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Linden ist eine Kleinstadt im mittelhessischen Landkreis Giessen Wappen Deutschlandkarte50 535277777778 8 6669444444444 165 Koordinaten 50 32 N 8 40 OBasisdatenBundesland HessenRegierungsbezirk GiessenLandkreis GiessenHohe 165 m u NHNFlache 22 77 km2Einwohner 13 583 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 597 Einwohner je km2Postleitzahl 35440Vorwahl 06403Kfz Kennzeichen GIGemeindeschlussel 06 5 31 012Stadtgliederung 2 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Konrad Adenauer Strasse 2535440 LindenWebsite www linden deBurgermeister Fabian Wedemann Einzelbewerber CDU Lage der Stadt Linden im Landkreis GiessenKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Stadtgliederung 2 Geschichte 2 1 Grossen Linden 2 2 Linden 2 3 Staats und Verwaltungsgeschichte 3 Bevolkerung 3 1 Einwohnerstruktur 2011 3 2 Einwohnerentwicklung 3 3 Religionszugehorigkeit 3 4 Historische Erwerbstatigkeit 4 Politik 4 1 Stadtverordnetenversammlung 4 2 Burgermeister 4 3 Magistrat 4 4 Wappen 4 5 Jugendvertretung der Stadt Linden 4 6 Stadtepartnerschaften 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Kulturdenkmaler in Linden 5 2 Bauwerke 5 3 Museen 5 4 Musik 5 5 Evangelische Frommigkeit 5 6 Sport 5 7 Sonstige Vereine 5 8 Regelmassige Veranstaltungen 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 6 2 Ansassige Unternehmen 6 3 Bildung 6 4 Jugendraume der Stadt Linden 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter der Stadt 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Linden liegt etwa 6 km sudlich von Giessen Im Norden grenzt Linden an die Kreisstadt Giessen im Osten an die Stadt Pohlheim im Suden an die Gemeinde Langgons sowie im Westen an die Gemeinde Huttenberg Lahn Dill Kreis Stadtgliederung Bearbeiten Die Stadt besteht aus den Stadtteilen Grossen Linden und Leihgestern Zu Grossen Linden gehoren die Siedlungen Forst Oberhof Am Bergwerkswald und der Aussiedlerhof Sonnenhof zu Leihgestern zahlen Muhlberg das Gut Neuhof sowie die Aussiedlerhofe Hof Konrad Birkenhof Berghof und Ludwigshof Geschichte BearbeitenGrossen Linden Bearbeiten nbsp Huttenberger Heimatmuseum im alten Ortskern von Leihgestern nbsp St Peters Kirche Grossen Linden romanisches Westportal um 1230Die erste schriftliche Erwahnung stammt aus dem Lorscher Codex Danach wurde die Villa Lindun am 27 Februar 790 dem Kloster Lorsch geschenkt Durch eine weitere Schenkung am 11 Juni 805 an das Kloster Lorsch wurde der Name Letkestre Leihgestern das erste Mal im Lorscher Codex erwahnt Im fruhen Mittelalter zahlte Linden zum Niederlahngau und war im Besitz verschiedener Gaugrafen bevor der Ort zur Zeit Ottos des Grossen im 10 Jahrhundert schliesslich in den Besitz der Grafen von Gleiberg kam Im Jahre 1265 kam Linden an die Landgrafschaft Hessen als Landgraf Heinrich I Teile der einstigen Grafschaft Gleiberg mit Giessen von den Pfalzgrafen von Tubingen erwarb Im Jahre 1347 wird in einer Urkunde dem Namen Linden erstmals das Grossen vorangesetzt um den Ort vom Nachbarort Lutzellinden heute Stadtteil von Giessen zu unterscheiden Von 1396 bis 1585 war der Gerichtsbezirk Huttenberg ebenso wie das Gemeine Land an der Lahn ein Kondominium der Landgrafen von Hessen und der Grafen von Nassau In dieser Zeit war Grossen Linden Hauptort eines Gerichtsbezirks und es gab zwei Schultheisse in Grossen Linden Wegen Unstimmigkeiten wurde der Gerichtsbezirk zwischen beiden