zusammen mit Barioperowskit Carmeltazit Isolueshit Lakargiit Latrappit Lueshit Macedonit Megawit Natroniobit Perowskit und Tausonit die Perowskit Reihe bildet Stand 2021 24 Die seit 2001 gultige und von der International Mineralogical Association IMA zuletzt 2009 aktualisierte 25 9 Auflage der Strunz schen Mineralsystematik ordnet den Loparit Ce dagegen in die erweiterte Abteilung der Oxide mit dem Stoffmengenverhaltnis Metall Sauerstoff 2 3 3 5 und vergleichbare ein Diese ist zudem weiter unterteilt nach der relativen Grosse der beteiligten Kationen so dass das Mineral entsprechend seiner Zusammensetzung in der Unterabteilung Mit grossen und mittelgrossen Kationen zu finden ist wo es zusammen mit Macedonit die Loparit Macedonit Gruppe mit der System Nr 4 CC 35 und den weiteren Mitgliedern Isolueshit und Tausonit bildet Auch die vorwiegend im englischen Sprachraum gebrauchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Loparit Ce in die Klasse der Oxide und Hydroxide und dort in die Abteilung der Oxide ein Hier ist er zusammen mit Perowskit und den weiteren Mitgliedern Latrappit Lueshit Tausonit Isolueshit Barioperowskit und Lakargiit in der Perowskit Gruppe mit der System Nr 04 03 03 innerhalb der Unterabteilung der Einfachen Oxide mit einer Kationenladung von 3 A2O3 zu finden Chemismus BearbeitenDie von Alexander Jewgenjewitsch Fersman 1923 angegebene nasschemische Analyse an Loparit Ce 13 fuhrt 49 6 TiO2 36 6 R2O3 R Gruppe der Seltenen Erden 4 6 CaO 8 6 Na2O und 0 04 K2O auf Die bei I G Kuznetsow aufgefuhrte Analyse enthalt 0 47 SiO2 50 24 TiO2 0 04 ZrO 33 17 Ce2O3 1 54 Y2O3 5 08 CaO 8 60 Na2O und 0 43 K2O Summe 99 57 26 Die betrachtlichen Gehalte an Niob und untergeordnet auch an Tantal wurden offensichtlich ubersehen Die hohen Gehalte an Niob wurden erstmals von 1930 Hans Rudolf von Gaertner nachgewiesen 27 Eine Elektronenstrahlmikroanalyse an strontiumarmem niob und calciumhaltigem Loparit Ce von Berg Tachtarwumtschorr in Sudwesten der Chibinen der in der Zusammensetzung dem Holotypmaterial aus den Chibinen ahnelt fuhrte zu 9 81 Na2O 9 28 La2O3 16 42 Ce2O3 1 22 Pr2O3 2 78 Nd2O3 2 91 CaO 2 12 SrO 0 97 ThO2 35 30 TiO2 17 93 Nb2O5 0 86 Ta2O5 0 01 Fe2O3 als Gesamt Eisen Summe 99 61 8 Auf der Basis von drei Sauerstoff Atomen pro Formeleinheit wurde die empirische Formel Na0 546Ce0 172La0 098Ca0 089Sr0 035Nd0 028Pr0 013Th0 006 S 0 987 Ti0 762Nb0 233Ta0 007 S 1 002O3 ermittelt die lediglich 61 42 Mol Loparit der Endgliedzusammensetzung Na0 5SEE0 5TiO3 bzw NaSEETi2O6 entspricht Sie signalisiert gleichzeitig eine starke aber typische Mischkristallbildung mit anderen Vertretern der Perowskitgruppe wie Lueshit NaNbO3 23 98 Mol Tausonit SrTiO3 3 54 Mol und Perowskit CaTiO3 8 96 Mol 8 4 Die theoretische Endgliedzusammensetzung NaCeTi2O6 erfordert 8 73 Na2O 46 25 Ce2O3 und 45 02 TiO2 5 Die genannte Mischkristallbildung widerspiegelt sich auch in der offiziellen Formel der IMA fur den Loparit Ce die mit Na Ce Sr Ce Th Ti Nb 2O6 angegeben wird 6 Hinsichtlich der chemischen Zusammensetzung kann Loparit Ce als das Ti SEE dominante Analogon zum Nb dominierten Lueshit NaNbO3 oder als das Na SEE dominierte Analogon zum Sr dominierten Tausonit SrTiO3 bzw zum Ca dominierten Perowskit CaTiO3 aufgefasst werden In den Chibinen wurde Th reicher Loparit Ce mit Gehalten bis zu 18 4 Gew ThO2 gefunden Die Th Anreicherung beschrankt sich auf den Rand der zonierten Kristalle und wird durch eine Verarmung in den Gehalten von Na leichten SEE und Sr sowie einer Zunahme von Leerstellen auf der A Position begleitet Fur den Thorium reichsten Loparit Ce wird die Formel Na0 39LSEE0 19Th0 12Ca0 05Sr0 02 S 0 77 Ti0 76Nb0 27 S 1 03O3 prasentiert 11 Loparit sensu lato weist einen sehr breiten Zusammensetzungsbereich auf und ist typischerweise ein quartarer Mischkristall zwischen Loparit Ce sowie Lueshit NaNbO3 Tausonit SrTiO3 und Perowskit CaTiO3 8 4 In diesem Kontext ist auch die Existenz verschiedener Varietaten wie Nioboloparit Strontioloparit etc zu sehen Loparit Ce gehort zur Perowskit Gruppe die komplexe Oxide mit der allgemeinen Formel ABO3 umfasst wobei A Ca Sr Ba Na SEE usw und B Ti Nb Ta Zr usw Ihre Kristallstruktur basiert auf auf einem kubischen Gerust aus Oktaedern BO6 