Grafenhausern 1585 aufgeteilt Die Reformation wurde durch die Landgrafen von Hessen in deren Territorien ab 1527 betrieben der erste evangelische Pfarrer in Grossen Linden ist 1546 belegt Grossen Linden erhielt entweder am 19 Februar 1605 von Ludwig IV von Hessen Marburg die Stadtrechte oder bereits zwischen 1561 und 1577 Urkundlich ist nachgewiesen dass die Burger Grossen Lindens im Gegensatz zu den anderen Orten des Huttenbergs im Jahr 1577 keine Abgaben mehr entrichten mussten 2 Im Dreissigjahrigen Krieg wurde der von Wall und Graben umgebene Ort wie alle Orte der Umgebung stark in Mitleidenschaft gezogen Am Ende des Krieges waren etwa 40 von 130 Hausern der Stadt unbewohnt und es wurden etwa 400 Einwohner gezahlt Im 18 Jahrhundert begann sich der bauerliche Ort allmahlich uber die mittelalterlichen Ortsgrenzen hinaus auszudehnen auch siedelte sich nun mehr Handwerk und Gewerbe an 1712 erhielt die Stadt das Marktrecht 1716 ist die erste von mehreren Gaststatten am Ort belegt es gab bald mehrere Farbereien eine Kalkbrennerei und gegen Ende des 18 Jahrhunderts auch Strumpfweber Peruckenmacher und Hosenschneider Nachdem die Napoleonischen Kriege um 1800 mit umfangreichen Truppeneinquartierungen zunachst der weiteren Entwicklung des Ortes hinderlich waren ereignete sich in der Mitte des 19 Jahrhunderts infolge der einsetzenden Industrialisierung und des Baus der Main Weser Bahn eine schwunghafte Entwicklung Die Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen berichtet 1830 uber Grossenlinden Grossenlinden L Bez Giessen Stadt liegt 2 St von Giessen an dem Kleebach so wie an der von Giessen nach Frankfurt ziehenden Chaussee und ist theilweise noch mit einem Wallgraben umgeben Der Ort hat 144 Hauser und 900 Einwohner die bis auf 4 Katholiken und 40 Juden evangelisch sind so wie 1 Kirche 1 Schulhaus 1 Rathhaus und 3 Mahlmuhlen womit 1 Oelmuhle verbunden ist Unter den Gewerben befinden sich mehrere Farbereien die der Leinewand die dauerhafteste blaue Farbe geben und schon zu Ende des vorigen Jahrhunderts beruhmt waren In der Gemarkung befindet sich ein sehr vorzuglicher Torf Der Name der Linder Mark geht bis zu den Zeiten Carls des Grossen und zuweilen wird statt der Mark das Dorf Linden genannt welches unstreitig das nachherige Grossenlinden ist Der Ort soll mit Festungswerken und einer Citadelle versehen gewesen und solche 1248 von der Landgrafin Sophie als der Landstand zu Grossenlinden ihrem Sohne Heinrich den Kinde die Huldigung versagte nebst den Burghausern zerstort worden seyn Diese Nachrichten mochten sich auf Hohenlinden zwischen Biedenkopf und Wetter beziehen Auch hat sich bis jetzo die Sage erhalten dass die Tempelherrn hier einen Sitz gehabt und das Rathhaus bewohnt hatten Im Jahr 1396 vertauschte Landgraf Hermann an seinen Schwager den Grafen Philipp von Nassau die Halfte des Orts gegen die Halfte des Gerichts Kirchberg Diese Gemeinschaft dauerte bis 1585 wo eine Abtheilung vorgenommen wurde und Hessen unter andern den Flecken Grossenlinden erhielt Zu Grossenlinden gehorten bis ins 16 Jahrhundert die Kapellen zu Leihgestern Kleinlinden Dornholzhausen Hochelheim Hornsheim und Allendorf 3 Der Eisenbahnbau brachte um 1848 viele Arbeiter nach Grossen Linden weitere Arbeitsplatze boten das 1841 errichtete Braunsteinbergwerk ein Kalkwerk und mehrere Zigarrenfabriken Zwischen 1817 und 1900 verdoppelte sich die Einwohnerzahl auf uber 1700 Einwohner die alten strohgedeckten Hauser wurden ziegelgedeckt und der Ort wuchs in alle Richtungen Die Bahnlinie war im spaten 19 Jahrhundert schliesslich der bestimmende Wirtschaftsfaktor der Region Wahrend die abseits der Bahn gelegenen Orte durch Ab und Auswanderung einen Bevolkerungsverlust hinnehmen mussten profitierten Grossen Linden und auch Leihgestern vom Zuzug aus dem Umland Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte sich das Bevolkerungswachstum durch den Zustrom von rund 1400 Fluchtlingen und Vertriebenen fort wodurch die Stadt im Jahr 1949 fast 4000 Einwohner zahlte Durch die uberwiegend katholischen Fluchtlinge entstand auch eine knapp 1000 Personen zahlende katholische Gemeinde in dem bis in den Zweiten Weltkrieg fast rein evangelischen Ort Zur dauerhaften Unterbringung der Fluchtlinge bedurfte es der Ausweisung von Neubaugebieten Linden Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurden am 1 Januar 1977 durch das Gesetz zur Neugliederung des Dillkreises der Landkreise Giessen und Wetzlar und der Stadt Giessen die Stadt Grossen Linden und die Gemeinde Leihgestern zur neuen Stadt Linden zusammengeschlossen 4 Ortsbezirke wurden nicht gebildet Staats und Verwaltungsgeschichte Bearbeiten Die folgende Liste zeigt im Uberblick die Staaten und Verwaltungseinheiten denen Linden angehorte 5 6 790 Frankisches Reich Lahngau 1065 Ostfrankisches Reich Grafschaft des Grafen Werner danach der Grafen von Gleiberg und der Pfalzgrafen von Tubingen 1264 65 Ubergang in den Besitz der Landgrafschaft Hessen vor 1567 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Amt Giessen 7 ab 1567 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Marburg Amt Giessen 1604 1648 Heiliges Romisches Reich strittig zwischen Landgrafschaft Hessen Darmstadt und Landgrafschaft Hessen Kassel Hessenkrieg ab 1604 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Darmstadt Oberfurstentum Hessen Oberamt Giessen ab 1789 8 ab 1806 Grossherzogtum Hessen Oberfurstentum Hessen Stadtamt Giessen ab 1815 Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Stadtamt Giessen 9 ab 1821 Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Landratsbezirk Giessen ab 1832 Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Landkreis Giessen August bis November Kreis Grunberg ab 1848 Grossherzogtum Hessen Regierungsbezirk Giessen ab 1852 Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Landkreis Giessen ab 1867 Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Landkreis Giessen ab 1871 Deutsches Reich Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Landkreis Giessen ab 1918 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Provinz Oberhessen Landkreis Giessen ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Giessen ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Giessen ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Giessen ab 1977 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Lahn Dill Kreis ab 1979 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Giessen ab 1981 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Giessen Landkreis GiessenBevolkerung BearbeitenEinwohnerstruktur 2011 Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Linden 12063 Einwohner Darunter waren 805 6 7 Auslander von denen 268 aus dem EU Ausland 321 aus anderen Europaischen Landern und 216 aus anderen Staaten kamen 10 Von den deutschen Einwohnern hatten 18 4 einen Migrationshintergrund 11 Die Einwohner lebten in 5691 Haushalten Davon waren 