mit gemeinsamen Apizes in dem die kuboktaedrischen Hohlraume mit A Kationen besetzt sind In der Struktur von Loparit Ce werden auf der uberwiegend von Na und Ce Kationen besetzten A Position zusatzlich die Kationen Ca Sr und Th eingebaut wahrend auf der B Position neben Ti zusatzlich auch Nb und Ta Kationen vorhanden sind Daher ist wie oben beschrieben die tatsachliche Zusammensetzung von Loparit Ce als Mischkristall von Loparit Perowskit Tausonit Lueshit und Thorutit Th0 5TiO3 zu sehen Die variable chemische Zusammensetzung von Loparit Ce ermoglicht die vollstandige oder teilweise Ordnung der Kationen und Nicht Ordnung in den Untergittern A und B was zu verschiedenen Verzerrungen in der Kristallstruktur und einen Ubergang zur trigonalen tetragonalen oder orthorhombischen Symmetrie verursacht 28 Diese Beziehungen fuhren zu dem Haupt Isomorphie Schemata Ti4 Ca2 Perowskit Nb5 Na Lueshit sowie Sr2 Ca2 Tausonit Na SEE3 Loparit Die dominierenden Substitutionen im Loparit Ce konnen in Abhangigkeit vom Gestein wie folgt zusammengefasst werden 28 Na Se3 Ca2 Sr2 und 2Ti4 Nb Ta 5 Fe3 in fenitisierten vulkanischen und sedimentaren Gesteinen der Lowosero Formation Ti4 SEE3 Nb5 2Na in Foyaiten und Pegmatiten Ti4 SEE3 Nb5 Ca Sr 2 in Foidolithen Ti4 Fe3 SEE3 Nb5 Sr2 Na Ti4 Ca2 Nb5 Na und Ti4 2 Ca Sr 2 Nb5 SEE3 in Rischorriten Das Defizit in der Oxid Gesamtsumme welches typisch fur die Loparit Ce Zusammensetzung in Xenolithen aus fenitisierten Vulkaniten Sedimentgesteinen und Foyaiten ist deutet auf OH Gruppen im Mineral hin d h auf eine Substitution gemass SEE3 O2 Ca2 OH oder Na O2 OH 28 Kristallstruktur BearbeitenIn fast allen Nachschlagewerken und Zusammenstellungen wird fur den Loparit Ce eine Zugehorigkeit zum kubischen System angegeben 16 17 wie es erstmals 1930 von Hans Rudolf von Gaertner beschrieben worden ist 27 Obwohl Rontgenpulveraufnahmen naturlicher Loparit Ce Proben in der Tat mit einer primitiven kubischen Zelle indiziert werden konnen wurde bereits in den 1990er Jahren 29 30 darauf hingewiesen dass die tatsachliche Symmetrie dieses Minerals wahrscheinlich orthorhombisch ist Loparit Ce ist zwar seit vielen Jahrzehnten als eigenstandige Mineralart anerkannt eindeutige Aussagen zu seiner Kristallstruktur fehlen aber Zudem werden entsprechende Untersuchungen dadurch erschwert dass das Mineral typischerweise verzwillingt und eng mit anderen Mineralen verwachsen ist 8 Roger H Mitchell Peter Burns und Anton R Chakhmouradian haben drei verschiedene Loparit Ce Proben aus den Chibinen den Lowozero Tundren und den Bearpaw Mountains in Montana USA untersucht wobei sich folgende kristallstrukturelle Parameter ergaben 8 Niob und calciumhaltiger Loparit Ce vom Berg Tachtarwumtschorr in den Chibinen kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem in der Raumgruppe Pbnm Raumgruppen Nr 62 Stellung 3 Vorlage Raumgruppe 62 3 mit den Gitterparametern a 5 5108 A b 5 5084 A und c 4 054 A sowie einer Formeleinheit pro Elementarzelle Calcium und niobhaltiger Loparit Ce vom Berg Selsurt in den Lowozero Tundren kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem in der Raumgruppe I4 mcm Raumgruppen Nr 140 Vorlage Raumgruppe 140 mit den Gitterparametern a 5 5022 A und c 7 7967 A sowie einer Formeleinheit pro Elementarzelle Strontium und calciumhaltiger Loparit Ce aus den Bearpaw Mountains in Montana kristallisiert ebenfalls im tetragonalen Kristallsystem in der Raumgruppe I4 mcm Raumgruppen Nr 140 Vorlage Raumgruppe 140 mit den Gitterparametern a 5 5076 A und c 7 7767 A sowie einer Formeleinheit pro Elementarzelle Keines dieser drei Minerale zeigt einen Hinweis auf eine Kationenordnung auf der A oder B Position Loparit Ce vom Berg Tachtarwumtschorr besteht aus einem Gerust aus gekippten und verzerrten Ti Nb O6 Polyedern wobei die grosseren SEE Na und Ca Kationen innerhalb dieses Gerusts verzerrte 12 fach koordinierte Positionen belegen Letztere konnen als verzerrte Na Ce Ca O12 Polyeder betrachtet werden Hinweise auf eine Ordnung der Kationen in einer der strukturellen Positionen fehlen Die Ti Nb O6 Polyeder sind auf ahnliche aber starkere Weise verzerrt wie im CaTiO3 das durch relativ kurze Ti O 2 Bindungen entlang der kleinen Halbachse der Aquatorebene des Polyeders