2211 Singlehaushalte 1413 Paare ohne Kinder und 1486 Paare mit Kindern sowie 433 Alleinerziehende und 148 Wohngemeinschaften 12 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Die Einwohnerzahlen von Grossen Linden und ab 1977 der Stadt Linden 1502 0 52 Manner 5 1577 114 Hausgesesse 5 1648 0 77 Manner 5 1669 434 Seelen 5 1742 00 4 Geistliche Beamte 110 Untertanen 31 Junge Mannschaften 12 Beisassen Juden 5 1791 614 Einwohner 13 1800 662 Einwohner 14 1806 716 Einwohner 136 Hauser 15 1829 900 Einwohner 144 Hauser 3 1867 1195 Einwohner 187 Hauser 16 Grossen Linden Einwohnerzahlen von 1791 bis 2015Jahr Einwohner1791 6141800 6621806 7161834 9681840 1 0021846 1 1311852 1 2511858 1 1741864 1 1681871 1 2161875 1 1771885 1 2691895 1 5621905 1 9161910 2 0331925 2 4071939 2 4871946 3 6821950 3 8311956 4 0101961 4 1451967 4 4791972 4 8231976 9 7741984 10 8141992 11 4932000 12 2002004 12 3392010 12 1902015 12 700Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen 5 1972 17 1976 18 1984 19 1992 20 2000 21 2004 22 2010 23 Ab 1976 einschliesslich der im Zuge der Gebietsreform in Hessen eingegliederten Orte Religionszugehorigkeit Bearbeiten 1830 856 evangelische 4 romisch katholische Einwohner 40 Juden 5 1961 3191 evangelische 832 romisch katholische Einwohner 5 2011 5960 evangelische 49 6 1980 katholische 16 5 170 freikirchliche 1 5 750 orthodoxe 6 3 330 andersglaubig 2 7 2 820 sonstige 23 5 Einwohner 24 Historische Erwerbstatigkeit Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 5 1961 Erwerbspersonen 196 Land und Forstwirtschaft 935 Prod Gewerbe 434 Handel Verkehr und Nachrichtenubermittlung 345 Dienstleistungen und Sonstiges Politik BearbeitenStadtverordnetenversammlung Bearbeiten Die Kommunalwahl am 14 Marz 2021 lieferte folgendes Ergebnis 25 in Vergleich gesetzt zu fruheren Kommunalwahlen 26 27 28 Sitzverteilung in der Stadtverordnetenversammlung 2021 Insgesamt 37 Sitze Linke 1 SPD 7 Grune 8 FDP 2 FW 5 CDU 13 AfD 1 Parteien und Wahlergemeinschaften 2021 2016 2011 2006 2001 Sitze Sitze Sitze Sitze SitzeCDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 35 8 13 39 5 15 46 3 17 47 1 17 48 8 18Grune Bundnis 90 Die Grunen 20 4 8 12 1 4 17 2 6 10 1 4 6 7 3SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 18 9 7 26 0 10 26 2 10 31 8 12 33 5 12FW Freie Wahler Linden 13 3 5 16 1 6 8 5 3 8 1 3 10 0 4FDP Freie Demokratische Partei 5 1 2 6 2 2 1 8 1 2 9 1 1 0 0Linke Die Linke 3 9 1 AfD Alternative fur Deutschland 2 6 1 Gesamt 100 0 100 0 100 0 100 0 100 0Ungultige Stimmen in 2 7 4 0 2 5 2 3 1 8 Wahlbeteiligung in 52 0 52 3 49 5 47 1 53 2Burgermeister Bearbeiten von Grossen Linden 1821 1842 Johannes Leun 1842 1870 Johann Georg Menges II 1870 1883 Johannes Zorb 1883 1917 Johannes Leun VIII 1917 1919 Beigeordnete Mehl und Lang 1919 1935 Ludwig Lang II 1933 1940 Artur Michel 1941 1943 1 Beigeordneter Karl Volk 1943 1945 Albert Volk kommissarisch 1945 1948 Philipp Stengel SPD 1948 1954 Friedrich Matheis SPD 1954 1967 Albert Weigand SPD 1967 1976 Reinhard Lang SPD von Leihgestern 1842 1871 Johannes Hess Vater 1871 1904 Johannes Hess Sohn 1904 1933 Johannes Hess Enkel 1934 1937 Hans Will 1938 1945 Wilhelm Damm 1945 1948 Wilhelm Funk SPD 1948 1952 Karl Textor SPD 1952 1956 Wilhelm Seipp SPD 1956 1969 Karl Pfeffer SPD 1969 1976 Helmut Jung SPD Stadt Linden Januar bis Mai 1977 Reinhard Lang SPD staatsbeauftragt 1977 2013 Ulrich Lenz CDU 2013 2022 Jorg Konig CDU abgewahlt durch alle Fraktionen Rucktritt