gekennzeichnet ist Auf diese Weise sind die Ti O 2 Bindungen im Loparit Ce vom Berg Tachtarwumtschorr und CaTiO3 gegenuber der Ti O Bindung des idealen TiO6 Polyeders in kubischem SrTiO3 kurzer oder langer Die Ti Nb O6 Polyeder unterscheiden sich auch von denen in CaTiO3 die durch eine apikale Ti O 1 Verkurzung relativ zu den Metall Sauerstoff Bindungen in der Aquatorialebene gekennzeichnet sind Die Polyeder der B Position weisen in Loparit Ce vom Berg Tachtarwumtschorr und CaTiO3 unterschiedliche Volumina auf Wie fur diese relativ Nb armen Titanate zu erwarten ahnelt die mittlere Ti Nb O Bindungslange der Ti O Bindung eines idealen TiO6 Polyeders in kubischem SrTiO3 ist jedoch deutlich kleiner als die Metall Sauerstoff Bindungen in Nb reichen Titanaten wie z B Latrappit Die A Kationen besetzen stark verzerrte Positionen und werden von 12 Sauerstoffatomen koordiniert Folglich weichen die A O Bindungslangen deutlich von der idealen Sr O Bindungslange in kubischem SrTiO3 ab Im Gegensatz dazu wird auf Grundlage von Bindungsvalenzrechnungen angenommen dass die Kationen der A Position in Perowskit CaTiO3 innerhalb der ersten Koordinationssphare nur von 10 Sauerstoffatomen koordiniert werden da einige Ti Atome naher am A Kation liegen als die verbleibenden O 2 Sauerstoffatome Diese Situation resultiert aus dem hoheren Rotationsgrad der TiO6 Oktaeder in dieser Verbindung Strukturell ist der Loparit Ce vom Berg Tachtarwumtschorr nahezu tetragonal und schon leichte Veranderungen in der chemischen Zusammensetzung insbesondere im Na oder Sr Gehalt konnen zu Veranderungen in der Symmetrie fuhren 8 Loparit Ce vom Berg Selsurt sowie aus den Bearpaw Mountains kristallisieren beide in der tetragonalen Raumgruppe I4 mcm die sich aus der kubischen Aristotyp Raumgruppe Pm3 m Raumgruppen Nr 221 Vorlage Raumgruppe 221 durch eine einzige gegenphasige Rotation der TiO6 Polyeder um die c Achse 001 ableitet Das Ausmass der Rotation und der Verzerrungsgrad der TiO6 Polyeder korrelieren mit der chemischen Zusammensetzung wobei der Sr reiche Loparit Ce aus den Bearpaw Mountains nur eine geringe Abweichung von der kubischen Symmetrie aufweist Somit zeigen Ti O 2 Bindungen in Loparit Ce aus den Bearpaw Mountains keine Kompression oder Dehnung im Vergleich zu denen im idealen TiO6 Polyeder von SrTiO3 wahrend diese Bindungen in Loparit Ce vom Berg Selsurt nur eine geringe Verzerrung aufweisen Die Kationen der A Position besetzen AO12 Polyeder die deutlich weniger verzerrt sind als die in Loparit Ce vom Berg Tachtarwumtschorr 8 Wie bei Tausonit ist es daher ohne Struktur und Zusammensetzungsdaten nicht moglich einen bestimmten Loparit Ce vollstandig zu beschreiben Dementsprechend ist es moglich dass sowohl Pbnm als auch I4 mcm Varietaten oder Modifikationen von Loparit Ce sensu lato existieren Diese entstehen durch unterschiedliche Zusammensetzungen innerhalb der quaternaren Mischkristallserie Loparit Ce Lueshit Tausonit Perowskit 8 Varietaten BearbeitenNioboloparit kann als intermediarer Mischkristall zwischen Loparit Ce und Lueshit aufgefasst werden Er wurde in natrolithisierten Bereichen eines 6 m machtigen Pegmatitganges in Pyroxen Rischorriten am Eudialyt Pass zwischen den Bergen Kuelporr und Kukiswumtschorr gefunden und von Aegirin Pyrochlor Murmanit Lamprophyllit Galenit Sphalerit und weiteren Mineralen begleitet Von Loparit Ce unterscheidet sich der Nioboloparit ausserlich durch starkeren Glanz und durch das Fehlen der allgegenwartigen Zwillinge Alle in der Vergangenheit als Nioboloparit bezeichnete Proben sind lediglich Glieder der ternaren Mischkristallreihe Perowskit Luesheit Loparit Ce Sie weisen keine Zusammensetzung oder strukturelle Merkmale auf die sie von anderen Proben niob und calciumhaltiger Loparit unterscheiden Nioboloparit wurde folglich diskreditiert 31 Strontioloparit richtiger strontiumhaltiger Loparit strontian loparite wurde 1983 als neues Mineral aus Paraguay mit 8 24 Gew SrO und Brasilien beschrieben 32 Das Mineral hat sich aber als Tausonit erwiesen Ahnlich Sr reiche Bildungen die dazu auch hohe Th Gehalte ca 4 7 Gew ThO2 aufweisen werden von gelbem Titanit begleitet und stammen vom Berg Juksporr in den Chibinen 17 Irinit wurde 1954 von Borodin und