und Verzicht auf Burgerentscheid 29 30 31 2023 0000 Fabian Wedemann 32 Magistrat Bearbeiten Burgermeister Fabian Wedemann unabhangig Erster Stadtrat Harald Liebermann CDU Tim Ole Steinberg CDU Gerhard Trinklein CDU Wolfgang Gath SPD Uwe Markgraf SPD Petra Braun FW Dennis Bastian Dern Bundnis 90 Die Grunen Michael Wolter Bundnis 90 Die Grunen Quelle 33 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Linden Blasonierung In Rot ein silberner doppelkopfiger Kranich mit goldenen Schnabeln aufgelegt ein silbernes Wappen mit gruner Linde auf grunem Boden Das Wappen wird durch zwei Merkmale gepragt die stadtteilbezogene Aussagekraft haben Die grune Linde steht fur den Stadtteil Grossen Linden und der doppelkopfige Kranich reprasentiert den Stadtteil Leihgestern Zusammen ergeben diese Wahrzeichen das aktuelle Wappen der Stadt Linden das seit 1980 offiziell gefuhrt werden darf 34 Das Wappen der Stadt Grossen Linden Wappenbeschreibung In silbernem Schild auf grunem Boden ein gruner Lindenbaum wurde am 31 Marz 1955 durch den Hessischen Innenminister genehmigt 35 Jugendvertretung der Stadt Linden Bearbeiten Die Jugendvertretung kurz JVL in Linden ist zusammengesetzt aus Jugendlichen der Stadt die von verschiedenen Vereinen und Organisationen aus Linden delegiert werden und soll die gesamte Jugend der Stadt Linden vertreten Fasst die Jugendvertretung einen gultigen Beschluss kann dieser dem Magistrat der Stadt Linden vorgelegt und dort erneut zur Abstimmung gestellt werden Stadtepartnerschaften Bearbeiten Sosnicowice fruher Kieferstadtel Woiwodschaft Schlesien in Polen seit 1993 Loucna nad Desnou fruher Wiesenberg Winkelsdorf Tschechien seit 1995 Macheren Departement Moselle in Frankreich seit 2001 Warabi Japan seit 2002 Purgstall an der Erlauf Niederosterreich seit 2012 Machern in Sachsen seit 2009 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenKulturdenkmaler in Linden Bearbeiten siehe Liste der Kulturdenkmaler in Linden Hessen Bauwerke Bearbeiten nbsp Romanische Kirche in Grossen Linden nbsp Ev Kirche in LeihgesternDie Evangelische Kirche St Peter in Grossen Linden entstand vermutlich im 10 oder 11 Jahrhundert und geht in ihrer heutigen Form auf das 12 oder 13 Jahrhundert zuruck Die Kirche weist ein reich mit Figurenreliefs geschmucktes romanisches Portal aus der Zeit um 1170 auf das zu den wenigen romanischen Figurenportalen in Deutschland zahlt Die Kirche der Kirchhof und das Rathaus sind von einer gemeinsamen Mauer umschlossen die ihren Ursprung in einer mittelalterlichen Wehranlage hat Das Rathaus der Stadt wurde um 1230 erbaut und vielfach umgebaut Ein bedeutender Umbau ereignete sich gemass einer Bauinschrift im Jahr 1611 vermutlich stammt der Fachwerkaufbau des Gebaudes aus jenem Jahr Das evangelische Pfarrhaus in Grossen Linden wurde 1452 erbaut und gilt als das alteste Pfarrhaus in Oberhessen Die katholische Christkonig Kirche in Grossen Linden wurde 1954 eingeweiht Ihr Bau war notig geworden nachdem durch den Zuzug von katholischen Fluchtlingen und Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg eine grosse katholische Gemeinde am Ort entstanden war Das Schulhaus wurde 1929 erbaut und fiel 1957 einem Grossbrand zum Opfer wonach es mit einem vereinfachten Dachaufbau wiederhergestellt wurde In Grossen Linden gibt es daruber hinaus mehrere renovierte historische Fachwerkgebaude unterschiedlicher Epochen Die Evangelische Kirche Leihgestern wurde am 9 August 1908 eingeweiht Der