Kazakova 33 als neues Mineral beschrieben Er wurde in agpaitischen Pegmatiten gefunden die auf den Foyait Komplex im zentralen Teil des Nephelinsyenit Massivs der Chibinen beschrankt sind Ablagerungen von Irinit finden sich nur in der Zone der Albitisierung von Arfvedsonit Mikroklin Pegmatiten Das Mineral bildet Kristalle von maximal 1 cm Grosse rotbrauner bis braungelber Farbung und Fettglanz Sie werden von Aegirin Mikroklin Arfvedsonit und Katapleiit begleitet 33 Aufgrund der hohen Thorium Gehalte ist das Mineral sowie andere thoriumreiche Loparite sind metamikt 11 5 Irinit wurde wie auch der Bornemanit nach Irina Dmitriewna Borneman Starynkewitsch benannt 34 Metaloparit SEETi2O6 x ist ein 1941 35 eingefuhrter Name fur ein dunkelbraunes bis gelblichgrunes Umwandlungsprodukt von Loparit Ce welches erstmals im Lowosero Komplex Kola Russland gefunden wurde Es handelt sich um ein amorphes oft metamiktes Umwandlungsprodukt von Loparit Ce Metaloparit aus dem Alkaligesteinsmassiv Burpala in Burjatien ist ein Verdrangungsprodukt von Loparit Ce Er enthalt typischerweise poikilitische Einschlusse von Aegirin Albit Mikroklin sowie von kleineren SEE Fluorkarbonaten Die SEE Fluorkarbonat Einschlusse kommen in unverandertem Loparit Ce nicht vor sind jedoch sehr haufig in den Aegiriniten die den am starksten umgewandelten gelblich grunen Metaloparit ohne Loparit Relikte enthalten Dies konnte darauf hindeuten dass der Ersatz von Loparit durch Metaloparit von der Kristallisation von Fluorkarbonaten meist Bastnasit Ce begleitet wurde 30 Eigenschaften Bearbeiten nbsp Als kubisch gezeichneter Loparit Ce Zwilling nach 111 aus zwei Individuen mit nur dem Hexaeder 100 nbsp Als kubisch gezeichneter Loparit Ce Zwilling nach 111 aus zwei Individuen deren Kristalltracht jeweils aus dem Hexaeder 100 und dem Oktaeder 111 bestehtMorphologie Bearbeiten Bereits Fersman beschrieb 1926 Tracht und Habitus des Mineral als pseudokubische Penetrationszwillinge mit den Hauptformen 100 und 111 26 Gottlob Linck zufolge handelt es sich um Durchkreuzungszwillinge nach dem Spinellgesetz wobei die Kristalle Grossen von 1 bis 2 mm seltener 3 bis 5 mm und nur in Ausnahmefallen von 10 mm aufweisen Aussehen wie Kombinationen von 100 mit untergeordnetem 111 in Wirklichkeit ist die Wurfelflache durch Pyramidenwurfel von etwa 15 0 1 14 0 1 ersetzt dazu manchmal 301 und 501 auch 411 und 211 wurden beobachtet 9 In der Folge wurden bis 2 cm grosse zum Teil hochmodifizierte fast immer verzwillingte Kristalle beschrieben 7 5 Kristalle bis zu einigen Zemtimetern Grosse stammen aus dem Alkaligesteinsmassiv Burpala in Burjatien 30 Daneben findet sich das Mineral in epitaktischen Uberzugen auf Perowskit sowie massiv 7 Haufig werden Zonierungen und Skelettwachstum beobachtet Sektor zonierter Loparit Ce mit 100 Wachstumssektoren bestehend aus Loparit Ce und 111 Sektoren die aus Lueshit bestehen ist am Mont Saint Hilaire Quebec Kanada beobachtet worden Der Anteil der Komponenten Na0 5Ce0 5TiO3 und NaNbO3 variiert um 15 Mol zwischen den Sektoren 36 Da das Mineral orthorhombisch oder tetragonal aber immer pseudokubisch kristallisiert liegen bei den haufigsten Kristallformen 100 und 111 keine Hexaeder und Oktaeder vor sondern Kombinationen aus den jeweiligen Kristallsystemen Die dem kubischen Hexaeder aquivalente Form im orthorhombischen System ist eine im Gleichgewicht stehende Kombination aus den Pinakoiden 100 010 und 001 Das Mineral ist typischerweise komplex verzwillingt was sowohl makroskopisch als auch bei Betrachtung unter dem Transmissionselektronenmikroskop erkennbar ist 4 Bei den makroskopisch erkennbaren sehr schon ausgebildeten Zwillingen liegen Durchdringungszwillinge nach 111 Spinellgesetz mit der Zwillingsebene 111 vor Die Zwillingsbildung kann durch Wachstum oder Inversion aus kubischen und tetragonalen Hochtemperatur Polymorphen resultieren Proben die im Dunnschliff offensichtlich unverzwillingt erscheinen zeigen bei der wesentlich grosseren Auflosung des Elektronenmikroskops typischerweise eine Zwillingsbildung Es ist zweifelhaft dass jemals naturliche unverzwillingte Loparit Ce Kristalle gefunden werden 8 Proben aus einem Pyrochlor Gangchen in gneisartigen Rischorriten am Berg Eweslogtschorr in