spatgotische Turm stammt aus dem 15 oder 16 Jahrhundert Das historische Wasserhaus Leihgestern Wasserhochbehalter wurde 1907 erbaut und 2010 restauriert 36 Museen Bearbeiten Huttenberger Heimatmuseum im alten Rathaus von Leihgestern Reineke Fuchs Museum in LeihgesternMusik Bearbeiten Im Stadtteil Grossen Linden ist das Musikcorps Grossen Linden zuhause Grosster Vereinserfolg war der Gewinn in den beiden Disziplinen Marsch und Show beim Wereld Muziek Concours 1974 in Kerkrade Im Jahr 2005 konnte dort eine Goldmedaille mit Auszeichnung errungen werden 2007 hat das Musikcorps Grossen Linden beim Internationalen Deutschlandpokal in Alsfeld in der Marschwertung der Brass Bands die hochste Punktzahl erreicht und gewann den Deutschlandpokal In der Konzertwertung wurde der 2 Platz belegt gefolgt vom eigenen Nachwuchs dem Jugendmusikcorps Grossen Linden das den 3 Platz bei der Konzertwertung errang Evangelische Frommigkeit Bearbeiten In der Anne Frank Schule wird ein uberortliches Clubcamp fur Jugendliche vom CVJM durchgefuhrt Hohepunkt ist eine Thomasmesse 37 Sport Bearbeiten Der Verein TV Grossen Linden spielte in der Saison 1985 86 mit einer Damenmannschaft in der Tischtennisbundesliga 38 In der 2 Handball Bundesliga der Frauen spielte die TSG 1893 Leihgestern in der Saison 2004 2005 Das Turnteam des TV Grossen Linden startet seit 2014 in der 2 Bundesliga der Deutschen Turn Liga DTL Zudem unterhalt die Stadt ein Freibad Sonstige Vereine Bearbeiten Burschenschaft Einigkeit Grossen Linden Karnevalverein Harmonien KVH TSG 1893 Leihgestern mit 2 200 Mitgliedern der grosste Verein der Stadt TSV Grossen Linden spielt mit der ersten Fussballmannschaft in der Kreisoberliga MSG Linden spielt mit der 1 Herrenhandball Mannschaft in der Landesliga HessenRegelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Marienmarkt jedes Jahr im Marz im Altstadtbereich von Grossen Linden Stadtfest immer am zweiten Augustwochenende rund um das Rathaus Nikolausmarkt immer am ersten Adventwochenende im alten Ortskern von Leihgestern Kirmes in Grossen Linden am zweiten Juli Wochenende Neujahrskonzert des Musikcorps Grossen Linden alle zwei Jahre im Januar in der Stadthalle LindenWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Durch das Stadtgebiet fuhren die A 45 und die A 485 die sich am Giessener Sudkreuz queren Des Weiteren existiert ein Bahnhof der an der Main Weser Bahn liegt Linden gehort dem Rhein Main Verkehrsverbund RMV an Ansassige Unternehmen Bearbeiten Als erstes Unternehmen in dem Gewerbegebiet Luckebachtal wurde 1980 ein Grossmarkt der Metro Cash amp Carry Gruppe eroffnet Zu den grossten Arbeitgebern der Stadt gehort Alternate das grosste deutsche Hardware Versandunternehmen Die Uvensys GmbH ein mittelstandischer Internetdienstanbieter Aktiv Mietpark ein Baummaschinen VerleihBildung Bearbeiten Die Anne Frank Schule ist eine schulformbezogene Gesamtschule mit Forderstufe und gymnasialen Eingangsklassen 5 und 6 einem Haupt und Realschulzweig sowie einem Gymnasialzweig Ausserdem gibt es in beiden Stadtteilen jeweils eine Grundschule In Leihgestern werden Grundschuler in der Wiesengrundschule aufgenommen in Grossen Linden in die Burgschule Jugendraume der Stadt Linden Bearbeiten Die Stadt Linden hat im Gebaude der ehemaligen Katastrophenschutz Zentralwerkstatt des Landes Hessen neue Jugendraume eingerichtet Diese werden neben der stadtischen Jugendarbeit auch fur das Vereinsleben vor Ort