den Chibinen zeigen dass Loparit Ce durch Pyrochlor verdrangt werden kann 5 In einem Astrophyllit Aegirin Nephelin Feldspat Gang in Foyaiten ebenfalls am Berg Eweslogtschorr ist Loparit Ce zu Ceriobetafit und Belyankinit alteriert 11 5 In Karbonatiten verdrangt Loparit Ce seinerseits Perowskit 7 Physikalische und chemische Eigenschaften Bearbeiten Die Farbe der Kristalle des Loparit Ce ist schwarz 9 schwarz bis grauschwarz 7 oder schwarz bis dunkelbraun 5 Ihre Strichfarbe wird mit rotbraun bis braunviolett 9 zimtbraun bis braun 7 oder dunkelbraun 5 angegeben Die Oberflachen des opaken 7 5 Loparit Ce zeigen einen glasartigen bis halbmetallischen 5 oder halbmetallischen bis metallischen 7 Glanz Unter dem Polarisationsmikroskop ist das Mineral im durchfallenden Licht dunkelbraun 7 bis rotlichbraun 5 im reflektierten Licht hellgrau bis weiss mit cremefarbenen Stich 7 oder braunlichgrau 5 mit braunen 5 oder braunlichroten 7 Innenreflexen Die anomale Anisotropie des Loparit Ce 7 17 ist aufgrund der Tatsache dass das Mineral nicht kubisch sondern orthorhombisch kristallisiert nicht anomal Loparit Ce besitzt eine undeutliche Spaltbarkeit nach 100 7 Er bricht aufgrund seiner Sprodigkeit aber ahnlich wie Amblygonit bzw Quarz wobei die Bruchflachen uneben wie beim Amblygonit oder muschelig wie beim Quarz ausgebildet sind 9 7 5 Das Mineral weist eine Mohsharte von 5 5 bis 6 9 7 5 auf und gehort damit zu den mittelharten Mineralen die sich ahnlich gut wie das Referenzmineral Orthoklas mit einer Stahlfeile aber nicht mehr mit dem Taschenmesser ritzen lassen Die Vickersharte fur Loparit Ce wurde mit VHN100 488 681 kg mm ermittelt 7 Die Vickersharte fur Loparit Ce wurde mitVHN100 908 1422 kg mm ermittelt 7 Die gemessene Dichte fur Loparit Ce betragt 4 60 4 89 g cm 7 die berechnete Dichte je nach Bearbeiter 4 75 4 94 g cm 7 Bei hohen Th Gehalten ist Loparit Ce teilweise oder vollstandig metamikt 11 5 Chemische Eigenschaften Bearbeiten Vor dem Lotrohr ist Loparit Ce nicht schmelzbar In Sauren wie Salzsaure HCl Salpetersaure HNO3 und Schwefelsaure H2SO4 ist das Mineral nicht loslich lost sich jedoch in Flusssaure HF 9 Bildung und Fundorte BearbeitenLoparit Ce ist eine primar gebildete Mineralphase in differenzierten Nephelinsyenit Massiven und Alkaligesteins Pegmatiten 7 In den Lowozero Tundren finden sich okonomisch verwertbare Anreicherungen von Loparit Ce in mineralisierten Ijolithen oder Maligniten im Bereich zwischen Nephelinsyeniten und Foidolithen 37 Im Alkaligesteinsmassiv Burpala ist Loparit sowohl innerhalb der Intrusion als auch in den umgebenden Feniten auf Bereiche mit alkalischem Metasomatismus im Spatstadium beschrankt 30 Als Begleitminerale des Loparit Ce an der Typlokalitat wurden Eudialyt Eukolith und Arfvedsonit 9 bzw Eudialyt Aegirin Ramsayit Lorenzenit und Sphen Titanit angegeben Weitere mit Loparit Ce vergesellschaftete Minerale sind Nephelin Mikroklin SEE haltiger Fluorapatit Perowskit Ilmenit und Lamprophyllit 7 Im Alkaligesteinsmassiv Burpala wird Loparit Ce neben poikilitische Einschlussen mit zahlreichen Mikroklin und Albit Leisten von Aegirin Nephelin Zirkon Ilmenit Eudialyt Katapleiit und Chevkinit begleitet 30 An der Fundstelle Bratthagen in Norwegen als Einschluss in Analcim in Buer im Bjorkedalen als Kern in Aggregaten aus Perrierit Ce 38 Fotos in der Datenbank Mindat org zeigen als Parageneseminerale ausserdem Kyanoxalith Parakeldyshit und Kentbrooksit 17 Als sehr seltene Mineralbildung konnte der Loparit Ce bisher Stand 2021 erst von ca 60 Fundpunkten beschrieben werden 39 40 Diese Fundortzahl deutet zwar kein sehr seltenes Mineral an jedoch liefern nur einige wenige Lokalitaten grossere gut ausgebildete Kristalle dieses Minerals Die Fotos in der Datenbank Mindat org 17 stammen ausschliesslich von Fundstellen auf der Halbinsel Kola Chibinen und Lowozero Tundren aus Kanada Poudrette Quarry im Mont Saint Hilaire aus Norwegen und aus Teneriffa Obwohl sein Erstfundort an einer nicht verifizierten Stelle in den Lowozero Tundren liegt befindet sich seine Typlokalitat auf dem ca 20 km ostsudostlich vom Eisenbahnhaltepunkt Imandra entfernten Berg Maly Mannepachk im Nordwesten der benachbarten Chibinen in der Oblast Murmansk auf der Halbinsel