genutzt Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Reinhold Hoffmann 1831 1919 deutscher Chemiker und Industriemanager Friedrich Wolf 1853 1922 Arzt Politiker Abgeordneter der 2 Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen Johannes Leun 1855 1940 hessischer Landtagsabgeordneter Georg Hess 1888 1967 Heimatdichter Wilhelm Menges 1894 1963 deutscher Richter am Reichsgericht und am Bundesgerichtshof Manuel Losel 1965 Padagoge und seit 2014 Staatssekretar im Hessischen Kultusministerium Christoph Preuss 1981 deutscher FussballspielerLiteratur BearbeitenChronik der Stadt Grossen Linden hrsg vom Magistrat der Stadt Grossen Linden 1976 Adolf Hepding Zur Ortsgeschichte von Grossen Linden In Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins Neue Folge Zwolfter Band Giessen 1903 S 52 81 Kulturdenkmaler in Hessen Landkreis Giessen II Die Gemeinden Buseck Fernwald Grunberg Langgons Linden Pohlheim und Rabenau Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Herausgeber Konrad Theiss Verlag 2010 ISBN 978 3 8062 2178 7 1200 Jahre Leihgestern Festbuch und Chronik aus dem Jahre 2005 hrsg 1200 Jahre GbR Leihgestern Otto Schulte Marie Luise Westermann Hrsg Die Geschichte Grossen Lindens und des Huttenbergs Mittelhessische Druck und Verlagsgesellschaft Giessen 1990 ISBN 3 924145 12 1 Literatur uber Linden nach Register nach GND In Hessische Bibliographie Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Linden Sammlung von Bildern Internetauftritt der Stadt Linden Linden Landkreis Giessen Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Grossen Linden Landkreis Giessen Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Informationen zu der Gemeinde Linden In Hessisches Gemeindelexikon HA Hessen Agentur GmbH 2016 abgerufen am 18 Februar 2018 Einzelnachweise Bearbeiten Hessisches Statistisches Landesamt Bevolkerung in Hessen am 31 12 2022 nach Gemeinden Landkreise und kreisfreie Stadte sowie Gemeinden Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Schulte Die Geschichte Grossen Lindens 1990 S 7 8 a b Georg Wilhelm Justin Wagner Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen Provinz Oberhessen Band 3 Carl Wilhelm Leske Darmstadt August 1830 OCLC 312528126 S 103 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Gesetz zur Neugliederung des Dillkreises der Landkreise Giessen und Wetzlar und der Stadt Giessen GVBl II 330 28 vom 13 Mai 1974 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1974 Nr 17 S 237 ff 10 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 1 2 MB a b c d e f g h i j Grossen Linden Landkreis Giessen Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 24 Mai 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Die Zugehorigkeit des Amtes Giessen anhand von Karten aus dem Geschichtlicher Atlas von Hessen Hessen Marburg 1567 1604 Hessen Kassel und Hessen Darmstadt 1604 1638 und Hessen Darmstadt 1567 1866 Wilhelm von der Nahmer Handbuch des Rheinischen Particular Rechts Entwickelung der Territorial und Verfassungsverhaltnisse der deutschen Staaten an beiden Ufern des Rheins vom ersten Beginnen der franzosischen Revolution bis in die neueste Zeit Band 3 Sauerlander Frankfurt am Main 1832 OCLC 165696316 S 6 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Neuste Lander und Volkerkunde Ein geographisches Lesebuch fur alle Stande Kur Hessen Hessen Darmstadt und die freien Stadte Band 22 Weimar 1821 S 413 online bei Google Books Bevolkerung nach Staatsangehorigkeit