Kola in Russland Weitere Loparit Ce liefernde Lokalitaten in Russland sind 40 Chibinen in der Oblast Murmansk auf der Halbinsel Kola der Eudialyt Pass zwischen den Bergen Kuelporr und Kukiswumtschorr Pegmatite in der Umgebung des Astrophyllit Bachs am Sudhang des Berges Eweslogtschorr Nephelin und Perthit reiche Fenit Megaxenolithe in Nephelinsyeniten 2 km nordostlich des Berges Kaskasnjutschorr nordlich des Kukiswumtschorr der Berg Chibinpachktschorr russisch gora Hibinpahkchorr zwei Alkalisyenitpegmatit Aufschlusse in Schiefern der Imandra Varzuga Formation in der Umgebung der Eisenbahnstation Khibiny Station am Berg Kihlman der IGC Stop 5 4 in einem Aegirin Nepheline Natrolith Mikroklin Gang in Rischorriten am Berg Pik Martschenko Marchenko Peak Kukiswumtschorr der zu der Nord Sud streichenden Zone mit eudialytisierten Foyaiten und zahlreichen Eudialyt Sodalith Aegirin Gangen gehorende Eudialyt Punkt in der Lagerstatte Njorkpachk der Berg Partomtschorr der Berg Raswumtschorr der IGC Stop 6 3 in einem Mikroklin Aegirin Gang in Foyait am Berg Tachtarwumtschorr Juksporr Plateau im oberen Bereich des Hackman Tals am Berg Juksporr Lowozero Tundren im Rajon Lowozero in der Oblast Murmansk auf der Halbinsel Kola die Grube Umbosero und der Tagebau Umbosero Nord im Berg Alluaiw die Grube Karnassurt in den Bergen Karnassurt und Kedykwerpachk mit dem beiden Grubenbereichen Karnassurt und Kedyk der Fluss Angvundasjok der Pegmatit Seidozeritovyi 2 am Berg Engporr russisch gora Engporr im Bereich der Oberlaufe von Muruai und Uelkuai der Pegmatit No 47 am Berg Lepche Nelm russisch gora Lephe Nelm See Seidosero der Berg Selsurt russisch rudnik Selsurt bekannt auch als Berg Flora russisch gora Flora einschliesslich des so genannten Ramsayit Punkts der unbenannte Pegmatit No 1 russisch nenazvannyj pegmatit 1 am Berg Suoluaiv russisch gora Suoluajv der Pegmatit No 24 am Berg Wawnbed russisch gora Vavnbed deutsch Nackter Hintern der Afrikanda Komplex bei Poljarnyje Sori Oblast Murmansk auf der Halbinsel Kola das Kovdor Massiv bei Kowdor Oblast Murmansk auf der Halbinsel Kola das ca 100 km nordostlich der Nordspitze des Baikalsees liegende Alkaligesteinsmassiv Burpala am Fluss Maigunda River im Becken der Mama Burjatien Foderationskreis Ferner Osten das Alkaligesteinsmassiv Kiisk Kiyskoe Jenisseirucken im Mittelsibirischen Bergland Region Krasnojarsk Foderationskreis Sibirien Etyka Rajon Balei Region Transbaikalien Foderationskreis Ferner OstenWeitere wichtige Fundorte sind 40 Bratthagen 1 Strasseneinschnitte in einem Nephelinsyenit Pegmatit und Bratthagen 2 kleine Pegmatitgange Lagendalen Hedrum Kommune Larvik Fylke Vestfold og Telemark Norwegen die Pegmatite Liurdvannet II und Liurdvannet III bei Lysebo Hedrum Larvik Vestfold og Telemark Norwegen Syenitpegmatite am nordostlichen Ufer des Anundsjoen Kvelde Larvik Vestfold og Telemark Norwegen die 9 km sudostlich von Skien bei Porsgrunn liegenden Syenitpegmatit Halden Buer im Bjorkedalen Vestfold og Telemark Norwegen Gardiner Plateau Komplex Fjord Kangersertuaq Kommuneqarfik Sermersooq Gronland Sanidinit Vorkommen auf Teneriffa Provinz Santa Cruz de Tenerife Kanarische Inseln Spanien die Insel Boa Vista Ilhas de Barlavento Kapverdische Inseln der 3 3 km Durchmesser aufweisende annahernd kreisrunde Karbonatitkomplex Schryburt Lake 520 km nordlich Thunder Bay Kenora District Ontario Kanada der 1 Ga alte uber eine Flache von ca 10 km aufgeschlossene Karbonatit Prairie Lake Killala Lake Area Thunder Bay District Ontario Kanada der Poudrette Quarry im Mont Saint Hilaire Komplex Regionale Grafschaftsgemeinde La Vallee du Richelieu Monteregie Quebec Kanada die Komplexe Cerro Chiriguelo Cerro Cora und Cerro Sarambi Departamento Amambay Paraguay der in einem ca 35 km grossen Komplex aus peralkalischem Syenit Nephelinsyenit Pyroxenit und Trachyt sitzende Karbonatit Plug Serra do Salitre mit den SEE Lagerstatten Salitre I und Salitre II 45 km sudostlich von Patrocinio in der Serra do Salitre Minas Gerais BrasilienSchliesslich befinden sich Fundorte fur Loparit Ce auch in Angola Agypten der Volksrepublik China Rumanien der Slowakei Sudafrika Simbabwe und in den Vereinigten Staaten Fundorte aus Deutschland Osterreich und der Schweiz