Gruppen Stadt Linden In Zensus 2011 Statistisches Bundesamt abgerufen im April 2022 Bevolkerung nach Migrationshintergrund und erfahrung Stadt Linden In Zensus 2011 Statistisches Bundesamt abgerufen im April 2022 Haushalte nach Familien Stadt Linden In Zensus 2011 Statistisches Bundesamt abgerufen im April 2022 Hessen Darmstadter Staats und Adresskalender 1791 Im Verlag der Invaliden Anstalt Darmstadt 1791 S 170 Online in der HathiTrust digital library Hessen Darmstadter Staats und Adresskalender 1800 Im Verlag der Invaliden Anstalt Darmstadt 1800 S 179 Online in der HathiTrust digital library Hessen Darmstadter Staats und Adresskalender 1806 Im Verlag der Invaliden Anstalt Darmstadt 1806 S 218 Online in der HathiTrust digital library Ph A F Walther Alphabetisches Verzeichniss der Wohnplatze im Grossherzogtum Hessen G Jonghaus Darmstadt 1869 OCLC 162355422 S 32 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Kommunalwahlen 1972 Massgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 4 August 1972 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1972 Nr 33 S 1424 Punkt 1025 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 5 9 MB Kommunalwahlen 1977 Massgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 15 Dezember 1976 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1976 Nr 52 S 2283 Punkt 1668 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 10 3 MB Kommunalwahlen 1985 Massgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 30 Oktober 1984 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1984 Nr 46 S 2175 Punkt 1104 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 5 5 MB Kommunalwahlen 1993 Massgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 21 Oktober 1992 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1992 Nr 44 S 2766 Punkt 935 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 6 1 MB Gemeindedatenblatt Linden PDF 222 kB In Hessisches Gemeindelexikon HA Hessen Agentur GmbH abgerufen am 20 Marz 2018 Hessische Gemeindestatistik Ausgab2 2005 Hessisches Statistisches Landesamt Die Bevolkerung der hessischen Gemeinden am 30 Juni 2010 PDF 552 kB Hessisches Statistisches Landesamt S 11 archiviert vom Original am 7 Februar 2018 abgerufen am 20 Marz 2018 Bevolkerung nach Religion ausfuhrlich Stadt Linden In Zensus 2011 Statistisches Bundesamt abgerufen im April 2022 Ergebnis der Gemeindewahl am 14 Marz 2021 Hessisches Statistisches Landesamt abgerufen im April 2021 Ergebnis der Gemeindewahl am 6 Marz 2016 Nicht mehr online verfugbar Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2016 Ergebnis der Gemeindewahl am 27 Marz 2011 Nicht mehr online verfugbar Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2011 Ergebnis der Gemeindewahl am 26 Marz 2006 Nicht mehr online verfugbar In Webauftritt Hessisches Statistisches Landesamt archiviert vom Original abgerufen im April 2006 Lindens Burgermeister Jorg Konig tritt zuruck Termin fur Neuwahl steht fest Abgerufen am 30 Januar 2023 Der Magistrat der Stadt Linden Stadt Linden Hessen Offizielle Internetprasenz Abgerufen am 30 Januar 2023 Burgermeister Direktwahlen in Linden Stadt In Statistik Hessen Hessisches Statistisches Landesamt abgerufen im Januar 2021 Stadt Linden Burgermeisterstichwahl 202023 04 02 Abgerufen am 30 Januar 2023 Magistrat der Stadt Linden In Internetauftritt der Stadt Linden Abgerufen am 10 April 2018 GiessenerLand 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