sind damit unbekannt 17 40 Verwendung Bearbeiten nbsp Die Tagesanlagen der Grube Karnassurt in den Lowosero TundrenUngeachtet seiner Seltenheit wird oder wurde Loparit Ce an wenigen Stellen der Erde als SEE Nb Ta Erz gewonnen wozu in erster Linie die Lowozero Tundren auf der Halbinsel Kola zahlen Der Lowosero Komplex wird aus sechs Intrusivphasen gebildet wobei der Grossteil des Plutons ca 95 der aufgeschlossenen Flache aus drei intrusiven Serien besteht darunter in der Reihenfolge der Platznahme 1 Nephelin und Noseansyenite 2 ein sogenannter differenzierter Komplex mit Urtiten und Foidsyeniten und 3 Eudialyt Lujavrite trachytische meso bis melanokrate Nephelinsyenite Der differenzierte Komplex besteht aus geschichteten Abfolgen uber 200 Lagen von Lujavriten Urtiten mit bis zu 10 Vol Loparit und Foyaiten Die einzelnen Lagen sind einige Zentimeter bis einige Dutzend Meter machtig und fallen gegen das Zentrum des Massivs ein Einige Lagen sind mit Loparit angereichert dessen Gehalt dann zwischen 0 5 und 80 Gew schwankt Loparit bildet in den Urtiten des differenzierten Komplex eine kumulierte Phase und ist die Hauptquelle fur SEE Nb und Ta in den Lowozero Tundren Die in Forderung stehenden Erzkorper enthalten gt 1 109 Tonnen Erz mit einem Gehalt zwischen 0 8 und 1 5 Gew SEE2O3 Dieses Lopariterz wurde untertagig in den Gruben Karnassurt in den Bergen Karnassurt und Kedykwerpachk russisch rudnik Karnasurt gora Karnasurt i gora Kedykverpahk mit dem beiden Grubenbereichen Karnassurt und Kedyk sowie Umbosero im Berg Alluaiw und im Tagebau Umbosero Nord abgebaut Anfang der 1990er Jahre lag die Jahresforderung zwischen 20 000 und 25 000 Tonnen Loparitkonzentrat nach dem Zerfall der Sowjetunion ging die Forderung zuruck und wurde zeitweise eingestellt Nach der wirtschaftlichen Stabilisierung produziert die ZAO Lovozerskaya Co wieder bestandig Konzentrat 1999 ca 8 250 Tonnen In Lovozero befinden sich 18 der sicher nachgewiesenen Niobvorrate Russlands mit 0 24 Nb2O5 41 37 42 Die Lagerstatten Karnassurt und Kedyk stellen die grossten Reserven Russlands an Nb Ta und leichten SEE dar Sie stehen seit 1941 in Forderung 37 Daruber hinaus ist Loparit Ce aufgrund seiner Seltenheit seiner gut ausgebildeten Zwillingskristalle und der attraktiven Stufen ein unter Sammlern begehrtes Mineral Siehe auch BearbeitenSystematik der Minerale Liste der MineraleLiteratur BearbeitenRoger H Mitchell Mark D Welch Anton R Chakhmouradian Nomenclature of the perovskite supergroup A hierarchical system of classification based on crystal structure and composition In Mineralogical Magazine Band 81 Nr 3 2017 S 411 461 doi 10 1180 minmag 2016 080 156 englisch rruff info PDF 2 2 MB abgerufen am 5 Oktober 2021 Roger H Mitchell Percy C Burns Anton R Chakhmouradian The crystal structures of loparite Ce In The Canadian Mineralogist Band 38 Nr 1 2000 S 145 152 doi 10 2113 gscanmin 38 1 145 englisch rruff info PDF 214 kB abgerufen am 5 Oktober 2021 Friedrich Klockmann Klockmanns Lehrbuch der Mineralogie Hrsg Paul Ramdohr Hugo Strunz 16 Auflage Enke Stuttgart 1978 ISBN 3 432 82986 8 S 519 Erstausgabe 1891 Hans Jurgen Rosler Lehrbuch der Mineralogie 4 durchgesehene und erweiterte Auflage Deutscher Verlag fur Grundstoffindustrie VEB Leipzig 1987 ISBN 3 342 00288 3 S 392 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Loparite Ce Sammlung von Bildern Loparit Ce In Mineralienatlas Lexikon Geolitho Stiftung abgerufen am 5 Oktober 2021 Loparite Ce In mindat org Hudson Institute of Mineralogy abgerufen am 5 Oktober 2021 englisch David Barthelmy Loparite Ce Mineral Data In webmineral com Abgerufen am 5 Oktober 2021 englisch Loparite Ce search results In rruff info Database of Raman spectroscopy X ray diffraction and chemistry of minerals RRUFF abgerufen am 5 Oktober 2021 englisch American Mineralogist Crystal Structure Database Loparite Ce In rruff geo arizona edu Abgerufen am 5 Oktober 2021 englisch Handbook of Mineralogy Mineralogical Society of America Loparite Ce In www handbookofmineralogy org Abgerufen am 5 Oktober 2021 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Malcolm Back Cristian Biagioni William D Birch Michel Blondieau Hans Peter Boja und andere The New IMA List of Minerals A Work in Progress Updated January 2023 PDF 3 7 MB In cnmnc main jp IMA CNMNC Marco Pasero Januar 2023 abgerufen am 26 Januar 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Tundren in den Jahren 1920 21 und 22 Transactions of the Northern Scientific and Economic Expedition 1 Auflage Band 16 Scientific Technical Department of the Supreme Council of National Economy Moscow amp Petrograd 1923 S 68 69 russisch rruff info PDF 3 6 MB abgerufen am 7 Mai 2021 Mineral Handbook 2005 a b Ernest H Nickel Joseph A Mandarino Procedures involving the IMA Commission on New Minerals and Mineral Names and guidelines on mineral nomenclature In American Mineralogist Band 72 Nr 9 10 1987 S 1031 1042 englisch rruff info PDF 1 2 MB abgerufen am 5 Oktober 2021 a b Hugo Strunz Ernest H Nickel Strunz Mineralogical Tables Chemical structural Mineral Classification System 9 Auflage E Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung Nagele u Obermiller Stuttgart 2001 ISBN 3 510 65188 X S 201 englisch a b c d e f g Loparite Ce In mindat org Hudson Institute of Mineralogy abgerufen am 7 Oktober 2021 englisch Roger H Mitchell Anton R Chakhmouradian Compositional variation of loparite from the Lovozero alkaline complex Russia In The Canadian Mineralogist Band 34 Nr 5 1998 S 977 990 englisch geoscienceworld org PDF 918 kB abgerufen am 5 Oktober 2021 a b Anton R Chakhmouradian Roger H Mitchell Compositional variation of perovskite group minerals from carbonatite complexes of the Kola alkaline province Russia In The Canadian Mineralogist Band 35 Nr 5 1997 S 1293 1310 englisch geoscienceworld org PDF 1 5 MB abgerufen am 5 Oktober 2021 Anton R Chakhmouradian Roger H Mitchell Compositional variation of perovskite group minerals from the Khibina Complex Kola peninsula Russia In The Canadian Mineralogist Band 36 Nr 4 1998 S 953 969 englisch geoscienceworld org PDF 1 3 MB abgerufen am 5 Oktober 2021 Anton R Chakhmouradian Roger H Mitchell New data on pyrochlore and perovskite group minerals from the Lovozero alkaline complex Russia In European Journal of Mineralogy Band 14 Nr 4 2002 S 821 836 doi 10 1127 0935 1221 2002 0014 0821 englisch researchgate net PDF 1 7 MB abgerufen am 5 Oktober 2021 Igor V Pekov Minerals first discovered on the territory of the former Soviet Union 1 Auflage Ocean Pictures Moscow 1998 ISBN 5 900395 16 2 S 131 132 a b Catalogue of Type Mineral Specimens L PDF 262 kB Commission on Museums IMA 9 Februar 2021 abgerufen am 7 Oktober 2021 Stefan Weiss Das grosse Lapis Mineralienverzeichnis Alle Mineralien von A Z und ihre Eigenschaften Stand 03 2018 7 vollkommen neu bearbeitete und erganzte Auflage Weise Munchen 2018 ISBN 978 3 921656 83 9 Ernest H Nickel Monte C Nichols IMA CNMNC List of Minerals 2009 PDF 1 82 MB In cnmnc main jp IMA CNMNC Januar 2009 abgerufen am 20 Marz 2021 englisch a b Alexander Jewgenjewitsch Fersman Minerals of the Kola Peninsula In The American Mineralogist Band 11 Nr 11 1926 S 289 299 englisch rruff info PDF 688 kB abgerufen am 4 Mai 2021 a b Hans Rudolf von Gaertner Die Kristallstrukturen von Loparit und Pyrochlor In Neues Jahrbuch fur Mineralogie Geologie und Palaontologie Beilage Bd Band 61 1930 S 1 30 a b c Nataly G Konopleva Gregory Yu Ivanyuk Yakov A Pakhomovsky Victor N Yakovenchuk Yulia A Mikhailova Loparite Ce from the Khibiny Alkaline Pluton Kola Peninsula Russia In Geology of Ore Deposits Band 59 Nr 8 2017 S 729 737 doi 10 1134 S1075701517080049 englisch researchgate net PDF 737 kB abgerufen am 5 Oktober 2021 Roger H Mitchell Perovskites a revised classification scheme for an important rare earth element host in alkaline rocks In Adrian P Jones Frances Wall amp Terry C Williams Hrsg Rare Earth Minerals Chemistry Origin and Ore Deposits 1 Auflage Chapman amp Hall London 1996 S 41 76 englisch a b c d e Anton R Chakhmouradian Roger H Mitchell Alexey V Pankov Nikita V Chukanov Loparite and metaloparite from the Burpala alkaline complex Baikal alkaline province Russia In Mineralogical Magazine Band 63 Nr 4 1999 S 519 534 doi 10 1180 002646199548691 englisch rruff info PDF 279 kB abgerufen am 5 Oktober 2021 Roger H Mitchell Anton R Chakhmouradian Victor N Yakovenchuk Nioboloparite a re 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